Ort des Geschehens: Lanora Klasse, unteres Deck
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0923
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Leri bemerkte, wie sich Lieutenant Selke immer weiter entspannte, während sie die Verletzung an ihrem linken Arm versorgte. Routiniert versorgte die Trill diese und begann dann damit die Stichwunde am Fuß zu säubern und zu versorgen. In ihren Gedanken überlegte sie schon, wie sie den Lieutenant sicher transportieren konnte. Das einzige was der Trill richtig vorkam war das Rettungstuch, alles andere wäre nicht möglich. Während sie die Verletzungen versorgte meldete sich auf einmal ihr Captain *** Sezor an Praam, Statusbericht! *** Leri war froh, dass ihre Kameraden es scheinbar auch geschafft hatten. *** Paket Eins gesichert. Der Lieutenant hat schwere Verletzungen, die ich gerade behandle, ich bekomme allerdings keinen Kontakt zur Shenzhou. So dass ich sie nicht rausholen kann, ich bereite den Lieutenant gerade auf den Transport vor *** erwiderte die Trill. Es war kurz still dann antwortete ihr Captain *** Lieutenant, sie können nun die Shenzhou kontaktieren und ebenfalls gefahrenlos beamen, bringen sie ihre Patientin in Sicherheit. Wir werden mit dem Shuttle folgen ***
*** Copy *** erwiderte die Trill und dann war der Kanal wieder geschlossen. Leri schaute Selke an und sagte sanft zu ihr „Lieutenant, sie haben es geschafft. Ich werde sie nun auf die Krankenstation der Shenzhou bringen, damit ich sie besser behandeln kann.“ Ob die Romulanerin dies verstand, wusste Leri nicht, denn es schien so als wenn das Hypospray sie ausgeknockt hatte. Dann aktvierte Leri ihren Kommunikator. *** Nightingale an Shenzhou. Paket Eins gesichert. Ich wiederhole: Paket Eins gesichert. Erbitte sofortige Notexfiltration auf die Krankenstation. Autorisation durch Captain Sezor bestätigt *** sprach die Trill dann und hoffte das sie diesmal gehört wurde. Es vergingen Sekunden, die sich anfühlten wie Stunden, doch dann erkannte Leri, dass sie gebeamt wurden.
Ort: Shenzhou, Deck 8, Krankenstation
Zeit: 0925
Als sich die Trill wieder materialisierte erkannte sie das sie auf der Krankenstation der Shenzhou war. „Sie, Trage! Sie, machen sie den OP bereit und holen sie mir jemanden der mir assistieren kann!“ bellte Leri Befehle über die Krankenstation. Sie wusste das dies hier nicht ihre Krankenstation war, doch das war ihr gerade sowas von egal. Das Personal reagierte umgehend und Lieutenant wurde auf eine Trage gelegt und umgehend in Richtung des OPs gebracht. Leri stand auf und machte ihre Weste, die sie anhatte, auf. Diese war immer noch voller blauer Farbe, wie sie es hatte in eine Falle getappt zu sein. Ihre Ausrüstung ließ sie dort liegen, wo sie war, und rannte förmlich hinter dem Lieutenant her. Vor dem Operationssaal stellte sich jemand vor sie und wollte sie scheinbar aufhalten. „Lieutenant, sie dürfen da nicht rein, lassen sie uns unseren Job machen“ sagte diese Person freundlich, aber bestimmend. Der glaubte doch das Leri ihre Patientin jetzt allein lassen würde. „Chief, diese Person ist schwer traumatisiert und ich habe gerade damit begonnen Vertrauen zu ihr aufzubauen, desweitern werden sie mich nicht aufhalten können. Selbst wenn sie es versuchen wollten, wollen sie das?“ fragte Leri genauso bestimmend.
„Es ist in Ordnung Chief Grassel, besorgen sie für Lieutenant Praam sterile Kleidung. Ich kann ihre Expertise gebrauchen“ hörte die Trill auf einmal hinter sich und der Chief trat zur Seite so das Leri in den Raum eintreten konnte und sich als erstes von ihrer kontaminierten Kleidung entledigte. Ein scheinbar Mensch trat hinter ihr in den Waschraum. „Lieutenant, ich bin Doktor Trugir. Sie verstehen das der Chief seine Arbeit gemacht hat?“ Leri schaute den Menschen an und nickte. „Ich bin Profi, genauso wie sie. Jetzt zählt für mich nur eines. Das Leben von Lieutenant Selke, alles andere ist mir egal. Ich wäre keine gute Ärztin, wenn ich so etwas persönlich nehmen würde“ erwiderte die Trill und begann sich steril zu machen, während ihr eine Haube hinlegte. „Sehr gut, das ist für mich gerade auch Priorität Eins. Alles andere werden wir nach der Operation klären“ antwortete der Arzt und Leri nickte. Nach der Wachprozedur trat sie in den Operationssaal und wurde vom Personal dort in den Kittel gekleidet und ebenfalls wurden ihr Handschuhe angezogen, dann trat sie an den Tisch auf de Selke schon lag. Sie schien schon dank des Deltawellenprojektors zu schlafen. Dennoch sagte Leri leise „Lieutenant, sie haben es nun geschafft. Sie sind zu Hause. Ich werde mich jetzt um sie kümmern.“
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