Missionsleben III: Dum spiro, spero!

  • "Dum spiro, spero! - So lange ich atme, hoffe ich!"



    Postenverteilung:



    Kommandierender Offizier: Junia Rix

    Erster Offizier: Soleta

    CONN/OPS: Vakant

    taktischer Offizier: Vakant

    Sicherheitschef: Selke t'Val

    Chef Techniker: Cameron Mitchell

    leitender Wissenschaftsoffizier: Vakant

    Wissenschaftsoffizier: Sariya

    leitender medizinischer Offizier: Vakant

    Counselor: Soli M'arr

  • Ort des Geschehens: Deck 2, Quartier Rix

    Beteiligte Personen: Soleta Selke Cameron Mitchell Soli M'arr Tira Akari

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2230 Uhr



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    Junia saß gerade gemütlich auf ihrer Couch in ihrem Quartier und las gerade ein Buch was sie noch von ihren Eltern geschenkt bekommen hatte. Es war ein alter Fantasyroman von Trill. Junia las so etwas gerne mal, um etwas abzuschalten. Die Shenzhou selbst war mittlerweile modernisiert und die arbeiten waren alle abgeschlossen worden. Das Schiff war nun also auf dem neusten Stand und die Crew wartete eigentlich nur auf ihren ersten Einsatzbefehl, die Trill selbst konnte es selbst kaum erwarten. Auch wenn sie es bestimmt nicht musste, so wollte sich die Trill beweisen, ihren neuen Vorgesetzten zeigen das sie den Posten des Captains auch wirklich verdiente. Gerade wollte Junia einen Schluck von ihrem Kräutertee nehmen als ihr Kommunikator sich meldete *** Tream an Rix, Captain wir empfangen gerade eine Priorität 2 Nachricht vom Oberkommando der Sternenflotte. Genauer gesagt vom Strategischen Kommando *** erklärte Lieutenant Commander Tream der immer die Aufsicht über die Brücke in der Gammaschicht hatte.


    *** Rix hier Commander, legen sie die Nachricht in mein Quartier, ich werde sie hier annehmen *** antwortete die Trill und legte umgehend das Buch weg und stellte die Tasse auf den Tisch vor sich und ging zu ihrem Schreibtisch. ### Eine Priorität 2 Nachricht, also eine ernste Bedrohung der Föderation. Jetzt wirst du wohl die Chance bekommen dich zu beweisen ### schoss es der Trill sofort durch den Kopf und sie öffnete die Nachricht an ihrem Terminal. Doch was sie in der Nachricht lesen musste, das war schon ein kleiner Schock für die Kommandantin. Die Borg! Sie hatten die Kontrolle über ein iconianisches Portal erlangt, welches sich auf Regulus II befand und sie nutzten dieses jetzt, um eine Invasion auf dem Planeten durchzuführen. Sofort bestätigte die Trill den Eingang der Nachricht und natürlich auch den Erhalt der Befehle, welche lauteten das sie umgehend eine kleine Flotte bestehend aus fünf Schiffen zusammenziehen solle und dann umgehend nach Regulus II zu fliegen. Auch wenn Junia eher eine andere Feuertaufe gewollt hatte, war dies nun egal. Denn die Bedrohung durch die Borg war real und jetzt galt es schnell und strategisch zu handeln.


    Sofort aktivierte die Trill ihren Kommunikator *** Rix an Tream, Commander rufen sie alle Führungsoffiziere der Alphaschicht auf die Brücke, lösen sie den gelben Alarm aus und erbitten sie die sofortige Abfluggenehmigung von der Starbase. Ich bin unterwegs! *** wies die Trill dann ihren Stellvertreter an und stand sofort auf, um sich ihre Uniform anzuziehen. Es dauerte nur ein paar Sekunden und schon wurde das Quartier der Trill in ein dunkles Gelb getaucht und ein Alarm Ton schrillte durch ihr Quartier und das Schiff. Junia rannte schon fast zum Turbolift und auf dem Gang sah sie schon die ersten Crewmitglieder die schnell und geordnet zu ihren zugewiesen Posten eilten. Allerdings erkannte sie auch fragenden Gesichter, was verständlich war da noch niemand wusste in welcher Gefahr sie eigentlich schwebten.



    Ort: Deck 1, Brücke

    Zeit: 2235


    Die Türen des Turboliftes öffneten sich und Junia betrat die Brücke. Commander Tream der schon auf seinen Captain gewartet hatte, hatte schon Platz auf dem Stuhl des Kommandanten gemacht. „Statusbericht Commander!“ befahl Junia sofort und Tream antwortete „Ma’am, alle Stationen haben die Befehle erhalten und wir werden in kürze Abflugbereit sein. Auch haben wir schon die Genehmigung zum Abdocken bekommen. Lieutenant MacKenzie ist bereits dabei das Schiff aus dem Dock zu fliegen“ antwortete Tream und die Trill nickte nur. Doch sie sah auch das Tream nicht wusste was los war. „Sehr gut Commander, ich sehe das sie gerne wissen möchten was los ist, das werde ich gleich mit einer Schiffweiten Durchsage erklären“ antwortete Junia und ging zu ihrem Stuhl rüber. „Lieutenant MacKenzie, öffnen sie einen Schiffweiten Kanal“ befahl die Kommandantin dann. Kurz darauf war das typische Pfeifen zu hören und Junia begann *** Hier spricht der Captain, wir haben gerade eine Priorität 2 Nachricht erhalten in der uns befohlen wurde eine kleine Flotte zusammenzuziehen und nach Regulus II aufzubrechen. Weitere Informationen werden sie von ihren Abteilungsleitern bekommen! Rix Ende ***


    Dann schaute sie wieder zu Tream und sprach ihn direkt an. „Commander wir haben eine Bedrohung durch die Borg auf Regulus II, aus diesem Grund werden sie bis auf weiteres die Kampfbrücke besetzen mit der Gammaschicht. Wir werden uns in kürze mit einer Flotte treffen, unser Schiff wird das Kommandoschiff werden“ erklärte die Trill ihm und allen auf der Brücke dann. Tream bestätigte und machte sich mit einem „Aye Ma’am“ auch gleich auf den Weg, der Rest der Gammaschicht würde folgen, wenn die Alphaschicht auf der Brücke sein würde, um sie abzulösen. Nachdenklich setzte sich die Trill auf ihren Stuhl.


    „Computer, um welche Schiffe handelt es sich bei folgenden Schiffe: Al-Gazahli, Graalk, Kirk und Slodowska“ fragte die Trill dann den Computer und die Antwort des Computer kam prompt % Bei der Al-Gazahli handelt es um eine Olympic-Klasse, bei der Graalk handelt es sich um eine Esperance-Klasse, bei der Kirk handelt es sich um eine Intrepid-Klasse und bei der Slodowska handelt es sich um eine Nebula-Klasse % Unterdessen hatte Junia nicht bemerkt wie sich die Türen des Turboliftes geöffnet hatten.

  • Ort des Geschehens: Wissenschaftslabor -> Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2230 Uhr




    -- NPC Sariya --

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    Die Zeit verging so unglaublich schnell. Mittlerweile hatte sich Sariya auf der Shenzhou recht gut eingelebt. Das Projekt hielt sie etwas in Atem, hier dauerte es länger als auf den denobulanischen Schiffen, es fehlerfrei funktionieren zu lassen. Das konnte an der Sternflottentechnik liegen oder an diesem etwas speziellen Schiff, bei dem so viel umgebaut wurde, weswegen ständig etwas nachjustiert werden mußte.

