Missionsleben VII: Si vis pacem para bellum!

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1352


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    Als Tira ihr ankündigte, dass ihr Onkel an Bord kommen würde und sie ihn dementsprechend empfangen und herbringen sollte, nickte Selke zur Bestätigung kurz. "Aye, Ma'am, ich kümmere mich darum", sagte sie ruhig. Als sie sich umdrehte, sah sie Lieutenant Heating, der sich ihnen näherte. "Lieutenant", sagte sie nur und nickte ihm kurz zu, bevor sie sich Richtung Turbolift begab. "Commander Selke an Sicherheit, ich brauche eine Ehreneskorte für einen bajoranischen Würdenträger. Schicken sie mir diese bitte umgehend zum Transporterraum eins. Lieutenant Shras, Sie begleiten mich."

    "Verstanden, Commander, Eskorte ist auf dem Weg", kam die Antwort von jemandem aus der Sicherheitszentrale, während Shras seine Station einem Kollegen überließ und sich zu Selke gesellte.


    Die beiden betraten den Turbolift. "Deck 4, Transporterraum", wies Selke den Computer an, und die Kabine setzte sich in Bewegung. Natürlich brauchte der Turbolift nicht lange, um sein Ziel zu erreichen, und weder sie noch ihr Stellvertreter sagten ein Wort, denn jeder hing gerade seinen eigenen Gedanken nach. Mit einem Zischen öffneten sich die Türen, und die beiden Offiziere betraten den Gang vor dem Transporterraum, wo auch schon eine vierköpfige Eskorte um die Ecke bog.


    "Perfektes Timing", meinte Selke und nickte zufrieden. "Kurz hergehört. Wir erwarten recht überraschend den Besuch eines bajoranischen Würdenträgers. Wir werden ihn in Empfang nehmen und dann zur Brücke eskortieren." Die Romulanerin sah kurz von einem zum anderen, dann betrat sie den Transporterraum, und die Sicherheitsleute bildeten ein Ehrenspalier. Lieutenant Shras hielt sich rechts von Selke, knapp hinter ihr stehend.


    Als der Transport dann durchgeführt war, trat Selke einen Schritt vor. "Willkommen auf der U.S.S. Shenzhou", sagte sie freundlich. "Ich bin Commander Selke, derzeit Erster Offizier an Bord, und dies ist unser amtierender Sicherheitschef, Lieutenant Shras." Sie deutete kurz in die Richtung des Andorianers. "Bitte begleiten Sie uns doch, der Captain erwartet Sie bereits." Sie lächelte und machte eine einladende Geste.



    [Wörter: 310]

  • Ort des Geschehens: Deck 1 - Brücke
    Beteiligte Personen: @Ezra Gurney  Selke
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1354


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    Noch konnte sie sich weiterhin kein wirklichen Reim auf dieses Signal oder die Wörter machen. Aber manche Dinge brauchten einfach Zeit, so rar sie auch war, sie konnten ncihts weiter, als ihre Arbeit gewissenhaft zu tun.
    „Danke Ens Gurney.“, sprach Tira, als dieser geendet hatte.
    „Wurden die anderen Schiffe kontaktiert oder haben sie uns kontaktiert?Vielleicht hat eines von ihnen Informationen, die uns weiterhelfen könnten.“, fragte sie weiter. Sie wollte keine Möglichkeit offen lassen.

    Dann sah sie sich den halben Text an, der nun auf dem Hauptschirm zu lesen war. In dem Augenblick öffnete sich auch der Turbolift und Ltjg Heating betrat die Brücke.
    Auf dessen Frage hin, verwies Tira auf den Hauptbildschirm: „Wie sie sicherlich wissen, hieß Captain Rix vor ihrer Vereinigung Junia Riar. Diese Worte springen im Moment von Schiff zu Schiff, wir wissen nicht von wem sie entsandt wurden oder wo der Ursprung liegt. Es erscheint uns nur etwas merkwürdig, dass ausgerechnet dieser Name auf unser Schiff trifft. Wir versuchen gerade mehr darüber heraus zu bekommen, aber dies gestaltet sich etwas schwierig. Da sie aber unser Beobachter sind, wollte ich sie darüber informieren.“, erklärte sie kurz und knapp.
    „Es ist schwierig, daraus einen Satz zu formulieren, der irgendwie Sinn ergibt. Da dies alles kodiert ist, müssen wir es decodieren – was im Moment noch in Arbeit ist.“



    Taclamakan Jarod (NPC)


    Als Jarod im Transporterraum materialisierte sah er sich erstaunt um und ging dann auf die zwei Wartenden, die sich auch sogleich vorstellten, zu.
    „Ich bin sehr erfreut, Commander Selke, Lieutenant Shras. Ich bin Taclamakan Jarod und es freut mich, dass ich hier sein darf. Schon jetzt, ein erstaunliches Schiff. Ich bin begeistert, sicherlich ist es für sie einerseits ganz normal hier zu arbeiten, aber ich kann mir vorstellen, dass sie darüber hinaus auch einen gewissen Stolz verspüren.“, sprach er während sie losgingen.
    „Captain, mhh... meine kleine Tira, aber das will sie sicherlich nicht hören.“, er schmunzelte kurz. „Ich habe von ihrem Vorfall gehört. Ich hoffe, es geht ihnen allen soweit gut, mit dieser etwas außergewöhnlichen Situation umzugehen.“, während sie liefen, sah sich Jarod immer wieder interessiert um. Wenn sie Zeit gehabt hätten, wäre er wohl hin und wieder stehen geblieben, um die Dinge genauer zu betrachten.
    „Ich habe für sie alle gebetet. Mögen die Propheten sie bei allem was sie tun, unterstützen.“, er nickte bestätigend, denn dies wünschte er allen aus tiefsten Herzen.


    (398)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Transporterraum1 ---> Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1400


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    "Ich stimme Ihnen zu, die Shenzhou ist ein beeindruckendes Schiff", gab Selke mit einem leichten, eleganten Kopfnicken zu, während sie durch den Korridor schritten um den Turbolift zu erreichen. "Ich kann zwar nur für mich selbst sprechen, aber für mich ist es eine Ehre, auf einem solchen Schiff dienen zu dürfen, ungeachtet der Tatsache, dass es für mich inzwischen in der Tat vollkommen normal ist, hier zu sein. Allerdings erinnere ich mich noch gut der Ehrfurcht, die ich verspürt habe, als ich die Shenzhou zu ersten Mal sah." Sie sah kurz zu Jarod. "Da ich nicht weiß, wie viel Zeit uns hier vor Ort vergönnt sein wird, kann ich Ihnen leider keine Führung versprechen. Ich hoffe, Sie verstehen das. Aber wenn die Elemente uns gewogen sind, lässt sich das sicherlich beizeiten nachholen."


