Beiträge von Junia Rix

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  @Ezra Gurney  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1450


    Lieutenant Commander Frederik Heating, Agent des Geheimdienstes


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    Frederik, der nichts anderes erwartet hatte, nickte dem amtierenden Captain freundlich zu und begab sich in den Konferenzraum. Als sich die Türen zischend hinter ihm geschlossen hatten, sog der Ermittler erst einmal die Atmosphäre in diesem Raum in sich auf. Er war noch nie in einem Konferenzraum einer Sovereign Klasse gewesen und dazu noch im Konferenzraum der Shenzhou. Lieutenant Heating hatte die nötige Sicherheitsfreigabe erhalten, um alles zu wissen, auch wenn er erst ein Lieutenant junior Grade war. Er hatte einflussreiche Eltern, sonst wäre er nicht in dieser Position, in der er jetzt war.


    Langsam ging er durch den Raum und ließ seine Hände über die Stühle gleiten. Als der junge Europäer hinter dem Stuhl von Junia Rix stand lächelte er kurz. ### Hier sitzt also eine Person, die schon etliche weittragende Entscheidungen getroffen hat. Nicht nur im Kampf mit den Borg, nein auch im Kampf mit Cardassianern, im Kampf mit dem Dominion. Ich ziehe meinen Hut für Ihnen Captain Rix, nein Fleet Captain Rix ### dachte sich, ehe er zu den Kontrollen beugte und eine verschlüsselte Kommunikation zum Sternenflotten Kommando aufbaute. So zumindest würde es aussehen, wenn jemand nachforschen würde.


    Denn auf dem Schirm tauchte nicht das Zeichen das des Kommandos auf, sondern das des Geheimdienstes. Es dauerte ein paar Sekunden dann wurde das Logo ausgetauscht gegen das Bild eines Mannes, der so ungefähr um die 50 Jahre alt war. "Commander Heating? Sie haben neue Erkenntnisse?“ fragte der Mann dann sofort. Frederik nickte und erwiderte „Ja Commodore Gold. Die habe ich. Es scheint so zu sein, wie wir es die ganze Zeit vermutet hatten, Captain Rix ist hier nur der Sündenbock. Es scheint so, als wenn das Dominion hinter dem ganzen steckt. Die Shenzhou hat eine verschlüsselte Botschaft empfangen. Nachdem diese entschlüsselt war, haben wir nun den Verdacht das, dass Kind von Junia Riar sich in den Händen des Feindes befindet, auf Bajor. Ich erbitte die Erlaubnis mich nun zu erkennen zu geben zu dürfen und unsere Hilfe anzubieten.“


    Der Mann auf der anderen Seite strich sich über seinen weißen Bart und schien kurz zu überlegen. Dann schien er etwas außerhalb des Sichtfeldes zu machen und schaute schließlich wieder Frederik an. „In Ordnung Commander, allerdings müssen sie genau darauf achten, dass die Zelle, die wir beobachten es nicht mitbekommt, wenn wir uns einmischen. Sie können ebenfalls Team Echo dazu ziehen, sie befinden sich gerade auf DS 9“ erwiderte der Commodore und fügte noch an „Ich wünsche eine gute Jagd Commander.“ Frederik lächelte, nein er grinste schon fast. „Danke Sir, diesmal werden sie uns nicht noch einmal entkommen, diesmal werden wir diesen Vorta Dingfest machen“ antwortete der Agent und beendete die Kommunikation um anschließend seinen richtigen Kommunikator, der schwarz war aus seiner Tasche zu ziehen und diesen zu ersetzen. Auch steckte er sich einen weiteren goldenen Pin an seinen Kragen. Er amtete tief durch und sagte zu sich selbst „Endlich, diesmal erwische ich dich!“ Dann betrat Frederik wieder die Brücke.


    Er steuerte auf Lieutenant Akari zu, doch nicht ohne den Blickkontakt mit Commander Selke zu suchen. Als dieser Hergestellt war, deutete er mit seinem Kopf auf sein Abzeichen, damit die Sicherheitschefin es auch mitbekam was los war. Als er seitlich von Tira stand sagte er sehr leise „Lieutenant, wir sollten uns im Bereitschaftsraum unterhalten. Ich habe sehr wichtige Informationen für sie“ und drehte sich dann schon, um zum Bereitschaftsraum zu gehen.


    [Wörter: 561]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1426


    NPC Lieutenant junior Grade Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte


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    Frederik der sich mittlerweile hinter den amtierenden ersten Offizier der Shenzhou gestellt hatte, schaute auf den Hauptschirm wo der final entschlüsselte Satz zu sehen war. Als sich der junge Ermittler die Nachricht durchlas verschränkte dieser seine Arme vor der Brust und murmelte leise „Eine Entführung von Junia Riars Tochter? Das ändert die ganze Situation!“ Ebenfalls hörte er den Worten von Lieutenant Akari zu, sie hatte recht, im Normalfall würde dies in die Zuständigkeit on Bajor fallen. Doch hier spielte ganz klar die Sicherheit der Föderation mit und wenn dies der Fall war, dann durfte sich auch die Sternenflotte einschalten.


    Lieutenant Heating trat in die Mitte der Brücke, wo auch Lieutenant Akari stand. „Lieutenant Akari, diese Nachricht, nun sagen wir es so, sie ändert alles. Da es sich hier scheinbar um eine Entführung handelt, die mit sehr großer Wahrscheinlich mit dem terroristischen Akt auf Trillius Prime in Zusammenhang steht, ist hier die Sicherheit der Föderation bedroht. Setzen Sie sich schon einmal mit den Behörden auf Bajor in Kontakt und klären sie alles weiteren mit denen. Die Sternenflotte wird hier übernehmen. Ich werde mich um alles andere kümmern, sprich ich werde Ihnen hier den Rücken freihalten“ sagte Heating dann an Akari gewandt und wartete auf eine Antwort von Lieutenant Akari.


    [Wörter: 208]

    Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitszentrale --> Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1352


    Lieutenant junior Grade Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte


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    Frederik saß in dem ihm zur Verfügung gestellten Büro und schaute die letzten Missionsberichte der Shenzhou durch. Das, was er da las, fand der junge Europäer sehr interessant. Die Shenzhou hatte im letzten Jahr einiges durchgemacht, Entführungen, Borg Angriffe und Piraten waren da nur einige Stichpunkte. Aber die Crew der Shenzhou hatte all diese Widrigkeiten gemeistert und das nur weil sie stets als Crew zusammengearbeitet hatten, unter der Führung von Captain Junia Rix. Der Ermittler konnte sich nicht vorstellen das eine Führungsperson wie Captain Rix zu so einem Anschlag fähig war, doch die Beweise, die bisher gefunden wurden, sprachen eine eindeutige Sprache. Denn es waren ja nicht nur Bildaufnahmen vorhanden, welche bis ins kleinste Detail analysiert, worden waren, sondern es wurden ja auch DANN Spuren gefunden. Natürlich bestand die Möglichkeit das die Aufnahmen manipuliert waren, doch dafür waren sie zu perfekt. Auch die DANN hätte platziert werden können. Irgendwas stimmte hier nicht, es war rätselhaft. Aber Frederik liebte solche Kopfnüsse.


    Dann blinkte auf seinen Display eine Nachricht von Lieutenant Akari auf. Es würde wohl neue Informationen geben und wenn Frederik wollte, könnte er sich ein Bild davon auf der Brücke machen. Das ließ sich ein Heating nicht zweimal sagen. Denn vielleicht würde er so dem Rätsel ein weiteres Puzzleteil entlocken können. So trank der Ermittler seinen Kaffee aus und entsorgte die Tasse im Replikator. Danach sicherte er seine Konsole, so dass niemand darauf Zugriff hatte und falls es jemand versuchen sollte, würde er sofort benachrichtig werden. So verließ Frederik das Büro mit dem Ziel Brücke.


    Als der Turbolift sich öffnete, bot sich dem jungen Europäer das Bild, was er erwartet hatte. Lieutenant Akari stand vor dem Stuhl des Kommandanten und besprach gerade scheinbar etwas mit Commander Selke. Auch sonst schien alles ganz normal zu sein, eines allerdings fiel Frederik ins Auge. Auf dem Hauptschirm der Shenzhou sah man nicht wie üblich die Außenkameras, sondern scheinbar einen unvollständigen Text. Lieutenant Heating schaute sich die Wörter auf dem Display an und konnte er einmal nichts mit diesen anfangen. Hatte Lieutenant Akari ihn deswegen auf die Brücke gebeten? Nur schwer konnte er seinen Blick diesen Wörter losreißen, immerhin waren diese wieder ein neues Rätsel. War das ein neues Puzzlestück? Langsam schritt Frederik auf Lieutenant Akari zu und als er fast neben ihr stand fragte der Ermittler „Lieutenant, sie haben neue Informationen oder Erkenntnisse für mich? In welcher Hinsicht?“ Dabei schaute Frederik interessiert, was der amtierende Captain für ihn hatte.


