Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur!

    • Offizieller Beitrag

    >>> Es folgt nun der angekündigte Zeitsprung. Beachtet bitte, dass es nun am Morgen des 06.10.2400 weitergeht. Die Spur sowie die gesendete Dauerschleife können ab da entdeckt werden. <<<

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke (Shras), Leano Casadio  @Soleta  @Isla MacTavish  Junia Rix
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0756


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    Tira hatte nur provisorisch ihr Quartier bezogen. An ein richtiges Ankommen war nach wie vor nicht zu denken. Sie waren in einer Ausnahmesituation, die endlos schien.
    In den letzten Tagen hatte sie versucht, die Crew und das Schiff besser kennen zu lernen. Sie war durch alle Bereiche gegangen und hatte sich vorgestellt, hat Akten gelesen und die Schiffsprotokolle.
    Sie wollte ein guter erster Offizier sein und der Kontakt zur Mannschaft, die gerade viel leisten mußte und unter großen Druck stand, war ihr wichtig.
    Dazwischen waren immer wieder Beratungen und viel Warten.
    Tira konnte sich ganz langsam ein immer besseres Bild von Captain Rix machen. Das war ihr sehr wichtig, da sie den Anspruch hatte, dass sie ein gutes, harmonisches Führungsteam wurden. In der speziellen Situation war dies jedoch nicht so einfach.
    Tira war nach ihrer Schicht oft sehr erschöpft und froh, wenn sie sich ein wenig zurück ziehen konnte. Doch an Abschalten war nicht zu denken, daher nahm sie sich dann doch die Personalakten vor oder ging durchs Schiff. Einen richtigen Feierabend konnte und wollte sie sich zur Zeit nicht gönnen.


    Der Dienst der Alphaschichte hatte soeben begonnen. Überpünktlich war sie auf der Brücke erschienen, immerhin hatte sie in dieser Nacht wohl mal ein paar unruhige Stunden geschlafen. Doch sie ließ sich ihre Müdigkeit nicht anmerken. Sie setzte sich nicht, sondern blieb in der Mitte der Brücke stehen.

    Tira fühlte sich mittlerweile auf der Brücke und in ihrer neuen Rolle relativ wohl. Es war ein gutes Zusammenarbeiten mit der Crew, obwohl sie so neu war. Die Umstellung war sicherlich auch für die Crew nicht so einfach gewesen, doch alle handelten professionell, was die Eingewöhnung um einiges leichter machte.

    Sie wartete einen Augenblick, bis alle Führungsoffiziere ihre Übergabe abgeschlossen hatten, dann fragte sie in den Raum hinein: „Wie ist der Stand? Gibt es Neuigkeiten?“, sie hätte auch die Daten abrufen können, doch sie wollte lieber in direkter Kommunikation bleiben, als einfach nur zu lesen.

    Sie blickte in die Gesichter der anwesenden Führungsoffiziere und erwartete eine Antwort. Sie hoffte wie jeden Tag, dass es neue Erkenntnisse geben würde.



    (346)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  @Isla MacTavish  @Soleta  Leano Casadio  @Sarah Ryoo
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0750 Uhr


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    Junia hatte wie die letzten Tage auch die Nacht in ihrem Bereitschaftsraum verbracht, die Trill war es gewohnt in Situationen wie diesen immer in ihrem Bereitschaftsraum zu schlafen. Dafür hatte der Bereitschaftsraum auch die Möglichkeit und auch wenn jeder andere Offizier hier an Bord einen festen Feierabend hatte, so hatte der Captain eines Schiffes eigentlich nie wirklich frei. Sie musste immer greifbar sein und in ihrem Bereitschaftsraum war sie es. In wenigen Minuten konnte sie so ihre Uniform anziehen und auf der Brücke erscheinen, wenn es Notwendig war und diese Situationen machte genau dies notwendig. Immerhin herrschte auf der Shenzhou seit 3 Tagen der rote Alarm, natürlich hätte die Trill die Alarmstufe auf Gelb senken können, doch die Kommandantin war auch der Meinung das, wenn sie dies tat, die Crew auf einen erneuten Angriff von Priola vielleicht nicht vorbereitet war. Sie traute dieser Frau alles zu.