    Die Bemerkung über 'seine kleine Tira' ließ Selke leicht schmunzeln. ###Ja, Familienbande###, dachte sie und verspürte einen kurzen Moment lang einen Stich, da sie selbst ja keine Familie mehr hatte. Dennoch lag ein amüsiertes Funkeln in ihren Augen, als sie ihren Gast ansah, auch wenn sie das nicht weiter kommentierte. Statt dessen ging sie auf Jarods folgende Worte ein. "Nun, es ist sicherlich nicht einfach nach einem solchen Vorfall, aber wir haben eine gute Crew und gute Offiziere und werden uns da durchbeißen, wie man so schön sagt", meinte sie ruhig. "Danke, dass Sie für uns alle gebetet haben." Erneut neigte sie kurz ihren Kopf in einer Geste des Dankes. ###Das zeigt erneut, dass die unterschiedlichsten Spezies oft genug mehr gemein haben, als manchen recht ist###, sinnierte die Romulanerin. ###Die Bajoraner beten zu den Propheten, mein Volk zu den Elementen. Und Junia kann im Augenblick jede Unterstützung brauchen, warum also nicht auch von den Propheten und Elementen?###


    Im Turbolift gab Selke entsprechend als Anweisung "Deck eins, Brücke, direkt" an den Bordcomputer, und die Kabine setzte sich in Bewegung. Die Brücke war natürlich schnell erreicht, und mit einem Zischen öffneten sich die Türen des Turbolifts. Erneut machte Selke eine einladende Geste. "Bitte nach Ihnen, Mister Taclamakan", sagte Selke und schenkte ihrem Gast erneut ein Lächeln, diesmal ein aufmunterndes. Ihr war klar, dass die Brücke eines Schiffes wie der Shenzhou für ihn sicherlich mehr als nur faszinierend sein würde. Sollte er ruhig den Anblick genießen, solange es ihm möglich war, bevor er sich zusammen mit Tira den Dingen widmen würde, deretwegen er hier war.


    Selke selbst schaute kurz, wo sich der ihnen zugeteilte Beobachter befand und entdeckte Lieutenant Heating bei Tira, die noch immer am Captain's Chair stand. Beide betrachteten die Anzeige auf dem Hauptschirm. Die Romulanerin setzte sich in Bewegung und sagte dann um die Aufmerksamkeit auf den Besucher zu lenken: "Captain, Lieutenant, unser Gast, Taclamakan Jarod." Sie trat beiseite, damit nun der soeben Erwähnte vortreten konnte. Was auch immer Tira vorhatte, Selke hoffte, dass es neue Ansätze brachte.



    [Wörter: 470]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg. F. Heating, NPC) Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Selke (Ltjg. Shras, NPC) Tira Akari (Taclamakan Jarod, NPC)
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1401


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    Nur wenige Momente nachdem er die nur minimal entschlüsselte Textbotschaft auf dem Hauptschirm gelegt hatte, betrat auch schon der Sternenflottenoffizier durch den Turbolift die Brücke, der obwohl er offenbar keine Mitglied der Schiffbesatzung war und auch im Rang unter der derzeit amtierenden Captain stand, scheinbar dennoch eine gewisse Sonderstellung einnahm, da Captain Akari ihm umgehend seine Frage beantwortete und ihn dabei über die Nachricht informierte, die sie beim Einflug in das Bajor System aufgefangen hatten. Während zeitgleich Commander Selke und Lieutenant Shras die Brücke verließen.


    Auf die Frage, die Captain Akari ihm nur wenige Sekunden zuvor zu der Nachricht gestellt hatte, antwortete Ezra ihr, nachdem sie den anderen Lieutenant unterrichtet hatte: „Ich werde das umgehend prüfen, Ma’am.“.


    Während er in seine Konsole eine weitere Abfrage zu der Beschaffenheit der merkwürdigen Signalübertragung eingab, dachte er bei sich ###Captain Rix hieß also ursprünglich Riar. Könnte es sein, dass sie mit dieser Nachricht gemeint war? Und ja, könnte Lieutenant Casadio dann nicht sogar vollkommen Recht haben mit seinem Verdacht, dass der wir diese Nachricht doch nicht so ganz zufällig aufgefangen haben? Aber was für eine Gö…### kurz verzog Ezra sich über sich selbst ärgernd ein wenig sein Gesicht ###...was für ein Kind ist dann in dieser Nachricht gemeint? Hat Captain Rix ein Kind? Ist jemand aus ihrer Verwandtschaft damit gemeint? Und wenn uns jemand diese Nachricht hat absichtlich zukommen lassen, kann es dann sein, dass dieser Jemand gar nicht weiß, dass Captain Rix derzeit gar nicht das Kommando über die Shenzhou inne hat? Ach verdammt, warum kriegen wir nur diese Nachricht nicht schneller entschlüsselt. ###.


    Dann vernahm Ezra erneut das Zischen der Turbolifttüren und einem kurzen Impuls seiner Neugierde folgend blickte Ezra in die Richtung des Geräusches, um zu sehen wer nun auf die Brücke kam. Mit einem gewissen Interesse konnte er erkennen, dass nicht nur Commander Selke und Lieutenant Shras von ihrem kleinen Ausflug zum Transportraum zurückgekehrt waren. Sondern, dass sie hierbei auch noch eine scheinbar recht bedeutsame Person abgeholt hatten, da diese auch noch von einer Ehreneskorte der Sicherheit begleitet wurde. ###Stimmt! Die Commander hatte ja bei ihrem Aufbruch eine Eskorte für einen bajoranischen Würdenträger angefordert, ach Ezra weniger Träumen, mehr Aufpassen!###.


    Nach der Vorstellung des Gastes durch Commander Selke dachte Ezra weiterhin interessiert zu dem Gast rüberblickend: ###Ob Mr. Taclamakan derjenige ist, der uns beim Entschlüsseln der Nachricht behilflich sein kann? Wobei, dass könnte Sinn machen. Ach Ezra, Du warst es doch eben selbst, der den Bezug zum dem bajoranischen Wiederstand als Theorie vorgebracht hatte. Aber so alt sieht Mr. Jarod doch noch gar nicht aus? Und in welcher Beziehung stehen wohl Mr. Taclamakan und Captain Tira? Puh, dass Puzzle wird irgendwie immer größer und verwirrender, anstatt sich mehr und mehr zu lösen!###.


    [Wörter: 453]

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    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Junia Rix (Heating) Selke  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1350


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    Die Ereignisse überschlugen sich immer wieder und Leano hatte kaum Zeit einen klaren Gedanken zu fassen. Der Neue Ensign an der Ops machte einen guten Job, das musste man ihm lassen und Leano konnte dies auch vollkommen neidlos anerkennen. Er war froh, dass die Crew auch besonders in solchen Krisenzeiten so gut zusammen arbeitete. Der in ihm liegende Verdacht, dass die Nachricht nicht nur zufällig die Shenzhou erreichte, erhärtete sich zusehends. Leider konnte Leano mit seinen Möglichkeiten nicht viel mehr ausrichten als bisher. Das SIgnal nutze die Standardkommunikationswellen der anderen Schiffe als Trägerwellen und somit als Relais um das Ziel zu erreichen. Durch die massive und mehrfache Umlenkung war es Leano bisher jedoch unmöglich die Quelle der Nachricht zu ermitteln. Wie im alten Digitalfunk des 21 Jahrhunderts, würde die Nachricht vom Absender wellenförmig ausgestrahlt werden und von einer Relaisstation, einem Schiff aufgefangen und erneut wellenförmig ausgesandt. Durch diese wellenförmige Aussendung konnte nie genau vorhergesagt werden, welches Schiff als Relaisstation diente und die Nachricht erneut aussendete. Es war zum verrückt werden.

    Das Commander Selke ihm kurze Zeit das Kommando übergab war für Leano nun bereits Routine. Er war doch seit einiger Zeit Mitglieder der Führungsmannschaft und inzwischen waren ihm die Abläufe bekannt. Er sah kurz auf blieb jedoch an seiner Konsole stehen als er sah, dass Selke die Brücke nicht wirklich verließ. Als dann kurze Zeit später die amtierende Kommandantin die Brücke betrat, war der Befehl ohnehin obsolet.

    Auch der junge Italiener verstand die Ausführung über den Antrieb und nickte. Er schaute seine Anzeigen durch und sagte nebenbei: "Ich habe eine Phasenvarianz die auf eine Abweichung hindeutet im Deflektorschild ausgemacht. Ich beobachtet das, dies sollte jedoch bei erneutem Auftreten vor unserem Weiterflug behoben werden, sonst werden wir im Zweifel löchrig wie Käse."


