Beiträge von Anna Saar

    Ort des Geschehens: Oberfläche Bemia III
    Beteiligte Personen: Selke  Adhara De Lacroix (erwähnt)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 1030 ff


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    Nachdem das Team auf dem Planeten materialisiert wurde, setzte sich die Sicherheitschefin auch gleich in Bewegung. Anna, welche sich in der Mitte des Teams befand, folgte der Formation. Zudem hatte sie als alte Schlachtfeldmedizinerin auch das Prozedere eines solchen Teams intus und wusste wie sie sich zu bewegen hatte. Ihre Hand hatte die erfahrende Ärztin an ihrem Holster, um jederzeit schnell reagieren zu können. Ohne große Probleme ging es in das Gebäude in dem die 4 Offiziere zu sein schienen. Anna versuchte sich so gut es ging umzuschauen. Scheinbar hatte Selke etwas ausgemacht, denn die Sicherheitschefin der Shenzhou schlug eine Richtung ein, die das Team zu einem Treppenaufgang brachte und diesen dann hinauf.


    Im oberen Stockwerk angekommen, steuerte das Team auf eine Tür zu, die aufgebrochen war. Drinnen schienen Kampfgeräusche zu sein, so dass Selke kurze Anweisungen gab und das Team dann reinstürmte. Jeder Muskel von Anna spannte sich an, denn jetzt wurde es richtig ernst. Die Ärztin, die auf dem Gang wartete, bis das Team den Raum gesichert hatte, achtete auf die Umgebung. Nicht dass sie jemand von hinten überraschte. Auszuschließen war es nun nicht. Doch nichts dergleichen trat ein. Von drinnen hörte Anna im Funk das der Raum sicher war. So wusste die Ärztin das es nun sicher war in den Raum zu gehen, was sie auch tat.


    Was sie dort vorfand, war nicht unbedingt das, was sie erwartet hatte. Ein vulkanischer Offizier der einen Häftling schützte. Es gab immer wieder komische Situationen. Sofort fiel der Ärztin auf das neben den Häftlingen, die wohl durch das Team ausgeschaltet wurden, noch zwei weitere Personen am Boden lagen und Uniformen der Sternenflotte trugen. Für einen kam jede Hilfe zu spät, anhand der Verletzungen konnte Anna sehen das er bereits tot war. Der andere schien nur bewusstlos zu sein, zumindest hatte er einen Puls. Anna schaute den Vulkanier an, dieser hatte sich eine Verletzung an der Hand zugezogen, diese schien allerdings nicht all zu schwer zu sein.


    Der Häftling, der von diesem Offizier beschützt wurde, hatte es schlimmer erwischt. Die Ärztin ging langsam auf den Häftling zu und der Vulkanier ließ sie gewähren. Langsam kniete sich Anna neben ihn und sprach ihn ruhig an. „Ich bin Commander Saar. Ich werde mir das mal anschauen und ihnen helfen.“ Der Häftling nickte nur und die Chefärztin der Shenzhou scannte erst einmal den Häftling, bevor sie ihn versorgte. Diese Verletzung konnte Anna hier nicht richten, so versorgte sie den Häftling damit er erst einmal keine Schmerzen mehr hatte. Gerade als sie dies tat, hörte die Ärztin einen Funkspruch mit, dass der Insasse in Block R fehlte.


    Anna wusste nicht genau welcher Häftling dies genau war und so schaute sie dann auch nach den anderen Verletzten im Raum. Keiner der Scans die Anna machte deuteten dabei auf eine biologische oder chemische Gefahr hin, so dass sie das Kopfstück ihres Anzugs einfuhr und sich zu Selke umdrehte. „Commander es besteht keinerlei Gefahr aus biologischen oder chemischen Quellen.“ Als die Ärztin sich dann aufrichtete und auf das Ende des Gespräches der Sicherheitschefin wartete, schaute sie auf die Körpersprache des Vulkaniers, die entsprechend seines Volkes gering ausfiel, als auch auf die der Sicherheitschefin. Hier schien etwas zu sein. Was wusste Anna noch nicht, doch das würde sie rausfinden. „Commander?“ fragte Anna dann und deutet auf den Gang vor dem Raum hier. Hier konnte Anna eh nicht mehr viel machen. Kurz drückte die Ärztin auf ihren Kommunikator. *** Saar an Krankenstation. Sobald sie das go von der Brücke bekommen, fangen sie an das Lazarett in der Nähe der hiesigen Krankenstation aufzubauen. Bisher haben wir einen Toten, einen gelben und sechs grüne *** danach schloss Anna den Kanal wieder, denn Selke folgte der Ärztin auf den Gang.


    Auf dem Weg raus, gab die Chefärztin der Sicherheitschefin einen ersten Bericht. Doch das war nicht der Grund, warum Anna sie sprechen wollte und das ohne Mithörer. Anna deutet Selke an den Funk auszuschalten. Selke kam dieser Aufforderung nach und Anna schaute ihre Freundin an. „Was ist los?“ fragte die Ärztin dann sehr direkt. Denn hier konnte sie keine ausschweifende Unterhaltung führen. Die Sicherheitschefin der Shenzhou erklärte Anna in ihrer ruhigen Art das in Block R nur ein Gefangener untergebracht war und bei diesem handelte es sich um Jason. Er wurde vor den Augen der Wachen weggebeamt. Anna blieb kurz der Atem stehen. Das konnte doch nur das Werk von einer Person sein. Priola! Aber wie war das möglich, konnte das überhaut sein? Es sprach einiges dafür, aber auch einiges dagegen. Denn warum sollte ein Mastermind wie Priola Gefangene befreien? Sie hatte doch gesagt, dass sie immer die Föderation beschützen würde. „Wir müssen ihn finden und wieder einsperren Selke!“ mehr brachte die Chefärztin gerade nicht über die Lippen.


    [Wörter: 785]

    Ort des Geschehens: Deck 9, Transporterraum 2
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix (erwähnt) Selke (erwähnt) @Jayden McBrenton 
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0915 ff


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    Anna hatte sich nach dem Gespräch mit ihrer neuen Ärztin darum gekümmert das die Teams ihre Aufgaben zugeteilt wurden. Eines hatte sie zwar schon zugeteilt, allerdings hatte die Krankenstation ja mehr als ein Notfallteam. Dabei dachte die Chefärztin noch über das Gespräch nach, die Zeit würde zeigen, ob es nur überschwänglicher Enthusiasmus war bei ihrer neusten Ärztin oder ob da noch mehr hinter steckte. Doch nun hatte Anna erst einmal was anderes zu tun, sorgfältig packte die Ärztin ihren Notfallkoffer, den sie mit runternehmen würde. Neben Schmerzmitteln und Sedativa, packte sie alles ein, um im Notfall schnell und effizient Hilfe leisten zu können. Als alles so weit fertig war, übergab die Chefärztin die Krankenstation der Shenzhou an Lieutenant Reeye. Denn die Alphaschicht war bis auf wenige Ausnahmen unten auf dem Planeten, um im Feldlazarett zu arbeiten.


    Als die Ärztin den Gang in Richtung Transporterraum runterschritt beschlich sie ein mulmiges Gefühl, was würden sie dort unten wohl vorfinden? Wie würden die Zustände dort unten sein? War es vielleicht nur eine technische Sache? Oder hatte es einen Aufstand gegeben? All diese Fragen konnte sich Anna jetzt nicht beantworten und so schob sie eben jene zur Seite und betrat den Transporterraum. Als sich die Türen hinter ihr geschlossen hatten, erkannte Anna einige Gesichter der Sicherheitsoffiziere hier, einige kannte sie nicht. Doch das war auch keine so große Sache, die Crew bekam immer mal wieder Zuwachs und einige gingen immer wieder von Bord.


    Eine Stimme erkannte die Chefärztin allerdings, es war die von Lieutenant Florence Guillard. „Doktor Saar, ich habe Ihnen ihre Ausrüstung bereits zurechtgelegt. Sie besteht aus einem Schutzanzug, da wir nicht wissen, ob es dort unten biologische oder chemische Gefahren gibt und einem Handphaser, falls sie sich verteidigen müssen“ erklärte Guillard und schaute an ernst an „Wann war ihre letzte Phaserübung Doktor?“ fügte die Sicherheitsoffizierin noch an. Anna überlegt kurz bevor sie antwortete „Danke Lieutenant, meine letzte Übung ist knapp 6 Wochen her.“ Florence nickte scheinbar zufrieden. Sie wusste zwar das sich Anna selbst verteidigen konnte, aber sie wollte auf Nummer sicher gehen. „Doktor sie werden sich im Team mit Commander Selke befinden, da sie ja darauf bestanden haben im ersten Team mit runterzugehen. Ich muss Ihnen nicht erklären, dass sie sich zu jederzeit in der Mitte des Teams aufhalten werden und auf jeden Befehl des Teams hören werden? Wenn Commander Selke sie auffordert zu springen Doktor, dann Fragen sie nur noch wie hoch“ erklärte Florence die Einsatzregeln für Anna.


    Die Chefärztin nickte und erwiderte nur, während sie sich in den Schutzanzug zwängte „Verstanden Lieutenant. Ich werde immer in der Mitte sein und nur das tun, was man mir sagt.“ Das war für Anna aber normal. Sie war zwar keine Sicherheitsoffizierin, doch die Ärztin hatte schon in einigen Brennpunkten und heißen Zonen ihren Job gemacht. Über den Dominion Krieg bis hin zu den Borg. Als Anna dann endlich den Anzug anhatte, steckte sie den Handphaser in den Holster am Gürtel und hoffte das er dort den ganzen Einsatz überbleiben würde, denn sie war nicht scharf darauf diesen zu nutzen. Jetzt fehlte nur noch der Gegenseitige Check das der Anzug korrekt angelegt war, denn war er es nicht, so wäre er nutzlos. Die Chefärztin schaute sich kurz um und sah einen Ensign den sie nicht kannte. „Ensign? Würden sie meinen Anzug bitte checken?“ sprach sie ihn dann an.


    [Wörter: 555]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0906 ff


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    Anna musste nicht so lange auf eine Antwort warten. Früher war sie genauso, doch heute wusste die Chefärztin einiges mehr und auch das man nicht immer Hals über Kopf irgendwo reinstürmen sollte. Besonders nicht wenn man die Umstände noch nicht kannte. Innerlich grinste Anna kurz, denn immerhin würde sie mit dem ersten Aussenteam, runterbeamen, doch der Unterschied hier war, dass sich die Chefärztin im Schutze eines Sicherheitsteams befand und Anna auch schon die ein oder andere schwierige Situation gemeistert hatte. Schon alleine, wenn Anna an Regulus II dachte, nicht jeder Sternenflottenflotten Offizier konnte von sich behaupten das er eine direkte Konfrontation mit den Borg überlebt hatte.


    Anna setzte ihre Tasse ab, nachdem Doktor De Lacroix zu Ende gesprochen hatte. „Es stimmt wohl Doktor das sie wussten, worauf sich ein Arzt bei der Sternenflotte einlässt. Allerdings und das ist hier der Knackpunkt Ensign, gibt es einen sehr großen Unterschied zwischen Training auf dem Holodeck oder einem Trainingsflug und einer richtigen Mission. Immerhin wird uns auf Bemia III eine heiße Zone erwarten. Eine Umgebung, wo wir nicht wissen wann uns das nächste Raubtier anspringen kann“ erklärte Anna und betonte den Dienstgrad von Adhara. Sie wollte ihr damit etwas klar machen und hoffte das sie es verstand.


