Beiträge von Junia Rix

    Ort des Geschehens: Deck 25, Arrestzellen
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (indirekt)
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0730 ff


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    Der Blick von Junia fokussierte sich bei der Frage die Manadis stellte wieder auf eben diese. Ein wenig Verwirrung war jedoch im Blick des Captains zu sehen. Junia war sich nicht sicher wen Manadis jetzt genau meinte. „Wenn sie mich meinen Ensign, das habe ich Ihnen doch gerade gesagt“ begann die Trill und schüttelte dann leicht den Kopf. Doch was war, wenn Manadis wirklich Rix meinte und nicht sie? „Wenn sie tatsächlich Rix meinen, nun Ensign, das ist kompliziert“ fuhr Junia dann fort und lehnte sich einfach an die Wand.


    „Ich spüre zwar die Trauer von Rix und auch die Wut wie mit uns umgegangen wird, doch sie ist nicht so stark wie ich es gewohnt bin. Es fühlt sich etwas wie betäubt an“ antwortete die Trill dann und fügte dann noch an „Das wird aber denke ich nichts von Besorgnis sein, die ganze Situation ist surreal. Immerhin sitzen wir hier hinter einem Kraftfeld und sich gefangen, wem würde es da schon gut gehen?“ Die Schultern der Trill die sonst immer straff und aufgerichtet waren, waren jetzt gerade eher am Runterhängen. Junia wusste das sie gerade nichts tun konnte und das war etwas was der Kommandantin nicht schmeckte. Sie war eine Trill der Tat und nun saß sie hier fest.


    „Ich kann Ihnen nicht das sagen was sie hören wollen Misses Manadis, weder Rix noch ich sind gerade in einer Position, die wir wollen und das zeigt sich auch deutlich. Rix schottet sich ab, um nicht noch mehr negative Gefühle hochzuholen, das kann ich aber auch irgendwo verstehen und ich akzeptiere es“ erklärte Junia dann noch und schaute wieder an die Wand gegenüber. Mehr konnte sie gerade nicht machen.


    NPC Commander Sascha Grayston - Anwalt des J.A.G. der SB 621

    Ort: Andockschleuse der Shenzhou

    Zeit: 0753 ff


    Sascha hatte sich auf dem direkten Weg zur Shenzhou begeben, denn er wollte so schnell wie möglich mit Captain Rix reden, am besten noch bevor sie irgendeiner Befragung unterzogen wird. Denn das machte die Sicherheit der Sternenflotte gerne. Man setzte Verdächtige unter Druck, so dass diese irgendwann einknickten, und bisher wusste der Anwalt nur das die Sicherheitschefin zwar schon lange an Bord war, doch auch das diese eine Romulanerin war. Sascha konnte sie deswegen nicht einschätzen. War sie ihrem Captain gegenüber loyal? Oder würde sie mit an dem Stuhl sägen? Eile war deswegen geboten.


    Als Sascha an der Schleuse der Shenzhou ankam, sah er auch direkt zwei Sicherheitsleute, die an der Schleuse standen. So weit so gut, das war immer so. Sascha stellte sich vor die Kontrolle und der Sicherheitsoffizier schaute ihn an. „Bevor sie Fragen, Commander Grayston, Anwalt von Captain Junia Rix. Die Zeit drängt, ich muss jetzt hier durch!“ sprach Sascha direkt, ohne auf eine Frage zu warten. Der Sicherheitsoffizier schien etwas überrannt zu sein und meldete sich bei seiner Vorgesetzten. Sascha seufzte, es war immer das gleiche. Sascha deutete mit seinem Zeigefinger auf sein Handgelenk und schaute dabei den Sicherheitsposten an. „Entschuldigen Sie Sir, ich habe Befehl sie nicht an Bord zu lassen, bis Lieutenant Commander Selke hier ist“ versuchte der Offizier zu erklären und man sah ihm an das er sich unwohl fühlte.


    „Sie können nichts dafür, es ist ihre Chefin, die meint sie könne sich über das J.A.G. zumindest erweckt es den Anschein und das wird sie sich in Zukunft noch einmal gut überlegen“ erwiderte der Anwalt und begann mit dem Fuß auf den Boden zu tippen.


    [Wörter: 551]

    Ort des Geschehens: Deck 25, Arrestzellen
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (erwähnt)
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0722ff


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    Junia schaute wieder an die Wand gegenüber und erwiderte dann „Was wollen sie hören Ensign? Das ich gerade voller Trauer bin? Das ich Angst habe alles zu verlieren was ich habe? Ja verdammt, wer hätte das nicht in meiner Situation? Vor wenigen Minuten war ich noch in der Lage allen auf Trillius zu helfen und jetzt sitze ich hier eingesperrt in eine meiner Arrestzellen und dazu verdammt nichts zu tun und nicht nur das…“ begann Junia und stockte einen kleinen Augenblick. Die Trill konnte es immer noch nicht fassen, dass ihre Sternenflotte sie verdächtigte dieses abscheuliche Verbrechen begangen zu haben. „Nicht nur das, das Sternenflotten Kommando ist sogar der Meinung das ich wohl etwas damit zu tun habe! Ich! Ich habe in meinen 21 Jahren, die ich bereits in den Diensten der Sternenflotte bin, immer alles gegeben, um meinem Eid gerecht zu werden. Ich habe für die Vereinten Planten gekämpft, ich habe für die Föderation geblutet, gelitten, habe alles verloren was ich je hatte und das ist der Dank?“ fügte Junia dann an und schaute wieder Manadis an.


    „Ich, eine hochdekorierte Trill soll einen Anschlag auf Trillius begangen haben? Aus welchen Grund? Ich habe als Offizier und als Captain immer eine rote Linie gehabt, die ich nur ein einziges Mal überschritten habe und da musste ich anhand der Situation urteilen. Ansonsten habe ich immer die beschützt die es nicht selbst konnten. Ich stand immer als Schild zwischen der Ungerechtigkeit und den Unschuldigen und doch sitze ich jetzt hier in einer Zelle. Als Unschuldige, die helfen will, aber nicht kann da man mich hier festsetzt und mir die Hände gebunden hat und das sehr effektiv. Was hat das alles für einen Sinn? Warum will man das alle denken das der Captain des Flaggschiffes eine so abscheuliche Tat verübt hat? Was hat es für einen Sinn?“ sprach Junia weiter und zuckte schlussendlich nur mit den Schultern. „Wie sie sehen Misses Manadis, kann man zurzeit nicht viel für mich tun, stattdessen sollten sie an der Seite ihres Captains stehen und das Schild sein was ich zurzeit nicht sein kann und wenn der richtige Täter dann gefunden wurde, dann muss die Shenzhou das Schwert sein was gebraucht wird“ fügte die niedergeschlagene Trill noch an und schaute Manadis einfach nur noch an. Ihr Blick war leer, so als wenn sie durch Manadis durchschauen würde.



    NPC Commander Sascha Grayston - Anwalt im J.A.G. Büro SB 621


    Ort: J.A.G Büro, Starbase 621

    Uhrzeit: 0745


    Sascha saß wie fast jeden Tag an seinem Schreibtisch und ging die Akten, durch die er zu bearbeiten hatten. Er liebte seine Arbeit, auch wenn die Arbeit für das J.A.G. manchmal sehr eintönig sein konnte. Doch er der Offizier im Rang eines Commanders wurde ohne Vorwarnung aus seinen Gedanken gerissen. „Hey Grey!“ rief jemand aufgeregt durch das Büro auf der Starbase. „Du wolltest doch immer schon einen Fall mit einer Tragweite, die ihresgleichen sucht, oder?“ Sascha Grayston schreckte ein wenig auf und schaute dann zu seinem Kollegen Lieutenant White. „Wir haben gerade die Meldung von einer Lieutenant Commander Selke bekommen das diese als Sicherheitschefin des Flaggschiffes ihren Captain verhaften musste da ihr Mord und Terrorismus vorgeworfen wurde. Sie hat, wie ihr befohlen wurde die Verhaftung ausgeführt und Fleet Captain Junia Rix hat nach einem Anwalt verlangt“ erklärte der Anwalt seinem Kollegen und Sascha horchte auf. Der Captain der Shenzhou soll einen Terrorakt vollbracht haben? Hatte das was mit dem Anschlag auf Trillius zu tun? „Chris, ich werde mich sofort drum kümmern, übernimm doch bitte diesen kleinen Fall hier, es war eine Schlägerei und es soll eine Disziplinaranhörung geben. Als leitender Offizier sollte ich mich dem annehmen“ erwidert der Offizier dann und sein Kollege nickte und bestätigte dies.


    Sascha wiederum schloss die Akte und schaute in den Posteingang mit der Nachricht der Sicherheitschefin der Shenzhou. Der Anwalt las sich die Nachricht durch und fragte sich schon, warum der Captain des Flaggschiffes einen Terrorakt durchgeführt haben sollte. Sascha drückte auf den Antwortbutton und schrieb eine Antwort an die Sicherheitschefin.


    Sehr geehrte Lieutenant Commander Selke,


    ich bin Commander Sascha Grayston, Anwalt im J.A.G. der Sternenflotte. Wir haben ihre Nachricht bekommen. Ab jetzt wird kein Gespräch mehr mit Fleet Captain Rix ohne mein Beisein stattfinden. Wenn dagegen verstoßen wird, werden ernste Konsequenzen folgen. Captain Rix ist ab diesem Zeitpunkt meine Mandantin. Übermitteln sie mir bitte das Festnahmeprotokoll und machen sie sich bereit mich zu meiner Mandantin zu lassen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Commander Sascha Gray


    Leitender Offizier des J.A.G. der SB 621


    Sascha hatte seine Worte mit Absicht so gewählt, er wusste das die Sicherheit manchmal sich nicht daranhielt und einfach eine Befragung des Verdächtigen durchführte und das sich so seine Mandantin in eine Situation bringen konnte, die diese gar nicht so gemeint hatte. Immer wieder musste er erleben das einem Mandanten Worte im Mund umgedreht wurden, doch dagegen kämpfte er immer an. Er vertrat immer den Grundsatz das die Sternenflotte, auch wenn er sie liebte wie sein eigenes Kind, in der Beweispflicht war. Besonders jetzt, es wurde der Captain des Flaggschiffes verhaftet. Das hatte schon eine Tragweite, die ihresgleichen suchte.