    Letzten Endes war es egal, woran es lag, sie wollte es zum fehlerfreien Laufen bekommen.

    Mittlerweile ertrug Sariya auch schon ganz gut die Nähe ihrer Kollegen. Nur manchmal passierte es noch, dass sie unwillkürlich zusammenzuckte, wenn ihr jemand zu Nahe kam.

    Nur das mit ihrer Familie, machte ihr sehr zu schaffen. Sich mit ihren zwei Männern nur über Videokonferenz zu unterhalten, war schon sehr schwer. Sie befürchtete gar, dass sie über eine Scheidung nachdachten, aber beide versicherten ihr, dass dem nicht so wäre.


    Dazu kam, dass sie überraschender Weise den Posten als Leitende Wissenschaftsoffizierin bekommen hatte. Etwas, womit sie niemals gerechnet hätte. Es bereitete ihr große Freude, auch wenn es erstmal eine große Umstellung war. Es gab viele Aufgaben, in die sie sich einarbeiten mußte, was Priorität vor dem Projekt hatte. Doch dadurch, dass sie nur wenig Schlaf brauchte, war beides gut zu händeln. Dass sie etwas mehr arbeitete, als vorgesehen, behielt sie jedoch für sich.


    Sie saß gerade über einem Bericht, als der gelbe Alarm losging. Sie zuckte zusammen. Gelber Alarm während sie angedockt waren? Das war sehr ungewöhnlich und sie sah zum Fenster hinaus, konnte aber nichts erkennen. Dann kam auch schon die Nachricht von Tream, dass sich die Führungsoffiziere auf der Brücke einfinden sollten.

    Sariya schnappte sich ein PADD, unterwies ihre Vertretung und lief sofort los. Ein mulmiges Gefühl überkam sie und das lag nicht daran, dass auf den Gängen nun so viel los war und sie keine Chance hatte, für genügend Abstand zu sorgen.

    Noch während sie im Turbolift stand, der sie zur Brücke brachte, bekam sie die Meldung von ihrem Team, dass alle einsatzbereit waren. Sariya nickte zufrieden. Ihr Herzschlag hingegen hatte sich deutlich erhöht. Was war nur passiert? Konnte dies nur eine Probe sein?


    Als sie auf die Brücke trat, sah sie zu Cmdr Rix: „Ma'am, die Wissenschaft meldet Einsatzbereitschaft.“, es war wirklich ungewohnt, hier zu stehen und genau dies zu verkünden. Das war das erste Mal, um genau zu sein. Und sooft hatte sie bisher auch nicht auf der Brücke zu tun gehabt. Was würde auf sie zukommen? Sie war durchaus angespannt, aber nicht ängstlich.

  • Ort des Geschehens: Quartier des Sicherheitschefs --> Brücke

    Beteiligte Personen: Ens. Morgaine (NPC, erwähnt)

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:30 Uhr


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    Lieutenant Selke hatte es sich in ihrem Quartier auf dem Sofa gemütlich gemacht. Mit geschlossenen Augen genoss sie ein wenig romulanische Musik und damit Klänge ihrer Heimat, die sie trotz aller Zu- und Umstände bisweilen vermisste. Und während sie so den ihr vertrauten und angenehmen Klängen lauschte, ließ sie die letzten Monate Revue passieren, auch den Besuch auf der Erde, der leider nicht ganz so erfreulich verlaufen war. Doch was hatte sie erwartet? Immerhin hatte ihr Volk einiges an Schäden und Toten zu verantworten gehabt, und manche Leute unterschieden bedauerlicherweise nicht zwischen jenen, die dafür verantwortlich waren und jenen, die es nicht waren. Und sie selbst war nicht dabei gewesen. ###Das hat offenkundig tiefe Narben hinterlassen###, sinnierte sie und beschloss, diese melancholischen Gedanken lieber in den mentalen Spind zu verbannen.


    Ein Lichtblick war es jedenfalls, dass die Modernisierung des Schiffes abgeschlossen war, so dass wieder ein normales Arbeiten möglich war, ohne alle Nase lang über irgendwelche Techniker zu stolpern oder Dinge nicht nutzen zu können. So war Selke sehr froh darüber, dass sie das Holodeck jetzt wieder verwenden konnte, um dort einen Teil ihres Trainings absolvieren zu können. So hatte sie unter anderem das Trainingsprogramm von Ensign Morgaine ausprobiert, die zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr an Bord war, ihr aber zum Abschied dieses Programm hinterlassen hatte. Die Romulanerin musste unwillkürlich grinsen, als sie an das erste Mal dachte, wo sie es ausprobiert hatte. Zwar war sie schon aufgrund ihres familiären Hintergrundes auch in bewaffnetem wie unbewaffnetem Nahkampf ziemlich gut ausgebildet gewesen, bei Romulanern ohnehin eher die Norm als die Ausnahme, und ihre Zeit in der romulanischen Raumflotte sowie die Ausbildung an der Sternflottenakademie hatten sie zusätzlich in diesem Bereich fit gemacht, aber dennoch... ###Ich frage mich immer noch, wer das programmiert hat. Jedenfalls hatte der wohl keine Klingonen im Hinterkopf, die noch ein wenig Sinn für Ehre haben. Eher Klingonen aus dem Hause Duras...### Inzwischen war sie deutlich besser geworden, was sich langsam aber sicher auch auf ihre Ausdauer und Kraft auszuwirken begann. ###Würde mich interessieren, wie wohl meine Leute...###


    Genau in dem Moment wurde ihr Quartier in dunkles, gelbliches Licht getaucht und die Führungsoffiziere, was sie mit einschloss, wurden auf die Brücke gerufen. "Computer, Musik deaktivieren!" sagte die Sicherheitschefin als sie aufsprang und auch schon Richtung Tür rannte. Die Korridore kannte sie inzwischen wie die Fusseln in ihrer Hosentasche, denn sie hatte mittlerweile mehr als Zeit genug gehabt, sich mit dem Schiff von vorn bis achtern vertraut zu machen. So brauchte sie auch nicht lange, bis sie mit dem Turbolift die Brücke erreichte. Raschen Schrittes eilte sie zu ihrer Station, stellte fest, dass nur eine knappe halbe Minute nach ihrer eigenen Ankunft alle auf Posten waren und verkündete mit ruhiger Stimme: "Sicherheit meldet Einsatzbereitschaft." Zwar wunderte sich die Romulanerin, was passiert war, doch diese Frage würde sich zweifellos in Kürze klären.