    Mit einem Raktajino in der Hand saß sie in ihrem Stuhl und ging die letzten Berichte durch, immerhin hatte Priola jetzt endlich gesagt was sie mit der ganzen Entführung eigentlich bezweckte. Sie wollte zurück in ihr altes Universum. Auch wenn Junia diesen Wunsch nachvollziehen könnte, denn auch sie würde es gerne, konnte sie dem ganzen nicht zustimmen. Zu viele Leben würde ein solches Unterfangen kosten. Ganz zu schweigen davon das man eine solche Situation nicht wirklich nachstellen konnte. Dafür fehlten einfach zu viele Faktoren. Dazu kam, dass nicht alle an Bord aus der alten Crew stammten, somit würde die Trill dann schon wieder Familien auseinanderreißen. Alle hier an Bord hatten sich damit abgefunden, dass es nun ihr Alltag war, und viele hatten sich in den fast zwei Jahren hier auch wieder ein Leben aufgebaut. Das würde die Trill auf keinen Fall zerstören. Nicht schon wieder. Natürlich war es der Trill klar, dass sie dies schon einmal getan hatte, doch damals hatte sie keine andere Möglichkeit als so zu handeln, wie sie gehandelt hatte.


    Jetzt mit dieser Vergangenheit konfrontiert zu werden war nicht gerade einfach für Junia, doch sie versuchte so gut es ging das ganze zur Seite zu schieben, immerhin war sie für die ganze Crew verantwortlich. Sie würde dies auf keinen Fall zulassen, auch wenn Priola zu verstehen gab, dass sie kein Nein akzeptieren würde. So konnte sie nur auf ihre Offiziere und auch auf die Marines vertrauen das sie eine Lösung fanden. Sie mussten eine Lösung finden, um sowohl Selke als auch Doktor Saar zu befreien. Die Trill ertappte sich dabei kurz über ihre Freundin nachzudenken, doch jetzt durfte sie solche Gedanken nicht zulassen. Es handelte sich gerade nicht um ihre Freundin, sondern um Lieutenant Commander Saar, ihre ehemalige Chefärztin. Die Trill nahm einen Schluck ihres Raktajinos und wartete noch auf die aktuellen Berichte der Wissenschaft und auch der Technik, immerhin hatte Priola ja angedeutet das die Shenzhou nicht über Warp 6 gehen sollte da sonst etwas mit dem Warpkern passieren würde und diese Aussage nahm Junia sehr ernst, immerhin hatte Priola gezeigt, dass sie auch über Leichen gehen würde, um ihre Ziele zu erreichen. Als die Trill dann auf ihren Kommunikator schaute, bemerkte sie das es schon fast acht Uhr war, Zeit also für sie auf die Brücke zu gehen und ihren Platz einzunehmen.


    Auch wenn sie seit drei Tagen nicht gut geschlafen hatte und dass sehr an ihren Kräften zerrte, so musste die Kommandierende Offizierin mit guten Beispiel voran gehen und der Crew zeigen das sie der Fels in der Brandung war, auf die sich jeder hier an Bord verlassen konnte. Noch hatte sie die Kraft dafür, doch wie lange hatte sie diese noch? Sie musste einfach auf ihre Crew und die Marines vertrauen und wenn sie eine Lösung hatten, dann würde sie da sein und die richtigen Befehle geben. Doch war sie auch bereit ihre Freundin zu opfern, wenn es notwendig war? Junia konnte diese Frage nicht beantworten, sie musste auf ihren Instinkt hoffen das er ihr in dieser Zeit zur Seite stand.


