besondere Rechte des Arztes

  • 1 Dienstsuspendierung


    Der Posten des LMO gibt die Möglichkeit, einen jeden Crewman oder Offizier an Bord des Schiffes oder der Station vom Dienst zu suspendieren. Hierbei spielen Rang und Position des Patienten keine Rolle, so dass auch der kommandierende Offizier bei gerechtfertigtem Verdacht oder entsprechenden Beweisen temporär seines Postens enthoben werden kann.


    Besonders wichtig für diese Entscheidung ist es, die Gefahr welche von der Person ausgeht in Relation zu setzen. Wenn der LMO sich nicht zu einhundert Prozent sicher sein sollte, so kann der Counselor oder ein Mitglied des psychologischen Stabs in die Entscheidung mit eingebunden sein. Besonders sollte dieser Schritt gegangen werden, wenn davon auszugehen ist, dass der Patient einen Suizidversuch unternommen hat oder dies könnte.


    Geregelt wird dies in der Starfleet Order 104, Absatz C; oder in der medizinischen Vorschrift der Sternenflotte 121, Absatz A.

    2 Medizinische Autorität


    In bestimmten Situationen mag es erforderlich sein, die Entscheidung des kommandierenden Offiziers oder Stellvertreters außer Kraft zu setzen wenn jene eine gesundheitliche Gefahr für Crew und Gäste darstellt.


    In diesem Fall ist der Offizier von seinem Dienst zu entbinden. Wenn sich der LMO für diesen Schritt entscheidet, ist der jeweilige andere Part der Schiffsleitung (KO oder XO) sowie der Couns oder alternativ ein anderes Mitglied der Führungsoffiziere zu involvieren. In jedem Fall wird nach einer Suspendierung des Kommandierenden Offiziers automatisch auf dem Dienstweg der Vorwurf der Meuterei durch eine übergeordnete Stelle geprüft und ggf. geahndet.


    Im Falle einer humanitären Mission ist es das Recht des LMO, sofern er nicht auf der Krankenstation benötigt wird, den Verlauf von der Brücke aus zu verfolgen um gegebenenfalls schnell in Entscheidungen eingreifen oder Kräfte nachfordern zu können.