    „Wachsen und lernen, diese Einstellung gefällt mir besser Doktor. Genau das werden sie in erster Linie bei diesem Einsatz tun. Sie sind meine Stellvertretung und aus diesem Grund werden Sie zusammen mit Doktor Greer im Feldlazarett eingesetzt. Sie werden zusammen mit ihm das Feldlazarett aufzubauen, die Triage durchführen und dort die Patienten versorgen. Verstehen sie ich bitte nicht falsch Doktor. Ich weiß das sie eine hervorragende Ausbildung auf der Akademie bekommen haben. Immerhin habe ich diese auch genossen. Allerdings ist dies ihr erster Einsatz unter Realbedingungen, diese Eindrücke sollen sie erst einmal verarbeiten“ fügte Anna noch an und schaute Adhara dabei in die Augen.


    [Wörter: 308]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 09.09.2401 Uhrzeit: 0900


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    Anna stand am Replikator und hörte, wie Adhara auf Französisch antwortete. Zumindest vermutete die Chefärztin dies. Allerdings hatte sie verstanden das ihre Stellvertreterin einen Raktajino wollte und so orderte Anna einen Raktajino und einen schwarzen Kaffee. Kaum hatte Anna das erste Getränk in der Hand, schossen auch schon Fragen aus der jungen Ärztin. Die Chefärztin schmunzelte kurz als sie sich mit beiden Getränken in der Hand umdrehte. Ein klein wenig erinnerte Adhara sie an sich selbst. „Setzen sie sich doch erst einmal Doktor De Lacroix“ antwortete Anna und schritt auf ihren Schreibtisch zu, um sich dahinter zu setzen.


    Sie wartete kurz bis ihre Gegenüber das auch tat und schob ihr den Raktajino rüber. „Um ihre beiden Fragen kurz aufzugreifen, wir werden es im Worst Case mit knapp 380 Patienten zu tun haben und sie vermuten richtig. Jason McMasters hat eine Vorgeschichte auf diesem Schiff. Allerdings spielt diese für Sie zurzeit keine große Rolle“ begann Anna dann und lächelte dabei. Die Ärztin hatte kein Verlangen über McMaster oder gar Priola mit jemanden zu sprechen den sie noch nicht lange kannte. Immerhin war Anna zusammen mit Selke mehrere Tage in der Gewalt der beiden gewesen.


    „Bevor wir beide jetzt irgendwas medizinisches Besprechen werden, möchte ich sie als erstes natürlich auf der Krankenstation der Shenzhou begrüßen, sie werden ja den Posten meiner Stellvertretung übernehmen. Aus diesem Grund muss ich sie kurz einschätzen. Verstehen sie mich bitte nicht falsch, ich stelle hier nicht ihre Qualifikation in Frage, denn sie sind wie ich ihrer Akte entnommen habe unter anderem Traumatologin. Mir geht es um ihre Person, ich muss sie jetzt in kürze einschätzen, wie sehr ich Sie Belasten kann Doktor“ begann Anna ruhig zu sprechen und machte ein kurze Pause, um die Reaktion ihres Gegenübers zu sehen und einen Schluck ihres Kaffees zu trinken.


    „Denn sie haben leider das Pech direkt ins eiskalte Wasser geworfen zu werden. Ich bemerkte das sie unbedingt loslegen wollen, das ist auch nichts schlimmes, allerdings müssen wir die ganze Situation hier ruhig angehen damit keine Fehler passieren. Besonders da ich, wenn wir die Strafkolonie erreichen, nicht an Bord sein werde. Ich werde mit dem ersten Team nach unten gehen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Aus diesem Grund möchte ich eine ehrliche Einschätzung von Ihnen hören ob Sie schon bereit sind sich in eine Hochstress Situation zu begeben, in der Sie jederzeit von einem Gefangenen angegriffen werden können. In der Sie jederzeit einen Patienten verlieren können oder wo Sie eventuell über das Leben von zwei Personen entscheiden müssen. All dies kann passieren. Sind sie dafür bereit? Antworten Sie nicht sofort, sondern denken Sie erst einmal über diese Worte nach“ fuhr Anna dann fort und wartete nun auf eine Antwort von Doktor De Lacroix.


    [Wörter: 453]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix  Connor Irwin  Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2401 Uhrzeit: 0900 ff


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    Nachdem der Captain die Besprechung beendet hatte, schaute Anna noch einmal kurz zu Selke, denn Captain Irwin wollte noch einmal mit ihr sprechen. Wahrscheinlich würde es um ihre Gefangenschaft gehen. Zumindest machte es Sinn. Auf der einen Seite war froh das Selke sie selbst gerade nicht genannt hatte, denn nicht jeder neue Offizier auf der Shenzhou musste wissen, was genau auf dem romulanischen Schiff vorgegangen ist. Anna würde allerdings noch auf den Captain zugehen, um ihn davon in Kenntnis zu setzen das auch sie in den Fängen der beiden abtrünnigen Agenten gewesen war.


    Doch nun begab sich Anna erst einmal wieder auf den Weg zur Krankenstation, sie hatte einiges vorzubereiten. Mit dem Turbolift fuhr die Ärztin also wieder zurück zur Krankenstation, dort war wie zu erwarten nicht sonderlich viel los, doch das würde sich bald ändern. Anna schaute einmal prüfend über die Krankenstation und blieb derweil im Eingangsbereich stehen. Zufrieden lächelte sie und erspähte aus den Augenwinkeln ihre neue Stellvertretung. Mit ihr würde sie dann gleich ein kurzes Gespräch führen, denn jetzt hatte sie Zeitgleich auch etwas, wo Sie sehen konnte wie Ensign De Lacroix in Hochstress Situation arbeitete.


    Anna ging ein paar Schritte vor und räusperte sich einmal kurz, um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen. Nachdem die Chefärztin diese hatte, sagte sie ruhig und mit einem warmen lächeln „Bringen sie bitte alle ihre jetzigen Aufgaben zu ende. Wir werden in kürze vermutlich einen Massenanfall von Verletzten versorgen müssen, was bedeutet das sie alle nicht notwendigen Untersuchungen, Behandlungen oder Gespräche bis auf weiteres absagen müssen. Sie alle kennen für einen Fall wie diesen die Protokolle und auch ihre Teamführer, ich werde sie in kürze Unterrichten.“ Anna schaute in Gesichter, die wussten was genau sie zu tun hatten. Kurz überlegte sie, fügte dann allerdings an „Wir sind unterwegs zu einer Gefängniseinrichtung der maximalen Sicherheit. Aus diesem Grund werden sie auch jederzeit ein Sicherheitsteam in ihrer Nähe haben. Egal ob sie am Boden oder hier an Bord arbeiten werden. Eure Sicherheit steht hier an ersten Stelle. Auch will ich euch davon in Kenntnis setzen das einer der Gefangenen dort Jason McMasters ist. Ich weiß aus erster Hand zu was er fähig ist, allerdings seid ihr alles Profis. Ihr wisst, wie ihr mit solchen Patienten umzugehen habt. Ich weiß das ich mich auf euch verlassen kann! Bringt jetzt eure arbeiten zu Ende, entlasst die Patienten und bereitet die Krankenstation und Frachtraum Eins für Notfälle vor.“


    Anna wartete kurz auf eine Reaktion, diese fiel aus, wie die Chefärztin es erwartet hatte, denn alle waren Profis. Zufrieden machte die Ärztin ein paar Schritte auf James und ihre neue Stellvertreterin zu. „Doktor De Lacroix? Nehme ich an?“ fragte sie dann und James nickte kurz unauffällig. „Folgen sie mir bitte“ forderte Anna dann ihre neue Ärztin auf und begab sich in ihr Büro. Auf dem Weg dahin drehte sie sich noch einmal zu James um, doch noch bevor Anna etwas sagen konnte, antwortete James schon „Ich weiß Anna, Beta und Gammaschicht.“ Die Chefärztin der Shenzhou nickte nur um betrat dann ihr Büro, ging in Richtung Replikator und fragte dann einfach in den Raum „Möchten sie etwas trinken Doktor De Lacroix?“



    [Wörter: 523]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas  Leano Casadio  Adhara De Lacroix (erwähnt)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0852 ff


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    Anna wartete noch auf eine Antwort des Captains, als sich Tira auch in das Gespräch einbrachte. Doch was der erste Offizier des Schiffes sagte, war nicht unbedingt das, was die Chefärztin hören wollte. Auch hatte Anna den Blick von Tira bemerkt. Warum schauten alle die von den Ereignissen wussten immer Sie an? Das Ganze war Monate her und Anna hatte wieder in einen normalen Rhythmus gefunden. Sie würde mit dem Druck und dem Stress schon klarkommen. Denn nun war die Crew der Shenzhou diejenige die am längeren Hebel saß. Was wollte er denn schon noch tun? Als dann der Name McMasters fiel, zuckte Anna unmerklich kurz zusammen. Sie hatte keinen Bedarf sich mit ihm zu treffen, doch wenn es dazu kommen sollte, dann würde die Ärztin allen schon zeigen, dass sie dies händeln konnte.


    Da die Chefärztin nicht angesprochen wurde, ging sie im Kopf schon einmal durch wen sie für welche Aufgabe einsetzen würde. Bei der Einteilung der Personen fiel es der erfahrenden Ärztin wie Schuppen von den Augen. Anna hatte das Gespräch mit ihrer neuen Stellvertretung bereits ansetzen wollen, schließlich musste die Chefärztin sich ein Bild über die neue auf der Krankenstation machen, um im Notfall auch ein ruhiges Gewissen zu haben, wenn sie mal verhindert sein würde. Geistig machte sie sich eine Notiz dies gleich nach der Besprechung zu machen. Zudem bot dieses Szenario ja auch gleich schon die erste Möglichkeit Ensign De Lacroix zu beurteilen, besonders wenn es zu Stresssituationen kommen würde.


    Auf die Frage vom neuen Cheftechniker der Shenzhou hin schaute Anna nur in die Richtung des ersten Offiziers. Anna hatte keine Schiffsleitungsposition inne, so dass sie erklären müsste, was genau gemeint war, das war die Aufgabe von Tira oder Selke. Wobei Tira das Fass ja aufgemacht hatte.



    Lieutenant James Greer, Arzt an Bord der Shenzhou


    Ort: Deck 10, Krankenstation

    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix  Daniel Hedges

    Zeit: 0850 ff


    James musste kurz grinsen als ihn der der Ensign fragte ob er in der Zeit wo er sich schonen sollte seinen Hobby frönen dürfte oder nicht. Da der Arzt nichts mit dieser Art Tanz, zumindest vermutete James das es sich um einen handelte, nicht anfangen. „Nun Ensign, wenn es sich bei diesem Hobby darum handelt das sie keinen großen Erschütterungen ausgesetzt sind, dann können sie dieses wahrnehmen. Wenn es allerdings das Gegenteil ist, dann werden sie das aus medizinischer Sicht auch ein paar Tage pausieren müssen. Immerhin ist Ihnen ihre Gesundheit doch wichtiger, oder?“ erwiderte James und wartete kurz auf die Antwort des Ensigns, bevor er dann an Samantha übergab, damit diese die Schiene fachgerecht anlegen konnte.