    Nachdem Sascha also die Nachricht abgeschickt hatte, rief der Anwalt die Akte von Fleet Captain Junia Rix auf. Doch das was er nun zu sehen bekam, das verstand der Anwalt nicht. Die Akte war zu einem sehr großen Teil geschwärzt. Im Grunde war erst alles ab Commander lesbar. Sie wurde vom Fleet Admiral der Omega Flotte zum Captain der Shenzhou gemacht, doch davor konnte Sascha gar nichts einsehen. War sie davor Teil einer Black Ops Einheit? Das zumindest würde die Schwärzung der Akte erklären. Allerdings würde diese Schwärzung seine Arbeit auch extrem erschweren. Sascha zog sich die Akte und alles was er zu den Vorfällen auf Trillius hatte also auf ein Padd und stand auf, er würde der Shenzhou jetzt einen Besuch abstatten und er hoffte das die Sicherheit dort nicht ihre Kompetenzen überschritten hatte.


    [Wörter: 960]

    =/\= Anfang der Übertragung =/\=



    Statusbericht / Logbuch der U.S.S Shenzhou / Nummer: 75

    Kommandierender Offizier: Captain Junia Rix

    Eintrag durch: Captain Junia Rix

    Sternzeit: 22027080.22



    Status des Schiffes: GRÜN

    Position des Schiffes: Starbase 621

    Aktueller Auftrag: keiner

    Diplomatischer Status: GRÜN

    Personalstatus: CoS vakant




    Logbuch für die Mission vom: 25.06.2022 bis 08.07.2022 (#01-07)


    Missionsleiter: Captain Junia Rix

    Missionsidee: Captain Junia Rix

    Missionstitel: Si vis pacem para bellum! (wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor!)



    Teilnehmer: Captain Junia Rix [CO] (2 MP), Lieutenant Tira Akari [XO] (2 MP), Lieutenant Commander Selke [SC] (2 MP) Lieutenant Commander Anna Saar [CMO] (0,5 MP), Lieutenant junior Grade Leano Casadio [TO] (1 MP), Ensign Daniel Hedges [DCE] (2 MP), Ensign Tarek Antar [CE] (1 MP)



    Abwesenheit:



    Anmerkungen:


    > Captain Junia Rix hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 3453 Wörter geschrieben. 3453 + 1228 Wörter = 4681 Wörter = 2 BP = 681 Wörter übrig.


    > Lieutenant Tira Akari hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 2270 Wörter geschrieben. 2270 + 843 Wörter = 3113 Wörter = 1 BP = 1113 Wörter übrig.


    > Lieutenant Commander Selke hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 5305 Wörter geschrieben. 5305 + 565 Wörter = 5870 Wörter = 2 BP = 1870 Wörter übrig.


    > Lieutenant junior Grade Leano Casadio hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 828 Wörter geschrieben. 828 + 1111 Wörter = 1939 Wörter = 0 BP = 1939 Wörter übrig.


    > Lieutenant Commander Anna Saar hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 995 Wörter geschrieben. 995 + 1295 Wörter = 2290 Wörter = 1 BP = 290 Wörter übrig.


    > Ensign Daniel Hedges hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 710 Wörter geschrieben. 710 + 1010 Wörter = 1720 Wörter = 0 BP = 1720 Wörter übrig.


    > Ensign Tarek Antar hat vom 25.06.2022 - 08.07.2022 (#21) 511 Wörter geschrieben. 511 + 1674 Wörter = 2185 = 1 BP = 185 Wörter übrig.


    > Lieutenant Commander Selke wurde mit Wirkung vom 08.07.2022 zum Commander befördert


    > Lieutenant Tira Akari wurde mit Wirkung vom 25.06.2022 zum Lieutenant Commander befördert




    Missionsbericht:


    Während die Crew der Shenzhou auf Landurlaub war, geschah auf Trillius Prime ein Anschlag auf die cardassianische Botschaft. Captain Junia Rix, die auf Trillius zusammen mit ihrem Freund Kannu gemacht hatte, wurde umgehend wieder an Bord befohlen. Auf dem Weg in ihr Quartier wurde sie vom amtierenden Captain ins Bild gesetzt. Zeitgleich bekam Lieutenant Tira Akari eine Priorität Eins Nachricht vom Sternenflotten Kommando. Zusammen mit Lieutenant Commander Selke dem zweiten Offizier der Shenzhou entschlüsselte Tira diesen Befehl und beide wussten nicht was sie sagen sollten. Denn der Befehl war das sie ihren Captain Junia Rix wegen Mordes und Terrorismus in Gewahrsam nehmen sollten. Auch wenn dem ersten und dem zweiten Offizier nicht ganz wohl dabei war, setzten sie den Befehl um. So wurde Junia von Selke verhaftet und unter Arrest gestellt. Während Counselor Manadis zu Junia gerufen wurde, überlegten Tira und Selke was die beiden tun konnten um ihrem Captain zu helfen. Mittlerweile verbreitete sich auch das Gerücht an Bord das der Captain verhaftet wurde, doch jeder an Bord war der Meinung das es nur ein schlechter Scherz sein konnte.



    =/\= Ende der Übertragung =/\=

    Ort des Geschehens: Deck 25, Arrestzellen
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis)
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0715 ff


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    Junia die einfach nach dem kurzem Gespräch mit dem Sicherheitsoffizier auf dem Boden der Arrestzelle sitzen geblieben war, starrte einfach an die Wand. Was sollte sie sonst auch anderes tun? Ihr waren die Hände gebunden, sie war in dieser Arrestzelle gefangen. Das die Trill das Verbrechen was ihr vorgeworfen wurde nicht getan hatte, das würde doch sogar ein blinder sehen. Wieso sollte sie auch? Doch das schien die Sicherheitsbehörden der Sternenflotte nicht zu interessieren. Sie waren davon überzeugt das Junia etwas mit dem Anschlag auf Trillius Prime zu tun haben musste. Dieses Gefühl der Beklemmung hatte Junia noch nie gespürt, sie war machtlos, wenn nicht sogar hilflos. Sie konnte nichts tun, um ihrer Heimatwelt beizustehen, was wenn man es logisch betrachtete doch ein großer Witz war. Sie war der Fleet Captain dieser Flotte und saß nun in einer Arrestzelle.


    In den Augenwinkeln sah die Trill das sich jemand vor die Zelle setzte und fragte was sie für Junia tun könnte. Sie erkannte diese Person auch, denn Manadis saß ja fast jeden Tag neben ihr auf der Brücke. Hatte der Chief also die medizinische Abteilung kontaktiert da Junia mit Rix gesprochen hatte? Kurz schüttelte Junia den Kopf darüber, sie hatte doch gesagt das es ihr gut ging. Körperlich stimmte dies auch, doch sie durfte auch jetzt keine Schwäche zeigen. Sie war der Kommandierende Offizier hier an Bord. Oder war es bis vor kurzem zumindest. „Misses Manadis, sie hätten nicht kommen müssen. Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Lieutenant Akari wird jetzt viel eher ihre Hilfe brauchen. Denn wenn der Captain eines Schiffes ausfällt, dann muss der erste Offizier übernehmen. Tira ist ein guter erster Offizier, doch ich weiß nicht, ob sie für eine solche Bürde bereit ist. Immerhin wurde ihr Captain, aus dem nichts heraus verhaftet und sie muss nun nicht nur das Schiff kommandieren, sondern auch mit dem Anschlag auf Trillius Prime auseinandersetzen“ erklärte Junia und schaute Manadis an.


    „Ihr Platz ist nicht hier bei mir, ich bin gerade nicht ihre Vorgesetzte Ensign, ihr Platz ist an der Seite des Captains und dieser braucht sie jetzt mehr als ich“ fügte die Trill dann noch an. Auch wenn sie das was sie sagte, selbst glaubte, so sprach ihr Körper eine andere Sprache. Junia hatte Angst, Angst alles zu verlieren was sie erreicht hatte. Würde Junia je wieder als Offizier der Sternenflotte dienen können? Würde sie alles verlieren was sie hatte? Sowohl der Klang ihrer Stimme, die Haltung ihres Körpers und auch die leicht ins Lila gleitenden Flecken sprachen eine eindeutige Sprache.


    [Wörter: 421]

    Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Tira Akari  Tonyan Chinn  Selke  Leano Casadio

    Datum: 06.01.2401 Uhrzeit: 1701


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    Endlich kam raus was der Commander von der Führungscrew der Shenzhou wollte. Junia war angenehm überrascht als Commander Chinn ihrer Sicherheitschefin das Starfleet Purple Heart überreichte. Junia lächelte der Romulanerin kurz zu, doch all zu viel Zeit hatte sie dazu nicht, denn scheinbar hatte Commander Chinn noch etwas geplant, denn er sprach Junia direkt an. Doch nicht nur die Trill persönlich, sondern die ganze Crew und auch ihr Schiff. Die Shenzhou sollte fortan als Flaggschiff der Sigma Flotte dienen. Hätte Junia zu diesem Zeitpunkt etwas sagen müssen, es hätte ihr die Sprache verschlagen. Denn nicht nur wurde die Shenzhou zum Flaggschiff gemacht, nein auch wurde Junia dadurch zum Fleet Captain ernannt. Was wenn man es logisch betrachtete nur logisch war. Denn der Captain des Flaggschiffs musste nicht nur als solcher erkannt werden auf offiziellen Anlässen, nein er musste ja auch die Befehlsgewalt über den Flottenverband haben und das erreichte man in der Sternenflotte damit das man einen Captain zum Fleet Captain ernannt.


