Beiträge von Tira Akari

    Gute Besserung!


    Ich bin ab Freitag auf einer Weiterbildung, daher versuche ich heute noch was zu schreiben, dann wohl erst wieder nächste Woche (Wenn die WB nicht so anstrengend ist, schaffe ich es evtl noch am Samstag, kann es aber nicht versprechen)


    lg

    Ort des Geschehens: Oberfläche E 304 -> Transporterraum -> Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix Selke  @Judy Robinson

    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1510


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    Tira war sich in dem Augenblick, als ihr Captain sagte, dass sie wieder aufs Schiff sollte, um diese Piratensache zu klären, nicht sicher, ob sie sich freute oder nicht. Das hatte so viele Aspekte: ihr war kalt und das warme Wasser und das lecker riechende Essen waren sehr verlockend, andererseits war es auch etwas besonderes, einen Auftrag und war er auch noch so klein, ohne den Captain auführen zu dürfen. Sie freute sich sehr über das Vertrauen, dass ihr Captain ihr entgegen brachte.


    „Aye, Ma'am.“, erwiderte sie und sah kurz zu Dr Saar und Ens Robinson.
    „Botschafterin Ýri, Botschafter Ólarr, es war eine Freude, hier gewesen zu sein, auch wenn es nur von kurzer Dauer war. Wir müssen uns leider verabschieden. Vielen Dank für ihre Einladung.“, sagte Tira, die nicht einfach verschwinden wollte. Die Botschafterin schien ein wenig traurig zu sein, dass nicht alle Besatzungsmitglieder auf dem Planeten bleiben würden, ihr Mann hingegen, wirkte etwas grimmig – aber vielleicht bildete sich Tira das auch nur ein.
    ***Transporterraum, 3 Peronen hochbeamen***

    Ein letztes Mal blickte sie etwas wehmütig in Richtung des warmen Wassers. Ihre Füße spürte sie kaum noch vor Kälte und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als etwas warmes.


    Als sie wieder auf der Shenzhou materialisierten, war die Wärme fast wie ein Schock. Tiras Kreislauf machte eine Ehrenrunde und sie schloß kurz ihre Augen. Noch mit geschlossenen Augen tippte sie an ihren Kommunikator, der an ihrem Bademantel befestigt war: ***Lt Akari an LtCmdr Selke, wir sind an Board. Sie können starten, wir gehen uns umziehen.***,
    sie nickte Dr Saar und Ens Robinson zu und ging zügigen Schrittes in ihr Quartier, sie zog sich an, steckte ihre Prothese auf ihren Armstupf und machte sich sofort auf den Weg zur Brücke.


    „LtCmdr Selke, unterrichten sie mich.“, bat sie die Sicherheitschefin.


    (300)

    Ort des Geschehens: Planetenoberfläche

    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  Leano Casadio  @Judy Robinson

    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1506


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    Ens Manadis


    Es war wirklich kalt hier auf dem Planeten. Manadis war sehr froh darüber, eine sehr dicke Mütze zu tragen. Dick in ihren Mantel gewickelt beobachtete sie sowohl die Crew, als auch die anwesenden Gastgeber. Alle schienen sehr entspannt zu freudig zu sein. Das war ein guter Start in eine Beziehung zwischen den Völkern. Manadis war sehr erleichtert dies zu sehen und auch darüber, dass sie die Botschafter zurück gebracht hatten. Nun würde wieder etwas Ruhe an Bord einkehren.

    Das Essen roch sehr lecker und Manadis war gerade viel mehr daran interessiert, einen Happen zu probieren, als sich in die Wogen zu stürzen. Bei so vielen nackten Personen, konnte ihr Körper leicht in Wallungen geraten. Nicht, dass sie dann über irgendjemanden herfallen würde, aber es konnte eben einfach erregend sein...


    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Captain Rix der Botschafterin das Geschenk überreichte. Sie Rührung in deren Augen war nicht zu übersehen. „Oh Captain Rix... ich verspreche, ich werde das in Ehren halten. Ich danke ihnen, eine wunderbare Überraschung und Geste von ihrem Volk.“, Ýri betrachtete das Geschenk noch eine Weile, ehe sie es sehr vorsichtig abstellte.

    Manadis, bekam langsam kalte Ohren, obwohl diese unter der dicken Mütze waren, sie blickte sich um und sah etwas auf dem Boden kriechen. Es war unheimlich gut getarnt und sie war sich nicht sicher, ob sie sich das nur einbildete. Aber das Wesen schob Schnee vor sich her, es kam eindeutig etwas auf sie zu.
    „Captain!“, Manadis griff nach dem Oberarm von Captain Rix und zog sie zur Seite. „Entschuldigung, aber...“, sie zeigte auf das was, an ihnen vorbeikroch. Noch immer war nicht klar, was das war.
    „Das ist nicht gefährlich. Das ist nur eine Eisschlange. Sie lieben das warme Wasser und sind nicht sehr scheu. Sie greifen keine Personen an.“, erklärte Ólarr mit brummiger Stimme und winkte etwas ab.
    Ihm schien der ganze Rummel nicht so zu gefallen, wie seiner Frau, die förmlich aufzugehen schien, bei all dem Besuch.

    „Wenn sie bereit sind, ich würde auf unsere Zusammenkunft anstoßen und dann können wir ins warme Wasser. Ihnen ist sicherlich schon sehr kalt.“, sie nahm eines der Eisgläser, während allen Crewmitgliedern ebenfalls eines gereicht wurde. „Auf eine lange Freundschaft unserer Völker und ihnen eine erholsame Zeit hier bei uns.“ sie erhob das Glas und prostete allen zu.

    Manadis prosteste ebenfalls allen zu und nippte dann an dem Getränk. Es war überraschend süß und schmackhaft. Jetzt wurde es aber doch Zeit, sich aufzuwärmen, allen etwaigen Wallungen zum Trotz.


