Missionsleben VII: Si vis pacem para bellum!

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Selke  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1425


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    Nachdem die Botschaft nun endlich entschlüsselt war, ging Ezra zu seiner Konsole zurück und prüfte, ob er dem taktischen Offizier bei der Rückverfolgung des Signals noch behilflich sein konnte. Schließlich kam die amtierende Captain aus dem Bereitschaftsraum zurück, lass die entschlüsselte Botschaft auf dem Hauptschirm und teilte ihnen ihre Einschätzung der allgemeinen Lage mit. Ein einzelner Satz von ihr ließ Ezra dann jedoch aufhorchen und kurz dachte er dann bei sich: „Warum ist diese Miss Riar unserer eigentlichen Captain genetisch ähnlich?“. Doch diese Überlegungen schob er augenblicklich für den Moment beiseite, als die Captain nachfragte, ob das Signal schon zu seinem eigentlichen Ursprungsort zurückverfolgt werden konnte. Mit ein paar raschen Eingabebefehlen prüfte Ezra nach, inwieweit Lieutenant Casadio den gesuchten Ort schon hatte ermitteln können, und war fast schon drauf und dran gewesen der Captain ihre Frage zu beantworten. Doch dann biss er sich sprichwörtlich auf die Zunge und dachte still: „Lass das Ezra. Lieutenant Casadio arbeitet federführend an diesem Problem. Er ist erfahren genug, um für sich selbst reden zu können. Hör auf Dich immer in den Vordergrund zu stellen und dabei, wie ein Streber in der Schule immer als erster zu antworten, wenn der Lehrer eine Frage stellt. Kein Mensch mag Klugscheißer.“.



    [Wörter: 203]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1426


    NPC Lieutenant junior Grade Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte


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    Frederik der sich mittlerweile hinter den amtierenden ersten Offizier der Shenzhou gestellt hatte, schaute auf den Hauptschirm wo der final entschlüsselte Satz zu sehen war. Als sich der junge Ermittler die Nachricht durchlas verschränkte dieser seine Arme vor der Brust und murmelte leise „Eine Entführung von Junia Riars Tochter? Das ändert die ganze Situation!“ Ebenfalls hörte er den Worten von Lieutenant Akari zu, sie hatte recht, im Normalfall würde dies in die Zuständigkeit on Bajor fallen. Doch hier spielte ganz klar die Sicherheit der Föderation mit und wenn dies der Fall war, dann durfte sich auch die Sternenflotte einschalten.


    Lieutenant Heating trat in die Mitte der Brücke, wo auch Lieutenant Akari stand. „Lieutenant Akari, diese Nachricht, nun sagen wir es so, sie ändert alles. Da es sich hier scheinbar um eine Entführung handelt, die mit sehr großer Wahrscheinlich mit dem terroristischen Akt auf Trillius Prime in Zusammenhang steht, ist hier die Sicherheit der Föderation bedroht. Setzen Sie sich schon einmal mit den Behörden auf Bajor in Kontakt und klären sie alles weiteren mit denen. Die Sternenflotte wird hier übernehmen. Ich werde mich um alles andere kümmern, sprich ich werde Ihnen hier den Rücken freihalten“ sagte Heating dann an Akari gewandt und wartete auf eine Antwort von Lieutenant Akari.


    [Wörter: 208]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke  @Ezra Gurney  Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC)
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1428


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    Tira mußte zugeben, dass sie etwas überrascht von der Aussage des Lieutenants war. Er war sehr kooperativ, das hatte sie nicht erwartet, aber es machte einiges einfacher.
    „Ich nehme ihr Angebot gerne an, sie klären es mit der Sternenflotte, ich mit Bajor. Wenn sie einen ruhigen Raum brauchen, können sie den Besprechungsraum nehmen.“, schlug sie vor.
    „LtCmdr Selke, vielleicht können sie die Datenbanken nach Bildern sowohl von der Tochter, als auch von Mrs Riar durchsuchen. Vielleicht werden wir ja fündig.“ ###Warum ist mir das noch nicht früher eingefallen?### innerlich schüttelte sie mit dem Kopf. „Sie haben die Brücke“
    Sie selber ging abermals in den Bereitschaftsraum ###Ob Captain Rix Abnutzungsspuren erkennt, wenn sie wiederkommt? Sooft, wie ich heute hin und her gelaufen bin, müßte man das doch auf dem Boden erkennen können...###

    Im Bereitschaftsraum angekommen, nahm sie sogleich Kontakt zu Bajor auf. Natürlich wurde ihr erst Skepsis entgegen gebracht, warum die Sternenflotte auf Bajor nach jemanden suchen sollte, doch nach ein paar Erklärungen wurde schließlich zugestimmt und auch Hilfe zugesichert.


    Sie betrat wieder die Brücke: „Bajor wird uns bei der Suche unterstützen. Und da ich mal Angehörige des bajoranischen Militärs war, erhalten wir, wenn auch eingeschränkt, Zugriff auf ihre Daten, aber vor allem auch auf ihre Technik. So kann eine Suche etwas effektiver von statten gehen.“, erklärte sie.
    „Was machen die Scans?“, fragte sie in Richtung Ens Sariya.
    „Die Scans laufen, aber es ist eine Suche nach einem Nagel im Stroh... oder wie sagen die Erdenbewohner es? Aber wenn wir die Technik der Bajoraner nutzen können, könnten wir vielleicht etwas schneller arbeiten?“
    „Ich gebe ihnen die Kontaktdaten, melden sie sich dort und koordinieren sie die Suche.“, stimmte Tira zu.
    „LtCmdr Selke, wir erhalten außerdem die Daten der Schiffe, die in den letzten Wochen, auf/um Bajor waren und bei denen ein Personentransfer stattgefunden hat. Wir sollten diese abgleichen, vielleicht gibt es Übereinstimmungen mit Trillus Prime oder zu unserem Signal, dass sie gerade entschlüsselt haben.“, mehr viel Tira im Moment nicht ein, was sie noch tun konnten. „Gibt es noch Vorschläge?“

    (344)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1430


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    Selke schaute nachdenklich auf die Nachricht, die nun voll entschlüsselt auf dem Hauptschirm zu lesen war. Dann hörte sie die leise gemurmelten Worte von Frederik Heating, der noch immer hinter ihr stand. ###'Eine Entführung von Junia Riars Tochter?' Das klingt, als wäre sie ihm bekannt, denn bislang wurde sie nicht explizit erwähnt. Andererseits ist er nicht auf den Kopf gefallen, denn sonst wäre er nicht dort, wo er heute ist###, schoss es Selke durch den Kopf. Seine folgende Reaktion kam für die Romulanerin aufgrund seiner vorherigen leise gemurmelten Worte nicht so überraschend wie zum Beispiel für Tira. Aber Selke war froh, dass er offenbar hinter ihnen stand und sie unterstützte, denn das machte die ganze Situation um einiges einfacher.