    Gespannt hörte er den Ausführungen von Ezra zu und nickte immer wieder. Ein Offizier der mitdachte und Ideen hatte. Wieder nickte der Taktische Offizier anerkennend.

    Die Nachricht war doch recht merkwürdig und auch Leano konnte sich nur schwerlich einen Reim darauf machen. Die einzelnen Worte schienen keinen Sinn zu ergeben und er war sich sicher, dass erst der gesamte Kontext die Wahrheit ans Licht bringen würde.

    Kurz verdrehte Leano die Augen, als dieser Schnüffler wieder auf die Brücke kam. Er wurde zwar gerufen, agierte jedoch mit einer unangebrachten Arroganz. Er forderte die amtierende Kommandantin recht rüde, für Leanos Geschmack, auf die zur Verfügung stehende Informationen zu teilen. Leano verspürte einen kurzen Drang diesem Kollegen einen Scheitel zu ziehen für diese Art und Weise, war sich jedoch sicher das Lieutenant Akari dies sehrwohl selbst konnte, sollte sie es für angebracht halten.


    Er konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit und suchte fieberhaft nach einer Möglichkeit die Quelle des Signals zu erfahren. Es war schon ein großer Fortschritt, dass Teile der Nachricht nun nicht mehr verschlüsselt waren, jedoch würde der Absender wohl kaum die Nachricht unterschreiben. Er war sich inzwischen sicher, dass die Nachricht absichtlich an die Shenzhou geleitet wurde und somit vermutlich in aller Eile. Bei einer solchen Aktion war es kaum vorstellbar, dass der Absender eine Visitenkarten anhing.
    Er drehte sich um und sah Lieutenant Akari an. "Ma'am, mit ihrer Erlaubnis würde ich gerne die Trägerwelle der Nachricht nutzen um den Absender zu identifizieren. Ich kann nicht genau sagen ob meine Idee funktioniert doch nehme ich an, dass die eine zurückgesandte Nachricht auf der selben Trägerwelle den selben Weg zurück nehmen könnte. So könnte ich zumindest nach und nach die einzelnen Stationen und Schiffe identifizieren, die als Relais dienen und wir könnten eine Art Wegplan erhalten. Es wird dauern und ich kann nicht sagen ob dies funktioniert, doch würde ich es gerne versuchen. Momentan scheint es die einzige Möglichkeit."

    Es war die bisher einzige Möglichkeit welche Leano eingefallen war um hier wirklich zu helfen. Gurney machte mit der Entschlüsselung einen gute Job und war damit ausgelastet, Leano wollte nicht Tatenlos herumstehen.


    Commander Selke tauchte genau zum richtigen Zeitpunkt wieder auf, wie in einem gut einstudierten Theaterstück brachte Sie eine neue Figur ins Drehbuch. Leano war sich sicher, dass Selke und Tira nicht umsonst den bajoranischen Würdenträger an Bord geholt hatten. Er konnte entweder bei der Entschlüsselung der Nachricht oder bei der Beschäaftigung der Ratte eine entscheidende Rolle spielen. Leano grüßte den Würdenträger mit einer angedeuteten Verbeugung, eher er sich wieder seiner Arbeit zuwandte und nach Vorne sah.


    "Ensign Gurney, informieren SIe die anderen Schiffe über die Nachricht. Fragen Sie, ob alle die selbe Nachricht erhalten oder ob es Abweichungen gibt. Geben SIe vorerst den Inhalt der Nachricht nicht preis, teilen Sie den Schiffen jedoch mit das wir mit Hochdruck daran arbeiten. Um die Quelle der Nachricht mit meiner angedachten Methode zu triangulieren müssen die Schiffe ihre momentane Position halten."


    [Wörter: 775]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1352


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    Taclamakan Jarod


    Jarod fühlte sich auf Anhieb wohl auf diesem Schiff. Den Stolz der Crew und deren Entschlossenheit waren überall zu spüren. Der Ausdruck in den Gesichtern sprach Bände – wache, fokussierte Augen, zumeist entspannte Gesichtszüge, auch wenn eine gewisse Anspannung, insbesondere zwischen den Augen und am Kiefer zu sehen war. Der Gesamteindruck war ein anderer und das war gut!
    Dann öffnete sich der Turbolift und Jarod trat hinaus. Was für eine Energie, die ihm da entgegen schwappte. Sie war fast umwerfend und Jarod hielt kurz inne. Es war nicht die Brücke ansich, sondern die Personen, die hier anwesend waren. Er nickte leicht – so eine Crew, die konnte man nicht so schnell aus dem Konzept bringen.
    Er hörte seinen Namen und drehte sich dann zu Tira, um sich dann auch auf den Weg zu ihr zu machen.
    Sie hatte sich verändert und als er nach ihrem Ohrläppchen griff, spürte er eine ein kräftiges Pagh. Er hatte auch gar nicht darüber nachgedacht, ob dies auf einer Brücke überhaupt angebracht war, es war eine Tradition, die er gerne anwandte und als richtig empfand. Doch Tira hatte auch nicht zurück gezuckt.




    Als Jarod die Brücke betrat, spürte Tira eine Energie, die sie offenbar schon länger vermisst hatte, denn ihr Herz füllte sich mit Glücksgefühl, das schließlich ihren ganzen Körper ergriff. Es war wunderbar ihren Patenonkel zu sehen, der ihr schon in so manchen Krisen zur Seite gestanden hatte. Sie spürte, sie war zu Hause. Sie konnte dem Gefühl gar nicht weiter nachgehen, doch ihr wurde klar, sie sollte diesem Gefühl mal wieder nachgehen und Bajor in Ruhe besuchen.
    Dann griff Jarod an ihr Ohrläppchen, Tira hielt ihn nicht davon ab, denn die Energie, die auch sie spürte war beruhigend und gab versicherte ihr, dass sie gerade genau das Richtige tat, dass sie hier richtig war, dass sie genügend Kraft für diese Aufgabe hatte und mit sich im Reinen war.
    „Taclamakan Jarod ist ein hoher geistlicher auf Bajor. Er verfügt über viel Wissen über die bajoranische Gesellschaft und eben auch über die Cardassianer.“, dabei betonte sie das letzte Wort etwas mehr und sah dann kurz zu Selke „Wenn wir hier schon kurz aufgehalten werden, war mein Gedanke, dass er uns noch ein paar Verhaltenshinweise über die Cardassianer geben kann, zu deren Grenze wir bald weiterfliegen werden.“, erklärte Tira und in Gedanken fügt sie an ### Und er kennt sich auch mit deren Geheimdienst aus. In wie fern er jedoch diesen Code knacken kann, werden wir wohl gleich sehen###

    Tiras Blick ging kurz zu ihrem Onkel, der nur kurz die Augenbrauen hoch nahm und dann nickte. „Es ist mir eine Freude, ihnen zu helfen wo ich kann.“, bestätigte er.
    „LtCmdr Selke, können sie unseren Gast in den Bereitschaftsraum begleiten? Ich werde gleich folgen, ich möchte nur noch kurz mit Lt Casadio sprechen.“, bat sie Selke.
    Tira hatte nicht vor, mit ihrem Onkel eine etwaige Dechiffrierung auf der Brücke vor zu nehmen. Dies würde er wahrscheinlich auch nicht tun, da er nicht gerne zu gab, dass er auch in dieser Richtung über Wissen verfügte, dass er nicht haben sollte.
    Und Tira war sich nach wie vor nicht sicher, in wie weit sie Lt Heating vertrauen konnte. Sie wollte ihm nicht per se von allem ausschließen, aber sie wollte ihn erst dann einweihen, wenn sie Fakten hatten und nicht nur Spekulationen. Gleichzeitig war ihr wichtig dass er sah, dass sie ihre Informationen teilten. Es war ein Balanceakt, so empfand es Tira.



