Beiträge von Junia Rix

    Ort des Geschehens: Oberfläche E 304
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1507


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    Junia lächelte immer noch, auch wenn der Trill langsam kalt wurde. Dann aus heiterem Himmel griff Manadis nach der Trill und zog sie ein Stück zur Seite. Sehr überrascht kam die Kommandantin kurz aus dem Gleichgewicht und schaute Manadis ernst an. Was hatte sie sich dabei gedacht? Als sie dann auf den Boden deutete und Junia dann eine Art kleine Schlange sah, wusste die Trill es. Der Botschafter erklärte das diese harmlos war und nur zum warmen Wasser wollte. „Das kann ich der kleinen nicht verdenken Botschafter“ erwiderte Junia nur. Als der Botschafter dann einen Tost auf die Föderation und E 304 von sich gab, hatte sich auch Junia ein Glas genommen. „Im Namen der Vereinten Föderation der Planeten möchte ich mich bei Ihnen für ihre Gastfreundschaft bedanken“ erwiderte die Trill dann und noch bevor Junia einen Schluck nehmen konnte, meldete sich ihr Kommunikator den Junia natürlich dabeihatte.


    Es war Commander Selke, sie rief den Captain und erklärte ihr das sie einen Notruf empfangen hätten. Piraten hatten wohl einen Frachter in der nähe überfallen. Natürlich musste die Shenzhou darauf reagieren, allerdings musste Junia nun abwägen was wichtiger war. Piraten, die keine Gefahr für ein Schiff der Sovereign Klasse sein sollten, oder die diplomatischen Beziehungen mit E 304. „Botschafter, sie entschuldigen mich kurz“ sagte Junia dann zum Botschafter und schaute Tira kurz an, um zu signalisieren das sie mitkommen sollte. *** Hier Rix, verstanden Commander. Ich werde Lieutenant Akari, Commander Saar und Ensign Robinson zu Ihnen hochschicken, sie werden das ganze Untersuchen und Bericht erstatten *** antwortete die Kommandantin. Selke bestätigte dies und der Kanal wurde wieder geschlossen. „Lieutenant, sie werden das Kommando übernehmen und das ganze aufklären. Piraten sollten für die Shenzhou keine Gefahr sein. Ich werde hier auf dem Planeten bleiben. Ich schicke sie auch nur hoch, da ich ein paar Bedenken habe das Lieutenant Commander Selke dem ganzen schon gewachsen ist. Sie nehmen auch Commander Saar mit, sie werden jede Fachkraft brauchen, die sie bekommen können“ befahl die Trill dann ihrem ersten Offizier und wartete auf eine Reaktion.


    [Wörter: 340]

    =/\= Anfang der Übertragung =/\=



    Statusbericht / Logbuch der U.S.S Shenzhou / Nummer: 64

    Kommandierender Offizier: Captain Junia Rix

    Eintrag durch: Captain Junia Rix

    Sternzeit: 224020,20



    Status des Schiffes: GRÜN

    Position des Schiffes: Orbit von E 304

    Aktueller Auftrag: Eskorte von Botschaftern

    Diplomatischer Status: GRÜN

    Personalstatus: SCI vakant




    Logbuch für die Mission vom: 01.01.21 is zum 04.02.22 (#01-02)


    Missionsleiter: Captain Junia Rix und Lieutenant Commander Selke (Mission 5) Lieutenant Tira Akari und Lieutenant Commander Selke (Mission 6)

    Missionsidee: Captain Junia Rix und Lieutenant Commander Selke (Mission 5) Lieutenant Tira Akari und Lieutenant Commander Selke (Mission 6)

    Missionstitel: Non semper ea sunt, quae videntur! (Mission 5) Von Wölfen und Schlangen (Mission 6)



    Teilnehmer: Captain Junia Rix [CO] (2 MP), Lieutenant Tira Akari [XO] (2MP), Lieutenant Commander Selke [SC] (2MP) Lieutenant Commander Anna Saar [CMO] (2MP), Lieutenant junior Grade Leano Casadio [TO] (2MP), Ensign Daniel Hedges [DCI] (0,5MP)



    Abwesenheit:


    Lieutenant Isla MacTavish (entschuldigt)


    Anmerkungen:


    > Ensign Judy Robinson befindet sich in der Probezeit an Bord

    > Ensign Leano Casadio wurde zum Lieutenant junior Grade befördert


    > Captain Junia Rix hat vom 01.01.22 - 04.02.2022 (#28) 9545 Wörter geschrieben. 9545 + 1109 Wörter = 10654 Wörter = 5 BP = 654 Wörter übrig.

    > Lieutenant Tira Akari hat vom 01.01.22 - 04.02.2022 (#28) 5349 Wörter geschrieben. 5349 + 838 Wörter = 6187 Wörter = 3 BP = 187 Wörter übrig.

    > Lieutenant Commander Selke hat vom 01.01.22 - 04.02.2022 (#28) 8523 Wörter geschrieben. 8523 + 1134 Wörter = 9657 Wörter = 4 BP = 1657 Wörter übrig.

    > Lieutenant junior Grade Leano Casadio hat vom 01.01.22 - 04.02.2022 (#28) 5189 Wörter geschrieben. 5189 + 293 Wörter = 5482 Wörter = 2 BP = 1482 Wörter übrig.

    > Lieutenant Commander Anna Saar hat vom 01.01.22 - 04.02.2022 (#28) 1527 Wörter geschrieben. 1527 + 0 Wörter = 1527 Wörter = 0 BP = 1527 Wörter übrig.

    > Ensign Daniel Hedges hat vom 01.01.22 - 04.02.2022 (#28) 425 Wörter geschrieben. 425 + 0 Wörter = 425 Wörter = 0 BP = 425 Wörter übrig.


    Logbuch korrigiert und eingetragen gez. Toraa Zh'velrin


    Missionsbericht:


    Nachdem die Geiseln gerettet wurden und Commander Priola und Lieutenant McMasters in Gewahrsam genommen wurden, wurde noch ein Gespräch mit Commander Priola geführt und diese anschließend in eine Zelle verlegt, wo sie bis zur Ankunft in ihrer neuen Heimat war.


    Der neue Auftrag der Shenzhou bestand darin die Botschafter von Planet E 304 sicher nach Hause zu bringen. Der Flug verlief Ereignislos. Kurz vor ihrem Ziel jedoch lud die Botschafterin die ganze Crew noch zu einem Bad auf der Planetenoberfläche ein. Captain Rix stimmte. In der anschließenden Besprechung, wurde Ensign Casadio zum Lieutenant junior Grade befördert. Auch wurde bekanntgeben das Lieutenant Akari ihr Kommandotraining erfolgreich abgeschlossen hatte. Die Crew wurde darüber informiert das alle an diesem Bad teilnehmen müssten. Es gab nur eine Ausnahme, Lieutenant Commander Selke wurde freigestellt und übernahm das Kommando auf der Shenzhou, während die Führungsoffiziere auf den Planeten beamten. Dort angekommen überreichte Captain Rix als Zeichen der Wertschätzung die Schiffsplakette. Doch lange dauerte es nicht, das meldete sich Lieutenant Commander Selke um Captain Rix mitzuteilen das sie einen Notruf empfangen hatten.



    =/\= Ende der Übertragung =/\=

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis erwähnt) Selke (erwähnt)
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1248


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    Nach der Besprechung die Tira souverän geleitet hatte, sprach Selke die Trill an und bat darum auf dem Schiff bleiben zu können. Junia genehmigte dies, da sie die Gründe nachvollziehen konnte und in ihrer Funktion als zweiter Offizier an Bord sollte sie dann auch Kommandoerfahrungen sammeln können. Junia selbst ging in ihren Bereitschaftsraum, dort angekommen ging die Trill als erstes zum Replikator und holte sich einen Raktajino, um mit diesem dann zu ihrem Schreibtisch zu gehen.