    Als Tira ihr den Befehl gab, die Datenbanken nach Bildern von Junia Riar und ihrer Tochter zu durchsuchen, reagierte sie nur mit einem knappen "Aye, Captain" und machte sich umgehend ans Werk. Auch dass sie erneut die Brücke hatte, quittierte sie lediglich mit einem knappen "Verstanden". In solchen Situationen machte sie nie mehr Worte als unbedingt nötig war.


    Die Datenbanken zu durchforsten würde ebenfalls ein wenig dauern, doch wenn die beiden Junias sich derart ähnlich waren, konnte sie die Suchparameter erheblich eingrenzen. Nur wie die Tochter aussah, wusste Selke natürlich nicht, ebenso wenig, wie diese hieß. Klar war nur, dass diese ebenfalls eine Trill sein würde.


    So durchforstete die Sicherheitschefin der Shenzhou konzentriert die Datenbanken, und gerade als Tira wieder zurück auf die Brücke kam, landete der Computer einen Treffer und spuckte die gewünschten Bilder aus. Das eine zeigte Junia Riar, die Junia Rix wirklich verblüffend ähnelte. ###Kein Wunder, im Grunde sind sie die gleiche Person###, schoss es ihr durch den Kopf. Das zweite Bild zeigte ein Mädchen, das Junia ebenfalls sehr ähnlich war, eine jüngere Ausgabe dieser. Und jetzt gab es auch einen Namen zu der 'kleinen Göre': Niala Riar.


    Natürlich hatte Tira direkt wieder eine neue Aufgabe für Selke. "Verstanden, ich nehme einen entsprechenden Abgleich der Schiffe vor", erklärte sie mit einem kurzen Nicken. "Und einen Vorschlag hätte ich zwar gerade nicht anzubieten, dafür haben wir jetzt aber Bilder sowohl von Juni Riar als auch ihrer Tochter Niala. Ich stelle diese Bilder für die weitere Suche zur Verfügung."



    [Wörter: 370]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg. F. Heating, NPC) Tira Akari  Selke  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1430


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    Ezra verfolgte schweigend die weitere Entwicklung auf der Brücke. Bei den Worten des Lieutenants, den er bisher nur als den Beobachter der Sternenflotte kennen gelernt hatte, dachte Ezra mit leicht grüblerischem Gesichtsausdruck vor sich hinstarrend: ### Die Entführung eines Kindes hat mit dem terroristischen Akt auf Trillus Prime zu tun? Deswegen musste doch Captain Rix abdanken und wurde unter Arrest gestellt. Moment mal! Diese Miss Riar hat ja den gleichen Vornamen wie unsere Captain? Ist unsere Captain ein Klon von dieser Miss Riar? Das würde zumindest die genetische Verwandschaft erklären. Aber auch ein Transporterunfall könnte in Frage kommen. Auf der Akademie haben die uns doch von diesem ewigen ersten Offizier berichtet. Von dem gab es doch einen Transporterzwilling. Und unsere Captain ist doch eine Trill. Die soll man doch auch nicht beamen, da es da doch gelegentlich zu irgendwelchen Unfällen kommen kann. Komm Ezra denk nach, dass war doch eine der Prüfungsfragen in der Abschlussprüfung. Ach egal. Fakt ist, dass spätestens jetzt die ganze Sache mit Trillus Prime wie zu lange auf dem trockenem liegender Humuhumunukunukuapua‘a stinkt. Oh, ihr Sterne bitte lasst uns Glück haben, und wir finden endlich den entscheidenden Beweis, dass die Captain völlig unschuldig an allem ist. Wenn ich doch nur mehr gerade tun könnte, als dem Autopiloten dabei zu kontrollieren, wie er den Standardorbit um Bajor aufrechterhält. Geduld Ezra! Das haben sie Dir auf der Akademie immer wieder gepredigt. Im Moment sind die Ermittler am Zug. Und das ist definitiv nicht Dein Steckenpferd. ###


    Ein weiteres Mal prüfte Ezra ob der aktuelle Schiffsorbit immer noch stabil war und bemühte sich dabei darum, die in ihm vorherrschende Unruhe so gut wie möglich zu unterdrücken.


    [Wörter: 275]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke  @Ezra Gurney  Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC)
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1431

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    Tira blickte auf die Bilder. Es war klar gewesen, dass sie Captain Rix und Junia Riar absolut identisch aussahen, aber wenn man es sah, war es dennoch irritierend. Für ein paar Sekunden blickte Tira einfach nur die Bilder an. Sie hoffte, dass das noch mehr erklären würde und Captain Rix half. Doch sie konnten natürlich nicht sagen, was andere daraus machten.
    „Sehr gut. Geben sie das Bild ebenfalls an Bajor weiter, das erleichtert mit Sicherheit das Suchen, auch wenn wir dafür sicherlich einige Zeit brauchen werden.“
    Dann vermeldete die Taktik, dass sie den Ursprung des Signals gefunden hatten – auf Bajor. Eine Region, die von ihren Scans noch nicht überprüft wurde.
    „Scannen sie diesen Bereich! Wenn wir etwas finden, was uns weiterhilft, gehen wir runter, aber dafür brauchen wir exakte Daten.“


    (133)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  @Ezra Gurney  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1450


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes


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    Frederik, der nichts anderes erwartet hatte, nickte dem amtierenden Captain freundlich zu und begab sich in den Konferenzraum. Als sich die Türen zischend hinter ihm geschlossen hatten, sog der Ermittler erst einmal die Atmosphäre in diesem Raum in sich auf. Er war noch nie in einem Konferenzraum einer Sovereign Klasse gewesen und dazu noch im Konferenzraum der Shenzhou. Lieutenant Heating hatte die nötige Sicherheitsfreigabe erhalten, um alles zu wissen, auch wenn er erst ein Lieutenant junior Grade war. Er hatte einflussreiche Eltern, sonst wäre er nicht in dieser Position, in der er jetzt war.


    Langsam ging er durch den Raum und ließ seine Hände über die Stühle gleiten. Als der junge Europäer hinter dem Stuhl von Junia Rix stand lächelte er kurz. ### Hier sitzt also eine Person, die schon etliche weittragende Entscheidungen getroffen hat. Nicht nur im Kampf mit den Borg, nein auch im Kampf mit Cardassianern, im Kampf mit dem Dominion. Ich ziehe meinen Hut für Ihnen Captain Rix, nein Fleet Captain Rix ### dachte sich, ehe er zu den Kontrollen beugte und eine verschlüsselte Kommunikation zum Sternenflotten Kommando aufbaute. So zumindest würde es aussehen, wenn jemand nachforschen würde.