    So betrat die Trill dann die Brücke, die Führungsoffiziere waren gerade bei der Übergabe ihrer Stationen und auch ihre neue erste Offizierin war bereits anwesend. Allerdings saß sie nicht in ihrem Stuhl, sondern stand in der Mitte der Brücke. Junia bemerkte das sie sich immer besser an ihre neue Aufgabe zu gewöhnen schien, denn sie wirkte nicht mehr so unsicher wie sie noch am ersten Tag war. Doch auch das konnte die Trill verstehen, immerhin wurde die Bajoranerin ins kalte Wasser geworfen und musste sofort 150 % Leistung erbringen. Dafür war die Trill sehr zufrieden. Sie lächelte kurz in die Richtung ihres ersten Offiziers und setzte sich dann in ihren Stuhl und schaute Tira an. „Lieutenant, gibt es etwas Neues zu berichten?“ Während sie auf eine Antwort wartete, überprüfte die Trill den Defensiv und den Offensivstatus der Shenzhou. Dort war alles genauso wie es vor Stunden gewesen war. Die Phaserbänke waren vollgeladen und in allen Torpedorohren war ein Quantentorpedo geladen. Die Schilde hatten 100 % Leistung und die Notenergie war auf den anderen Defensivsystemen verteilt. So waren sie nicht der Gefahr ausgesetzt, dass diese Priola sie kalt erwischte.


    [Wörter: 842]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio @Soleta @Isla MacTavish 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0758


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras war an diesem Morgen überpünktlich an seinem Platz, so wie auch schon die letzten beiden Tage. Geschlafen hatte der Andorianer zwar, aber nicht durchgehend. Und er war sich sicher, dass es den anderen ebenso erging. Er konnte sich gerade noch ein Gähnen verkneifen, als er an Lieutenant junior grade Annette Sterling herantrat und sich von ihr ins Bild setzen ließ.


    Auch während der Gamma-Schicht hatte es keine besonderen Vorkommnisse gegeben, keine Hinweise, keine Spur. Allerdings war ihr vor wenigen Minuten etwas aufgefallen, das ihr merkwürdig vorgekommen war. Doch sie hatte es nicht näher bestimmen können, auch weil es sehr schwach gewesen war. Und es war seither auch nicht wieder aufgetreten. Da es auf sie jedoch wie ein Signal gewirkt hatte, hatte sie das, was sie bemerkt hatte, in einen Algorithmus eingespeist, der anschlagen würde, sobald diese Anomalie wieder auftrat. Shras nickte ihr zu. "Gute Arbeit, Lieutenant. Ich übernehme. Angenehmen Feierabend." "Und Ihnen eine ruhige Schicht", antwortete Annette, fügte dann jedoch hinzu: "Außer, die Entführer werden gefunden. Dann lassen Sie's krachen." Shras grinste kurz. "Versprochen", meinte er, dann nahm er Platz und ließ als erstes eine Diagnose laufen.


    Die Diagnose zeigte, dass alles in Ordnung war, und tatsächlich waren inzwischen auch Lieutenant Akari und Commander Rix auf der Brücke. Als dann alle ihre Statusmeldungen abgeben sollten, wollte sich Shras gerade zu Wort melden, als ein Aufblinken auf seiner Konsole seine Aufmerksamkeit erregte. Das, was Annette Sterling bemerkt und für sich als Signal interpretiert hatte, war wieder da. Es war tatsächlich schwach, doch als er es betrachtete, kam er zum gleichen Schluss wie seine Kollegin vor ihm.


    "Captain, Lieutenant Akari, es ist zwar noch nicht sicher, aber meine Kollegin hat vorhin eine Art Anomalie festgestellt, bei der es sich um eine Art von Signal handeln könnte", begann der Andorianer. "Es war schwach und wurde bislang nur zweimal..." Auf seiner Konsole blinkte es, als das Signal erneut aufgefangen wurde. "Korrektur: dreimal aufgefangen. Ich leite es zwecks Analyse an die wissenschaftliche Station und auch an Lieutenant McGregor weiter." Das tat er, noch während er es aussprach und fügte hinzu: "Sicherheit ist einsatzfähig und bereit." Diese Anomalie, falls es sich tatsächlich um eine Art Signal handelte, mochte nichts sein. Oder endlich eine Spur.