    Taclamakan Jarod


    Als Selke Jarod in den Bereitschaftsraum gebracht hatte, sah er sie an. „Sie vertraut ihnen sehr.“, sagte er mit einem bestätigten Nicken. „Sie scheinen ein gutes Team zu sein...“, er machte eine kurze Pause. „Mein Patenkind hat mich doch nicht einfach so hier her eingeladen. Nicht zwei Mal hintereinander kontaktiert. Ich kann ihnen sicherlich etwas über die Cardassianer sagen, aber ich habe im Gefühl, dass ich ihnen noch auf andere Weise helfen kann. Was kann ich für sie tun?“, fragte er gerade heraus. Sein Gefühl hatte ihn bisher nur selten getäuscht. Und wenn die Shenzhou nur so kurz hier war, sollten sie keine Zeit verlieren.




    Tira ging zu Lt Casadio: „Die Trägerwelle...“ begann sie. „Versuchen sie es. Doch wir sollten vermeiden, dass der Absender herausfindet, dass wir versuchen heraus zu finden, wer er ist. Die Nachricht könnte aus versehen verschickt worden sein, jemand braucht Hilfe, jemand möchte bewußt einen Hinweis senden oder eben auch täuschen. Wir sollten alles im Blick haben und daher vorsichtig vorgehen. Auch beim Kontaktieren der anderen Schiffe könnten wir jemanden verschrecken, was wir nicht wollen. Gehen sie daher bitte mit großer Vorsicht vor, insbesondere, was sie den anderen Schiffen mitteilen.“, warnte sie eindrücklich.
    „Auch der Gedanke, dass man uns benutzen könnte, sollten wir nicht ausschließen. Dadurch das Captain Rix nun mal mit der Shenzhou in Verbindung gebracht wird, könnten wir auch Missbraucht werden, um irgendwas zu erreichen. Wir verstehen diese ganze Geschichte einfach noch nicht, daher müssen wir auf alles vorbereitet sein. Ich möchte nicht an der cardassianischen Grenze ankommen und dann für irgendwas benutzt werden, was wir nicht wollen.“
    Was auch immer der Anschlag auf die Botschaft zum Hintergrund hatte, Tira hatte keine Lust darauf, dass auf irgendeine Art und Weise unbewußt zu unterstützen. Und sie sah großes Potential, dass die Shenzhou dafür missbraucht werden könnte.


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    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke ---> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1402


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    Selke beobachtete ruhig, wie Tira ihren Gast begrüßte, oder besser gesagt, wie dieser die amtierende Captain begrüßte. Sie hatte direkt das Gefühl, dass die beiden sich gut kannten, und als Tira ihr dann sagte, sie solle Jarod schon mal in den Bereitschaftsraum begleiten, nickte sie. "Natürlich, Captain. Mister Taclamakan, würden Sie mir dann bitte folgen?" Zum Glück wusste sie um den Umstand, dass bei Bajoranern der Familienname, sofern dies die korrekte Bezeichnung war, immer als erstes genannt wurde, so dass sie sich entsprechend anpassen konnte. Dadurch vermied sie das Fettnäpfchen, ihn, obwohl sie ihn nicht kannte, beim Rufnamen zu nennen.


    Dass es sich um einen hohen Geistlichen handelte, hatte die Romulanerin zwar vermutet, jedoch nicht mit Sicherheit gewusst. Ihre Kontakte zu Bajoranern waren in der Vergangenheit eher spärlich gewesen. Doch das alles spielte für sie hier und jetzt nur eine untergeordnete Rolle, während sie den Bereitschaftsraum betrat, dicht gefolgt von ihrem Gast. Dort angelangt, sprach er sie an und erwähnte, dass Tira ihr sehr vertraute und sie offenbar auch ein gutes Team wären.


    Mit einem leichten, kaum merklichen, aber dennoch ehrlichen Lächeln, das sich mehr in ihren Augen zeigte, erwiderte sie: "Nun, wir haben schon einiges zusammen erlebt, und da wächst man zusammen. Und dieses Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit." ###Und gerade jetzt ist es umso wichtiger, dass wir zusammenhalten und ein gutes Team abgeben###, schoss es ihr durch den Kopf, wobei das Grüngrau ihrer Augen ganz kurz zu einem Schiefergrau wechselte.


    Und dann kam Jarod zum Kern des Ganzen. Selke nickte, und ihr Blick wurde ernst. "Ihr Gefühl täuscht Sie nicht, Mister Taclamakan", sagte sie ruhig, und ihrem eigenen Instinkt folgend fuhr sie fort: "Sie haben ja die Nachricht gesehen, die auf dem Hauptschirm zu lesen stand. Wir bemühen uns um die Entschlüsselung, doch unser Bordcomputer tut sich schwer damit. Die verwendete Verschlüsselung ähnelt jener, die der Obsidianische Orden zur Zeit des Dominion-Kriegs genutzt hat, doch es gibt auch deutliche Abweichungen." Sie atmete kurz durch. "Wir hatten gehofft, dass Sie uns eventuell auch bei der Entschlüsselung helfen könnten. Oder dass Sie jemanden kennen, der es könnte." Sie wusste, dass sie sich in diesem Moment aus dem Fenster lehnte, denn erstens war dieser Mann ein Zivilist, der nicht in diese Angelegenheiten hineingezogen werden sollte, und zweitens... ###Ach, egal. Tira hat ihn seinen eigenen Worten zufolge eh schon im Vorfeld kontaktiert. Und vielleicht kann er uns tatsächlich helfen.###


    Erneut schaute sie ihn an. "In dieser Nachricht kommt auch der Name Riar vor, was der Familienname unserer eigentlichen Captain vor ihrer Vereinigung war. Wir vermuten da einen Zusammenhang, und deshalb ist die Entschlüsselung des empfangenen Signals für uns umso wichtiger." Damit gab sie weitere Details preis, die einen Zivilisten eigentlich nichts angingen, doch Tira hatte ihn hergerufen, damit er ihnen helfen konnte, sofern dies in seinen Möglichkeiten lag. ###Und das kann er nur, wenn er über die entsprechenden Informationen verfügt###, dachte sie.



    [Wörter: 480]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1404


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    Ezra war schon drauf und dran die Anweisung von Lieutenant Casadio umzusetzen und eine entsprechende Nachricht an alle anderen Schiffe im Bajor System zu versenden. Doch noch bevor er auf den Sendebutton drücken konnte, vernahm er die Warnung, die von Captain Tira an Lieutenant Casadio ausgesprochen wurde. Mit einem kurzen Wischen auf seiner Konsole versetzte er die bisherige Nachricht wieder in den Bearbeitungsmodus und wartete aufmerksam darauf, ob Lieutenant Casadio an ihn noch Ergänzungen oder Änderungswünsche bezüglich der Nachricht an die anderen Schiffe an ihn weitergeben würde. Dabei dachte er schweigend: „Wir können echt froh sein, dass wir mit Captain Tira jemanden an Bord haben, der nicht nur über viel Erfahrung verfügt, sondern offensichtlich auch einen guten Instinkt aufweist. Ich hoffe ich kann mir das im Laufe der Zeit auch aneignen.“.