    James legte den medizinischen Tricorder wieder auf seinen Platz und sah dann Ensign De Lacroix die, die Behandlung des Ensign wohl verfolgt hatte. Da Anna in den letzten zwei Tagen einiges zu tun hatte, gerade mit der Diensttauglichkeitsprüfung der neuen Führungsoffiziere, denn das war schon immer Chefsache gewesen, zumindest wenn es sich um Führungsoffiziere handelte, hatte die Chefärztin bestimmt noch keine Zeit für ihre neue Stellvertretung gehabt. Aus diesem Grund hatte James als mit Dienstältester auf der Krankenstation übernommen Adhara ein wenig einzuarbeiten.


    So trat James also neben seinen neue Kollegin und folgte ihrem Blick zu Ensign Hedges. „Wie lautet ihre Einschätzung Doktor De Lacrox? Lacrix Lacroix“ fragte James und machte bei der Aussprache des Namens bestimmt noch den einen oder anderen Fehler, französische Namen waren aber auch immer solche Zungenbrecher. Etwas unangenehm war es James allerdings schon, allerdings hoffte er das Adhara dies verstand. Es war bestimmt nicht das erste Mal für sie. Warum konnte sie auch keinen lateinischen Namen haben? Den hätte James ohne Probleme aussprechen können.


    [Wörter: 578]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Leano Casadio  Hieronymus Dallas
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0846 ff


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    Anna hörte sich an was Captain Irwin auf die Fragen der neuen Navigatorin und ihr zu sagen hatte und musste innerlich ein wenig schmunzeln. Ihm war anzusehen das er nicht ganz damit einverstanden war, dass die Chefärztin der Shenzhou im ersten Team mit in eine heiße Zone gebeamt werden würde. Allerdings musste sich Anna einen überblick verschaffen was dort unten vor sich ging und was alles benötigt wurde. Nachdem Selke sich kurz eingehakt hatte, stimmte der Captain unter der Voraussetzung zu das Anna sich strikt an die Befehle des Sicherheitsteams halten sollte. Das war für Anna sowieso etwas ganz Normales, denn die Sicherheitsleute hatten bei einem solchen Einsatz das Kommando und nicht sie.


    Als dann noch Anmerkungen vom neuen Wissenschaftsoffizier der Shenzhou kamen, hörte Anna erst einmal nur zu. Die Idee die Verletzten mit einem Bioscan zu identifizieren und direkt zu beamen, war im Grunde genommen nicht schlecht. Allerdings konnte die Sicherheit so nicht gewährleistet werden fand Anna. Denn es handelte sich hier ja nicht um unbescholtene Bürger, sondern um Straftäter. Die Chefärztin traute Ihnen durchaus zu das sie einen Hinterhalt oder ähnliches planten, wenn sie direkt auf das Schiff gebeamt werden würden.


    Als Captain Irwin die Chefärztin dann wieder anschaute, erwiderte Anna „Nun Captain, scannen und beamen wäre rein in der Theorie möglich. Aber wir müssen hier bedenken das es sich um Straftäter und eventuell um einen Aufstand handeln könnte. Ich würde ungern die gesamte medizinische Crew einem Risiko aussetzen. Denn wenn es sich um einen Aufstand handelt, kann es auch gut sein das die Gefangenen genau das wollen. Sprich das wir sie einfach ungesichert hochbeamen. Ich weiterhin dafür das ein medizinisches Team am Boden eingesetzt wird, um die Triage durchzuführen. Denn so können wir, auch wenn es dazu kommen sollte das die T’Pau mit einbezogen wird, eine effiziente Verteilung der Verletzten gewährleisten.“


    Die erfahrende Ärztin machte eine kurze Pause und fügte dann noch an. „Zum Einsatz des Gases Sir, ja das wäre zwar möglich. Allerdings rate ich aus medizinisches Gründen eher davon ab. Da wir durchaus mit etwaigen Patienten sprechen müssen, können wir nicht einfach warten bis diese wieder wach werden. Je nachdem ob es schwerer Verletzungen gibt oder nicht ist ein Einsatz entweder gut oder schlecht. Des Weiteren möchte ich zu bedenken geben das wenn die Gefangen sich mit den Sternenflottenprotokollen auskennen, sich eventuell auch darauf vorbeireiten könnten. Allerdings ist es ihre Entscheidung als Captain.“ Anna war kein Freund von einem solchen Vorgehen, aber wenn der Captain es so machen wollte, dann könnte sie eh nicht viel dagegen tun.


    Als die Chefärztin in der kurzen Wartezeit dann wieder auf die Liste schaute und die Namen einzeln durchging, fiel ihr ein Name, auf den sie kannte. Lieber wäre ihr gewesen diesen Namen nicht zu kennen, aber sie tat es dennoch. Ihre Muskeln verkrampften sich sofort, als wenn es ein Instinkt zur Abwehr wäre. Auch ihr Blick wurde kurzzeitig anders. Allerdings versuchte Anna das ganze hier so professionell wie möglich ablaufen zu lassen. Wenn dieser Typ hier in dieser Strafanstalt war, wo war dann die andere der beiden? Sie selbst hatte nicht viel mit ihm zu tun gehabt, dennoch konnte man sagen das er derjenige fürs Grobe war in der Hierarchie. Allerdings versuchte sich Anna auf die Besprechung zu konzentrieren und schaute wieder zum Captain.


    [Wörter: 546]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0836 ff


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    Anna war diesmal die letzte in der Runde und so setzten sich alle als die leitende Ärztin den Raum betrat. Anna schaute zu Stuhl es des Captains, es war immer noch komisch dort jemand anderes zu sehen als Junia, aber so war es vielleicht nun einmal in einer militärisches Organisation wie der Sternenflotte. Offiziere wurden dahin versetzt wo sie gebraucht wurden und Junia war zu pflichtbewusst, als wenn sie etwas dagegen tun würde. Sie war nicht so wie Anna, die schon das eine oder andere Mal mit Rücktritt gedroht hatte. Innerlich lachte die Ärztin auf, doch das Lachen verging ihr ganz schnell wieder als ihr neuer Captain den Führungsoffizierin erläuterte um was es genau ging.


    Eine Strafeinrichtung der Sternenflotte mit der höchsten Sicherheitsstufe. Es wurde ne langweilig auf der Shenzhou, das musste man sagen. In solchen Einrichtungen wurden die schlimmsten der schlimmen aufbewahrt und dass es nun keinen Kontakt mehr zu dieser gab, nun bei Anna schrillten gerade alle Alarmglocken, die es nur gab. Unweigerlich sah die Ärztin zur Sicherheitschefin der Shenzhou und nickte nur kurz, denn für Anna war jetzt schon klar, sie würde da unten sein. Schon allein um sich ein Bild der Situation zu machen.


    Der neue Captain verteilte kurz und straff geordnet die Aufgaben und als er bei der medizinischen Abteilung angekommen war, erklärte er grob was die Shenzhou erwarten würde. Commander Irwin sprach von insgesamt 373 Personen, davon allein 263 Insassen. Das waren zahlen, die auch für die medizinische Crew der Shenzhou nicht ohne eine Triage bewältigen konnte und selbst mit einer solchen würde es schwer werden. Im Kopf ging die erfahrende Ärztin schon ein paar Idee durch, während der Captain ihr eine Liste mit den Personen übermittelte, die alle anwesend sein müssten.


    Anna hörte weiter zu, da noch die anderen Abteilungen eine genaue Instruktion bekamen. Als der Captain dann fragte ob noch jemand Fragen hatte, wartete Anna kurz und drehte sich dann zum Captain. „Captain? Es wäre vielleicht angebracht die T’Pau in Bereitschaft zu versetzen. Sie ist ein Sanitätsschiff in der Sigma Flotte. Nur für den Fall, dass es mehr Verletzte sind als wir versorgen können. Zudem möchte ich im ersten Team sein, welches auf die Oberfläche beamt und ich meine damit nicht das Team, welches runterbeamt nachdem es Entwarnung gibt, sondern im ersten Sicherheitsteam. Ich muss mir einen Überblick verschaffen und so schnell es geht einen Ort für Triage finden, zudem eine erste grobe Sichtung der Patienten durchführen. Wenn es auf Bemia III Verletzte gibt, es sein das jede Sekunde zählt“ formulierte Anna ihr Anliegen an den Captain.


    Innerlich konnte die leitende medizinische Offizierin schon sehen wie sich alles im Captain gegen ihre bitte im ersten Team zu sein sträubte. Zumindest vermutete Anna dies, immerhin war es nicht alltäglich, dass ein Arzt im ersten Team war, allerdings konnte Anna schon immer auf sich aufpassen, wenn es darauf ankam und zudem hatte sie auch kompetente Sicherheitsleute an der Seite.


    [Wörter: 486]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenestation
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0845


    NPC Lieutenant James Greer, Arzt an Bord der Shenzhou


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    Der erfahrende Arzt hörte sich die Schilderung seines Patienten an und achtete dabei auch auf die kleinen Details. So viel James auch auf das Mister Hedges scheinbar schmerzen hatte, denn er verzog kaum erkennbar die Mimik bei der Schilderung des Unfalls. James hielt die Hand etwas nach hinten, so dass Samantha ihm das schon vorbereitete Hypospray geben konnte. „Ich werde Ihnen erst einmal ein mildes Schmerzmittel geben Ensign und anschließend werde ich sie untersuchen. Ich denke aber nicht, dass sie zu viel abbekommen haben. Allerdings war es richtig das ihre Kollegin sie zu uns gebracht hatte“ erklärte James und grinste bei der Erwähnung des Lieutenants.


    Keine Sekunde später zischte es einmal ganz kurz und das Schmerzmittel war verabreicht. Man konnte Danny ansehen das er gerade nicht damit gerechnet hatte, denn da Doktor Greer wusste das einige in der Sternenflotte eine Abneigung gegen Hyposprays hatten, hatte er die Medikation gekonnt verabreicht kurz nachdem er zu Ende gesprochen hatte und Danny nicht mit ihr gerechnet hatte. „Das Schmerzmittel sollte gleich wirken Ensign, schauen wir uns jetzt mal ihren Kopf an." Am Kinn von Danny sah man einen kleines Hämatom im Bereich des Kiefers, das musste vom Aufprall stammen.


    Da die Wortfindung und auch Klarheit der Aussprache allerdings nicht gestört waren, konzentrierte sich James allerdings erst einmal auf eine etwaige Verletzung des Gehirns. „Halten sie bitte kurz still Ensign“ forderte der Arzt seinen Patienten auf und nahm den medizinischen Tricorder zur Hand und bewegte den mobilen Scanner mehrfach über die Schädeldecke von Danny. Es dauerte ein paar Sekunden während sich James das Ergebnis auf dem Tricorder anschaute, anschließend schaute er wieder zu seinem Patienten. „Ich kann sie beruhigen Ensign. Es ist nicht passiert, in der Medizin sprechen wir bei ihrer Verletzung von einer Gehirnerschütterung. Also nichts Schlimmes. Es kann allerdings sein, dass sie in den nächsten Tagen Übelkeit, Schwindel oder erhöhte Müdigkeit empfinden werden. Zudem werden sie wohl die nächsten 7 bis 14 Tage mit Kopfschmerzen zu kämpfen haben. Ich werde ihnen ein Schmerzmittel mitgeben“ erklärte James dann und lächelte dabei. „Das Hämatom an ihrem Kiefer wird sich von allein zurückbilden, allerdings kann dies beim Sprechen und beim Essen schmerzen, dagegen können wir aber leider nichts tun. Es ist aber nichts gebrochen“ kam der Arzt auf den Kiefer zu sprechen.


