Beiträge von Junia Rix

    Ort des Geschehens: SB 621, Büro von Fleet captain Rix
    Beteiligte Personen: Connor Irwin (erwähnt)
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1315


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    Junia stand am Fenster ihres Büros, sie hatte sich immer noch nicht ganz daran gewöhnt, dass sie nun nicht mehr Captain eines Schiffes war. Doch das Sektor Kommando hatte recht bei seiner Einschätzung gehabt. Von hier konnte die Trill einfach mehr unternehmen, da sie nicht vom Kommandoalltag auf einem Schiff abgelenkt war. Auch wenn sie es sehr vermisste auf ihrer Brücke zu stehen. Natürlich hätte sie es ablehnen können, doch das hatte ihr Pflichtgefühl nicht zugelassen. Nein Junia war nicht so, dass sie ihre Karriere über das Wohl ihrer Sternenflotte stellte. Wenn sie hier an Bord der Starbase gebraucht wurde, dann hatte sie auch hier zu sein. So einfach war das.


    Noch einmal nahm sie einen Schluck ihres Raktajinos und schaute in die ferne der Sterne, bevor sich die ehemalige Kommandantin umdrehte und sich wieder an ihren Schreibtisch setzte und noch einmal den Bericht, den die Trill vor knapp sieben Tagen erhalten hatte, öffnete. Doch wie oft Junia diesen Bericht auch las, sie konnte sich keinen Reim daraus machen. Die Strafkolonie die einfach so überfallen wurde. Woher wussten die Piraten, wenn es denn wirklich welche waren, wo diese Kolonie war? Immerhin handelte es sich hierbei um eine geheime Einrichtung. Hatte sie interne Informationen? Schon dadurch hatte Junia Kopfschmerzen, doch das in genau dieser Einrichtung auf noch McMasters inhaftiert gewesen ist und eben dieser jetzt auch fehlte, nun das ließ alle Alarmsignale der Trill auf einmal angehen.


    Sie hatte sofort überprüft, ob Priola, die in einer anderen geheimen Einrichtung untergebracht war, noch in ihrer Zelle war. Dies war zum Glück der Fall. Allerdings wollte Junia hier absolut kein Risiko eingehen, egal wie klein dieses auch sein mochte. So hatte die Trill sofort zwei Kreuzer zu eben dieser Einrichtung geschickt. Laut Bericht war in diesem System und den angrenzenden alles ruhig. Doch das war bei Bemia III vor dem Überfall auch der Fall gewesen. So hatte Junia die zwei Kreuzer temporär der Einrichtung zugeteilt, denn was konnte ein klingonisches Schiff schon gegen eine Esperance, eine Akira und einer Sovereign schon ausrichten? Falls sie es versuchen würden, würden sie zerstört werden. Was zwar auch die Chance darauf vernichten würde mehr Informationen über diese Piraten zu bekommen. Auch McMasters würde dabei zu Sternenstaub werden, das allerdings würde Junia keinerlei Schlaflose Nacht bescheren.


    Junia nahm noch einen Schluck Raktajino und wollte gerade zu den aktuellen Berichten kommen, als ihr Adjutant Lieutenant Keener ihr mitteilte das eine Nachricht vorlag. Sie kam von der Shenzhou und war mit dem Code vier versehen. Die schaute etwas verwundert, wer auf der Shenzhou wollte persönlich mit ihr sprechen? Wollte etwa Commander Irwin etwas von ihr? Doch als Junia die Nachricht öffnete, sah die Trill das die Nachricht von Tira war. Das wunderte Junia noch mehr, was wollte ihr ehemaliger XO von ihr? Junia öffnete die Nachricht und las diese, doch was sie da las, gefiel ihr ganz und gar nicht. Tira ersuchte aus privaten Gründen von ihren Pflichten entbunden zu werden und Bajor versetzt zu werden. Es sei etwas in der Familie vorgefallen und sie musste nun bei ihrer Familie sein.


    Kurz seufzte die ehemalige Kommandantin der Shenzhou, denn dieses Gesuch kam gerade jetzt sehr unpassend. Doch Junia hatte Verständnis, immerhin schien es einen Notfall in der Familie zu geben. So antwortete Junia ihrer ehemaligen XO das sie dem Gesuch nach der laufenden Mission stattgeben würde, da der Zeitpunkt jetzt gerade sehr schlecht war. Commander Irwin brauchte gerade jetzt einen XO auf den er sich verlassen konnte. Jetzt konnte Junia nur auf eine Antwort warten, allerdings ging die Trill davon aus das Tira dem zustimmen würde. Das bedeutete für Junia nun das sie einen neuen ersten Offizier für ihr altes Schiff suchen musste und so ließ sich die Trill direkt, nachdem sie eine Antwort verfasst, hatte eine Liste mit geeigneten Kandidaten vorlegen.


    [Wörter: 632]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq  Tarek Antar
    Datum: 09.07.2401 Uhrzeit: 0710


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    Junia betrachtete den Hauptschirm, wo sich die Schlacht abspielte. Die Navigation machte ihren Job gut und nur am Rande bekam die Kommandantin mit, dass sich Lieutenant Casadio auf der Brücke eingefunden hatte. Darum kümmerte sich allerdings ihr erster Offizier. Bisher sah alles gut aus, die Schilde hielten dem Beschuss stand und die Shenzhou schaffte es auch ein paar direkte Treffer bei den beiden angreifenden Schiffen zu landen. Allerdings reichten die Treffer nicht aus, um die Schiffe auszuschalten.