    (417)

    Ich habe uns jetzt mal ein wenig voran gebracht. Ich hoffe, es gab von eurer Seite aus, nichts weiter im KR zu klären. Wenn doch, dann bitte melden.


    lg

    Ort des Geschehens: Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  Leano Casadio  @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1240


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    Tira beobachtete Leano ganz genau. Es war schön zu sehen, wie überrascht er war und wie er sich über seine Beförderung freute. Sie konnte es ihm nicht verdenken. Es war einfach immer etwas besonderes und vor allem dann, wenn man damit überrascht wurde.
    Sie applaudierte mit den Anderen im Raum für Leano. Tira wurde dabei noch mal bewußt, wie gut das Klima untereinander war. Gerade in der Führungscrew herrschte eine gute Atmosphäre, voller Respekt und Offenheit. Man suchte gemeinsam nach Lösungen und niemand stellte sich als etwas Besonderes hervor. Das Schätzte Tira sehr und irgendwie war sie in diesem Punkt auch stolz auf die Crew. So war die Zusammenarbeit unkompliziert und sehr Ergebnis bringend.

    Sie setzte sich wieder auf ihren Platz, doch dort saß sie nicht lange, denn der Captain rief nun sie auf. Sie war durchaus etwas verwirrt. War etwas vorgefallen? Eine Beförderung konnte nicht anstehen, die hatte Tira ja erst hinter sich. Sie trat vor den Captain und diese sprach ihr Kommandotraining an. Tira hatte bisher noch keine Nachricht darüber erhalten. Sie mußte zugeben, es war eine gute, aber auch anstrengende Erfahrung gewesen. Wie man aber letzten Endes abgeschnitten hatte, dass war schwer vorherzusagen. Das Einzige, was sie bisher positiv hat denken lassen war, dass sie noch immer auf der Shenzhou war...
    Als ihr Captain eine Pause einlegte, schlug Tiras Herz doch etwas höher. Konnte es doch sein, dass sie nicht bestanden hatte?
    Doch dann erlöste Captain Rix sie und es schien ihr sehr viel Spaß zu machen, sie kurz zappeln zu lassen. Und Tira fiel ein großer Stein vom Herzen. Sie hatte wirklich bestanden und war nun ganz offiziell XO. Das war ein gutes Gefühl und sie konnte nicht anders, als einfach zu lächeln. Die letzten, leisen Worten von Captain Rix ließen sie fast laut Lachen. „Aye Ma'am. Und danke!“ antwortete Tira leise und mit einem Lächeln, während sie auf ihre Stühle zurückkehrten.

    Kurz brachte ihr Captain sie noch mal ins Stocken, als diese sagte, dass Tira das Briefing leiten sollte, doch Tira hatte sich sofort wieder gefangen:
    „Danke, Captain“, sie nahm ihr PADD, auf dem alle wichtigen Punkte schon vermerkt waren und schaute noch mal kurz darauf, ehe sie weiter sprach.
    „Es liegt heute nicht viel an. Unsere Gäste werden wir in 2 Stunden auf ihren Planeten absetzen. Ich glaube die Meisten haben bereits mitbekommen, dass wir eingeladen wurden, an einem traditionellen Bad in den heißen Quellen teilzunehmen. Die Wassertemperatur beträgt angeblich 38°C, während die Luft nur -20°C hat. Mir wurde gesagt, es ist gerade Sommer und dementsprechend warm auf dem Planeten. Was man eben so als warm empfindet. Ens Manadis hat mich darüber informiert, dass diese Bäder traditionell nackt stattfinden und wir auch so erscheinen mögen – zumindest im Wasser. Ens Manadis erstellt zusammen mit den Botschafterin einen Plan, wann wer dran ist. Die Mannschaft wird in 4 Gruppen geteilt, damit alle genügend Zeit haben, das Schiff aber jeder Zeit startklar bleibt. Die genauen Zeiten werden dann noch bekannt gegeben. Die Teilnahme für die Führungsoffiziere ist obligatorisch. Es wird empfohlen, in einem warmen Bademantel zu erscheinen und dann zügig ins Wasser zu gehen, damit nichts abfriert. Und Mütze nicht vergessen...“, ###und ich muß meine Prothese vorher auch lieber gleich hier auf dem Schiff lassen. Ich bin sehr gespannt###
    So ganz konnte sich Tira ein Grinsen nicht verkneifen. Die Vorstellung, alle Crewmitglieder sind nackt auf einem Eisplaneten, hatte durchaus etwas amüsantes.
    Tira wurde sofort wieder ernst und blickte auf ihr PADD. Ich habe mir alle Statusberichte angesehen und dabei ist nichts auffälliges.“, sie blickte kurz zu ihrem Captain.
    „Mehr steht für heute nicht an. Von daher... schließe ich das heutige Briefing und wünsche allen einen ruhigen Dienst.“, schloß Tira schließlich die Sitzung ab.




    Ort des Geschehens: Transporterraum -> Planetenoberfläche

    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  Leano Casadio  @Judy Robinson

    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1500



    Tira stand in einem dicken Bademantel, einer dicken Mütze und Schuhen im Transporterraum. Die Kunde von der Einladung hatte unter der Besatzung ganz unterschiedliche Reaktionen herausgerufen. Manche waren entsetzt, andere freuten sich. Tira war irgendwo dazwischen. Sie hatte ihre Prothese abgelegt. Zwar war diese recht solide, aber so krasse Temperaturunterschiede wollte sie diese dann doch nicht aussetzen. Sie selber störte es nicht, ohne die Prothese zu sein, die Crew hingegen sah sie eher selten ohne zweite Hand.
    Als alle Führungsoffiziere bereit standen, wurden sie auf die Oberfläche gebeamt. Ein eisiger Wind umspielte Tiras kurzen Haare. Sie fröstelte sofort. Angenehm waren diese Temperaturen überhaupt nicht. Die Botschafterin kam sofort auf die Gruppe zugestürmt.
    „Es ist so wunderbar, dass sie hier sind! Ich hoffe, es ist alles zu ihrer Zufriedenheit. Bitte, nehmen sie sich ein heißes Getränk oder was zum Essen! Lassen sie es sich hier gut gehen, auf unserem Planeten.“, sprach sie begeistert und lief hin und her und war gar nicht mehr zu stoppen.