    Nachdem Junia wie geheißen vorgetreten war, sollten sich ihre Offiziere näher an die heranstellen. Hatte der Commander Angst das die Trill in Ohnmacht fallen würde? Innerlich zuckte Junia mit den Schultern und hörte sich an was Commander Chinn sagte. Nachdem Chinn der Kommandantin der Shenzhou den goldenen Balken an den Kragen geheftet hatte und ihr gratuliert hatte, lächelte die Trill. Das hätte sich Junia niemals erträumt, Captain war ihr Ziel und nun war sie Fleet Captain und kommandierte nicht nur ein Schiff, nein sie würde in Zukunft die Flotte wenn sie zusammen agieren würden kommandieren. Doch nicht nur das, eine Ernennung zum Flaggschiff und zum Fleet Captain bedeutete auch das die Shenzhou bevorzugt für diplomatische Missionen eingesetzt werden würde oder bei offiziellen Anlässen anwesend sein musste. Auch würde die Rolle der Shenzhou und ihrer Crew etwas passiver werden in Flottenaktionen, denn sie würde dann immer das Kommandoschiff sein und höchst wahrscheinlich Flaggoffiziere an Bord haben. Junia hoffte das dies nicht all zu häufig sein würde. „Danke schön Commander Chin, es ist mir eine Ehre die Ernennung anzunehmen“ erwiderte Junia und sie strahlte über ihr ganzes Gesicht.

    Ort des Geschehens: Sternenflottenkommando
    Beteiligte Personen: Tira Akari
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0710 ff


    NPC Lieutenant Commander Eduart Winston, Assistent von Commdore Taylor


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    Eigentlich wollte Eddy einen entspannten Tag verbringen. Er hatte nur ein wenig Papierkram vor sich. Doch dann hatten sich die Ereignisse überschlagen. Erst kam die Nachricht über einen Anschlag auf eine Botschaft auf Trillius Prime rein, dann herrschte Chaos im Kommando. Zumindest würde ein Außenstehender das so sagen. Doch hier griffen alle wie ein Teil einer Maschine ineinander. Der Lieutenant Commander, der Assistent von Commodore Taylor war, bereitete alles vor. Er legte alle Informationen, die er finden konnte, zurecht, so dass es dem Kommando leicht viel den Überblick zu behalten. Am Rande bekam Eddy mit das es wohl auch schon nach sehr kurzer Zeit eine Verdächtige gab. Sie schien aus ihren eigenen Reihen zu stammen. Doch das war Eddy erst einmal egal, er legte alles ab was er fand und reichte es an den Commodore weiter.


    Am Rande bekam der Offizier mit das ein Haftbefehl gegen eine gewissen Junia Rix erging. Den Namen hatte er schon einmal gehört. Er forschte nach und siehe da, die Trill wurde vor knapp einem halben Jahr zum Fleet Captain befördert worden und in ihrem Wachgebiet lag Trill. Die Beweise die vorlagen sprachen eine eindeutige Sprache.


    Nachdem sich alles wieder ein wenig beruhigt hatte, stellte man eine Kommunikationsanfrage zu ihm durch. Sie kam von der U.S.S. Shenzhou. Das war das Flaggschiff der Sigma Flotte und das Schiff von dem Captain, der verhaftet wurde. Was wollten sie wohl? Eddy schob die Teetasse, die vor ihm stand, so dass man sie nicht sehen konnte und nahm die Anfrage an. Auf dem Schirm tauchte ein Mensch auf. Rang, Lieutenant. Es schien sich um Lieutenant Akari zu handeln, sie war der XO des Schiffes. Eddy lächelte, auch wenn es wohl so schien das die andere Seite es nicht zu erwidern würde. „Lieutenant Akari, nehme ich an? Es ist erfreulich zu hören, dass sie die Befehle des Kommandos umsetzen“ antwortete er und in seiner Stimme klang ein wenig Arroganz mit. „Das ist ja auch ihr Job Lieutenant. Die Informationen, die sie von mir möchten, unterliegen noch dem Status „Eyes Only,“ sie wissen das dies heißt das ich Ihnen erst einmal nur das sagen darf was sie schon wissen. Ihr Captain ist des Terrorismus angeklagt, oder ist Ihnen der Anschlag auf Trillius Prime entgangen?“ fügte Eddy noch an.


    Warum mussten die Befehle des Kommandos immer von jungen Offizieren in Frage gestellt werden? Wenn der Commander ehrlich gewesen wäre, dann wüsste er das Lieutenant Akari dies gerade nicht tat, aber er war genervt von der ganzen Sache und Akari war ihm unterstellt. Er diente im Kommando und Akari nur auf einem Schiff. „Laut dem Befehl, den ich Ihnen in 10 Minuten zukommen lassen, hätte Lieutenant steht, dass die U.S.S. Shenzhou NCC 91227 bis auf weiteres festgesetzt wird. Sie darf das Dock der Starbase nicht verlassen und bis geklärt ist wie verfahren wird, werden sie zum amtierenden Captain ernannt. Herzlichen Glückwunsch Lieutenant, nicht jeder wird so jung zum Captain ernannt“ sprach Eddy dann weiter und fragte dann „Kann ich sonst noch etwas für sie tun Captain?“ und es schien so, als wenn er Akari eigentlich nur loswerden wollte. Er hatte gerade anderes zu tun.


    [Wörter: 512]

    Ort des Geschehens: Deck 3, Quartier des Captains --> Deck 25, Arrestzellen
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0710 ff


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    Es war ein sehr komisches Gefühl für Junia, sie ging hinter Selke durch die Gänge ihres Schiffes. Doch war es noch ihr Schiff? Was war hier los? Die Sicherheitschefin der Shenzhou hatte die Trill gerade verhaftet und nun waren die beiden samt einer Eskorte aus zwei Sicherheitsoffizieren unterwegs in den Arrestbereich. Auf den Gängen war reges Treiben, was durchaus verständlich war, immerhin schien ihr Schiff in Alarmzustand versetzt worden. So schien es zumindest. Ab und zu bemerkte die Trill das die Blicke auf ihr ruhten. Doch was sollte Junia machen? Wenn sie sich nicht gefügt hätte, hätte Selke bestimmt auch Gewalt angewendet und das hätte Junia dann auch verstanden.


    Doch noch schien alles ruhig zu bleiben, zwar ernteten die vier immer wieder Blicke, doch keiner wusste, warum Junia hinter Selke herlief und wenn es nach der Trill ging, dann sollte dies auch noch so lange wie möglich so bleiben. Zwar rechnete die Kommandantin nicht damit das Unruhe entstehen würde, doch man konnte nie wissen. Denn es war nicht alltäglich das der Captain eines Schiffes verhaftet wurde, weil dieser des Terrorismus angeklagt wurde. Junia konnte es immer noch nicht ganz glauben. Als sie in den Turbolift eingestiegen waren und Selke das Ziel genannt hatte, stellten sich die zwei Sicherheitsoffiziere vor Junia. Die Trill selbst stützte sich an der Halterung des Turboliftes, sie hatte das Gefühl, das ihre Knie nachgeben würden, auch war Junia irgendwie etwas weggetreten. Sie stand neben sich. Erst dieser Anschlag auf ihrer Heimatwelt und nun wurde sie verdächtigt.


    Wer wollte ihr den Anschlag anhängen und warum? Die Trill verstand es nicht. Nachdem sich die Türen geöffnet hatten, wurde Junia in den Arrestzellenkomplex geführt. Wortlos lief das Prozedere ab, jeder wusste was zu tun war. Junia hatte sich in eine Zelle begeben und das Kraftfeld wurde aktiviert. Junia stand nun da und schaute Selke an, sie merkte das es der Sicherheitschefin sehr schwergefallen ist und gerade deswegen hatte Junia keinen Widerstand geleistet. Dafür schätzte die Trill ihren zweiten Offizier viel zu sehr. „Commander, ich kann Ihnen nur sagen das ich egal was mir genau vorgeworfen wird, nicht getan habe“ richtete Junia nun das Wort an Selke und diese erwiderte „Das weiß ich Captain, doch ich habe keine andere Wahl.“ Junia wusste dies und nickte bevor sie anfügte „Finden die den wahren Täter, Commander.“


    Selke nickte und erwiderte „Das werde ich tun Captain“ dann verließ die Romulanerin den Komplex und Junia sackte erst einmal an der Wand zusammen und saß auf dem Boden. Die Kommandantin, wenn man sie so noch nennen durfte, saß auf dem Boden der Zelle und hatte die Beine an sich gezogen. Sie war völlig fertig, sie saß in einer ihrer eigenen Zellen und wusste nicht warum. Immer wieder ging Junia es im Kopf durch, sie hatte Urlaub auf Trill gemacht, am letzten Tag wurde die cardassianische Botschaft Ziel eines Anschlags und es starben dort viele Leute. Auch wenn Junia nicht aus diesem Universum stammte, das tat verdammt weh. Die Trill hatte in ihrer Karriere sehr viel Leid gesehen, sie hatte einen Krieg überlebt, sie hatte ihre Familie verloren. Doch sie hatte immer weiter gemacht, sie hatte auch nachdem man sie so unschön in diesem Universum behandelt hatte, nicht ihren Eid vergessen. Sie hatte die Föderation und ihre Bürger immer verteidigt. Verdammt nochmal, die Shenzhou war Teil einer Flotte, die einen Borgangriff zurückgeschlagen hatte und doch musste die Trill zugeben das sich das jetzt ganz anders anfühlte.


