Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Deck 8, Sicherheitszentrale
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis), Jarez Demid , alle anderen Führungsoffiziere
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1120
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Ltjg Shras (NPC)
Lieutenant Shras erhob sich nach Ende der Besprechung und nickte Ensign Manadis zu. "In Ordnung, Ensign. Sie finden mich in der Sicherheitszentrale. Mal schauen, ob ich nicht vielleicht ein paar ältere Aufnahmen finde, auf denen McMasters drauf ist." Damit verließ er den Konferenzraum und begab sich zum Turbolift, dessen Türe sich auch nahezu sofort für ihn öffnete. Doch als dies geschah, glaubte sich der Sicherheitschef im falschen Film, denn aus dem Turbolift ertönte etwas, das wohl Musik sein sollte. Der Andorianer hatte zwar davon gehört, dass in Fahrstühlen früherer Zeit oftmals leise Musik im Hintergrund zu hören gewesen sein sollte. Aber das hier? Shras stieg dennoch ein und ließ sich auf Deck acht bringen. Dort angelangt, musste der Andorianer feststellen, dass diese gewöhnungsbedürftige Beschallung auch in den Gängen zu hören war. ***Lieutenant Shras an Ensign Demid. Kümmern Sie sich bitte darum, dass dieser Radau in den Gängen und Turboliften abgestellt wird, bevor wir noch alle einen Tinnitus kriegen. Shras ende.***
Ihm war sofort klar, dass dies das Werk von McMasters sein musste. ###Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dieser Scherzkeks uns alle in den Wahnsinn treiben will. Wenn das die erste Manipulation ist, von der er gesprochen hat, will ich lieber nicht wissen, was die zweite ist.### Dass er schneller durch den Gang marschierte, als er es sonst tat, bemerkte er nicht einmal. Erleichtert verschwand er schließlich in der Sicherheitszentrale und war erleichtert, als sich die Tür hinter ihm schloss. Der Andorianer atmete erstmal tief durch.
Bevor er sich wieder der Suche nach Bildmaterial widmete, ging er jedoch erstmal zum Replikator und orderte sich einen Kaffee. Auf seinem PADD ging er noch einmal ein paar Dinge durch und griff sich den Becher aus dem Ausgabefach. Er nahm ohne hinzuschauen einen großzügigen Schluck und schnappte im nächsten Moment nach Luft, denn er hatte das Gefühl, dass sein Rachen in Flammen stand. Erst jetzt schaute er sich den Inhalt seines Kaffeebechers an. Dieser war giftgrün und schmeckte eindeutig nach Tabasco! Ein Fluch in seiner Muttersprache bahnte sich seinen Weg, bevor Shras sich eine Milch orderte, um die Schärfe aus seinem Mund zu bekommen. Die Milch hingegen war blass gelb rötlich marmoriert, und ein kurzer Test zeigte, dass sie nach Ölsardinen schmeckte. "Dieser elende Bastard!" schimpfte Shras. "Wenn ich den zu packen kriege, ertränke ich ihn eigenhändig in diesem Zeug!"
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Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr Victoria Priola)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1120
Lt Jason McMasters (NPC)
Lieutenant Jason McMasters hätte sich über diesen Ausbruch von Lieutenant Shras sicherlich gefreut, doch davon bekam er ja nichts mit. Statt dessen schaute er auch weiterhin auf den Monitor, der die beiden Gefangenen auf dem Holodeck zeigte und bemerkte, dass nun auch die Ärztin langsam aber sicher wieder wach zu werden schien. Er lächelte und rieb sich erwartungsvoll die Hände. "Vici? Die Ärztin wacht auf. Ich würde sagen, die Show kann beginnen, oder?"
Commander Victoria Priola, die gerade ein paar Anzeigen im hinteren Bereich der Brücke anschaute, ging zu Jason und stellte sich hinter ihn. Ein kurzer Blick genügte ihr um festzustellen, dass er recht hatte. "Sehr gut." Sie lächelte kalt. "Dann lass uns herausfinden, auf welche Ideen diese naive Ärztin und das Spitzohr kommen." Sie legte ihrem Freund kurz eine Hand auf die Schulter, dann ging sie zu ihrem eigenen Platz und sagte ruhig: "Dann lass die Show beginnen."