    Die Landschaft war bizarr. Überall ragten riesiege Eisskulpturen aus dem Boden, die offenbar liebevoll geschnitzt wurden. Irgendwelche Wesen, die offenbar auf dem Planeten lebten – unglaublich, wenn man diese Kälte bedachte. Da gab es sowas wie sehr wuschelige Bären, und Tira meinte, eine behaarte Schlange aus Eis zu sehen. Ob es die wirklich gab oder nur reger Fantasie entsprungen war? Sie nahm sich vor Ýri später zu fragen. Überall waren Lichter aufgestellt, die das blaue Eis zum Leuchten brachte. Aber schönste waren wohl die Polarlichter, die über ihnen flimmerten. Tira war sehr beeindruckt von dem Schauspiel, dass sie ihre eiskalten Füße total vergaß.
    Es roch nach unbekannten, leckeren Essen und alles wirkte sehr einladend und freundlich. Ein wirklich schöner Empfang, fand Tira und freute sich plötzlich sehr auf ein warmes Bad in dieser schönen Atmosphäre.


    (918)

    Ort des Geschehens: Brücke -> Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  Leano Casadio

    Datum: 06.01.2401 Uhrzeit: 1652



    Wochen waren vergangen und Tira hatte sich an Bord in Ruhe einleben können. Manchmal war es noch sehr ungewohnt, diesen Posten inne zu haben. Aber die Crew und das Schiff waren wunderbar und sie fühlte sich immerhin heimisch.
    Tira saß in ihrem Stuhl auf der Brücke und las sich ein paar Berichte durch. Eine Nachricht poppte auf und Tira tippte diese an. Überrascht las sie diese. War etwas vorgefallen oder warum sollten sie alle erscheinen? Etwas ratlos klickte sie die Nachricht wieder weg. Sie hatte noch ein wenig zu tun, aber so ganz aus dem Kopf ging ihr diese Nachricht nicht.

    Kurz nach ihrem Dienst, hatte sie sich frisch gemacht, eine Kleinigkeit gegessen und schließlich losgelaufen, um pünktlich am besagten Büro pünktlich anzukommen.

    Ort des Geschehens: Quartier -> Gänge
    Beteiligte Personen: @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 11:37


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    Tira nickte: „Sehr gut. Dann kommen sie in Ruhe gut an, Ensign Robinson. Ich lasse die dann erstmal alleine. Wenn sie Fragen haben, können sie mich gerne jederzeit kontaktieren.“, sagte Tira freundlich lächeln und drehte sich schon zur Tür um, als ihr noch etwas einfiel. Sie drehte sich wieder um und blickte die junge CI an: „Ihr kleiner Freund, bleibt selbstverständlich im Quartier.“, dabei zeigte sie auf ihre Weste. Sie nickte noch ein Mal Judy Robinson zu und verließ dann ihr Quartier. Sie machte sich auf den Weg zur Brücke.



    Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: @Judy Robinson  Junia Rix  Leano Casadio  Selke

    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 12:27



    Manadis hatte Tira unterwegs abgefangen und ihr von dem Auftreten der Botschafterin erzählt. Zu gerne hätte Tira den Gesichtsausdruck vom Captain, aber auch von Manadis gesehen, als Ýri auf den Captain zu gestürmt war. Sicher war sie sich hingegen nicht, ob sie bei dem Bad dabei sein wollte. Aber das stand wohl gar nicht zur Debatte. Mitgehangen, mitgefangen... aber zunächst gab es erst mal das Briefing.
    Kurz vor halb betrat Tira den Konferenzraum. Captain Rix war wie immer überpünktlich da. „Ma'am.“, sagte Tira kurz und nickte ihrem Captain zu, als sie zu ihrem Platz ging. Auf dem Tisch lag bereits die Schatulle und Tira mußte zwangsläufig lächeln. Es war immer ein ganz besonderer Moment, wenn jemand befördert wurde. Und da war es für Tira egal, ob es die Beförderung von jemand anderes war oder die Eigene. Natürlich war die eigene noch etwas aufregender, aber sie sah auch gerne zu, wie andere befördert wurden.
    Nach und nach trafen alle Führungsoffiziere ein, so dass sie wohl gleich mit dem Briefing beginnen konnten.




    Ens Manadis



    Manadis hatte Ýri und Ólarr zurück in ihr Quartier gebracht. Wahrend des Gangs dorthin, hatte Ýri die ganze Zeit von ihrer Zeit auf der Shenzhou geschwärmt. Ólarr hingegen war sehr ruhig, ihn schien etwas zu beschäftigen. Die beiden waren schon ein außergewöhnliches Paar. Aber offensichtlich schien ihre Ehe sehr gut zu funktionieren.
    Eigentlich hatte Manadis gehofft, dass sie ein wenig ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen konnte, doch dem war nicht so. Denn Ýri kontaktierte sie immer wieder, um die Vorbereitungen für das gemeinsame Bad zu treffen.
    Beinahe wäre sie auch noch zum Spät zum Briefing gekommen, zum Glück nur beinahe. Sie mußte zugeben, sie war froh, wenn sie den Planeten erreicht hatten und sie sich ihren eigentlichen Aufgaben widmen konnte. Sie grüßte alle im Raum und setzte sich auf einen freien Platz.
    Nun aber sah sie, dass eine Schatulle auf dem Tisch stand und Captain Rix einen zufriedenen Gesichtsausdruck hatte. Es wurde also jemand befördert. Das war eine schöne Nachricht, denn das hob immer die Stimmung. Und es würde sicherlich eine Feier geben, noch viel besser!