    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr Victoria Priola, NPC)

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0755


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    Lt Jason McMasters (NPC)


    Jason saß auf seinem Stammplatz, dem Sitz des Copiloten, und kaute lustlos auf seinem Vegemite Sandwich herum. Er hatte eine prächtige Beule auf der Stirn und dementsprechend immer noch Kopfschmerzen, und die Stelle, wo dieses elende Spitzohr ihm einen Tritt zwischen die Schulterblätter verpasst hatte, spürte er ebenfalls noch deutlich. Auch die Hand, die er sich in der Schublade eingeklemmt hatte, war schön bunt verfärbt. Dass er sich derart hatte übertölpeln lassen, trug ebenfalls nicht eben positiv zu seiner Laune bei. Er hatte versagt. Und noch schlimmer, auch wenn sie es nicht gesagt hatte, er hatte Vici enttäuscht. Solche groben Fehler zu machen, war eigentlich nicht seine Art.


    ###Wie konnte das passieren?### fragte er sich zum wiederholten Male an diesem Tag. ###Klar, ich hätte dem Spitzohr nicht den Rücken zukehren dürfen, während es noch nicht fixiert war. Das war einfach nur dumm. Ein selten dämlicher Anfängerfehler!### Der ihm nicht hätte unterlaufen dürfen. Warum aber hatte er diesen Fehler dann gemacht? Er wusste es nicht. ###Aber das Mittel hätte eigentlich noch wirken müssen!### Er rief sich die Daten zu diesem Mittel, die zu Selke und auch die angestellten Berechnungen auf und ging noch einmal alles akribisch durch. Doch wie er es auch drehte und wendete, das Spitzohr hätte sich noch längst nicht wieder aus eigener Kraft bewegen dürfen. ###Wie also kann das sein? Was haben wir nur übersehen? Wir haben doch sogar mit einberechnet, dass sich ihr Metabolismus an dieses Mittel anpassen könnte.###


    Mit einem ärgerlichen Schnauben lehnte er sich zurück. Was war nur los mit ihm? Er verstand gerade selber nicht, was los war. Er war sonst immer sehr fokussiert, Fehler machte er so gut wie selten. Doch ein solch grober Schnitzer... Unwillig schüttelte er den Kopf. Um sich abzulenken, studierte er die Anzeigen vor sich und führte wie jeden Morgen eine Diagnose der Systeme durch. Diese nahm einige Minuten in Anspruch, während derer er sein Sandwich endlich aufaß. Als die Diagnose durch war, studierte er die Ergebnisse und war zum ersten Mal an diesem Morgen zufrieden, denn die Anzeigen bestätigten ihm, dass alles in Ordnung war.



    [Wörter: 720]

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Selke (Shras), Leano Casadio  @Soleta  @Isla MacTavish  Junia Rix

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0800


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    Tira wollte soeben ihrem Captain antworten, als Lt Shras das Wort ergriff. Ihre Sinne waren sofort hellwach und aufmerksam hörte sie ihm zu.
    „Ein Signal?“, fragte Tira etwas verwundert. „Welcher Art? Licht, Energieimpulse...?“, hakte sie nach. „Können sie das Signal sichtbar machen und aus welcher Richtung kommt es?“, die hatten bisher nur wenig Anhaltspunkte und so war jedes Fünkchen wichtig. Sie wollten auf keinen Fall etwas übersehen.
    Sie blickte in die einzelnen Gesichter der Führungsmannschaft, sie sah die Entschlossenheit, aber auch dass die letzten Tage ihre Spuren hinterlassen hatten. Das war kein Wunder und dennoch, niemand drückte sich, alle waren bereit, alles zu geben und das war ein sehr gutes Gefühl. Aber wie lange konnten sie so arbeiten? Sie waren alle Profis, aber dennoch war es auch zermürbend. Tira ging davon aus, dass sie alle diese Situation noch eine Weile gut durchstehen konnten, aber ging nicht ewig. Immerhin hatten sie im Hinterkopf, dass es den Geiseln auch sehr schlecht gehen konnte, bis dahin, dass sie getötet werden konnten.