  • Ort des Geschehens: Deck 7, Krankenstation

    Beteiligte Personen:

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2235



    NPC Anna Saar

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    Anna saß wie fast jeden Abend wieder in ihrem Büro. Sie ging die Akten der neuen Crewmitglieder durch, denn die Shenzhou hatte einige neue bekommen damit sie wieder den Sollstand des Personals hatte. Das bedeutete für die Chefärztin natürlich auch das sie wieder einiges mehr an Arbeit hatte. Genüsslich nahm sie einen Schluck ihres Tees, es war ihr all abendliches Ritual, eine Tasse Lavendeltee damit sie runterfahren konnte. Sie hatte gerade die Akte von einem neuen Crewmitglied weggelegt und sich entspannt in ihrem Stuhl zurückgelehnt als ihr Büro in ein dunkles Gelb getaucht wurde und die Alarmsirene losging. Anna schreckte sofort hoch und ging schnellen Schrittes auf die Krankenstation raus. Sie sah aber, dass sie nichts mehr sagen musste, denn alle hier wussten was ein gelber Alarm bedeutete.


    Die Krankenstation war innerhalb weniger Minuten in voller Einsatzbereitschaft. Lieutenant Socol, die die Schichtleitung in der Gammaschicht hatte sah das Anna immer noch da war und wandte sich an sie „Commander, die Krankenstation ist einsatzbereit!“ Anna nickte und erwiderte „Sehr gut Lieutenant, sie gehen auf die Sekundäre Krankenstation und übernehmen diese mit ihrem Team, ich werde hierbleiben.“ Der Lieutenant bestätigte diesen Befehl. Dann ertönte ein Pfeifen, es war das Pfeifen was normalerweise den Captain ankündigte. Alle auf der Krankenstation lauschten der Stimme von Captain Rix. ### Ein Prio 2 Befehl? Jetzt wird es richtig ernst, doch wer ist dabei uns einen Krieg zu erklären? ### schoss es der Chefärztin durch den Kopf. Dann kamen auch schon sämtliche Mitglieder der Alphaschicht auf die Krankenstation und die Gammaschicht machte sich auf den Weg zur Sekundären. „Sie haben den Captain gehört, es wird ernst! Jetzt können wir zeigen, dass wir die besten der besten sind“ erklärte Anna, denn für sie stand es außer Frage das sie mit den besten zusammenarbeitete. Anna meldete der Brücke noch die vollständige Einsatzbereitschaft der Krankenstation und wartete dann auf die Dinge, die da kommen würden.

  • Ort des Geschehens: U.S.S. Shenzhou, Büro des Ersten Offiziers / Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix, alle Führungsoffiziere

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:30 Uhr


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    Soleta saß in ihrem Büro und studierte bei einer Tasse vulkanischen Gewürztee die Personalakten der neu hinzuversetzten Mannschaftsmitglieder, schließlich war sie nun deren erste Ansprechperson hier an Bord und musste als Junias neue Rechte Hand genauestens über alles informiert sein, zumindest war das ihr Selbstverständnis. Sie legte gerade eines der zahlreichen PADDS zur Seite und genehmigte sich einen kurzen Moment der Ruhe, in dem sie ihre Tasse nahm und einen Blick aus dem transparenten Aluminiumfenster warf. Das Schiff war nach langer Zeit im Dock endlich einsatzbereit und musste einem Vergleich mit den anderen Schiffen der Flotte nicht scheuen. Nun gehörte die Shenzhou wieder zu den modernsten Schiffen, die die Sternenflotte zu bieten hatte und war bestens gerüstet für ihre erste Mission. Genau genommen war es ihre zweite Mission, doch darüber dachte Soleta nicht länger nach.

    Doch sie dachte einen Moment darüber nach, wie überraschend die Dinge sich letztendlich für sie entwickelt hatten. Nach ihrer Rückkehr auf die Shenzhou und ihrer Offenbarung gegenüber Junia hatte sie nicht mehr damit gerechnet je wieder eine Sternenflottenuniform anziehen zu dürfen und es bedurfte sowohl Junias als auch Spocks Unterstützung damit sie bleiben durfte. Letztendlich hatte man sogar Junias Vorschlag zugestimmt , wofür Soleta die Trill fast schon bewunderte, und nun saß die Halb-Vulkanierin in diesem Büro und hatte sich schnell in ihr neues Aufgabengebiet eingelebt. Sie empfand es auch als sehr beruhigend, dass ihre Abteilung sich nun in guten Händen befand.

    Soleta nahm gerade einen Schluck ihres Tees, als der gelbe Alarm losging. Sofort stellte sie ihre Tasse ab und machte sich unverzüglich auf den Weg zur Brücke, erteilte ihr entgegenkommenden Crewmitgliedern Befehle und hörte sich dabei Junias Durchsage an.

    Die Situation war ernst, sehr ernst und während Soleta darauf wartete, dass der Turbolift sie auf die Brücke brachte, verspürte sie ein eigenartiges Gefühl, dass sie noch nicht richtig zuordnen konnte. Zwar hatten ihr die neuen Übungen geholfen besser mit ihren Emotionen umzugehen, aber in Momenten wie diesen wurde sie stets daran erinnert, dass dieser teil ihres Lebens eben noch neu war.

    Endlich, nachdem sich die Türen des Turboliftes geöffnet hatten, sah Soleta bereits einige Offiziere der Alpha-Schicht auf ihren Posten. Sie trat zunächst an die Konsole am Stuhl des XO und rief den Staus der Stationen ab, dann wandte sie sich an Junia.

    "Alle Stationen bestätigen Einsatzbereitschaft Captain." meldete sie, wobei sie den Kopf ein wenig zur Seite neigte und die linke Augenbraue ein wenig nach oben zog. Auch wenn sie daran arbeitete mehr Gefühle zuzulassen und auch zu zeigen, war sie in Situationen wie dieser ganz die Vulkanierin.

    "Der Konferenzraum ist vorbereitet." merkte sie noch an und schlug Junia damit indirekt vor, diesen nun aufzusuchen. Nicht, dass das nötig gewesen wäre, doch es war die kühle und ruhige Art der Halb-Vulkanierin, mit der sie etwas Spannung aus der Situation nehmen konnte.

  • Ort des Geschehens: Büro des Counselors -> Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix , James Taylor (NPC) erwähnt , alle Führungsoffziere

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:31 Uhr


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    Soli war nun seit mehreren Monaten auf der Shenzhou und kam sogar mit den meisten von der Besatzung und der Brückencrew, sehr gut klar. Gelegentlich spielte sie sogar mit ein paar Leuten ihren Lieblingssport. Parrises squares, Denn es war auch nicht einfach gewesen Interessenten zu finden, da Parrises squares ein nicht ganz harmloser Sport ist. Doch war sie sehr zufrieden bisher an Bord. Die meiste Zeit waren sie noch im Dock gewesen; da bestand ihre Hauptaufgabe die psychiatrische und psychologische Betreuung der Besatzung, Selbstverständlich immer wieder mal unter der Aufsicht von Lieutenant Taylor, denn schließlich war sie zur Zeit immer noch nur Assistentin. Manchmal kam es ihr aber nicht so vor, denn der Lieutenant warf sie ziemlich oft ins kalte Wasser und war dann seltsamerweise nicht mehr zu erreichen. Soli hatte dies aber schnell durchschaut, da er wollte, dass sie schnell seinen Job übernahm.