    Denn auf dem Schirm tauchte nicht das Zeichen das des Kommandos auf, sondern das des Geheimdienstes. Es dauerte ein paar Sekunden dann wurde das Logo ausgetauscht gegen das Bild eines Mannes, der so ungefähr um die 50 Jahre alt war. "Commander Heating? Sie haben neue Erkenntnisse?“ fragte der Mann dann sofort. Frederik nickte und erwiderte „Ja Commodore Gold. Die habe ich. Es scheint so zu sein, wie wir es die ganze Zeit vermutet hatten, Captain Rix ist hier nur der Sündenbock. Es scheint so, als wenn das Dominion hinter dem ganzen steckt. Die Shenzhou hat eine verschlüsselte Botschaft empfangen. Nachdem diese entschlüsselt war, haben wir nun den Verdacht das, dass Kind von Junia Riar sich in den Händen des Feindes befindet, auf Bajor. Ich erbitte die Erlaubnis mich nun zu erkennen zu geben zu dürfen und unsere Hilfe anzubieten.“


    Der Mann auf der anderen Seite strich sich über seinen weißen Bart und schien kurz zu überlegen. Dann schien er etwas außerhalb des Sichtfeldes zu machen und schaute schließlich wieder Frederik an. „In Ordnung Commander, allerdings müssen sie genau darauf achten, dass die Zelle, die wir beobachten es nicht mitbekommt, wenn wir uns einmischen. Sie können ebenfalls Team Echo dazu ziehen, sie befinden sich gerade auf DS 9“ erwiderte der Commodore und fügte noch an „Ich wünsche eine gute Jagd Commander.“ Frederik lächelte, nein er grinste schon fast. „Danke Sir, diesmal werden sie uns nicht noch einmal entkommen, diesmal werden wir diesen Vorta Dingfest machen“ antwortete der Agent und beendete die Kommunikation um anschließend seinen richtigen Kommunikator, der schwarz war aus seiner Tasche zu ziehen und diesen zu ersetzen. Auch steckte er sich einen weiteren goldenen Pin an seinen Kragen. Er amtete tief durch und sagte zu sich selbst „Endlich, diesmal erwische ich dich!“ Dann betrat Frederik wieder die Brücke.


    Er steuerte auf Lieutenant Akari zu, doch nicht ohne den Blickkontakt mit Commander Selke zu suchen. Als dieser Hergestellt war, deutete er mit seinem Kopf auf sein Abzeichen, damit die Sicherheitschefin es auch mitbekam was los war. Als er seitlich von Tira stand sagte er sehr leise „Lieutenant, wir sollten uns im Bereitschaftsraum unterhalten. Ich habe sehr wichtige Informationen für sie“ und drehte sich dann schon, um zum Bereitschaftsraum zu gehen.


    [Wörter: 561]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (LCdr F. HEating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1450


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    Als Lieutenant Tira Akari ihr den Befehl gab, das Bild auch an Bajor weiterzuleiten, damit die Suche entsprechend auch von dort aus mit geführt werden konnte, nickte Selke. "Verstanden", sagte sie nur knapp. Sie konnte es förmlich riechen, dass sie des Rätsels Lösung ein ganzes Stück näher gekommen waren, und nach den letzten Tagen fühlte sich das sehr gut an.


    Während sie also den Befehl Tiras umsetzte, sah sie, wie Frederik Heating im Konferenzraum verschwand, um einige Dinge zu klären. ###Ich hoffe, er kommt gleich mit guten Nachrichten wieder da raus###, dachte sie. ###Am Besten natürlich mit der Meldung, dass man unseren Captain wieder auf freien Fuß gesetzt hat. Aber darauf werden wir wohl noch ein klein wenig warten müssen.###


    Wenig später kam Heating wieder aus dem Konferenzraum heraus, doch etwas war anders. Selke, von klein auf im Beobachten geschult, erkannte es sofort. Seine Haltung war ein klein wenig anders als zu zuvor, autoritärer, am Kragen prangte ein zusätzlicher goldener Pin, und sein Kommunikator war... ###Schwarz? So einen habe ich bislang ja noch nie gesehen. Gehört der vielleicht zu einer Art Spezialeinheit?### Allein die Tatsache, dass er nun einen goldenen Pin mehr trug, sagte ihr, dass der Gute wohl nicht einfach nur zur Sternenflotte gehörte, sondern wohl eher zum Geheimdienst. Deshalb war es eine durchaus logische Folgerung, dass der andersfarbige Kommunikator Zeichen einer Spezialeinheit sein mochte.


    Heating suchte bewusst den Blickkontakt zu ihr und deutete mit seinem Kopf auf sein Abzeichen. Sie nickte kaum merklich, war sich jedoch sicher, dass er dieses bemerken und dahingehend interpretieren würde, dass sie diese kleine Geste verstanden hatte. ###Geheimdienst... Elemente! In was sind wir hier hineingeraten?### schoss es der Romulanerin durch den Kopf. Das letzte Mal hatten sie mit einem Angehörigen des Geheimdienstes zu tun gehabt, als sie eine Bande von Piraten gejagt hatten. Da war dieser als Maulwurf in der Bande platziert gewesen. ###Und jetzt schon wieder. Wird man diese Typen denn nie los?### Was Geheimdienste betraf, hatte sie so langsam mehr als genug. Es schien ihr, als würde sich dieses Thema wie ein roter Faden nun schon durch ihr ganzes Leben ziehen.


    ###Es ist, wie es ist. Erledige deinen Job und triff Vorbereitungen, damit wir zeitnah mit einem entsprechenden Außenteam da runter gehen können, um die Tochter von Junia Riar aus den Händen ihrer Entführer zu befreien.### Zwar hatte sie noch keinen entsprechenden Befehl vorliegen, doch wenn dieser kam, würde alles dafür vorbereitet sein, aktiv zu werden. Sie traf eine sorgfältige Auswahl von Leuten, die sie im Außenteam haben wollte, damit alles so glatt wie eben möglich ablief. Zum Glück waren die Jungs und Mädels in ihrer Abteilung alle gut aufeinander eingespielt. Endlich wirklich etwas tun zu können, tat ihr gut, und so ging sie systematisch und wie immer konzentriert an die Sache heran, denn immerhin standen hier Leben auf dem Spiel.



    [Wörter: 470]

  • Ort des Geschehens: Brücke -> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Selke @Junia (Cmdr Heating)
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1452


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    Als LtCmdr Heating aus dem Bereitschaftsraum heraustrat schaute Tira nur flüchtig zu ihm, da noch eine Meldung auf ihrer kleinen Konsole aufleuchtete, doch in ihrem Kopf formte sich ein Bild von dem Beobachter und da war etwas anders gewesen. Sie sah gar nicht auf die Meldung, sondern schaute gleich wieder zurück zu LtCmdr Heatign, der laut Pin gar kein LtCmdr war, sondern ein Commander. Hatte er sich unverschämter Weise einen weiteren Pin angeheftet? Was spielte sich hier ab? Da war noch etwas anders – sein Kommunikator. Schwarz?!
    Hörten die Merkwürdigkeiten denn nie auf?