    [Wörter:406]

    =/\= Anfang der Übertragung =/\=



    Statusbericht / Logbuch der U.S.S Shenzhou / Nummer: 80

    Kommandierender Offizier: Fleet Captain Junia Rix

    Eintrag durch: Fleet Captain Junia Rix

    Sternzeit: 229071.18



    Status des Schiffes: GRÜN

    Position des Schiffes: Bajor System

    Aktueller Auftrag: Patrouille der cardassianischen Grenze

    Diplomatischer Status: GRÜN

    Personalstatus: CoS vakant




    Logbuch für die Mission vom: 04.09.2022 bis 16.09.2022 (#02-09)


    Missionsleiter: FCpt Junia Rix

    Missionsidee: FCpt Junia Rix

    Missionstitel: Si vis pacem para bellum!



    Teilnehmer: Fleet Captain Junia Rix [CO] (1MP), Commander Selke [SC] (2MP), Lieutenant junior Grade Leano Casadio [TO] (1MP), Ensign Ezra Gunrey [CON] (2MP)



    Abwesenheit:


    > Lieutenant Commander Tira Akari (entschuldigt)

    > Ensign Tarek Antar (entschuldigt)


    Anmerkungen:


    > Fleet Captain Junia hat von 04.09.2022 bis zum 16.09.2022 (#69) 814 Wörter geschrieben. 814 + 1894 Wörter = 2708 Wörter = 1 BP = 708 Wörter übrig.


    > Commander Selke hat von 04.09.2022 bis zum 16.09.2022 (#69) 1500 Wörter geschrieben. 1500 + 1520 Wörter = 3020 Wörter = 1 BP = 1020 Wörter übrig.


    > Lieutenant junior Grade Leano Casadio hat von 04.09.2022 bis zum 16.09.2022 (#69) 1048 Wörter geschrieben. 1048 + 1763 Wörter = 2811 Wörter = 1 BP = 811 Wörter übrig.


    > Ensign Ezra Gunrey hat von 04.09.2022 bis zum 16.09.2022 (#69) 814 Wörter geschrieben. 1361 + 575 Wörter = 1936 Wörter = 0 BP = 1936 Wörter übrig.



    Missionsbericht:


    Nachdem die U.S.S. Shenzhou in das Bajor System eingetreten ist, schien erst alles normal, doch dann empfing Ensign Gunrey auf einer offenen Frequenz einen stark verschlüsselten Funkspruch. Dies meldete er an Commander Akari mit der bitte den Flug zu stoppen. Diese genehmigte dies und wies die Brückenoffiziere an das Signal zu orten und zu entschlüsseln und verließ die Brücke die in Richtung Bereitschaftsraum.


    Ensign Ezra tat sein bestes dieses Signal zu entschlüsseln, was ihm nicht gelang. Doch der Computer stellte fest das alte Bruchstücke der Verschlüsselung auf den Protokollen des obsidanischen Ordens beruhten. Mit dieser Info auf einem Padd ging der junge Ensign zum taktischen Offizier Leano Casadio. Dieser stellte die Idee in den Raum, das die Shenzhou dieses Signal nicht zufällig empfangen hatte. Entweder wurde es gezielt zur Shenzhou überittelt oder es war eine Falle. zudem stellte der junge Offizier fest das dieses Signal von Schiff zu Schiff springen würde.



    =/\= Ende der Übertragung =/\=

    Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum --> Brücke
    Beteiligte Personen: Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1330


    Lieutenant Tira Akari, XO der Shenzhou


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    Tira hatte sich in den Bereitschaftsraum des Captains zurückgezogen, da es zurzeit nicht wirklich etwas auf der Brücke zu erledigen gab. Es war für die erste Offizierin immer noch sehr ungewohnt hier im Raum ihres Captains zu sitzen, doch sie konnte zurzeit nichts tun und das störte Tira sehr. Sie wollte für Junia da sein, doch sie konnte nicht. In kürze würden sie das Bajor System erreichen, ein Ort wo sie aufgewachsen war. Hier hatte sie viele Erinnerungen. Doch sie waren nicht hier, um Bajor zu besuchen, eigentlich würden die Shenzhou Bajor nur aus der Ferne sehen, denn der Auftrag war ja ganz klar. Sie sollten zur Grenze und dort zusehen das der Anschlag nicht noch größere Auswirkungen hatte. Die Konsole vor Tira piepte und kündigte an das sie das Bajor System nun erreicht hatten.


    Die junge Offizierin erhob sich denn sie wollte ihre Heimat wenigstens auf dem Hauptschirm sehen, so betrat sie die Brücke. Hier herrschte konzentrierte Stille, doch irgendwie war es eine andere als sonst. Gerade als Tira über die Brücke ging, um sich auf ihren Platz zu setzen bemerkte sie, dass Selke auf diesem saß. Aus Gewohnheit hatte Tira den Stuhl des ersten Offiziers angepeilt, doch sie änderte leicht die Richtung und gerade als die erste Offizierin sich setzen wollte meldete die Navigation das die Shenzhou eine stark verschlüsselte Kommunikation abgefangen hätte. Doch diese konnte man nicht ohne weiteres entschlüsseln. Tira drehte sich zum Ensign der an der Konsole saß „Ensign, zeichnen sie die Kommunikation auf und versuchen sie diese zu entschlüsseln und versuchen sie auch den Ort zu finden, wo diese herkommt“ sagte Tira dann an den jungen Offizier gewandt.


    „Falls nötig lassen sie sich von der Technik und Sicherheit helfen. Lieutenant Casadio ist irgendetwas ungewöhnliches auf den Scannern zu sehen?“ fügte sie noch an und setzte sich dann auf den Stuhl in der Mitte. Es war schon etwas verwunderlich das die Shenzhou einfach einen stark verschlüsseltes Signal abgefangen hatte, denn so etwas sollte im Normalfall nicht passieren. Tira überprüfte auf der Kommandokonsole noch den Status des Schiffes, doch wie nicht anders erwartet signalisierten alle Stationen keine Vorkommnisse.

    Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitszentrale
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1330

    Beachtet hier bitte den Zeitsprung den wir machen


    NPC Lieutenant junior Grade Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte

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    Frederik hatte sich für seine Gespräche ein Büro in der Sicherheitszentrale der Shenzhou eingerichtet. Er hatte in diesem schon einige Gespräche mit Crewmitgliedern geführt. Bisher hatte sich kein wirkliches Bild gezeichnet und so wirklich gut voran mit seinen Ermittlungen kam der junge Europäer nicht. Ein kurzer Blick auf seinen Terminplan erinnerte ihn daran, dass er nun das Gespräch mit der Sicherheitschefin der Shenzhou hatte. Ihre Akte hatte er auf seiner Konsole aufgerufen. Einige Teile darin waren ebenso geschwärzt wie bei fast allen Führungsoffizieren hier an Bord. Doch das störte Heating nicht, vielleicht waren diese Crewmitglieder oder die Shenzhou selbst vorher in einer Spezialeinheit gewesen. So wartete Frederik also auf die Sicherheitschefin, die jeden Moment erscheinen sollte. Während er das tat, nahm er einen kräftigen Schluck seines schwarzen Tees. Diesen mochte er am liebsten.


    Selke fand es noch ungewohnt, dass Junia auf der Brücke fehlte, doch es war momentan nicht zu ändern. Die Romulanerin hatte ihre Aufgabe als Sicherheitschef des Schiffes bis auf weiteres an ihren Stellvertreter Shras abgegeben, da sie selbst ja gerade interimsmäßig die Aufgaben des XO wahrnahm. Und nun sollte sie zu einem Gespräch mit dem Beobachter, der sich zugegebenermaßen bislang sehr zurückhaltend verhielt.


    Die Romulanerin war zwar nicht begeistert, dass er da war, doch sie akzeptierte, dass es so war. Sie kannte die Regeln und wusste, dass auch er letztlich nur seinen Job machte. Und solange er die Abläufe nicht störte, war er ihr im Grunde egal. So erreichte sie schließlich das Büro in der Sicherheitszentrale, das er für sich akquiriert hatte und betätigte den Türsummer. Auf die entsprechende Erlaubnis hin betrat sie das Büro. "Sie wollten mich sprechen, Lieutenant?"