    Kurz blickte er mit einem nachdenklichen Blick zu der Tür hinüber, durch die nur wenige Momente zuvor Commander Selke den Gast von Captain Tira in den Bereitschaftsraum geleitet hatte und überlegte dabei: „Hoffentlich kommen die Beiden mit der Entschlüsselung besser voran als unser Bordcomputer. Ich hätte auf der Akademie vielleicht doch noch etwas mehr Zeit für das Thema Kryptographie und dafür weniger Zeit in den Simulatoren aufwenden sollen. Aber nein ich wollte ja lieber meinen Kameraden beweisen, dass ich nicht nur mit betagten Raumfrachtern, sondern auch mit schnittigen Jägern der Akademie gut umgehen kann. Lass Dir das eine Lehr sein. Der Bordcomputer kann zwar viel, aber längst nicht alles.“.


    [Wörter: 240]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Tarek Antar
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1405


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    "Danny, das Schiff ist vollkommen in Ordnung, da ist nichts mit den Bordsystemen. Da läuft doch alles rund!"


    Diese Worte von einem Crewman, der hier im Maschinenraum seinen Dienst tat und bereits einige der angesprochenen Bordsysteme überprüft hatte, ließ Danny mit einem spitzbübischen Grinsen kurz die Schultern zucken. "Nun, wenn unser Skipper sagt, dass da ein Ruckeln war und wir die Systeme vor unserer Ankunft an der cardassianischen Grenze noch einmal gründlich checken sollen, dann tun wir das", sagte er schlicht. Die Art, wie die Sicherheitschefin diesen Auftrag mitgeteilt hatte, hatte ihm alles gesagt, was er wissen musste.


    "Also hört mal her, Leute", meinte er, nachdem er sich mit einem schrillen Pfiff Aufmerksamkeit verschafft hatte. "Ich weiß, dass mit unseren Systemen alles okay ist. Aber unsere derzeitige Schiffsführung spielt auf Zeit, und unsere Aufgabe ist es gerade, ihnen diese Zeit zu verschaffen." Er ließ seinen Blick von einem zum anderen gleiten. "Lasst uns also die Systeme checken, auch wenn kein Grund dazu besteht. Lasst uns das berühmte Haar in der Suppe finden, und wenn's da gerade keins gibt, dann platzieren wir da eben eins. Für uns gibt es unzählige Möglichkeiten, irgendwo Abweichungen zu finden." Erneut erschien ein Grinsen in seinem Gesicht, als er fortfuhr: "Verschaffen wir unseren Leuten auf der Brücke die Zeit, die sie brauchen! Wenn wir alle dieses Baby hier anschließend besser kennen als je zuvor, umso besser!"


    Der junge Australier krempelte entschlossen die Ärmel hoch und griff erneut zu seinem Werkzeug, dass er vorübergehend abgelegt hatte. "Also, worauf warten sie noch? Lassen sie uns ans Werk gehen, unsere Führungscrew zählt auf uns!"



    [Wörter: 265]

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Selke

    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1404


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    Taclamakan Jarod (NPC)



    „Verstehe“, sagte Jarod nur kurz. Er verstand sogar sehr gut, um was es hier alles ging und war dankbar dafür, dass die Romulanerin so offen zu ihm war. Er hatte sich also nicht in Tira getäuscht und konnte ihr Handeln gut nachvollziehen. Selbstverständlich war er bereit, sein Wissen zu teilen und zu helfe, wo und wie er konnte.
    „Ich kann versuchen ihnen zu helfen. In der Tat hat der obsidianische Orden immer wieder ihre Codes geändert, damit eine Entschlüsselung nicht so leicht gemacht wird. Selbst die modernen Computer habe damit zu tun. Man kann nur mit Respekt sagen: die haben da außerordentliche Arbeit geleistet. Ich vermute, jemand hat sich genauer mit den geheimen Codes der Cardassianer auseinander gesetzt.“, Jarod wurde etwas nachdenklicher und erinnerte sich an die Zeit, in der sich damit auseinander gesetzt hatte.

    „Dann sollten wir wohl keine Zeit verlieren. Ihre Mission ist wichtig und Zeit, wie immer kostbar. Mögen die Propheten an unserer Seite stehen, um das Rätsel zu lösen. Ich bräuchte ein PADD und wie ist das, einer von ihnen wird sich ja schon damit befasst haben. Wäre es nicht sinnvoll, wenn ich mit demjenigen zusammenarbeite? Zu zweit ist man meist effektiver.“, schlug Jarod vor.

    (202)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Taclamakan Jarod, NPC) @Ezra Gurney (erwähnt)
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1405


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    Selke war durchaus froh darüber, dass Jarod seine Hilfe zusagte, auch wenn es ihr nach wie vor ein wenig Bauchschmerzen bereitete, dass sie damit einen Zivilisten in diese Angelegenheit mit hinein zogen. ###Wie war das? Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen###, dachte sie mit einem innerlichen Seufzen, das man ihr jedoch wie üblich nicht ansah. Dafür hatte sie sich zu gut unter Kontrolle und zeigte nur dann, wie es in ihr aussah, wenn sie das so wollte. Zum Beispiel wenn sie abseits des Dienstes entspannt war und sich wohl fühlte. Aber so war das nunmal bei ihrem Volk, immer kontrolliert, außer man war unter Freunden, nicht im Dienst und in einer als sicher eingestuften Umgebung.


    "Ich stimme Ihnen zu, Mister Taclamakan", meinte sie mit einem Nicken auf seine Worte hin. "Der Obsidianische Orden war, was das betraf, in der Tat sehr fähig." Durch ihren Vater hatte sie da einen sehr guten Einblick gehabt, auch wenn dieser in einem anderen Universum war. Doch vieles war hier nahezu gleich verlaufen, wie sie inzwischen wusste, denn sie machte sich in ihrer Freizeit immer wieder mit Ereignissen dieses Universums vertraut, so dass sie da inzwischen einen recht guten Überblick hatte. "Daher wundert es mich auch nicht, dass sich unser Bordcomputer schwer tut mit dem Code."


    Auch mit der letzten Bemerkung, dass Zeit wie immer kostbar war, hatte er vollkommen recht. "Nun, momentan ist Ensign Gurney neben seinen anderen Aufgaben dabei, diese Nachricht zu entschlüsseln und erhält dabei Unterstützung von Lieutenant McGregor, einer Spezialistin für Kryptografie aus der Sicherheitsabteilung. Sie unterstützt Mister Gurney von ihrer Station in der Sicherheitszentrale aus." Kurz schwieg sie. "Ich weiß, dass Tira noch mit Ihnen sprechen will, deshalb sagte sie auch, sie würde hierher nachkommen. Wenn dieses Gespräch vorüber ist, wäre es uns eine Ehre, wenn Sie uns mit Ihren Kenntnissen bei der Entschlüsselung helfen würden." Da sein Volk eine Menge mit den Cardassianern zu tun gehabt hatte, war er diesbezüglich vermutlich näher an allem dran wie sie selbst, was ihn zu einer wertvollen Unterstützung machte.


    Weitere Bauchschmerzen bereitete ihr an dieser Stelle nur noch dieser Beobachter. Sie konnte ihn noch immer nicht wirklich einschätzen. Ja, er hielt sich erfreulicher Weise sehr zurück und man konnte glatt vergessen, dass er da war. Aber ihrer bisherigen Erfahrung nach, geprägt durch ihre Erziehung, waren das oftmals die Gefährlichsten. Sie bekamen oft jede noch so winzige Kleinigkeit mit, auch wenn sie das dann natürlich nicht zeigten. ###Wie kann man ihm das im Ernstfall schmackhaft machen, dass Mister Taclamakan uns bei der Entschlüsselung hilft? Und ist es im Interesse unseres Gastes, wenn seine Kenntnisse dadurch offengelegt werden? Vermutlich eher nicht, denn je weniger Leute davon wissen, desto eher hat er damit noch ein Ass im Ärmel.###


    Mal wieder die typischen Gedanken einer Romulanerin, die als Tochter eines Tal'Shiar Offiziers aufgewachsen war. Doch hier gab es so vieles zu bedenken. Dennoch stand sie dazu, dass ungewöhnliche Situationen ungewöhnliche Maßnahmen erforderlich machen konnten. ###Die Frage ist eher, wie weit können wir guten Gewissens gehen?### Das war eine gute Frage, auf die Selke momentan noch keine Antwort wusste.