    Als dieser nun vor Tira stand und sagte, dass er Neuigkeiten für sie hatte entgegnete sie nur trocken: „Dass ist nicht zu übersehen.“, innerlich tobte sie allerdings schon ein wenig. Wem sollte man hier nur trauen? Ihre Crew ausgenommen, der vertraute Tira. Jedoch auch nicht ohne Abstrichte, denn Dinge konnten sich ändern, wie man gerade mal wieder merkte.
    Was noch nicht klar war: War es gerade eine gute Veränderung oder wurde die gesamte Situation nur noch schlimmer? Tira hoffte auf ersteres, während sie mit Cmdr Heating in Richtung Bereitschaftsraum ging.


    Kurz blickte Tira zu Selke und zuckte mit den Schultern.

    Dann standen sie im Bereitschaftsraum: „Also, Commander Heating,“, dabei betonte sie das Commander besonders. „Heißen sie überhaupt Heating? Ich bin auf ihre Neuigkeiten gespannt.“, Tira sah ihm direkt in die Augen. Es war schwierig innerlich eine Bereitschaft zu erzeugen, auch nur ein Wort zu glauben, dass ihr gleich entgegen gebracht werden würde. Doch sie mußte offen für alles bleiben. Also atmete sie nur tief durch und wartete auf die Erklärung ihres Gegenübers.


    (265)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1455


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes



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    Nachdem die beiden Offiziere den Bereitschaftsraum des Captains betreten hatten, spürte Frederik förmlich die Skepsis von Lieutenant Akari. Wer konnte es ihr auch verdenken? Besonders zu dieser Zeiten. Der junge Europäer hielt den Blick der Kommandantin der Shenzhou stand und erwiderte „Ich verstehe ihre Skepsis Lieutenant, ich würde in ihrer Situation wahrscheinlich genauso handeln“ dabei setzte er lächeln auf. „Ich heiße tatsächlich Frederik Heating, ich diene der Sternenflotte im Rang eines Lieutenant Commanders in der Abteilung Special Operations. Ich muss mich als erstes bei Ihnen für diese Täuschung, zu der wir gezwungen waren, entschuldigen. Ich hoffe sie können verstehen das diese Zeiten so etwas erfordern. Ich hatte niemals die Absicht Ihnen oder ihrer Crew zu schaden, allerdings konnten wir nicht mit 100 % sagen das sich hier an Bord kein Verräter aufhält. Das können wir immer noch nicht sagen, dennoch zwingen uns die kürzlich erlangten Informationen dazu zu handeln“ begann Frederik dann wieder und konnte nur hoffen das Lieutenant Akari ihm glaubte.


    „Als erstes sollte ich Ihnen wahrscheinlich auch mitteilen, dass es ihrem Captain gut geht. Fleet Captain Rix befindet sich zwar in Gewahrsam, allerdings nur aus dem Grund damit die Terroristen die, die Botschaft auf Cardassia gesprengt haben keinen Verdacht schöpfen. Wir sind schon einige Zeit lang Hinweisen nachgegangen, das eine feindliche Gruppierung einen großen Anschlag im Föderationsraum vorbereiten, allerdings kamen wir nie nahe genug heran, um sie auch Dingfest zu machen. Aus diesem Grund musste alles so glaubhaft wirken wie möglich, dazu zählte leider auch dass wir die Crew der Shenzhou und auch Fleet Captain Rix im Unklaren lassen. Doch die Informationen, die Sie kürzlich erlangt haben, zwingen uns wie gesagt zum Handeln. Wir wissen auch von dem Umstand das ihr Captain und ein Großteil der Crew aus einer anderen Zeitlinie stammen, doch das spielt keine Rolle. Denn ihr Captain und die Crew der Shenzhou hat mehrfach bewiesen, wem ihre Loyalität gehört. Allerdings müssen wir nun handeln. Denn wir vermuten das auf Bajor zumindest ein Teil dieser Terrorzelle ist. Diese müssen wir dingfest machen und so noch größeren Schaden verhindern“ erklärte Heating dann sein Anliegen und schaute weiterhin Lieutenant Akari an, er konnte nur hoffen das sie Verständnis für das Vorgehen seiner Abteilung hatte.


    [Wörter: 366]

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Junia (Cmdr Heating)

    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1458


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    Wie sehr wünschte sich Tira gerade, keine Entscheidungen treffen zu müssen. Sagte LtCmdr Heating die Wahrheit? War es nicht genauso denkbar, dass er ihr nur etwas vor machte, eben damit sie ihm vertraute?
    Und wenn sie Beweise forderte? Die könnten auch gefälscht sein, dass sollte kein Problem für ihn sein.
    Worauf sollte sie sich stützen? Reichte ihre Erfahrung aus? Es ging hier um das Leben von verschiedenen Personen. Sie würden sich doch nicht blindlings in etwas stürzen, nur weil er zu Special Operations gehörte. Das konnte ja jeder sagen.

    Im Moment konnte sie sich nur auf ihr Bauchgefühl verlassen. Und das, was LtCmdr Heating sagte, klang nachvollziehbar und logisch.
    ### Geschickt von ihm, die Information mit der anderen Zeitlinie einzubringen, dass soll natürlich mein Vertrauen erwecken. Er weiß etwas, was nur wenig wissen, damit verbünden wir uns automatisch... klar... verdammt... Was soll ich tun?###

    Tira, die auch weiterhin LtCmdr Heating genau ansah, nickte langsam: „Ich vertraue ihnen nicht.“, sagte sie ihm ehrlich ins Gesicht. „Es klingt ein wenig danach, als würden sie uns ausnutzen. Praktisch, dass Captain Rix in diese „Falle“ getappt ist. Nun können sie uns benutzen, um an ihr Ziel zu gelangen.“, sprach sie ruhig weiter.


    „Ja, so sehe ich es im Moment. Sie haben mir nur ihre Worte entgegen gebracht und ihr Rangabzeichen verändert. Ganz ehrlich LtCmdr Heating, dass ist doch etwas schwach. Bevor ich meine Crew in etwas schicke, was nach einer etwas größeren Sache aussieht, möchte ich mehr Fakten. Mit wem haben wir es hier zu tun? Wie lange sind sie dieser Gruppierung schon auf der Spur und warum Captain Rix? Nur Zufall? Sie sind am Zug. Sie wollen unsere Hilfe, dann liefern sie etwas mehr.“
    Und davon würde Tira auch nicht abweichen. Das war doch etwas sehr oberflächlich, was ihr Gegenüber dargelegt hatte.
    Auffordernd sah sie ihn an. Wenn er der Crew und vor allem im Augenblick ihr vertraute, dann sollte er alles offenlegen und nicht nur ein paar Brotkrumen hinlegen und hoffen, dass sie sich damit zufrieden stellte.