    Gerade als Ensign Thanos ihr einen Bericht über eine mögliche Tarnvorrichtung geben wollte, wurde die Shenzhou wieder getroffen. Da die Hilfsenergie gerade erst auf die andere Flanke verteilt wurden, war die Steuerbordflanke geringer geschützt. Ein starker Ruck ging durch das Schiff und Junia musste sich an ihrer Armlehne festhalten. „Schadenbericht!“ rief die Trill sofort. „Schilde sind auf der Steuerbordseite ausgefallen Ma’am. Ich transferiere…“ entgegnete Ensign O’Dale. Doch der amtierende taktische Offizier kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da der Eindringlingsalarm erklang. Junia schaute auf ihr Display und befahl gleichzeitig „Commander Selke! Deck 18, schicken sie sofort Eingreifteams. Riegeln sie die Lebenserhaltung und den Maschinenraum ab!“


    Ohne auf eine Bestätigung zu warten, öffnete die Trill einen Kanal zum Maschinenraum „Ensign Tarek, es befinden sich Eindringlinge in der Nähe des Maschinenraumes. Versiegeln sie den Maschinenraum von innen und öffnen sie nur auf meinen Befehl!“ Die Trill wartete kurz auf eine Bestätigung und schloss den Kanal wieder. „Ein Jäger des Dominions ist manövrierunfähig Captain!“ rief O’Dale ihr zu. Eine Gefahr war ausgeschaltet, blieben noch zwei. „Konzentrieren sie das Feuer auf den zweiten Angriffsjäger Ensign. Zielen sie auf den Warpkern. Eine Salve Quantentorpedos, maximale Sprengkraft!“ befahl Junia dann und sah wie die Shenzhou ein erneutes Ausweichmanöver vollführte und anschließend die Phaser das Angriffsschiff trafen. Die Schutzschilde flackerten auf und auf dem Hauptschirm sah man anschließend drei blau leuchtende Geschosse auf den Angriffsjäger zufliegen. Ein paar Sekunden später ging der Jäger in einer Explosion auf und die Shenzhou hatte es nur noch mit dem dritten Aggressor zu tun, der scheinbar eine Tarnvorrichtung hatte.


    [Wörter: 336]

    Hmm etwas, was vll zu Leano passt: Eines seiner "Dates" ging schief, es wurde unerlaubt Alkohol konsumiert und danach kann er sich nicht an viel erinnern.


    Sonst würde mir nichts einfallen warum man in eine solche Situation kommt ^^

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Tarek Antar  Leano Casadio
    Datum: 09.07.2401 Uhrzeit: 0706


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    Junia saß in der Mitte der Brücke und schaute zwischen Hauptschirm und ihrem taktischem Display hin und her, denn auf diesem waren die beiden Abfangjäger des Dominions zu sehen. „Ma’am, die beiden Schiffe reagieren nicht auf unsere Kommunikationsversuche. Sie befinden sich weiter auf Abfangkurs, ETA 20 Sekunden. Gehen unter Warp“ meldete Isla an der Navigation. Die Kommandantin stand auf und erwiderte „Öffnen sie einen Kanal Lieutenant.“ Der Blick der Trill schweifte kurz zur taktischen Station, doch dort sah Junia nicht denjenigen der dort sitzen sollte. „Ensign O’Dale. Alarmstufe Rot! Hilfsenergie zu den Schilden umleiten! Laden sie Quantentorpedos!“ erteilte Junia dann die Befehle an die taktische Station, dabei strahlte die Trill Ruhe und Selbstbewusstsein aus.


    „Kanal ist offen Ma’am“ bestätigte Isla und Junia nickte ihr nur kurz zu. „Schiffe des Dominions, hier spricht Captain Rix vom Föderationschiff Shenzhou. Sie befinden sich im Raum der Föderation. Deaktivieren sie ihre Antriebe und Schilde und machen sie sich bereit für eine Kontrolle!“ sprach die Kommandantin ruhig und bestimmt. Nur der Alarmton des roten Alarms ertönte neben ihr. Es war fast eine gespenstische Stille auf der Brücke. „Captain, die Schiffe eröffnen das Feuer!“ rief O’Dale noch, da wurde die Shenzhou auch schon durchgeschüttelt. Junia machte einen Schritt nach vorne, um ihr Gewicht aufzufangen. „Lieutenant MacTavish, Ausweichmanöver Epsilon acht! Ensign Hedges, Schadenbericht!“ rief Junia über die Brücke und sah auf dem Hauptschirm wie die Shenzhou das Ausweichmanöver startete. Dabei setzte sich die Trill wieder auf ihren Platz.


    „Ensign O’Dale, Feuer erwidern. Zielen sie auf die Antriebe und Schildemitter!“ befahl Junia und sah auf dem Hauptschirm wie die gelben Phaserstrahlen das kalte schwarze All durchtrennten und ihr Ziel trafen. „Lieutenant Akari, finden sie raus, wo sich Lieutenant Casadio befindet“ sagte die Trill ruhig zu ihrer ersten Offizierin. Denn das Leano hier auf der Brücke fehlte, dass störte Junia schon. Noch wusste sie nicht warum, aber das sollte bald herausgefunden sein. Noch einmal wurde die Shenzhou getroffen und Ensign O’Dale meldete „Schilde halten bei 89 % Captain. Die Schiffe konzentrieren ihren Angriff auf die linke Flanke, ich leite die Hilfsenergie um, um die Flanke zu schützen!“


    [Wörter: 348]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Tarek Antar  Leano Casadio
    Datum: 04.07.2401 Uhrzeit: 1110


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    Nachdem die Besprechung beendet war, blieb Junia noch in ihrem Stuhl sitzen. Der Raum leerte sich und so saß die Kommandantin allein im Konferenzraum und schaute sich noch einmal die Daten der Cydonia an. ### Wenn das Dominion wirklich wieder einen Versuch unternehmen will die Föderation zu destabilisieren oder gar einen erneuten Krieg möchte, dann sind wir in großen Schwierigkeiten. Wir haben den letzten ja nur knapp gewonnen ### dachte sich die Trill und schaltete den Monitor aus und atmete einmal tief durch, bevor sie aufstand und wieder auf die Brücke zurückkehrte. Junia war froh wieder auf ihrer Brücke zu stehen, denn genau hier gehörte sie hin, hier war ihr Platz und jetzt war dieser mal wieder an der vordersten Front. Etwas nachdenklich setzte sich die Trill auf ihren Stuhl und überprüfte nochmal einmal den Status des Schiffes. Doch es hatte sich nichts verändert, die Shenzhou war so gut es ging einer Konfrontation gewappnet. Das Schiff hatte eine sehr gute Crew und darauf würde es diesmal sehr ankommen, denn es war die Aufgabe diplomatische Gespräche zu führen.