    Kurz wartete James und schaute dann zum Handgelenk des Patienten. „Schauen wir uns die Hand mal an“ sagte er dann und hatte auch schon den Tricorder in der Hand und scannte. Nach dem Abschluss taste er das Handgelenk noch einmal ab. „Auch hier kann ich Entwarnung geben Ensign, es ist nichts gebrochen. Nur stark geprellt. Allerdings tut das in den meisten Fällen mehr weh als ein glatter Bruch“ erklärte James auch hier seinen Patienten. „Wir haben eine Schiene vorbereitet, mit Hilfe dieser werden wir für die nächsten drei Wochen ihr Handgelenk ruhigstellen, damit es sich erholen kann. In 14 Tagen kommen sie zur Kontrolle, aber das sollte relativ schnell abklingen, wenn sie die Schiene am Handgelenk belassen, Ensign. Sie können sich ja von Lieutenant Vahl helfen lassen“ instruierte der Arzt seine n Patienten über das Vorgehen und grinste kurz wieder bei der Erwähnung von Nizu. „Petty Officer Jäger wird Ihnen die Schiene anlegen und Ihnen zeigen, wie sie diese abnehmen können, wenn sie Duschen oder dergleichen, ansonsten spricht nichts dagegen das wir sie wieder entlassen. Sie sind Dienstfähig, aber und das aber betonte Doktor Greer, eingeschränkter Dienst Ensign. Was so viel bedeutet das sie nicht gleich wieder was schweres heben oder eine Schraube so fest anziehen müssen das die Schwerkraft kapituliert“ fügte James noch an und lächelte dabei. „Haben sie noch Fragen Ensign?“ fragte James dann und schaute Danny an.


    [Wörter: 336]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0835 ff


    NPC Lieutenant James Greer, Arzt an Bord der Shenzhou


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    James hatte gerade einen Crewman behandelt der sich auf dem Holodeck verletzt hatte. Der Crewman war niemand unbekanntes auf Krankenstation, er war schon öfters hier Gast, weil er es auf dem Holodeck übertrieben hatte. Kurz nachdem er den Crewman wieder entlassen hatte, natürlich nicht ohne mahnenden Worten, erreichte ihn ein Ruf von Lieutenant Vahl. Die Trill hatte einen verletzten Techniker angekündigt. „Samantha, ich kann gleich deine Hilfe brauchen“ rief der Arzt durch die Krankenstation und der Petty Officer bestätigte dies kurz und knapp.


    Keine 5 Minuten später glitten auch schon die Türen der Krankenstation auf und 2 Personen in gelber Uniform betraten die Krankenstation, es handelte sich dabei um einen Menschen und eine Trill. Das musste Lieutenant Vahl mit dem verletzten sein. Samantha eilte Nizu sofort zur Hilfe und nahm ihr Danny ab, um ihn auf das freie Biobett zu legen. „Legen sie sich hin Ensign, Doktor Greer ist gleich bei Ihnen“ sprach sie ihn ruhig an und scannte den Techniker schon einmal.


    Währenddessen erkundigte sich James bei Nizu was passiert war. Die Trill erklärte ihm den Ablauf und was genau passiert war. Auch erwähnte die junge Technikerin das Danny wohl Wortfindungsstörungen hatte. James nickte und hörte sich alles an. „Danke Lieutenant, wir werden uns um ihren Kollegen kümmern“ schloss James das Gespräch mit Nizu ab und erklärte ihr auch dass sie hier jetzt erst einmal nichts tun konnte. Sie könnte im Wartebereich warten. Nizu entschied sich allerdings dazu wieder zum Turbolift zu gehen und die Arbeiten abzuschließen, nicht das sich noch jemand verletzten würde. Auf dem Weg raus schaute sie noch einmal zu Danny. „Ich will keine Klagen hören Danny“ sagte die Trill gespielt streng und war dann auch schon verschwunden.


    James trat an das Biobett heran und schaute Danny an. „Guten Tag Ensign Hedges, ich bin Doktor Greer und werde sie behandeln“ stellte sich James kurz vor und schaute dann auf die Scanergebnisse von Petty Officer Jäger. James nickte kurz und schaute dann wieder zu Danny. „Können sie mir sagen was genau passiert ist Ensign?“ fragte James seinen Patienten. Den in Folge einer Kopfverletzung kam es häufig vor das sich Patienten nicht genau an den Ablauf erinnern konnten, oder sogar kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Während James mit Danny sprach bereitete Samantha schon einmal ein Hypospray mit einem milden Schmerzmittel vor und zudem auch eine Handgelenksschiene für die verletzte Hand.


    [Wörte: 391]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari (Manadis) Hieronymus Dallas
    Datum:09.09.2402 Uhrzeit: 0820


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    Anna saß in ihrem Büro und ging gerade die Akten der neuen Offiziere durch, von insgesamt vier neuen Offizieren waren drei bisher bei ihrer obligatorischen Antrittsuntersuchung, nur der neue Cheftechniker hatte sich entschuldigen lassen da gerade ein paar Systeme spinnen würden und er dort genauer nachschauen müsste. Auch wenn Anna dies für eine Ausrede hielt, so gewährte sie Lieutenant junior Grade Dallas einen Aufschub von drei Tagen, doch wenn er dann nicht auftauchen würde, dann würde Anna ihn persönlich im Maschinenraum abholen, wenn nötig mit einer Eskorte bei der Selke ihr bestimmt behilflich sein würde.


    Gerade hatte sie die Akte von Nizu Vahl geschlossen, als die Chefärztin die Akte ihrer Zwillingsschwester aufmachte. Anna fand es schon immer sehr spannend Zwillinge zu untersuchen. Bei Nizu die fit und Einsatzbereit war, gab es nicht viel zu schreiben. ### Jung müsste man noch einmal sein ### schoss es Anna durch den Kopf und die Ärztin lachte kurz auf und nahm dann einen Schluck ihres Kaffees. Jetzt kam allerdings die Akte von Saria Vahl, da sah es schon etwas anders aus. Scheinbar war einer der Zwillinge eine kleine Draufgängerin, aber waren das nicht alle Piloten bei der Sternenflotte? Besonders wenn sie im Red Squad gelernt hatten? Dies ging zumindest aus der Akte von Saria vor.


    Anna trug bei der Trill ein das ihre ehemaligen Verletzungen, von denen auch noch die Narbe an der rechten Schulter zu sehen war, wieder etwas schmerzte. Die Patientin berichtete davon, dass es immer, wenn der Jahrestag des Absturzes kam, das Schlüsselbein der Patientin weh tat. Auch wenn es keinen physischen Grund dafür gab. Anna hatte etwas nachgehakt und erfahren das Saria bei dem Absturz nicht allein im Shuttle war und die andere Kadettin es nicht so glimpflich überstanden hatte. Vielleicht war das der Grund für die Schmerzen. Anna hatte der jungen Trill geraten mit der Symptomatik sich einmal bei Ensign Manadis vorzustellen. Doch die Trill war stur und bestand darauf, dass es in ein paar Tagen wieder besser werden würde. Anna hatte trotzdem eine Nachricht an Manadis gesendet, nur für den Fall, dass Saria sich doch dazu entschließen würde.


    Nun kam die Akte vom neuen Kommandierenden Offizier dran. Noch einmal nahm die Chefärztin einen Schluck ihres Kaffees. Anna konnte es nie einfach mit ihren Captains haben, Junia hatte ein Trauma aus einem Krieg gegen das Dominion und der neue Captain? Nun der hatte ein Trauma aus einem Krieg mit den Romulanern. Anna konnte sich zum Teil in ihren Patienten hineinfühlen, sie kannte das Grauen des Krieges vom Dominion, doch gegen die Romulaner hatte sie nicht gekämpft. Zudem zeigte sich auch ein Mangel von Serotonin und Cortisol im Blut des Captains. Nach dem Anamnesegespräch wurde auch deutlich das dies wohl angeboren war. Der Serotoninmangel wurde zudem mit Medikamenten ausgeglichen. Anna hatte dem Captain einen entsprechenden Vorrat mitgegeben und die Information darüber zur Chefsache erklärt. Nur Lieutenant Reeye als ihren Stellvertreter weihte sie mit ein.


    Andere mussten es ja auch nicht wissen. Wegen der PTBS des Captains hatte die Chefärztin ihrem Vorgesetzten nahe gelegt sich Ensign Manadis anzuvertrauen, schließlich hatte Ensign Manadis Erfahrung mit dieser Thematik. Innerlich seufzte Anna kurz. Wieso konnte die erfahrende Ärztin nicht einmal Glück haben und einen Captain bekommen, der keine solcher Probleme hatte? Andersrum wo wäre die Herausforderung für Anna, wenn sie nicht zu tun hätte?


    Die Chefärztin nahm sich vor dem Captain ein paar Sachen zu zeigen die ihr selbst geholfen hatten nach der Entführung durch die abtrünnigen Agenten der Sektion 31. So hatte Anna auch schon von 19 Uhr bis 20 Uhr das Holodeck gesperrt. Sie hatte vor dort dem Captain ein paar Techniken zum Einschlafen zu zeigen und das im Schutze seines Heimatkontinents, allerdings auf der anderen Seite. Allerdings wurde Anna jäh unterbrochen als eine Nachricht von Lieutenant Vahl eintraf die als dringlich markiert war. Die Chefärztin öffnete diese und las das es eine Einsatzbesprechung in knapp 10 Minuten geben würde. Eine so kurzfristige Einsatzbesprechung konnte nur eines bedeuten. Ärger. So schloss Anna die Akte des Captains, bestätigte dem Computer kurz die Reservierung und machte sich dann auf, um zum Konferenzraum des Schiffes zu kommen. Sie wollte ja nicht unpünktlich sein.


    [Wörter: 688]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Selke (in blauer Form von Shras)
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0815 ff


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    Anna saß in ihrem Büro und trank genüsslich einen Kaffee. Der Morgen verlief ruhig auf der Krankenstation und außer ein paar normaler Fälle, die immer mal wieder auf der Krankenstation waren, war nichts Außergewöhnliches zu vermelden. So hatte die leitende Ärztin genügend Zeit alle Akten auf Vordermann zu bringen. Zudem hatte die Shenzhou einige neue Gesichter bekommen, auch unter den Führungsoffizieren. Allerdings musste Anna damit Leben das ihre beste Freundin hier an Bord nun vom Oberkommando auf die Starbase versetzt wurde. Sie kannte Junia gut genug als das Anna wusste das Junia die Flotte auch von der Brücke der Shenzhou hätte kommandieren können. Allerdings war die Chefärztin voreingenommen. Zudem hatte sie bei dieser Entscheidung keinerlei Mitspracherecht. Zumindest hatte sie niemand gefragt.


    Gerade als Anna sich die Akte der beiden neuen Crewmitglieder auf der Brücke zur Brust nehmen wollte, bekam die leitende Ärztin eine Nachricht von der Sicherheit. Genauer gesagt von Lieutenant Shras, der meldete das die Sicherheit gleich einen Crewman vorbeibringen würde, weil er scheinbar unter Einfluss einer psychoaktiven Substanz stand. Die Ärztin schüttelte den Kopf. Sie hatte in ihrer Laufbahn schon den einen oder anderen Fall solcher Substanzen gesehen, auch bei Sternenflottenmitgliedern. Bei einigen war es Neugierde, bei anderen Sucht, bei anderen was ganz anderes.