    (435)

    Ort des Geschehens: Brücke, Deck 1
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  @Isla MacTavish  Leano Casadio
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1134

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    Ens Manadis


    Manadis fühlte sich von Ýri überrumpelt. Ausgemacht war, kurz schauen und dann würden sie wieder gehen. Aber dass sie Captain Rix derart überfällt, damit hatte sie nicht gerechnet, dabei hätte sie nach den letzten Stunden gewarnt sein müssen. Ýri war ganz offenbar ein wenig unvorhersehbar. Manadis war sehr froh darüber, dass Captain Rix nach außen hin so gelassen wirkte und den Botschafter und seine Frau souverän entgegentrat. Als Ýri dann auch noch das Baden ansprach hätte es Manadis fast selber aus den Schuhen gehauen. Auch das war vorher nicht mit ihr abgesprochen gewesen. Innerlich seufzte sie. Captain Rix hingegen nahm die Einladung entgegen und Manadis sah schon alle nackt im heißen Wasser baden.
    „Das würden sie?“ Ýris Stimme überschlug sich fast vor Freude. „Hörst du Ólarr, dieser Captain wird es weit bringen.“, sie schaute zwischen ihrem Mann und Captain Rix hin und her. „Ich kann ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich darüber freue, dass sie unsere Einladung annehmen.“, Ýri wollte einen Schritt auf Captain Rix zugehen und war offenbar schon drauf und dran, wieder nach deren Hand zu greifen als Ólarr sagte: „Nun lass gut sein...“, dann sah er Captain Rix an: „Auch ich freue mich, dass sie unsere Tradition würdigen. Ich verspreche ihnen, sie werden es nicht vergessen.“, wobei seine Stimme ziemlich monoton klang.
    „Wir werden dann auch wieder die Brücke verlassen.“, sagte Manadis freundlich aber bestimmt und machte mit ihrer Hand eine Geste, dass sie zurück zum Turbolift gehen würden.
    „Ja, natürlich! Wir wollen nicht stören. Noch mal vielen Dank, Captain.“, Ýri strahlte über beide Ohren, wenn man das so sagen konnte, denn Ohren waren keine zu sehen. Wahrscheinlich würden sie sonst in der eisigen Kälte sofort abfrieren.
    Zufrieden verließen die beiden Botschafter mit Manadis wieder die Brücke. Manadis nickte noch mal ihrem Captain zu. So hatte sie sich das nicht vorgestellt gehabt. Aber jetzt konnte sie das auch nicht mehr ändern.
    Noch im Turbolift schwärmte die Botschafterin von der Freundlichkeit dieser Crew.
    Manadis brachte die beiden zurück in ihr Quartier, zum Glück waren sie bald da.


    (344)

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar -> Gänge
    Beteiligte Personen: @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 11:32


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    „Ja, ich bin Lieutenant Akari“, Tira betonte bewußt ihren Rang. Ensign Robinson war zwar jetzt Teil der Crew, aber noch kannten sie sich nicht und deshalb die richtige Ansprache wichtig.
    „Willkommen an Bord!“, sprach sie freundlich weiter. „Ich hoffe, sie hatten einen guten Flug.“, etwas skeptisch beäugte sie die Weste des Ensigns. Das war nicht dienstkonform, aber noch war sie nicht im Dienst. Daher sagte sie auch nichts weiter dazu. Und Robinson kannte die Vorschriften, daher sollte es dahingehend keine Zwischenfälle geben.
    „Wir sind gerade unterwegs, um eine Delegation zum Eisplaneten E304 zu bringen.“, informierte Tira ohne Umschweife die neue leitende Technikerin, während sie ein Zeichen gab, dass sie losgehen würden. Und so verließen sie den Hangar.
    „Wir haben also einen ruhigen Flug vor uns und sie haben die Chance, hier ohne große Aufregung anzukommen.“ ### Nicht wie mein Start hier an Bord###
    „Ich bringe sie zu ihrem Quartier. Um 12:30 Uhr haben wir ein kurzes Briefing mit allen leitenden Offizieren im Konferenzraum. Kommen sie bitte pünktlich dazu, dann lernen sie alle – einschließlich Captain Rix – kennen.“, erklärte sie weiter, während sie den Gang entlang gingen.



    Ens Manadis


    Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  Leano Casadio

    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 11:32



    „Ach... diese Brücke... oh Captain...“, Ýri ging sofort auf Captain Rix zu, als sich die Tür des Turboliftes geöffnet hatte. „Captain... sie haben ein so wundervolles Schiff und eine wundervolle Crew...“, sprach sie mit heller Stimme weiter und wartete gar nicht darauf, ob Captain Rix ihr die Hand geben würde, sondern nahm sich diese und schüttelte sie ohne Unterlass.
    Manadis wollte noch was sagen, aber sie kam gar nicht dazu, sondern schüttelte nur leicht mit dem Kopf und sah dann entschuldigend zu ihrem Captain. „Ý...“, setzte Manadis an, doch Ólarr kam ihr zuvor.
    Ýri... also wirklich...“, raunte ihr Mann. „Das ist ein Captain und nicht einer deiner Badegäste.“
    „Ja, natürlich, bitte entschuldigen sie Captain“, dabei ließ sie die Hand los. Ýri drehte sich, etwas unbeholfen in ihrem Kühlanzug, um ihre eigene Achse. Ihre kleinen Augen strahlten dabei.

    „Ich kann mich nur wiederholen: Es ist bezaubernd hier. So... so majestätisch!“, dabei riss sie ihre Arme nach oben. Man konnte meinen, ihre blass-blaue Haut wurde etwas rot. Manadis befürchtete schon, dass ihr vielleicht zu warm werden könnte.