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[NRPG: Dieser Teil ereignet sich als Simulation auf dem Holodeck, findet also nicht wirklich statt.]
Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Holodeck
Beteiligte Personen: Dr. Anna Saar (NPC)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1120 ff
Lt Selke
Lieutenant Selke, die lang ausgestreckt auf ihrer Pritsche lag, hörte, wie sich Doktor Saar zu rühren begann und wollte sie leise ansprechen, doch dann vernahmen ihre empfindlichen Ohren Schritte, die sich näherten. Die schwereren Schritte eines Mannes. ###McMasters, unser pfeifender Psychopath###, dachte die Romulanerin missmutig. Sie wollte gar nicht wissen, was er sich nun wieder für sie ausgedacht hatte.
Wenig später stand dieser Kerl auch schon vor ihrer Zelle und musterte sie beide mit einem aufmerksamen Blick. Doch bereits jetzt begann er schon wieder zu grinsen und meinte dann: "Hoch mit dir, Spitzohr! Wir beide haben doch noch so viel zu besprechen." Selke hätte ihm am liebsten dieses Grinsen aus der Visage geschmettert, doch noch war das Kraftfeld im Weg. Die Romulanerin erhob sich und trat langsam und mit wachsamem Blick an dieses heran. McMasters hatte bereits seinen Phaser in der Hand und hielt diesen auf sie gerichtet, während er sich der Kontrolle des Kraftfelds näherte.
Doch als er seine Hand ausstreckte, um es zu deaktivieren, wurde das Schiff offenbar von irgendetwas getroffen, und das ziemlich heftig. Doktor Saar wäre beinahe von ihrer Pritsche gefallen, konnte sich jedoch so gerade noch halten, Selke machte einen unfreiwilligen Schritt zur Seite, ebenso McMasters, dem das Grinsen nun aus dem Gesicht wich. ***Jason, beweg deinen Arsch hierher! Die haben uns gefunden!*** tönte die Stimme von Priola durch das Interkom. Mit einem lauten Fluch und einem letzten Blick auf das Spitzohr, drehte sich McMasters um und rannte zurück Richtung Brücke.
Selke sah ihm hinterher und empfand durchaus Erleichterung darüber. Sie drehte sich zu Doktor Saar um, die inzwischen ihre Pritsche verlassen hatte und nun zu Selke trat. "Wenn das stimmt, kommen wir hier wohl bald raus", sagte die Ärztin, in der Hoffnung aufkeimte. Die Romulanerin nickte. "Und dann bekommen die beiden hoffentlich auch, was sie verdienen", knurrte sie.
In den folgenden Minuten wurde das Schiff immer wieder heftig durchgeschüttelt, und mittlerweile herrschte überall Notbeleuchtung. Für Selkes Augen war das kein Problem, denn Romulaner konnten in schlechten Lichtverhältnissen ebenso wie Vulkanier immer noch ziemlich gut sehen. Dann gab es einen weiteren Schlag, und in der relativen Dunkelheit waren deutlich Funken zu sehen, als einige Kontrollen durch eine Überladung in einem Funkenregen explodierten. Darunter auch die für das Kraftfeld ihrer Zelle. Die Romulanerin sah Anna an, ein grimmiges Lächeln erschien in ihrem Gesicht. "Commander, wir sollten diese Chance nutzen." Kurz überdachte sie ihre Möglichkeiten und traf eine Entscheidung. "Kommen Sie, wir brauchen Waffen, und ich weiß, wo die Waffenschränke sind. Und sobald wir entsprechend bewaffnet sind, werden wir den Herrschaften mal einen Besuch abstatten und dafür sorgen, dass ihre Aktivitäten beendet werden!"
[Wörter: 975]