    „Mir ist bewußt, dass es erst näher analysiert werden muß, aber sie haben ja scheinbar etwas auf ihrem Monitor.“, erklärte Tira, die einerseits nicht zu viel Druck machen wollte, aber andererseits die Sache auch ernst nahm.
    „Vielleicht können wir das Signal verstärken, um präzisere Antworten zu erhalten?“, fragte sie nach. Dabei sah sie sowohl zur Wissenschaft, als auch zur Taktik.

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    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio @Soleta @Isla MacTavish 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0801


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras sah Lieutenant Akari ernst an. "Noch ist nicht sicher, ob es sich tatsächlich um ein Signal handelt", gab er ruhig zurück. "Dass diese Anomalie inzwischen jedoch schon dreimal von uns aufgefangen wurde, deutet darauf hin. Allerdings ist das, was wir aufgefangen haben, sehr schwach, so dass sich momentan noch nicht sagen lässt, um was es sich wirklich handelt oder woher genau es kommt." Aus genau diesem Grund hatte er es auch bereits an die Wissenschaft weitergeleitet und schickte es jetzt auch noch an die Taktik. Dann legte er das, was ihre Sensoren aufgefangen hatten, auf den Hauptschirm, so dass alle es sehen konnten.


    Es handelte sich tatsächlich nur um einen schwachen Ausschlag im sonstigen Hintergrundrauschen, der aus drei Teilen zu bestehen schien. "Das ist das, was unsere Sensoren aufgefangen haben", erklärte der Andorianer. "Ich selbst habe so etwas bislang noch nicht gesehen, aber alle drei aufgefangenen Signale, bleiben wir mal bei dieser Bezeichnung, waren absolut identisch, soweit ich das bestimmen kann. Die beiden letzten trafen jedoch mit unterschiedlichen Abständen zum jeweils vorherigen hier ein." Der Andorianer wusste nicht so recht, wie er das deuten sollte, doch darum konnten sich jene kümmern, die auf so etwas spezialisiert waren.


    "Lieutenant Sterling hat einen Algorithmus geschrieben, der sofort anschlägt, wenn dieses Signal erneut aufgefangen wird. Ich werde ihn dahingehend erweitern, dass er das Aufgefangene dann auch unmittelbar an Wissenschaft und Taktik weiterleitet. Auch Lieutenant McGregor sieht sich das bereits an." Noch während er dies sagte, passte er den Algorithmus entsprechend an.






    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Zelle

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Dr. Anna Saar, NPC)

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0800


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    Lt Selke


    Lieutenant Selke lag auf ihrer Pritsche und hatte das Gefühl in ihrer persönlichen Hölle gelandet zu sein. Der Fluchtversuch vom Vortag war nicht ohne Konsequenzen geblieben. Das Abendessen war ausgefallen, und die ganze Nacht durch hatte es in ihrer Zelle immer wieder ein grelles Blitzlichtgewitter gegeben. Außerdem hatte man sie mit lauten, äußerst unangenehmen Geräuschen bombardiert. Diese waren selbst für Anna mehr als unangenehm gewesen, doch für die empfindlichen Ohren der Romulanerin war es geradezu infernalisch gewesen.


    Dementsprechend fühlte sie sich auch. Ihre Augen waren an die diffusen Lichtverhältnisse hier bestens angepasst, denn diese waren für ihre Spezies sehr angenehm, und dementsprechend unangenehm war das Blitzlichtgewitter für sie gewesen. Zusammen mit dem schier unerträglichen Lärm und dem daraus resultierenden Schlafmangel fühlte sie sich wie gerädert und hatte heftige Kopfschmerzen. Zwar war kein Wort der Klage von ihr zu hören, doch man konnte es ihrem Blick ansehen.


    Sie konnte nur hoffen, dass es nicht noch mehr Konsequenzen geben würde. Aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen hier vermutete sie, dass die bisherigen Konsequenzen ihres Fluchtversuchs auf dem Mist dieser Priola gewachsen waren, denn McWaldschrat zog direktere Methoden vor. Und der war vermutlich richtig sauer, immerhin hatte sie ihn überrumpelt und schlafen gelegt. Bislang war er hier jedoch noch nicht aufgetaucht, und sie hoffte, dass dies auch noch eine Weile so bleiben würde.