    [Wörter: 510]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1405


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    Noch während Ezra darauf wartete, dass von Lieutenant Casadio, oder gar von der Captain eine Ergänzung oder Anpassung zu der zuletzt an Ezra gerichteten Anweisung erteilt wurde, kam ihm bezüglich der von Lieutenant gewünschten Anfrage an die anderen Schiffe eine Idee. Kurzerhand wandte er sich den Beiden zu und sagte zu ihnen: „Ma’am, Sir! Was halten Sie von der Idee, wenn wir die Anfrage an die anderen Schiffe so formulieren, dass wir bei diesen nachfragen, ob sie ebenfalls, wie wir ein Störsignal auffangen können? Und ob ihre Kommunikation dadurch ebenfalls beeinträchtigt wird. Oder verschrecken wir mit solch einer Anfrage auch Diejenigen über die wir versuchen mehr herauszufinden?“.


    Nur allzu deutlich wurde Ezra in diesem Moment bewusst, dass die letzten Jahre auf der Akademie ihn zwar theoretisch auf solche Situationen vorbereitet hatten, dass es ihm aber ohne die notwendigen praktischen Erfahrungen deutlich an dem Instinkt und dem taktischen Gespür mangelte, um diese Situation nun korrekt beurteilen und dadurch die korrekte Handlungsweise ableiten zu können.


    Mit einem leichten Gefühl des Unwohlseins dachte Ezra: ###Vielleicht wäre es besser gewesen, diese Idee für mich zu behalten. Vermutlich wird allein der Umstand, dass wir bei den anderen Schiffen nachfragen, dafür sorgen, dass ein aufmerksamer Beobachter auf uns aufmerksam wird. Ganz egal warum oder was wir bei den anderen Schiffen nachfragen. Ach Ezra, erst denken, dann nochmal darüber nachdenken und dann erst reden. Noch besser kannst Du Deiner Unerfahrenheit hier nicht zur Schau stellen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Captain so cool drauf ist wie Professor Alaister, der ja immer meinte, dass er lieber unnötige Fragen hört, als nicht gestellte Fragen.###



    [Wörter: 266]

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Selke

    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1405



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    Taclamakan Jarod (NPC)



    „Ich helfe ihnen so gut wie ich kann. Ich verstehe, dass ihre Zeit drängt. Vielleicht wäre es dann doch hilfreich, wenn wir uns alle zusammen tun?!“, fragend blickte er Selke an. Die Entscheidung konnte er schlecht selber treffen, aber es war oft hilfreich, wenn sich die Spezialisten zusammen schlossen, als alleine zu arbeiten. Aber er kannte die Vorgehensweise hier an Bord nicht und war sich nicht sicher, wie die jeweiligen Wünsche waren.
    „Vielleicht nicht ganz offiziell. Ich weiß nicht, wie ihre Vorschriften sind, ob ich als Fremder und Zivilist überhaupt hier aktiv werden darf...“, er machte eine kurze Pause. „Ich könnte ihnen kurz skizzieren, wie ein möglicher Lösungsweg aussehen könnte, bzw, welche Wörter ich hier sofort erkenne und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Damit wäre es ihnen sicherlich möglich, ihren Computer weiter zu füttern.“, schlug er schließlich vor. „Dann erfährt niemand von meinem Mitwirken.“, ergänzte Jarod, nicht ohne ein kleines, geheimnisvolles Grinsen.



    Tira hatte auf der Brücke alles erledigt und nickte kurz und Leano und sagte: „Sie haben die Brücke“ - mal wieder, fügte sie in Gedanken hinzu. Doch die Brücke lag gut in seinen Händen, daher konnte Tira ohne Bedenken in den Bereitschaftsraum gehen, wo sich LtCmdr Selke und Jarod aufhielten.
    Tira erfuhr, dass Selke Jarod bereits eingeweiht hat und dieser bereit war zu helfen. Tira hatte auch nichts anderes angenommen.
    „Wie lange wirst du brauchen?“, fragte sie. Jarod bewegte seinen Kopf von links nach rechts und sagte schließlich: „Nun...“, er blickte den Text vor sich an. „Gib mir 15 Minuten, ich habe eine Ahnung, wie diejenigen vorgegangen sind, damit könnt ihr euren Computer bestücken und kommt vielleicht schneller auf die Lösung.“
    Tira nickte und Jarod machte sich daran, etwas aufzuschreiben. Tira wandte sich unterdessen an Selke: „Danke, dass sie angefangen haben, ihn zu unterrichten. Ich hoffe, wir kommen auf diese Weise etwas schneller an den Text. Ich denke, es ist ganz gut, wenn sie wieder auf die Brücke gehen, unser Beobachter muß nicht wissen, was hier passiert.“, sagte sie mit einem kurzen lächeln.

    Als Selke wieder die Brücke betreten hatte, setzte sich Tira neben ihren Onkel. So gerne hätte sie sich mit ihm über alles mögliche unterhalten, doch dafür war keine Zeit.


    „Ich denke, ich kann euch helfen.“, sagte er zwischen drin und tippte weiter auf das PADD. Schließlich war er fertig und sah Tira an. „Hier, ein Wort konnte ich dabei auch noch entschlüsseln: geschrien. Also: [Unbekannt] wieder [Unbekannt] Bajor [Unbekannt] Göre [Unbekannt] Riar wieder abgehauen [Unbekannt] wieder geschrien [Unbekannt] Mama [Unbekannt]. ich hoffe, ihr kommt auch auf den restlichen Text. Und wenn ich noch etwas tun kann, dann sag Bescheid. Ich habe bereits meine Fühler ausgestreckt, ob jemand eine Riar kennt, aber bisher habe ich noch keine Antwort erhalten.“, erklärte Jarod.
    Tira nahm das PADD und ließ alle Informationen Ens Gurney zukommen, mit dem Hinweis, dass der Computer mit dem Code gefüttert werden soll, aber dass dies erstmal niemand weiter wissen soll. Auch das zusätzliche Wort übermittelte sie ihm.

    „Ich danke dir, das war schon sehr hilfreich. Und wenn du noch etwas erfährst, freue ich mich über weitere Informationen. Hast du sonst noch ein paar hilfreiche Tipps, was die Cardassianer anbelangt?“, fragte Tira pro forma.
    Jarod schwieg einen Moment. Dann griff er nach Tiras Hand und sagte: „Was auch immer da gerade bei euch passiert, seid vorsichtig. Mit den Cardassianern sollte man immer vorsichtig sein. Wenn die ihre Hand mit im Spiel haben, könnte dies fatal sein.“, seine Stimme war durchdingend, aber sie wußte auch, dass ihr Onkel nicht ganz objektiv hinsichtlich der Cardassianer war.
    Sie drückte kurz seine Hand: „Wir werden aufpassen. Wir sind ein gutes Team und alle werden wachsam sein. Wenn das alles hier vorbei ist, komme ich euch besuchen.“, versprach sie.
    Jarod lächelte: „Das hoffe ich! Und nun geh wieder arbeiten, du wirst gebraucht. Ich finde alleine wieder zurück.“
    Tira lachte: „Nein, ich lass dich zurückbringen.“
    Beide verließen den Bereitschaftsraum und Jarod wurde von Lt Shras zurück zum Transporterraum gebracht.
    „Sind wir weiter gekommen?“, fragte Tira, als sie wieder auf der Brücke stand.