    Achtung: Hier wurde ein Zeitsprung gemacht,


    Datum: 09.07.2401

    Zeit: 0700

    Ort: Deck1, Bereitschaftsraum


    Die letzten fünf Tage waren ohne große Vorkommnisse vergangen, die Crew bereitete sich auf einen Kampf mit dem Dominion vor. Jeder arbeitete sehr akribisch, um im Fall der Fälle genau zu wissen was er zu tun hatte. Junia hatte in der Zeit die Truppenbewegungen des Dominions studiert. Doch irgendwas kam ihr daran komisch vor. Denn wenn das Dominion wirklich vor hatte eine erneute Invasion zu starten, wieso verlegten sie die Schiffe nach Yadera? Einen strategischen Grund sah Junia darin nicht. Der Computer piepste kurz, um die Kommandantin auf die bevorstehende Übung aufmerksam zu machen. Junia hatte vor ein Angriff von zwei Angriffsjägern des Dominions zu simulieren. Denn so konnte die Crew ihre Reaktionen verinnerlichen.


    Der einzigen Person die Junia von diesem Vorhaben unterrichtet hatte war Lieutenant Akari. Sie sollte Bescheid wissen das dies nur eine Übung war. Alle anderen würden nichts wissen. Immerhin konnte man so die wirklichen Reaktionen der Crew sehen. Junia schaute auf den Chronometer, dieser zeigte an das es noch 10 Sekunden bis zum Start der Übung dauerte. Die Alphaschicht war noch nicht auf der Brücke, da der Dienst erst um 8 Uhr begann. Pünktlich um 0705 Uhr stand auf dem Display, das die Übung gestartet sei. Es dauerte auch nicht lange bis die Komm sich meldete. *** Brücke an Captain Rix. Ma’am wir haben hier zwei Angriffsjäger des Dominions auf den Sensoren, sie sind auf Abfangkurs zu uns*** meldete Commander Torash. ***Rix hier, ich bin unterwegs *** erwiderte Junia nur und stand auf, um sich auf die Brücke zu begeben.


    „Bericht Commander!“ sagte Junia als sie die Brücke betreten hatte. „Die zwei Jäger befinden sich immer noch auf Abfangkurs Captain und reagieren nicht auf uns. ETA 2 Minuten“ berichtete der amtierende Captain der Gammaschicht und Junia nickte. „Gelber Alarm! Rufen sie alle Führungsoffiziere auf ihre Stationen!“ befahl Junia dann und übernahm den Stuhl in der Mitte. Auf ihrem Display startete die Trill eine Stoppuhr als der gelbe Alarm erklang und die Brücke, sowie das Schiff in ein dunkles Gelb getaucht wurde.


    [Wörter: 519]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 04.07.2401 Uhrzeit: 1040 Uhr


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    Nachdem Junia die Statusberichte auf ihrer Konsole geprüft hatte, stand die Kommandantin auf, um ebenfalls in den Konferenzraum zu gehen. Die erste Besprechung stand an. Nachdem die Türen hinter der Trill zu zischten sah Sie das alle Führungsoffiziere bereits anwesend waren. Junia setzte sich in den Stuhl am Kopf des Tisches und schaute in die Runde. Endlich war die Trill wieder da, wo sie hingehörte und nun würde Junia mit Hilfe ihrer Crew die Hintermänner des Anschlages zur Strecke bringen. Denn dies war etwas Persönliches. Der Blick der Kommandantin ging zu Ensign Thanos, der Klingone war ihr neuer Wissenschaftsoffizier. Junia hatte noch nie einen Klingonen in dieser Position, allerdings wusste sie auch, dass es unter den eher kriegerisch veranlagten Klingonen auch Forscher und Mediziner gab.


    „Ensign Thanos, willkommen an Bord der Shenzhou. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“ begann Junia und nickte ihrem neuen Wissenschaftler freundlich zu. Nach der Antwort des Ensign, lenkte Junia das Thema wieder auf die ernsten Themen des Tages. „Wie Sie alle bereits wissen, befinden wir uns auf dem Weg zurück nach Deep Space Nine. Dort angekommen, werden wir kurz an der Station andocken und alles, was wir bei Starbase 621 nicht auffüllen konnten, aufstocken. Anschließend werden wir direkt durch das Wurmloch in den Gammaquadranten fliegen“ begann Junia und machte eine kurze Pause, um den taktischen Schirm anzuschalten. Auf diesem wurde eine Karte des Gamma Quadranten abgebildet. „Durch ihre Ermittlungen in den letzten Wochen und durch die Mission der Cydonia wissen wir das das Dominion in den Anschlag auf Trillius Prime verwickelt ist. Unsere Aufgabe wird es sein, zu klären warum das Dominion einen erneuten Versuch unternimmt die Föderation zu destabilisieren. Unser Auftrag besteht darin, mit der großen Verbindung Kontakt aufzunehmen, wenn dies möglich ist. Ebenfalls sollen wir uns ein Bild darüber machen, warum es zu größeren Truppenbewegungen innerhalb des Dominions gekommen ist“ fuhr die Kommandantin fort.


