Bordleben der U.S.S. Shenzhou

  • Ort des Geschehens: Leanos Quartier
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 2100


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    Leano schaute zu Adhara, die inzwischen mehr in seinem Arm lag als das sie beide auf dem Sofa saßen.

    "Sehr gerne würde ich einmal mit dir Sachen in die Luft jagen" lachte er und meinte das durchaus ernst. Er war inzwischen seltener auf dem Holodeck anzutreffen, meist hatte er das Holodeck fürs Training verwendet oder eine Runde Fußball gespielt. Inzwischen glich das Gespräch mehr einem Flüstern von vorsichtigen Worten als einem normalen Gespräch. Alles andere wäre ihnen beiden wohl auch zu laut vorgekommen.

    Leano ließ sich das Weinglas aus der Hand nehmen und sah Adhara in die Augen. In Ihrem Blick lag nun Feuer und Leano ließ sich darauf ein. Ein wohliger Schauer fuhr ihn über den Rücken als sie ihn küsste und ihm ins Ohr flüsterte. Er lächelte: "Sehr gerne" nahm sie auf, senkte seine Lippen nochmals auf die Ihren, trug sie in Richtung des Nebenzimmers und verschwand mit ihr darin.


    (Ende dieser Szene)

    "Das Schicksal beschützt Dummköpfe, kleine Kinder und Schiffe mit dem Namen Enterprise"

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 0835 ff.


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    Phonsy setzt sich auf das zugewiesene Biobett und entspannt sich ein wenig, während Adhara die Untersuchung vornimmt und einen Blick in seine Biodaten wirft. Sein erster Eindruck von einer sympathischen jungen Frau bestätigt sich und er genießt den Moment, da sie ihn an seine Schwestern erinnert. ###Bald müsste wieder Scherzeit sein...ich hoffe, sie haben dieses Jahr weniger Schwierigkeiten.###
    Für einen Moment sind seine Gedanken abgeschweift, bis er durch den Hinweis auf eine fehlende Impfung wieder in die harte Realität gerissen wird. ###Impfung ? Oh sch***, auch das noch...###

    Sein Blick fällt auf das Impfset, was gerade gebracht wird, und sein Gesicht wird sichtlich blasser. Dennoch entscheidet er sich dafür, der hübschen Ärztin ihren Job nicht schwerer zu machen als er ist und krempelt seinen Ärmel hoch.


    "Tun Sie mir den Gefallen, Ma'am, und machen Sie es schnell..." Seine Stimme hat einen leicht belegten Unterton angenommen, der im Zusammenspiel mit der Blässe seine Abneigung deutlich zeigt. "Oder erzählen Sie mir etwas über die Shenzou." fügt er mit einer freundlichen Bitte hinzu, offensichtlich im Bemühen eine Ablenkung zu finden...zuhause war das einfacher, mindestens eine seiner Schwestern begleitete ihn regelmässig und foppte ihn während der Behandlung, was immer eine zuverlässige Ablenkung war.
    Nicht zuletzt war es der Tatsache zu verdanken, dass er mit mehreren Schwestern aufgewachsen ist, dass sein Verhältnis gegenüber Frauen meist sehr entspannt verlief, da er die meisten weiblichen Eigenarten schon aus nächster Nähe zu spüren bekommen hatte - von der Panik der ersten Periode über die monatliche Zickenphasen bis hin zur weiblichen Eitelkeit, die das Bad praktisch ganzjährig verschlossen hielt - und ihm die rustikale Form der Körperpflege im Freien angewöhnte.


    (Wörter: 271)

  • Ort des Geschehens: Krabkenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Alphonse Bragg  Selke (erwähnt)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 0835ff


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    Samantha brachte Adhara das Impfset, welches aus mehreren Hyposprays mit Impfstoffen gegen die gängigsten Krankheiten ausgestattet war, die einem Sternenflottenmitglied während des Dienstes so begegnen konnten.

    Es entging Adhara nicht, dass Bragg auf die Erwähnung der Impfung hin etwas blass um die Nase war.

    Und er krempelte seinen Ärmel hoch...?

    Ein kleines Grinsen umspielte Adharas Lippen. Dachte er etwa, sie würde den Impfstoff mit einer Nadel in seinen Arm injizieren?