    Die Kommandantin nippte kurz an ihrem heißen klingonischen Kaffee und begann dann eine Nachricht zu schreiben die an ihren Chief Counselor gerichtet war. In dieser bat Junia darum ein Gespräch mit Manadis führen zu können, es würde bei diesem Gespräch um die Dienstfähigkeit aller ihrer Führungsoffiziere gehen. Auch wenn die Trill die Gründe von Selke verstand und für diese auch Verständnis hatte, so hatte die Trill einen Job zu erledigen und für diesen brauchte sie alle zu 100% auf ihrem Posten. Bisher hatte Junia keine Bedenken gehabt, die gegen einen Dienst bei Selke sprachen. Doch war es womöglich noch zu früh? Wie würde die Romulanerin unter extremen Stress reagieren? Das gleiche galt auch für Commander Saar, denn auch sie musste auf dem feindlichen Schiff einiges durchmachen. Junia durfte kein Risiko eingehen, wenn so viele Leben daran hingen. Nachdem Junia die Nachricht abgeschickt hatte, musste sie sich auch auf den Besuch auf dem Planeten E 304 vorbereiten und so machte sie sich auf in ihr Quartier.


    Ort: Deck 3, Quartier des Captains

    Uhrtzeit: 1330


    Als die Trill in ihrem Quartier ankam, hatte Sie noch knapp 90 Minuten Zeit. Genug Zeit, um sich vorzubereiten und Kannu zu erklären das er nicht mitkommen konnte. Junia konnte seinen Wunsch verstehen, allerdings war Kannu ein Zivilist und kein Mitglied der Sternenflotte, sonst hätte Junia ihn ja auch niemals mit an Bord nehmen können. Die beiden diskutierten eine Zeit lang und auch das liebte Junia an ihm, doch letzten Endes verstand er es, da es sich um eine diplomatische Mission handelte. Allerdings sagte er auch das er nicht gut fand das die Führungscrew ihre Kommandantin so sehen sollte, wie eigentlich nur er Sie sehen sollte. „Du entzauberst den Mythos, der sich um deine Flecken rankt Liebes. Keiner weiß, wo sie aufhören, außer mir natürlich“ sagte er etwas scherzhaft und Junia lachte kurz. Die Kommandantin gab Kannu einen Kuss und ging zum Replikator, um eine exakte Kopie der Schiffsplakette zu replizieren. Denn es zierte sich als Captain nicht ohne ein Geschenk auf einem fremden Planeten zu beamen. Die Trill packte diese dann noch sicher ein und machte sich dann fertig, um in den Transporterraum zu gehen.


    Ort: Oberfläche E 304

    Uhrzeit: 1500


    Als sich die Führungsoffiziere auf dem Planeten materialisierten bemerkte Junia sofort den Temperaturunterschied, der Trill fröstelte es etwas. Doch sie ließ sich nichts anmerken, auch dass sie ihren Aufzug in einem Bademantel eher als deplatziert empfand versuchte die Trill so gut es ging zu verstecken. Kaum waren die Offiziere unten, kam auch sofort die Botschafterin auf sie zu. Junia setzte ein Lächeln auf und erwiderte die Begrüßung mit einem „Botschafterin Ýri, ich empfinde es als Ehre hier auf ihrem Planeten zu stehen. Ich bin mir sicher das alles wunderbar sein wird“ doch weiter kam die Trill nicht, denn die Botschafterin lief die ganze Zeit hin und her. Sie schien sehr aufgeregt zu sein, war es etwa ihr erster diplomatischer Besuch?


    Junia nutzte die Zeit und ließ die Umgebung auf sich wirken. Überall waren riesige Skulpturen aus Eis, sie schienen Handarbeit zu sein. Junia war gelinde gesagt beeindruckt, wie jemand so ein Meisterwerk erstellen konnte. Als die Botschafterin dann kurz einmal stehen geblieben war, ging die Trill auf die zu „Botschafterin Ýri? Wir bei der Föderation der vereinten Planeten, haben eine Tradition, wenn wir irgendwo zu Gast sind“ begann die Trill und deckte die Schiffsplakette auf. Sie leuchtete in einem Goldton, so wie sie auch auf der Brücke der Shenzhou hing. „Dies hier ist die offizielle Schiffplakette der U.S.S. Shenzhou. Als Captain dieses stolzen Schiffes möchte ich diese Ihnen überreichen als Zeichen unserer Dankbarkeit“ fuhr Junia dann fort und wartete auf eine Reaktion der Botschafterin.


    [Wörter: 671]

    Ort des Geschehens: Deck1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  @Isla MacTavish  Leano Casadio  @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1231 ff


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    Nach und nach trafen die Führungsoffiziere der Shenzhou im Konferenzraum ein. Junia erwiderte jede Begrüßung und wartete bis nun alle anwesend waren. Dann eröffnete die Trill die Besprechung mit den Worten „Bevor wir heute mit der Besprechung beginnen, habe ich noch zwei Sachen zu erledigen“ dabei erhob sich die Trill und die Augen ihrer Führungsoffiziere ruhten auf ihr. Auch hier strahlte die Kommandantin eine Ruhe und Zufriedenheit aus wie schon lange nicht mehr. Als Junia zwei Schritte von ihrem Stuhl entfernt war sah sie Ensign Leano Casadio an und sagte dann „Ensign Leano Casadio, treten sie vor und nehmen sie Haltung an!“ Der junge Ensign schien etwas überrascht zu sein und die Augen ruhten jetzt auf ihm. Natürlich tat Casadio was ihm geheißen wurde und trat vor seinen Captain und nahm Haltung an.


    „Ensign Leano Casadio, sie haben in den letzten Monaten und ganz besonders in der Auseinandersetzung mit Commander Priola, so wie alle hier an Bord, sehr gute Arbeit geleistet. Sie haben Lösungsorientiert gearbeitet und damit sowohl Lieutenant Akari und natürlich auch mich sehr gut unterstützt. Sie haben in den letzten Monats ihre Abteilung stets vorbildlich geführt und waren ihren Mitarbeiter gegenüber stets ein Vorbild. Ich bin stolz auf sie Ensign Casadio und bin froh sie an Bord der Shenzhou zu haben“ begann die Trill dann und schaute dann kurz zu ihrem erster Offizier. Tira, die auch aufgestanden war, reichte ihr die Schatulle und Junia nahm diese, um sie zu öffnen. Dann schaute sie wieder Leano an und sprach weiter.


    „Ensign Leano Casadio, in meiner Funktion als Captain der U.S.S Shenzhou, stellvertretend für das Oberkommando der Sternenflotte und dem Präsidenten der Vereinten Föderation der Planeten, ist es mir eine Freude sie mit sofortiger Wirkung in den Dienstgrad eines Lieutenant Junior Grades zu befördern! Ihre Rechte, Pflichten und Privilegien treten ab sofort in Kraft!“ dabei nahm Junia den schwarzen Pin aus der Schatulle und befestigte diesen am Kragen des frisch gebackenen Lieutenants. Junia lächelte ihren taktischen Offizier an und sagte dann noch „Herzlichen Glückwunsch Lieutenant Junior Grade Casadio!“


    Nachdem sich ihr taktischer Offizier dann wieder gesetzt hatte, drehte sich Junia zu ihrem ersten Offizier um. „Wir sind allerdings noch nicht fertig Lieutenant Akari! Treten sie vor und nehmen sie Haltung an!“ sagte sie dann und hoffte das sie Tira damit überraschen würde. Nachdem auch ihr erster Offizier vor ihr stand und Haltung angenommen hatte, wartete Junia kurz und schaute Tira nur mit einem Lächeln an, bevor sie begann. „Lieutenant Tira Akari, ich habe vor kurzem eine Nachricht des Sternenflotten Kommandos bekommen. In dieser Nachricht ging es um die Ergebnisse ihrer Kommandotrainings.“


    Junia machte eine kurze dramatische Pause, denn die Trill hatte nicht ihre eigene Beförderung vergessen und das sowohl Lieutenant Commander Selke als auch Lieutenant Akari diese geplant hatten und sie sehr kalt erwischt hatten auf der Weihnachtsfeier des Schiffes. Ein klein wenig Rache wollte Junia da schon haben. „Lieutenant Tira Akari, im Auftrag des Oberkommandos der Sternenflotte und stellvertretend für Fleet Admiral Patricia Fernley ist mir eine Freude und eine Ehre zu verkünden das ihre Probezeit mit sofortiger Wirkung beendet ist. Ich habe bereits den endgültigen Versetzungsbefehl vom Sternenflottenkommando bekommen, der sie nun endgültig auf die U.S.S. Shenzhou versetzt. Sie werden weiterhin den Posten meines ersten Offiziers innehaben und als Bindeglied zwischen der Crew und mir fungieren. Alles weitere entnehmen sie ihrem Versetzungsbefehl, den ich Ihnen nach der Besprechung zukommen lasse. Herzlich Glückwunsch und noch einmal Herzlich Willkommen an Bord Lieutenant Akari!“ fuhr Junia dann fort. Junia wartete auch hier die Reaktion ab und war sich sicher das Tira das bestimmt nicht erwartet hatte. Auf den Lippen der Trill war ein breites Grinsen zu sehen und Junia sagte noch ganz leise zu Tira „Jetzt sind wir Quitt Lieutenant.“


    Nachdem sich dann alle wieder gesetzt hatten, schaute Junia jeden einzelnen noch einmal an. Als ihr Blick bei ihrem neuen Chefingenieur angekommen war, lächelte die Trill diese an. „Ensign Judy Robinson, wie sie sicher schon mitbekommen haben, bin ich der Captain dieses stolzen Schiffes. Ich darf sie als Captain der Shenzhou offiziell an Bord begrüßen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“ sprach die Kommandantin diese dann an und wartete auch hier kurz die Reaktion ab. Nach dieser fuhr die Trill dann fort „Kommen wir also nun zur eigentlichen Besprechung, diese werde heute nicht ich leiten, sondern mein erster Offizier.“ Junia schaute kurz zu ihrem ersten Offizier Tira und fügte dann noch an „Lieutenant, bitte schön“ und machte eine einladende Geste, da sich die Trill sicher war das Tira das ohne Probleme hinbekommen sollte.