    Die Caitianerin machte dies aber gerne, auch wenn neue Situationen sie oft etwas nervös machten. Nebenbei war ja noch die Arbeit an ihrer Doktorarbeit, an der sie gerade an einer Konsole arbeitete. Es war ruhig zur Zeit und es gab keine Termine mit Leuten aus der Besatzung, darum hatte sie sich die Zeit genommen, mit einer heißen Tasse Tee an ihrem Schreibtisch, daran zu arbeiten. Sie war noch lange nicht fertig und es würde auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Doch es war halt so, dass man im medizinischen Bereich erst weiter kam, wenn dies erledigt war. Manchmal dachte sie sehnsüchtig an ihre Akademiezeit zurück, Soli hatte die geordnete Strenge seh zu schätzen gewusst. Klar auf der Shenzhou war diese auch vorhanden, aber irgendwie fühlte sie sich anders an als an der Akademie, oder es lag einfach an ihren nostalgischen Gefühlen. Eine psychologische Reaktion die sie aus beruflicher Sicht sehr spannend fand.


    Plötzlich änderte sich die Beleuchtung und der gelbe Alarm ertönte durch den Raum. Gerade noch vertieft in ihre eigenen Gedanken, wurde Soli unsanft aus ihnen herausgerissen. ###Ein gelber Alarm, im Raumdock? Hoffe das ist nur eine Übung.### dachte sie gerade noch als die Befehl kam, dass sich alle Führungsoffiziere der Alphaschicht auf der Brücke melden sollen.

    Wieder einer dieser neuen Situationen, denn sie selbst wurde damit auch gemeint. Der Gedanke ein Brückenoffizier zu sein war sogar nach den Monaten an Bord noch sehr ungewohnt. Doch laut Vorschrift musste sie dem unverzüglich Folge leisten, aus diesem Grund deaktivierte sie die Konsole und machte sich auf zum nächsten Turbolift. Auf dem Weg dorthin traf sie einige Besatzungsmitglieder die eindeutig hektischer als gewohnt durch die Gänge schritten.

    Im Turbolift selbst, war sie alleine und bemerkte, dass sie nervöser wurde. Dann als sich die Lifttüren öffneten schritt sie direkt zu Commander Rix rüber und meldete sich wie befohlen. In den letzten Monaten hatte sie sooft mit dem Captain der Shenzhou gesprochen, dass sich ihre Meldungen nicht mehr so steif und extrem förmlich anhörten, aber diese immer noch den Vorschriften entsprach, was Soli immer sehr wichtig war. Sofort nahm sie dann links von ihr Platz. "Was für ein Notfall ist eingetreten, dass im Raumdock gelber Alarm gegeben wird?" kam ihr neugierig über ihre Lippen.

  • Ort des Geschehens: Holodeck --> Quartier des TO --> Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:30 Uhr


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    Lt. Nakoa Kalani (NPC)


    Nakoa Kalani fühlte sich großartig. Die Welle, die er surfte, war absolut perfekt! Alle seine Sinne nahmen die Gischt wahr, den Wind, das Rauschen, während seine Muskeln dafür sorgten, dass er auf dem Surfbrett das Gleichgewicht hielt. Obwohl er nicht auf der Erde aufgewachsen war, stammten doch seine Vorfahren von dort, und von diesen hatte er auch seine Leidenschaft für das Surfen geerbt. Und irgendwie war es immer wieder paradox. Einerseits schien sich die Zeit während des Ritts zu dehnen, doch andererseits war solch ein Ritt für seinen Geschmack trotzdem immer viel zu schnell vorbei... Letztlich erreichte er wieder den Strand, nahm sein Surfbrett unter den Arm und warf einen letzten, bedauernden Blick aufs Meer hinaus. Zu gerne hätte er noch eine weitere Welle geritten, doch es half alles nichts, er hatte am nächsten Morgen Dienst, und da wollte er ausgeruht erscheinen.


    Er beendete das Holodeckprogramm und kehrte in sein Quartier zurück. Gerade als er nach einem Handtuch greifen wollte, wurde der Gelbe Alarm ausgelöst und verkündet, dass die Führungsoffiziere der Alpha-Schicht auf die Brücke kommen sollten. Statt zum Handtuch griff er also zu seiner Kleidung und zog sich in neuer Rekordzeit an, auch wenn vor allem die Uniform ein wenig an seiner noch feuchten Haut klebte, und hastete mit immer noch nassen Haaren aus seinem Quartier. In den Korridoren waren die Leute bereits alle auf dem Weg zu den ihnen zugewiesenen Posten, was er am Rande zur Kenntnis nahm. Schließlich erreichte er den Turbolift und ließ sich zur Brücke bringen, wo er sich umgehend zu seiner Station begab und den dortigen Offizier damit ablöste. Ein schneller, routinierter Blick über die Anzeigen bestätigte ihm, dass die Taktische Abteilung bereit war. "Taktik meldet Bereitschaft", verkündete er daher gelassen und ließ kurz seinen Blick über die Brücke schweifen.

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Soleta Selke Cameron Mitchell Soli M'arr Tira Akari

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2238 ff


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    Dass alle Stationen Bereitschaft meldeten hörte Junia sehr gerne und sie war auch mit der Zeit, die es gedauert hatte, bis sie die Meldung bekommen hatte zufrieden. Die Gammaschicht war mittlerweile auf dem Weg zur Kampfbrücke. Auch das der Konferenzraum vorbereitet war vernahm die Trill von ihrer neuen rechten Hand. Die Effizienz die Soleta an den Tag legte war etwas was Junia jetzt schon zu schätzen wusste, denn in den nächsten Stunden kam es genau darauf an. Alles musste jetzt einen geordneten und fast schon perfekten Ablauf haben, denn sie würde in eine Schlacht fliegen. In eine Schlacht gegen einen Gegner der schon dort wo die meisten Crewmitglieder der Shenzhou herkamen überlegen war. Wie war es wohl hier? Waren die Borg immer noch überlegen? Junia schob ihre Gedanken beiseite denn die hatten hier jetzt nichts zu suchen.


    „Danke Commander“ entgegnete sie nur kurz zu Soleta und trat dann einige Schritt in die Brückenmitte und drehte sich um. Wer Junia schon länger kannte der sah das sich etwas an ihr verändert hatte. Denn in ihrem Gesicht waren gerade keine warmen und auch keine weichen Gesichtszüge mehr zu sehen. Sie strahlte viel mehr Autorität aus, zumindest versuchte sie es. Die Kommandantin war auch schon sehr kampferfahren, sie hatte schließlich schon in einem Krieg gekämpft und dort gelernt wie man mit so einer Situation umgeht.


    Sie schaute ihre Offiziere und begann „Wir haben gerade eine Priorität 2 Nachricht vom strategischen Kommando der Sternenflotte bekommen. Unser Befehl lautet das wir uns hier bei Starbase 247 mit vier weiteren Schiffen treffen werden und dann in einem Verband weiter nach Regulus II fliegen werden. Dort wurde ein iconianisches Portal entdeckt. Aus diesem Strömen gerade Borg und haben eine Invasion von Regulus II gestartet haben. Weitere Befehle werden wir bekommen, wenn wir vor Ort sind. Ich will von allen das sie die volle Einsatzbereitschaft noch verbessern, des Weiteren will ich von der Sicherheitsabteilung mögliche Szenarien ausgearbeitet bekommen wie man den Borg in einer direkten Konfrontation am Boden beikommen kann“ dabei ging ihr Blick zu Selke.