    ###Mit was für Metzelmedis 'at er bitte in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht?!###


    "Die Shenzhou.....ist das Flaggschif der Sigma Flotte. Aber ich denke, das ist nicht, das was Sie interessiert, n'est-ce pas? Sie möchten wissen, wie die Führungsoffiziere so drauf sind... ob es darunter welche gibt, die das 'andbuch zum Frühstück gegessen 'aben, wie die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltungen so sind....."


    Beim Wort "Freizeitgestaltung" hatte sie das Hypospray seitlich an seinem Hals angesetzt und ihm die Impfung völlig schmerzfrei verabreicht während er hoffentlich noch genug Kopfkino über das Handbuch hatte um es nicht zu merken.


    "Ich kann Ihnen eines versichern..."


    Sie machte eine Pause als wollte sie ihm ein besonderes Geheimnis anvertrauen.


    "Sie sind geimpft. Und zum Rest: Machen Sie sich Ihr eigenes Bild, gehen Sie offen und vorurteilsfrei auf Leute zu, dann werden Sie spannende Begegnungen 'aben. Es lohnt sich immer, sich im Casino einfach irgendwo dazu zu setzen. "


    Adhara lächelte freundlich. Das "Vorurteilsfrei" hatte sie nicht umsonst eingestreut. immerhin würde er eine Romulanerin als Vorgesetzte haben und das war alles Andere als alltäglich. Adhara hatte sich inzwischen daran gewöhnt und Selke in den letzten Monaten als sehr interessante Persönlichkeit und mehr als kompetente Nahkampftrainerin kennen und schätzen gelernt.


    (Wörter 271)

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 0835 ff.


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    Bragg atmet bemüht ruhig und studiert die Biobetten und das übrige Inventar der Krankenstation, während er den Worten der jungen Ärztin zuhört. Das Flaggschiff also... schön, über diese Dinge hat er sich an der Akademie keine Gedanken gemacht, für ihn ist ein Schiff wie das andere - jedes stellt ein eigenes Abenteuer dar, was ihn lockt. Seit dem Tod von Larkin verspürt er den Drang, etwas zu suchen, ohne tatsächlich zu wissen, was es ist. ###Suche es in der Traumzeit.### Die Worte seines alten Lehrers Willie kommen ihm in den Sinn, aber der Sinn bleibt ihm noch immer verborgen, daher grübelt er nicht weiter - unlösbare Rätsel soll man ruhen lassen, bis eine Lösung ans Licht kommt, sinnlos darüber nachzudenken ist Zeitverschwendung.

    Als Adhara verkündet, dass es fertig ist, ruckt sein Kopf zu ihr und ein leicht verwirrter Ausdruck steht in seinem Gesicht geschrieben. "Das wars ? Cool...danke, Ma'am." kommentiert er mit einem sichtlichen Ausdruck der Erleichterung, auch sein Gesicht nimmt wieder etwas Farbe an. "Ich bin immer neugierig auf andere Menschen, in meinem Zuhause war es nicht so leicht mit jemand anderem als der Familie in Kontakt zu treten. Das kam erst mit der Akademie, ich hab mittlerweile mehr Freunde als ich zählen kann..." meint er grinsend. "Aber ich möchte keinen von ihnen aufgeben." ###So wenig wie die Erinnerung an dich, Larks###


    Er schiebt den Ärmel wieder herunter und streicht einen Moment gedankenverloren darüber, dann sieht er zu Adhara. "Nun, Ma'am, dann mache ich doch gleich mit Ihnen den Anfang. Darf ich Sie später zu einem Drink einladen und Sie erzählen mir etwas mehr über das Schiff, über Sie und die anderen Leute hier ?" fragt er freundlich.


    [Wörter: 280]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Alphonse Bragg  Leano Casadio (erwähnt)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 0840


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    Scheinbar hatte er mit etwas Anderem als harmlosem Hypospray gerechnet. Auch seine Worte, dass er vor der Akademie hauptsächlich Kontakte innerhalb der eigenen Familie hatte ließ darauf schließen, dass- böse ausgedrückt- er recht hinterwäldlerisch aufgewachsen war. Möglicherweise benutzten Ärzte wo er her kam tatsächlich noch Nadeln? Die Vorstellung war für sie. die als Ärztetochter sehr privilegiert in Paris aufgewachsen war, interessant, wenn auch fast absurd.