    (336)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1501


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes



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    Innerlich seufzte der junge Europäer kurz lies sich aber nichts anmerken. Er konnte die Haltung von Lieutenant Akari verstehen, keine Frage. Doch nun war keine Zeit für Machtkämpfe oder Kompetenzgerangel. „Ich verstehe ihr Misstrauen durchaus, immerhin ist die Shenzhou, ihre Crew und ihr Captain diejenigen di es gerade ausbaden müssen. Ich kann Ihnen sagen das wir seit knapp einem halben Jahr hinter dieser Gruppierung her sind und dass wir sie einmal fast hatten. Doch wer sie sind, das wissen wir nicht. Wir wussten auch nicht, was sie vorhatten. Ob Sie mir das glauben wollen oder nicht Lieutenant ist mir dabei komplett egal, auch ist jetzt nicht die Zeit dafür lange zu diskutieren. Es liegt nun bei Ihnen, entweder Sie handeln und bereiten einen Zugriff vor oder wir tun es. Ich kann Ihnen nur das anbieten, weil alles andere noch im dunklen liegt“ begann Frederik dann.


    Der Agent schritt auf das Fenster zu, wo man Bajor sah, und deutete mit der Hand auf den Planeten. „Irgendwo da unten sitzt vermutlich ein Teil einer Terrorzelle, die der Föderation schon jetzt sehr großen Schaden zugefügt hat, auf ihrem Heimatplaneten. Sie haben nicht nur den Eid der Sternenflotte gegenüber geleistet Lieutenant. Wollen Sie wirklich riskieren das diese Terroristen es mitbekommen das wir jetzt gerade einen Schritt voraus sind?“ fuhr Frederik fort und drehte sich wieder zu Tira um. „Wenn es das ist was sie wollen, dann können wir gerne hier noch Stunden bleiben und diskutieren, doch dann ist das Risiko sehr viel größer das diese Terroristen es mitbekommen das wir entscheidende Informationen haben, also müssen sie jetzt aufgrund dieser knappen Informationen eine Entscheidung treffen. Ich weiß das sie eine gute Mentorin an ihrer Seite haben. Die Akte ihres Captains bestätigt dies nur und als Kommandant eines Schiffes muss man manchmal auch Entscheidungen treffen, auch wenn man nicht alle Informationen hat. Hören sie auf ihren Instinkt Lieutenant“ schloss Frederik dann ab und schaute Tira an.


    Entweder sie würden jetzt sofort reagieren oder aber Frederik würde hier in diesem Raum längere Zeit festsitzen. Das würde für ihn aber nicht in Frage kommen, auch wenn das bedeuten könnte das die Kommandantin ihn dadurch in eine Zelle stecken würde.


    [Wörter: 361]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Selke  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1455


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    Mit einer gewissen Irritation hatte Ezra beobachtet, wie der Beobachtungsoffizier kurz im Konferenzraum verschwunden war, und dann nur wenige Minuten später mit einem ungewöhnlich aussehenden Kommunikator an der Brust und einem Rangpin mehr aus dem Konferenzraum wieder hervorkam. ###Versteht man das unter einer Feldbeförderung!?!###, schoss es Ezra lakonisch durch den Kopf, ###Woher kenne ich nur diese ungewöhnliche Form des Kommunikators? DER STERNENFLOTTENGEHEIMDIENST! Oh Sterne, nun wird es aber wirklich heikel.“###.


    Während der nun für Ezra frisch beförderte Beobachtungsoffizier im Bereitschaftsraum der Captain verschwand und dabei die Captain einfach so mitnahm, blickte Ezra kurz zu der nun wieder das Kommando inne habende XO hinüber, um sich kurz zu vergewissern wie diese auf die ganze Entwicklung hier reagierte. ###Nicht eine einzige Regung ist in ihrem Gesicht abzulesen. Wobei!?! Bilde ich mir das nur ein oder hat sich ihre Augenfarbe verändert? Sonst ist doch das Grün dominierend und das Grau eher untergeordnet vorhanden. Und jetzt scheint es eher umgekehrt der Fall zu sein. Fest steht, je mehr wir über das Funksignal und den damit verbundenen Geheimnissen heraus finden, umso chaotischer wird das Puzzle, dass vor uns auf den Tisch gekippt wurde.###.


    Mit diesen Gedanken richtete Ezra seinen Blick wieder auf den Hauptschirm und sah dabei zu wie die halbkugelförmige Oberfläche von Bajor in scheinbar nicht enden wollender Abfolge darauf entlang glitt.


    [Wörter: 218]

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
    27.06.2401 Uhrzeit: 1502


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    Tira konnte nicht fassen, was ihr gerade entgegen gebracht wurde. Mr Heating hatte wohl hauptsächlich seine Karriere im Sinn. Anders konnte sie sein Verhalten gerade nicht verstehen.
    „Sie sollten lernen, besser zuzuhören.“, begann sie mit ernstem Tonfall. „Ich wollte nicht diskutieren, sondern klare Fakten, um arbeitsfähig zu sein. Und ja, ich glaube ihnen nicht, dass das alles ist, was sie haben.“, sie kam sich sehr verarscht vor. Und dann drängte er auch noch auf Zeit. Hätten sie gleich mit offenen Karten gespielt, wäre doch erst gar nicht so viel Zeit ins Land gehen müssen. Stattdessen heftete er ihr jetzt an, Zeit zu vergeuden. Hätte sie einen Boxsack, so hätte sie jetzt mehrmals gegen diesen geschlagen. Aber so konnte sie es nur im Geiste tun, um ruhig und klar zu bleiben.
    Vertrauen tat sie ihm jetzt noch weniger.

    „Wir werden sicherlich nicht Hals über Kopf losziehen, nur weil ihre Institution es nicht für nötig befunden hat, uns zu unterstützen und damit Zeit zu sparen.“
    Sie tippte auf ihren Kommunikator: ***Akari an alle Führungsoffiziere, finden sie sich sofort im Bereitschaftsraum ein.***
    Es dauerte nicht lange, da waren alle anwesend, nicht ohne große Fragezeichen in ihren Gesichtern. Tira konnte es ihnen nicht verübeln.


    „LtCmdr Heating ist vom Geheimdienst und erbittet unsere Hilfe. Auf Bajor soll sich eine Terrorzelle befinden, die mit dem Anschlag auf Trillus Prime zu tun haben könnte. LtCmdr Selke, eine Wache wird rund um die Uhr bei LtCmdr Heating sein, auch IM Quartier. Alle eingehenden oder ausgehenden Nachrichten, haben hier in meinem Beisein statt zu finden. Wir wollen schließlich effektiv zusammenarbeiten.“, dabei blickte sie Mr Heating an. Sie hatte keine Lust auf Überraschungen a la – ich bin doch nicht vom Geheimdienst etc...
    „Ich gehe zwar davon aus, dass ein Außenteam bereits von ihnen zusammengestellt wurde, aber auch fürs Protokoll, wir brauchen ein Außenteam. Wie sieht es da mit Unterstützung des Geheimdienstes ihrerseits aus? Kommen Mitarbeiter von ihnen dazu oder sind wir auf uns gestellt?“, galt die letzte Frage an Mr Heating.
    „Ltjgr Casadio, was haben die Scans ergeben? Konnten wir ein Gebiet weiter eingrenzen?“


    (349)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Brücke ---> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1505


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    Sie hatte die Vorbereitungen in Sachen Außenteam gerade abgeschlossen, da kam von Lieutenant Akari auch schon der Befehl an alle Führungsoffiziere, sich im Bereitschaftsraum einzufinden. ###Im Bereitschaftsraum?### Selke war verwirrt. Andererseits hatte Tiras Stimme einen sehr ungewohnten Klang, auch wenn der Befehl an sich vollkommen normal ausgesprochen worden war. Der Romulanerin stellten sich unwillkürlich die Nackenhaare auf.