    Junia fühlte jetzt gerade eine Angst, die sie nicht kannte. Sie hatte Angst alles zu verlieren und das, obwohl sie Unschuldig war. Denn die Anschuldigung des Terrorismus war kein Kavaliersdelikt, wenn man sie wirklich verurteilen würde dafür, dann wäre ihre Karriere zu Ende. Sie würde nie wieder als Offizier in ihrer Flotte dienen können und was noch viel schlimmer wäre. Der Rix Symbiont, er wäre für immer gebrandmarkt. Die Trill spürte in ihrem inneren eine Wärme, Rix wollte ihr zeigen das er da war. Rix würde, wenn nötig die Stärke für die beiden zusammen aufbringen. Die Hand der Trill wanderte auf ihren Bauch, da wo ihr Symbiont war. „Danke dir Rix“ sprach sie leise und fügte an „Das hier Rix, das ist persönlich. Wer auch immer das war, er will uns nicht nur alles wegnehmen was wir erreicht haben, nein er greift uns persönlich an.“ Die Wache schien mitbekommen haben, das Junia mit sich selbst redete und schaute kurz nach Junia. „Captain? Alles in Ordnung?“ fragte er dann und Junia schaute kurz auf und sah das es sich um einen Senior Chief handelte. „Alles in Ordnung Senior Chief, es geht mir gut“ erwiderte Junia.


    Der Senior Chief schien dies wohl nicht zu glauben. „Wenn sie medizinische Hilfe brauchen Captain, dann kann ich die Krankenstation informieren“ erwiderte er dann. Sah Junia wirklich so elend gerade aus? „Nein Senior Chief, das brauchen sie nicht, aber danke“ erwiderte die Kommandantin. „Sie könnten mir allerdings einen Gefallen tun, sie verstoßen damit auch nicht gegen die Vorschriften. Sie könnten Lieutenant MacTavish ausrichten das es mir gut geht“ sagte Junia dann und der Chief nickte. „Ja Ma’am das kann ich tun und egal was Ihnen Vorgeworfen wird Captain. Keiner auf der Shenzhou wird dies glauben. Da bin ich mir sehr sicher. Wir stehen hinter unserem Captain!“ antwortete er und ging zum Terminal in der Zelle, um die Nachricht an Isla zu schicken.


    [Wörter:886]

    Also, ein paar Infos für euch:

    • am 25.06.2401 wurde auf Trillius Prime ein Bombenanschlag auf die cardassianische Botschaft verübt
    • der oder die Täter sind noch nicht bekannt
    • das der Captain in der Arrestzelle sitzt weiß stand erstes Log noch niemand (beachtet das ich die Mission mit einem Rückblick gestartet habe)
    • Alle Crewmitglieder der Shenzhou werden mit einem Priorität One Call auf die Shenzhou beordert um ablegen zu können.

    Ort des Geschehens: Deck 21, Arrestzellen
    Beteiligte Personen: Tira Akari Selke  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 1300


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    Wie konnte das nur passieren? Die Trill stand unter Anklage die Botschaft der Cardassianer auf Trill gesprengt zu haben? Warum sollte Junia das tun? Es machte keinen Sinn, natürlich war die Trill in ihrem Landurlaub der nur wenige Tage zurück lag zusammen mit Kannu auf Trillius Prime gewesen. Sie wollte zusammen mit ihrem Freund dort entspannt ein paar Tage verbringen. Abseits von den ganzen Sternenflottenprotokollen. Es waren auch schöne Tage gewesen, in denen Junia ihrem Freund Kannu die Tenaran Eisklippen gezeigt hatte und sie dort sehr schöne Stunden hatten. Doch an dem Tag ihrer Abreise gab es einen Anschlag auf die Botschaft der Cardassianer. Die Kommandantin der Shenzhou wurde natürlich schon auf dem Flug zur Starbase 621 darüber gebrieft. Immerhin war die der Fleet Captain des Wachgebiets. Doch es kam alles anders als gedacht, denn nun saß die Trill in einer ihrer eigenen Arrestzellen auf der Shenzhou.


    Man legte der Trill zu Last das Sie diesen Anschlag verübt hatte, die Beweise die gefunden wurden sprachen eine eindeutige Sprache. Die DNA der Trill war an den Überresten des Sprengsatzes gefunden worden, auch wurde Junia auf einer Aufnahme der Überwachungskameras in der Botschaft identifiziert worden. Auf dieser ist zu sehen wie die Trill einen Raum in der Botschaft betrat in der später der Sprengsatz gezündet worden war. Doch Junia war zu keiner Zeit auch nur in der Nähe der Botschaft gewesen. Irgendjemand versuchte ihr einen terroristischen Anschlag anzuhängen, doch warum? Was war das Ziel? Wer hatte es auf die Trill abgesehen? Nun saß Junia also auf der Pritsche in der Arrestzelle und wartete auf ein Gespräch mit ihrer Sicherheitschefin. Wobei es eher ein Verhör sein würde, immerhin war Junia die Hauptverdächtige.



    ein paar Stunden früher...

    Ort des Geschehens: Deck 15, Andockbucht der Captains Yacht --> Quartier Junia Rix

    Beteiligte Personen: Tira Akari Selke  Leano Casadio  Tarek Antar

    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0700



    Der Landurlaub der Trill war kurz gewesen und doch war er sehr schön gewesen. Junia war zusammen mit Kannu auf Trillius Prime gewesen. Ihrer Heimat. Die Trill hatte ihrem Freund die Eisklippen von Tenaran gezeigt. Doch nun rief wieder die Pflicht, kaum hatte die Trill mit ihrer Captains Yacht wieder an ihrem Schiff angedockt, wurde sie von Lieutenant Commander Torash empfangen. Er war der Captain der Gamma Schicht und hatte noch ein paar Minuten Dienst. „Willkommen zurück Captain, ich hasse es, aber ich muss sie direkt briefen. Die Umstände machen es erforderlich“ begrüßte der Bajoraner seinen Captain. Junia die noch zivile Kleidung anhatte lächelte ihren Offizier an. „Danke Commander, sie können nichts dafür. Also wie ist die Situation auf Trillius Prime?“ Kannu der ebenfalls ausgestiegen war, nahm sie Wortlos die Taschen der beiden und signalisierte das er sie in Junias Quartier bringen würde. „Ich komme gleich nach Kannu, ich muss mich noch umziehen“ sagte Junia leise in seine Richtung und Kannu verschwand. Zusammen mit Torash ging Junia zum nächsten Turbolift.


    „Captain die Botschaft der Cardassianer wurde fast zu 30 % von dem Sprengsatz zerstört, noch weiß man nicht was es genau für einer war. Es wird vermutet das es sich um einen Triceron Sprengsatz handelt wenn man die Zerstörungskraft bedenkt. Die Zahl der Opfer beträgt Mittlerweile 150 Personen. Davon sind 50 ihren Verletzungen erlegen und 35 schweben noch in Lebensgefahr Captain“ brachte Torash seine Kommandantin auf den neusten Stand. „Die Shenzhou wurde mit sofortiger Wirkung nach Trillius Prime beordert, wir warten auf die letzten Offiziere und können dann ablegen“ fügte der Commander noch an und Junia nickte nur kurz. Man erkannte an ihrer Mimik das die Trill betroffen war. Irgendjemand hatte auf ihrer Heimat einen terroristischen Anschlag verübt, dafür würde er büßen müssen. „Danke Commander, ich werde mich jetzt kurz umziehen gehen und dann das Kommando übernehmen“ erwiderte die Trill und der Commander bestätigte dies nur kurz.


    So fuhr Junia mit einem Turbolift nach Deck 3, denn dort war ihr Quartier. In diesem angekommen, standen die Taschen von Kannu und Junia noch auf dem Sofa, Kannu hatte statt die Taschen zu verräumen lieber eine frische Uniform für seine Trill rausgesucht und sie auf das Bett gelegt. Er kannte die Trill eben schon und wusste das Junia diese jetzt brauchen würde. Kaum hatte sich Junia umgezogen, hörte die Trill den Türsummer. Kannu, der noch im Hauptraum war, ging zur Tür um sie zu öffnen. Junia zog ihre Uniform gerade und betrat nun auch den Hauptraum um zu sehen wer denn da an der Tür war. Kannu hatte die Sicherheitschefin der Shenzhou hereingebeten, doch Selke war nicht allein, sie war in Begleitung eines Sicherheitskommandos. Junia schaute ihre Sicherheitschefin an und fragte dann „Was kann ich für sie tun Commander?“


    [Wörter: 736]

    previously on Star Trek: Shenzhou!



    Es sollte eine ganz normale Eskorte für die U.S.S. Shenzhou unter dem Kommando von Fleet Captain Junia Rix und Lieutenant Tira Akari werden. Die Föderation hatte neues Bündnis mit dem Planeten E 304 ausgehandelt und die Botschafter von E 304 waren an Bord des Flaggschiffes der Sigma Flotte. Kurz bevor die Shenzhou ihr Ziel erreicht hatte, wurde die Crew zu einen Bad in den heißen Quellen des Planeten eingeladen. Captain Rix nahm diese diplomatische Einladung an und so genossen die Führungsoffizier ein heißes Bad.


    Als dann ein Notruf die Shenzhou erreichte, machten sich Lieutenant Akari mit einem Teil der Führungsoffiziere auf den Weg zu diesem Notruf. Es stellte sich heraus das es sich um einen Frachter handelte, der von Piraten überfallen worden war. Doch eines war komisch, alle Defensive und auch sonstigen Systeme des Frachter wurden wie durch Zauberhand ausgeschaltet und keiner wusste warum. So tat die Crew alles was ihr möglich war, um der Crew und den Frachter zu helfen.


