Alarmstufen

  • Mit Alarm bezeichnet man eine Warnung bezüglich einer Sicherheitsverletzung. Wenn eine falsche Meldung bezüglich eines Alarmes ausgegeben wird, bezeichnet man das als einen Fehlalarm


    1 Alarmstufe "Grün"


    Im Grunde ist Condition Green keine Alarmstufe, sondern stellt lediglich dar das alles in Ordnung ist. Entsprechend werden weder gesonderte akustische oder visuelle Signale gegeben bei dieser Stufe.

    • Die Crew geht ihren geregelten Tagesablauf nach
    • Sicherheitsteams, bestehend aus 2 Offizieren Patrouillieren auf den Decks
    • Die Crew arbeitet in je 3 Arbeitsschichten a 8 Stunden
    • Zu jedem Schichtwechsel erfolgen auf allen Arbeitsstationen/Konsolen Diagnosen der Stufe 4
    • Ein zusätzliches zweites Hauptenergiesystem muss in Reserve versetzt sein
    • Im Flugbetrieb ist das Langstrecken-Navigationsgerät aktiviert
    • Die seitlichen, hinteren und vorderen Sensoren sind aktiviert
    • der Navigationsreflektor wird in einsatzbereitem Zustand gehalten
    • 40% der Phaserbankelemente sowie ein Torpedorohr wird in kalter Einsatzbereitschaft halten
    • Eine Shuttlerampe wird in unmittelbare Bereitschaft versetzt
    • Ein Shuttle muss innerhalb von 5 Minuten startklar sein


    2 Alarmstufe "Gelb"


    Diese Alarmstufe kann ausgelöst werden vom: CO, XO, CE, TO, Missionsleiter, der Computer (bei bestimmen Fehlfunktionen oder wenn besondere, unbekannte Schiffe sich in der Nähe befinden)


    Dieser Zustand stellt einen Schiffsweiten zustand erhöhter Bereitschaft dar. Während eines Alarms der Stufe GELB werden über die Bildschirme die gesamte aktive Besatzung sowie das ganze angegliederte Personal über die potenzielle Krise informiert und angewiesen, mögliche Notfallmaßnahmen vorzubereiten. Auch die Besatzungsmitglieder der zweiten Schicht werden gewarnt und diejenigen von ihnen, die Schlüsselpositionen innehaben, werden dabei angewiesen, innerhalb von 5 Minuten einsatzbereit zu sein. Übergreifend trainiertes Personal der zweiten Schicht wird angewiesen, sich auf einen Möglichen Einsatz in ihrem Sekundären Bereich vorzubereiten.