    (678)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum ---> Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1410


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    "Jede Hilfe ist uns willkommen, Mister Taclamakan", sagte Selke und neigte kurz ein wenig den Kopf. "Und Sie haben vollkommen recht, es wäre besser, wenn Ihre Hilfe eher... subtil... bleiben würde, da wir aktuell unter Beobachtung stehen." Sie war froh, dass er ihre Situation verstand, denn das vereinfachte die Dinge erheblich.


    Dann betrat auch Lieutenant Akari den Bereitschaftsraum, und Selke erklärte ihr, dass sie ihren Gast bereits ins Bild gesetzt und dieser seine Hilfe zugesagt hatte. Tira nahm dies zur Kenntnis und meinte schließlich, dass es besser wäre, wenn die Romulanerin auf die Brücke zurückkehren würde. "Verstanden, Captain", sagte sie daher nur und verließ den Bereitschaftsraum.


    Ruhigen Schrittes betrat Selke die Brücke und erfasste mit einem kurzen Blick die aktuelle Situation. Der Beobachter stand nun ein wenig am Rand, betrachtete aber scheinbar nachdenklich die Worte, die auf dem Hauptschirm zu lesen waren. Dennoch ging die Sicherheitschefin davon aus, dass er auch im Auge behalten würde, wie sie alle mit der vorliegenden Situation umgingen. "Bericht. Gibt es irgendwelche Neuigkeiten oder Fortschritte bei der Entschlüsselung?" fragte sie in den Raum hinein, schaute dabei jedoch in erster Linie Leano an, der ja noch die Brücke hatte. Allerdings entging der aufmerksamen Romulanerin keineswegs, dass Ensign Gurney offenbar etwas unter den Nägeln zu brennen schien. "Und, Mister Gurney, haben Sie vielleicht noch etwas für uns?"


    Ein paar Minuten später kehrten auch Tira und Jarod auf die Brücke zurück, und Tira überreichte Ezra ein PADD. Damit übergab Selke dann die Brücke auf wieder an die Bajoranerin und trat an Ensign Gurney heran, schaute ihm nachdenklich über die Schultern und meinte leise: "Wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich Sie bei der weiteren Entschlüsselung unterstützen. So ein wenig kenne ich mich mit der Materie aus." Das war die Untertreibung des Tages, bedachte man ihren Hintergrund. Egal. Alles war besser, als weiter nur auf ihrem Platz zu sitzen und gefühlt nichts zu tun.



    [Wörter: 315]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg. F. Heating, NPC) Tira Akari  Selke  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1410


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    Ezra blickte zu der nun neben ihm stehenden Selke empor und antwortete ihr: „Die Captain hat mir gerade ein paar Codesequenzen zukommen lassen. Zusammen mit der Anweisung, diesen Code der Entschlüsselungsmatrix mit hinzuzufügen. Zusammen mit Ihrer Unterstützung werden wir dann hoffentlich alsbald die Botschaft komplett dechiffrieren können. Also ja ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir bei der weiteren Arbeit an der Entschlüsselung helfen könnten. Ehrlich gesagt ist dieser Fachbereich nicht ganz meine Kernkompetenz. Das meiste, dass wir bisher entschlüsseln konnten, beruht auf der Arbeit von Lieutenant McGregor. Ohne ihre Expertise in der Kryptografie hätte ich noch nicht einmal die Hälfte von den bisherigen Begriffen entschlüsseln können. Darüber hinaus gibt es keine weiteren Dinge, bei denen Sie mir helfen können. Ich hatte eben noch eine Frage an die Captain und Casadio gestellt, aber dank ihrer stummen Verneinung bin ich mittlerweile von selbst darauf gekommen, dass es eine eher dumme Idee von mir war.“.


    [Wörter: 154]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1410


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    Selke hörte sich an, was Ezra ihr mitteilte, wobei sie zwischendurch nickte. "Dafür, dass Kryptografie nicht eben Ihr Fachgebiet ist, haben Sie diesbezüglich bislang aber gute Arbeit geleistet, ungeachtet der Tatsache, dass Sie dabei Schützenhilfe von Lieutenant McGregor hatten." Sie nickte dem jungen Offizier anerkennend zu. "In Ordnung, dann überspielen Sie mir bitte das, was wir jetzt haben, auf meine übliche Konsole, Ensign Gurney", meinte die Sicherheitschefin, der man, sofern man sie gut genug kannte, durchaus anmerken konnte, dass ihr diese Arbeit wesentlich lieber war als einfach nur auf dem Platz des XO zu sitzen. "Ich werde sehen, was ich mit meinen Kenntnissen noch beisteuern kann." ###Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht entschlüsselt kriegen würden!### Das, was Jarod ihnen zur Verfügung gestellt hatte, sollte ihnen ebenfalls helfen.


    Selke begab sich also zu ihrer vertrauten Konsole, wo sie sich zunächst ansah, was Ezra ihr geschickt hatte. Sie schaute sich auch an, was Taclamakan Jarod beigesteuert hatte, und tatsächlich konnte sie fast schon vor ihrem inneren Auge sehen, wie sie an diese Aufgabe herangehen musste. ###Ich danke dir für alles, was du mir auf diesem Gebiet beigebracht hast, Vater!### dachte sie dankbar und machte sich ans Werk.


    Nun arbeiteten im Grunde drei Leute an der Entschlüsselung, und die Romulanerin war zuversichtlich, dass sie es gemeinsam schaffen würden, den Inhalt des Signals zu entschlüsseln. Dass zwischenzeitlich Lieutenant Heating hinter sie trat und ihr bei ihrem Tun über die Schulter schaute, störte sie nicht. Solange er immer noch einen gewissen Abstand wahrte, konnte er ruhig da stehen bleiben.



    [Wörter: 255]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1412


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    Ihr Onkel war gegangen, auf der Brücke wurde konzentriert gearbeitet und fast fühlte es sich an, als wäre Tira überflüssig. Natürlich war sie es nicht wirklich, aber im Moment wurde sie nicht gebraucht und das war ein besonderes Gefühl, denn es hieß doch auch irgendwie, dass es lief, oder zumindest alle daran arbeiteten, dass es lief.
    Was konnten sie noch tun? Hatten sie etwas übersehen, gingen sie logisch vor oder verrannten sie sich in irgendwas? Vergeudeten sie ihre Zeit mit diesem Signal und wurden am Ende vielleicht auch noch abberufen?
    Manchmal war es nicht gut, wenn man Zeit zum nachdenken hatte. Dann kamen Zweifel auf. Tira seufzte innerlich – wie kamen sie nur weiter?
    Sie blickte immer wieder auf das Signal, las sich die Wörter durch. Dann drehte sie sich um:
    „Ens Sariya, können wir unsere Sensoren mit der DNA von Captain Rix füttern und Bajor nach ähnlicher DNA scannen?“, fragte sie die Wissenschaftlerin. Die blickte Tira kurz etwas verdutzt an:
    „Ja Ma'am...“, begann sie zögerlich. „Das könnte schon gehen, aber wir müssten Bajro Stück für Stück scannen, das funktioniert nicht mit einem Scan.“, Tira nickte: „Besser als nichts. Wir versuchen es!“, sagte Tira bestimmt. „Sie kümmern sich um die Sensoren, ich mich um die Bürokratie mit Bajor. Wen sie soweit sind, sagen sie mir Bescheid“, denn es war klar, sie konnten nicht einfach Bajor scannen. Das würde sicherlich auffallen. Aber Tira würde schon ein Grund einfallen, warum sie dies tun müßten. Sie nahm kurz Augenkontakt zu Selke auf, der zeigte, dass diese die Brücke hatte, sie selber zog sich abermals in den Bereitschaftsraum zurück, um Kontakt zu Bajor aufzunehmen.