    [Wörter: 753]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Isla MacTavish  @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1135


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    Junia hörte der Botschafterin weiter zu und lächelte auf die Bemerkung das sie es weit bringen würde. ### Ich habe alles erreicht was ich mir je zu träumen gewagt hatte, ich bin der Captain eines stolzen Schiffes und ich bin auch im Rang Captain, das ist alles was ich immer wollte ### dachte sich die Kommandantin und war froh als der Botschafter seine Frau zurückhielt. „Ich freue mich schon darauf Botschafter“ erwiderte Junia und dann verließen die beiden Botschafter in Begleitung von Manadis wieder die Brücke. Nachdem sich die Türen des Turboliftes geschlossen hatten, atmete Junia einmal tief durch und setzte sich wieder in ihren Stuhl. Die Trill machte sich eine geistige Notiz das sie ein Gespräch mit Manadis führen wollte. Junia wusste aber auch, das Manadis bestimmt selbst überrumpelt worden war, aber dennoch, so etwas durfte nicht passieren. Jetzt war es nicht weiter schlimm, allerdings kann so etwas auch zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt passieren. Da würde die Kommandantin ihre Counselor drauf hinweisen. In knapp einer Stunde würde das angesetzte Meeting stattfinden, für welches die Kommandantin eine kleine Überraschung geplant hatte, genauer gesagt zwei. Sie würde die Crew darüber in Kenntnis setzten das ihre erste Offizierin nun auch endlich ihr Kommandotraining erfolgreich abgeschlossen hatte, zudem stand noch eine Beförderung an. Denn Ensign Casadio hatte sich seine ersten Sporen verdient.


    Ort: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Zeit: 1225 Uhr


    Kurz vor der Besprechung war Junia kurz in ihrem Bereitschaftsraum verschwunden und hatte die Schatulle mit dem schwarzen Rangpin geholt und war dann ein paar Minuten zu früh bereits in den Konferenzraum gegangen. Denn Junia war immer überpünktlich bei Lagebesprechungen, die Trill musste ja schließlich ein Vorbild für ihre Crew sein. Die Schatulle hatte sie gut sichtbar direkt vor ihren Stuhl auf den Tisch gelegt. Die Crew konnte gerne rätseln wen es diesmal erwischen würde. Da die Schatulle geschlossen war, konnte ja auch keiner wissen, ob sich ein schwarzer oder goldener Pin darin befand. Doch als erster würde sie mit Tira beginnen. Nach und nach füllte sich der Konferenzraum und immer wieder, zumindest von Anna und von Isla fiel ein neugieriger Blick auf die Schatulle, doch Junia saß mit einem lächeln in ihrem Stuhl und zeigte keinerlei Regung wen es denn diesmal erwischt hatte. Die Trill mochte es, wenn jemand überrascht, wurde von einer Beförderung, so wie sie damals ganz kalt erwischt wurde als die Trill zum Captain befördert wurde. Nun wartete die Trill nur noch darauf das alle Führungsoffiziere im Konferenzraum ankamen und sich gesetzt hatten, denn Junia musste zugeben das sie auch ein wenig neugierig auf ihre neue Chefingenieurin war. Was war sie wohl für ein Typ?


    [Wörter: 429]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis) Selke  Leano Casadio  @Isla MacTavish 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1133


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    Kaum hatten sich die Türen des Liftes geöffnet, konnte Junia gar nichts so schnell schauen, wie die Botschafterin vor ihr stand und ihre Hand in ihrer hatte. Die Trill schaute zu ihr hoch, da sie immer noch saß. Ein wenig Verwunderung war jedoch in ihrem Blick und sie schaute kurz zu Manadis rüber. Denn so hatte Junia sich das nicht vorgestellt, die Trill hatte extra betont das der Ablauf nicht gestört werden darf, doch nun war es nicht mehr zu ändern und die Trill musste das Beste daraus machen.


    Nachdem sich die Botschafterin umgedreht hatte, konnte Junia dann auch endlich aufstehen. Der Gatte der Botschafterin kam auf Junia zu und entschuldigte sich für seine Frau und bedankte sich bei Junia dafür das die Shenzhou die beiden nach Hause brachte. „Botschafter, das macht doch nichts, zur Diplomatie gehört es auch das wir sie nach Hause bringen, immerhin ist die Shenzhou das Flaggschiff des Sektors. Welches andere Schiff wäre besser dafür geeignet? So kann ich dann auch mal ihre Heimat kennenlernen Botschafter“ erwiderte Junia mit einem lächeln auf den Lippen.


    Als dann die Botschafterin wieder zu den beiden kam und die Crew der Shenzhou zu einem traditionellen Bad einlud, blieb Junia kurz das Herz stehen, zumindest hatte sie das Gefühl. Denn die Trill hatte sich als Captain natürlich mit den Bräuchen des Planeten E304 vertraut gemacht und wusste auch das dieses Bad im Normalfall nackt genossen wurde. Junia ließ sich nichts anmerken und lächelte weiter. Ein kurzer Blick ging wieder zu Manadis, die Kommandantin würde sich wohl mal mit ihrer leitenden Counselor unterhalten müssen, denn die Trill mochte solche Überraschungen nicht sehr gerne. Denn nun war sie in eine Ecke gedrängt, wenn sie ablehnen würde, dann wäre das ein diplomatisch sehr schlechter Zug und als Captain des Flaggschiffes durfte sich die Trill so etwas nicht leisten.


    „Botschafterin Ýri, es wäre uns natürlich eine Ehre mit Ihnen ein traditionelles Bad zu nehmen“ erwiderte Junia. Sie ließ sich von solchen kleineren Sachen nicht aus der Ruhe bringen, dafür war sie zurzeit zu ausgeglichen und als Captain hatte sie auch eine Verpflichtung der Sternenflotten gegenüber. „Es wäre mir eine Ehre ihren Planeten näher kennenzulernen Botschafterin“ fügte die Kommandantin noch an und lächelte immer noch freundlich.


    [Wörter: 370]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum der Shenzhou

    Beteiligte Personen: Tonyan Chinn  Tira Akari (erwähnt) Selke (erwähnt) Leano Casadio (erwähnt) @Isla MacTavish (erwähnt)

    Datum: 06.01.2401 Zeit 1545


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    Junia saß in ihrem Bereitschaftsraum und ging gerade die letzten Berichte durch. Die Crew der Shenzhou hatte einige neue Leute bekommen, die meistens einfache Mannschaftler, doch die waren das Rückgrat des Schiffes. Ebenfalls sollte sie einen neuen Chief Engineer bekommen. Dieser Posten war die Achillesferse der Shenzhou, denn dieser Posten würde jetzt schon zum vierten Male neu besetzt werden. Sie wollte gerade einen Schluck ihres Raktajinos nehmen als sie die Einblendung bekam das sie eine neue Nachricht bekommen hatte.


    Die Trill öffnete diese und sah das diese von der Personalabteilung war, von einem Tonyan Chinn. Der Trill sagte dieser Name nicht wirklich etwas. Sie hatte diesen in den Personalakten gesehen, scheinbar war er der Adjutant oder so. Doch was wollte er von der Trill? Auch viel Junia auf, dass die gesamte Führungscrew angeschrieben wurde. Das kam der Trill gleich dann noch spanischer vor. Doch sie konnte schlecht zurückschreiben und absagen. Sie bestätigte also den Eingang und auch ihr kommen, sie wusste zwar immer noch nicht warum, aber das würde sich dort bestimmt aufklären.