    [Wörter: 470]

  • Ort des Geschehens: Holodeck 3
    Beteiligte Personen: Leri Praam Ar'Temis Taslo
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0800


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    Staff Sergeant Nathaniel McMasters hatte die letzten beiden Tage zusammen mit seinen neuen Kameraden sowie vier Leuten aus der Sicherheitsabteilung der Shenzhou trainiert. Es hatte tatsächlich Daten zu einem ähnlichen Schiff gegeben, wie die Entführer es nutzten, so dass sie diese Daten zu Trainingszwecken verwenden und sich in einer entsprechenden Simulation vorbereiten konnten. Es war zwar damit keine hundertprozentige Übereinstimmung vorhanden, doch sie konnten sich so an das generelle Ambiente anpassen. Der Rest würde sich dann während des Einsatzes zeigen. Und immerhin hatten sie etwas, das sie zur Vorbereitung nutzen konnten. Nate hatte schon Einsätze mit noch weniger Vorbereitungsmöglichkeiten gehabt und war sich sicher, dass dies auch auf seine Kameraden zutraf.


    Die Marines, die gerade erst zu einer Einheit zusammengestellt worden waren, hatten sich erst aneinander gewöhnen und anpassen müssen, ein Prozess, der noch längst nicht abgeschlossen war. Doch sie waren Profis, und das merkte man. Auch die vier Sicherheitsleute waren integriert worden und schlugen sich gar so schlecht. Zumindest dafür, dass sie keine Marines waren. Diesen Umstand glichen sie jedoch mit der nötigen Motivation aus.


    Auch für diesen Morgen war wieder ein gemeinsames Training auf dem Holodeck angesetzt, denn immerhin gab es zig Möglichkeiten, wie die Sache laufen konnte. Sie wollten die wahrscheinlichsten davon so gründlich wie eben möglich durchgegangen sein, wenn schließlich der entscheidende Moment gekommen war. Und Nate hatte das Gefühl, dass es an diesem Tag soweit sein würde.


    Wenn dem so sein sollte, wollte er bereit dafür sein. Allerdings musste er zugeben, dass Einsätze auf engem Raum nicht so seins waren. Als Scharfschütze betrachtete er die Dinge lieber aus der Distanz und sicherte seine Kameraden von dort mit seiner Waffe, seinen Fähigkeiten als Scharfschütze sowie den aus seinen Beobachtungen gewonnenen Informationen zum Beispiel über Feindbewegungen ab. Damit konnte er in diesem Fall nicht wirklich dienen. Seine Expertise im Umgang mit dem Gewehr jedoch konnte er auch hier zur Verfügung stellen, selbst wenn Entfernungen von unter einhundert Metern für ihn ungewohnt waren. Egal. Er war auf jeden Fall gespannt, wie dieses Team sich im Ernstfall schlagen würde.




    [Wörter: 340]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio @Soleta @Isla MacTavish 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0820


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    Es vergingen einige Minuten, in denen die Brückencrew der Shenzhou weiterhin ihrer Arbeit nachging. Auch Lieutenant junior grade Shras kümmerte sich erst einmal wieder um seine normalen Aufgaben. Dann meldete sich Lieutenant junior grade McGregor wieder beim Andorianer. ***Lieutenant, diese Anomalie... Es handelt sich tatsächlich um ein Signal. Es hat mich am Anfang ein wenig irritiert, doch bei näherer Betrachtung kam mir daran etwas bekannt vor.***

    ***Dann spannen Sie mich nicht auf die Folter, Lieutenant***, brummte Shras. ***Was haben Sie denn nun gefunden?***

    ***Das Signal war auf eine Art verschlüsselt, die Lieutenant Selke und ich bei unserer Kommunikation untereinander immer verwendet haben. Als ich es entschlüsselt hatte, war es deutlich. Es handelt sich im Grunde nur um ein simples S.O.S. sowie die Dienstnummern von Lieutenant Selke und Doktor Saar. Zusammen mit der Art der Verschlüsselung ist es ein Lebenszeichen von ihr***, erklärte Penelope McGregor.