    (272)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg Heating, NPC) Selke  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1415


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    Ezra richtete seine Aufmerksamkeit auf seine Konsole, als dort von Lieutenant McGregor eine weitere Nachricht angezeigt wurde. Mit einer raschen Handbewegung ließ er sich den Inhalt der Nachricht anzeigen. Mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue nahm er zu Kenntnis, dass McGregor einen weiteren Begriff entschlüsselt hatte, und zudem einen weiteren Lösungsansatz für die restlichen Teile der Nachricht mit geschickt hatte.


    Schnell fügte Ezra die neusten Erkenntnisse und den Lösungsansatz von McGregor in eine knappe Nachricht ein und schickte diese an die Sicherheitskonsole rüber, an der gerade Selke ebenfalls dabei war die Nachricht weiter zu entschlüsseln. Dann sperrte Ezra seine Konsole für weitere Eingaben, erhob sich aus seinem Stuhl und ging mit zügigem Schritt zu der Romulanierin hinüber. Dort angekommen sagte er in ruhigem Tonfall zu ihr: „Lieutenant McGregor konnte noch einen weiteren Begriff entschlüsseln. Und sie hat einen vielversprechenden Lösungsansatz mitgeschickt. Vielleicht können wir aufbauend auf dem Lösungsansatz ergänzt um Ihre Erfahrung und die Codesequenzen von Mr. Taclamakan nun endlich den restlichen Teil der Nachricht komplett entschlüsseln. Ich hab ihn die neusten Daten gerade auf die Konsole hier geschickt.“.


    [Wörter: 178]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Ltjg F. Heating, NPC) Tira Akari  Leano Casadio  @Ezra Gurney
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1415 ff


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    Selke arbeitete hochkonzentriert an ihrer Station und unterstützte mit ihren eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten die Arbeit von Ensign Gurney und Lieutenant McGregor. Nach einer Weile trudelte eine Nachricht bei ihr ein, geschickt von Ezra. Die ursprüngliche Nachricht war von McGregor gekommen und bot nicht nur ein weiteres Wort, sondern auch einen weiteren Lösungsansatz. Dann trat Ensign Gurney zu ihr und wiederholte verbal, was die Anzeigen ihr eh bereits gezeigt hatten. Dennoch hob sie kurz den Blick und schaute Ezra ruhig an. Sie nickte mit einem leichten Lächeln und erwiderte: "Danke, dass Sie mir die neuen Informationen geschickt haben. Dann wollen wir doch mal schauen, ob wir diese Nuss jetzt geknackt kriegen."


    Sie wandte sich wieder dem Display ihrer Konsole zu und sichtete zunächst, was sie jetzt an Informationen hatten, baute gedanklich den neuen Lösungsansatz von McGregor ein und legte schließlich ein wenig den Kopf schief, als der Lösungsweg plötzlich klar vor ihr lag. "Ich glaube, dass ich den Code jetzt knacken kann", sagte sie dann zwar ruhig, aber mit einem diesmal stärker durchklingenden romulanischen Akzent, deutliches Zeichen dafür, dass sie innerlich nicht ganz so ruhig war, wie es nach außen hin schien.


    "Da fehlen noch hier und hier ein paar kleine Codeschnipsel, dann sollten wir es haben." Ihre Finger flogen jetzt nur so über die Schaltflächen, während sie zielstrebig den Algorithmus um die fehlenden Teile ergänzte. Dass diese Schnipsel etwas größer waren, war für sie gerade irrelevant, denn sie wusste jetzt genau, was zu tun war, und das zeigte sich in der Art, wie sie jetzt arbeitete. Und wie ein Bluthund, der nicht von seiner Spur wich, so pflügte sie sich durch die Codezeilen des Algorithmus, der die Nachricht entschlüsseln sollte, was noch einmal gut und gerne zwanzig Minuten dauerte.


    Dann, mit einem Mal, stand die Nachricht klar und deutlich vor ihren Augen auf dem Display zu lesen. Noch einmal blickte sie kurz zu Ezra hoch, der noch immer neben ihr stand, offenbar fasziniert davon, wie sie im Endspurt an der Entschlüsselung gearbeitet hatte. Und sie konnte es ihm nicht verdenken, denn für ihn war das hier mehr oder minder Neuland, da es ja nicht seine Kernkompetenz war. Sie atmete kurz durch und meinte dann zu ihm: "Sie haben hervorragende Vorarbeit geleistet, Ensign Gurney." Sie nickte ihm anerkennend zu und schickte dann Penelope McGregor die Nachricht, dass das Signal jetzt entschlüsselt war und sie später noch mit ihr reden wollte. Zwar hätte sich Selke auch über die Nachricht bedanken können, doch so etwas tat sie dann doch lieber persönlich.


    "Lieutenant Akari, wir haben es geschafft", wandte sie sich dann an Tira. "Die Nachricht ist entschlüsselt." Sie machte es genau wie Ezra und legte die nun komplette Nachricht auf den Hauptschirm, wo nun folgende Worte zu lesen waren: 'Wir sind wieder auf Bajor, allerdings ist die kleine Göre von dieser Riar wieder abgehauen. Sie hat immer wieder geschrien, dass sie zu ihrer Mama will.' Damit war klar, dass es hier einen triftigen Grund zum Eingreifen gab.



    [Wörter: 495]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke  @Ezra Gurney  Leano Casadio
    Datum: 27.06.2401 Uhrzeit: 1425


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    Tira hatte es tatsächlich geschafft, nicht ganz ohne Hilfe von Freunden, dass sie die Oberfläche scannen durfte. Ihr war sehr bewußt, dass das alles grenzwertig war, was sie hier taten, aber sie hatten keine andere Wahl – wobei, man hatte immer eine Wahl, aber diese schien die einzig logische.

    Nachdem sie dies geklärt hatte, begab sie sich wieder auf die Brücke. Dort ließ sie schließlich den Scan starten. Dann blieb nur warten.
    Doch lange mußten sie nicht warten, denn LtCmdr Selke verkündete, dass sie den Code geknackt hatten. Als dieser am Hauptbildschirm erschien, mußte Tira ihn zwei Mal lesen.
    Das, was sie dort las, machte das ganze Geschehen noch komplizierter.


    Tira atmete tief durch: ###Wie es scheint, haben wir es hier mit einer versuchten oder gescheiterten Entführung zu tun. Und niemand wurde einfach nur entführt ohne einen Hintergedanken...###


    „Gute Arbeit, an alle Beteiligten! Das macht das alles komplizierter. Wenn es also eine versuchte oder gescheiterte Entführung gab, dann wurde oder wird offenbar jemand erpresst. Und wie es für mich im Moment scheint, ist die erpresste Miss Riar. Ausgerechnet eine Person, die unserem Captain ähnlich sein könnte, zumindest von der Genetik her. Würde ja erstmal alles zusammen passen. Was mich besorgt, unsere geflüchtete Göre scheint noch recht jung zu sein und ihr gehört unsere Priorität. Neben dem, dass sich offenbar Entführer auf Bajor befinden. Ich denke, wir können hier nicht alleine tätig werden, dass fällt in die Zuständigkeit von Bajor.“, begann Tira, „Oder gibt es andere Meinungen oder Schlußfolgerungen dazu? Haben wir schon was zu dem Signal, konnte wir es zurück verfolgen?“


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