    Frederik stellte seine Tasse ab als der Türsummer sich meldete. Die Sicherheitschefin der Shenzhou betrat das Büro. Heating musste zugeben das der Anblick einer Romulanerin noch sehr ungewohnt war, besonders auf einem solch kritischen Posten, doch wer er das zu beurteilen. Sie hätte es kaum zum Lieutenant Commander gebracht, wenn sie nicht loyal der Sternenflotte gegenüber wäre. Frederik lächelte sie an und deutete auf einen Stuhl vor sich.


    "Ja Commander das wollte ich, setzen sie sich bitte. Möchten sie etwas trinken?" fragte der Ermittler dann. Er war immer höflich, doch das hatte, wenn er ehrlich war auch einen kleinen Hintergedanken. Denn wenn sich die Befragten wohl fühlten, dann neigten sie dazu auch mal etwas aus dem Nähkästchen zu sagen.


    "Vielen Dank, Lieutenant", erwiderte Selke mit einem kurzen Nicken. "Ein Kaffee wäre willkommen, ohne alles, bitte." Sie nahm auf einem der beiden Stühle vor dem Schreibtisch Platz. Er kam freundlich rüber, was sie durchaus positiv aufnahm, doch als Sicherheitschefin wusste sie, dass das auch Taktik sein mochte. Vor allem ihre Erziehung ließ sie letzteres vermuten. ###Oder es ist einfach das, wonach es aussieht: Freundliches, zivilisiertes Verhalten. ###


    Frederik nickte kurz und stand auf, um bei Replikator einen schwarzen Kaffee zu ordern. Mit diesem in der Hand kam er zum Schreibtisch zurück und stellte diesen vor der Sicherheitschefin ab. "Es freut mich das sie es einrichten konnten. Ich denke sie wissen, worum es in diesem Gespräch geht, wird so dass wir uns das Geplänkel sparen können, Commander?" fragte Heating dann und setzte sich dabei wieder auf seinen Platz.


    Selke nahm die Tasse in die Hand, nahm kurz das Aroma des Kaffees auf und trank einen Schluck, bevor sie antwortete. "Ich kann mir in der Tat denken, um was in diesem Gespräch gehen wird, Lieutenant. Somit können wir auch von meiner Seite aus gerne auf das Vorgeplänkel verzichten." Sie stellte die Tasse wieder vor sich ab und schaute ihn ruhig aus ihren grüngrauen Augen an. "Stellen Sie Ihre Fragen."


    Frederik nickte und erwiderte "Es freut mich Commander, dass sie zu den vernünftigen hier an Bord gehören" und machte eine kurze Pause, um seine Antwort wirken zu lassen. "Sie werden verstehen das ich dieses Gespräch aufzeichnen werde Commander?" fragte Heating dann und wartete noch auf die Antwort der Sicherheitschefin.


    ###So, so, ich gehöre also zu den Vernünftigen an Bord? ### Gut, einige Leute hatten durch ihr Verhalten schon gezeigt, wie begeistert sie waren, Lieutenant Heating hier an Bord zu haben. Sie hingegen hatte sich bislang darum bemüht, ihm neutral zu begegnen, was für eine Romulanerin, die in einem Tal'Shiar-Haushalt aufgewachsen war, schon als Leistung angesehen werden musste. Immerhin waren Romulaner ohnehin schon für ihre Paranoia berüchtigt.


    Selke kannte die Protokolle, wenn es um solche Unterhaltung wie diese hier ging, und sie selbst war bei der Verhaftung Junias ebenfalls strikt nach Vorschrift gegangen. Unnötigen Ärger wollte sie gerne vermeiden. Dass auch ihr Gegenüber sich an die Protokolle zu halten schien, nahm sie ebenfalls positiv zur Kenntnis. "Ja, ich verstehe, dass dieses Gespräch von Ihnen aufgezeichnet wird", sagte sie daher und bestätigte dies zusätzlich mit einem kaum merklichen Nicken. Dass dieses Gespräch aufgezeichnet wurde, bedeutete aber auch, dass sie unter Umständen sehr gut aufpassen musste, was sie sagte. Aber letztlich hing alles von den gestellten Fragen ab.


    [Wörter: 814]

    [NRPG: Das ist der erste Teil des Gespräches zwischen Heating und Selke, Teil 2 kommt von Selke]

    Lass dich nicht zu sehr stressen Tira =)

    Ach was mir gerade einfällt wenn ich Tira vertrete, dann bin ich ja CO und XO vom Flagschiff, dann bin ich die mächtigste Frau der Flotte? :D

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 1055 ff


    Lieutenant Tira Akari, XO der Shenzhou

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    Tira hörte sich an was Selke ihr zu berichten hatte und wirkte dabei nachdenklich. Denn die erste Aussage der Sicherheitschefin gefiel der Halbbajoranerin nicht. Wenn das Dominion hier seine Finger im Spiel hatte, dann wäre die Frage, warum eine Großmacht hier eine so große Täuschung machte. Auch war die Frage warum gerade Junia dann als Sündenbock eingespannt werden sollte. Doch die zweite Option die Selke nannte war ebenso möglich. Natürlich konnte es eine weitere Version von Junia geben, denn ihr Captain stammte ja ursprünglich nicht aus diesem Universum. Doch wo sollte die Crew der Shenzhou jetzt ansetzen? Nachdem Selke ausgesprochen hatte. Nickte Tira kurz und antwortete „Beide Option sind möglich Commander, wobei mir keine der beiden gefällt. Denn wenn Sie mit dem Dominion recht haben, dann stellt sich die Frage was das Dominion damit erreichen will und warum Captain Rix hier als Sündenbock fungieren soll. Die zweite Option mit der anderen Junia ist auch durchaus möglich. Ich kann beide nicht ausschließen.“


    Die erste Offizierin machte eine kurze Pause bevor sie fortfuhr „Doch wie sollen wir eines davon beweisen? Mein Kontakt auf Bajor hat mir auch bisher nur bestätigt das es Gerüchte gibt das dieser Anschlag bevorstand und das scheinbar noch weitere geplant wurden. Er wird sich etwas umhören und mir dann Bescheid geben, wenn er etwas in Erfahrung gebracht hat.“ Tira überlegte was Sie nun tun könnten, denn sie hatten ja den Beobachter der Sternenflotte an Bord, da konnten sie nicht einfach vom Kurs abweichen und eigene Ermittlungen anstellen.


    [NRPG: Tira hat mich gebeten etwas kurzes mit ihr zu schreiben, da sie ja gerade im Umzug ist]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari (erwähnt) Selke (erwähnt) Leano Casadio (indirekt)
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 1047 ff


    NPC Lieutenant junior Grade Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte


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    Frederik sah am Rand der Brücke und sah den Startvorbereitungen und dann dem Start der Sovereign zu. Auf der Brücke hörte man nur die Kommandos die wichtig waren. Die Navigatorin am Steuer der Shenzhou wusste was sie zu tun hatte und so brachte Lieutenant MacTavish die Shenzhou sicher aus dem Dock raus. Nachdem die stolze Sovereign dann Kurs auf die cardassianische Grenze genommen hatte und somit endlich aus dem Dock raus war, hätte Frederik schwören können, dass ein Seufzen durch das Schiff ging. Immerhin waren sie nun nicht mehr an die Station gebunden. Doch was würde die Crew jetzt tun? Nach gut einer Stunde, in der nicht wirklich etwas passierte, kam die Sicherheitschefin der Shenzhou auf die Brücke, diese ging direkt auf den Bereitschaftsraum zu. In diesen hatte sich Lieutenant Akari zurückgezogen. Immerhin war diese gerade der amtierende Captain und somit war es ihr Anrecht.


    Der junge Ermittler merkte sich diese Szene, aber er hatte nicht die Intention ebenfalls in den Bereitschaftsraum zu gehen. Er schoss Lieutenant Akari Vertrauen vor, denn er konnte sich nicht vorstellen das diese etwas mit dem Anschlag zu tun haben könnte. Also erhob Frederik sich, um die Brücke zu verlassen. Er hatte vom Quartiermeister die Nachricht bekommen das sein Quartier bereit war. Die wenigen Sachen, die er brauchte, waren an Bord gebeamt worden. Somit verließ der Ermittler die Brücke ganz gelassen mit dem Turbolift. Er hatte vor sich etwas an Bord umzuschauen, allerdings so dass man ihn nicht störte.