    „Commander Selke, sie werden ihre Abteilung auf einen Kampf mit den Jem’Hadar vorbereiten. Wir müssen dafür gewappnet sein. Die Jem’Hadar sind fähige Kämpfer und wir dürfen sie nicht unterschätzen. Lieutenant Casadio, sie werden mir mögliche Kampfszenarien mit Schiffen des Dominions erarbeiten. Nutzen Sie dafür alle Quellen an die sie rankommen. Seit dem letzten Gefecht mit dem Dominion wird dieses genauso wie wir technologische Fortschritte gemacht haben. Ensign Thanos, versuchen Sie zusammen mit Commander Saar eine Möglichkeit zu finden eine effizientere Methode zu finden, wie wir feststellen können, ob es sich bei einer Person um einen Gründer handelt oder nicht. Ensign Manadis, bereiten sich darauf vor mich in den Gesprächen mit der großen Verbindung zu unterstützen. Ensign Antar es kann sein das wir in einen Kampf verwickelt werden. Sorgen Sie dafür, das die Shenzhou dieser Herausforderung gewachsen ist“ wies die Kommandantin ihre Führungsoffiziere an. Jeder hatte seine Aufgabe. „Gibt es irgendwelche Fragen?“ schloss Junia ab und schaute jeden ihrer Führungsoffiziere an.




    [Wörter: 471]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Thanos Sohn des Thorvaq  Selke  Leano Casadio
    Datum: 04.07.2023 Uhrzeit: 1032


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    Nachdem die Kommandantin die Brücke wieder betreten hatte, sah sie, dass alle Brückenoffiziere an ihren Stationen anwesend waren. Junia lächelte kurz als sie in die Mitte der Brücke ging. „Alle Stationen, Bericht!“ forderte die Trill dann ihre Offiziere auf Meldung zu machen. Nachdem alle Meldungen reinkamen, setzte sich die Junia das erste mal wieder in ihren Stuhl. Sie hatte ihn vermisst, doch es blieb keine Zeit sich großartig wohlzufühlen. „Lieutenant MacTavish, erbitten sie Abfluggenehmigung und setzen sie anschließend Kurs nach Deep Space Nine“ befahl die Trill dann ihrer Navigatorin und lehnte sich kurz nach rechts. „Lieutenant, bereiten Sie bitte eine Besprechung vor. Wir werden als Speerspitze in den Gammaquadranten geschickt“ teilte Junia ihrer rechten Hand dann leise mit.


    „Captain wir haben die Abfluggenehmigung“ meldete Isla dann und Junia schaute wieder nach vorne. „Bringen sie uns raus Lieutenant, einen viertel Impuls voraus!“ erwiderte Junia und auf dem Sichtschirm sah man wie die Shenzhou aus dem Dock der Heimat Basis flog. Langsam, aber beständig. Es dauerte ein paar Minuten, bis das Flaggschiff wieder im freien Raum schwebte. „Kurs liegt an Ma’am“ meldete Isla anschließend. Junia nickte und sagte „Warp 9, ausführen!“ Keine Sekunde später sah man auf dem Hauptschirm das sich die Sterne verzogen und die Shenzhou unter Warp gegangen ist. Es war ein kleiner Wettlauf mit der Zeit, denn nun musste man abklären, was genau im Gammaquadrant los war und ob es eine Bedrohung war.


    [Wörter: 234]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 04.07.2023 Uhrzeit: 0915 Uhr


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    Nach der Ansprache der Trill legte sich wieder etwas Sanftheit in ihren Blick und Tira gab Junia ein Padd mit den Worten das dies alle Berichte waren und fragte auch ob sich Junia auch ein paar Tage frei nehmen würde. Junia schaute ihre rechte Hand an und lächelte. „Erst kommt die Pflicht, dann das Vergnügen. Ich muss mir erst über alles einen Überblick verschaffen, wenn dann noch Zeit bleibt, dann werde ich mir auch etwas Zeit gönnen kann. Sie haben es bestimmt in meiner Abwesenheit mitbekommen Lieutenant. Ein Captain hat niemals frei“ antwortete Junia. „Doch keine Sorge, es ich werde eine Balance finden. Doch jetzt gilt es erst einmal das wir die Bedrohungen finden und diese abwenden“ fügte Junia noch an.


    Junia überlegte kurz, wo sie die Berichte durchgehen sollte, und entschied sich dann dazu in ihren Bereitschaftsraum zu gehen. Denn dort hatte sie alles, was die Kommandantin brauchte. „Ich bin in meinem Raum, sie haben die Brücke Lieutenant“ sagte sie dann und schenkte ihrer rechten Hand noch ein aufmunterndes Lächeln, bevor sich die Trill in ihren Raum zurückzog.


    Ort: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Zeit: 1030 Uhr



    Junia saß knapp einer Stunde in ihrem Bereitschaftsraum und ging die Berichte der vergangenen Tage durch. Es stimmte also, ihre Crew hatte alles getan, um ihre Unschuld zu beweisen. Die Trill war froh eine so loyale Crew zu haben. Dies bestärkte Junia nur darin, dass sie hier am richtigen Platz war. Gerade als die Trill die Berichte des neuen Schiffes in ihrer Flotte durchsah, leuchtete an ihren Terminal ein Licht auf, welches eine eingehende Verbindung signalisierte. Junia schob ihren Raktajino zur Seite und zupfte ihre Uniform zurecht, bevor sie den Ruf annahm. Auf ihren Bildschirm tauchte das Zeichen des Kommandos auf und nach kurzer Zeit war dort ein Mann zu sehen. Wenn Junia schätzen müsste, dann würde er wohl so um Fünfzig sein.