    Natürlich befolgte sie den Befehl ebenso wie alle anderen Führungsoffiziere und musterte während der recht kurzen Wartezeit, bis alle da waren, sowohl Tira als auch Heating. Die Spannung zwischen den beiden war schon beinahe greifbar. ###Offenbar ist das Gespräch zwischen den beiden nicht wirklich gut gelaufen###, sinnierte sie. ###Hoffentlich bringt uns genau das nicht noch mehr Probleme.###


    Als alle anwesend waren, kam Tira auch sofort ohne Umschweife zur Sache und bestätigte, was die Sicherheitschefin ohnehin bereits gewusst hatte: Frederik Heating war vom Geheimdienst. Dass sich auf Bajor allerdings eine Terrorzelle befinden sollte, die mit dem Anschlag auf Trillius Prime zu tun haben mochte, war dann doch ein interessantes Puzzelteil. Der Befehl, den Tira dann aussprach, überraschte Selke dann aber doch. ###Selbst in seinem Quartier soll immer eine Wache bei ihm sein? Verdammt, er ist nicht unser Gefangener!### Sicher, sie konnte das Misstrauen verstehen, besser vielleicht als viele andere. Doch dieser Befehl erzeugte Zweifel bei ihr.


    "Verstanden, Captain", gab die Romulanerin trotz ihrer Bedenken vollkommen ruhig, wenn auch mit erhobener Augenbraue zurück. Dass sie Bedenken wegen dieses Befehls hatte, konnte sie Tira nach diesem Treffen noch unter vier Augen mitteilen, doch dies vor allen auszusprechen, kam für die Romulanerin nicht infrage. Sie brauchten jetzt Zusammenhalt, und Bedenken wegen dieses Befehls zu äußern, gefährdete diesen. So zumindest sah sie das und würde den Befehl daher auch zunächst wie befohlen ausführen. Alles weitere ließ sich später klären. Ihre Augenbraue senkte sich wieder.


    Zum Thema Außenteam meinte sie nur: "Bestätigt, Captain. Ein Außenteam steht bereits auf Abruf bereit." Noch während sie das sagte, gab sie über ein PADD bereits die Befehle bezüglich ihres geheimdienstlichen Gastes weiter. Sie wusste, dass sich Shras dann um alles weitere kümmern würde.



    [Wörter: 340]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1510


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes


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    Frederik hörte sich an was Lieutenant Akari zu sagen hatte. Er konnte ihr Misstrauen immer noch verstehen, aber manchmal war es nun einmal, so dass man nicht alle Informationen hatte. Selbst er selbst hatte nicht alle Informationen, so war das in seinem Geschäft nun einmal. „Nun Lieutenant, es gibt zwei Möglichkeiten, die Shenzhou handelt zusammen mit uns oder aber nicht, das ist ihre Entscheidung“ antwortete der junge Agent, bevor er sich mit der Kommandantin in den Konferenzraum begab.


    Im Konferenzraum setzte sich Heating auf einen freien Stuhl, er war gespannt, wie die Kommandantin nun handeln würde. Er hörte ihr zu, doch das, was er da hören musste, verschlag ihm kurzzeitig die Sprache. Als Lieutenant Akari ihm dann eine Frage stellte und er somit das Wort erhielt antwortete Frederik sehr trocken „Nun Lieutenant, es stimmt nicht ganz, was sie sagen. Ja ich bin ein Mitglied von der Abteilung Special Operations, das dürfte sich jetzt aber erledigt haben immerhin haben sie es jetzt jedem hier im Raum mitgeteilt. Das solche Informationen die niedrigen Dienstgrade nichts angeht, scheint Ihnen fremd zu sein. Nun bin ich sehr wahrscheinlich verbrannt. Danke dafür. Des Weiteren habe ich keine Hilfe erbeten, sagten sie nicht für knapp fünf Minuten etwas von zuhören? Nun ich habe Ihnen die Unterstützung von Special Operations angeboten.“ Lieutenant Commander Heating machte eine kurze Pause und begann dann wieder „Doch scheinbar trauen sie nicht dem, was ich Ihnen sagte, was ich ein wenig nachvollziehen kann, sie verlangen von mir Informationen, die ich selbst nicht habe und dadurch verschwenden wir Zeit. Stattdessen setzen sie mich hier fest, den Grund verstehe ich nicht, aber so soll es sein. Special Operations hat ein Team auf DS 9, allerdings kann ich unter ihren Bedingungen keinen Kontakt zu eben diesem aufnehmen, demnach werden sie wohl auf sich allein gestellt sein. Bedenken sie dabei noch das ihre Befehle anders lauten als ein Aussenteam nach Bajor zu entsenden.“


    Dann schaute Frederik zur Sicherheitschefin der Shenzhou. „Commander, sie können ihre Leute rufen, die mich in mein Quartier bringen, während sie dann hier was auch immer tun“ sprach Heating dann die Romulanerin an und lehnte sich zurück, er hatte auf diese Art von Spielchen keine Lust. Die Sicherheit der Föderation stand auf dem Spiel und ihm wurden mit voller Absicht die Hände gebunden und er wurde verbrannt, für nichts.


    [Wörter: 386]

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum
    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1512


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    Dieser Typ nervte Tira dermaßen. Was regte er sich auf? Hatte er die Brücke mit einem anderen Kommunikator und einem zusätzlichen Pin betreten, so dass es alle sehen konnten oder nicht?
    Er hatte gesagt, er würde die Sternenflotte informieren, was er offenbar nicht getan hatte und dass seine Leute auf DS9 warten, dass hatte er auch nicht erwähnt. Und dann sollte sie ihm vertrauen?
    Sie bot ihm an, dass sie zusammenarbeiten und er wollte auf sein Quartier. Sie wurde aus dieser Person einfach nicht schlau. Was sollte sie noch tun? Ihn dafür abknutschen, dass er hier aufgetaucht war?

