Ort des Geschehens: Deck 18, Jeffriesröhren
Beteiligte Personen: Selke (als Shras) Adhara De Lacroix Thanos Sohn des Thorvaq (erwähnt)
Datum: 20.02.2403 Uhrzeit: 1420
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Shras und Elena hatten sich in die Jeffriesröhren zurückgezogen und dadurch das Elena die internen Sensoren deaktiviert hatte kamen die beiden sehr gut voran. Mittlerweile waren sie auf Deck 18 angekommen und bewegten sich langsam durch das innerste der Shenzhou. Als Shras ihr dann mitteilte das sie Gesellschaft hatten, es sich aber um keinen Romulaner handeln würde, nickte die erste Offizierin und hielt ihr Gewehr so das sie trotzdem sofort hätte schießen können. Doch dies war dann zum Glück nicht nötig, denn bei der Person handelte es sich um Doktor De Lacroix. Elena musterte sie kurz und bemerkte das sie scheinbar nicht ganz fit war. Denn ihre Körpersprache sprach Bände. Das war für die ehemalige Marine auch keine Überraschung. Zwar wurden Sternenflottenoffiziere militärisch ausgebildet und auch auf die Situation vorbereitet das ihr Schiff geentert werden könnte, doch war es auch immer noch ein Unterschied, ob man dies in einer Übung machte oder wenn tatsächlich das eigene und das Leben anderer davon abhing.
Elena ließ Shras mit der Ärztin reden und sicherte die Umgebung. Als Doktor De Lacroix erwähnte das sie an einem SHT(*1) leiden würde, zog die ehemalige Marine ihren Tricorder und scannte während Shras mit ihr redete die Ärztin. Da die erste Offizierin allerdings nur in erster Hilfe ausgebildet war, erkannte sie nichts, was ihr sagte das ihre Chefärztin nicht kampffähig war. Als diese dann erwähnte das, wenn sie zu langsam sei, könnte man sie ja zurücklassen, schüttelte Elena den Kopf. Als Shras dann mit ihr fertig war, stellte sich Elena genau vor sie und schaute ihr in die Augen. „Doktor, mir ist egal ob sie kämpfen können oder nicht. Aber eines weiß ich zu 100 %. Ich werde sie niemals zurücklassen, wir sind nur so stark wie unser schwächstes Mitglied und ich habe nicht nur als erster Offizier der Shenzhou geschworen jedes Leben hier an Bord zu schützen. Wenn es sein muss auch mit dem meinem, wir werden sie also unter keinen Umständen zurücklassen“ sprach Elena dann sehr ruhig und konzentriert. Sie wollte der Ärztin damit klar machen, dass sie niemals jemanden zurücklassen würde, denn eine der obersten Regeln bei den Marines war ‚Niemand wird zurückgelassen!‘
Die ehemalige Marine ließ mit der rechten Hand ihr Gewehr los, so das es nur noch im Riemen und ihrer linken Hand lag und zog mit der rechten Hand ihren Handphaser, um ihn Doktor De Lacroix hinzuhalten. „Nehmen sie den hier, mit diesem sollten sie besser geschult sein als mit einem romulanischen Disruptor, zudem kann der Handphaser auch auf Betäubung gestellt werden, ihr Gewehr nicht. Ich würde ihn ja meines im Austausch anbieten, allerdings glaube ich nicht, dass sie mit meinem Gewehr klarkommen würden“ erklärte die Marine dann und schaute weiterhin die Chefärztin an. Auch wenn sie sich gerade bestimmt sehr kühl anhörte, so meinte die erste Offizierin es nicht böse, allerdings zählten jetzt gerade nur klar und kurze Anweisungen. Sie hatten keine Zeit für eine lange Erklärung. Noch bevor Doktor De Lacroix reagieren konnte, sprach Elena wieder den stellvertretenden Sicherheitschef an „Commander, sie werden vorangehen, Doktor sie in der Mitte und ich werde nach hinten absichern.“
Kaum hatte Elena ihre Anweisungen gegeben, hörte die ehemalige Marine wie der Kommunikator und das Interkom scheinbar wahllos piepte. Doch nur ungeschulte Ohren erkannten es als wahllos, denn es war ein Muster in diesem Piepen zu hören. Elena hatte sofort ein Grinsen auf dem Gesicht. „Einfallsreich Mister Thanos“ sagte Elena leise und schaute Shras an. „Commander, ihr brauche ihren Kommunikator, meiner ist auf einem Ausflug in kältere Regionen unterwegs“ wies sie den Andorianer an und wartete auf eine Reaktion.
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