    Ort des Geschehens: Deck 21, Arrestzellen
    Beteiligte Personen: Nathaniel McMasters
    Datum: 07.10.2400 Uhrzeit: 1500


    NPC Commander Victoria Priola


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    Victoria saß auf der Pritsche mit einer Tasse Kaffee in der Hand, welcher aber nicht wirklich schmeckte. Immerhin war es Föderationsstandard Kaffee. Dieser hatte noch nie geschmeckt. Dementsprechend geweilt sah sie auch aus.


    Nate hatte sich auf den Weg zur Brig gemacht, denn ihm war durchaus so einiges durch den Kopf gegangen. Zudem wurde er auch von Neugier getrieben, was diese Commander Priola aus dem anderen Universum betraf. In wie weit stimmten ihre Lebensgeschichten wohl überein? Ob es eine gute Idee war, zu ihr zu gehen, wusste er nicht, aber das war ihm ebenso egal, wie was andere wohl dazu sagen würden.


    In der Brig angekommen, war er auf diesen Andorianer namens Shras getroffen, der ein Gespräch mit einem seiner Untergebenen geführt, sich aber sofort umgedreht hatte, als er Nate bemerkt hatte. Es hatte den Marine durchaus ein wenig Überredungskunst gekostet, Shras zu überzeugen, ihm zu gestatten, mit Priola zu reden, doch das Argument, er würde sie schon seit seiner Kindheit kennen und wüsste sie daher besser einzuschätzen, was der Informationsgewinnung förderlich sein dürfte, hatte am Ende gezogen.


    Und so durfte der Marine schließlich zu Priolas Zelle, wo er sie mit einem Becher in der Hand gelangweilt auf ihrer Pritsche sitzen sah. Er blieb vor dem Kraftfeld stehen und sah sie einen langen Moment einfach nur an. "Commander Priola, hätten Sie ein paar Minuten für mich?" fragte er und wusste, dass das im Grunde eine selten dämliche Frage war, denn in der Zelle hatte sie praktisch nichts zu tun. Doch irgendwie musste er anfangen.


    Victoria hatte schon in den Augenwinkeln gesehen das jemand in grüner Uniform den Raum betreten hatte. Sie hatte aber nicht reagiert, denn nicht jeder musste immer wissen das man ihn bereits gesehen hatte. Als dieser jemand sie dann ansprach, wusste sie sofort um wen es sich handelte und sie schaute hoch und ihr Gesichtsausdruck war durchaus weich. Sie hatte zwar schon in Gedanken damit gespielt das dieser McMaster zu ihr kommen würde, aber das er es jetzt tat, das überraschte die blonde Frau tatsächlich etwas.


    Er stand dort nur so vor dem Kraftfeld, Priola schaute noch einmal kurz auch seinen Kragen, ein Staff Sergeant, weit hatte er es also noch nicht gebracht. "Staff Sergeant McMasters, wie sie sehen ist mein Terminkalender nicht gerade prall gefüllt. Ich würde Ihnen ja einen Stuhl anbieten, doch leider habe ich keinen" erwiderte sie etwas sarkastisch.


    "Sollte mir danach sein, mich zu setzen, genügt mir auch der Fußboden", gab Nate trocken zurück. "Immer vorausgesetzt natürlich, dass wir uns so lange unterhalten sollten, dass mir danach sein könnte." Erneut musterte er sie kurz, während er überlegte, wie er fortfahren sollte und entschied sich dann für den direkten Weg. "Commander Priola, ich würde gerne Ihre Sicht der Dinge kennen, was die Ereignisse rund um die Shenzhou und die Entführung zweier Offiziere betrifft", begann er dann unverblümt. "Ich kenne bislang nur die Sicht der hiesigen Crew, aber auch nur so weit, wie ich für die Mission informiert sein musste." Er zögerte kurz. "Mich interessiert jedoch auch die andere Seite, zumal man zunächst mich hier inhaftiert hat. Ich sehe Jason wohl zu ähnlich..." Letzteres brachte er absichtlich mit ins Spiel, denn er wollte ihre Reaktion darauf sehen.


    Victoria lehnet sich zurück und stellte ein Bein auf die Pritsche als sie hörte was dieser Marine da von ihr wollte. Er wollte ihre Sicht der Dinge hören, was hatte er davon? Stellte er die Motive dieser Trill in Frage? Wenn ja, dann könnte Victoria hier vielleicht sogar Gewinn draus ziehen.


    "Sie wollen meine Sicht der Dinge hören? Hat sie dieser unfähige Captain geschickt um mich zu verhören? Nun ich habe schon etwas erwartet was scheitert, aber das dieses Wurmtaxi die Familie McMasters da mit reinzieht, das ist sogar noch erbärmlicher als ich gedacht hatte" antwortete Priola und tat sich mit Absicht etwas unwissend. "Und das sie einen Marine in die Zelle sperrt nur weil sie ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten sind, nun das zeigt einmal mehr ihre Unfähigkeit" fügte die Agentin dann noch an und nahm einen Schluck Kaffee und verzog dabei etwas das Gesicht. Er wollte eine Reaktion und diese hatte er jetzt durch den Kaffee bekommen.


    "Sie meinen Captain Sezor?" fragte Nate. "Nein, der hat mich nicht geschickt. Ebenso wenig Commander Rix. Ich bin aus eigenem Antrieb hier." Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schmeckte ihr der Inhalt ihres Bechers nicht so wirklich, doch das interessierte ihn eher weniger. "Ich kenne, beziehungsweise kannte, ihre Gegenstücke. Und die Victoria Priola, die ich kannte, tat nie etwas, ohne einen guten Grund für ihr Handeln zu haben."


    Victoria schaute diesen McMasters nun direkt an mit ihren eisblauen Augen und zog eine Augenbraue hoch. "Trägt ihr Captain auch einen Wurm?" konterte sie trocken. "Mein Beileid zum Verlust von ihrem Vater und der hiesigen Priola, Sergeant, aber Ihnen bleibt ja noch eine Priola. Scheinbar war die Priola aus diesem Universum genauso gestrickt wie ich es bin. Es es gibt immer einen Grund warum ich so handle wie ich handle. Denn sie sollten dann auch wissen das Blut immer dicker ist als Wasser" fügte sie dann noch an.


    Ob der ersten Bemerkung Priolas konnte sich Nate ein leises Lachen nicht verkneifen. "Nein, nicht dass ich wüsste. Das bleibt wohl Rix vorbehalten." Obwohl besagte Trill der Captain dieses Schiffes war, sah er sie gerade irgendwie nicht als Captain. Lag vielleicht an ihren Rangabzeichen, die sie als Commander auswiesen.


    ###Blut ist dicker als Wasser.### Nate nickte und erinnerte sich nur zu gut an ihre Reaktion, als sie das Medaillon mit einem Bild ihrer Schwester Saskia herausrücken sollte. Ein solches hatte sie auch in diesem Universum gehabt. ###Von ihrer Schwester getrennt worden zu sein, muss für sie ein Alptraum sein###, schoss es Nate durch den Kopf. ###Die beiden waren sehr eng miteinander verbunden. Enger jedenfalls als ich mit Timmy und Sarah.###


    "Sie wollten zurück zu Tante... ich meine zu Saskia." Gerade noch gefangen. "Und Jason zurück zu seiner Familie. Aber wie genau wollten Sie das erreichen? Ich meine, wurden denn vorher keine Nachforschungen angestellt, wie man zurückkehren könnte?"


    Victoria ließ sich nicht anmerken das sie genau gehört hatte das dieser Marine ihre hiesige Schwester gerade Tante nennen wollte. Scheinbar war Victoria hier wohl auch eine Bezugsperson für diesen McMasters, zumindest bevor sie in den Einsatz geschickt worden war. "Nun ich hoffe sie hatten Zeit zu trauern, immerhin haben sie ja nicht nur ihren Vater, sondern auch noch eine weitere Bezugsperson verloren Sergeant" setzte Victoria noch einmal nach.


