Lovok er-Lleinarh tr'Val

  • Rang:Ssiebh (entspricht etwa Colonel)
    Name:Lovok er-Lleinarh tr'Val
    Spieler / Beschränkung:Javana / NSC
    Spezies / Geschlecht:Romulaner / männlich
    Familienstand:verwitwet
    Eltern:Rukhol i-Kharas tr'Val (Vater, verstorben), Sura er-Lleinarh t'Merhas (Mutter, verstorben)
    Ehefrau:Ael ir-Saketh t'Varas 8in Ausübung ihrer Pflicht gefallen)
    Kinder:Belan (m, versorben)
    Inare (w, verstorben)
    Selke (w, Version dieses Universums verstorben)
    Größe / Gewicht:180 cm / 80 kg
    Haarfarbe / Augenfarbe:braunschwarz / grüngrau
    Zugehörigkeit:Romulanisches Sternenimperium / Tal'Shiar
    Stationierung / Posten:chR Fvuras / Spion (Dominion)
    Fachgebiete:Kryptografie, Kryptoanalyse, Steganografie, Steganalyse, militärstrategische Analyse


    Werdegang


    • 2301 -- Geburt
    • 2306 -- Beginn Schulbildung
    • 2321 -- Ende Schulbildung, Beginn Serona
    • 2326 -- Ende Serona, Beginn Ausbildung an der Akademie des TS
    • 2331 -- Ende der Ausbildung, Beförderung zum Uhlan (Private)
    • 2332 -- arrangierte Heirat mit Ael ir-Saketh t'Varas
    • 2332 -- Beförderung zum erei'Lhaell (Lance Corporal)
    • 2333 -- Geburt seines Sohnes Belan
    • 2334 -- Beförderung zum Lhaell (Corporal)
    • 2338 -- Beförderung zum Erein (Centurion)
    • 2339 -- Geburt seiner Tochter Inare
    • 2344 -- Beförderung zum Arrain (Lieutenant)
    • 2346 -- Geburt seiner Tochter Selke
    • 2350 -- Beförderung zum Enrrain (Captain)
    • 2358 -- Tod seiner Frau Ael in Ausübung ihrer Pflicht
    • 2359 -- Beförderung zum Aendeh (Major)
    • 2367 -- Beförderung zum Ssiebh (Colonel)
    • 2368 -- Tod seiner Tochter Selke
    • 2371 -- Gefangennahme durch das Dominion, Tod seiner beiden anderen Kinder Belan und Inare
    • 2374 -- Befreiung aus der Kriegsgefangenschaft, Degradierung zum Enarrain (Captain)
    • 2382 -- Beförderung zum Aendeh (Major)
    • 2392 -- Beförderung zum Ssiebh (Colonel)



    Interessen


    • Musik: singt, bevorzugt teelis'græs
    • Kampfsport: ch'Vashrek, Kormerek
    • kocht leidenschaftlich gerne



    Wesensart / Charakter

    Lovok ist nicht leicht aus der Ruhe zu bringen und behält selbst in hektischen und kritischen Situationen meist einen kühlen Kopf. Diese Ruhe kommt seinen Untergebenen sehr zugute, für die er obendrein immer ein offenes Ohr hat. Zudem folgt er dem alten Ehrenkodex des mnhei'sahe, was gerade für jemanden vom Tal'Shiar ein eher ungewöhnlicher Zug ist, da sich die Arbeit der Agenten und Offiziere oftmals nicht mit diesem Ehrenkodex verträgt.


    Privat ist er ein 'Familienmensch', dem seine Familie über alles geht. Umso heftiger hat es ihn getroffen, dass er seine drei Kinder verloren hat. Außerdem hält er Gastfreundschaft in allen Ehren.


    Für einen Romulaner ist er vergleichsweise liberal und offen eingestellt, und er lässt lieber die Taten von Personen für diese sprechen, anstatt auf Vorurteile zu vertrauen, zumal er diese während der Gefangenschaft eh über Bord geworfen hat.