    „Ich grüße Sie Captain Rix, ich bin Commodore Taylor. Ich bin froh, dass die Anschuldigungen gegen Sie vom Tisch sind. Doch leider wird Ihnen kaum Zeit bleiben sich groß zu Erholen. Ihnen wurde ja schon eröffnet das wir es eventuell erneut mit einer Bedrohung durch das Dominion zu tun haben?“ stellte sich ihr gegenüber vor. Die Trill nickte kurz. „Ja Commodore, das hat man mir gesagt. Doch mir fehlen da tatsächlich noch nähere Informationen. Ich habe hier die Berichte der Cydonia vorliegen über Truppenbewegungen, doch ich hatte noch keine Zeit sie ausführlich zu studieren“ erwiderte Junia. Der Commodore nickte ebenfalls. „Die Zeit dafür werden Sie sich nehmen müssen, wenn die Shenzhou auf dem Weg nach Deep Space Nine ist Captain. Denn durch ihre Erfahrungen mit dem Dominion ist sich das Kommando einig das Sie und ihre Crew am besten dafür eignen den Hinweisen nachzugehen. Aus diesem Grund werden sie mit leider wieder sofort aufbrachen müssen. Denn wir müssen wissen, ob diese Bedrohung real ist und wenn ja, dann brauchen wir jeden Offizier mit Erfahrung an vorderster Front und Sie Captain Rix, Sie sind vielleicht unser größter Trumpf. Vielleicht wollte das Dominion Sie auch aus diesem Grund aus dem Weg räumen“ erklärte der Commodore.


    Die Trill nickte verstehend und erwiderte „Ja das klingt plausibel Commodore. Ich werde direkt den Befehl zum Ablegen geben damit wir uns auf den Weg machen können.“ Der Commodore machte eine kurze Handbewegung, scheinbar war noch jemand im Raum. „Sehr gut Captain, auf dem Weg werden sie noch genauere Informationen erhalten. Aber ihre erste Aufgabe wird es sein mit der großen Verbindung Kontakt aufzunehmen, wenn es möglich ist und die Lage einzuschätzen. In der Zwischenzeit werden wir einige Flottenverbände unter anderem auch ihren nach Deep Space Nine verlegen, um für eine mögliche Auseinandersetzung mit dem Dominion gewappnet zu sein. Entschuldigen Sie mich nun aber Captain, ich muss mich um ein weiteres Problem kümmern“ erklärte der Commodore weiter und nachdem Junia dies bestätigt hatte, wurde der Bildschirm wieder schwarz.


    Die Trill lehnte sich kurz zurück und atmete einmal tief durch. Das Dominion also wieder. Für Junia war dieser Konflikt noch sehr frisch, auch für einige hier an Bord. Doch das alles durfte die Kommandantin nicht beeinflussen. Sie mussten nun handeln. Junia stand auf und ging zurück auf die Brücke.


    [Wörter: 683]

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    Missionsleben VIII: Pacem te poscimus omnes

    („Unheil nur kommt vom Krieg, um Frieden bitten wir alle dich“)



    Postenverteilung:


    Kommandierender Offizier: Junia Rix

    Erster Offizier: Tira Akari

    CONN/OPS: vakant


    taktischer Offizier: Leano Casadio

    Sicherheitschef: Selke t'Val

    Chef Techniker: Tarak Antar

    Techniker: Daniel Hedges


    leitender Wissenschaftsoffizier: Thanos, Sohn des Thorvak

    Wissenschaftsoffizier: Sariya (NPC)

    leitender medizinischer Offizier: Dr. Anna Saar (NPC)

    Counselor: Manadis (NPC)

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Selke
    Datum: 04.07.2401 Uhrzeit: 0912


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    Kurz nachdem die Trill die Brücke betreten hatte, staunte sie doch etwas. Denn noch bevor Tira ihr die Erlaubnis erteilte, rief die Bajoranerin das der Captain auf der Brücke sei. Das hatte Junia schon sehr lange nicht mehr gehört. Vielleicht lag es auch daran, dass sie ihre Führungscrew kannte und das nicht erst seit gestern. Ein Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der Trill. Bei der Aussage das Tira ihr die Shenzhou ohne Kratzer zurückgab musste Junia kurz schmunzeln. „Weiter machen!“ sagte Junia kurz und signalisierte damit das nicht jeder hier in der Achtungsstellung stehen musste. „Das mit den Kratzer Lieutenant muss ich erst noch überprüfen“ erwiderte Junia dann und grinste kurz, bevor sich die Trill in die Mitte der Brücke stellte. „Ich habe gehört das Sie alle unermüdlich an meiner Verteidigung gearbeitet haben. Dafür möchte ich Ihnen alle danken. Auch das Sie stets an mich geglaubt haben. Das bedeutet mir viel“ begann Junia dann und setzte kurz eine ernste Miene auf als die Kommandantin Tira anschaute „Allerdings habe ich auch gehört das Sie alle ihre Karriere aufs Spiel gesetzt haben“ sprach Junia weiter und machte eine kurze Pause.


    „Doch ich bin Ihnen allen sehr dankbar das Sie dies getan haben. Dies zeigt mir das wir als Crew zurecht die Crew des Flaggschiffes sind. Das wir als Crew eine Familie sind und dass wir als Crew jedes Problem lösen können und auch werden. Egal was da auf uns zukommen sollte“ fügte Junia dann noch an und drehte sich zum Hauptschirm um und zeigte kurz auf die Sterne, die auf eben diesem zu sehen waren. „Da draußen versteckt sich irgendwo ein Feind der Föderation, der das alles in die Wege geleitet hat. Ein Feind der Gnadenlos ist und es schon einmal fast geschafft hätte unsere Föderation zu zerstören. Noch ist es nicht offiziell bestätigt, doch es deutet sehr viel darauf hin. Denn wo ein Vorta rumläuft, ist ein Gründer nicht weit entfernt. Ich rechne fest damit das wir nicht viel Zeit haben werden uns zu erholen und unseren Sieg zu genießen. Es wird wahrscheinlich bald wieder die Zeit kommen wo wir als Schild der Föderation fungieren müssen und wir an unsere Grenzen gehen müssen, um die Föderation zu schützen“ erklärte Junia und drehte sich wieder um.