    Ein paar Tage später erreichte die Shenzhou ein neuer Notruf. Wieder ein Frachter und wieder ein Piratenangriff. Sofort eilte die Shenzhou zur Hilfe, doch wieder fand man keine Piraten. Jedoch fand die Crew im Lagerraum eine Phiole mit einer komischen Substanz. Wie sich herausstellte handelte es sich dabei um spezielle Bakterien, die in Kombination mit Subnekleonischer Strahlung alle Systeme versagen ließen. Die Crew der Shenzhou schaffte es einen begrenzten Schutz dagegen zu entwickeln.


    So nahm man die Verfolgung der Piraten auf, die so hatte Capitain Rix derweil erfahren einen Undercoveragenten des Geheimdienstes an Bord hatten. Durch den Geheimdienst erfuhr Captain Rix ebenfalls das es sich um eine Hideki Klasse handelte und man bekam die Warpsignatur. Als die Shenzhou die Piraten stellte, folgte ein sehr kurzer Kampf, da der Agent es geschafft hatte den Warpkern der Hideki auszustoßen. Die Sicherheitsteams der Shenzhou nahmen die Piraten in Gewahrsam und überstellten diese dem Geheimdienst.


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    Missionsleben VII: Si vis pacem para bellum

    (wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor!)



    Postenverteilung


    Kommandierender Offizier: Junia Rix

    Erster Offizier: Tira Akari

    CONN/OPS: vakant

    taktischer Offizier: Leano Casadio

    Sicherheitschef: Selke t'Val

    Chef Techniker: Tarak Antar

    Techniker: Daniel Hedges

    leitender Wissenschaftsoffizier: vakant

    Wissenschaftsoffizier: Sariya (NPC)

    leitender medizinischer Offizier: Dr. Anna Saar (NPC)

    Counselor: Manadis (NPC)

    Ort des Geschehens: Arrestzellentrakt
    Beteiligte Personen: Selke (Braxton)
    Datum: 25.01.2401 Uhrzeit: 0655


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    Junia hatte sich nach dem Gespräch mit Rokan in einen der Verhörräume im Zellentrakt begeben. Sie wollte mit diesem Mister Braxton allein und in Ruhe reden. Sie hatte die Wache angewiesen ihm nicht zu sagen wer denn auf ihn warten würde und hatte sich auch mit dem Rücken zur Tür hingestellt als sie auf ihn wartete.


    Jim war gefühlt erst seit wenigen Minuten in seiner Zelle, als man ihn auch schon wieder herausholte. Er verhielt sich zwar ein klein wenig unwillig, leistete jedoch keinen nennenswerten Widerstand. Nur eben so viel wie nötig, um das Bild aufrecht zu erhalten. Kaum dass man ihm Handschellen angelegt hatte, führte man ihn auch schon fort. Das Ziel war ein Verhörraum, in dem bereits eine Person wartete. Diese Person stand mit dem Rücken zur Tür. Die Wachen bugsierten ihn hinein.


    "Hier ist der angeforderte Gefangene, Captain", sagte einer der beiden Wachen, die den Mann nicht aus den Augen ließen.


    "Setzen sie sich Mister Braxton!" sagte Junia nur und blieb immer noch vorerst so stehen wie sie stand. Sie wollte wissen, wie er reagiert und ob er irgendetwas versuchen würde. Oder ob er schon einen Verdacht hatte.


    Der Angesprochene war schon überrascht, nicht etwa von einem Offizier der Sicherheitsabteilung erwartet worden zu sein. Aber direkt der Captain? Am Rande registrierte er, dass die beiden Wachen gingen und ihn mit der Frau allein ließen, an deren Stimme er sich auch von vorhin erinnerte.


    "Danke, Captain Rix", sagte er daher ruhig und nahm, wie aufgefordert Platz, wobei er die nach wie vor gefesselten Hände vor sich auf dem Tisch platzierte. Normalerweise würde sich jemand wie sie nicht mit einem einfachen Piraten abgeben. Er hatte einen Verdacht, wollte jedoch auf Nummer sicher gehen.


    Junia drehte sich um und sah Braxton mit Ausdruckloser Miene an und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Sie würde jetzt testen, wie gut der Agent war. "Mister Braxton, sie werden folgender Taten angeklagt: Mord an Föderationsbürgern, Piraterie im Föderationsgebiet, Zusammenarbeit mit einer terroristischen Organisation und wollen wir nicht vergessen Zusammenarbeit mit einer feindlichen Macht. Wollen sie einen Anwalt?" zählte Junia dann auf und setzte sich dann auf die Ecke des Tisches und schaute ihn immer noch mit ausdruckslosem Blick an.


    Jim sah die ausdruckslose Miene seines Gegenübers, und die Trill zählte die Liste der Vergehen auf, die ihm wie auch den anderen Piraten zur Last gelegt wurden. Doch Pokerface konnte er auch. Mit ebenso reglosem Gesichtsausdruck, der sein noch gutes Auge noch kälter erscheinen ließ, schaute er sie an. "Interessante Liste, Captain", meinte er ruhig. "Und einen Anwalt?" Jetzt konnte er doch nicht mehr anders und begann zu grinsen. "Jeder, der verhaftet wurde, weiß, dass es klüger ist, einem Anwalt das Reden zu überlassen."


    "Es ist keine interessante Liste Mister Braxton, es sind Tatsachen für die es Zeugen und Beweise. Scheinbar wollen sie keinen Anwalt, wenn ich ihre Aussage richtig deute. Scheinbar sind sie Klüger als studierte Anwälte" erwiderte Junia und setzte sich dann auf den Stuhl ihm gegenüber und schaute auf ihr Padd was sie die ganze Zeit so gehalten hatte das Braxton es nicht sehen konnte. "Wie plädieren Sie Mister Braxton zu den Anklagepunkten?" fragte die Trill dann noch und schaute kurz von dem Padd hoch.


    "Wie ich plädiere, Captain?" Er sah sie noch immer ruhig an, das Grinsen war wieder verschwunden. "Ich würde gerne etwas wissen, bevor ich antworte. Haben Ihre Leute die Ampulle gefunden, die ich hinterlassen hatte?"


    "Mister Braxton, sie als Krimineller wissen doch bestimmt, wie ein Verhör abläuft, oder?" fragte Junia ihren Gegenüber. Er wollte scheinbar so schnell es geht aus seiner Zelle raus und auch wieder Sternenflottenoffizier sein. Sonst würde er nicht so drängen das war für die Trill sehr klar. "Ich widerhole mich ungern, wie plädieren sie?"


    "Nicht schuldig", erwiderte er trocken und mit einem Schulterzucken.


    Junia schaute ihren Gegenüber nun an. "Sie wollen mir also sagen das sie mit all dem was ihre Freunde da getan haben nicht zu tun hatten und wahrscheinlich waren sie nur ein Passagier, oder? Rein zufällig an Bord?" fragte Junia ihn dann sehr provokant.


    "Erstens: Diese Leute sind nicht meine Freunde und waren es auch nie. Vor allem nicht die rechte Hand des Captains. Zweitens: Nein, ein Passagier war ich dort auch nicht. Eher ein Ärgernis für diese Rokan. Und drittens: Nein, ich war nicht zufällig an Bord, sondern im Auftrag." Er schaute die Trill nach wie vor ruhig an, doch in seinem guten Auge zeigte sich langsam eine Veränderung seiner Stimmung.


    Junia hörte sich an was Braxton ihr zu sagen hatte. Scheinbar hatte sie einen wunden Punkt getroffen. Natürlich wusste Junia, dass er ein Undercoveragent war, doch so einfach wollte sie es ihm nicht machen. "So sie waren im Auftrag an Bord der Piraten. Das habe ich schon sehr oft gehört Mister Braxton. Können sie das denn auch Beweisen?" erwiderte Junia nur und lehnte sich etwas zurück.


    Ja, da musste er ihr im Grunde zustimmen. Kriminelle sagten immer, dass sie unschuldig waren. Und manch einer versuchte in der Tat, sich damit herauszureden, dass er doch nur im Auftrag an etwas teilgenommen hatte. Das wusste er selbst nur zu gut. "Ich glaube Ihnen sogar, dass Sie das schon oft gehört haben, Captain Rix", erwiderte Jim. "Aber einen Beweis dafür? Das Einzige, das ich Ihnen anbieten kann, ist, dass Sie sich mit meinem Vorgesetzten in Verbindung setzen, der meinen Auftrag bestätigt. Für alles andere ist Ihre Sicherheitsstufe zu niedrig."


    [Wörter: 898]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke ---> Zellentrakt
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 25.01.2401 Uhrzeit: 0620 ff


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    Junia stand mitten auf der Brücke und wartete darauf das ihr Enterteam eine Rückmeldung gab. Es dauerte etwas und die Minuten schienen fast Stunden zu sein. Doch dann durchbrauch die Stimme von Shras die Stille auf der Brücke und vermeldete den Erfolgreichen Zugriff. Junia entspannte sich etwas und erwiderte ***Verstanden Lieutenant. Bringen sie unsere Gäste an Bord und lassen sie diese medizinisch Versorgen. Anschließend wird die Romulanerin von den anderen separiert untergebracht. Um das Schiff werden sich entsprechende Leute kümmern. Gut gemacht Lieutenant! ***


    Junia war froh, dass diese Jagd nun zu Ende war und dass die Shenzhou siegreich war. Doch eines galt es noch zu tun. Da die Piraten das Ziel einer Geheimdienstaktion waren, musste die Trill nun auch den Zugriff auf die Gefangenen kontrollieren. „Lieutenant Casadio, beenden sie den roten Alarm!“ sagte die Trill kurz beim Umdrehen und die Brücke war wieder in einem angenehmen Licht zu sehen. „Ich bin stolz auf jeden von Ihnen. Wir haben mal wieder eine sehr gefährliche Situation Meisterhaft gelöst!“ sagte die Trill dann mit einem lächeln auf dem Gesicht. „Auf geht es nach Hause“ fügte Junia noch an und drehte sich dann zu Isla. „Lieutenant, nehmen sie die Hideki Klasse in Schlepptau und setzen sie Kurs auf unseren Heimathafen.“ Isla nickte kurz und erwiderte „Verstanden Ma’am.“


    Dann aktivierte Junia einen internen Kanal ***Brücke an Maschinenraum, im All befindet sich ein Herrenloser Warpkern. Bringen sie diesen sicher an Bord *** wies die Trill dann den Maschinenraum an und nach der Bestätigung öffnete Junia noch einen weiteren Kanal. *** Brücke an Commander Selke. Nehmen sie unsere Gäste im Transporterraum in Empfang. Die Romulanerin wird separiert untergebracht, des Weiteren schränke ich den Zugang zu den Gefangenen ein. Nur mein erster Offizier und ich haben zu diesen Zugang *** wies die Kommandantin ihre Sicherheitschefin an und wartete auf eine Bestätigung. Nach dieser drehte sich Junia zu Tira „Lieutenant sie haben die Brücke, ich muss ein Gespräch führen“ und betrat den Turbolift, um dieser Romulanerin einen Besuch abzustatten.