    Anna stellte ihren Kaffee auf den Tisch, um sich in den Behandlungsbereich zu begeben. Es dauerte auch nicht mehr lange, da glitten auch schon die Türen auf und Lieutenant Shras kam in Begleitung eines Sicherheitsteams und des angekündigten Crewmans. Anna deutete auf ein freies Biobett wo der Crewman auch sogleich platziert wurde. Anna schnappte sich ihren Tricorder und trat vor den Crewman.


    „Mein Name ist Doktor Saar. Ich werde sie jetzt untersuchen, da Ihnen der nicht korrekte Umgang mit einer noch nicht näher bekannten Substanz zu lasten gelegt wird“ erklärte Anna ihrem Patient und der Crewman nickte. „Fangen wir mit etwas einfachem an, nennen die ihren Rang und Namen fürs Protokoll fuhr Anna fort. Der Crewman antwortete „Crewman Conrad Fournier, Techniker auf der Shenzhou.“ Die leitende Ärztin nickte und fuhr fort. „Können sie mir sagen, was sie konsumiert, haben Crewman?“


    „Ich kann Ihnen nur sagen das ich gestern mit einigen Freunden am Abend noch etwas gegessen und getrunken haben im Quarz of Cristal auf der Station. Das Lokal ist sehr beliebt auf der Station. Als ich heute Morgen aufwachte hatte ich starke Kopfschmerzen, weswegen ich mich später auf der Krankenstation melden. Doch dann kann ich mich nur noch daran Erinnern das Lieutenant Shras mich in diesem Turbolift fand“ erklärte der Crewman. Anna nickte und antwortete „Verstehe, sie können sich also nicht an den Morgen erinnern?“ Fournier nickte und erwiderte „Ja genau.“


    „Gut ich werde eine Blutprobe nehmen Crewman und dadurch hoffentlich herausfinden, was sie genommen haben“ begann Anna und lächelte dem Crewman zu. „Machen sie sich keine Sorgen, aber ich werde sie erst einmal hierbehalten Crewman bis wir geklärt haben, was sie beeinflusst“ erklärte Anna weiter. Der Crewman nickte nur und Anna entnahm dem Crewman per Hypospray eine Blutprobe. Diese gab die leitende Ärztin an ihre Assistentin, so dass diese die Probe vom Computer analysieren lassen konnte. „In guten 10 Minuten sollten wir wissen, was in ihrem Blutkreislauf ist, Crewman, ruhen sie sich so lange aus“ schilderte Anna dem Crewman die Situation und wandte sich dann an Lieutenant Shras der mit etwas Abstand auf die erste Einschätzung der Ärztin wartete.


    „Lieutenant, ich denke nicht, dass es etwas Schädliches ist und es besteht auch keine Gefahr für das Schiff. Sie können also ihrer Pflicht wieder nachgehen. Der Crewman wird nicht zur Gefahr werden. In knappen 10 Minuten sollten wir das Ergebnis haben und ich werde sie dann informieren“ erläuterte die Chefärztin dem Andorianer das weitere Vorgehen. Nicht dass sie es müsste, aber das tat sie jedes Mal. Meistens schickte die Sicherheit in solchen Fällen nämlich immer mehr Personal als überhaupt nötig war. Der Erfahrung der leitende Ärztin war das meistens so, um den Patienten etwas einzuschüchtern, auch wenn sie Shras dies nicht vorwerfen würde. Doch dass man vier Sicherheitsleute hier auf der Krankenstation sah, konnte sich Anna dem Gedanken nicht entziehen.


    [Wörter: 676]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0735ff


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    Anna hatte sich einen Lavendeltee repliziert und hatte sich an ihren Platz am Konferenzraum gesetzt. Der Tee sollte sie etwas beruhigen, da die Ärztin innerlich sehr aufgewühlt war. Ihre Freundin und ihr Captain saß in einer Arrestzelle und keiner hatte Anna etwas gesagt. Als Selke dann den Raum betrat und sie begrüßte, schaute Anna hoch die bis dahin in ihren Tee gestarrt hatte und erwiderte "Ja Selke, das wollte ich. Kannst du dir denken was ich von dir möchte?" Dabei versuchte sie ihren Ärger etwas zu Seite schieben, denn Selke konnte bestimmt nichts dafür das Junia in einer Zelle saß.


    "Ich habe da so eine Vermutung", gab die Romulanerin ruhig zurück, obwohl es in ihr selbst brodelte. Sie ging zum Replikator und orderte sich einen Becher romulanischer Grünbohne, bevor sie sich zu Anna an den Tisch setzte. "Es geht um die Verhaftung Junias, korrekt?"


    Anna schaute Selke ein paar Sekunden Wortlos an und nickte dann, bevor sie antwortete "Ja. darum geht es und darum warum ich als leitende Ärztin nicht über ihre Verhaftung informiert wurde."


    Selke zeigte nur selten Emotionen, doch jetzt, in diesem Moment, kam für einen Augenblick ihre wahre Gefühlslage zum Vorschein. Doch ebenso schnell hatte sich die Sicherheitschefin auch wieder unter Kontrolle. "Es hat sich alles überschlagen", brummte sie schließlich. "Ich bin schlichtweg noch nicht dazu gekommen." Sie schaute Anna entschuldigend an. "Ich weiß, ihr beide seit schon lange befreundet, und daher verstehe ich, dass du gerade sauer bist. Aber ich musste erst die offiziellen Stellen sowie die derzeitige Schiffsführung informieren. Und kaum, dass ich das getan hatte, wolltest du eh schon mit mir reden, also sage ich es dir eben jetzt." Sie seufzte abgrundtief. Wenn ein Tag schon so begann…


    Anna beobachte Selke genau, das war wohl eine Berufskrankheit, sie konnte nicht anders und da Anna die Sicherheitschefin wohl besser als jedes andere Crewmitglied hier an Bord kannte, sah Sie auch das es Selke unwohl war bei dem was sie sagte. "Selke, es geht mir nicht darum das du dich bei mir Entschuldigen sollst, ich will wissen was hier gespielt wird. Was wird Junia vorgeworfen und warum ist sie in einer Arrestzelle?" erwiderte die Ärztin dann und schenkte Selke ein aufmunteres Lächeln. Anna war der Meinung das Selke dies jetzt wohl am ehesten gebrauchen könnte.


    Selke nahm erst einmal einen Schluck Grünbohne, wobei einem Teil von ihr klar war, dass sie damit Zeit schindete. Nach diesem Schluck antwortete sie: "Es geht um den Anschlag auf die cardassianische Botschaft auf Trillius Prime. Man beschuldigt Junia, diesen verübt zu haben und hat einen Haftbefehl wegen Mordes und Terrorismus gegen sie ausgestellt." Selke schüttelte in einem deutlichen Anzeichen von Unverständnis den Kopf. "Nicht einmal wegen des Verdachts, sondern ganz konkret."


    Anna die ebenfalls gerade einen Schluck Tee trinken wollte, verschluckte sich als sie hörte was Selke ihr sagte und starrte die Sicherheitschefin ungläubig an. Die leitende Ärztin brauchte einen kurzen Moment, um sich wieder zu fangen und fragte dann etwas entgeistert "Soll das ein schlechter Scherz sein? Junia soll was getan?"


    "Ich fürchte, das ist kein Scherz, Anna", entgegnete Selke und schaute die Ärztin unglücklich an. "Und die scheinen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein." Erneut schüttelte sie den Kopf. "Ich weiß nicht, was die in der Hand zu haben glauben, aber ich habe gerade kein gutes Gefühl. Ich habe bereits das J.A.G. informiert. Sehr viel mehr kann ich im Augenblick nicht tun, fürchte ich."


    Anna schüttelte nur den Kopf. "Egal was die meinen in der Hand zu haben, es muss gefälscht sein. Ich kenne Junia nun seit 7 Jahren und ich kann sagen sie würde niemals so etwas tun. Wieso sollte Sie dies auch tun? Was für einen Grund sollte sie haben? Das ist doch kompletter Schwachsinn!" erwiderte Anna und redete sich dabei etwas in Rage, was sie selbst nicht einmal bemerkte. "Wer hat diesen Haftbefehl ausgestellt? Ich muss glaube einmal mit diesem Idioten reden!" fügte sie dann noch an.


    "Ich kenne Junia noch nicht so lange wie du", meinte die Romulanerin. "Aber auch ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das getan haben soll. Und Tira glaubt das im Übrigen auch nicht." Erneut nahm sie einen Schluck Grünbohne. "Es wurde für gleich ein Treffen aller Führungsoffiziere hier an Bord anberaumt, um alle auf den aktuellen Stand zu bringen und zu überlegen, was wir tun können."


    "Was zu tun ist? Da kann es nur eine Antwort geben Selke! Entweder wir werden Beweisen das Junia unschuldig ist oder ich werde meinen überfälligen Urlaub nehmen und ich verspreche dir Isla wird dies auch tun!" sagte Anna immer noch sehr aufgebracht, denn für die leitende Ärztin gab es hier nur eine Entscheidung.


    Selke konnte sich ob dieser Worte ein Lächeln nicht verkneifen. "Dass wir Junias Unschuld beweisen müssen, steht für mich persönlich außer Frage, Anna", gab die Romulanerin zurück. "Ebenso, dass wir dies nicht in Uniform tun können, wenn wir uns ans Werk machen." Ihre Augen hatten inzwischen wieder die schiefergraue Färbung angenommen, die deutlich darauf verwies, dass es in ihr brodelte. "Ich bin auch schon am überlegen, einige meiner noch offenen Urlaubstage zu nehmen, zumal man die Shen hier ohnehin festgesetzt hat." Sie zuckte die Schultern.


    [Wörter: 857]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Büro des CMOs
    Beteiligte Personen: Tira Akari (erwähnt) Selke (erwähnt und Shras) Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 26.06.2401 Uhrzeit: 0718


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    Anna hatte die freien Tage sehr gut genutzt, natürlich nur wenn man sie fragte. Sie war auf einer Fortbildung und hatte sich auch sonst mehr um andere gekümmert als um sich selbst. Doch die letzten Tage ihres Urlaubs wollte die erfahrende Ärztin ausspannen. Das funktionierte auch einigermaßen gut. Sie hatte sich ihren Urlaub so voll wie nur möglich gepackt, damit die Chefmedizinerin nicht ins Grübeln kam. Denn diese Entführung hing ihr immer noch nach. Natürlich nahm sie auch immer, wenn angesetzt ihre Sitzungen bei einem Counselor war, doch es würde wohl noch länger dauern bis nicht mehr daran denken musste. Auch hatte Anna mal wieder mit dem Gedanken gespielt, ihre Laufbahn in der Sternenflotte zu beenden. Der ganze Stress, der immer aufkam, dass zerrte ein wenig an Anna. Wenn sie an die letzte Mission dachte, an den B2 Alarm, an die Quarantäne lief es ihr immer noch kalt den Rücken runter.


    So saß Anna die bereits einen Tag vor ihrem eigentlichen Urlaubsende wieder an Bord gekommen war, in ihrem Büro und machte den Papierkram der liegen geblieben war. Sie hatten neue Crewmitglieder und diese mussten noch ihre Antrittsuntersuchung absolvieren. Bisher war Anna da sehr nachsichtig gewesen, immerhin war die Crew und das Schiff ja auch mitten in einer Verfolgung gewesen, doch jetzt wurde es dann auch mal langsam Zeit. So verschickte Anna eine Nachricht an ihren neuen Chefingenieur mit der Anordnung auf der Krankenstation zu erscheinen, um die überfällige Untersuchung hinter sich zu bringen. Die Nachricht kennzeichnete die Chefärztin auch als wichtig. Dann allerdings überschlugen sich die Ereignisse mal wieder, wie sollte es auch anders sein?