    Ort des Geschehens: Deck 5, Gästequartier Heating

    Uhrzeit: 1051 ff


    Auf Deck 5 angekommen bahnte sich der Europäer seinen Weg durch die Gänge, den Deckplan hatte er sich eingeprägt und so dauerte es auch nicht lange bis er sein Quartier fand. Nachdem er es betreten hatte, stellte er fest das dieses durchaus geräumig war. Was anderes hatte er aber an Bord eines so großen Schiffes auch nicht anders erwartet. Seine Sachen und Gegenstände waren alle hier und er überprüfte diese gar nicht. Stattdessen legte er seinen Kommunikator auf seinen Schreibtisch und steckte sich einen zweiten an. Dieser befand sich unter den Sachen, die an Bord gebeamt worden waren. So konnte er sich zumindest einige Zeit unentdeckt auf dem Schiff umsehen. Denn Frederik hatte das Gefühl, das er hier auch unter Beobachtung stand und sich, wenn alle wussten, wo er sich aufhielt keine wirklichen Gerüchte oder ähnliche Sachen aufschnappen konnte.


    Wenn man ihn aber in seinem Quartier vermutete, da konnte der Ermittler einfach mit der Crew verschmelzen. Denn auf einem so großen Schiff bestand bestimmt immer etwas Fluktuation, so das eine weitere gelbe Uniform nicht weiter auffiel. Kurz überlegte Frederik wo er als erstes hingehen sollte, dann entschied er sich als erstes der Krankenstation einen Besuch abzustatten. Immerhin war die leitende Chefärztin eine sehr gute Bekannte von Captain Rix. Diese diente schon sehr lange mit dem Captain zusammen und Frederik vermutete das diese sich auch besser kannten. Ein Gespräch mit ihr war also etwas was der Ermittler auf jeden Fall machen sollte. Vielleicht ergaben sich ja mit diesem neue Hinweise oder sogar Beweise. So fuhr Frederik schließlich zur Krankenstation auf Deck 10 denn dort war ebenfalls das Büro von Commander Saar.



    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation

    Uhrzeit: 1100 ff



    Als er an der Krankenstation ankam und diese betrat, fand er diese Abteilung in einem Zustand vor der ihm ein wenig imponierte. Hier schien alles rund zu laufen. Ein paar Crewmitglieder wurden hier behandelt und der Rest schien auch zu wissen was er zu tun hatte. Er stand ein paar Sekunden nur auf einem Fleck rum, doch lange dauerte es nicht, bis der junge Offizier angesprochen wurde. Es handelte sich um eine schwarzhaarige Person im Rang eines Petty Officers. „Lieutenant, kann ich Ihnen helfen?“ fragte die Frau dann lächelnd nach und Frederik schaute diese an und erwiderte das Lächeln. „Das hoffe ich Petty Officer. Ich bin auf der Suche nach Commander Saar“ erwiderte Frederik. „Petty Officer Jäger Sir, darf ich Fragen was sie von Commander Saar möchten?“ antwortete Samantha und lächelte immer noch. „Es geht um ein paar Fragen der Sicherheit Petty Officer Jäger“ antwortete der Ermittler und Samantha nickte. „Ich verstehe, warten sie bitte einen Moment hier“ erwiderte die Ersthelferin und drehte sich um. Einigen Minuten später kam diese auch zurück und wies Frederik an ihr zu folgen. Vor dem Büro deutete Samantha dann auf die Tür und Frederik entgegnete „Danke Petty Officer“ bevor er durch diese eintrat.


    Commander Saar saß hinter ihrem Schreibtisch und schaute auf „Lieutenant, was kann ich für sie oder Commander Selke tun?“ fragte Anna dann und Frederik schüttelte leicht den Kopf. „Ich komme nicht im Auftrag der Sicherheit der Shenzhou Commander. Wenn ich mich kurz vorstellen dürfte, mein Name ist Frederik Heating, ich bin Ermittler der internen Sicherheit der Sternenflotte und hatte gehofft das Sie ein paar Minuten Zeit hätten, um ein paar Fragen zu beantworten“ erwiderte der Ermittler. Man konnte Anna Saar direkt ansehen das diese nicht erfreut war getäuscht worden zu sein, doch Anna musste auch zugeben das dieser Ermittler nicht gesagt hatte das er von Selke kommt. „Nun Lieutenant Heating, es hat wohl keinen Sinn sie wieder wegzuschicken, denn dann würden sie ein anderes Mal wiederkommen, nehmen sie also Platz“ erwiderte Anna und man merkte das sie etwas gereizt war. „Da haben sie Recht Commander, allerdings können wir das Gespräch auch verschieben, wenn sie gerade keine Zeit haben“ antwortete Heating. „Nein bringen wir es hinter uns, aber ich kann Ihnen jetzt schon sagen das Captain Rix nichts mit diesem Anschlag zu tun hatte“ entgegnete Anna und Heating setzte sich hin. „Das hoffe ich Commander, also nicht das Sie es mir sagen, sondern dass es auch so stimmt. Denn ich bin hier, um genau das herauszufinden. Sprich entweder genug Beweise zu finden, um Captain Rix ganz und wasserdicht zu überführen oder aber Beweise zu finden die, die Unschuld ihres Captains beweisen“ erklärte Frederik dann und die beiden führten ein längeres Gespräch.


    [Wörter: 963]

    Als kleine Info für euch:


    Junia hieß vor der Vereinigung mit dem Rix Symbionten mit Nachnahmen Riar. Das ist auch in ihrer Akte vermerkt, normale Stammdaten. Demnach heißt die Version von Junia in diesem Universum, die ja noch lebt, Junia Riar.

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0920 ff


    NPC Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte


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    Frederik lächelte freundlich als Lieutenant Akari zu ihr sagte das sein Quartier in kürze breitgestellt werden würde. „Danke Lieutenant Akari, das verstehe ich natürlich das sie gerade andere Sorgen haben und sie müssen sich auch gar nicht um mich kümmern. Tun sie einfach so als wenn ich gar nicht da bin. Denn ich bin weder hier, um in die Kommandokette einzugreifen, noch um sie bei ihren Aufgaben zu stören“ antwortete der Europäer und fügte hinzu „Mein Auftrag hier lautet zu schauen, ob jemand mit Captain Rix zusammengearbeitet hat. Dabei werde ich mich nur auf die Fakten konzentrieren und entweder Beweise finden die, die Anklage untermauern, oder welche die diese nicht untermauern. Ich hoffe auf ihre volle Kooperation Lieutenant.“


    Dabei wirkte der junge Mensch auch sehr aufrichtig, denn er hatte kein Interesse an einer Hexenjagd, wie man so schön auf seiner Heimatwelt sagte. Er war hier, um den Anschlag aufzuklären, natürlich sah er darin auch eine Chance weiter in der Abteilung aufzusteigen. Doch würde er dies nicht tun, indem Frederik über Leichen ging. Mit diesen Worten nahm der Ermittler auf einem leeren Stuhl am Rande der Brücke Platz und wollte nicht weiter den Ablauf stören. Er hatte auch eher das Gefühl, das er hier an Feind angesehen wurde, doch das war fast immer so. Wer mochte auch schon die Internen?



    NPC Junia Riar

    Ort des Geschehens: Unbekannt

    Datum: 26.09.2401 Zeit: 1100 ff



    Als Junia Riar wieder aufwachte, sah sie erst einmal nicht außer Dunkelheit. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an diese. Was war passiert? Sie konnte sich nicht mehr klar an die letzten Stunden erinnern. Sie wusste noch das sie am Tag vorher ganz normal ihrer Arbeit nachgegangen war, doch seitdem hatte die Trill Erinnerungslücken. Plötzlich wurde die Trill von jemanden angesprochen, die Stimme schien gerade aus vor ihr zu sein. Doch Junia Riar konnte sich nicht wirklich bewegen, wie sie feststellte. Ein Kraftfeld hinderte die Trill daran. „Ah Miss Riar, sie sind wach. Es freut mich das sie unversehrt sind. Ich muss Ihnen gratulieren, ihr Auftritt war grandios. Genauso wie ich es geplant hatte. Die Sternenflotte hat es geschluckt und macht jetzt Jagd auf Sie“ hörte man die Stimme. „Ich habe getan was Sie von mir verlangt haben, nun sind sie dran das zu tun was sie versprochen haben. Lassen sie meine Familie frei und lassen sie mich gehen!“ erwiderte Junia Riar.


