Ort des Geschehens: Deck 1 Brücke -> Konferenzraum
Beteiligte Personen: Junia Rix
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1035 Uhr
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Tira hatte sich alles an Information besorgt, was ihr zu diesem Zeitpunkt möglich war. Das war nicht viel, wenn man nicht wirklich auf die Datenbank zurückgreifen konnte.
Es hatte sie nicht lange auf ihrem Stuhl gehalten, sondern sie war von Station zu Station gegangen, um direkt an den Konsolen lesen zu können, wie der aktuelle Stand war. Sie hatte zum Glück von Taurionarla (NPC-Perception) einiges gelernt, was die Wissenschaft anbelangte. An der taktischen Konsole blieb sie einen Moment lang länger stehen, als an allen anderen Stationen. Kurz lächelte sie, als ihr dies bewußt wurde. Sie straffte ihr Uniform und ging dann zurück auf ihren Platz. Erst jetzt wurde ihr bewußt, dass sie tatsächlich die Brücke hatte. Wie merkwürdig, sie atmete kurz durch, dann kam auch schon der Ruf des Captains, dass sich alle im Konferenzraum einfinden sollten.
Nun würde sie also alle Führungsoffiziere kennen lernen. Ihr wurde kurz etwas mulmig. Es schien, als würde ihr Geist erst jetzt so richtig auf der Shenzhou ankommen und ihr bewußt machen, was das alles für sie bedeutete: eine große Herausforderung.
Schließlich erhob sie sich, übergab die Brücke und gerade, als sie in Richtung Konferenzraum gehen wollte, betrat auch ihr Captain die Brücke.
„Brücke ist übergeben, Ma'am.“, sagte Tira und betrat nach ihre Captain den Konferenzraum, in dem schon zwei Offiziere anwesend waren.
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Ens Sariya - NPC (WO)
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Ort des Geschehens: Deck 1| Konferenzraum
Beteiligte Personen: Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1000ff
Der Computer meldete erste Ergebnisse zu der Übersetzung.
%Übersetzung abgeschlossen. >>Taktische Konsole<<, >>Status der Waffen<<%
Sariya horchte auf. Es entstand eine Pause, aber es kam nichts weiter. Sollte das etwa alles gewesen sein?
„Computer, ist die Übersetzung abgeschlossen?“
%Positiv, die Übersetzung ist abgeschlossen%
Enttäuscht blickte Sariya Leano an. „Nicht nur ein ehemaliges Crewmitglied arbeitet gegen uns, sondern auch der Computer.“, sie seufzte und rollte mit den Augen. Damit kamen sie also auch nicht weiter.
„Wahrscheinlich müßte man mehrere Standbilder machen und hoffen, dass man mehr sehen kann. Vielleicht sogar eine Spiegelung. Das braucht nur leider auch Zeit und die Chance, dass wir mehr daraus erfahren ist wohl sehr gering.“, damit kamen sie also auch nicht weiter.
Mittlerweile hatte sich Ltjg Shras gemeldet, dass die Datenbank kompromittiert wurde und er davon abriet, die Datenbanken zu nutzen.
Sariyas Augen wurde etwas größer. „Das bedeutet, wir sind mehr oder weniger Handlungsunfähig.“
Sie standen auf der Stelle und das war kein gutes Gefühl. Zwar hatten sie Informationen und Ideen, aber im Moment brachte sie dies nicht weiter.
Dann meldete sich die Krankenstation, auch sie konnten nur bestätigen, dass die DNA zu Lt Selke gehörte, mehr jedoch auch nicht. Fast konnte man meinen, ihnen würde jemand von oben zuschauen und sich köstlich darüber amüsieren, dass sie nicht weiter kamen. Sie hatten so viele gute Ansätze, aber alle verliefen bisher im Sand.
Sie besprachen die möglichen Vorgehensweisen und verwarfen sie aber auch wieder.
„Das stimmt, mehrere Schiffe, die in alle Richtung ausschwärmen wären praktisch, aber auch sehr auffällig... und wie sie schon sagten, wem kann man gerade vertrauen?“, sie wollte jetzt nicht an Commander Rix Stelle stehen, um die Dinge zu entscheiden. Es gab so wenig Informationen, wie sollte man sich da ein Bild von machen. Sariya hoffte, dass die anderen Stationen mehr herausfinden konnten.
„Es kann doch nicht sein, dass wir keine Warpspur oder ähnliches finden.“, Sariya lief ein wenig im Konferenzraum auf und ab und blieb schließlich vor dem Fenster stehen.
„Also, wenn ich mich tarnen kann, dann würde ich entweder in der Nähe bleiben, weil mich ja niemand sehen kann. Alle denken ich bin weg, dabei stehe ich genau hinter ihnen.“, bei dem Gedanken schüttelte es Sariya. Sie mochte schon so keine Nähe, aber bei dieser Vorstellung, reagierte sogleich ihr Körper. Sie drehte sich wieder zu Leano um:
„Oder, wenn ich sicher gehen will, dann bleibe ich in der Nähe, verstecke mich aber zusätzlich. Spart vielleicht auch Energie... kann man im getarnten Modus heimlich z.B. von der Station Energie abzapfen?“, fragte sie Leano, als ihr diese Idee durch den Kopf schoss.
„Wir brauchen einen Spürhund...“, lächelnd zuckte sie mit den Schultern. „Ich habe keine Ideen mehr.“, alles andere waren wohl Hirngespinste.
Dann erfolgte der Ruf des Captains.
„Wir können zumindest schon mal nicht zu spät kommen. Wir sind schon da.“, hatten aber kaum Ergebnisse zu bieten.
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Ens Manadis - CNS
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Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitszentrale
Beteiligte Personen: Selke (Shras)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1045
Es war unglaublich ermüdend und Manadis konnte nicht sehr lange ruhig sitzen. Daher veränderte sie immer wieder ihre Position, damit sie und ihr Körper nicht einschliefen.
Sich immer zu konzentrieren und nicht mit den Gedanken abzuschweifen, das war gerade eine große Herausforderung.
Plötzlich sprang Shras neben ihr auf. Er sprang nicht wirklich auf, aber die Energie, die er verbreitet durch seine Körpersprache und seine Sprache, kamen einem Aufspringen nahe. Manadis zuckte regelrecht zusammen.
Sie hätte es wahrscheinlich gar nicht wirklich ernst genommen, da sie nicht unterscheiden konnte, wer was durfte, aber offensichtlich durfte dieser Jemand in dem Film nicht das, was er tat.
Dann sprang Shras neben ihr auch tatsächlich auf, was Manadis allerdings nicht mehr verwunderte, immerhin war seine erste Reaktion schon sehr Energiereich gewesen, da kam diese tatäschlich Tat des Aufspringens gar nicht mehr heran.
Er hielt sich dann auch sehr knapp ihr gegenüber und rannte förmlich aus dem Raum. Verdutzt blieb Manadis eine Sekunde lang stehen und beinahe hätte sie losgelacht. Das Bild, dass der Andorianer gerade abgab, sprach so viele Bände. Sie liebte Andorianer und ihre Fühler, die so schön mit der Umwelt sprachen.
Sie macht sich nun doch auf den Weg und eilte Shras hinter her, den sie am Turbolift wieder einholte. „Kennen sie denjenigen auf dem Band?“, fragte sie nach.
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