    Shras atmete auf. ***Gut gemacht, Lieutenant!***

    ***Immer wieder gerne, Sir***, antwortete McGregor. ***McGregor ende.***

    Shras drehte sich zu Commander Rix und Lieutenant Akari. "Captain, Nummer Eins, Lieutenant McGregor konnte das schwache Signal entschlüsseln. Es handelt sich um ein S.O.S. sowie die Dienstnummern von Doktor Saar und Lieutenant Selke."


    Commander Rix, die sich bislang sehr zurückhaltend gegeben hatte, nickte. Nachdem sie zuletzt vor zwei Tagen von den Entführern gehört hatten, war dies das erste Lebenszeichen von den Entführten selbst. Die Trill war erleichtert darüber, auch wenn sie dies jetzt nicht offen zeigen konnte. Sie wandte sich an Soleta und Casadio. "Finden sie einen Weg, das Signal zu verstärken. Wir müssen die Quelle finden. Unsere Leute zählen auf uns." Endlich hatten sie etwas Greifbares, mit dem sie arbeiten konnten.



    [Wörter: 275]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Selke (Ltjg Shras)
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0821


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    Es waren noch keine sehr aussagekräftige Informationen, aber sie standen auch erst am Anfang. Tira setzte sich nicht auf ihren Platz, sondern ging zur Konsole der Taktik. Sie war in ihrem Herzen eben immer noch Taktikerin und ihr schien es einfacher, dort nachzudenken, als auf ihrem Platz.
    Sie ließ sich die derzeitigen Daten anzeigen.


    Es vergingen ein paar Minuten, dann äußerte sich Ltjg Shras erneut. Tira zog kurz die Augenbrauen zusammen, wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann war es, dass man sie Nr 1 nannte. Sie war doch keine Nummer, sondern hatte einen, wie sie fand, schönen Namen! Das würde sie aber nicht jetzt zu Wort bringen, dafür war keine Zeit.

    „Das sind gute Neuigkeiten, aber woher wissen wir, dass es wirklich die Signale von Lt Selke sind?“, fragte sie Ltjg Shras.
    „Es könnte immerhin auch eine Falle sein, damit wir in der falschen Richtung suchen.“, gab sie zu bedenken. Priola hatte schließlich gezeigt, dass sie für einige Ablenkung sorgen

    kann.



    (164)

  • Ort des Geschehens: Holodeck Shenzhou
    Beteiligte Personen: Nathaniel McMasters  Leri Praam  Taslo
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0801


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    Es war gut, dass das Team ein wenig Zeit hatte, um sich aufeinander einzuspielen. Auch wenn sie alle Profis waren, so war jede Minute, die sie zusammen verbrachte eine gute Minute. Denn sie konnten viel über sich und das Gruppengefüge lernen.
    Ar'Temis fand diesen Prozess sehr spannend und reflektierte immer wieder darüber. Was lief gut, wo mußte man aufpassen, mit wem konnte man wie reden. Nicht nur, dass sie alle unterschiedliche Charaktere waren, sie waren auch unterschiedliche Spezies. Das allein brachte schon einiges mit sich.
    Doch sie wuchsen immer besser zusammen, verbesserten ihre Kommunikation, wußten immer besser, wann wer wie reagiert. Auch wenn sie nur in einer Simulation waren, so war auch jedem klar, dass diese Übungen ernst zu nehmen waren.
    Ein großartiges Gefühl, mit solchen Profis zusammen zu arbeiten. Trotz des ernstes der Lage, genoss Ar'Temis jeden Tag. Es war das, was sie wollte, wofür sie ausgebildet wurde und was sie erfüllte.