    "Zu ihrer Frage, man kann ein Ereignis immer reproduzieren. Es kommt nur darauf an wieviel Zeit und Ressourcen man in diesen Projekt investiert" antwortete die blonde Frau und stellte die Tasse ab und zog nun das Medaillon mit dem Bild ihrer Schwester raus. "Mir hat man jede Möglichkeit genommen mit meiner Schwester zusammen zu sein und an allen ist nur eine Person schuld, immerhin hat sie es auch unmöglich gemacht im Sol System mit Warp zu reisen" fügte Victoria noch an.


    "Danke der Nachfrage, Commander", entgegnete Nate. "Ja, ich hatte Zeit, um meinen Vater zu trauern, der als Held starb. Was Tante Vici betrifft, ist nicht klar, ob sie tot ist oder nicht. Sie gilt mitsamt ihrer Einheit als im Dienst vermisst." Diesmal war es kein Versprecher.


    Nate strich sich übers Kinn. "Also, wenn ich das jetzt korrekt verstehe, hat man wohl keine Anstrengungen unternommen, das Ereignis zu replizieren. Stellt sich mir die Frage nach dem Warum. Waren etwa alle widerstandslos damit einverstanden? Schwer vorstellbar. Und kein Warp-Flug mehr im Sol-System? Was, zum Teufel, ist da passiert?"


    "Das ein McMasters als Held stirbt, steht für mich außer Zweifel, aber ich auch mein hiesiges Pendant ist es. Scheinbar enthält man Ihnen mehr als du weißt Nathaniel. Die Frage die du dir jetzt stellen solltest ist, was verschweigt man dir noch?" dabei machte sie eine Geste als wenn sie ihn in den Arm nehmen wollte.


    Einem Teil von ihm war durchaus bewusst, dass er nicht auf sie hören sollte, dass dies vermutlich ein Versuch war, ihn gezielt zu manipulieren und auf ihre Seite zu ziehen. Und ja, er sollte nicht auf sie hören, denn immerhin war sie an der Entführung zweier Offiziere der Sternenflotte beteiligt gewesen und hatte diese Operation auch wohl befehligt. Anders herum, also mit Jason als Anführer, hätte das auch keinen Sinn gemacht, denn auch bei ihren hiesigen Gegenstücken war die Hierarchie immer klar gewesen. Und dennoch...


    Vor allem diese letzten Worte ließen Nate doch sehr nachdenklich werden. Eine steile Falte bildete sich zwischen seinen Augenbrauen, genau wie bei seinem Vater, wenn der nachdenklich gewesen war. ###Das ist wirklich eine sehr gute Frage###, sinnierte er. ###Was verschweigt man mir noch?###


    Victoria ging näher an das Kraftfeld heran um diesem McMasters noch besser in die Augen schauen zu können, denn sie kannte diese Falte die sich gerade auf seinem Gesicht zeigte. "Nun, um noch einmal auf deine Frage meines Motives zurückzukommen, immerhin bin ich nie jemand gewesen der einem McMasters etwas verschwiegen habe, immerhin sind die Familien McMasters und Priola so gut wie eine. Denn auch wenn ich es ungerne zugebe, dein Vater wusste immer wie man ein sehr gutes Barbie veranstaltet" begann Victoria und machte eine kleine Pause.


    "Dein Vater und ich hatten den Auftrag eine Agentin vom Tal'Shiar, die hier an Bord operiert, zu überführen und anschließend Sektion 31 zu übergeben. Leider wurden wir bei unserer Mission gestört als diese unfähige Trill den Warpkern dieses Schiffes in einem Subraumriss explodieren ließ. Diese Explosion brachte uns schließlich hier hin. Also mussten wir improvisieren und konnten nicht mehr im verdeckten operieren wie es eigentlich geplant war" fügte sie dann noch an und trat noch einen Schritt näher. "Aber das Schicksal meint es scheinbar gut mit dir Nathaniel, immerhin ist dein Vater wieder da und ich bin es auch" sagte sie dann und lächelte Nate sehr warm an.


    (Wörter: 1631]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (indirekt) Leano Casadio (indirekt)
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1130


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    Junia saß wie gewohnt in der Mitte der Brücke in ihrem Stuhl. Die Trill hatte die letzten Monate als ruhig empfunden. Ihre Crew und Sie hatten ein paar leichte Missionen, das hatte die Crew auch bitter nötig nach dem extremen Stress die sie bei der Entführung und die anschließende Festsetzung durch feindliche Agenten. Ihr Blick lag auf ihrer Konsole, die anzeigte das alle Schiffsysteme im grünen Bereich lagen. Ebenfalls sollte heute der neue Chief Engineer ankommen. Ihr erster Offizier Tira Akari war schon unterwegs diese in Empfang zu nehmen. Auf den Lippen der Trill lag in letzter Zeit immer ein Lächeln, genau wie heute. Auch war ihr Auftreten in letzter Zeit anders geworden, zwar war sie immer noch der Captain und handelte auch nicht anders als sonst. Aber ihr Auftreten war insgesamt etwas sanfter als noch vor ein paar Monaten.


    In ihrem wohl verdienten Landurlaub war die Trill in ihrer Heimat und dort hatte sich sehr viel verändert. Doch jetzt musste sich die Trill die vor nicht einmal einem Monat endlich auch ihr zweites großes Ziel erreicht hatte, die Kommandantin war nur nicht mehr nur der Captain der Shenzhou, sie wurde auch in den Rang eines Captains befördert. Seit diesem Tag hatte sie endlich vier goldene Pins an ihrem Kragen sich auf das jetzt konzentrieren. Ihre Eltern und auch ihr Bruder wären sehr stolz auf Junia gewesen. Doch sie konnte diesen magischen Moment nicht mit Ihnen teilen.


    Ihr Blick wanderte kurz über die Brücke, auf der eine ruhige und entspannte Stimmung herrschte. „Captain, Rendezvous mit dem Shuttle Einstein abgeschlossen. Das Shuttle ist im Hangar“ vermeldete dann Isla die immer noch an der Navigation saß. „Sehr gut Lieutenant. Nehmen sie wieder Reisegeschwindigkeit auf“ befahl die Trill dann und beobachtete auf dem Hauptschirm wie sich die Sternen wieder zu Linien verzogen und sie schließlich wieder im Warpflug waren.


    Der Auftrag des kürzlich zum Flaggschiff von Starbase 621 gemachten Sternenflottenschiffes war es eine Delegation hochrangiger Vertreter vom Planeten E 304 nach Hause zu bringen. Schon bei dem Gedanken daran auf einem Eisplaneten zu leben, fröstelte es die Trill. Sie mochte lieber wärme. Doch wie wäre es, wenn sie auf einem Eisplaneten geboren wäre? Die Trill schüttelte sich kurz und strich diese Gedanken zur Seite. Junia hatte Ensign Manadis damit beauftrag sich um die Delegation zu kümmern, denn die Kommandantin hatte einfach andere Aufgaben als sich den ganzen Tag mit Diplomaten herumzuschlagen. Dafür waren nun einmal Counselor da, Junia hatte da nie Interesse dran gezeigt. Natürlich war die Trill auch in Diplomatie geschult, immerhin war sie der Captain und auch durch Rix kannte sie den einen oder anderen Kniff in Sachen Diplomatie.


    Die Delegation hatte darum gebeten sich einmal die Brücke der Shenzhou anzuschauen. Junia hatte dem natürlich zugestimmt, denn die Trill wollte nicht das diese Delegation missmutig war, nur weil sie die Brücke nicht sehen konnte und zurzeit störten sie den Ablauf ja auch nicht. Die Shenzhou war ja nicht in erhöhter Bereitschaft oder so, nein sie flog einfach ruhig vor sich hin. Was auch mal nicht so schlecht war. Junia rechnete jedem Moment mit dem Eintreffen der Delegation. Ehrlich gesagt wollte sie dieses Treffen schnell hinter sich bringen, denn die Kommandantin hatte noch etwas vor.


    [Wörter: 533]

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar --> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (Shras) Leano Casadio
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0945 ff


    NPC Commander Victoria Priola


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    Nachdem Victoria ihre Gegenstände vorgezeigt hatte und Shras sie gescannt hatte, durfte die abtrünnige Agentin diese Gegenstände wieder einstecken. Wäre es anderes gewesen, dann wäre die Sache wahrlich eskaliert. Doch scheinbar hat Shras eingesehen, dass es das beste für ihn und seine Männer war, den Löwen nicht noch weiter zu reizen. Nun setzte sich die Kolone aus Sicherheitsleuten und Marines, die hinter dem Sicherheitstross hinterherliefen in Bewegung. Sie schritten durch die Gänge der Shenzhou und immer, wenn sie ein Crewmitglied passierten, ging dieses aus dem Weg. Die blonde Frau konnte nicht anders und musste grinsen.