    „Lieutenant Kalani, von Ihnen will ich mögliche Szenarien falls wir auf eine Sphäre oder gar auf einen Kubus treffen sollten, wir müssen dafür Sorge tragen das unsere Begleitschiffe geschützt werden, im Verband wird sich eine Esperance Klasse befinden die sie mit einbeziehen können“ fuhr die Trill mit strenger Stimme fort und schaute ihren neuen taktischen Offizier an. Dann ging ihr Blick zu ihrem neuen Wissenschaftsoffizier „Ensign Sariya, sie prüfen bitte inwieweit ihr holografisches Projekt uns jetzt nützlich sein kann.“ Dann atmete Junia einmal kurz durch. Noch immer erkannte man an der Haltung der Trill das sie jetzt keine Wiederworte dulden würde. Jetzt forderte sie von jedem Disziplin.


    Dann schaute sie Soleta an „Commander, sie holen mir die ETA ein von den anderen Schiffen und koordinieren die Formation und den Abflug“ sagte sie dann zu ihrer neuen Nummer Eins. „An die Arbeit, wir haben viel zu tun!“ schloss sie dann ab und blieb noch einen Augenblick stehen, bevor sie wieder zu ihrem Stuhl ging und sich setzte und öffnete einen Kanal zur Krankenstation. *** Brücke an Krankenstation. Commander Saar, wir werden sehr bald auf die Borg treffen, bereiten sie die Krankenstation auf mögliche Fälle von Assimilationen vor *** befahl die Kommandantin und Commander Saar bestätigte den Befehl. Eines war jetzt noch zu erledigen, Junia öffnete erneut einen Kanal, doch diesmal zum Maschinenraum *** Brücke an Maschinenraum, Lieutenant Mitchell, wir werden bald in ein Kampfgebiet fliegen wo wir auf die Borg treffen werden. Sorgen sie dafür das wir zu jeder zeit die nötige Energie haben, um uns zu verteidigen *** befahl sie dann auch dem Maschinenraum und wartete auf eine Bestätigung.

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Junia Rix

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:38 Uhr


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    Cameron befand sich auf dem Maschinenraum und dachte nach. Er wollte am liebsten schon ins Quartier gehen als dann der Gelbe Alarm auf einmal aufging. Danach vernahm er noch die Nachricht, dass er das Schiff kampfbereit machen sollte. Er tippte auf seinen Kommunikator und meinte: *** Wird gemacht.*** Dann machte er sich an die Arbeit.

  • Ort des Geschehens: Brücke -> Wissenschaftslabor

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Soleta

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2242 ff



    -- NPC Sariya --

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    Sariya hörte Cmdr Rix aufmerksam zu. Das, was sie hörte, schockierte sie zutiefst. Die Borg... ein Schauer lief ihr bei diesem Wort den Rücken hinunter. Vor ihren Augen sah sie diese vor sich: Ferngesteuerte Wesen, Enge, keine Heimat, nur funktionierend. Ein schrecklicher Gedanke. Sie riss sich von diesen Gedanken los. So hatte sie sich die Zeit hier auf der Shenzhou nicht vorgestellt, aber natürlich war sie darin ausgebildet worden, dass auch dies dazu gehörte. Beängstigend war es dennoch.


    Cmdr Rix wirkte plötzlich ganz anders, fokussiert auf das, was bevorstand, sehr klar aber auch ruhig in ihrem Auftreten.

    „Aye, Ma'am.“, erwiderte Sariya kurz, nachdem sie ihren Befehl erhalten hatte. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich darüber freuen sollte oder nicht. Natürlich war es großartig, wenn das Projekt eingesetzt wurde, aber es hatte bisher nur am Raumdock seinen Einsatz gefunden und nicht bei anderen Gelegenheiten. Sie wußte also nicht, in wie weit es wirklich funktionieren würde. Aber es ging ja auch erstmal um eine Prüfung der Sachlage, jedoch um darüber eine gute Aussage machen zu können, brauchte sie mehr Informationen. Sie wartete, bis Cmdr Rix augesprochen hatte und sagte dann: „Mein Team..“, das hörte sich sehr ungewohnt an. „... wird sich dazu mit den wissenschaftlichen Aspekten dieser Mission auseinandersetzen. Ich bin im Hauptlabor.“, sie nickte der CO und XO zu und begab sich dann zurück ins Wissenschaftslabor.


    Dort angekommen informierte sie das Team. Während die einen sich mit den wissenschaftlichen Belangen auseinandersetzten, begann sie mit der Erarbeitung, in wie weit das Projekt genutzt werden könnte. Natürlich waren ihr gleich Ideen in den Kopf geschossen, insbesondere, um ein AT von hier aus zu unterstützen. Aber in so einer kniffligen Situation wurde dieses Projekt noch nie eingesetzt, dadurch barg es auch Gefahren, welche Sariya nun abwägen mußte.

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Büro des Sicherheitschefs

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:40 ff.


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    Selke hörte aufmerksam zu, als ihnen erklärt wurde, um was es ging. Doch als sie hörte, dass es um die Borg ging, die Regulus II angriffen, wurde ihr Blick kurz ungläubig und in ihrem Magen breitete sich ein flaues Gefühl aus. Ihr wurde schlagartig klar, dass dies in der Tat eine sehr ernste Lage war. Als dann die Forderung kam, Szenarien für eine Konfrontation auf dem Planeten auszuarbeiten, nickte Selke und sagte nur "Aye, Captain." Mehr gab es da auch nicht zu sagen. Sie erhob sich und meinte: "Wenn mich jemand sucht, ich bin in meinem Büro." Dort würde sie mehr Ruhe zum Arbeiten haben und blockierte nicht die Station hier auf der Brücke.


    Bereits auf dem Weg in ihr Büro arbeitete es in ihrem Hirn. Allerdings kamen auch andere Gedanken hoch. ###Mein Vater hätte diese Herausforderung geliebt###, sinnierte sie. ###Er war ein hervorragender Stratege. Hoffen wir also, dass etwas davon auf mich abgefärbt hat...### Als sie ihr Büro betrat, schüttelte sie diese und ähnliche Gedanken ab, setzte sich an ihren Schreibtisch und rief sich zunächst alle Daten auf, die sie über den Planeten und seine Hauptstadt hatte, bezog jedoch auch andere wichtige Städte mit ein. Topografie, Infrastruktur, alles war wichtig. Und sie besorgte sich alles, was an aktuellen Daten über die Borg verfügbar war. ###Aus unserer Sicht sind über zwanzig Jahre vergangen. In der Föderation hat die Technik sich weiterentwickelt. Kein Grund anzunehmen, dass dies bei den Borg anders wäre. Immerhin assimilieren die alle Nase lang alles, was nicht rechtzeitig abhauen kann###, dachte sie grimmig. Auch machte sie sich Gedanken, welche Waffen sie verwenden konnten und sollten, denn Borg standen in dem Ruf, sich schnell anzupassen. Das hatten sie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen.