    2.1 Ablauf


    • Bei allen primären und taktischen Systemen werden automatische Diagnosen der Stufe 4 durchgeführt um den momentanen Bereitschaftsstatus des Schiffes festzustellen.
    • Sind die Warptriebwerke nicht in Betrieb, wird der Warpkern in vollen Betriebszustand versetzt und bei einem Energieaustoß bei 50% gehalten. Eine Diagnose der Stufe 4 liefert auch hier einen Warpkapazität-Statusreport unter der Angabe des möglichen Triebwerksausstoßes.
    • Auch das Hauptimpulssystem wird in vollen Betriebszustand versetzt. Mindestens eines der Reservereaktorenelemente wird einsatzbereit gemacht.
    • Sämtliche taktischen und Langstreckensensorenbänke werden in vollen Sensoren zustand versetzt. Jegliche Nutzung der Sensorelemente für sekundäre Aufgaben kann außer Kraft gesetzt werden, wenn die Brücke es verlangt.
    • Die Schutzschilde werden aktiviert. Die Deflektorensysteme werden in volle, die sekundären Deflektorengeneratoren in partielle Einsatzbereitschaft Versetzt. Sämtliche einsatzfähigen Reservegeneratoren werden zur partiellen Bereitschaft mit Energie versorgt.
    • Phaserbanke werden teilweise Einsatzbereit gemacht. Die Energieleitungen werden in Betrieb genommen und die Zielerfassungsscanner aktivert. Durch eine Diagnose der Stufe 4 wird der Betriebszustand überprüft.
    • Die Photonentorpedo-Launcher werden partiell in Einsatzbereitschaft versetzt. Ein Torpedo wird zur kurzfristigen Abwurfbereitschaft mit Energie versorgt und mit einer Standard-Antimaterieladung ausgestattet, es sei denn, es wurde ein ausdrücklicher Gegenbefehl vom Kommandanten oder der taktischen Station gegeben. Eine Diagnose der Stufe 4 bestätigt auch hier den Betriebszustand.
    • Shuttlerampen werden in Startbereitschaft versetzt. Bei Schiffen mit mehreren Shuttlerampen sind 2 Shuttles einsatzbereit zu halten.
    • Die bordinternen Sensoren zeichnen die Position des gesamten Personals auf und informieren die Sicherheitsabteilung über jede ungewöhnliche Aktivität. Diese Positions und Aktivitätsinformationen werden für spätere Analysen gespeichert.
    • Automatische Diagnosen der Stufe 5 werden eingeleitet, um die Bereitschaft der autonomen Überlebens- und Bergungssysteme (Rettungsboote) zu überprüfen.
    • Das Sicherheitspersonal wird verstärkt und Patrouilliert bewaffnet durch das Schiff. Die sensiblen Bereiche des Schiffes (wie z.B. Krankenstation, Haupt und Kampfbrücke, Maschinenraum etc)werden gesichert.
      Die Kampfbrücke wird in Bereitschaft versetzt und durch eine Reservecrew besetzt. Die Befehle werden weiter durch die Hauptbrücke erteilt.




    3 Alarmstufe "Rot"


    Diese Alarmstufe kann ausgelöst werden vom: CO, XO, CE, TO, der Computer (bei bestimmen kritischen Fehlfunktionen oder Systemausfällen (Prüfung durch CO/XO) oder wenn besondere, unbekannte Schiffe sich in der Nähe befinden)


    Es erfolgt eine visuelle und akustische Warnung. Alle Besatzungsmitglieder werden angewiesen ihre Stationen zu besetzen.