    Unterdessen ging auch Ólarr auf den Captain zu: „Captain Rix. Es ist uns eine Ehre und Freude, dass sie uns nach Hause bringen und dass wir ihr hervorragendes Schiff genauer anschauen durften.“, sagte er etwas trocken, aber man meinte, dass sogar ein kleines Lächeln auf seinen Lippen lag. „Es war sehr informativ. Nun werden wir bald ankommen. Daher wünsche ich ihnen schon mal einen guten Heimflug. Sie haben sicherlich besseres zu tun, als unser Taxi zu sein.“, er nickte kurz dem Captain zu.
    Ýri, offenbar noch immer ganz angetan, kam zu der kleinen Gruppe zurück.
    „Captain, ich würde gerne sie und ihre Crew zu einem traditionellen Bad einladen.“, sagte sie voller Vorfreude.
    Manadis jedoch war alarmiert. Sie wußte, wie dieses Bad ablief und war sich nicht sicher, ob die Führungsoffiziere bereit waren, sich alle nackt zu sehen.
    „Aber Ýri...“, begann ihr Mann, doch die Frau winkte ab. „Es dauert auch nicht lange. Es ist nur so wundervoll, in einem heißen, wohltuenden Bad zu sitzen, dem Heilkräfte zugesprochen werden, während die kalte Luft durch die Haare weht...“, dabei sah sie kurz zu Manadis: „... Manadis, dass nehmen sie jetzt aber nicht persönlich, auch ohne Haare ist das wunderbar... unter Umständen ein wenig kalt, aber schön.“, versicherte sie und wandte sich an den Captain zurück. „Es wäre uns eine Ehre und Freude!“, unterstrich Ýri.
    Ólarr brummte: „Ýri, dass ist die Sternenflotte, die haben wichtigeres zu tun, als sich zwei Stunden zu baden und zu feiern.“
    „Es ist Tradition, mit Freunden ein Bad zu nehmen. Das Stärkt den Zusammenhalt. Du verstehst einfach nichts von Diplomatie!“, raunte seine Frau zurück. Sie schaute zurück zu Captain Rix. „Meine Einladung steht. Ein Bad für ihre Crew, mit Essen und Trinken, fröhlicher Musik. So wird bei uns gefeiert. So wurden Streitigkeiten auf unserem Planeten beigelegt und es wäre uns eine Ehre, wenn wir auch die Freundschaft zur Sternenflotte auf diese Art und Weise bestärken.“, sprach sie voller Inbrunst. Es schien, als wäre Ýri manchmal tatsächlich die bessere Diplomatin, aber nur manchmal. Ólarr schien es nicht zu gefallen, gab es aber offensichtlich auch auf, etwas dagegen zu sagen.
    Jetzt lag es wohl an Captain Rix zu entscheiden, was sie tun sollten. Manadis wäre auf jeden Fall bereit mit Ýri noch mal zu besprechen, ob es wirklich nackt sein mußte.


    (756)

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe soeben die neue Mission gestartet.

    Wir sind auf dem Weg zum Eisplaneten E304. An Bord ist die Delegation rund um den Botshafter Ólarr und seiner Frau Ýri.

    Der Auftrag der Shen ist es, diesen hochrangigen Vertreter des Planeten nach Hause zu bringen. In ca 3 Stunden werden wir ankommen. Alles ist ruhig.


    Seit der letzten Mission sind ein paar Monate vergangen. Commander Rix ist mittlerweile Captain Rix. Damit ihr alle Zeit habt, die letzten Eindrücke eurer Chars zu beschreiben, geht es erstmal ruhig los.


    @Judy Robinson dein erster Tag auf der Shen beginnt sozusagen heute ;) Ich hole dich am Shuttle ab. Du kannst also gleich mit einsteigen.


    Bei Fragen, wie immer melden. Diese Mission werden Selke und ich leiten.

    Ort des Geschehens: Gänge -> Hangar
    Beteiligte Personen: @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 11:30


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    Das neue Jahr war schon fast wieder alt. Zumindest fühlte es sich so an. Tira lief durch die Gänge in Richtung Shuttlehangar, wo gleich Ens Judy Robinson ankommen sollte – ihre neue Chef Technikerin.
    Mittlerweile war Tira hier an Bord wirklich angekommen. Ihr Captain – mittlerweile dies auch vom Rang her – war... nun... eben Captain Rix. Das war weder positiv noch negativ gemeint. Tira mochte sie und kam gut mit ihr zurecht. Immerhin war Tira auf ihren Posten geworfen worden und hatte nicht viel Zeit gehabt, sich darauf auch mental einzustellen. Aber Captain Rix hatte sie gut aufgenommen und unterstützt und ihr das Gefühl gegeben, dass sie Tira vertraute. Und das tat Tira sehr gut.
    Sie fühlte sich als XO wohl und dachte nur manchmal mit Wehmut an ihren Posten als TO. Sie konnte aber auch nicht verbergen, dass sie die Taktik nach wie vor liebte. Als XO hatte man eine andere Verantwortung, die Tira sehr ernst nahm. Sie wollte einerseits nah an der Crew sein und dennoch genügend Abstand haben. Das war gar nicht so leicht, ein gutes Mittelmaß zu finden. Sie hatte einige Gespräche mit Counselor Manadis darüber geführt. Diese hatte Tira darin unterstützt, ihren Weg zu finden und auch daran zu wachsen. In den letzten Monaten ist Tira gefühlt mehr gereift, als in den letzten 2 Jahren. Was so ein neuer Posten so alles mit sich brachte...


    In den letzten Monaten hatten sie so einige kleine Aufgaben gehabt: Patrouillenflüge, kleine wissenschaftliche Aufträge... Es kamen neue Gesichter an Bord, alte gingen. Doch die Kernmannschaft war geblieben, was gut war. Denn sie waren inzwischen ein gut eingespieltes Team, dass sich vertraute und zu nehmen wußte.
    Außerdem war Tira während ihres Landurlaubes auf Bajor gewesen. Es war so unglaublich schön, in der alten Heimat gewesen zu sein. Das hat ihr viel Kraft gegeben und neue Impulse. Und wenn sie daran dachte, brachte es ihr ein Lächeln auf die Lippen.

    Sie ertappte sich dabei, dass sie gerade auch wieder lächelte, was zur Folge hatte, dass ihr ein entgegen kommender Offizier auch entgegen lächelte. Fast hätte Tira angefangen zu lachen, konnte es aber gut unterbinden.
    Schließlich stand sie im Hangar und wartete darauf, dass das Shuttle, dass so eben gelandet war, seine Türen öffnete.