    Dann war es an der Zeit sich von ihrem Freund zu verabschieden, allerdings würde sie Shras keine Genugtuung geben. Victoria schaute ihren Freund und ihre rechte Hand an. Jason nickte ihr nur stumm zu. Die abtrünnige Agentin lächelte ihm noch einmal zu und dann stiegen Victoria zusammen mit Shras und 4 weiteren Sicherheitsleuten in den Turbolift und Shras befahl diesem zur Brücke zu fahren.


    Als sich die Türen des Liftes wieder öffneten, erstrahlte die Brücke der Shenzhou. Auf dem Stuhl des Captains saß dieser Ensign, scheinbar hatte diese Trill so ein Vertrauen in eben diesen, dass sie ihm das Schiff anvertraute. Oder vielleicht doch nicht? Immerhin war sie nur einen Raum weiter. Alle Augen schien auf der Sektion 31 Agentin zu ruhen und Victoria genoss dies. Sie schaute Leano direkt mit ihren eisblauen Augen in die seinigen und grinste dabei. Alle hier waren der Meinung das sie gewonnen hatten. Doch hatten sie das wirklich? Oder hatten hier alles, alles verloren da sie die beiden Agenten stoppten?


    Denn ca. 85 % der Crew hatten alles verloren, ihre Familie, ihre liebsten, ihre Ehepartner und das alles nur wegen dieser unfähigen Trill und ihrem Befehl. Victoria war sich sehr sicher das sie anders entschieden hätte, sie hätte einen Weg gefunden um sowohl die Crew, das Schiff, den Sol Sektor und auch alles andere zu retten. Doch diese Trill wollte nun einmal den leichten Ausweg nehmen, in den Augen der abtrünnigen Agentin ein großes Zeichen von Schwäche. Victoria ging stolz und hoch erhobenen Hauptes hinter diesem blauen Hampelmann her. Shras blieb vor dem Bereitschaftsraum stehen und betätigte den Türsummer. Nach der Aufforderung betrat er diese und berichtete das er Victoria bringen würde. Als sich Shras umdrehte und an Victoria vorbeiging sagte sie noch leise zu ihm „Wir werden uns wiedersehen ewige Nummer 2“


    Commander Junia Rix


    Ort: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Uhrzeit: 0945 ff


    Junia hatte sich zusammen mit ihrem ersten Offizier Tira in den Bereitschaftsraum begeben, immerhin würde gleich diese abtrünnige hier erscheinen. Die Trill wusste immer noch nicht was diese damit wirklich bezwecken wollte. Aus diesem Grund hatte die Kommandantin auch immer noch ihren Handphaser an ihrem Gürtel, denn die Trill traute dieser Priola keine zwei Meter weit. Nachdem sich die Türen des Bereitschaftsraumes geschlossen hatten, seufzte die Trill einmal kurz. Es war fast so als wenn eine sehr große Last von den Schultern der Trill gefallen wären. Allerdings war es noch nicht ganz vorbei, es galt noch das Gespräch welches Priola als Kapitulationsbedingung gefordert hatte hinter sich zu bringen. Junia ging zielstrebig auf ihren Replikator zu und orderte sich einen Raktajino, den brauchte sie jetzt wirklich. Nach den Stunden, die das Schiff im roten Alarm war und Junia fast permanent auf der Brücke gewesen war, hatte die Trill so gut wie keine Ruhepause gehabt. Das hatte die Kommandantin geschlaucht.


    „Möchten sie auch etwas Lieutenant?“ fragte die Trill dann ihre erste Offizierin. Diese bestätigte diese Frage und Junia replizierte für ihre rechte Hand dann einen Jumja Tee. Mit beiden Getränken steuerte Junia dann auf ihren Tisch zu und stellte diese dann auf den Tisch, ehe sie sich in ihren Stuhl setzte und als erstes einen kräftigen Schluck Raktajino nahm. Sie genoss den klingonischen Kaffee richtig, das konnte man ihr auch ansehen. Doch lange hatten die beide Offiziere nicht, denn kurz darauf lies der Türsummer verlauten das jemand vor der Tür des Bereitschaftsraumes stand. Junia nahm noch einmal einen großes Schluck, strich ihre Uniform glatt und schaltete ihr Terminal in den gesicherten Modus. Denn sie wusste immer noch nicht was Priola mit diesem Gespräch bezwecken würde.


    Nach der Aufforderung einzutreten, betrat dann als erstes Lieutenant Shras den Raum, gefolgt von der blonden Frau. „Danke Lieutenant, sie können draußen warten“ quittierte Junia den Bericht, den ihr amtierender Sicherheitschef ihr gab und dieser verlies dann den Raum. Priola stand erst dort und wollte gerade ein paar Schritte vorgehen, scheinbar wollte sie sich setzen. „Setzen sie sich Commander, da ich sehe das sie dies gerne möchten“ kam ihr die Kommandantin allerdings zuvor. Priola grinste und setzte sich. „Wie sie wollen ihrem Gast kein Getränk anbieten, obwohl sie beide eines vor sich stehen haben?“ fragte die blonde Frau dann mit einem deutlich provozierenden Unterton. Junia zeigte keinerlei Regung, da sie wusste das die abtrünnige Agentin sie nur provozieren wollte. „Das haben sie richtig erkannt Commander, denn erstens sind sie kein Gast, sondern eine gefangene feindliche Agentin und zweitens sind wir hier nicht für einen Smalltalk. Also was wollen sie Commander?“ antwortete die Trill und brachte damit das Gespräch auf den Punkt.


    „Ah da ist sich jemand sehr siegessicher und deswegen will man die Bedingungen diktieren“ erwiderte die blonde und lehnte sich locker und lässig zurück. „Doch ich verspreche Ihnen, sie haben nicht gewonnen, sondern alles verloren und das wissen sie auch sehr genau. Zudem werden wir uns wiedersehen, fassen sie das nicht als Drohung auf, oder tun sie das von mir aus. Was anderes bin ich nicht gewohnt von Ihnen“ fügte Victoria noch an. Junia schaute Priola an und erwiderte „Es spielt keine Rolle was sie denken Commander, sie haben verloren. Egal wie sie es drehen. Sie sitzen hier als Gefangene der Sternenflotte. Natürlich werden wir darauf achten, dass ihre Rechte in unserem Gewahrsam nicht verletzt werden. Denn die Sternenflotte achtet sehr darauf Gefangene stets korrekt zu behandeln. Auch das sie meinen das wir uns wiedersehen werden, nun das bezweifele ich jetzt, aber das spielt keine Rolle. Also noch einmal, was wollen sie Commander? Ich habe keine Zeit ihre Spielchen weiterzuspielen. Deswegen können sie jetzt sagen was sie wollen, oder ich lasse sie gleich in eine Arrestzelle bringen, wo sie bis zur Ankunft an der Starbase verbringen werden“ antwortete Junia. Die Trill war es leid diese perfiden Spielchen zu spielen.


    Priola hatte verloren, egal ob sie es jetzt einsehen würde oder nicht. „Nun ich lasse sie mal in ihrem naiven Glauben, Commander begann Priola und betonte den Rang von Junia sehr genau. „Also was ich will? Ganz einfach. Wie ich bereits sagte, alle Anklagen, die sie gegen Lieutenant McMasters vorgebracht wurden, werden fallen gelassen. Denn er hat nur meine Befehle befolgt und sowohl er als auch ich haben im Auftrag des Sternenflottenkommandos gehandelt. Vielleicht nicht im Auftrag des Sternenflottenkommandos aus diesem Universum, aber im Auftrag des Kommandos aus meinem und auch aus ihrem Universum. Natürlich werden sie das nicht glauben, aber dafür habe ich diese Befehle auch noch auf einem Padd, um dies zu beweisen“ begann Priola nun und fügte an „Mich können sie gerne Anklagen, in eine Arrestzelle sperren, von mir aus auch den Sicherheitscode für eben diese verlieren. Das ist mir völlig egal. Denn ich weiß das ich am Ende des Tages wieder frei sein werde und weiterhin im Dienste des Geheimdienstes stehen werde.“


    Dabei schien die abtrünnige Agentin sich sehr sicher zu sein das genau dies eintreffen würde. Die Trill lächelte kurz, sie ließ Priola ihren Glauben. Denn auch wenn diese Möglichkeit bestehen könnte, so war sich die Trill sicher das die abtrünnige Agentin für ihre Verbrechen, die sie in den letzten Tagen verbrochen hatte, zur Rechenschaft gezogen werden würde. „Nun Commander, auch wenn sie der Meinung sind das die ungestraft mit ihren Taten davonkommen, kann ich Ihnen versichern, das J.A.G. wird sie dafür zur Rechenschaft ziehen. Das ist nicht meine Aufgabe und zudem muss sich auch der Geheimdienst an Spielregeln halten. Sie haben sich nicht nur der Entführung zweier Offiziere der Shenzhou strafbar gemacht. Sie haben sich ebenfalls der Folter und des Mordes schuldig gemacht. Denn durch ihre gezielten Manipulationen der Shenzhou sind zwei gute Offiziere um Leben gekommen. Ich denke nicht das man dies auf die leichte Schulter nimmt“ erwiderte Junia und nahm einen Schluck Raktajino.