    Was dann folgte war fast noch absurder:


    ####Die guten alten Akademiefreunde....###


    Tom war nun seit heute an Bord. Dennoch fand sie für ihn schon keine Zeit um einen Austausch über die letzten Jahre in ihrer Tagesplanung unterzubringen. Außerdem wusste sie noch nicht in welcher Schicht er eingeteilt wurde. Das Missionsbriefing um 09:15 würde hoffentlich mehr Aufschluss darüber geben, was es mit den Kollegen auf sich hatte, die die Shenzhou als Taxi benutzten und was von ihr an Bespaßung der Gäste erwartet wurde. Und das Abendessen hatte sie bereits Leano zugesagt. Und nun gesellte sich Bragg noch mit einer Einladung zu einem Drink mit dazu.


    "Ein anderes Mal gerne, aber 'eute ist mein Tanzkärtchen leider schon voll" , schmunzelte sie und hoffte, dass es nicht zu sehr nach einem 'Korb' klang, denn genau so ein Treffen hätte sie sich für ihren Anfang an Bord erhofft um einfach mehr über das Schiff und die Eigenheiten der Crew zu erfahren.


    "Bitte verstehen Sie das nicht als ein generelles Nein. Ich muss erst einmal in Erfahrung bringen was in den nächsten Tagen auf mich zukommt um meine Freizeit planen zu können."


    Sie schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln. Dieser muskulöse Riese hatte eine fast kindlich- freundliche Art an sich, die ein kleines Bisschen die Sonne aufgehen ließ. Und seine direkte Art zu fragen und seine offene Neugier auf neue Bekanntschaften machten ihn sympathisch.



    (Wörter: 293)

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 0840 ff.


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    Phonsy erhebt sich von der Liege und betrachtet die hübsche Ärztin, während sie sich für ihren Mangel an Zeit entschuldigt. Das ist ihm nicht unbekannt, schliesslich waren solche Phasen auch zuhause üblich, während der Scherzeit oder wenn die Lämmer geboren waren und die Kastrationszeit der Böckchen ansteht, daher trifft sie bei ihm auf vollstes Verständnis. Dennoch, sie ist sehr niedlich in ihrer Argumentation, so dass er beschließt einen kleinen Spass zu machen, um seine Sympathie auszudrücken.

    Er geht vor ihr in Pose und hebt seinen Arm, dann lässt er die Muskeln spielen, was sich unter der eng anliegenden Uniform gut erkennen lässt. "Ich könnte ja Ihr Tanzkärtchen zerreißen, Ma'am, dann schreiben Sie es neu und setzen meinen Namen drauf." meint er grinsend zu ihr, ehe er wieder seine normale Haltung einnimmt. "Ich kann warten, bis Sie Zeit haben, ich schätze nicht dass ich Ihnen auf dem Schiff hier weglaufen kann..."


    Er richtet nun seine Uniform, denn nach der erfolgreichen Aufnahme stand nun wohl die Meldung bei seinem künftigen Vorgesetzten an. Er hatte noch keine Gelegenheit, sich näher zu informieren wer das wohl war, aber das würde sich wohl in Kürze ändern. Seine Motivation zum Dienstantritt wird von seiner Neugier noch weiter aufgepeitscht, was ihn wohl erwarten mochte in diesem ersten, großen Abenteuer fern von zuhause.


    "Wird auch Zeit, dass ich meinen Posten antrete, schätze ich...danke nochmals und einen schönen Tag, Ma'am." verabschiedet er sich freundlich und geht zur Tür, wo er nochmals kurz stehen bleibt. "Ich hoffe, mein künftiger Boss ist genauso sympathisch wie Sie, Doc." fügt er noch grinsend hinzu.


    [Wörter: 262]

  • Ort des Geschehens:nkenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Alphonse Bragg Leano Casadio (erwähnt) Selke (erwähnt)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 0840ff


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    Adhara musste lachen als er anfing vor ihr zu posen und seine Muskeln spielen zu lassen. Er wollte also ihr imaginäres Tanzkärtchen zerreißen um sich selbst auf die Liste zu setzen? Das war mal genauso kreativ wie liebenswert- dreist.


    "Pardon, Monsieur Bragg, aber auf meinem Ball gilt: Damenwahl", zwinkerte sie.