    [Hier beginnt ein Gespräch zwischen Selke (Rokan) und mir]


    Rokan saß frustriert und vor allem stinksauer in ihrer Zelle. Wie waren diese Spinner von der Sternenflotte nur auf ihre Spur gekommen? Sie hatte doch immer entsprechende Anweisungen gegeben, um zu vermeiden, dass Spuren, denen man hätte folgen können, vermieden werden sollten! Oder gab es einen Verräter wie diesen Hasra, der ihr Schiff manipuliert hatte? Ausgerechnet von ihm hätte sie das nicht erwartet. Oder war es dieser einäugige Trottel? Auch dem hätte sie es zugetraut. Ihr Instinkt sagte ihr, dass er mit darin verwickelt war, doch konkrete Beweise fehlten. "Ich hätte ihn gleich am ersten Tag aus der Luftschleuse werfen sollen", murmelte sie wütend aber zumindest leise in ihrer Muttersprache. Was außerhalb ihrer Zelle passierte, interessierte sie gerade nicht. Darum, wie sie hier herauskommen konnte, würde sie sich später kümmern.


    Junia betrat den Zellenblock, der nur für die Romulanerin reserviert war. Die Kommandantin wollte nicht das diese Piratin auch nur das kleinste bisschen mitbekam. Sie sollte sich ruhig den Kopf zermartern wer Schuld daran trug das sie jetzt in dieser Zelle saß. Die Trill nickte dem Lieutenant zu, der an der Konsole stand und dieser verließ den Raum. Junia selbst stellte sich ca. 5 Meter vom Kraftfeld entfernt vor die Zelle und nahm genüsslich einen Schluck ihres Raktajinos. Sie war zufrieden mit ihrem Fang und jetzt würde sie ergründen wem das Hündchen diente.


    Die empfindlichen Ohren der Romulanerin nahmen Schritte wahr. Leichte Schritte, vielleicht die einer Frau? Zudem erreichte der Geruch von Raktajino ihre Nase, welche Rokan auch sofort rümpfte. Wie die meisten Romulaner verabscheute sie alles, was mit Klingonen zu tun hatte. Die Schritte blieben ein Stück vor ihrer Zelle stehen, doch Rokan zeigte zunächst mit keiner Regung, dass sie den Besuch zur Kenntnis nahm. Wenn diese Person etwas von ihr wollte, würde sie sich schon zur Wort melden. Wenn nicht, dann eben nicht. Sie würden sehen.


    Junia bemerkte durchaus, dass die Romulanerin sich ihrer Anwesenheit bewusst war und sich dafür entschied nichts zu tun. Das überraschte die Trill nicht, sie hatte nichts anderes erwartet von jemanden der lieber seine Crew opferte als sich zu ergeben. Junia blieb erst ein paar Minuten stehen und nahm einen genüsslichen Schluck ihres Raktajinos. Dann drehte sich die Trill in Richtung Eingang und sagte "Scheinbar ist es wahr was ihre Crew gegen sie ausgesagt hat. Ich hatte gehofft das sie zumindest so intelligent sind und versuchen würden zu verhandeln. Aber gut, dann überlasse ich sie wieder ihrer Wand und dann wird sich der Tal'Shiar mit Ihnen befassen" sagte sie dann und machte schon einmal ein paar Schritte Richtung Ausgang.


    [Wörter: 757]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio
    Datum: 25.01.2401 Uhrzeit: 0605 ff


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    Junia beobachte die Romulanerin auf dem Hauptschirm ganz genau. Sie zeigte keine Regung, aber das war bei Romulanern durchaus bekannt. Vielleicht glaubten diese Piraten auch immer noch das Junia nicht wusste, wie die Piraten die Schiffe lahmlegten, doch da würden sie ihr blaues Wunder erleben. Das Ultimatum der Trill schien auch angekommen zu sein, denn das einzige was die Piratin sagte war das sie sich nicht ergeben würden und unterbrach die Kommunikation. Junia schüttelte ganz leicht den Kopf, doch noch bevor die Trill den Feuerbefehl geben konnte, meldete sich Isla von der Navigation. „Captain das Schiff dreht, um anzugreifen, passe Kurs an. Ausweichmanöver Sigma vier“ berichtete sie und Junia hielt sich kurz fest. Denn die Trill wusste nicht ob die Waffen der Hideki Klasse modifiziert waren oder nicht. „Schilde halten bei 95%“ hörte die Trill nur und war sich damit sicher das die Hideki Klasse keine Gefahr war.


    „Lieutenant führen sie das Schutzprotokoll aus“ befahl die Trill und setzte sich auf ihren Stuhl. Das nächste was die Trill sagte war nur ein einzelnes Wort „Feuer!“ und auf dem Hauptschirm sah die Kommandantin das die orangenen Strahlen der Phaserbänke durch das kalte Schwarz des Alls schnitten. Doch noch bevor die Phaser trafen, passierte etwas mit dem die Trill überhaupt nicht gerechnet hatte. Von der taktischen Station hörte die Trill nur ein „Captain die Piraten haben ihren Warpkern ausgeworfen!“ Kurz war die Trill etwas perplex, doch was, wenn das zum Plan gehörte und sie den Warpkern sprengen wollten?


    „Lieutenant MacTavish, bringen sie uns in eine sichere Distanz zu diesem Warpkern, Lieutenant Casadio, wie sieht es mit den Schilden des Schiffes aus?“ gab Junia Befehle. Isla setzte ihren Befehl direkt um und flog die Shenzhou auf eine sichere Entfernung zum Warpkern. „Schilde sind ausgefallen Captain“ kam die Antwort von der Taktik. Jetzt lächelte Junia kurz und befahl dann „Lieutenant Casadio, feuern sie einen einzelnen Quantentorpedo auf den Antrieb ab!“ dabei schaute Junia weiter auf den Hauptschirm. Kurz danach sah man ein blaues Licht auf die ungeschützte Hideki Klasse zurasen und kurz darauf im Heck einschlagen, was eine relativ große Explosiv hervorrief. „Direkter Treffer Captain, Antrieb der Hideki ist offline“ bestätigte Leano und Junia stand wieder auf. Sie hatten gesiegt. Jetzt war nur die Frage, mussten sie entern oder gaben sie endlich auf? „Erfassen sie das Schiff mit dem Traktorstrahl!“ befahl die Trill dann und bekam sogleich die Bestätigung.


    Die Kommandantin öffnete einen internen Kanal *** Brücke an Lieutenant Shras, bereithalten zum Entern auf meinen Befehl *** sagte die Trill dann und wartete kurz auf die Bestätigung. Sie ließ den Kanal offen und befahl Isla dann die Hideki erneut zu rufen. „Kanal ist offen Captain“ meldete diese und Junia wartete kurz ob die Romulanerin diesen erneut annahm. Doch genau wie Junia es erwartet hatte schaltete sich der Hauptschirm nicht um, allerdings meldete Isla das der Kanal offen sei.


    *** Hier spricht Fleet Captain Junia Rix, ergeben sie sich und machen sie sich bereit geentert zu werden! *** sprach Junia dann und wusste genau, dass diese Botschaft empfangen wurde. Die Kommandantin zeigte dann Isla an die Verbindung zu trennen und sprach dann erneut an Shras gerichtet *** Lieutenant Erlaubnis zum Entern erteilt. Einsatzregeln einhalten! *** Nach der Bestätigung von Shras schloss Junia den Kanal und setzte sich wieder in ihren Stuhl und wartete auf die Meldung das die Piraten in Gewahrsam genommen wurden.


    [Wörter: 558]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Selke (Piraten)
    Datum: 25.01.2401 Uhrzeit: 0555 ff


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    Junia hatte die letzten Minuten damit verbracht ihr taktischen Display zu studieren, sie wollte keine Überraschungen erleben. Sie rechnete fest damit das die Piraten irgendwas versuchen würden, auch hatte sie im Hinterkopf das auf dem Schiff der Hideki ein Undercover Agent des Geheimdienstes stationiert war. Junia musste irgendwie sicherstellen das dieser nicht getötet werden würde, wenn es zu einem Gefecht kommen würde. Doch das war nur ihre Priorität zwei. Die erste war natürlich die Sicherheit ihrer Crew und ihres Schiffes. Eine Möglichkeit, die der Trill einfiel, war das man diesen Spencer, sobald die Schilde der Hideki ausgeschaltet waren, sofort in eine Arrestzelle beamen würde. Doch dann wäre dieser Verbrannt, wie man so schön im Geheimdienst sagte. Doch was ihm lieber, verbrannt sein oder tot? Für die Trill war die Antwort eindeutig. Doch darum würde sich die Trill kümmern, wenn es an der Zeit war.