    „Was Lieutenant McMasters betrifft. Auch da kann ich die Anklagen nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, denn auch er hat sich der Entführung, der Folter, des Mordes und zusätzlich durch die gezielte Manipulation unserer Systeme der Beschädigung von Sternenflotteneigentum schuldig gemacht. Das Einzige was ich Ihnen als Zugeständnis machen kann ist das ich dem J.A.G. berichte das sie am Ende kooperiert haben und die Geiseln freigelassen haben. Natürlich vorausgesetzt Lieutenant Selke überlebt ihre Folter“ antwortete die Trill dann. Denn der Zustand von ihrer Sicherheitschefin war immer noch kritisch und bis jetzt gab es kein Update der Krankenstation. Priola lachte als Reaktion auf die Anschuldigungen kurz und erwiderte „Diese Verbrechen wie sie sagen, nun sagen wir es so. Sie wollen alle die schönen Ritter in glänzender Rüstung spielen. Allerdings vergessen sie alle damit sie dies tun können sich Leute wie Lieutenant McMasters und auch ich die Hände schmutzig machen müssen. Immerhin gab es genug Hinweise das ihre angebliche Sicherheitschefin Undercover für den Tal’Shiar arbeitete. Warum sonst sollte der Geheimdienst sie durchgehend beobachten? Warum sonst sollte der Geheimdienst ein Black Ops Team wie meines sonst auf dieses Spitzohr ansetzen?“ erwiderte die abtrünnige Agentin.


    „Commander, sie missverstehen ihre Lage. Es mag sein das sie vom Sternenflottenkommando beauftragt wurden. Allerdings sind wir nicht mehr in dieser Zeitlinie, demnach haben diese Befehle auch ihre Wirkung verloren. Sie sind jetzt genauso wie meine Crew und auch ich in diesem Universum und auch wenn Sie es nicht wahr haben wollen, so müssen sie es akzeptieren. Es gibt keinen Weg zurück. Zudem haben sie Informationen die unter die Streng Geheim Freigabe fallen an nicht autorisierte Personen weitergeben aus persönlichen Zwecken, die sie zu ihrem Vorteil nutzen wollten. Es wird für Sie und auch für Lieutenant McMasters keinen Weg geben, um das Kriegsgericht vorbeizukommen. Ich bin Ihnen schon entgegengekommen, indem ich Lieutenant McMasters nicht in die Arrestzelle bringen lassen habe. Sie allerdings werden in einer dieser Arrestzellen auf ihren Prozess warten. Dann können sie dem Kriegsgericht ihre Sicht der Dinge schildern und dort versuchen ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ich denke aber nicht, dass sie Erfolg haben werden. Wenn sie sonst nichts weiter wollen?“ erwiderte die Kommandantin und schaute Priola an.


    Diese saß immer noch sehr lässig in ihrem Stuhl. „Nun Commander, wie ich sehe, sind sie immer noch nicht in der Lage das ganze Bild zu sehen. Sie bleiben immer noch ihrer eigenen kleinen Welt. Sie werden sehen, wir werden uns wiedersehen. Mir war auch klar, dass Sie nichts zu entscheiden haben. Dafür sind sie ein zu kleines Licht. Diese Entscheidungen gehen weit über ihre Gehaltsstufe wie wir auf der Erde gerne sagen. Ich wollte sie nur vorführen und ihrer Brückencrew zeigen das ich diejenige bin die hier immer noch das Sagen hat. Ob sie das wahrhaben wollen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich habe doch gerade auf der Brücke gesehen wie alle mich angeschaut haben und ebenso habe ich gespürt das alle Angst vor mir haben. Ihre Crew ist also nicht so furchtlos wie sie glauben. Sie haben es mit Glück geschafft mich zu stellen, aber das war es auch. Glück. Ob sie mich jetzt in eine Arrestzelle stecken oder nicht, das ist mir gleichgültig. Ich werde die Auszeit, die ich dort bekommen und vor allem die Ruhe genießen und dann, wenn wir auf der Starbase angekommen sind und sie mich überstellt haben, nun danach wird es nicht mehr lange dauern und ich werde wieder auf freien Fuß im Dienste des Sternenflotten Geheimdienstes stehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie es wahrhaben wollen oder nicht“ erklärte Priola ihre Sicht der Dinge.


    „Nun dann sind wir hier fertig Commander“ sagte Junia nur knapp und betätigte an ihrem Terminal die Kommunikation. *** Rix an Shras, sie können Commander Priola nun in die Arrestzelle bringen, wo sie bis zur Ankunft auf der Starbase in Gewahrsam bleiben wird **** wies sie ihren amtierenden Sicherheitschef dann an und dieser betrat dann auch schon wieder den Bereitschaftsraum und nahm die abtrünnige Agentin mit um sie in den Arrestbereich zubringen. Jetzt war es also zu Ende. Nachdem die Tür des Bereitschaftsraumes sich wieder geschlossen hatte, lehnte sich Junia zurück und atmete einmal tief durch. „Es ist vorbei Lieutenant“ sagte die Trill dann und nahm während sie auf eine Reaktion wartete, einen Schluck Raktajino.


    [Wörter: 2070]

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (Shras) Leano Casadio
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0942


    NPC Commander Victoria Priola


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    Die blonde Agentin hatte weiterhin Shras fixiert als sich eine weitere Person in diese Situation einmischte. Die Stimme kannte Victoria, es war die vom Schiffcounselor. Sie bat sie darum zu kooperieren. Victoria zog etwas eine ihrer Augenbraue hoch. Sie war bereit zu kooperieren, immerhin war sie hier, wenn sie also nicht kooperieren würde, dann wäre sie nicht hier. „Ensign, ich kooperiere, allerdings werde ich bestimmt kein privates Andenken an eine sehr wichtige Person abgeben, das wird nicht passieren“ antwortete sie und blickte mit ihren eisblauen Augen immer noch Shras an. Es würde jetzt auch auf ihn ankommen. „Oder haben ihr alle so viel Angst, dass ich sie mit dem großen Orbitalorden und einem Medaillon angreifen kann? Sie haben hier 12 Leute von der Sicherheit und 4 Marines stehen. Das zeigt schon wieviel Angst sie haben“ fügte sie dann noch an und schaute nicht einmal zu Manadis, während sie antwortete. „Ich kann es Ihnen gerne zeigen, aber mehr wird daraus nicht, jeder der es mir wegnehmen möchte, der begibt sich in sehr große Gefahr, denn wie ich diesem Hampelmann vor mir schon sagte, mir ist egal wieviel sie auffahren an Sicherheit. Ich bin jedem einzelnen hier an diesem Hangardeck überlegen“ erklärte sie dann und wartete auf eine Reaktion ihres Gegenübers.


    Commander Junia Rix


    Ort: Deck 1, Brücke

    Uhrzeit: 0942


    Junia hatte sich noch einmal ihr Display mit allen Informationen angesehen, als sich ihre erste Offizierin erhob und noch ein paar Befehle erteilte. Die Trill lächelte, scheinbar hatte sich Tira bereits an ihren neuen Posten gewöhnt. Zumindest so gut es ging. Immerhin wurde sie mehr als ins kalte Wasser geworfen. Die Trill konnte sich noch genau an das erste Treffen mit Tira erinnern. Das war eines das nicht optimal verlaufen war, immerhin wurde die erste Offizierin von einem bewaffneten Sicherheitskommando und ihr selbst begrüßt und das auch nicht so, wie es normalerweise war. Doch seit diesem Tag, hatte sich Tira scheinbar mehr und mehr an diesen Posten gewöhnt. Die Trill lächelte als ihre erste Offizierin ihr meldete das sie nun bereit war und nickte zur Bestätigung. Dann erhob sich die Kommandantin und deutete auf die Tür ihres Bereitschaftsraumes. „Ensign Casadio sie haben die Brücke!“ sagte die Kommandantin dann noch und setzte sich in Bewegung.