    So studierte sie erst einmal sorgfältig alles, was an Daten vorhanden war, bevor sie damit begann, Stück für Stück verschiedene Szenarien aufzubauen und zu simulieren. Eine Arbeit, die sich über viele Stunden hinzog. Davon aber merkte die Romulanerin nichts, die vollkommen in ihre Aufgabe vertieft war. Schnell wurde ihr jedoch eines klar. Egal, mit welchen Parametern sie die Simulationen auch fütterte, es gab einfach kein einziges Szenario, in dem sie keine Federn würden lassen müssen. ###Die Borg waren schon immer ein harter Gegner, der der Sternenflotte viel abverlangt hat.### Sie seufzte. Die wievielte Tasse Kaffee war das jetzt? Sie hatte keine Ahnung. Einiges in den Szenarien hing auch davon ab, wie die Borg das Umfeld des Portals, die Hauptstadt und inzwischen vielleicht auch andere Städte gesichert hatten. Gab es einen Schild? Gab es keinen? Sie bereitete Szenarien für beide Varianten vor, wobei sie jedoch eher von Szenarien mit Schild ausging. Die Borg waren keine Stümper. Schließlich hatte sie etliche Szenarien, aber das waren noch deutlich zu viele mit zu vielen Ähnlichkeiten, also bemühte sie sich darum, die aus ihrer Sicht Erfolg versprechendsten herauszufiltern, was ebenfalls viele Stunden in Anspruch nahm, da sie hierbei sehr sorgfältig abwägte. Am Ende hatte sie noch fünf Szenarien übrig, die aus ihrer Sicht die größte Aussicht auf Erfolg gegen die Borg hatten. "Das wird ein harter Kampf werden", murmelte sie leise in ihrer Muttersprache.

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Büro des taktischen Offiziers

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 22:40 ff.


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    Lt. Nakoa Kalani (NPC)


    Lieutenant Kalani glaubte einen Moment lang, sich verhört zu haben. ###Borg???### Als an ihn der Befehl erging, Szenarien auszuarbeiten, falls sie einer Sphäre oder gar einem Kubus begegnen sollten, bestätigte auch er nur mit einem knappen und nicht mehr so gelassen klingenden "Aye, Captain" und verließ ebenfalls wieder die Brücke, um dieser Aufgabe in seinem Büro nachzukommen. Die taktische Station auf der Brücke zu blockieren kam nicht infrage. ###So, so, wir haben also noch eine Esperance Klasse dabei. Das ist eine solide Unterstützung###, dachte er, als er in seinem Büro angekommen war und rief sich die Daten auf, die er zu dieser Schiffsklasse, aber auch zur Shenzhou hatte. Auch wenn er sich mit den Schiffsklassen der Sternenflotte gut auskannte, hatte er trotzdem nicht alle Daten im Kopf. Schließlich war er kein wandelnder Computer. Dann rief er sich Daten zu Borgschiffen auf, soweit diese vorlagen, Daten und Analysen von früheren Auseinandersetzungen und studierte diese sorgfältig. Sie würden ja im Verband reisen und mussten ihre Begleitschiffe notfalls schützen. Da war alles, was er aus diesen früheren Begegnungen an Informationen ziehen konnte, wertvoll.


    Schließlich holte er sich eine Tasse Tee und wanderte mit nachdenklichem Gesichtsausdruck in seinem Büro auf und ab, trank ab und an einen Schluck und spielte in Gedanken schon mal diverse Möglichkeiten durch, bevor er sich wieder an seinen Schreibtisch setzte und damit begann, Szenarien zu erstellen und die entsprechenden Simulationen mit diversen Parametern zu füttern. Die Borg waren eine Herausforderung und ihre Schiffe nur schwer zu zerstören. Doch Nakoa war zuversichtlich. Immerhin hatten andere das auch schon geschafft. Es nahm etliche Stunden Zeit in Anspruch, doch am Ende war Nakoa Kalani zufrieden. Der Kampf gegen eine Sphäre würde mit zwei Schiffen gut machbar sein, bei einer Begegnung mit einem Kubus sah das nicht ganz so gut aus. Doch wenn sie es geschickt anstellten und den Beschuss und vor allem die Zielkoordinaten gut koordinierten, war auch das zu schaffen.

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Soli M'arr Soleta

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2245 Uhr ff.


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    Nach der Bestätigung aus dem Maschinenraum, schloss Junia wieder den Kanal und atmete einmal tief durch. Die nächsten Stunde würde nicht einfacher werden. Im Gegenteil, sie würden ihrer Crew und ihrem Schiff alles abverlangen. Ihre Führungsoffiziere begannen damit ihre Befehle umzusetzen, das war ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Dann drehte sie sich auf ihrem Stuhl zu ihrem neuen Counselor „Nun Ensign, jetzt kommt wohl ihre Feuertaufe. Denn sie werden mir bei der Evakuierung helfen“ erklärte sie ihm ihrem diplomatischen Offizier was seine Aufgabe werden würde. Ihr Blick fiel auf dem Hauptschirm wo man die Starbase sah, es war hier friedlich. Zu friedlich für Trill, denn sie mussten immer noch damit rechnen das hier gleich doch noch ein Kubus auftauchte. Würde man zusammen mit der Starbase diesen schlagen können, wenn es so sein würde?


    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Ensign Winter an der CON meldete das sie gerufen werden. „Auf den Schirm Ensign“ erwiderte die Trill nur und auf dem Hauptschirm tauchte ein Vulkanier auf der in der Mitte einer minimalistisches Brücke saß. Es handelte sich scheinbar um Graalk, da die Trill eine solche Brücke noch nicht gesehen hatte. Ähnlichkeiten mit einer Defiant hatte sie ja schon. „Ich grüße sie Captain Rix, ich wollte Ihnen mitteilen das wir in 21 Minuten und 20 Sekunden an der Starbase eintreffen werden und dann weitere Befehle von Ihnen erwarten“ begann der Vulkanier. „Auch ich grüße sie Captain T’Nova. Wir werden hier an der Starbase auf die anderen drei Schiffe warten und dann werden wir zusammen nach Regulus abfliegen. Mein Taktiker erarbeitet schon einmal Szenarien wie wir den Borg im Raumkampf begegnen können, wenn es dazu kommen sollte“ erwiderte Junia und der Vulkanier hob eine Augenbraue.


    „Meine letzten Informationen erwähnten keine Borg Schiffe im System. Haben sie da andere Informationen Captain?“ antwortete der Vulkanier. „Ihre Informationen sind korrekt Captain, doch ich bin gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet. Denn lieber habe ich einen Plan in der Hinterhand und brauche ihn nicht, als keinen zu haben und ihn zu brauchen“ war die Antwort der Trill. „Nun das ist zwar nicht effizient Captain, aber wenn sie es wünschen werde ich meine taktische Station ebenfalls damit beauftragen“ antwortete T’Nova. Junia nickte kurz und erwiderte „Ihr Taktiker kann sich mit Lieutenant Kalani in Verbindung setzen, um sich abzustimmen“ antwortete die Kommandantin. „Verstanden Captain, ich werde es anordnen. Ich melde mich dann wieder, wenn wir eingetroffen sind“ sagte der Vulkanier noch und dann wurde der Kanal geschlossen. Junia widmete sich wieder ihrem Counselor „Wo war ich stehen geblieben?“

  • Ort des Geschehens: Wissenschaftslabor

    Beteiligte Personen: -

    Datum: 05.04.2400 Uhrzeit: 2245 Uhr ff.