    Auf dem Hauptschirm war das Schiff der Hideki Klasse die ganze Zeit zu sehen und der Kommandantin lief es bei diesem Anblick kalt den Rücken runter. Natürlich wusste Junia, dass man mit der Cardassianischen Union zurzeit im Frieden lebte, doch für Junia war es noch nicht lange her das die Cardassianer zusammen mit dem Dominion den ganzen Alpha und Beta Quadranten mit einem Krieg überzogen hatte. Doch das war auch zugleich ihr Vorteil, sie kannte die Schwachstellen des Schiffes sehr gut und zudem hatte Junia jetzt auch mehr Feuerkraft auf ihrer Seite als damals. Die Stille auf der Brücke war fast schon gespenstisch, jeder machte seinen Job so konzentriert das es keinen Mucks auf der Brücke gab. Doch dann würde die Stille von Lieutenant MacTavish durchbrochen.


    „Captain ETA zum Abfangen in 5“ sagte die Navigatorin und Junia bestätigte dies knapp. Die Trill schaute noch einmal auf den Hauptschirm und auf ihr taktisches Display. Die Phaserbänke waren allesamt vollgeladen und in ihren Torpedowerfern waren abschussbereite Quantentorpedos geladen. Diese Piraten hatten in der Theorie keine Chance, doch wie oft überlebte ein Plan den Kontakt mit dem Feind? „Lieutenant Casadio, halten sie sich bereit das Schutzprogramm zu starten, leiten sie die komplette Hilfsenergie in dieses!“ befahl Junia dann und stand auf, um sich in die Mitte ihrer Brücke zu stellen und atmete noch einmal tief durch. „ETA minus 2“ kam es dann von der Navigation und Junia erwiderte „Rufen sie die Piraten Lieutenant!“


    Es dauerte nur wenige Sekunden, da änderte sich das Bild auf dem Hauptschirm, die Brücke der Hideki Klasse war zu sehen. Ein Romulaner saß auf dem Stuhl des Captains. War den Berichten des Geheimdienstes nicht ein anderer Captain? Die Auge der Trill suchten schnell und fokussiert die Brücke ab. Sie entdeckte den Agenten an der taktischen Station. „Hier spricht Fleet Captain Junia Rix, von Föderations Flaggschiff U.S.S. Shenzhou! Sie haben sich der Piraterie, des Mordes, der Verletzung von Föderationsbürgern und der Verletzung der Soveränität des Föderationsraumes schuldig gemacht. Ich gebe Ihnen jetzt genau 10 Sekunden, um sich zu ergeben. Ansonsten werden sie die volle Härte des Gesetztes der Vereinten Föderation kennenlernen! Wir wissen ebenfalls von ihren Tricks und sind darauf vorbereitet, sie haben keine Chance gegen uns!“ forderte Junia dann den Romulaner auf und schaute diesen auch ganz genau an. Ihre Mimik war kalt und verriet nichts. Junia hatte ihr Pokerface aufgesetzt und das hatte sie lange trainiert, selbst ein Romulaner würde es nicht durchschauen, da war sich Junia sicher, allerdings hatte die Trill auch nichts zu verbergen.


    Falls sich die Piraten nicht innerhalb der nächsten Sekunden ergeben würden, würde die Kommandantin der Shenzhou einen Feuersturm entfesseln und die Piraten sehr wahrscheinlich in einen Feuerball verwandeln. Sie war nicht gewillt Verhandlungen zu führen. Es gab hier für die Piraten nur zwei Möglichkeiten, sich ergeben oder in einen Kampf mit einem Haushoch überlegenden Gegner treten. Eigentlich sollte die Entscheidung einfach sein, besonders da sich das Schiff der Sovereign Klasse vom Heck her näherte und die Hideki dort kaum Bewaffnung hatte. Doch Junia kannte das Geheimnis der Bakterien und der Strahlung und ihre Crew scannte bereits danach.


    [Wörter: 659]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum --> Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 25.01.2401 Uhrzeit: 0510 ff


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    Junia hatte es geschafft sich nach der Analyse der taktischen Situation noch zwei Stunden hinzulegen. Kurz wurde sie von ihrer Sicherheitschefin Lieutenant Commander Selke gestört. Doch das war nicht zu vermeiden, immerhin musste das Schiff genaustens überprüft werden. Kurz vor 0400 meldete sich dann der Computer mit seinem monotonen Weckruf % Es ist vier Uhr! % Die Trill streckte sich kurz und ging dann zu dem Schrank in ihrem Bereitschaftsraum, wo sich der Kommandant frisch machen konnte, und zog sich auch eine neue Uniform an. Es würde nicht mehr lange dauern und die Shenzhou würde die Piraten stellen und ihnen das Handwerk legen.


    Die Kommandantin holte sich ihr Frühstück und ihren Raktajino aus dem Replikator, jetzt vermisste sie die Kochkünste von Kannu, er konnte ein sehr gutes Frühstück machen. Doch Junia hatte sich fest vorgenommen nach der Mission der Mannschaft Landurlaub zu gewähren und in dieser Zeit würde Junia zusammen mit Kannu einen Ausflug in ihrer Captains Yacht machen. Einfach Zeit mit ihm verbringen, Abseits aller Sternenflottenprotokolle. Die Trill setzte sich an ihren Tisch und frühstückte rasch, denn jederzeit konnten die Shenzhou in Sensorreichweite kommen und dann musste Junia auf die Brücke. Während die Kommandantin aß, studierte sie noch einmal die technischen Daten des cardassianischen Schiffes. Es hatte wie alle Schiffe dieser Klasse eine Schwachstelle am hinteren Schildgenerator und Junia war sich sicher, dass diese Piraten das zwar wussten, aber dass sie nicht wussten, das Junia es auch wusste.


    Das Tablet stellte Junia als sie fertig war wieder in den Replikator und rief die aktuellen Berichte auf. Die Sicherheit hatte ihr Schiff auf links gedreht und Junia war sehr froh, dass nirgendwo Spuren von diesen Bakterien gefunden wurden. Auch hatte es die technische Abteilung geschafft die gestellte Aufgabe erfolgreich zu meistern. Ein Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der Trill, auf ihren Schiff arbeiteten eben nur die besten, davon war die Trill überzeugt. Die Zeit flog nur so regelrecht davon, Junia merkte es erst als Lieutenant Commander Torash sich meldete. *** Torash an Rix *** ertönte es aus ihrem Kommunikator. Junia aktvierte diesen und antwortete *** Rix hier, sprechen Sie ***


    *** Captain, wir haben mit den Langstreckensensoren Kontakt zu den Piraten *** erwiderte ihr amtierender Captain. Junia warf kurz einen Blick auf ihren Chronometer, es war kurz vor fünf Uhr. *** Verstanden Commander, ich bin gleich auf der Brücke *** war die Antwort der Trill und Junia schloss den Kanal. Die Kommandantin nahm den letzten Schluck ihres Raktajinos und trat dann auf die Brücke. Die Stille auf der Brücke war fast beängstigend. Die ganze Brücke war in ein dunkles Gelb gehüllt und Commander Torash stand aus dem Stuhl des Captains auf. „Guten Morgen Ma’am, wir haben Sensorkontakt mit einer Hideki Klasse auf den Langstreckensensoren, sonst keine Vorkommnisse“ meldete Torash Pflichtbewusst. Junia nickte und erwiderte „Verstanden Commander, ich übernehme. Die Gammaschicht kann sich ablösen lassen, sobald die Alphaschicht anwesend ist.“


    Dann drehte sich Junia zum taktischen Offizier. „Ensign, roter Alarm!“ befahl die Trill dann und wurde von jetzt auf gleich ganz anders. Junia war nun im Gefechtsmodus und nun zählte nur noch eines, die Sicherheit ihrer Crew, ihres Schiffes und als allererste Priorität die Sicherheit der Föderation. Alles andere war gerade unwichtig geworden. Als Junia sich in ihren Stuhl setzte aktvierte die Kommandantin einen Schiffweiten Kanal. *** Hier spricht Captain Rix, die Alphaschicht meldet sich sofort zum Dienst! Gefechtsstationen, bereit zum Abfangen der Piraten! *** dann schloss sie wieder den Kanal und rief ihr taktisches Display auf. Die Brücke war mittlerweile in ein bedrohliches Rot getaucht und die Stille von gerade war noch unheimlicher geworden. Lieutenant MacKenzie der an der Navigationskonsole saß meldete „Captain, Abfangkurs gesetzt. ETA zum abfangen 50 Minuten!“


    Junia schaute kurz zu ihm und erwiderte „Verstanden Lieutenant!“ dann drehte sie sich abermals zum taktischen Offizier der Gammaschicht. „Ensign, laden sie die Quantentorpedos, maximale Ladung. Volle Streuung!“ befahl die Trill mit einer Stimme, die sehr klar war und unmissverständlich zu verstehen gab, das Junia keinen Widerspruch duldete. „Aye Ma’am!“ erwiderte der Ensign deshalb auch nur und die Trill sah auf ihrem taktischen Display, das ihre Befehle ausgeführt wurden. Es dauerte nicht lange da meldete die Krankenstation und auch der Maschinenraum volle Einsatzfähigkeit. Als sich die Türen des Turboliftes öffneten und die ersten Offiziere der Alphaschicht eintrafen stand die Trill auf und wartete kurz bis Isla die Navigation übernommen hatte. „Lieutenant MacTavish, sobald wir unter Warp gehen, fliegen sie Angriffmuster Epsilon Fünf!“ befahl die Trill dann und drehte sich dann wieder zu der taktischen Station um. Diese hatte Lieutenant Casadio bereits übernommen und Junia sah auch das sowohl Lieutenant Akari als auch Ensign Manadis auf ihren Stuhl Platz genommen hatten.