    [Wörter: 363]

    Ort: Sternenflotten Akademie | Gänge

    Beteiligte Personen: Selke

    Datum: 15.07.2359 Uhrzeit: 0918


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    Als Junia eine Frage hörte, die wohl an die junge Trill ging, drehte sie sich kurz um. Es war nicht anderes als James Ellis. Eben jener in den die junge Trill noch vor ein paar Stunden gelaufen war. Er fragte sie, ob sie wüsste, wo sie hinmüsste. „Ja in den Operationsbereich Raum 302, ich werde dort von meinem Bereichsmentor erwartet“ antwortete die Trill und ging dabei weiter. Sie wusste nicht, ob es auf der Akademie auch solche Bereichsmentoren gab, allerdings war dieser Mentor ja auch nicht von der Akademie, sondern er war ein Trill der den letzten Teil ihres Bereichstrainings leiten sollte. „Ich soll dort Carvud Nohn treffen" fügte die Trill noch an und blieb vor einem Gebäudeplan stehen, um sich ein wenig zu orientieren da zwar wusste, wo sie hinmusste, aber nicht wie sie dahin kommen würde.

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis) Selke (Shras)
    Datum: Uhrzeit:


    NPC Commander Victoria Priola


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    Nachdem dieser möchtegern Offizier ihr sagte das sie genau wüsste das Tricorder für eine Schwangerschaft völlig harmlos seinen und es auch gar nicht weh tun würde, schaute Priola ihn mit ihren eisblauen Augen an. Wenn Blicke töten könnten, wäre dieser Hampelmann jetzt ein blaues Häufchen Asche. „So sie nehmen also medizinische Bedenken, die von einer gefangengenommen Personen vorgebracht werden nicht ernst und machen sich noch darüber lustig? Interessante Arbeitsweise haben sie hier, ich denke das J.A.G wird sich dafür interessieren, wie sie Gefangene behandeln. Wobei ich auch nicht etwas anderes von Ihnen erwartet habe“ gab die blonde Frau dann nur zurück und als Shras dann den Sender und ihren Orden sowie ihr Medaillon ansprach konterte Victoria zuerst sehr trocken „Ach sie haben das alte Teil aus dem alten Universum gefunden? Sie scheinen doch nicht so unfähig zu sein, wie sie nach außen hin scheinen.“


    Doch bei dem nächsten Satz den Lieutenant Shras von sich gab versteinerte sich Victorias Mine schlagartig. Ihre Augen fixierten Shras so dass sie jede Bewegung von ihm wahrnehmen würde. Hatte er ihr gerade gedroht dass er ihr Medaillon mit dem Bild ihrer Schwester haben wollte? Dazu wollte er noch ihren Orden? Entweder war dieser Andorianer schwer von Begriff oder er war lebensmüde. Gab es dafür einen andorranischen Ausdruck? Automatisch ging ihr rechter Fuß etwas nach vorne. Nicht weit, nur ein paar Zentimeter, sie brauchte einen sicheren Stand, falls dieser Shras sie wirklich attackieren wollte. Auch drehte sie sich in ihrer Hüfte etwas ein, um Schwung zu haben wenn es sein müsste. Ihr war es gerade egal wie viele von diesen Möchtegern Sicherheitsleuten um sie herumstanden. Wenn dieser Trottel es versuchen sollte sie anzufassen, um zu versuchen ihr das wichtigste was sie besaß wegzunehmen, dann würde er im günstigsten Falle auf der Krankenstation landen.


    „Sie sollten aufpassen wem sie hier drohen, oder meinen sie ihre Männer könnten sie jetzt gerade vor mir beschützen? Bevor diese reagieren könnten, wäre es schon zu spät! Das verspreche ich Ihnen, sie kleiner Möchtegern Sicherheitsoffizier. Sie können gerne versuchen mir meinen Ordnen und mein Medaillon wegzunehmen, allerdings und das ist auch ein Versprechen werden sie danach auf der Krankenstation aufwachen und das ist noch das günstigste Szenario für sie!“ sprach sie dann mit einem Ton der deutlich eine aggressive Haltung zeigte. Bis jetzt war Vici kooperativ gewesen, da sie ihr Wort gegeben hatte und sie würde sich daranhalten. Doch hier war eine rote Linie und dieser Shras hatte seinen Fuß schon über diese gestellt. „Also wiederholen sie bitte noch einmal ihre Drohung und ich werde mein Versprechen war machen!“ fügte sie dann noch an und hatte sich bereits auf ihre Fußballen gestellt und neigte sich leicht in die Richtung des Andorianers.


    [Wörter:449]

    Ort des Geschehens: Shuttle --> Hangar
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis) Selke (Shras)
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0936



    NPC Commander Victoria Priola

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    Victoria saß sehr gemütlich in dem Shuttle und genoss es förmlich, wie die Marines sie ansahen. Es war eindeutig sie hatten Angst vor ihr, warum sonst würde man ein ganzes Spezialeinsatz Kommando schicken? Sie war sich auch sicher, dass sie hier jeden im Raum auf einem Bierdeckel in Kampf austanzen konnte. Marines waren zwar gute Gegner allerdings war die Ausbildung bei Sektion 31 um Längen härter. Am meisten von diesen Marines interessierte sie aber nur eine Person und die saß ihr schräg gegenüber. Dieser Marine sah Jason fast wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Irgendwie tat es ihr leid das ein McMasters ihr Gegner war. Sie schaute ihn immer wieder direkt in die Augen und ihre eiskalten blauen Augen schienen ihn förmlich zu durchbohren, er schien sehr viele Züge seines Vaters zu haben und er ist auch in den Militärdienst gegangen. Gab es dann hier auch eine Lightversion von ihr? Sie schüttelte sich kurz und sofort lagen alle Augen auf ihr, zumindest schien es so.


    „Sie können sich alle entspannen, ich habe nur einen kalten Schauer verspürt. Ich werde schon nicht beißen“ sagte die blonde Frau daraufhin leicht spöttisch. Dann lehnte sich die abtrünnige Agentin wieder zurück und schaute kurz zu dem Scout und schenkte ihm ein warmes lächeln, was bei ihr sehr selten war. Das tat sie nur bei Personen, die sie leiden konnte. Dann ruckte es kurz, das Zeichen, das das Shuttle aufgesetzt hatte. Nachdem ihre Eskorte sich erhoben hatte und auch ihr Freund Jason stand Victoria dann sichtlich gelangweilt auf und ging zusammen mit ihrem Freund aus dem Shuttle. Hier empfang sie ein Sicherheitskommando. Victoria grinste kurz „Was ein Empfangskomitee, die Leute hier scheinen echt Angst vor uns zu haben“ gab Victoria dann trocken von sich und bemerkte, wie ein Sicherheitsoffizier, der hinter ihr stand, einen Schritt auf sie zuging. „Das ist keine gute Idee Milchbubi, ich tanze dich locker aus“ zischte sie in seine Richtung. Sie wusste nicht wer dies alles mitbekommen hatte, allerdings ließ sie sich nicht bedrohen.


    Außer der Sicherheit war auch diese Frau anwesend mit der Victoria schon ein Gespräch geführt hatte, war sie nicht das Schoßhündchen was diese unfähige Trill auf sie losgelassen hatte? Kalt und trocken lächelte sie diese kurz an und schaute auch ihr direkt in die Augen, sie konnte an der Reaktion ihres gegenüber mehr erfahren als an den Worten. Dann trat der Andorianer auf sie zu uns hatte einen Tricorder in der Hand, den er aufklappte. Scheinbar wollte dieser blasse Schatten sie scannen, was erhoffte er sich zu finden? Einen Sprengsatz? Wenn eine Priola ihr Wort gegeben hatte, dann stand sie dazu. Als der Andorianer vor ihr stand und gerade beginnen wollte sagte die abtrünnige Agentin „Hey Vorsicht mit dem Ding, ich bin schwanger!“ dabei schaute sie ihn ausdruckslos an.


    [Wörter: 462]