    Diese ganze flirty Situation machte ihr wieder einmal bewusst, dass sie in der Luft hing: Offiziell vergeben hätte sie Bragg darauf hinweisen können, sich keine falschen Hoffnungen außerhalb der Friendzone zu machen. Doch was war sie? Im Grunde war sie glücklich, wie es war, denn da war diese Angst, diesem Situationship einen Namen zu geben: Würde sie sich selbst - und vor allem Leano- eingestehen, dass sie mehr Gefühle entwickelt hatte als eigentlich beabsichtigt, würde sie ihm damit die Macht geben, ihr mühsam verpflastertes Herz wieder brechen zu können. War ihr Herz bei ihm wirklich in sicheren Händen? Oder war es besser, einen großen Bogen um das L - und B- Wort zu machen?


    "Bien, Sie können mir weder weglaufen, noch kann ich Sie übersehen", riss sie sich aus ihren Gedanken, die in der letzten Zeit häufiger um dieses Thema kreisten.


    "Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft 'ier an Bord. Bestellen Sie Commander Selke einen Gruß von mir."


    Sympathisch war Selke definitiv. Unerwartet sympathisch für eine Romulanerin. Und durch ihre Herkunft war sie vielen Vorurteilen ausgesetzt, von denen sich wohl kaum jemand bei der ersten Begegnung freisprechen konnte. Die Tatsache, dass sie Romulanerin war, war wahrscheinlich auch der Grund, warum der XO Posten mit einer Fremden besetzt wurde statt einem bewährten geschätzten Crewmitglied diesen freien Platz anzubieten....


    Dr Baracuda holte sie gedanklich auf die Krankenstation zurück mit der Bitte, die Medikamentenbestandsliste mit ihm durchzugehen.



    [Ende der Szene]


    (Wörter 286)

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Leano Casadio , Beta Schicht Krankenstation
    Datum:17.02.2403 Uhrzeit: 1800


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    Wie erwartet waren die neugierigen Gäste bereits am späten Vormittag auf der Krankenstation eingetrudelt und hatten sich ausführlich alles zeigen und auch so manches demonstrieren lassen. Bezüglich ihrer eigenen Pläne, weshalb sie genau nach Thides unterwegs waren, hatten sie sich dagegen bedeckt gehalten, so dass bei Adhara noch einige große Fragezeichen offen waren. Sie hatte sich mehr gegenseitigen Austausch mit den Kollegen bezüglich ihrer Projekte erhofft, wenn sie ehrlich war. Doch so sehr sie auch auf Informationen brannte, hätte es einen schlechten Eindruck als "Gastgeber" - und sie repräsentierte hier schließlich die Starfleet als diesen- gemacht, seine Gäste zu verhören.

    Das Mittagessen mit ihnen hatte sie sie sich dann geschenkt, da sie das Gefühl hatte, dass die Ärztegruppe daran nicht unbedingt das größte Interesse hatten. So hatte sie sich in ihren Büro einfach etwas für zwischendurch repliziert.


    Und a propos replizieren.... Es gab genug Gründe um diesen Abend zu feiern. Waren das nicht auch Gründe, die Uniform oder sonst gewohnt gemütliche Freizeitkleidung mal gegen etwas Chices einzutauschen? Ein "kleines Schwarzes" vielleicht? Gehörte so etwas nicht eigentlich in den Kleiderschrank jeder erwachsenen Frau? Als CMO würde es vielleicht auch ein paar eher formale Anlässe abseits einer Galauniform geben.... Adhara musste für sich kichern, weil da irgendwie die Stimme ihrer Mutter aus ihr sprach, die sich für sie immer einen etwas feminineren eleganteren Kleidungsstil gewünscht hatte. Und zu einem chicen Kleid gehörten natürlich auch ein gewisses Schuhwerk

    ###Merde...ich brech mit in 'ighheels die Stengel...###

    Und so verbrachte Adhara die Mittagspause in ihrem Büro damit, zu üben auf den neuen Schuhen zu gehen und dabei nicht wie der letzte Körperklaus zu wirken und sich nebenbei einen Proteinriegel in den Mund zu schieben....


    Der Rest des Tages verlief wieder eher unspektakulär mit Gesundheitschecks und kleineren Blessuren, so dass sie nun nur noch auf Leano warten musste, der ihren "letzten Termin des Tages" haben wollte. Inzwischen war bereits die Betaschicht im Dienst...


    [Weiter im Sonderbordleben]


    (Wörter 317)

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