    3.1 Ablauf


    • Automatische Diagnosen der Stufe 4 aller primären und taktischen Systemen des Schiffes werden in Fünf-Minuten-Intervallen durchgeführt. Die Brücke wird über jede bedeutende Veränderung im Bereitschaftszustand des Schiffes umgehend informiert.
    • Sind die Warptriebwerke momentan nicht in Betrieb, wird der Warpenergiekern in vollen Betriebszustand versetzt und bei einem Energieausstoß von 75 % gehalten. Eine Diagnose der Stufe 3 der Warpantriebssysteme wird bei Einleitung der Alarmstufe Rot durchgeführt,Diagnosen der Stufe 4 regelmäßig in Fünf-Minuten-Intervallen.
    • Das Hauptimpulsantriebssystem wird ebenfalls in vollen Betriebszustand versetzt. Sämtliche Reservereaktoreinheiten werden einsatzbereit gemacht. In konkreten oder potentiellen Kampfsituationen wird das Impulsantriebssystem der Schiffssegmente in vollen Betriebszustand versetzt.
    • Sämtliche taktischen und Langstreckensensorenbänke werden in vollen Betriebszustand versetzt. Eine Nutzung der Sensorenelemente für sekundäre Missionen wird unterbrochen, sofern nicht eine besondere Genehmigung durch den Kommandanten vorliegt.
    • Falls kein Gegenbefehl des taktischen Offiziers vorliegt, werden die Schutzschilde aktiviert und Deflektorsysteme automatisch in taktische Konfiguration gebracht. Es werden die Schildmodifikation, Bandbreite und Frequenz einer Hochgeschwindigkeitszufallsgeneration unterzogen. Alle verfügbaren sekundären und Reserve-Deflektorgeneratoren werden in aktive Einsatzbereitschaft versetzt.
    • Die Phaserbänke werden in vollständige Einsatzbereitschaft versetzt. Die Energieleitungen werden in Betrieb genommen und die Zielerfassungsscanner aktiviert. Eine Diagnose der Stufe 3 zur Überprüfung des Betriebszustands wird durchgeführt.
    • Die Photonentorpedo-Launcher werden in volle Einsatzbereitschaft versetzt. Ein Torpedo pro Launcher wird für volle Abwurfbereitschaft mit Energie versorgt und mit einer Standard-Antimaterieladung von 1,5 kg ausgestattet.
    • Die Kampfbrücke wird in volle Einsatzbereitschaft versetzt und die Ersatz- Brückenbesatzungen darüber informiert, dass sie für den Fall eventueller Manöver zur Abtrennung der Schiffssegmente möglicherweise eingesetzt werden.
    • Alle Shuttlerampen werden in Startbereitschaft versetzt. Zwei Shuttles werden umgehend einsatzbereit (startklar innerhalb von 30 Sekunden) gemacht.
    • Die bordinternen Sensoren zeichnen die Position des gesamten Personals auf und informieren die Sicherheitsabteilung über jede ungewöhnliche Aktivität. Diese Positions- und Aktivitätsinformationen werden für spätere Analysen gespeichert.
    • Automatische Diagnosen der Stufe 4 werden eingeleitet, um die Bereitschaft der autonomen Überlebens- und Bergungssysteme (Rettungsboote) zu prüfen. Die Bereitschaft der Auswurfinitiator-Servos wird durch eine halbautomatische Kontrolle der Stufe 3 geprüft. Sicherheitsoffiziere werden angewiesen, sämtliche Durchgänge zu den Rettungsbootzugängen freizuhalten.
    • Die Schotten und Kraftfelder zwischen den Sektionen werden automatisch geschlossen, um die Effekte eventueller Notfälle - einschließlich Feuer und Dekompression innerhalb bewohnbarer Gebiete - in Grenzen zu halten.
    • Die Sicherheitsteams werden verstärkt und sichern alle sensiblen Bereiche des Schiffes
    • Es liegt in der Natur der Sache, das Alarmsituationen der Stufe Rot häufig nicht kalkulierbare Variablen und unvorhersehbare Umstände mit sich bringen. Deshalb verlangt die Alarmstufe Rot (weit mehr als andere Betriebszustände) vom kommandierenden Offizier und dem gesamten Personal äußerste Flexibilität. Alle Einsatzbestimmungen für die Alarmstufe Rot sind deshalb Anpassungen an besondere Situationen unterworfen.



    4 Alarmstufe "Blau"


    Diese Alarmstufe kann ausgelöst werden vom: Kommandierender Offizier, Ersten Offizier, Taktischer Offizier, Flugoffizier oder durch den Computer bei computergesteuerter Landung



    Warnung: Nicht jedes Schiff kann landen. Wenn sie mit einer Sovereign-Klasse versuchen eine Landung durchzuführen wird das Schiff zerstört.


    4.1 Ablauf

    • Primärsysteme: Diagnose Ebene 4: alle Systeme einsatzbereit
    • Primärsysteme: in Bereitschaft
    • Die schiffsspezifische Energieverteilung ist vorzunehmen
    • Impulsantrieb: voller Betriebszustand
    • Reaktionskontrollsystem: Diagnose Ebene 4: alle Systeme einsatzbereit
    • Reaktionskontrollsystem: voller Betriebszustand
    • Landesysteme: Diagnose Ebene 4: alle Systeme einsatzbereit
    • Landesysteme: voller Betriebszustand
    • Trägheitsdämpfungsfeld: Diagnose Ebene 4: alle Systeme einsatzbereit
    • Trägheitsdämpfungsfeld: voller Betriebszustand
    • Strukturelles Integritätsfeld: Diagnose Ebene 4: alle Systeme einsatzbereit
    • Strukturelles Integritätsfeld: voller Betriebszustand
    • Kurzstreckensensoren: voller Betriebszustand
    • Primärdeflektoren: voller Betriebszustand
    • Sicherheitskraftfelder: aktiv




    5 Alarmstufe "Grau"


    Auch 'Grauer Modus' genannt, wird vom kommandierenden Offizier befohlen. Es ist ein Energiesparmodus auf Sternenflotten-Schiffe. Die Alarmstufe Grau beschreibt den Zustand des Schiffes, wenn die Energieversorgung unter 26% liegt. Die Schiffssysteme werden auf den minimalen Betrieb heruntergefahren, der Warpantrieb wird deaktiviert, es denn:


    • Der Warpantrieb die einzige Energiequelle ist
    • Die Speisung durch andere Quellen in kürze ausfällt
    • Der Einsatz vom kommandierenden Offizier für notwendig erachtet wird.