    „Aus diesem Grund genießen Sie alle, solange wir hier an der Starbase liegen Landurlaub. Sehen Sie das als meinen ersten Befehl an. Machen Sie keine großen Reisen, denn mein Gefühl sagt mir das wir schon sehr bald ablegen werden. Tanken Sie alle so viel Energie wie sie nur können, treffen Sie sich mit ihren Freunden und ihrer Familie. Allerdings dürfen Sie kein Wort über das, was Sie wissen, verlieren, doch das muss ich Ihnen natürlich nicht sagen“ schloss Junia ab und trat dabei an ihren Stuhl heran und strich über ihre Kommandokonsole und stellte sich dann mit dem Gesicht zum Hauptschirm vor ihren Stuhl und schaute entschlossen zu diesem.


    [Wörter: 484]

    Wie wir besprochen haben, habe ich die Mission nun kurz und bündig abgeschlossen, so das wir weitermachen können. Bedenkt bitte das ich einen Zeitsprung von knapp einer Woche gemacht habe damit es alles ein wenig logisch erscheint.

    Die Drahtzieher hinter dem Anschlag war ein Wechselbalg, in welcher Form das ganze Dominion betroffen ist, ist noch nicht geklärt.



    Ort des Geschehens: Sternenbasis 621, Gefängnistrakt
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Tarek Antar  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 04.07.2401 Uhrzeit: 0800 Uhr


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    Junia saß nun seit knapp einer Woche in Arrest, doch das, was ihr vorgeworfen wurde, das hatte der kommandierende Offizier der Shenzhou nicht getan. Das Problem daran allerdings war, dass die Trill das nicht Beweisen konnte und alle Beweise die, die Sternenflotte gegen Junia sprachen. Scheinbar musste sich die Trill mit dem Gedanken anfreunden das diese aus der Sternenflotte unehrenhaft entlassen werden würde und den Rest ihres Lebens in einer Strafkolonie verbringen müsste.


    Plötzlich wurde das Kraftfeld der Zelle gesenkt. Junia die auf der Pritsche saß, schaute verwundert hoch. Ein blonder Offizier trat in die Zelle ein und hatte ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Captain Rix, mein Name ist Lieutenant Commander Frederik Heating. Ich war in den Ermittlungen des Anschlags involviert“ stellte sich der Offizier vor. Junia stand auf und nickte ihm zu. „Also werde ich nun vor ein Kriegsgericht geführt?“ fragte die Trill, doch der europäische Offizier schüttelte nur leicht den Kopf. „Nein Captain werden sie nicht, denn ihre Crew hat die schuldigen gefunden. Ihre Crew hat alles riskiert, um ihre Unschuld zu beweisen. Auch wenn diese sich dabei nicht ganz an die Regeln gehalten hat. Doch ich muss sagen Captain, ihre Crew ist wirklich so gut wie man sagt. Sie hat alles unternommen, um ihren Captain zu schützen“ antworte Heating.


    Erleichterung kam in Junia auf und sie fragte „Meine Unschuld bewiesen?“ Frederik nickte „Ja Captain, aber lassen sie uns das nicht hier in einer Zelle besprechen“ erwiderte der Geheimdienstoffizier und deutete Junia an das diese vorgehen solle. Die Trill die das Ganze noch immer nicht glauben konnte zögerte kurz, ging dann aber doch vor. Die beiden betraten einen Verhörraum.


    „Captain, ich möchte mich als erstes im Namen der Sternenflotte bei Ihnen entschuldigen, dafür das wir Sie hier einsperren mussten. Wir wussten die ganze Zeit das Sie diesen Anschlag nie begangen haben. Allerdings mussten wir, um den Drahtzieher hinter der ganzen Sache zu finden den Schein waren und einen Schuldigen präsentieren. Sonst hätten die Drahtzieher Verdacht geschöpft und wären vermutlich wieder untergetauscht“ begann Heating zu erklären. Frederik erklärte Junia dann die ganze Geschichte und die Trill spürte die Verärgerung in ihr aufkeimen. Doch Junia konnte es auch verstehen. Denn wenn die Sternenflotte nicht so gehandelt hätten, wie Sie gehandelt hat, dann wären die Drahtzieher vielleicht mit dieser Abscheulichen Tat davongekommen. „Ich verstehe Commander, doch wie soll es nun weitergehen?“ fragte Junia.


    „Nun Fleet Captain Rix, wenn Sie es möchten, dürfen sie das Kommando über ihr Schiff wieder übernehmen und weiter ihren Dienst ausführen. Wir würden natürlich verstehen, wenn Sie in ihrem Vertrauen soweit erschüttert sind, dass Sie Zeit brauchen für diese Entscheidung, oder wenn sie gar sagen, würden das sie den Dienst quittieren. Doch die Sternenflotte würde einen sehr fähigen Captain verlieren und diesen Captain brauchen wir nun in diesen Unruhigen Zeiten. Immerhin ist ein Teil des Dominions in diesen Anschlag verwickelt gewesen und Sie Captain Rix kennen sich sehr gut mit dem Dominion aus. Wir brauchen Sie an der vordersten Front, wenn sich dieser Konflikt zuspitzen sollte“ erklärte Heating und Junia schaute ihn einige Minuten an.


    „Commander, auch wenn ich ihre Vorgehensweise nicht für gut halte und man mir spätestens hier in der Zelle die Wahrheit sagen hätte können, verstehe ich tatsächlich, warum die Sternenflotte so gehandelt hat. Wenn Sie sagen das, das Dominion darin verwickelt ist, dann können wir nicht sicher sein, dass es nicht irgendwo einen Formwandler gibt“ sprach Junia und schaute ihren Gegenüber eindringlich an. „Mit dieser Aussage habe ich tatsächlich gerechnet Captain“ antwortete Heating und aktivierte seinen Kommunikator. „Ensign, bringen sie mir bitte das Blutentnahme Set“ sprach der Commander dann und ein junger Ensign trat in den Raum und legte ein Hypospray auf den Tisch. Heating krempelte sich den Arm hoch und deutete auf diesen Hypospray. Junia nahm es und entnahm den Commander ein kleine Probe und beide warteten kurz. Doch das Blut von Heating blieb Blut und verwandelte sich nicht.