    So ruhig Lovok jedoch auch sein mag, und so stark seine Selbstbeherrschung auch ist, reizt man ihn nur genug, kann er ohne Vorwarnung von null auf einhundertachtzig gehen und erbarmungslos angreifen. Wenn dies passiert, gibt er auch nicht eher auf, bis dass entweder er oder die Quelle seines Zorns ausgeschaltet ist. Das beweist, dass er wie nahezu alle Romulaner durchaus ein Wesen der Extreme sein kann.


    Die gleiche Hartnäckigkeit legt er an den Tag, wenn es um die Aufgaben geht, um die er sich kümmert. Am meisten trifft diese jedoch zu, wenn es um Codes geht.




    Stärken

    • Geduld
    • behält auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf
    • hartnäckig
    • Bereitschaft, neues anzuerkennen
    • geübter Beobachter
    • Familie



    Schwächen

    • Aggressionspotenzial
    • Betrachtet Regeln mehr als Richtlinien, die er bei Bedarf seinen Bedürfnissen gemäß anpasst oder gar komplett ignoriert
    • romulanische Grünbohne
    • Familie
    • (da fehlt mir noch was, ist also noch eine kleine Baustelle)



    Besonderheiten

    • physische Besonderheiten: romulanische Physiologie
    • psychische Besonderheiten: PTBS



    Lebenslauf

    Lovok wurde als drittes von vier Kindern von Rukhol tr'Val und Sura t'Merhas geboren. Seine Eltern waren beide beim romulanischen Geheimdienst Tal'Shiar, und da er von klein auf entsprechendes Potenzial zeigte, wurde er entsprechend direkt dahin gehend erzogen, eines Tages wie sie zum Tal'Shiar zu gehen und diesem zu dienen. Wie alle Kinder wurde er schon recht früh indoktriniert, doch das, was ihm da von klein auf auf täglicher Basis eingehämmert wurde, fand bei ihm nicht so viel Halt wie beim Großteil der anderen Kinder. Das sollte sich auch nie ändern. Dass er einige Dinge kritischer und mit anderen Augen sah als man von ihm erwartete, ließ er sich jedoch nicht anmerken und zeigte sich nur hin und wieder in dem, was er tat.


    Während seiner fünfjährigen Pflichtdienstzeit konnte er sich bereits beweisen und damit untermauern, dass er für den aktiven Dienst geeignet war, wobei sowohl die Raumflotte als auch der Tal'Shiar als valide Optionen für ihn offen standen. Lovok entschied sich letztlich für den Dienst beim Tal'Shiar, was seine Eltern mit großem Stolz erfüllte.


    Schon kurz nach Beendigung seiner Ausbildung wurde er mit Ael t'Varas vermählt, eine arrangierte Hochzeit. Beide, sowohl er selbst als auch die Braut, waren nicht wirklich glücklich darüber, auch wenn diese Hochzeit durchaus im Rahmen der Traditionen lag. Lovok bemühte sich trotz der Tatsache, dass er nicht hatte heiraten wollen, darum, Ael für sich zu gewinnen. Doch dieses Ansinnen war zum Scheitern verurteilt. Ael sollte ihm zwar im Laufe der Jahre drei Kinder gebären, doch jeweils nach dem Abstillen ging sie lieber wieder auf Feldmissionen, weshalb Lovok für die Aufzucht und Erziehung ihrer drei Kinder de facto alleine verantwortlich war.


    Allen Widernissen zum Trotz bekam er beides, Arbeit und Kindererziehung, unter einen Hut, wobei er jedoch durchaus auf die Unterstützung durch seine eigenen Eltern bauen konnte, zu denen die Kinder eine sehr gute Beziehung hatten. Lovok stieg kontinuierlich durch die Ränge auf, wobei er darauf verzichtete, Beziehungen als Beschleuniger zu nutzen. Er wollte seine Ränge und Verdienste durch eigene Kraft erreichten.


    Als ihre jüngste Tochter, Selke, zwölf Jahre alt war, kam Ael während eines Einsatzes ums Leben, was Lovok trotz allem traf. Auch wenn seine Bemühungen um seine Frau immer vergebens geblieben waren, war sie Teil seines Lebens gewesen. Doch dass sie nun für immer weg war, fiel im weiteren Leben im Grunde nicht weiter auf, da sie eh kaum da gewesen war.