    Die gesamte Crew der Shenzhou wurde sofort an Bord beordert, denn es gab laut Berichten wohl einen Anschlag auf Trillius Prime. Anna war sofort Hellwach, eigentlich wollte sie sich gerade einen Kaffee machen. Einer der wenigen die sie noch zu sich nahm, aber am Morgen gehörte er einfach dazu. Sofort überprüfte Anna die medizinische Abteilung und laut Crewliste waren alle anwesend oder gerade auf dem Weg zur Shenzhou. So meldete die Ärztin zur Brücke das die Krankenstation einsatzbreit war. Im Kopf legte sich Anna schon einen Plan zurecht, wie man wohl agieren würde, wenn man bei Trillius Prime ankommen würde. Sie schaltete ihr Display aus und verließ ihr Büro, um auf die Krankenstation zu gehen. Doch noch bevor sie ihr Büro verlassen konnte, kam Samantha rein, ohne Anzuklopfen. Das war so gar nicht ihr Stil.


    „Anna, hast du es schon gehört?“ fing sie an und man merkte das sie etwas neben sich stand. „Ja Sam, ich gehe davon aus das wir in Kürze nach Trillius aufbrechen werden“ erwiderte Anna und wollte zusammen mit Samantha ihr Büro verlassen. Doch die noch recht junge Dame im Rang eines Petty Officer stellte sich Anna in den Weg und schob sie schon fast wieder in ihr Büro zurück. „Nein Anna, ich rede nicht von dem Anschlag auf Trillius, ich rede von Captain Rix!“ antwortete die Einsatzsanitäterin dann und schaute Anna eindringlich an. Anna schaute ihre Notfallhelferin fragend an „Was soll mit Junia sein? Sie wird betroffen sein, wer würde das nicht wenn es seine Heimat betreffen würde?“ fragte Anna nach. „Ok, scheinbar ist es noch nicht bis zu dir durchgekommen, was auch ganz gut ist“ erwiderte Sam und fügte an „Setz dich Anna!“ Anna schaute Sam an, doch diese meinte es sehr ernst. Anna setzte sich also auf die Kante ihres Tisches „Sam, dein Verhalten ist nicht gerade professionell“ ermahnte die Chefmedizinerin ihre Notfallhelferin.


    „Anna, es ist wohl nun meine Aufgabe dir mitzuteilen was die Gerüchteküche gerade serviert“ begann Samantha und wirkte dabei, als wenn sie nicht wirklich wohlfühlte in ihrer Haut. „Captain Rix soll verhaftet worden sein, sie wurde wohl in eine Arrestzelle gebracht“ fügte Samantha dann an und versuchte es so behutsam wie möglich zu sagen. Anna wiederum schaute ihre Mitarbeiterin nun etwas komisch an „Bitte was? Wieso sollte man Junia verhaften? Das wird nicht stimmen und lässt sich sehr leicht überprüfen Sam“ erwiderte die Chefärztin und sagte dann „Computer wo befindet sich Captain Rix?“ Es dauerte nur wenigen Sekunden bis der Computer antwortete %Captain Rix befindet sich auf Deck 25 im Arrestzellenbereich %


    Anna schwieg kurz und schaute Sam Fassungslos an. Doch dann fing sie sich wieder und sagte zu Samantha „Sam, du gehst auf die Krankenstation und sagst James das er alles vorbereiten soll für den Einsatz auf Trillius, ich kümmere mich um dieses Problem.“ Sam nickte nur und erwiderte „Ja Anna“ und verschwand dann. „Computer wo befinden sich Lieutenant Akari und Lieutenant Commander Selke?“ fragte die Ärztin dann den Computer und dieser antwortete % Lieutenant Akari befindet sich auf Deck 1 im Büro des ersten Offizier und Lieutenant Commander Selke befindet sich auf der Brücke % Anna erhob sich wieder und verließ ihr Büro, um zum nächsten Turbolift zu gehen, ihr Ziel war die Brücke.


    Als die Türen des Turboliftes sich wieder öffneten und den Blick auf die Brücke freigaben, betrat Anna diese und schaute, ob sie Selke erspähte, denn sie scheinbar war Tira beschäftigt und Selke musste als zweiter Offizier und Sicherheitschef was wissen! Doch Anna kam ein paar Sekunden zu spät, denn die Ärztin sah nur noch, wie Selke zusammen mit Tira die Brücke verließ, vermutlich um etwas zu besprechen und da würde Anna nicht einfach reinplatzen. Zwar war Junia ihre Freundin, doch es kam eine Kommandokette und die würde die Chefärztin deswegen nicht ignorieren. So schritt Anna auf Shras zu der an der Sicherheitsstation der Brücke stand und sprach in freundlich an.


    „Guten Morgen Lieutenant Shras, da Commander Selke wohl gerade was Wichtiges zu besprechen hat, wäre es sehr nett, wenn sie wieder auf die Brücke kommt das sie ihr Ausrichten, das ich sie gerne einmal sprechen würde, ich warte im Konferenzraum“ formulierte es Anna freundlich, wartete auf die Antwort des Andorianers und verließ dann die Brücke in Richtung Konferenzraum. Als sie an Leano vorbeikam, schaute sie den Lieutenant kurz an und grüßte diesen ebenfalls freundlich „Lieutenant Casadio, guten Morgen“ und betrat dann den Konferenzraum.


    [Wörter: 995]

    Ort des Geschehens: Deck 23, Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1305 ff


    NPC Lieutenant James Greer


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    Lieutenant Greer war sehr überrascht als Captain Rix das Quarantäne Protokoll auslöste. Er hatte heute mit vielem gerechnet aber nicht mit dem. Denn nun war der Lieutenant der amtierende Chefarzt der Shenzhou, da Commander Saar ebenfalls auf dem Frachter war. Schnell teilte er die Teams ein und machte sich dann auf zu Frachtraum drei. Auf den Gängen wurden den Mediziner, so wie immer Platz gemacht, wenn sie im Einsatz waren, doch jetzt war die Stimmung irgendwie anders. Es mag daran liegen, dass sie die komplette medizinische Schutzausrüstung im Gepäck hatten. Denn weder Lieutenant Greer noch irgendwer anderes wusste, worum es sich handelte.


    Als das Team vor Frachtraum drei ankam, atmete der junge Mensch noch einmal durch und wendete sich dann an den Computer „Computer – erzeuge vor Frachtraum 3 ein Quarantänekraftfeld der Stufe 10. Autorisation Greer, Lieutenant, Beta 2 fünf drei sechs Delta sieben!“ sprach er dann laut und der Computer antwortete % Erzeuge Quarantänekraftfeld der Stufe 10 % kurz danach flackerte es kurz im Gang vor dem Frachtraum und von nun an konnte keiner mehr ohne seine Erlaubnis diesen Bereich verlassen. „Also dann wollen wir mal, wir werden uns jetzt umziehen, dann ein Dekonfeld aufbauen und erst dann den Frachtraum betreten!“ befahl der Mediziner dann seinen Leuten. Diese taten dies und auch Greer zog sich den Ganzkörperanzug an, der gegen jede bekannte biologische und chemische Substanz abschirmte. Der Anzug selbst war sehr klobig, aber das musste er auch sein, immerhin sollte er seine Träger schützen und ebenfalls Atemluftflasche schützen, die im Anzug eingesetzt waren.


    Als alle diese Anzüge anhatten, sprach Greer noch einmal „Computer, erzeuge an der Tür zum Frachtraum 3 ein Dekontaminationsfeld!“ Dies bestätigte der Computer ebenfalls kurz und öffnete nun den Zugang zu Frachtraum 3. Greer und sein Team aus 3 Leuten betraten den Frachtraum und begannen damit eine Dekontaminationseinheit aufzubauen. Als die Mediziner dies getan hatten, gab Lieutenant Greer das Zeichen an die Brücke das sie breit waren. Kurz darauf wurden drei Personen in den Frachtraum gebeamt. Greer schaute sich die Personen an, doch bevor er etwas sagen konnte, ergriff auch schon Lieutenant Akari das Wort.


    Doktor Greer nickte auf die Aussage und schaute dann zu der Sicherheitschefin. „Commander Selke, stellen sie den Behälter auf den Boden, meine Leute werden sich um diesen kümmern“ dann schaute Greer wieder zu Lieutenant Akari. „Sie drei hatten direkten Kontakt mit der Substanz, da sie sich in unmittelbarer Nähe aufgehalten haben, da wir noch nicht wissen um was es sich genau handelt, werden sie drei nach der oberflächlichen Dekontamination getrennt untergebracht werden. Dies dient zu ihrem Schutz und zum Schutz der Crew, bis wir wissen womit wir es zu tun haben“ erklärte Lieutenant Greer die Vorgehensweise und deutete auf die Dekoneinheit. „Dort drin werden sie ihre Anzüge gründlich abwaschen und anschließend die Anzüge und ihre Uniformen in die entsprechend dafür bereitgestellten Behälter einschließen. Anschließend wird jeder von Ihnen in die dahinter liegenden Isolation Einheiten gehen, dort liegen frische Uniformen bereit und wir werden sie dort dann ebenfalls untersuchen. Haben sie noch Fragen zu der Prozedur?“ erklärte Doktor Greer weiter und fragte dann noch „Hatte noch wer direkten Kontakt mit der Ampulle oder der Substanz?“ dabei schaute der junge Arzt alle drei nacheinander an und wartete auf eine Antwort.


    Doch noch bevor eine Antwort gegeben werden konnte, meldete der Computer das sich jemand dem Quarantänefeld näherte. „Geben sie die Antwort meinem Mitarbeiter, ich bin sofort wieder da“ erklärte Greer und verließ den Frachtraum. Am Quarantänekraftfeld stand Ensign Sariya. Sie hatte sich ebenfalls schon einen Schutzanzug angezogen und berichtete das sie sich bei ihm melden sollte und fragte, wie sie das Team unterstützen könnte. „Computer das Quarantänekraftfeld kurzfristig abschalten und nachdem Ensign Sariya dieses passiert, hat wieder aufbauen. Autorisation Greer Lieutenant Beta zwei fünf drei sechs Delta sieben!“ sagte Greer dann und es flackerte kurz zwischen den beiden Offizieren. Nachdem Sariya das Kraftfeld passiert hatte, baute sich dieses sofort wieder auf.


    „Ensign Sariya, sie können sich den Behälter genauer anschauen und mir sagen um was es sich handelt, ob die Dekon des Transporters ausgereicht hat und wenn nicht müssen sie rausfinden um was es sich genau handelt, damit wir die Offiziere und die Crew schützen können. Denn laut Quarantäneprotokoll dürfen wir diesen Ort erst verlassen, wenn wir wissen um was es sich handelt“ erklärte Greer dann, wie Ensign Sariya sie unterstützen könnte. „Wenn sie zusätzliches Personal brauchen, dann sagen sie mir Bescheid. Denn nur ich kann das Quarantänefeld kurzfristig unterbrechen, so dass sie Unterstützung bekommen können“ fügte der amtierende Chefarzt an und deutete dann auf den Frachtraum damit beide an ihre Arbeit gehen konnten.