    Ens Manadis



    „Dieses Schiff... Counselor.. es ist wirklich unglaublich schön. Ich frage mich nur immer wieder, wie es bei so einer Wärme nur aushalten können?“ Ýri hörte gar nicht auf zu schwärmen, obwohl sie nun schon seit 2 Tagen gemeinsam mit ihrer Delegation an Bord war. Captain Rix hatte Manadis gebeten, die Delegatin zu betreuen, was darin ausartete, dass die Frau des Vertreters des Eisplaneten E304 so gut wie nicht mehr von ihrer Seite wich. Nur gut, dass sie heute den Planeten erreichen würden.
    Ólarr, ihr Mann hingegen, lief die ganze Zeit schweigend neben ihnen her. Er schien gedanklich schon längst zu Hause zu sein und interessierte sich wenig für das Schiff.
    „Das sie es möglich gemacht haben, dass wir die Brücke sehen dürfen, ist eine große Freude!“, sprach Ýri mit wirklich begeisterter Stimme fort. „Wir werden auch nicht stören!“
    ###Das wage ich zu bezweifeln### doch Manadis lächelte nur. „Allerdings können wir nicht lange auf der Brücke bleiben. Die Crew hat ihre Aufgaben und sollte nicht gestört werden.“, versuchte Manadis der Botschafterin den Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch das war offenbar egal, denn das Lächeln im Gesicht von Ýri sprach Bände.
    „Diese Kälteanzüge sind ganz hervorragend. Wenn ich daran denke, dass die Anzüge vor ein paar Jahren noch sehr umständlich waren, könnte ich mir heute sogar vorstellen, auf so einem Schiff wie diesem hier, zu arbeiten. Stellen sie sich vor Manadis, wir hätten Kollegen sein können.“
    Manadis lächelte „Das hätte sein können.“ ###Nur gut, dass dem nicht so ist!###

    Sie betraten den Turbolift. „Brücke“, sagte Manadis und der Lift setzte sich in Bewegung.


    (640)

    Shenzhou-Logo.png


    Missionsleben VI: Von Wölfen und Schlangen



    Postenverteilung


    Kommandierender Offizier: Junia Rix

    Erster Offizier: Tira Akari

    CONN/OPS: Isla MacTavish

    taktischer Offizier: Leano Casadio

    Sicherheitschef: Selke t'Val

    Chef Techniker: Tarak Antar

    leitender Wissenschaftsoffizier: vakant

    Wissenschaftsoffizier: Sariya (NPC)

    leitender medizinischer Offizier: Dr. Anna Saar (NPC)

    Counselor: Manadis (NPC)

    Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Junia Rix

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0945 ff


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    Tira hatte dem Gespräch aufmerksam zugehört. Innerlich konnte sie immer wieder nur mit dem Kopf schütteln. Was bildete sich diese Person nur ein? Wurde man so, wenn man bei der Sektion 31 arbeitete? Eine Person, die ihre Welt so zurecht legte, dass alles passte, egal, wie dieses Weltbild dann aussah und wie zerstörerisch es war? Das war nicht Tiras Spezialgebiet und sie wurde aus dieser Person einfach nicht schlau.
    Dennoch, sie hatte ein ungutes Gefühl, als sie immer wieder betonte, dass sie Commander Rix wieder sehen würde.
    Könnte dies wirklich passieren, weil irgendein Geheimdienst Priola für sich kassierte? Das war eine schreckliche Vorstellung. Nein, daran wollte Tira nun wirklich nicht glauben.

    Und dann war alles plötzlich vorbei. Priola war aus dem Raum raus und Tira hörte die Stimme ihres Captains irgendwie weit weg. Vorbei... und Tira spürte, wie eine Last von ihren Schultern fiel. Endlich! Jetzt konnte sie vielleicht endlich ganz in Ruhe auf diesem Schiff ankommen, die Crew kennen lernen und ihren Captain. Das waren gute Aussichten.
    „Ja, Ma'am. Vorbei!“, bestätigte Tira. „Ich hoffe, Priola kann keinen Schaden mehr anrichten und das Recht wird zu 100% auf unserer Seite stehen.“, sie seufzte leise. Tira blickte kurz zu ihrem Captain und lächelte kurz. Sie freute sich darauf, nun alles etwas ruhiger angehen lassen zu können und ihren neuen Posten auch wirklich anzunehmen. Sie war voller Neugierde, was in den letzten Tagen komplett unterdrückt worden war.
    Doch war auch klar, dass die Crew erstmal eine kleine Verschnaufspause brauchte. Es konnte gut sein, dass ein paar gehen würden, neue Mitglieder würden dazu kommen. Es war immer alles in Bewegung.
    Und sie freute sich auch darauf, mit ihrem neuen Captain zusammen zu arbeiten. Sie schien ein guter Captain zu sein, was sie so bisher mitbekommen hatte.
    „Soll ich Kurs auf die Sternenbasis setzen lassen?“, fragte sie ihren Captain. „Ich glaube, unsere Crew hat ein paar Tage Erholung bitter nötig.“



    Ens Manadis


    Ort des Geschehens: Hangar

    Beteiligte Personen: Anna Saar

    06.10.2400 Uhrzeit: 0944 ff


    Manadis hatte sich wieder etwas abseits gestellt und wartete, bis Shras seine Arbeit getan hatte und schließlich alle den Hangar verließen.

    Im Augenwinkel hatten sie Anna Saar gesehen, wie sie sichtlich erschöpft aus dem Shuttle stieg. Das war kein Wunder, nach all dem, was sie in den letzten Stunden und Tagen durchgemacht hatte. Und da konnte man noch so stark sein, solche Erfahrungen hinterließen immer Spuren.

    Als es dann ruhig im Hangar war und Anna Saar mittlerweile auf den Boden gerutscht war, begab sich Manadis zu ihr und setzte sich, im einigen Abstand zu ihr, ebenfalls auf den Boden.