    „Dies, LtCmdr Heating ist meine Führungscrew. Nicht ohne Grund sind wir im Bereitschaftsraum, denn was hier gesprochen wird, bleibt auch hier! Und das noch mal deutlicher, als im Konferenzraum. Diese Crew muß mir vertrauen, so wie ich ihr vertraue und dazu gehört Ehrlichkeit. So ist mein Arbeitsstil. Sie kennen mich nicht und vielleicht irritiert es sie, wie ich arbeite und dadurch kann es durchaus zu Missverständnissen kommen.
    Ich habe nicht vor, der ganze Crew zu erzählen, wer sie sind und dennoch erkläre ich es meiner Führungscrew, nachdem sie mit neuem Pin und neuem Kommunikator auf die Brücke gekommen sind - sie haben es öffentlich gemacht. In dieser Situation werde ich meine Führungscrew nicht anlügen.“
    , sprach Tira mit erstaunlich ruhiger Stimme, denn danach war ihr gerade überhaupt nicht.


    „Vielleicht reden wir aneinander vorbei: Ich habe meine Führungscrew hier her geholt, eben um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen. Ich wollte Fakten schaffen und das ohne große Umschweife. Ohne meine Crew geht hier nichts. Aber ohne, dass ich sie einweihe auch nicht. Sie wollen was von uns, sie können offenbar hilfreich für uns sein.
    Ich setze sie nicht fest, im Gegenteil: Meine Crew ist hier, damit wir gemeinsame, schnelle Lösungen finden, denn in den Köpfen dieser Männer und Frauen steckt verdammt viel Potential, ohne dessen, wir keine Lösungen finden werden.
    Ja, ich lasse sie bewachen, weil ich ihnen momentan nicht sehr weit traue und dennoch bin ich bereit, mit ihnen zu arbeiten – unter meinen Regeln. Es liegt in ihrer Hand. Ich schicke sie nicht weg.“
    , noch immer war Tira absolut ruhig nach außen.
    ###Und wenn ihnen wirklich etwas an der Aufklärung liegt, dann nehmen sie auch diese Unannehmlichkeit in Kauf. Denn wenn alles so schnell gehen soll, dann sind wir spätestens in einer Stunde auf dem Planeten###

    Mit ruhigem Blick sah sie zu LtCmdr Heating. Denn Tira war sehr wohl zu einer Zusammenarbeit bereit, aber sie würde dabei sicherlich nicht leichtsinnig sein und das mußte Heating doch eigentlich verstehen.


    (426)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1515


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    Selke hörte auch weiterhin aufmerksam zu und beobachtete, was sich zwischen Tira und Heating abspielte. Und was sie sah, gefiel ihr überhaupt nicht. So, wie es gerade aussah, würde eine effektive Zusammenarbeit sehr schwer werden, wenn nicht gar unmöglich. Die Fronten waren verhärtet. Eigentlich hatte sie sich hier nicht einmischen wollen, doch sie konnte einfach nicht länger untätig bleiben.


    Zunächst rieb sie sich noch mit geschlossenen Augen die Nasenwurzel, während Tira zu ende sprach, dann jedoch öffnete die Romulanerin ihre Augen, die nicht länger das gewohnte Grüngrau zeigten, sondern ein dunkles Schiefergrau, und räusperte sich kurz. "Wenn ich kurz etwas sagen dürfte", begann die Sicherheitschefin und schaute kurz sowohl Tira als auch Frederik an.


    Bei letzterem verweilte ihr Blick. "Commander, ich weiß, Sie machen hier auch nur ihre Arbeit. Außerdem weiß ich auch, dass Spannungen zwischen Flotte und Geheimdienst offenbar normal sind, da ihre Arbeitsweise sich unterscheidet. Dass Sie uns Unterstützung anbieten, wissen wir durchaus zu schätzen. Aber versuchen Sie mal für einen Moment, sich in unsere Lage zu versetzen. Unser Captain, Junia Rix, wurde einer Sache beschuldigt, die sie nicht getan hat. Dann schickt man uns Sie, um uns zu beobachten. Sie haben mit diversen Leuten aus der Crew gesprochen und diese zu Captain Rix befragt. Und nun tauchen Sie mit einem schwarzen Kommunikator und einem zusätzlichen Rangpin auf. Dass so etwas nicht gerade Vertrauen bildend wirkt, sagt einem schon der viel gepriesene gesunde Menschenverstand. Daher sollte es gerade Sie nicht wundern, wenn unser amtierender Captain Ihnen nicht so weit traut, wie sie Sie werfen könnte."


    Selke sprach absolut ruhig, doch ihr romulanischer Akzent trat nun wesentlich deutlicher zutage, was ihren Worten einen härteren Klang verlieh als von ihr beabsichtigt. Und nach diesen Worten wandte sie sich Tira zu. "Captain, ich kann Ihr Misstrauen gegenüber Commander Heating sehr gut verstehen, vermutlich besser als die meisten hier." Die nächste Untertreibung des Tages. "Aber wenn er in der Lage sein soll, uns so gut wie möglich zu unterstützen, braucht er aufgrund seiner Arbeit einen gewissen Handlungsspielraum. Er kann seine Leute nicht in Gegenwart anderer kontaktieren. Denn Leute, selbst gut ausgebildete Offiziere, können sich leicht mal verplappern, und gegnerischen Geheimdiensten genügt oft schon ein Rufzeichen, um einem Agenten auf die Spur zu kommen. Dieser wäre dann verbrannt und könnte nicht länger eingesetzt werden." Ihr Blick war ernst, als sie hinzu fügte: "Nicht einmal Lieutenant McMasters hatte 24/7 Gesellschaft, damit er im Quartier keinen Unsinn anstellt, und das trotz all der Manipulationen, die er am Schiff vorgenommen hatte." Mehr wollte sie zu diesem speziellen Thema nicht sagen und atmete kurz tief durch.


    "Vergessen wir nicht, dass sowohl die Sternenflotte als auch der Geheimdienst der Sternenflotte einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich die Föderation, ihre Bewohner und ihre Werte zu schützen. Commander Heating kommt uns bereits entgegen, auch wenn sein Verhalten bislang nicht gerade viel zur Bildung von Vertrauen beigetragen hat. Doch sein Angebot steht. Aber er braucht den nötigen Freiraum, seine Leute kontaktieren zu können, ohne dass jemand die Rufzeichen mitbekommt. Das ist schlichtweg eine Frage der Sicherheit. Es wäre daher gut, Captain, wenn Sie ihm den nötigen Freiraum dazu einräumen würden."


    Nein, sie hatte sich eigentlich ganz und gar nicht einmischen wollen, doch sie sah gerade keine andere Wahl. Wenn sie die Terrorzelle neutralisieren und die Geisel heil da heraus holen wollten, mussten sie an einem Strang ziehen, und das in die gleiche Richtung. Doch dazu mussten beide Seiten näher zusammen rücken, und bislang sah es eher danach aus, dass beide Seiten immer weiter auseinander drifteten. Die Romulanerin hoffte, dass ihre Worte dazu beitragen würden, dass beide Seiten sich wieder einander annäherten.