    Doch die Trill hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, denn wenn ihr Erpresser dies vorhätte, warum war die Trill dann in einer solchen ausweglosen Situation? „Noch ist es nicht an der Zeit Miss Riar, ich werde sie freilassen, wenn es an der Zeit ist. So wie ich es sagte, doch bis es so weit ist werden ihr Mann und ihre Tochter noch bei meinen Helfern auf Bajor bleiben und sie werden hier bei mir bleiben. Sie haben noch nicht ganz ihren Teil des Deals erfüllt“ antwortete die Person und trat langsam aus dem dunklen heraus. Langsam sah Junia Riar einen Kopf, der anders aussah als das was sie bisher gesehen hatte. Die Person sah humanoid aus, doch die Ohren waren eigenartig. Diese schienen direkt aus ihrem Kiefer zu kommen und am Rand dieser waren schienen Rillen zu sein. Junia Riar hatte so eine Person noch nie gesehen.


    [Wörter: 529]

    Ort des Geschehens: Starbase 621, Büro von Taylor
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0910 ff


    NPC Commodore Bantal Taylor, Starfleet Command


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    Der Commodore beobachte die erste Offizierin der Shenzhou bei ihrer Aussage genau. Doch so richtig schlau wurde er aus der Bajoranerin nicht. „Nein Lieutenant, weitere Befehle habe ich nicht. Nur einen Rat. Halten sie sich, wenn es möglich ist aus vermeidbaren Ärger raus. Ich weiß das die Situation gerade nicht einfach für sie ist. Sie werden jetzt gerade einfach in ein Becken mit sehr kalten Wasser geschmissen, das zu allem Überfluss noch voller Haie ist, es wäre keine Schande, wenn sie sagen, dass sie einen erfahrenden Offizier auf der Brücke bräuchten. Nicht das ich es Ihnen nicht zutraue Lieutenant. Ihre Akte ist makellos bisher“ erwiderte Taylor und schaute kurz neben das Terminal. „Ich muss nun aber auch schon wieder los Lieutenant, die Plicht ruft. Wenn sie Unterstützung brauchen, dann zögern sie nicht mich zu kontaktieren“ fügte der Betazoide dann an und wartete kurz auf eine Antwort, bevor er die Kommunikation beendete.


    NPC Lieutenant junior Grade Frederik Heating, Beobachter der Sternenflotte


    Ort: Starbase 621 -->Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Leano Casadio

    Zeit: 0910 ff



    Frederik Heating hatte sich sofort auf den Weg gemacht als er die Nachricht des Starfleet Commands bekommen hatte. Seit der junge Mensch die Akademie abgeschlossen hatte, arbeitete er in der internen Ermittlung der Sternenflotte. Er machte Jagd auf die schwarzen Schafe der Sternenflotte und nun sollte als Beobachter auf dem Flaggschiff der Sigma Flotte eingesetzt werden. Frederik war ein sehr einfach gestrickter Mensch, ihn interessierten nur Fakten und diese waren gerade sehr klar sichtbar. Der Captain des Flaggschiffes wurde wegen Beweisen, die den Captain eindeutig überführten, verhaftet worden und der Auftrag des jungen Lieutenant junior Grades war auch sehr einfach. Er sollte als Beobachter mit an Bord gehen und nach Komplizen von Captain Rix Ausschau halten. Denn auch wenn man die Trill eindeutig überführt hatte, so konnte man sich nicht vorstellen das diese das ganz allein geplant und durchgeführt hatte. So stand der junge Europäer also vor der Sicherheitsschleuse der Shenzhou.


    Es war ein beeindruckendes Schiff, Frederik war noch nie auf einer Sovereign Klasse gewesen, allerdings schien diese Version der Sovereign noch ein altes Model zu sein, denn es fehlten immerhin ein paar Decks, doch das sollte keine Rolle spielen. Nach den nötigen Formalitäten an der Schleuse betrat der Ermittler das Schiff und ließ die Situation auf sich wirken. Er hatte sich vorab schon die Pläne des Schiffes angeschaut und so wusste der junge Offizier auch, wo der nächste Turbolift war. Auf direktem Wege fuhr dieser zur Brücke. Als sich die Türen öffneten war der blonde Offizier beeindruckt, wie die Schaltzentrale einer Sovereign aussah. Es war ein Unterschied, ob er selbst anwesend war oder es in Simulationen sah.


    Sein Blick fiel auf den Stuhl des Captain, doch dort saß nicht etwa der erste Offizier oder der zweite Offizier, sondern ein junger Offizier mit schwarzen Haaren. Schnell ging Frederik im Kopf die Führungsoffiziere des Schiffes durch. Bei dem Lieutenant dort musste es sich um Leano Casadio handeln. So schritt der Ermittler auf diesen zu und stellte sich mit gebührenden Abstand zu ihm ihn. „Lieutenant Casadio, mein Name ist Lieutenant junior Grade Frederik Heating. Ich wurde der Shenzhou als Beobachter auf der anstehenden Mission zugeteilt. Ich bin auf der Suche nach dem amtierenden Captain“ sprach er Leano dann direkt an und machte keinen Hehl daraus, warum er hier war.


    [Wörter: 528]

    Ort des Geschehens: Kommandozentrum SB 621
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0900 ff


    NPC Lieutenant Commander Eduart Winston, Assistent von Commodore Taylor


    ------------------------------------------------------




    Eigentlich wollte Eddy heute einen angenehmen Tag verbringen, doch da hatte das Universum wohl etwas gegen. Denn erst dieser Anschlag auf Trillius Prime, dann die Verhaftung des Fleet Captains und die dazu gehörenden Gerüchte. Auch der ganze Papierkram der damit einher ging. Leise seufzte Eddy, während er seine Tasse schwarzen Kaffee neben sein Terminal stellte. Commodore Taylor war immer noch in der Notfallsitzung. Auch schien sich die Lage nicht gerade zu entspannen und das, obwohl sie den Täter bereits in einer Arrestzelle hatten. Jetzt galt es normalerweise nur noch den opfern zu helfen und aufzuräumen. Doch irgendwas stimmte hier nicht, da war sich Eddy sicher. Der Assistent konnte auch noch nicht wirklich glauben das es der Fleet Captain der Sigma Flotte getan haben soll. Man konnte den Leuten doch nur so weit trauen wie man sie werfen konnte. Doch Eddy war das egal, er machte seinen sicheren Job hier im Starfleet Command und alles andere war für ihn nicht wirklich interessant.


    Als die Anzeige auf seinem Terminal blinkte, um ihm anzuzeigen das eine Nachricht einging, seufzte Eddy noch einmal, denn es handelte sich schon wieder um die Shenzhou. Genauer gesagt um Lieutenant Akari. Eddy nahm noch einen Schluck seines Kaffees und nahm die Videoschaltung dann an. Er setzte ein genervtes Lächeln auf. „Lieutenant Akari, was kann ich für sie tun?“ fragte Eddy und Lieutenant Akari fragte auch gleich was nun mit der Shenzhou sei. Gerade als Eddy antworten wollte, schritt Commodore Taylor durch sein Vorzimmer und schaute den Lieutenant Commander an. „Commander? Habe ich richtig gehört? Lieutenant Akari?“ fragte der großgewachsene Betazoid. Eddy nickte und erwiderte „Ja Sir, es handelt sich um Lieutenant Akari. Sie fragt, ob es neue Befehle für unser Flaggschiff gibt.“ Es herrschte einige Sekunde Stille und Eddy nickte nur, bevor er wieder auf sein Terminal schaute. „Ich verbinde sie Lieutenant, schönen Tag noch“ sagte Eddy dann und leitete die Videoschaltung weiter, ohne auf eine Antwort zu warten. Endlich musste er sich nicht mehr mit Lieutenant Akari rumschlagen.