    [Wörter: 761]

    Ort des Geschehens: Krankenstation --> Transporterraum --> Frachter
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1235 ff


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    Anna saß in ihrem Büro und hatte eine schöne heiß dampfende Tasse Kaffee vor sich stehen und kümmerte sich mal wieder um den „Papierkram“, denn dieser musste ja auch gemacht werden und blieb meistens immer an den leitenden Personen hängen. Doch weit sollte die erfahrende Ärztin nicht kommen, denn gerade als sie zu ihrer Tasse greifen wollte, wurde ihr Büro in ein dunkles Rot getaucht und es ertönte der rote Alarm. Anna schob ihre Tasse beiseite und schritt zügig auf die Krankenstation, doch sie musste nicht mehr viel sagen. Ihr Team hatte alles unter Kontrolle, was der Ärztin ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Die leitende Medizinerin meldete die Bereitschaft und nun hieß es warten, denn mehr konnten sie gerade nicht tun.


    Die Minuten vergingen und man hatte das Gefühl, das sie Stunden waren, Annas Blick ging immer mal wieder zur Tür. Immerhin konnte jederzeit ein Verletzter durch diese gebracht werden, doch das blieb aus. Dann meldete sich die Brücke in Person der ersten Offizierin wieder und forderte ein medizinischen Außenteam an. Anna entschloss das sie diesmal selbst rüber gehen würde, um sich selbst ein Bild zu machen. „James, du übernimmst hier, ich werde selbst rüber gehen, teile das Team ein, wie du es haben möchtest. Chief Goose, Chief Jäger, Warrant Officer Kogrel, sie kommen mit“ wies Anna ihre Leute dann an und schnappte sich einen Notfallkoffer und ihre Ausrüstung, um sich auf den Weg zum Transporterraum zu machen.


    Dort angekommen sah Anna das Commander Selke bereits Waffen ausgab, allerdings erhielten alle anwesenden einen Typ II Phaser und das Sicherheitsteam sogar Typ III. Das war nicht das Standartprozedere, was war hier los? Wurde ein Kampf an Bord dieses Frachters erwartet? Doch Anna wischte diese Gedanken weg, denn das war nicht ihre Aufgabe. Sie legte den EV Anzug an und nahm den Phaser entgegen und befestigte diesen an ihrem Holster. Als dann das Sicherheitsteam rübergebeamt war, nickte Anna ihrem Team zu das sie auch gleich dran waren. Doch dazu kam es nicht mehr, denn man hörte plötzlich Captain Rix, die den Transport unterband, allerdings war das Sicherheitsteam schon drüben und der Chief fragte, ob er das Sicherheitsteam zurückbeamen sollte. Das wurde verneint und stattdessen hörte man Junia dann das sie mit dem Sicherheitsteam Kontakt aufnahm und den heutigen Alarmcode durchgab.


    Es dauerte nicht lange bis die Sicherheitschefin der Shenzhou Entwarnung gab, doch warum hatte ihr Captain dies getan? Irgendwas konnte hier doch nicht stimmen. Die Anspannung in Anna wuchs und sie tippelte nervös mit einem Fuß. Doch dann sollten alle anderen Stück für Stück rüber gebeamt werden, jedoch immer mit einer Sicherheitseskorte. Anna gefiel das nicht, sie hoffte nur das keiner dieser Rambos sie an ihrer Arbeit stören würde, denn sonst würde sie ein Gespräch mit Selke führen müssen und das würde nicht lustig werden.


    Als das medizinische Team dann auf dem Frachter materialisierte schaute Anna Kogrel an. „Warrant Officer, sie gehen zum Heck zusammen mit Jäger. Goose sie kommen mit mir“ wies sie ihre Leute dann an und schaute kurz zu ihren Aufpassern und deutete Richtung Brücke. Auf dem Weg dorthin sah Anna ein Crewmitglied was am Boden lag. Sie beugte sich kurz über dieses und taste nach einem Puls, bevor sie kurz den Kopf schüttelte und das Team dann weiter Richtung Brücke ging.


    Auf dieser angekommen schaute sich die Chefärztin erst einmal um und ihr Blick fiel auf die Crew und die Umgebung. Es sah hier nicht unbedingt schön aus. Lieutenant Akari ging zum Captain, während eine Frau an Selke herantrat und mit ihr sprach. Anna entging es nicht das Selke etwas angespannter war als sie sonst wohl war, doch wer konnte es ihr verübeln, Anna selbst merkte ja auch eine erhöhte Anspannung. Immerhin war dies hier ihr erster Außeneinsatz seit Priola. Die Chefärztin näherte sich den beiden und vernahm noch das die Dame sich verarzten lassen sollte und dann alles andere kam. Anna stellte sich vor die Frau. „Ma’am, ich bin Lieutenant Commander Anna Saar von der medizinischen Abteilung, ich werde Ihnen nun helfen“ begann Anna mit der Zivilistin zu sprechen. Scheinbar waren die Verletzungen hier waren im Grunde identisch mit denen auf dem ersten Frachter. Die erfahrende Ärztin konnte sich noch keinen Reim darauf machen, allerdings hatte die Frau vor Anna auch einen Fremdkörper in ihrer linken Hand stecken. Vorsichtig hob die Chefärztin die Hand und scannte diese dann. Der Fremdkörper schien die Mittelhand durchbohrt zu haben. Anna schaute die Frau an und lächelte kurz.


    „Machen sie sich keine Sorgen, sobald wir auf der Shenzhou sind, werde ich Ihnen diesen Fremdkörper entfernen und im nu werden sie die Hand wieder voll einsetzen können.“ Die scheinbarbar menschliche Frau nickte nur still, sie schien nicht sehr gesprächig zu sein. „Ich werde Ihnen jetzt erst einmal etwas gegen die Schmerzen geben, sind sie irgendwo gegen allergisch?“ erklärte Anna und holt das Hypospray hervor. Die Frau schüttelte nur den Kopf und Anna verabreichte ihr das Hypospray, danach sondierte die leitende Medizinerin die anderen Verletzungen auf der Brücke und stimmte sich mit der Krankenstation der Shenzhou ab.


    [Wörter: 835]

    Ort des Geschehens: Frachter Helios
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Daniel Hedges  Selke (indirekt)
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1520 ff


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    NPC Lieutenant James Greer


    Das Licht auf dem Frachter war sehr dumpf und James schaltete erst einmal seine Helmlampe an, um besser sehen zu können. Die Notstromversorgung schien nicht mehr im besten Zustand zu sein, doch darum sollten sich die Techniker kümmern. James war schließlich Arzt und kein Mechaniker. Als dann Lieutenant Akari ihm mitteilte das er mit auf die Brücke kommen sollte bestätigte er dies nur mit einem „Aye Ma’am“ und drehte sich kurz zu seinen Leuten um. „Goose sie kommen mit mir, Warrant Officer sie übernehmen hier die Koordination. Wenn etwas sein sollte, melden sie sich“ wies er diese an und folgte Lieutenant Akari auf die Brücke. Auf dem Weg dahin machte der junge Arzt routinemäßig ein paar Scans der Umgebung, allerdings erkannte sein Tricorder keine biologischen oder chemischen Bedrohungen in der Luft oder Umgebung und Strahlung konnte der Mediziner auch ausschließen. Allerdings würde er auf die Anweisung warten die Helme zu öffnen. Es bestand auch noch die Möglich das hier ein biologischer oder chemischer Kampfstoff eingesetzt wurde, der nicht von den Scannern erkannt wurde. Zwar war diese Chance sehr gering, doch sie bestand und ein guter First Combat Responder wusste dies.


    Als das Team auf der Brücke ankam, wandte sich Lieutenant Akari als erstes an den Captain, James hingegen schaute mit geschulten Auge zu den Leuten, die hier anwesend waren. Er zählte insgesamt 6 Personen hier. Zwei davon saßen auf dem Boden und der Rest stand. Allerdings sank auch der Captain kurz nach ihrem eintreffen zu Boden. „Goose“ sagte James nur und deutete auf die anderen Personen im Raum und schritt an Lieutenant Akari vorbei, um sich dem Captain zu widmen. „Keine Sorge Captain, ich bin Lieutenant James Greer, von der medizinischen Abteilung. Ich werde mich jetzt um sie kümmern. Können sie mir sagen was passiert ist?“ sagte der junge Arzt dann sanft zum Captain und scannte diesen derweil.


    Es schien so dass der Captain mehrere Brandwunden hatte, allerdings nur am Oberkörper, nirgendwo sonst. James hatte ja schon viel gesehen, besonders während des Krieges, aber das sich Brandwunden nur auf eine Körperpartie verteilten? Dafür gab es nur eine Erklärung in seinen Augen. Folter. Routiniert griff der Arzt in den Koffer, den er bereits geöffnet hatte und griff nach einem Hypospray mit einem Schmerzmittel. „Das hier wird Ihnen guttun, bis wir sie auf der Krankenstation versorgen können“ erklärte er dem Captain, während er es ihm injizierte. Viel Zeit hatte James nicht bevor ihn Lieutenant Akari ansprach, wie stabil er war. Seine Vitalzeichen waren vorhanden allerding schwach. Zwar nicht kritisch, aber wenn James seine Vermutung richtig war, dann müssten sie den Captain erst einmal hier rausbringen, in Sicherheit bringen.


    James stand auf und drehte sich zu seiner Vorgesetzten, denn das was der Arzt Lieutenant Akari nun sagen wollte, das musste er nicht durch den Raum schreien. Dementsprechend leise sagte James „Lieutenant, seine Vitalzeichen sind einigermaßen stabil. Allerdings aufgrund der Verletzungen, die der Captain hat, vermute ich das dieser gefoltert wurde und ihm mit Absicht Brandwunden am Oberkörper zugefügt wurden. Sie können ihn befragen, aber ich empfehle ihn so schnell wie möglich auf die Krankenstation zu bringen damit wir diese Brandwunden versorgen können, bevor diese Lebensbedrohlich werden können“ dann machte er eine kleine Pause und fügte dann an „ich schaue nach den anderen Personen.“ Mit diesen Worten wandte er sich auch schon ab und ging zu den anderen. Er wartete erst gar nicht auf eine Antwort, denn hier gab es noch mehr Verletzte und er hatte keine Zeit sich mit einer Kommandokette abzufinden, er wurde ausgebildet Leben zu retten. Ob das für ihn ein Nachspiel haben sollte oder nicht war dem gebürtigen Briten jetzt gerade egal.


    Als James dann bei Goose ankam, gab der Senior Chief ihm kurz ein Update. Auch hier hatten die Crewmitglieder Verbrennungen und einer war bereits durch eine Phaserwunde verstorben. „Copy, gehen sie die anderen unterstützen Chief. Ich werde die Verbliebenden auf die Shenzhou bringen lassen“ wies James dann seinen Chief an und dieser nickte nur und machte sich auf den Weg. „Meine Herren, ich werde sie nun auf die Shenzhou beamen lassen zur Versorgung“ erklärte der Arzt und betätigte seinen Kommunikator. *** Greer an Shenzhou, erfassen sie die vier Lebenszeichen bei mir und beamen sie diese in die Shuttlebucht zur Triage. Mehrere Brandverletzungen Grad 2, Code 2 Gamma 1001 Gelb *** sprach er dann und übermittelte so, dass sowohl Brandverletzungen Grad 2 behandelt werden musste, aber auch das der Arzt etwas komisch fand und er gerne ein Sicherheitsteam im Shuttlehangar wollte für alle Fälle. Es gab zwar keine Anzeichen dafür das hier aggressiven Tendenzen vorhanden waren, doch dass die Brandwunden nur am Oberkörper vorhanden waren, machte den Arzt misstrauisch. Nachdem die Personen auf die Shenzhou gebeamt worden waren, ging er wieder in Richtung Captain und Lieutenant Akari, um die Vitalparameter des Captains im Auge zu behalten und falls nötig einzugreifen.