    6 Sonderalarm


    6.1 Äußerer Verteidigungsmodus


    Der Äußere Versorgungsmodus beschreibt den Zustand des Schiffes während des Aufenthalts an Raumdocks, Basen oder Planeten. Das Raumschiff muss sich im gedockten Modus befinden und die Versorgung erfolgt durch das jeweilige Dock, Raumstation oder die Bodenbasis.


    Das Abschalten aller Systeme des Schiffes ist erlaubt, sofern die Basis alle Funktionen übernimmt. Ebenfalls können das SIF und TDF (Strukturelle Integritätsfeld und Trägheitsdämpfungsfeld) deaktiviert werden.


    Der Warpantrieb und Impulsantrieb müssen aus Sicherheitsgründen stets deaktiviert werden. Gleiches gilt für die Waffensysteme des Schiffes



    6.2 Warpkernbruch


    Da sich der Bruch des Warpkerns in der Regel vorher angekündigt, kommt dieser Alarm für die Besatzung nicht überraschend. Sollte dies doch der Fall sein wird der Rote Alarm ausgelöst. Falls durch den Chefingenieur und der Crew des Maschinenraums keine Möglichkeit zur Verhinderung des Bruches gefunden wird, geht man folgendermaßen vor:
    Versiegelung des Kerns

    Errichten eines Eindämmungsfeldes

    Kern abstoßen (Autorisation ist erforderlich)


    6.3 Sicherheitsalarm


    Dieser Alarm wird initiiert wenn es einen Verstoß gegen die Sicherheitsprotokolle gibt oder von den internen Sensoren ein unbefugtes Betreten eines gesicherten Bereiches gemeldet wird. Der Sicherheitsalarm ist ein stiller Alarm, der nur für den Sicherheits- und Taktischer Offizier sichtbar ist. Der Sicherheits- und Taktischer Offizier meldet diesen Alarm dann weiter an den Captain oder Ersten Offizier und leitet die entsprechenden Maßnahmen ein.



    6.4 Eindringlingsalarm


    Der Eindringlingsalarm kann nur von Mitgliedern der Brückencrew initiiert werden, daraufhin werden vom Sicherheits- und Taktischer Offizier die entsprechenden Gegenmaßnahmen eingeleitet.

    • Information an alle Sicherheitskräfte
    • Verdoppelung der Wachen
    • Es werden Sicherheitsteams in die entsprechenden Bereiche entsannt
    • Die Computerkontrollen werden in die sicheren Bereiche gelegt und damit wird dem Eindringling der Zugriff auf diese verwehrt
    • Es werden in den Zugängen zu den Bereichen und in den Bereichen selbst Kraftfelder erzeugt


    6.5 Invasionsalarm


    Dieser Alarm kann von allen Stationen ausgelöst werden. Daraufhin wird vom Sicherheits- und Taktischen Offizier der Rote Alarm ausgelöst und entsprechende Abwehrmaßnahmen eingeleitet. In diesem Fall


    • suchen die internen Sensoren selbstständig nach Eindringlingen und aktiviert in befallen Bereichen automatisch Kraftfelder
    • Schutzschilde (Schiff) werden aktiviert, damit keine weiteren Eindringlinge auf das Schiff kommen können
    • Information an alle Sicherheitskräfte
    • An die gesamte Crew werden Phaser (im Normalfall Typ I) ausgegeben
    • Verdoppelung der Wachen
    • Es werden Sicherheitsteams in die entsprechenden Bereiche entsannt
    • Die Computerkontrollen werden in die sicheren Bereiche gelegt und damit wird dem Eindringling der Zugriff auf diese verwehrt
    • Es werden in den Zugängen zu den Bereichen und in den Bereichen selbst Kraftfelder erzeugt.