    „Dr. Saar, ich bin Manadis - Counselor. Sie haben es überstanden. Sie sind auf der Shenzhou und in Sicherheit und ich werde erstmal bei ihnen bleiben. Was brauchen sie gerade? Ein heißes Bad oder etwas zu trinken oder ein Gespräch oder...“, Manadis ließ bewußt das letzte oder offen stehen. Sie wollte nur Vorschläge machen und dennoch genügend Raum geben, damit Anna Saar ihre Bedürfnisse äußeren konnte.

    „LtCmdr Selke ist auf der Krankenstation und wird dort bereits bestens Versorgt. Sie können und dürfen sich gerade ganz auf sich selber konzentrieren.“, fügte Manadis an, wohl wissend, dass Ärzte und auch andere Personen, die in Pflege und Betreuung arbeiten, ein zu großes Helferbedürfnis haben und gerne mal sich selber vergessen.

    Und dann wartete Manadis einfach ab, was Dr Saar äußern würde.



    (540)

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon mal geschrieben hatte, aber ich will das noch mal festhalten:


    Grundsätzlich habe ich dienstags und ab Samstagmittag - Montag keine Zeit Beiträge zu schreiben.

    Ort des Geschehens:Shuttlehangar

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Selke (Ltjg Shras)
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0941



    ------------------------------------------------------

    Ens. Manadis


    Manadis war Shras in den Shuttlehangar gefolgt und stellte sich dort etwas abseits. Sie hatte ja erst ein mal nichts zu tun, sondern die Sicherheit und sie wollte gewiss nichts im Wege stehen.
    Doch sobald Priola und McMasters die Shenzhou betreten hatte, fingen sie auch gleich an herum zu keifen. Das war in der Tat ein Schauspiel, wie die Beiden sich aufführten. Wahrscheinlich wäre es ihnen auch gar nicht anders möglich.
    Doch so ein gekeife konnte auch gut von anderen Dingen ablenken. Hatten sie noch etwas vor oder war das rein ihre Art und Weise? Es war auf jeden Fall absolut unangebracht. Wohl der letzte Aufschrei einer durch und durch Gescheiterten. Manadis mischte sich auch nach wie vor nicht ein, denn Shras hatte alles unter Kontrolle und auch die entsprechende Erfahrung.
    Doch dann trat Manadis doch ganz ruhig etwas vor: „Commander Priola, seien sie unbesorgt. Wie es bei solchen Umständen üblich ist, wird alles aufgezeichnet. Sollte also ein Verstoß vorliegen, ob nun unangebrachte Härte gegen sie oder ein etwaiger Verlust von Gegenständen, wird dies sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt genau betrachtet werden können.“, sprach Manadis mit ruhiger, sanfter Stimme.
    „Und wenn jemand unsere Vorschriften kennt, dann sie, mit ihrer Erfahrung. Daher wissen sie, wie wir vorzugehen haben und es würde alles etwas beschleunigen, wenn sie Beide kooperieren – in jeglicher Hinsicht.“, sie nickte mit ruhiger Miene sowohl Priola als auch McMasters zu. Wohl wissend, dass Priola sicherlich noch ein letztes Wort hatte, doch das war Manadis egal.
    Sie hatte wichtigeres vor, als sich um diese Schauspieler zu kümmern, denn es warteten ernste Fälle auf die und das waren Selke und Dr Saar. Ihnen galt die Aufmerksamkeit.

    Daher trat Manadis wieder etwas zurück. Sie wollte zu Dr Saar, da sich Selke schon auf der Krankenstation befand.


    (296)

    Ort des Geschehens: Brücke Shenzhou
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Leano Casadio  Selke
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0927


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    Es war regelrecht eine Wohltat, als das rote Licht erlosch und dafür das gelbe erstrahlte. Merkwürdig, wie diese Farben auf einen wirken konnten. So richtig wurde es Tira erst jetzt bewußt, vielleicht auch, weil sie so lange im roten Modus waren. Und so sehr sich Tira nach ein paar Stunden Ruhe sehnte, ein Verschnaufen gab es noch lange nicht.

    Jetzt wurde es noch mal richtig spannend. Diese Priola, sie wollte sich wirklich „ergeben“? Tira hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Sie traute dieser Person nicht. Ihr gingen sämtliche Dinge durch den Kopf.
    Nachdem ihr Captain die Befehle gesprochen hatte und sie schließlich mit einem leichten Lächeln ansah nickte Tira: „Ja, Ma'am.“ sagte sie entschlossen.


    Dann stand sie auf und drehte sich zu Ens Casadio um: „Ens Casadio, überwachen sie sämtliche Funkwellen oder sonstige Impulse, die von der Shenzhou in Richtung des anderen Schiffes gehen oder hier her zu uns. Wir brauchen keine weiteren Überraschungen.“, sie hatte ihren Kopf schon abgewandt, als sie sich doch noch mal umdrehte und ergänzte: „Oder zu irgendwelchen anderen Objekten in unserer Nähe“, sie überlegte noch mal kurz, ob ihr noch etwas einfiel, was ihr wichtig war, doch erstmal war alles gesagt.


    Dann wandte sie sich an Ltjg Shras, der sich gerade im Aufbruch mit Ens Manadis befand. Denn sie hatte so ihre Bedenken, wenn Priola an Bord kam. Sie hatte schon zu viel angerichtet und es war ihr sicherlich ein leichtes, sich weitere Überraschungen einfallen zu lassen. Das wollte Tira auf jeden Fall verhindern, zumindest gut darauf vorbereitet sein. Vor allem dann, wenn sich ihr Captain mit dieser Person in einem Raum befand. Aber nicht nur da, konnte Priola mit ihrem Handlanger großen Schaden anrichten. Wollte sie wirklich nur reden? Da konnte Tira innerlich nur auflachen.