    [Wörter: 801]


    [Anmerkung: Protokolle der Sicherheit für den Alarmcode verwendet.]

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation --> Transporterraum --> Frachter
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke (Sicherheit) @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1512 ff


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    Die Antwort der Brücke kam auch prompt. Das Notfallteam, welches den Außeneinsatz übernahm, sollte in 3 Minuten im Transporterraum sein. *** Krankenstation verstanden *** quittierte Anna dann und schaute den James an. „Sie haben unseren ersten Offizier gehört Lieutenant, auf geht es“ wies die Chefärztin dann ihren Lieutenant an und dieser nickte nur. Das Team bestehend aus sechs Leuten zu denen auch Senior Chief Goose gehörte machte sich dann samt medizinischer Ausrüstung auf den Weg, um schnellsten zum Transporterraum zu kommen. Sie wussten immer noch nicht was genau sie erwartete. Doch das würden sie bestimmt noch im Transporterraum erfahren.


    NPC Lieutenant James Greer


    Als Lieutenant Greer samt seinem Team im Transporterraum ankam, sah er das für diese Außenmission EV Anzüge vorgesehen waren und er schaute nur kurz zu seinem Team, die sich dann auch dran machten diese anzuziehen. James war froh, dass die Technik hier in der Zukunft etwas fortschrittlicher war, wenn er daran dachte, dass man in den alten EV Anzügen arbeiten sollte, grauste es den Mediziner. Als dann Lieutenant Akari die Einsatzregeln verlauten ließ, erwiderte James nur kurz „Verstanden Ma’am, soll ich mit auf die Brücke um mich dort um die Verletzten oder den Captain zu kümmern zu können? Oder rufen sie nach uns, wenn es nötig ist?“ Das war wichtig zu wissen, denn wenn er mit auf die Brücke sollte, brauchte er einen Notfallkoffer und Senior Chief Goose würde dann Team so lange warten. In Erwartung das er mit auf die Brücke gehen sollte, griff James schon einmal nach einem der typisch orangenen Koffer und nahm ihn an sich, nachdem er in den EV Anzug geschlüpft war. Nachdem dann das Sicherheitsteam als erstes auf den Frachter gebeamt war, kam dann auch das medizinische Team an die Reihe. James musste sich kurz orientieren, denn es schien hier schon etwas Chaos zu herrschen.


    [Wörter: 300]

    Ort des Geschehens: Planetenoberfläche --> Krankenstation
    Beteiligte Personen: Tira Akari  @Judy Robinson 
    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1510 ff


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    Nachdem Anna zusammen mit dem neuen Chefingenieur und ihrem ersten Offizier wieder auf die Shenzhou gebeamt wurden, war die Chefärztin froh endlich wieder im warmen zu sein. Doch sehr viel Zeit hatte Anna nicht und so machte sich die Ärztin sofort auf zur Krankenstation. Normalerweise hätte sie erst in ihr Quartier gemusst, um sich umzuziehen, denn es würde bestimmt kein gutes Bild abgeben, wenn Anna im Bademantel Verletzte behandeln würde. Allerdings hatte die Chefärztin in ihrem Büro immer eine Ersatzuniform in einem Schrank. Denn man konnte ja nie wissen mit was eine Ärztin im laufe ihrer Schicht in Kontakt kam und für genau solche Fälle hatte Anna vorgesorgt. Manchmal zahlte es sich eben aus vorbereitet zu sein.


    So huschte Anna also schnell über die Krankenstation in ihr Büro, ihre Mitarbeiter waren alle schon dabei die Krankenstation auf eine Triage vorzubereiten und ein Notfallteam aufzustellen. Für Außenstehende sah es bestimmt sehr chaotisch aus, doch jeder Handgriff saß hier. So verschloss die Ärztin also ihr Büro, um sich schnell umzuziehen. Den Bademantel hängte sie in den Schrank, dort wo ihre Ersatzuniform hing, und zupfte ihre Uniform noch einmal zurecht, bevor sie wieder auf die Krankenstation trat. „Bericht James“ fragte Anna dann Lieutenant Greer, der gerade in Hörweite stand. „Krankenstation ist auf Schwerverletzte vorbereitet, die Operationssäle sind auf Standby und das Notfallteam in Bereitschaft Commander“ erwiderte dieser Pflichtbewusst. „Sehr gut, das Notfallteam wirst du heute Übernehmen, ich bleibe an Bord und leite von hier aus alles“ wies Anna dann den jungen Arzt an.


    Etwas erstaunt antwortete dieser „Verstanden Commander, ich übernehme die Leitung des Notfallteams.“ Dann ging Anna kurz in die Mitte der Krankenstation und begann zu sprechen „Alle kurz herhören, soweit ich informiert bin, bekommen wir gleich ein paar Schwerverletzte rein. Einige werden eventuell Brandverletzungen haben, das wird Lieutenant Reeye übernehmen, für die Triage werde ich die untere Shuttlerampe auf Deck Neun reservieren, das wird Lieutenant Ch’zyrhon übernehmen. Das Notfallteam steht heute unter der Leitung von Lieutenant Greer. Also los auf geht es, retten wir Leben!“ Die Angesprochenen bestätigten ihr Aufgabengebiet und schon lief alles wieder auf Hochtouren.


    Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, aktivierte Anna ihren Kommunikator *** Krankenstation an Brücke. Die Krankenstation ist bereit und das Notallteam steht auch in Bereitschaft *** meldete die Chefärztin dann den Bereitschaftszustand an die Brücke weiter.


    [Wörter: 381]

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Isla MacTavish  @Judy Robinson

    Datum: 22.01.2401 Uhrzeit: 1248


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    Anna hörte dem ersten Offizier der Shenzhou genau zu. Denn eigentlich war es geplant das die Shenzhou mit dem Absetzen der Botschafter ihren Auftrag erfüllt haben sollte. Doch dem war scheinbar nicht so, denn die Führungsoffiziere und so wie es sich anhörte auch die gesamte Crew sollte an einem traditionellen Bad teilnehmen. Das wäre ja im Grunde nichts Besonderes gewesen, allerdings sollte dieses Bad auf dem Planeten E 304 stattfinden und zu dem auch noch nackt von statten gehen. Anna wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte, sie bevorzugte doch ein wenig Privatsphäre, wenn sie nackt war. Doch sie konnte daran nichts ändern, für Reada, der Leiterin der Gammaschicht wäre dies wahrscheinlich weniger ein Problem. Denn die betazoidischen Bräuche sagten ja auch das man nackt heiraten sollte.


    Ort: Deck 10, Krankenstation

    Uhrzeit: 1300


    Nachdem die Besprechung abgeschlossen war, machte sich Anna noch einmal kurz auf den Weg zur Krankenstation, sie musste schließlich jetzt Yuvilo sagen das sie früher zu ihrer Schicht kommen musste, da Anna mit auf den Planeten sollte. Die Ärztin hatte sich auf ihren Schreibtisch gelehnt als die Bajoranerin in ihr Büro kam. „Anna, was kann ich für dich tun?“ fragte die stellvertretende Chefärztin und schaute Anna an. „Yuvilo, du wirst etwas früher anfangen müssen, da ich zusammen mit den Führungsoffizieren zu einem traditionellen Bad auf dem Planeten eingeladen wurde, was übrigens nackt stattfindet“ erklärte die Ärztin dann ohne Umschweife. Yuvilo schaute ihre Vorgesetzte etwas ungläubig an, grinste dann aber. „Nackt? Na, das wird bestimmt interessant bei den Temperaturen auf diesem Planeten“ antwortete Yuvilo dann mit einem sarkastischen Unterton. „Du kannst ja gerne statt meiner gehen, wenn du es so interessant findest meine Liebe“ erwiderte Anna.


    „Nein, das Vergnügen überlasse ich dem Chief Medical Officer gerne“ konterte Yuvilo und Anna erwiderte „Ja, die Bürde der Führung, ich übergebe dir dann die Kranstation und mache mich dann jetzt fertig.“ Dann verschwand Anna, um sich in ihrem Quartier umzuziehen.


    Ort: Transporterraum --> Planetenoberfläche

    Uhrzeit: 1500 ff


    Im Transporterraum angekommen, war auch Anna in einen sehr dicken Bademantel eingepackt und hatte eine Mütze samt dicken Schuhen an. Die Ärztin mochte Kälte und Eis noch nie und jetzt würde sie gleich inmitten dieser zwei Sachen stehen, es fröstelte sie schon bei dem Gedanken. Nachdem alle auf der Plattform standen, wurden sie auch schon runtergebeamt. Kaum hatte Anna sich rematerialisiert, rieb sie sich auch schon die Hände aneinander und pustete anschließend in diese. Die Kälte schlug sehr schnell zu und Anna fror. Die Umgebung hingegen war interessant, hier waren Eisskulpturen, die sehr aufwändig waren. War das vielleicht sogar Handarbeit? Wenn ja, dann würde Anna von dieser Präzision durchaus beeindruckt sein, das konnte man schon fast mit der Hand eines Chirurgen vergleichen. Die Ärztin bekam mit wie Junia dem Botschafter wie es die Tradition der Föderation vorsah, die Schiffsplakette der Shenzhou übergab und die Botschafterin sich darüber sehr freute, sie hüpfte was wie ein Flummi durch die Gegend.


    Das erinnerte Anna ein wenig an Hyperaktivität und sie schmunzelte. Allerdings wurde die ganze Szene von einem Ruf der Shenzhou jäh unterbrochen. Commander Selke die auf der Shenzhou geblieben war, Anna konnte dies nachvollziehen denn immerhin musste sie als Priolas gefangene in einem Eisbad liegen. Die Sicherheitschefin der Shenzhou berichtete das die Shenzhou einen Notruf erhalten hatte und das Schiff, welches angegriffen wurde, mehrere Verletzte hatte. Auf der einen Seite war die Ärztin froh, da sie vermutlich wieder an Bord der Shenzhou beamen konnte, doch auf der anderen Seite waren Verletzte niemals gut. Anna ging ein paar Schritte zur Seite und aktivierte ihren Kommunikator.


    *** Commander Saar an Krankenstation, bereiten sie die Krankenstation auf Verletzte vor, ich weiß nicht ob ich wieder an Bord kommen werde, allerdings scheint es ein paar Schwerverletzte zu geben *** wies Anna ihre Stellvertreterin an. *** Krankenstation verstanden, uns liegt aber noch keine … *** antwortete Yuvilo und unterbrach kurz bevor sie fortfuhr *** Verstanden Commander, der gelbe Alarm wurde ausgelöst, wir bereiten alles vor, kommen sie ebenfalls? *** Yuvilo hakte noch einmal nach. *** Das entscheidet der Captain, ich vermute allerdings das ich hochgebeamt werde, denn hier unten werde ich wohl nicht gebraucht *** antwortete Anna und schaute in Richtung der Kommandantin, die zusammen mit Lieutenant Akari etwas abseitsstand. Sie würde es entscheiden.


    [Wörter: 690]