    NPC Commodore Bantal Taylor, Starfleet Command


    Nachdem sich Taylor in seinen Stuhl gesetzt hatte, nahm er die weitergeleitete Verbindung entgegen. Der schwarzhaarige Betazoid, dessen Gesicht einen Vollbart zierte, fokussierte Lieutenant Akari mit seinen Tiefschwarzen Augen. „Guten Tag Lieutenant Akari. Wie ich vernommen habe, möchten sie wissen, ob die Shenzhou einen Befehl hat?“ fragte Taylor dann und fuhr sich mit der linken Hand über seinen Bart. „Es freut mich das sie nicht versuchen etwas ohne Genehmigung zu unternehmen, um ihrem ehemaligen Captain zu helfen. Mit der Einstellung das sie auf die Sternenflotte vertrauen, werden sie es noch sehr weit bringen. Irgendwann werden sie vielleicht auch ein Flaggschiff kommandieren“ fügte der Commodore an und machte eine kleine Pause. „Tatsächlich haben wir gerade beschlossen, dass die Shenzhou uns nicht hilft, wenn sie einen Dockplatz an der Starbase blockiert. Auch wenn Captain Rix der Tat bereits überführt wurde, so wie man uns mitteilte, ist die Shenzhou immer noch unser Flaggschiff. Aus diesem Grund werden sie auch an der zweiten Front dieser Kriese eingesetzt werden. Die Shenzhou wird, sobald ein Beobachter an Bord gekommen ist, der nach dem rechten schauen wird, an die Grenze zur cardassianischen Union abkommandiert. Der Beobachter ist leider nötig, denn es ist noch nicht klar, ob ihr ehemaliger Captain allein gehandelt hat oder sich noch Komplizen an Bord befinden. Aber keine Sorge, der Beobachter wird sich ganz aus dem Alltag raushalten. Er soll nur aufpassen das sich die Sache nicht noch verschlimmert, denn sie Cardassianer sind zur Recht aufgebracht und haben einige Schiffe an der Grenze zusammengezogen.“


    Wieder machte der Commodore eine kurze Pause, bevor er fortfuhr „Sie sollen dort die Lage entschärfen und dafür sorgen, dass dies nicht der Beginn einer Interstellaren Krise wird. Fühlen sie sich dieser Aufgabe gerüstet? Oder soll ich Ihnen einen erfahrenden Offizier zur Seite stellen Lieutenant?“ schloss der Commodore dann ab und schaute Akari fragend an.


    [Wörter: 636]

    Meine Lieben,


    es ist wieder soweit :D Zur Saisonvorbereitung bin ich diesen WE im Trainingslager, das bedeutet das ich das WE über zwar erreichbar bin, aber nicht schreiben werde.


    lG


    Vici

    Ort des Geschehens: Deck1, Bereitschaftsraum --> Starbase
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (erwähnt) Leano Casadio (erwähnt)
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0840 ff


    NPC Commander Sascha Graxston - J.A.G Anwalt von Starbase 621


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    Sascha hörte sich die Antwort von Lieutenant Akari an, sie hatte viel zu sagen und doch war es nicht viel was helfen konnte. Innerlich seufzte der Anwalt kurz, denn es kam ihm so vor, als wenn der erste Offizier der Shenzhou mauern würde. Doch aus welchem Grund? Immerhin war Sascha hier, um zu helfen, doch es wurde ihm gerade so schwer wie möglich gemacht. Lieutenant Akari konnte ihm nichts über die Vergangenheit ihres Captains sagen, das konnte natürlich stimmen. Auch war es für den Anwalt gerade schwer den Lieutenant zu lesen. Entweder hatte sie kein gutes Verhältnis zu ihrem Captain oder Lieutenant Akari sagte ihm nicht alles, doch egal was er war, es war nicht hilfreich. Sascha machte eine beschwichtigende Handbewegung und erwiderte „Nun Lieutenant, ich bin hier, um zu helfen. Wenn Ihnen noch was einfällt, was sie mir sagen wollen, wissen sie wie sie mich erreichen. Ich muss jetzt erst einmal zu Captain Rix, damit ihre rechte auch eingehalten werden. Ich wünsche Ihnen trotzdem noch einen schönen Tag und tun sie mir einen Gefallen, tun sie nichts was meine Arbeit erschweren würde.“


    Sascha nickte Lieutenant Akari zu und drehte sich um, um den Bereitschaftsraum zu verlassen. Sascha wollte jetzt so schnell wie machbar auf die Starbase, denn er hatte die Vermutung das dieser Captain vom Geheimdienst, nicht darauf warten würde bis der Anwalt von Captain Rix anwesend sein würde. Nachdem die Türen des Bereitschaftsraumes sich hinter Sascha geschlossen hatten, sah er das Commander Selke, die gerade im Stuhl des Captains saß, mit einem schwarzhaarigen Mann im Gespräch war. Er nickte der Sicherheitschefin kurz zu als sie Augenkontakt herstellte und stieg dann ohne ein weiteres Wort in den Turbolift. Mit dem Lift fuhr der Anwalt direkt zur Andockrampe, er hoffte das jemand bemerkte das er etwas im Bereitschaftsraum zurückgelassen hatte. Als er an der Andockrampe ankam, sah Sascha in den Augenwinkeln noch, wie zwei Personen in gelber Uniform um die Ecke gebogen kamen. Sehr wahrscheinlich seine Eskorte, doch die benötigte der Anwalt nun nicht mehr.


    Captain Junia Rix


    Ort: Starbase 621, Verhörraum

    Zeit: 0900 ff



    Junia schüttelte kurz den Kopf, nicht um das zu verneinen, sondern eher als Ausdruck. "Es wäre sehr komisch, wenn es keine Überwachungskameras in einem gesicherten Gebäude geben würde, oder, Captain? Nehmen wir diesen Raum hier. Hier ist auch eine installiert, auch wenn ich Ihnen zutraue diese abgeschaltet zu haben, um mir was anzuhängen", erwiderte Junia und fügte noch an: "Lassen Sie mich raten, ich bin auf den Bildern zu sehen, wie ich eine Bombe platziere? Kommt Ihnen das nicht komisch vor, dass ich, wenn ich so etwas vorgehabt hätte, nicht auf Kameras geachtet habe? Vielleicht habe ich ja noch in die Kamera gelächelt, damit Sie eine Nahaufnahme bekommen?"


    Die Agentin lachte kurz amüsiert. "Sie haben Humor, das muss ich Ihnen lassen", meinte sie dann, wurde dann aber auch fast sofort wieder ernst. "Aber Sie haben es erfasst. Und da bekannt ist, dass manche Leute bekannten Kameras aus dem Wege gehen oder Maßnahmen ergreifen, gab es dort auch versteckte Kameras. Und was soll ich sagen, Sie sind auf diesen deutlich zu erkennen, wie Sie sich in genau den Bereich begeben, in dem die Bombe platziert wurde." Sie lehnte sich wieder ein wenig vor. "Sie hatten die Mittel, mit Ihrer Abneigung gegen die Cardassianer auch ein Motiv, und Sie hatten die Gelegenheit. Dazu noch die Aufnahmen der Kameras in diesem gesicherten Bereich, die eindeutig Sie zeigen..." Sie schüttelte ein wenig den Kopf. "Es gab nur drei Personen, die Zugang zu diesem Bereich hatten, und zwei davon waren Angestellte der Botschaft. Sie hingegen gehörten dort nicht hin." Sie lehnte sich nun erneut ein wenig zurück. "Es würde sich für Sie positiv auswirken, wenn Sie mir einfach erzählen, was passiert ist und warum Sie das getan haben."


    Jetzt kam die Agentin also endlich zum Kern, immerhin hatte sie bislang schön um den heißen Brei getanzt. Doch Junia würde der Agentin diesen Brei vielleicht schnell versalzen. "So, nun kommen wir also zum Kern ihrer Beweise? Eine versteckte Kamera, die mich irgendwo zeigt. Ich frage Sie nochmal, warum sollte ich als Captain des Flaggschiffes, eine solche Tat verüben? Würde ich mich mit meinen Mitteln nicht erst einmal über ein solches Ziel informieren und mir gegebenen Falles Pläne mit den Sicherheitssystemen besorgen?" konterte die Trill. "Ich sehe schon, Sie haben keinerlei Interesse den Fall zu lösen und den wahren Täter zu finden. Sie wollen einen schnellen Erfolg, um damit eine Beförderung einzusacken?" hängte Junia dann noch dran.


    "Und Sie sind überzeugt, dass auf solchen Plänen immer alle Sicherheitsmaßnahmen verzeichnet sind?" Die Agentin wirkte ein klein wenig amüsiert. "Und was die Gründe betrifft und die Frage, warum gerade Sie als Captain eines Flaggschiffs einen solchen Anschlag verüben sollten... Nun, die Geschichte der Kriminalistik ist voll von Leuten, die Dinge getan haben, die aus Sicht aller anderen keinen Sinn ergaben und die man ihnen nicht zugetraut hat." Sie zuckte ein wenig die Schultern. Und auch wenn der Vorwurf, sie würde diesen Fall nicht lösen wollen, sie durchaus wütend machte, beherrschte sie sich. „Ich möchte einfach verstehen, warum Sie den Anschlag verübt haben, denn die Beweise, und zu denen zählen neben den Aufzeichnungen der Sicherheitskameras auch DNA-Spuren, sind erdrückend."