    „Ltjg Shras, lassen sie Priola und McMasters, sobald sie den Hangar betreten scannen. Wenn sie schon nicht gebeamt werden kann, weil sie dabei eine Falle aufgebaut hat, dann kann sie auch auf anderen Weise Fallen einbauen. Ich möchte auf Nummer sicher gehen, dass sie nichts an oder in sich trägt, was unserer Systeme stören könnte, anderen Systemen irgendwas übermittelt oder sie sich einfach hier an Bord in die Luft sprengen. Wie auch immer sie es anstellen, ein Mal gründlich scannen.“


    ### Am liebsten wäre mir noch ein Klamottenwechsel. Kann ich so was verlangen? Oder bin ich schon zu übervorsichtig? Aber es geht hier um die Sicherheit der Crew. Da kann man doch nie genügend Vorsicht walten lassen. Sie war ein Mitglieder der Sektion 31... da ist alles möglich. Versteckte Sensoren in der Uniform eingenäht... Verdammt, dass gefällt mir alles nicht. ### Tira hatte ein wenig mit sich zu kämpfen, hatten sie alles bedacht? Die Crew war müde, da konnten leicht Fehler passieren und das wollte Tira auf jeden Fall vermeiden.
    Sie wußte, jeder würde sein bestes geben, daran zweifelte sie auch nicht. Aber eine erschöpft gespielte Crew funktionierte eben nicht mehr so gut, wie eine frische Crew. Da passieren Fehler, ob man es wollte oder nicht.

    Sie drehte sich zurück zum Captain: „Jetzt bin ich wirklich Bereit, Ma'am.“, sie nickte abermals entschlossen. Mehr konnte sie im Moment nicht tun. Sie war gespannt, was Priola vorbringen würde.



    Ens Manadis (NPC)


    Manadis hatte bisher nicht viel aktiv zum Geschehen beitragen können. Dennoch gab ihr die Situation viel Aufschluß über die Crew: Wie jeder handelte, wie jeder mit stressigen und auch belastenden Situationen umging. Wie sehr die Nerven nach solchen anstrengenden Tagen blank lagen.
    Und da war jeder anders. Dadurch, dass sie die Crew noch nicht so lange kannte, brachte ihr dies viele nützliche Informationen. Da wird es wohl in den nächsten Wochen viel zu tun geben.
    Aber erstmal stand die Gegenwart im Vordergrund und da gab es auch einiges zu tun.

    Die Befehle waren eindeutig und Manadis sehr gespannt darauf, was nun passieren wird und wie Priola und McMasters auf sie wirken würden. Sie mochte solche Begegnungen, sie waren sehr aufschlussreich.

    Manadis wollte zunächst niemanden weiter dazu holen. Es waren schon so mehr als genügend Leute und sie wollte sich in Ruhe ein Bild von allen machen. Dann würde sie entscheiden.
    Sie erhob sich, nickte dem Captain zu und wandte sich dann Ltjg Shras zu: „Gehen wir.“, sagte sie entschlossen und begab sich mit ihm zum Turbolift.



    (705)

    Huhu,


    ich bin noch mal abwesend: 06.01 - 16.01.

    Ich bin zwar ab dem 13.01. wieder im Lande, weiß aber noch nicht, ob ich dann dazu komme zu schreiben.

    Ich schaffe es, mein Netbook mitzunehmen, wenn ich also die Muse habe, schaue ich vorbei und schaffe es evtl auch, einen Post zu hinterlassen.


    lg

    =/\= Anfang der Übertragung =/\=



    Statusbericht / Logbuch der U.S.S Shenzhou / Nummer: 63

    Kommandierender Offizier: Captain Junia Rix

    Eintrag durch: Tira Akari

    Sternzeit: 221050.02


    Status des Schiffes: ROT

    Position des Schiffes: nahe der Starbase

    Aktueller Auftrag: Befreiung von Crewmitgliedern

    Diplomatischer Status: GELB

    Personalstatus: CI, LMO vakant





    Logbuch für die Mission vom: 02.11.21 - 31.12.21 (#01-12)


    Missionsleiter: Captain Junia Rix, Lieutenant Commander Selke

    Missionsidee: Captain Junia Rix, Lieutenant Commander Selke

    Missionstitel: Non semper ea sunt, quae videntur!




    Teilnehmer:

    Captain Junia Rix [KO] (0,5 MP), Lieutenant Tira Akari [XO] (0 MP), Lieutenant Commander Selke [SC] (0,5 MP), Ensign Leano Casadio [TO] (0,5 MP)


    Abwesenheit:

    Lt Tira Akari (entschuldigt)


    Anmerkungen:

    > Aufgrund von ständiger Abwesenheit werden Lt Soleta und Lt Isla MacTavish vorerst nicht mehr aufgezählt



    > Captain Junia Rix hat vom 02.11.21 - 31.12.21 (#337) 425 Wörter geschrieben. 684+ 425 Wörter = 0BP = 1109 Wörter übrig.

    > Lieutenant Tira Akari hat vom 02.11.21 - 31.12.21 (#337) 0 Wörter geschrieben. 838 Wörter übrig.

    > Lieutenant Commander Selke hat vom 02.11.21 - 31.12.21 (#337) 460 Wörter geschrieben. 674 + 460 Wörter = 0BP = 1134 Wörter übrig.

    > Ensign Leano Casadio hat vom 02.11.21 - 31.12.21 (#337) 550 Wörter geschrieben. 1743 + 550 Wörter = 1 BP = 293 Wörter übrig.



    Missionsbericht:

    Die Crew wartet darauf, dass die Marines die Geiseln befreien.




    =/\= Ende der Übertragung =/\=

    Hallo ihr Lieben,


    in der nächsten Zeit wirds noch schwieriger für mich mit dem Schreiben.

    Da ich die kompletten Feiertage (und auch die Woche danach) arbeite und dazwischen noch irgendwie die Familie packen will, wirds kaum Zeit fürs Schreiben geben.

    Daher melde ich mich vom 23.12. - ca 27.12. erstmal ab. Danach sollte es bis zum 31.12. möglich sein, zu schreiben. Übers Silvesterwochenende nicht.

    Im neuen Jahr bin ich vom 6.1. bis 12.1. im Urlaub, da wird somit auch nichts von mir kommen.


    Und danach sollte wieder alles in normalen Bahnen laufen :)


    lg