    „Nun Commander“ begann Junia wieder zu sprechen. „Ich nehme an das meine Unschuld auch öffentlich kommuniziert wird? Doch mit welcher Begründung? Sie können ja schlecht sagen, dass es das Dominion war oder gar das ich nicht aus dieser Zeitlinie stamme“ fuhr die Trill fort. „Da haben sie durchaus Recht Captain, wir werden der Öffentlichkeit sagen, dass die Beweise gegen Sie gefälscht waren und wir es erst sehr spät herausgefunden haben. Allerdings haben wir den Schuldigen jetzt in Gewahrsam und Sie Captain sind vollständig entlastet. Natürlich wird es den einen oder anderen gegen der Ihnen weiterhin misstrauen wird. Das können wir leider nicht ändern, doch wir möchten Sie trotzdem bitten ihr Kommando wieder anzutreten“ erwiderte Heating und Junia nickte.


    „Nun Commander, Sie glauben doch nicht, dass ich meine Crew im Stich lassen würde, oder?“ erwiderte Junia nur sehr trocken. „Nein Captain das hätte ich niemals erwartet.“ Junia reichte dem Commander die Hand und Heating begleitete die Trill aus dem Gefängnistrakt der Starbase raus. Allerdings aus einem Seiteneingang, denn vor dem Gefängnis standen Reporter.


    Ort: Starbase Dock 4 --> Shenzhou

    Uhrzeit: 0900 Uhr


    Die Trill ging so schnell es ihr möglich war zu ihrem Schiff, welches im Dock 4 lag. Als Junia den gläsernen Turbolift runterfuhr und ihr Schiff sah, erfüllte sich ihr Herz mit Freude. Die Schritte der Trill wurden immer schneller, je näher diese der Shenzhou kam. Als Junia am Kontrollposten den Schiff ankam, erblickte die Trill Ensign M’Tana. Diese hatte wohl heute den Dienst an der Kontrolle. „Captain Rix! Ich bin froh, dass Sie wieder da sind!“ sprach Jakub und man merkte die Freude in seiner Stimme. Junia lächelte ihn an und erwiderte „Nicht nur Sie Ensign. Ich bin auch froh, dass meine Unschuld bewiesen wurde und ich wieder da bin, wo ich hingehöre.“ „Soll ich Lieutenant Akari Bescheid geben das Sie wieder an Bord sind?“ fragte der Ensign und Junia nickte. „Tun Sie das Ensign, ich begebe mich auf die Brücke“ antwortete Junia. Als Junia gerade durch die Kontrolle gehen wollte, vernahmen die beiden Offiziere eine Stimme. „Captain Rix, können Sie mir eine Stellungnahme geben?“ fragte diese Stimme und Junia schaute nur M’Tana an. „Ich kümmere mich darum Captain“ bestätigte der Ensign der Sicherheit und Junia betrat ihr Schiff. Die Trill war froh wieder an Bord zu sein.


    Auf dem Weg zum Turbolift traf der kommandierende Offizier der Shenzhou immer wieder auf ihre Crew. In den Augen sah man das alle froh waren das ihr Captain wieder an Bord war. Auch die Trill war froh. Junia stieg in einen Turbolift und sagte nur „Deck 1 Brücke, direkt!“ Der Lift schoss los und es dauerte nicht lange da öffneten sich die Türen wieder und gaben den Blick auf ihre Brücke frei. Junia trat aus dem Lift „Lieutenant Akari, ich erbitte die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen“ sprach die Trill dann und schaute ihren ersten Offizier an.


    [Wörter: 1116]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1510


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes


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    Frederik hörte sich an was Lieutenant Akari zu sagen hatte. Er konnte ihr Misstrauen immer noch verstehen, aber manchmal war es nun einmal, so dass man nicht alle Informationen hatte. Selbst er selbst hatte nicht alle Informationen, so war das in seinem Geschäft nun einmal. „Nun Lieutenant, es gibt zwei Möglichkeiten, die Shenzhou handelt zusammen mit uns oder aber nicht, das ist ihre Entscheidung“ antwortete der junge Agent, bevor er sich mit der Kommandantin in den Konferenzraum begab.


    Im Konferenzraum setzte sich Heating auf einen freien Stuhl, er war gespannt, wie die Kommandantin nun handeln würde. Er hörte ihr zu, doch das, was er da hören musste, verschlag ihm kurzzeitig die Sprache. Als Lieutenant Akari ihm dann eine Frage stellte und er somit das Wort erhielt antwortete Frederik sehr trocken „Nun Lieutenant, es stimmt nicht ganz, was sie sagen. Ja ich bin ein Mitglied von der Abteilung Special Operations, das dürfte sich jetzt aber erledigt haben immerhin haben sie es jetzt jedem hier im Raum mitgeteilt. Das solche Informationen die niedrigen Dienstgrade nichts angeht, scheint Ihnen fremd zu sein. Nun bin ich sehr wahrscheinlich verbrannt. Danke dafür. Des Weiteren habe ich keine Hilfe erbeten, sagten sie nicht für knapp fünf Minuten etwas von zuhören? Nun ich habe Ihnen die Unterstützung von Special Operations angeboten.“ Lieutenant Commander Heating machte eine kurze Pause und begann dann wieder „Doch scheinbar trauen sie nicht dem, was ich Ihnen sagte, was ich ein wenig nachvollziehen kann, sie verlangen von mir Informationen, die ich selbst nicht habe und dadurch verschwenden wir Zeit. Stattdessen setzen sie mich hier fest, den Grund verstehe ich nicht, aber so soll es sein. Special Operations hat ein Team auf DS 9, allerdings kann ich unter ihren Bedingungen keinen Kontakt zu eben diesem aufnehmen, demnach werden sie wohl auf sich allein gestellt sein. Bedenken sie dabei noch das ihre Befehle anders lauten als ein Aussenteam nach Bajor zu entsenden.“


    Dann schaute Frederik zur Sicherheitschefin der Shenzhou. „Commander, sie können ihre Leute rufen, die mich in mein Quartier bringen, während sie dann hier was auch immer tun“ sprach Heating dann die Romulanerin an und lehnte sich zurück, er hatte auf diese Art von Spielchen keine Lust. Die Sicherheit der Föderation stand auf dem Spiel und ihm wurden mit voller Absicht die Hände gebunden und er wurde verbrannt, für nichts.