    Nun hatte Ekdal also ihren zweiten Trumpf ausgespielt, es gab also DNA-Beweise. "So nun kommen wir also zum Kern", wiederholte Junia ihre Aussage. "Sie haben also DNA von mir, die jeder, der an Bord meines Schiffes seinen Dienst tut, bekommen kann, und dazu noch eine Aufzeichnung von mir, die man ebenfalls sehr gut fälschen kann. Ja ich muss zugeben das ist schon eindeutig, für meinen Geschmack zu eindeutig. Aber Miss Ekdal, ich bin nicht hier, um Ihren Job zu machen und Ihre Beförderung zu verdienen", sprach sie dann ganz ruhig weiter.


    Die Agentin konnte nicht abstreiten, dass an Junias Worten etwas dran war, und auch dieser Möglichkeit würde sie nachgehen. Das musste sie, denn Spuren zu fälschen oder falsche Spuren zu legen, war in der Vergangenheit ein durchaus häufiges Vorgehen gewesen, um von der eigenen Spur abzulenken. Doch auch die Bemerkung, dass jeder aus Junias Crew an die DNA der Trill gelangt sein konnte, mochte eine Spur bieten. Sie würde überprüfen, wer sonst noch Gelegenheit oder entsprechende Kontakte und Fähigkeiten hatte, um so etwas einzufädeln, denn nicht immer musste der Drahtzieher selbst vor Ort sein. Und wer kannte Captain Rix besser als ihre eigenen Leute? "Ich kann Sie beruhigen, Sie müssen nicht meine Arbeit machen. Ich habe durchaus noch einige Hinweise, denen ich nachgehen werde. Und deshalb denke ich, dass wir fürs erste unser Gespräch beenden", sagte sie und erhob sich. "Sie werden dann gleich von meinen Leuten in Ihre neue Unterkunft gebracht. Aber freuen Sie sich nicht zu sehr, wir werden uns bestimmt noch einmal unterhalten. Trotzdem noch einen angenehmen Tag, Fleet Captain." Sie nickte der Trill noch einmal zu und verließ den Verhörraum, denn sie hatte noch eine Menge zu tun.


    Junia seufzte kurz als Captain Ekdal den Verhörraum verlassen hatte, die Trill hatte nicht den Eindruck das diese Frau wirklich daran interessiert war den Fall aufzuklären. Vielmehr vermutete Junia das es Ekdal nur um eine Beförderung ging. Schnell einen Schuldigen präsentieren, ohne die Beweise richtig gegen geprüft zu haben. Doch Junia konnte gerade nicht viel dagegen tun, ihr waren im wahrsten Sinne die Hände gebunden. Es dauerte auch nicht lange da kamen zwei Personen in schwarzer Uniform in den Raum und machten die Handfesseln vom Tisch los und zogen ihr die Hände wieder auf den Rücken, um sie dort fest zu machen. Die Trill hätte protestieren können, doch sie sah hier keine Aussicht auf Erfolg, denn für diese Leute war die Trill die Schuldige, auch wenn Junia es nicht war. Doch wer spielte Junia hier gerade so übel mit?


    Die Kommandantin wurde in einen Zellenbereich, der nah an den verhörräumen lag gebracht und erst in den Zelle wurden ihr die Handfesseln abgenommen. Natürlich leistete Junia auch hier keinen Widerstand, denn sie befürchtete das die Offiziere einen nervösen Daumen hatten und sie sehr schnell betäubt werden würde, egal ob mit oder ohne Grund. So blieb der Trill nur übrig sich auf die Pritsche zu setzen und auf die Dinge, die nun passieren würden zu warten. Sie hoffte nur dass das ihre Crew jetzt nicht auf dumme Gedanken kam und etwas unüberlegtes machen würde, denn Junia würde jetzt auf jeglichen Befehl pfeifen, ihr Schiff nehmen und dieses Verbrechen aufklären, wenn jemand anderes aus ihrer Crew hier sitzen würde. Doch die Trill hoffte das Lieutenant Akari besonnener handeln würde als Junia selbst. Denn es brachte tatsächlich nichts, wenn sie ihre Karriere wegwerfen würde, nur um Junia zu retten.


    [Wörter: 1422]

    Ort des Geschehens: Deck 21, Arrestbereich --> Brücke --> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Selke  Tira Akari
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0835 ff


    NPC Commander Sascha Grayston - Anwalt des J.A.G. der Station 621


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    Sascha wurde von der Sicherheitschefin der Shenzhou zum Nervenzentrum des Schiffes gebracht. Als sich die Türen der Brücke öffneten und die Sicht auf diese freigaben, sah sich der Anwalt kurz um. Für die Alphaschicht waren hier auf dem Flaggschiff sehr wenige Senioroffiziere zugegen. Nachdem Commander Selke nach dem nach dem Verbleib von Lieutenant Akari gefragt hatte und ihr gesagt wurde das diese noch nicht anwesend war, wunderte sich Sascha schon etwas. Was machte der amtierende Captain gerade, wenn er nicht in seinem Bereitschaftsraum war. Kurze Zeit später tauchte Lieutenant Akari auf der Brücke auf und stellte sich vor. Sascha entgegnete „Angenehm Lieutenant, ich bin Commander Sascha Grayston.“ Die beiden betraten dann den Bereitschaftsraum und man sah deutlich das dieser nicht dem Lieutenant gehörte. Es waren mehrere Stücke hier ausgestellt die man Trillius zuordnen konnte, soweit Sascha das beurteilen konnte. Vielleicht war er da auch befangen, wie man so schön vor Gericht sagte.


    Auf die Nachfrage von Lieutenant Akari was sie denn für Sascha tun könnte, nickte der Anwalt kurz. „Nun Lieutenant, ich muss sie glaube ich nicht mehr ins Bild setzen. Ihr Captain wurde für etwas verhaftet was diese meiner Einschätzung nach nicht getan hatte. Ich habe schon mit einigen Straftätern innerhalb der Sternenflotte zu tun gehabt. Leider gibt es diese immer wieder in den Reihen der Sternenflotte, doch eine solche Anschuldigung gegen den Captain des Flaggschiffes hat eine sehr große Tragweite. Diese Anschuldigung könnte die Karriere von Captain Rix dauerhaft beschädigen“ begann Sascha und legte sein Padd auf den Tisch, dabei schaute er immer zu Lieutenant Akari. „Meine Aufgabe wird es sein zu beweisen das Captain Rix nichts mit diesem Anschlag zu tun hatte, allerdings ist das für mich ein wenig erschwert. Die Akte ihres Captains ist geschwärzt bis zu dem Zeitpunkt, wo diese das Kommando über dieses Schiff übernommen hat. Ich hatte gehofft das sie mir mehr sagen können, denn alles was sie mir sagen können würde mir sehr helfen“ fuhr der Anwalt fort und machte eine kurze Pause.


    „Für mich ergibt das ganze wenig Sinn, können sie mir erklären, warum man diesen Anschlag ihrem Captain unterschieben möchte? Hat sie sich in letzter Zeit Feinde im Kommando gemacht? Hat Captain Rix in der Vergangenheit irgendwelche Berührungspunkte mit den Cardassianern gehabt? Hat sie jemals ihr Missfallen gegen diese geäußert?“ stellte Sascha dann wichtige Fragen, die vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen konnten.


    Ort: Deck 21, Arrestbereich --> Station 621

    Zeit: 0830 ff


    Junia wurde von ihrer Eskorte zum nächsten Turbolift gebracht, um zur Andockschleuse zu kommen. Unterwegs lief die Eskorte natürlich an zahlreichen Crewmitgliedern vorbei und diese schauten natürlich auch etwas komisch. Immerhin wurde ihr Captain gerade vor ihren Augen in Handfesseln an Ihnen vorbeigeführt. Die Blicke waren allesamt sehr ungläubig. Als die Eskorte die Shenzhou verlassen hatte, wurde Junia über den Andockbereich geführt bis zum nächsten Turbolift. Junia hoffte das dieses Theater bald vorbei sein würde, denn immerhin hatte sie nichts mit diesem Anschlag zu tun. Doch aus welchem Grund auch immer glaubte man ihr gerade kein Wort.