    -- NPC Sariya --

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    Da der Holoraum heruntergefahren war, änderte Sariya nun den Status. Alle erdenklichen Maßnahmen wurden ergriffen, damit das System hochfahren konnte und einsatzbereit war. Eine Standardanalyse wurde durchgeführt, alles war einsatzbereit. Sariya liebte diesen Prozeß, das Projekt erwachte zum Leben, etwas, worauf sie in den letzten Monaten hingearbeitet hatte.

    Sie stand in dem fast dunklen Raum, nur blaue Punkte ließen ahnen, dass das Ermitter waren, die darauf warteten, etwas zu projizieren. Zum Beispiel das Regulussystem, wo man sich selber mitten rein stellen konnte und so irgendwie Teil wurde, dieses kosmischen Systems. Und wenn man sich dann direkt zu Regulus stellte, konnte man den Planeten per Handbewegung langsam größer werden lassen. So war man selber nicht mehr Teil des Planetensystems, sondern umgeben von dem Planeten selber. Immer weiter konnte man sich auf diese Weise auf dem Planeten vorarbeiten. Bis man schließlich auf der Oberfläche war, sich die Häuser ansehen konnte oder einen Stein. Alles sah real aus, wie auf dem Holodeck. Schaute man sich jedoch ein Haus genauer an, konnte man den Darstellungsmodus wechseln. Jetzt verschwand die Hausfassade, der Umriss des Hauses war nur noch als Streifen zu sehen, eine grafische Darstellung deren Linien in orange leuchteten. So konnte man sich ganz auf den Umriss des Hauses konzentrieren oder die einzelnen Räume im inneren, ohne durch Farben und Formen zu abgelenkt zu werden. Und wenn man die Informationen doch brauchte, dann erschienen sie auch wieder und es war möglich, die Verzierungen am Dachfirst genau zu studieren, die einem sonst vielleicht verborgen geblieben wären.

    Doch noch war hier nichts zu erkennen, einfach nur ein leerer Raum.

    Nun konnte sie nur warten, denn sie brauchte mehr Informationen über die Situation auf dem Planeten und im Planetensystem. Sie konnte sich mehrere Szenarien vorstellen: Überwachung des Regulussystems, Unterstützung der Außenteams beim Erforschen des Portals, Mithilfe bei der Evakuierung,..

    Aber, da dass Projekt davon lebte, die Sensorendaten zu nutzen und darzustellen, mußte sie vor Ort sein. Sie konnte sich nur zu gut ausmalen, dass die Situation auf dem Planeten sich minütlich änderte. Das System hatte sie in so einem Fall noch nie genutzt und war gespannt, ob es nützlich sein könnte.


    Da sie hier nichts weiter tun konnte, ging sie zurück ins Wissenschaftslabor, um dort weitere Vorkehrungen zu treffen.

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Soleta Selke Cameron Mitchell Soli M'arr Tira Akari

    Datum: 06.04.2400 Uhrzeit: 0600


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    Die Nacht war sehr kurz, wenn man überhaupt von einer Nacht sprechen konnte. Junia hatte sich nach einiger Zeit in ihren Bereitschaftsraum zurückgezogen, um vor einer eventuellen Schlacht mit den Borg doch noch etwas Schlaf zu bekommen. Viel war es nicht, da die anderen Schiffe auch nach ein paar Stunden angekommen waren. Junia hatte zusammen mit ihrem ersten Offizier und den anderen Captains der Schiffe die Strategie abgesprochen, die man nun verfolgen würde. Da die Graalk und die Shenzhou schneller als die anderen Schiffe fliegen konnten würden diese beiden dann auch als erstes bei Regulus ankommen, um so schonmal die Vorbereitung der anderen drei Schiffe vorzubereiten die ein paar Minuten hinter Ihnen waren.


    Kurz bevor es dann sofort war und die Shenzhou das erste Mal unter dem Kommando in ein heißes Gebiet einfliegen würde, wurde die Trill wieder auf die Brücke gerufen. Es war also soweit. Alle Brückenoffiziere waren mittlerweile auch wieder anwesend und Junia setzte sich in ihren Stuhl. Sie war fokussiert und voll auf diesen Moment gefasst. Denn sie wusste nicht was sich auf dem Hauptschirm zeigen würde. „Lieutenant Kalani. Roter Alarm!“ befahl die Trill dann mit strenger Stimme und keine Sekunde später wurde die Brücke in ein Rot getaucht und die typische Alarmsirene schrillte kurz. „Ensign Winters, öffnen sie einen Schiffweiten Kanal!" war ihr nächster Befehl und der Navigator tat wie ihm geheißen wurde. Kurz nach dem typischen Pfeifen sagte Junia dann *** Alle auf die Kampfstationen! *** dann schloss sie den Kanal wieder und kurz darauf vielen sie unter Warp und erreichten zusammen mit der Graalk einer Esperance Klasse Regulus II. „Alle Stationen Bericht!“ hörte man als nächstes von der Trill und sie schaute auf den Hauptschirm.

  • Ort des Geschehens: Wissenschaftslabor -> Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke, Junia Rix

    Datum: 06.04.2400 Uhrzeit: 0600



    -- NPC Sariya --

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    An Schlafen war nicht wirklich zu denken, so schlief Sariya anstatt 4 nur 2 Stunden, aber das war kein Problem. Sie war ziemlich nervös, was würde auf sie zukommen? Nichts Gutes, konnte man bei Borg eigentlich nur denken. Bisher war sie nur auf Forschungsschiffen unterwegs gewesen, diese Situation war ganz anders und wirkte schon jetzt sehr bedrohlich. Im Grunde war schon jetzt klar, dass kaum damit zu rechnen war, dass es ohne Verluste einhergehen würde.

    Sie hatte nur kurz etwas gegessen, dann war sie wieder ins Labor gegangen. Hier fühlte sie sich wohl und hatte eine Aufgabe.

    Sie saß in ihrem Büro und hatte einen heißen Tee in der Hand, während sie Berichte las. Erst als sie sich Regulus näherten und es klar war, dass die Sensoren das Planetensystem erfassen konnten, ging sie in den Holoraum und ließ sich das Regulussystem anzeigen. Ihr Herz schlug noch schneller, als es das eh schon durch diese angespannte Situation tat. Die Datenanzeigen ruckelten ein wenig und das Bild war etwas unscharf. Da mußte sie wohl nachjustieren. Es kostete sie ein wenig Zeit, doch schließlich war das Planetensystem deutlich zu erkennen. Alles arbeitete und sie betrachtete erleichtert mit ihrem Tee in der Hand die Abbildung. Den Planeten konnten sie immer größer aufziehen und betrachten, sah die anderen Schiffe auf ihren Positionen.

    Dann schrillte der rote Alarm los und Sariya zuckte so sehr zusammen, dass sie den Tee über ihr Handgelenk vergoss. Wieso war sie auch immer nur so schreckhaft?

    Sie lief ins Hauptbüro zurück, gab ein paar Anweisungen und lief zügig zur Brücke, wo sie kurz darauf ankam. Sie ging geradewegs zur Wissenschaftsstation und rief noch mal die Daten ab, ehe sie verkündete:

    „Ma'am, Wissenschaft voll Einsatzbereit.“

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Soleta Selke Cameron Mitchell Soli M'arr Tira Akari

    Datum: 06.04 Uhrzeit: 0700


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    Junia kam aus ihrem Bereitschaftsraum, wo sie eine Konferenz mit dem Captain der Galileo Commander Farrell, den sie ja schon kannte und Captain Edin hatte. Den Captain der Perception kannte die Trill nicht, zumindest bis jetzt. Die drei Captains hatten ihr weiteres Vorgehen abgesprochen und nun galt es dieses umzusetzen. Die Trill schaute ihren neuen ersten Offizier an, sie beneidete Soleta nicht. Immerhin wurde die Vulkanierin ins kalte Wasser geworfen, doch sie mussten jetzt das beste aus der Situation machen.