    [Wörter: 386]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1501


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes



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    Innerlich seufzte der junge Europäer kurz lies sich aber nichts anmerken. Er konnte die Haltung von Lieutenant Akari verstehen, keine Frage. Doch nun war keine Zeit für Machtkämpfe oder Kompetenzgerangel. „Ich verstehe ihr Misstrauen durchaus, immerhin ist die Shenzhou, ihre Crew und ihr Captain diejenigen di es gerade ausbaden müssen. Ich kann Ihnen sagen das wir seit knapp einem halben Jahr hinter dieser Gruppierung her sind und dass wir sie einmal fast hatten. Doch wer sie sind, das wissen wir nicht. Wir wussten auch nicht, was sie vorhatten. Ob Sie mir das glauben wollen oder nicht Lieutenant ist mir dabei komplett egal, auch ist jetzt nicht die Zeit dafür lange zu diskutieren. Es liegt nun bei Ihnen, entweder Sie handeln und bereiten einen Zugriff vor oder wir tun es. Ich kann Ihnen nur das anbieten, weil alles andere noch im dunklen liegt“ begann Frederik dann.


    Der Agent schritt auf das Fenster zu, wo man Bajor sah, und deutete mit der Hand auf den Planeten. „Irgendwo da unten sitzt vermutlich ein Teil einer Terrorzelle, die der Föderation schon jetzt sehr großen Schaden zugefügt hat, auf ihrem Heimatplaneten. Sie haben nicht nur den Eid der Sternenflotte gegenüber geleistet Lieutenant. Wollen Sie wirklich riskieren das diese Terroristen es mitbekommen das wir jetzt gerade einen Schritt voraus sind?“ fuhr Frederik fort und drehte sich wieder zu Tira um. „Wenn es das ist was sie wollen, dann können wir gerne hier noch Stunden bleiben und diskutieren, doch dann ist das Risiko sehr viel größer das diese Terroristen es mitbekommen das wir entscheidende Informationen haben, also müssen sie jetzt aufgrund dieser knappen Informationen eine Entscheidung treffen. Ich weiß das sie eine gute Mentorin an ihrer Seite haben. Die Akte ihres Captains bestätigt dies nur und als Kommandant eines Schiffes muss man manchmal auch Entscheidungen treffen, auch wenn man nicht alle Informationen hat. Hören sie auf ihren Instinkt Lieutenant“ schloss Frederik dann ab und schaute Tira an.


    Entweder sie würden jetzt sofort reagieren oder aber Frederik würde hier in diesem Raum längere Zeit festsitzen. Das würde für ihn aber nicht in Frage kommen, auch wenn das bedeuten könnte das die Kommandantin ihn dadurch in eine Zelle stecken würde.


    [Wörter: 361]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1455


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes



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    Nachdem die beiden Offiziere den Bereitschaftsraum des Captains betreten hatten, spürte Frederik förmlich die Skepsis von Lieutenant Akari. Wer konnte es ihr auch verdenken? Besonders zu dieser Zeiten. Der junge Europäer hielt den Blick der Kommandantin der Shenzhou stand und erwiderte „Ich verstehe ihre Skepsis Lieutenant, ich würde in ihrer Situation wahrscheinlich genauso handeln“ dabei setzte er lächeln auf. „Ich heiße tatsächlich Frederik Heating, ich diene der Sternenflotte im Rang eines Lieutenant Commanders in der Abteilung Special Operations. Ich muss mich als erstes bei Ihnen für diese Täuschung, zu der wir gezwungen waren, entschuldigen. Ich hoffe sie können verstehen das diese Zeiten so etwas erfordern. Ich hatte niemals die Absicht Ihnen oder ihrer Crew zu schaden, allerdings konnten wir nicht mit 100 % sagen das sich hier an Bord kein Verräter aufhält. Das können wir immer noch nicht sagen, dennoch zwingen uns die kürzlich erlangten Informationen dazu zu handeln“ begann Frederik dann wieder und konnte nur hoffen das Lieutenant Akari ihm glaubte.


    „Als erstes sollte ich Ihnen wahrscheinlich auch mitteilen, dass es ihrem Captain gut geht. Fleet Captain Rix befindet sich zwar in Gewahrsam, allerdings nur aus dem Grund damit die Terroristen die, die Botschaft auf Cardassia gesprengt haben keinen Verdacht schöpfen. Wir sind schon einige Zeit lang Hinweisen nachgegangen, das eine feindliche Gruppierung einen großen Anschlag im Föderationsraum vorbereiten, allerdings kamen wir nie nahe genug heran, um sie auch Dingfest zu machen. Aus diesem Grund musste alles so glaubhaft wirken wie möglich, dazu zählte leider auch dass wir die Crew der Shenzhou und auch Fleet Captain Rix im Unklaren lassen. Doch die Informationen, die Sie kürzlich erlangt haben, zwingen uns wie gesagt zum Handeln. Wir wissen auch von dem Umstand das ihr Captain und ein Großteil der Crew aus einer anderen Zeitlinie stammen, doch das spielt keine Rolle. Denn ihr Captain und die Crew der Shenzhou hat mehrfach bewiesen, wem ihre Loyalität gehört. Allerdings müssen wir nun handeln. Denn wir vermuten das auf Bajor zumindest ein Teil dieser Terrorzelle ist. Diese müssen wir dingfest machen und so noch größeren Schaden verhindern“ erklärte Heating dann sein Anliegen und schaute weiterhin Lieutenant Akari an, er konnte nur hoffen das sie Verständnis für das Vorgehen seiner Abteilung hatte.


    [Wörter: 366]