    [Wörter: 600]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1515


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    LCdr Frederik Heating (NPC)

    Lieutenant Commander Frederik Heating hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass die romulanische Sicherheitschefin, die hier derzeit als Erster Offizier fungierte, das Wort ergreifen würde. Und noch weniger hatte er mit dem gerechnet, was sie sagte. Ihre Worte ließen ihn aufhorchen, denn diese verrieten, dass die Romulanerin sich offenbar mit dieser speziellen Materie auskannte. ###Und das besser, als man das von einem Sicherheitsoffizier erwarten würde, selbst einem Sicherheitschef###, sinnierte er. Kurz nickte er Selke dann sowohl zustimmend als auch nachdenklich zu, dann lehnte er sich an die Wand und schaute Lieutenant Akari abwartend an. Wie würde die amtierende Captain nun entscheiden?

  • Ort des Geschehens: Runeboat Yellowstone → Shuttelrampe → Arrestzellen → Konferenzraum Deck 1
    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere, nicht näher bekannter Sicherheitstrupp (NPC)
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1518


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    Das Runeboat näherte sich langsam der Shenzhou. Auch wenn die Shenzhou gar nicht so weit von Bajor entfernt operierte, erschien es Reon im so als ob sich die kurze Reise über Lichtjahre zog. Nicht umsonst hing er seinen Gedanken nach.

    Obwohl er nach altersbedingter Ausmusterung der USS Marco Polo, seines alten Schiffes, zum Landurlaub in seine Heimat auf Bajor gereist war, hatte er nur zwei Tage dort verbringen können. Ziemlich überraschend hatte ihn die Mitteilung erreicht, dass er auf die USS Shenzhou versetzt sei und umgehend seinen Dienst an Bord des Schiffes aufzunehmen habe.

    Jetzt war er also auf den Weg zu einem neuen, ihn unbekannten Schiff. Er hatte eilig seine sieben Sachen zusammen raffen müssen. Gerne hätte er noch einmal mit seiner Schwester Mera gesprochen, bevor er das Runeboat betreten hatte. Doch nicht einmal dazu war Zeit geblieben. Reon hatte den Eindruck gehabt, dass Mera ihm etwas wichtiges hatte sagen wollen. Doch wie so häufig hatten sie gestritten und Mera hatte sich "darüber beschwert, dass Reon „sich einfach seinen Traum von der Sternenflotte erfüllt hatte und ihr Vater Kobar sie nicht den Weg wählen lies, den Mera sich erhoffte.

    Wie lange er vor sich hin geträumt hatte? Reon wusste es nicht. Erst als er Pilot des Runeboats ihm am Arm anstupste wurde er gewahr, dass der Landeanflug auf die Shenzhou bereits begonnen hatte.


    Das Runeboat war zwischenzeitlich im Shuttelhanger gelandet. Nach ein paar knappen Abschiedsworten betrat Reon den Schiffshangar und sah sich um. Er kannte zwar kein einziges Gesicht und keinen einzigen Namen, doch drei zielstrebig auf ihn zukommende „Gelbhemden“ konnte Reon von den geschäftigen Technikern im Hangar unterscheiden – einen verunsicherten Ensign mit zwei zackigen Petty Officers im Schlepp. Der Ensign richtete sogleich das Wort an ihn. „Dürfte ich erfahren wer Sie sind und was Sie an Bord führt? Ein Personentransfer wurde nicht angekündigt.“, klang es gereitzt. Da waren sie, die Protokolle und Vorschriften die es zu erfüllen galt. Reon reichte den PAD mit seinem Versetzungbefehl an sein Gegenüber weiter. „Ensign Tal meldet sich an Bord. Hier ist mein Versetzungsbefehl. Ich bin...“. Das Gelbhemd unterbrach ihn erregt. Die Farbe fiel Reon erst aus dem Gesicht, als der Sicherheitsoffizier nach Studium des PADs wieder das Wort ergriff. „Sie sind nicht in der Crewliste eingetragen. Ein Personentransfer ist mir auch nicht angekündigt worden. Und den Befehl, den könnten Sie auch gefälscht haben. Ich muss ein verdächtiges Subjekt wie Sie zum Verhör festnehmen.“, platzte es aufgerecht aus ihm heraus. „Was fällt ihnen ein? Wer sind Sie überhaupt, solche abstrusen Entscheidungen zu treffen?“, blaffte Reon den anderen Ensign nun ebenfalls aufgeregt an. „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Folgen Sie?“. Ein nervöses Gelbhemd, dass seinen Hand Richtung Handphaser bewegte, war ein vernünftiger Grund einzulenken. „Ich beuge mich Ihren Befehlen...“. Reon folgte dem Sicherheitsoffizier, auch wenn er innerlich kochte und dem Gelbhemd am liebsten das andere Dinge an den Kopf geworfen hätte. Die beiden Petty Officers sicherten die kleine Kolonne ab, die sich in Richtung der Arrestzellen bewegte. ###Was bitte läuft hier an Bord gerade schief?###, fragte sich Reon.


    Die Unterbringung in einer Arrestzelle war mehr oder weniger unspektakulär. Ein Sicherheitsmann stand an einem Bedienpult und senkte das Kraftfeld.Als Reon in der Arrestzelle stand, wurde das Kraftfeld wieder aktiviert. „He, sagen sie wenigstens jemandem Bescheid, dass Sie einfach ihren neuen Wissenschaftsoffizier in die Arrestzelle gesperrt haben...“, rief er so laut er konnte dem kleinen Sicherheitstrupp nach, der gerade den Arrest-Bereich verließ.

    Reon ließ sich auf die Pritsche fallen. ###Wo bin ich da nur hineingeraten?### Nicht, dass er Niemanden an Bord kannte. Nein, scheinbar wollte auch niemand seine Bekanntschaft schließen. Das konnte ja ein Einstand an Bord werden. Für ihn gab es hier nichts zu tun. Reon legte sich auf die Pritsche und begann vor sich hin zu grübeln.


    Derweil im Konferenzraum. Die Tür öffnete sich und unterbrach die Diskussion der Führungsoffiziere mit Commander Heating. Ein junger Petty Officer betrat vorsichtig und bedacht den Raum, als ob er über eine Minenfeld laufen müsste. „Verzeihen Sie, wenn ich störe. Mit einem unangekündigtem Shutteltransport ist ein verdächtiges Subjekt an Bord gekommen. Wir haben es gleich zum Verhör festgesetzt. Allerdings...“, der junge Unteroffizier zögerte, „er behauptet der neue Chefwissenschaftler des Schiffes oder so etwas zu sein“. Nach einem kurzen Moment in dem keiner reagierte schob er ein leicht verzweifeltes „...Sir!“ hinterher.


    [Wörter: 713]

    Einmal editiert, zuletzt von Tal Reon ()

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