    „Commander, stellen sie schon einmal ein Aussenteam zusammen, bei Bedarf sollen wir das Aussenteam der Perception unterstützen. Die Sicherheit soll Waffen einpacken, die gegen die Borg effektiv sind“ begann Junia gleich und wartete nicht auf eine Bestätigung ihres ersten Offiziers, sondern schaute direkt zu ihrem Navigator. „Ensign Winters, sobald die Galileo ihren Sinkflug in die Atmosphäre des Planeten beginnt, manövrieren sie die Shenzhou so das wir sie schützen können, für den Fall das auch hier oben Feinde auftauchen sollten, wir müssen die Galileo um jeden Preis schützen“ befahl sie ihm dann und setzte sich dabei auch wieder auf ihren Stuhl.


    „Lieutenant Kalani, leiten sie die Notenergie in die Schilde, sie müssen zu jedem Zeitpunkt standhalten, egal was uns erwartet, aktivieren sie ebenfalls auf allen Torpedorampen Quantentorpedos“ wies die Trill dann die Taktik an und atmete dann einmal kurz durch. Junia war ganz im Kampfmodus und das merkte man ihr auch an. Für sie zählte gerade nichts anders mehr und sie würde alles tun, um jeden hier an Bord zu schützen. „Öffnen sie einen Kanal zur Graalk Ensign Winters“ sagte die Trill dann als sie sich wieder ganz fokussiert hatte. Es dauerte nicht lange und T’Nova erschien wieder auf ihrem Hauptschirm.


    „Commander, ich habe neue Befehle für sie. Sie werden die Al-Gazahli, die Kirk und die Slodowska die der Evakuierung beschützen, um jeden Preis. Ihr Schiff wird die Eskorte für diese drei Schiffe sein. Wenn es zu einem Feindkontakt kommen sollte, dann melden sie sich sofort“ wies die Trill den Kommandanten der Graalk dann an. Das er keine Heldentaten machen sollte sparte sich die Trill, immerhin sprach sie gerade mit einem Vulkanier. „Verstanden Commander Rix, ich werde mich mit den Schiffen in Verbindung setzen, um mich mit Ihnen zu koordinieren“ antwortete T’Nova. „Das wäre alles Commander“ erwiderte die Trill und der Kanal wurde wieder geschlossen. Jede Abteilung hatte nun ihre Aufgaben, bis auf die Wissenschaft und ihre neue Counselor. Junia schaute zu ihrem Wissenschaftsoffizier. Sie konnte sie noch nicht einschätzen, wie würde sie handeln, wenn die Shenzhou tatsächlich in einen Kampf mit einem Kubus verwickelt werden würde?


    „Ensign Sariya, im System sind taktische Sonden von der Perception. Können sie mit ihrem Holografischen Projekt die Daten besser auswerten als unsere Standardsysteme?“ fragte sie ihren neuen Brückenoffizier dann.

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke, Junia Rix

    Datum: 06.04 Uhrzeit: 0705



    -- NPC Sariya --

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    Sariya zögerte einen Moment, sie wollte ihrem Captain eine präzise Antwort geben und nichts schwammiges, dabei hatte sie eine Idee, der sich aber kurz in ihrem Kopf zu Ende formen sollte. Es vergingen sicherlich nur ein paar Sekunden, doch die reichten Sariya erst einmal aus, um eine klare Antwort zu formulieren:

    „Nein, Ma'am. Eine grundsätzliche Beobachtung, ob mit Projekt oder ohne macht keinen Unterschied, da wir zunächst nur ins Nichts schauen. Der Vorteil des Projekts, Dinge genau zu betrachten würde hier entfallen. Selbst wenn ich einen Borg-Kubus entdecken würde, wäre dies mit den normalen Aufzeichnungen der Sonden womöglich schneller. Ich hätte jedoch eine andere Idee.

    Die Sensoren sind dazu da, die Borg frühzeitig zu erkennen. Sollten die Borg hier einen Transwarpkanal besitzen, von dem wir noch nichts wissen, könnten wir ihn vielleicht über das Projekt aufspüren. Transwarpkanäle können über Tachyonsimpulse geöffnet werden. Was wir natürlich nicht wollen, wir wollen primär heraus finden, ob es hier welche gibt, ohne zu verraten, dass wir es evtl schon entdeckt haben.

    Wenn wir also eine geringe Dosis an Tachyonimpulsen aussenden, wobei wir die Oszillation wohl immer wieder anpassen müssen, könnten wir den Eingang vielleicht zum Schwingen bringen. Als würden wir es nur kurz kitzeln, mehr aber erst einmal nicht. Über das Projekt könnte ich es vielleicht sogar sichtbar machen.“, sie hatte auch schon eine genaue Vorstellung davon wie, nur wollte sie ihren Captain mit Einzelheiten verschonen.

    Sie selber hatte aber schon vor Augen, wie es gehen könnte. Wenn die Tachyonsimpulse ein Eingang trafen und dieses animierten zu „antworten“ - ohne dass es sich öffnete – dann würden die Sensoren dies registrieren. Wahrscheinlich kaum wahrnehmbar und vielleicht sogar eher als eine Störung. Im Projekt könnte sie jedoch diese Information sichtbar machen, die Schwingungen im Raum aufnehmen und verbildlichen. So würde aus einer „Störung“, ein klares Bild. Soweit die Theorie, in der Praxis hatte sie so etwas noch nie umgesetzt.

    „Ich muß aber klar dazu sagen, dass es dazu noch keinerlei Erfahrung gibt. Wir betreten hier Neuland. Es kann sein, dass ich nichts entdecke, obwohl eines da ist.“, stellte sie klar, um keine falschen Hoffnungen zu wecken.Immerhin gab es keine Vergleichswerte, die sie zu Rate nehmen konnte. Nur, wie groß ein Tachyonimpuls sein mußte, um ein Eingang zu öffnen. Daran würde sie sich orientieren können, um eine deutlich geringe Dosis auszusenden.

    „Die Frage wäre, wird so eine Suche angestrebt und haben wir die Möglichkeiten dazu.", denn ihre primäre Aufgabe war eine ganz andere.

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Zielinski NPC

    Datum: 06.04 Uhrzeit: 07:05


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    Cameron hatte immer noch nicht die reinste Ahnung, was im Grunde oben auf der Brücke los war. Er wusste jetzt aber soweit alles, dass es anscheinend bald zu einem Kampf kommen sollte. Er ging mit Zielinski alles durch und hoffte, dass sie alles soweit vorbereit hatten.

    Dann nach einer Zeit kam eine weitere Nachricht, dass der Kampf anscheinend gleich losgehen sollte. Er meldete, dass der Maschinenraum ebenfalls bereit war und dann wartete er einfach ab was passierte.

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