    „Lieutenant Casadio, sobald wir unter Warp fallen, visieren sie den hinteren linken Schildgenerator an“ kam der nächste Befehl der Trill. Junia war in ihrem Element. Die Kommandantin wirkte nun unnahbar, doch das musste sie sein, Gefühle durften jetzt keine im Weg stehen und deswegen war die Trill auch körperlich sehr angespannt. Nachdem Junia von allen Stationen hörte das sie Einsatzbereit waren nickte sie kurz, ging an der Navigation vorbei und begann dabei etwas zu sagen. „Hören Sie mir alle gut zu, sobald wir unter Warp gehen, werden wir den Piraten genau eine Chance geben sich zu ergeben, falls sie das nicht tun, und davon gehe ich, werde ich die geballte Offensivkraft der Shenzhou entfesseln und das Schiff kampfunfähig machen. Commander Selke, stellen sie ein Enterteam zusammen. Lieutenant Shras wird es anführen. Sie werden die Schiffsverteidigung anführen, für den Fall, dass die Piraten es schaffen, sollten an Bord zu kommen. Ihre Einsatzregeln sind alle lebend gefangen zu nehmen, sie schießen erst wenn sie beschossen werden. Bewaffnung Typ III! Lieutenant Casadio, die technische Abteilung hat die ganze Nacht daran gearbeitet uns gegen Subnekleonische Strahlung abzuschirmen und zu schützen. Sobald wir in Waffenreichweite sind oder falls sie vorher eine solche Strahlung wahrnehmen, sollten auf den Scannern, aktivieren sie das Schutzprotokoll. Wir dürfen dieser Strahlung nicht zu lange ausgesetzt werden, denn diese ist tödlich für den humanoiden Organismus.“


    Dann drehte sich Junia zu ihrer Crew um, so dass sie alle auf der Brücke sah. „Tun sie alle genau das was ich sage und wann ich es sage und wir alle werden dies Gesund überstehen. Die Krankenstation ist auf solche Fälle vorbereitet und hat sehr gut ausgebildete Ärzte. Vertrauen Sie mir und wir werden siegreich aus dieser Schlacht hervorgehen! Alle Stationen, Kampfstation!“ schloss die Trill dann ab und Junia wirkte immer noch unnahbar, allerdings fest entschlossen den Piraten hier und jetzt das Handwerk zu legen. Ihr Blick war sehr fokussiert, wie auch ihr Auftreten. Die Kommandantin war nach außen sehr ruhig und zeigte keinerlei Mimik oder andere Regungen. Ihre Stimme war sehr klar und zeigte auch jetzt das die Kommandantin in der bald erfolgenden Schlacht keinen Widerspruch duldete. Junia schritt dann wieder auf ihren Stuhl zu und setzte sich, ihr Blick war auf dem Hauptschirm fokussiert. Die Piraten wussten nicht was diese erwarten würde.


    [Wörter: 1150]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 24.01.2022 Uhrzeit: 1755 ff


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    Kurz nachdem Junia ihrem neuen Chef Ingenieur das Padd zurückgegeben hatte, meldete sich auch ihr erster Offizier zurück zum Dienst. Im Gepäck hatte Tira die Wissenschaftsoffizierin, diese hatte scheinbar etwas rausgefunden. Auf ihre unsichere Aussage deutete die Trill nur auf einen Bildschirm und schaute was ihre Wissenschaftsoffizierin herausgefunden hatte.


    Junia hörte genau zu, also waren diese Bakterien dafür verantwortlich, dass die Schiffssysteme immer wieder kollabierten, dies würde aber auch bedeuten, dass diese Bakterien an Bord des Schiffes sein mussten, denn sonst würde dieser Plan nicht funktionieren. So zumindest die Theorie der Trill. Junia überlegte kurz und antwortete dann „Sehr gut Ensign, finden sie alles zu diesen Bakterien raus was sie können.“ Dann meldete Isla das sie eine Warpspur gefunden hatte. Die Trill drehte sich zu ihrer Navigatorin um und nickte kurz. „Passen sie den Kurs an Lieutenant, maximaler Warpfaktor. Jetzt werden wir uns diese Piraten kaufen!“ befahl sie dann ihrer Freundin und ging wieder. „Aye Ma’am, ETA zum Abfangen 12 Stunden“ erwiderte Isla und Junia ging auf ihren Stuhl zu. Als sie vor diesem war, aktvierte die Kommandantin die Kommunikation. *** Brücke an Lieutenant Selke, sie werden mein Schiff auf links drehen und jedes Deck nach diesen Bakterien absuchen. Ich will das sie jeden Millimeter genau überprüfen! Ebenfalls wird jedes zivile Personal in die Quartier geschickt, ohne Ausnahmen! *** befahl sie dann der Sicherheitschefin und wartete kurz auf die Bestätigung.


    Junia öffnete einen neuen Kanal *** Brücke an Maschinenraum, finden sie einen Weg uns gegen Subnekleonische Strahlung abzuschirmen. Sie haben Zeit bis 0400 Uhr *** gab sie dann den nächsten Befehl und wartete auch hier auf eine Bestätigung, bevor sie den Kanal schloss. Der Trill war es egal wie ihre Technikabteilung das Bewerkstelligen würde, es müsste nur funktionieren. Die Trill stellte sich wieder hin und sagte dann „Die Alphaschicht kann sich ablösen lassen, wir müssen morgen früh alle zu 150% fit sein! Lieutenant Akari, sie haben die Brücke, bis sie abgelöst werden.“ Junia drehte sich in die Richtung ihres Bereitschaftsraumes, heute würde sie wohl dort übernachten, um jederzeit schnell reagieren zu können.


    So betrat die Trill ihren Raum und ging als erstes zum Replikator um sich einen Raktajino zu ordern. Mit der heißen Tasse in Hand ging sie zu ihrem Schreibtisch und öffnete als erstes einen Kanal zu Kannu. *** Kannu, Junia hier. Du wirst heute auf mich verzichten müssen. Die Pflichten eines Captains *** begann die Trill dann zu sprechen. *** Das ist sehr schade Liebes, aber ich hatte damit schon gerechnet, immerhin ist noch gelber Alarm. Wenn du im Bereitschaftsraum bist, ich könnte ja auch vorbeikommen und dir was zu Essen bringen *** erwiderte der Bajoraner. Das zauberte der Kommandantin ein Lächeln auf ihr Gesicht. *** Das wäre schön, nur leider Kannu Liebster, müssen alle Zivilisten in ihren Quartieren bleiben, eine Vorsichtsmaßnahme *** erwiderte Junia und sie hörte aus der Stimme von Kannu schon die Enttäuschung raus. *** Verstehe, hat es was mit diesem Quarantänealarm von vorhin zu tun? *** hakte Kannu nach. Junia nahm einen Schluck ihres Raktajinos und antwortete dann *** Du weißt, dass ich dir das nicht sagen darf, Kannu. Allerdings darf ich dir sagen das ein Sicherheitsteam mein Quartier untersuchen wird. Ich gehe davon aus das es entweder von Lieutenant Selke oder Shras passieren wird. ***


    *** Ich werde Ihnen keine Schwierigkeiten machen Captain *** sagte Kannu und lachte kurz, das Lachen war ansteckend und so lachte auch Junia. ***Ich muss jetzt Schluss machen, ich habe noch Arbeit hier liegen, ich Liebe dich Kannu *** sagte die Trill dann und Kannu erwiderte nur *** Ich dich auch meine Liebste *** dann wurde der Kanal geschlossen und Junia schickte noch einen verschlüsselte Nachricht an Captain Bradbury, dass die Shenzhou in Begriff war die Piraten abzufangen und lehnte sich dann zurück, um ihren Raktajino zu genießen.


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    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tarek Antar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1700


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    Nachdem Junia sich dem Ensign zugewandt hatte, hatte sich dieser als ihr neuer Chefingenieur vorgestellt. Er wollte sich also zum Dienst melden. Da Lieutenant Akari gerade noch in Quarantäne war, genauso wie ihr zweiter Offizier, war dies wohl der einzige Weg. Junia nahm das Padd welches der Offizier ihr reichte und schaute sich an was der Ingenieur ihr zu sagen hatte, vielleicht konnte er ja etwas Licht ins Dunkel bringen. Doch das was ihr neuer Chefingenieur ihr dann sagte, das ließ es der Trill kurz kalt den Rücken runterlaufen.


    ### Energiedämpfungswaffen! Warum bin nicht von allein darauf gekommen. Das war doch so naheliegend Junia! ### schallte sich die Kommandantin selbst und ihr Blick verriet durchaus, dass sie genau wusste, was der Ingenieur meinte. Energiedämpfungswaffen waren der Trumpf des Dominions im Krieg damals. Die Breen hatten sie damals eingebracht. „Energiedämpfungswaffen der Breen ergeben durchaus einen Sinn Ensign“ erwiderte die Trill und schaute ihren neuen Offizier an. „Prüfen sie alle Daten, die sie finden, ob es sich um eine solche Waffe handeln kann, denn wenn das so wäre, dann müssten wir uns dagegen schützen. Ich verliere nicht gerne gegen ein cardassianisches Schiff Ensign“ fügte Junia dann noch an und reichte dem Ingenieur das Padd zurück. Die Trill schüttelte sich kurz und versuchte dies so unmerklich wie möglich zu machen.


    Die Breen waren keine einfachen Gegner damals, aber die Sternenflotte hatte triumphiert und das würden sie nun auch wieder machen, vorausgesetzt es handelte sich um eine solche Waffe, doch Junia hatte auch ihre Zweifel. Immerhin arbeiteten solche Waffen nicht mit einer biologischen Komponente, wobei es natürlich auch möglich war, dass diese Technologie auch weiterentwickelt wurde.


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