    Bis zur kalten Phase des Dominion-Kriegs verlief seine Karriere innerhalb normaler Grenzen. Er sammelte sowohl Lob als auch Tadel, doch auch das war vollkommen normal. Dann jedoch sollte er eine Mission übernehmen, die bereits von anderen geplant worden war, und obwohl er ausgesprochen berechtigte Bedenken äußerte, wurden diese vom Tisch gefegt, und ablehnen konnte er die Mission wegen der Bedrohung durch das Dominion auch nicht, denn das hätte man ihm als Verrat auslegen können. So sollte er mit fünf modifizierten Warbirds der D'Deridex-Klasse aufbrechen um sich im cardassianischen Orias-System mit einer Abordnung von fünfzehn Schiffen des Obsidianischen Ordens treffen, doch er sollte dort nie ankommen.


    Lovok wurde durch einen Gestaltwandler neutralisiert und ersetzt und fand sich schließlich in Internierungslager 148 wieder, wo man ihn ausgiebigen Verhören unterzog und anschließend als Gefangenen verwahrte. Während dieser Gefangenschaft musste er erkennen, dass vieles von dem, was man ihm von klein auf eingehämmert hatte, nicht länger haltbar war. Damit wurde sein Weltbild zerlegt, und er musste sich ein neues aufbauen. Zusammen mit einigen anderen Kriegsgefangenen plante er schließlich die Flucht.


    Seine Version in dem Universum, aus dem die U.S.S. Shenzhou stammt, musste aufgrund einer Verletzung zurückbleiben und hielt den anderen die Jem'Hadar-Wachen vom Hals, so dass diese fliehen konnten. Anschließend tötete er sich mit einer erbeuteten Granate selbst, wobei er noch einige Jem'Hadar mitnahm.


    In diesem Universum hingegen gelang die Flucht seiner Komplizen nicht, und er selbst starb auch nicht durch die Granate, da diese sich als Blindgänger erwies. Die Strafe dafür war hart, doch man ließ ihn am Leben, da man der Ansicht war, dass am Leben zu bleiben für jemanden, der bereitwillig in den Tod gehen wollte, weitaus schlimmer war.


    Lovok wurde erst wenige Monate vor Kriegsende zusammen mit den anderen Kriegsgefangenen dort aus dem Lager befreit und kehrte nach Romulus zurück. Nach einer vergleichsweise kurzen Auszeit, die mehr seinem medizinischen Zustand geschuldet war, wurde er wieder in den aktiven Dienst zurück geschickt. Ein Wermutstropfen für ihn war, dass man ihn nach dem Debakel im Omarion-Nebel die Schuld für dieses in die Schuhe geschoben und ihn zum Verräter deklariert hatte. Aufgrund der Information, dass er durch einen Gestaltwandler ausgeschaltet und ersetzt worden war, sah man von einer Hinrichtung ab, doch bestraft wurde er trotzdem. Er hätte mehr Widerstand leisten können, so die Aussage, und die Folge war eine Degradierung um zwei Ränge. Immerhin hatte er eine Chance, sich wieder hochzuarbeiten.


    Im Laufe der Zeit gelang es ihm, seinen alten Rang, den er zur Zeit des Dominion-Kriegs inne gehabt hatte, zurück zu erhalten. Doch er war nicht mehr der gleiche Mann wie vor der Gefangenschaft. Zu viel hatte er über Bord werfen, zu viel neues anerkennen müssen, als dass seine Weltsicht noch die gleiche hätte sein können. So macht er seither tagtäglich einen Spagat zwischen dem, wie er die Welt sieht und dem, was man von ihm an Weltsicht erwartet. Mittlerweile steht er, was er auch weiß, auf der Abschussliste.


    Dies ist mit einer der Gründe, warum er Anfang 2401 behutsam Kontakt zu der Selke aufgenommen hat, die Mitte 2399 zusammen mit der Shenzhou aus einem anderen Universum in dieses kam. Er weiß bereits, dass sie genetisch gesehen seine Tochter ist, und ihm als 'Familienmenschen' würde es viel bedeuten, wenn sie zusammenfinden würden. Der andere Grund ist der, dass er sich inzwischen ernsthaft mit dem Gedanken trägt, zur Föderation überzulaufen, denn im Romulanischen Sternenimperium läuft seine Zeit inzwischen unerbittlich ab.