    Was für einen Grund sollte die Trill denn haben einen solchen Anschlag begangen zu haben? Der ganze Weg über wurde geschwiegen, das machte Junia nichts aus, da die Trill gerade nachdenken musste. Wer wollte ihr hier etwas anhängen und warum? Der Geheimdienst? Hatte vielleicht Priola da ihre Finger im Spiel? Das konnte eigentlich nicht sein, denn immerhin musste diese doch gerade in Haft sitzen für ihre Verbrechen. Obwohl man, wenn der Geheimdienst seine Finger im Spiel hatte, nie so genau wusste, was Sache war.


    So wurde die Trill in den Sicherheitsbereich der Station gebracht und in einen Verhörraum gebracht. Diese Captain Ekdal betrat den Raum noch nicht, stattdessen wurden die Handfesseln der Trill gelöst und sie wurde auf einen der Stühle gedrückt. Junia leistete keinen Widerstand, sie hätte in dieser Situation auch keinen Erfolg gehabt. Die Handfesseln wurden mit einer Halterung am Tisch verbunden und Junia wurden wieder die Hände gefesselt. Hatte man hier Angst das die Trill versuchen würde zu fliehen oder jemand anzugreifen? Junia schüttelte nur den Kopf und wartete auf das was nun kommen würde.


    [Wörter: 668]

    Ort des Geschehens: Deck 25, Arrestbereich
    Beteiligte Personen: Selke  Tira Akari (Manadis)
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0805 ff


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    Noch bevor Manadis antworten konnte, stand wieder jemand von der Sicherheit im Raum. „Captain Rix? Bitte stehen sie auf. Ich habe Befehl sie in einen Verhörraum zu bringen, ihr Anwalt ist eingetroffen“ sagte dieser und Junia nickte nur und stand auf. Auch Manadis verließ dann den Arrestbereich und ließ die Trill noch wissen das diese nicht allein war. Junia war froh, dass zu hören, denn scheinbar glaubte niemand ihrer Führungsoffiziere das Junia einen Terroranschlag ausgeführt hatte. Das wäre auch ziemlich dumm. So wurde die Trill dann in einen Raum gebracht. Ein ziemlich karger Raum, nur ein Tisch und zwei Stühle standen in diesem. „Captain, bitte warten sie hier. Ihr Anwalt wird gleich da sein, wenn sie etwas trinken möchten, kann ich Ihnen etwas holen“ sprach der Sicherheitsoffizier und lächelte Junia dabei an. „Dazu würde ich nicht nein sagen Lieutenant“ erwiderte die kommandierende Offizierin und setzte sich dann auf einen der Stühle.


    In einem solchen Raum war Junia bereits einmal, allerdings nicht als Beschuldigte, sondern als sie an einem Verhör im Krieg teilgenommen hatte. Damals mussten sie unbedingt Informationen aus dem Vorta rausbekommen. Irgendwie war das hier doch ironisch. Es dauerte nicht lange und Lieutenant McGregor betrat den Raum wieder, in ihrer Hand hatte sie einen Becher mit Sternenflottenlogo. Der Duft war unverkennbar, es handelte sich um einen Raktajino. Die Trill lächelte die Offizierin an und diese stellte den Becher vor Junia auf den Tisch. „Einmal Raktajino, Captain“ sprach sie dann und Junia erwiderte „Danke schön Lieutenant…“ dann stockte sie kurz. Sie musste zugeben sie kannte nicht den Namen des Offiziers. Doch wer könnte schon über 800 Namen auswendig wissen?


    „Penelope McGregor“ fuhr die Offizierin dazwischen und lächelte. „Danke schön Lieutenant McGregor. Den kann ich jetzt sehr gut gebrauchen“ begann Junia dann noch einmal und lächelte. Als McGregor den Raum verließ, drehte sie sich noch einmal um und sagte „Wir wissen das sie unschuldig sind Captain. Wir stehen hinter Ihnen!“ Damit hatte Junia nicht gerechnet, doch sie war froh, dass ihre Crew ihr anscheinend vertraute. Junia nahm einen langen Schluck ihres Raktajinos, doch sie konnte ihn kaum genießen. Denn die Tür öffnete sich wieder und es traten zwei Personen ein. Die eine war Selke, diese lächelte Junia kurz zu. Die Trill lächelte etwas gequält zurück. Die zweite Person, ein Mensch der knapp 1,90 Meter groß war und schwarzes Haar hatte, kannte die Trill nicht. Scheinbar war es ihr Anwalt.


    Nachdem die beiden allein waren, stellte sich diese vor. „Captain Rix, ich bin ihr Anwalt. Commander Sascha Grayston vom J.A.G. es ist mir eine Ehre sie kennen zu lernen. Auch wenn die Umstände nicht so schön sind“ und setzte sich dann auf die andere Seite des Tisches. „Guten Morgen Commander Grayston, bitte entschuldigen sie das ich gerade keine Freude zeige“ erwiderte Junia und Sascha nickte nur. Er verstand Junia ganz gut. Sascha selber legte sein Padd auf den Tisch und ging mit Junia erst einmal durch was ihr vorgeworfen wurde und es war so wie Junia es vermutet hatte. Sie wurde angeklagt diesen Anschlag auf die Botschaft der Cardassianer verübt zu haben. Scheinbar gab es unumstößliche Beweise auf denen die Trill ganz klar identifiziert wurde. Doch Sascha sagte auch dass er diese Beweise noch nicht gesehen hatte, aber die Einsicht schon beantragt hatte. Doch das alles half Junia gerade nicht wirklich weiter. Sascha ließ sich von Junia den Ablauf ihres Urlaubs auf Trillius erläutern und was die Trill zusammen mit ihrem Freund alles getan hatte und auch, wo sie alles waren, denn das konnte noch wichtig werden.


    Die beiden gingen also die ganzen Details durch, das ganze dauerte gut 25 Minuten, als man draußen plötzlich eine laute Stimme hörte. Junia konnte die Worte nicht genau hören, doch es schien dort draußen Ärger zu geben. Dann plötzlich ging die Tür auf und eine blonde Frau in schwarzer Uniform betrat den Raum. Junia schaute sie an und schätze sie so auf gute 1,70 Meter. Diese schaute sie auch an und sagte nur „Captain Junia Rix, stehen sie auf und nehmen sie die Hände auf den Rücken. Sie werden nun in unsere Obhut überstellt!“ Junia schaute zu ihrem Anwalt und dieser antworte „Meine Mandantin geht nirgendwo hin!“ Doch das schien diese Frau völlig kalt zu lassen. „Commander Grayston, dieser Fall ist für die Sicherheit der Föderation von höchster Bedeutung. Auf diesem Grund wurde mir befohlen Captain Rix in eine sichere Einrichtung auf der Starbase zu bringen. Wenn sie sich beschweren wollen, dann wenden Sie sich an das Sternenflotten Kommando und nun gehen sie mir aus dem Weg!“


    Sascha merkte das hier Widerstand sinnlos sein würde, besonders da er sah das vor der Tür noch weitere vier Personen in schwarzer Uniform standen. So nickte Sascha der Trill nur zu. „Darauf können sie ihre Karriere verwetten Captain! Wie ist ihr Name? Immerhin sollte das Kommando ja wissen wen sie degradieren muss“ erwiderte Sascha und Junia stand auf. „Ekdal“ erwiderte die Frau nur Junia ging dazwischen. „Commander lassen sie es gut sein. Da ich unschuldig bin, werde ich kooperieren. Dann wird diese Verwechselung vielleicht auch schnell aufgeklärt und ich kann endlich meiner Heimat helfen.“ Junia drehte sich um, denn sie merkte das die Bitte auf die Handfesseln zu verzichten hier nicht auf Verständnis treffen würde und so war es dann auch. Junia merkte, wie ihre Handgelenkte fixiert wurden. Anschließend wurde Junia von dieser Frau umgedreht und aus dem Raum geführt. Sofort wurden die beiden von den anderen vier Offizieren umstellt und Captain Ekdal schob Junia vorwärts. Als Diese Kolonne den Arrestbereich verließ sah Junia noch ihre Sicherheitschefin auf dem Gang. Sie schien gerade zum Arrestbereich zu wollen, doch sie kam zu spät. Hinter sich hörte sie noch „Commander, bringen sie mich sofort zum amtierende Captain des Schiffes!“ es war die Stimme von ihrem Anwalt.


    [Wörter: 956]