    Heute stand erneut ein Training zusammen mit den Sicherheitskräften der Shenzhou an. Auf dem Holodeck fanden sich alle ein, um ein vorher nicht abgesprochenes Szenario zu trainieren.
    Sie standen bereit, um sozusagen an Bord des fremden Schiffes gebeamt zu werden. Was würden sie heute trainieren? Was kam auf sie zu? Und würden sie die Aufgabe lösen können? Fragen, die sich Ar'Temis vorher gestellt hatte, aber nicht mehr in dem Moment, in dem sie der Traktorstrahl erfasste, denn jetzt ging es nur noch um die Aufgabe selber.


    (239)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio @Isla MacTavish @Soleta 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0822


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras sah zu Lieutenant Akari und Commander Rix. Die Frage, die Tira soeben gestellt hatte, war durchaus berechtigt, und so nickte Shras kurz. "Ihre Frage ist berechtigt, Lieutenant Akari", sagte der Andorianer ruhig. "Wir können nicht mit letzter Gewissheit sagen, dass diese Nachricht wirklich von Doktor Saar und Lieutenant Selke stammt. Allerdings teilte mir Lieutenant McGregor mit, dass sie die Art der Verschlüsselung erkannt hat, da diese von ihr und Lieutenant Selke in ihrer Kommunikation verwendet wird."


    Seine beiden Fühler bewegten sich sacht. "Die beiden verschlüsseln ihre Nachrichten für einander sehr gerne", fügte er erklärend hinzu. "Damit sinkt meiner Einschätzung nach die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Falle oder erneute Blendgranate der Entführer handelt. Ein Restrisiko bleibt natürlich, wenn man bedenkt, wie groß der Zugriff der Entführer auf unsere Schiffssysteme war."


    Dem Andorianer war durchaus klar, dass dies alles andere als eine zufrieden stellende Antwort war, doch die Dinge waren nunmal so, wie sie sich ihnen derzeit präsentierten. Mehr konnte er derzeit nicht anbieten. Ob es eine Falle war oder nicht, würde sich nur herausfinden lassen, indem man dem nachging. Es war immerhin eine Spur und somit mehr, als sie die letzten beiden Tage gehabt hatten.



    [Wörter: 200]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Selke  Leano Casadio
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0825


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    Tira hörte sich an, was Ltjg Shras erklärte. Das klang plausibel, aber dennoch beruhigte sie dies nicht vollkommen. Zu oft hatte Priola sie nun schon an der Nase herum geführt. Sie sollten sich auf keinen Fall darauf ausruhen, dass sie einen plausiblen Hinweis bekommen hatten.


    „Ich denke, wir sollten dem auf jeden Fall nachgehen, dennoch gleichzeitig weiterhin alle Fühler...“, kurz mußte Tira ihr Schmunzeln über die Fühler unterdrücken „... ausstrecken und nach weiteren Hinweisen suchen. Ich traue Priola keine Haaresbreite und sie war uns bisher immer einen Schritt voraus. Hoffen wir, dass es wirklich ein Hinweis von unseren Leuten war.“, sie nickte Ltjg Shras zu. Gleichzeitig machte sie sich Sorgen. Wie konnten ihre Leute diesen Hinweis absenden? Wurden sie vielleicht dazu gezwungen? Konnten sie sich befreien? Waren sie in Sicherheit? Alles Fragen, die nicht beantwortet werden konnten.

    Tira rief sich die Berichte der Reperaturcrews auf und wandte sich dann an ihren Captain: „Es sieht so aus, als würden wir bald wieder flugfähig sein.“, was wirklich gute Nachrichten waren. Sie wollte fortfahren, als sich Ens Sariya meldete.



    Ens Sariya (NPC) - WO



    Sariya war auf die Brücke gekommen und Lt Soleta zu unterstützen. Gemeinsam mit der Taktik suchten sie weiterhin nach Hinweisen auf den Verbleib nach dem Schiff.
    Es war ein wenig nach der Nadel im Heuhaufen suchen und schließlich nicht das erste Mal, dass sie dies taten. Ein wenig Erfahrungen hatten sie schon sammeln können und daher hofften sie, dass sie die Sensoren dementsprechend einstellen konnten.
    Und letzten Endes schienen sie auf einem guten Weg zu sein.
    „Captain Rix, Lieutenant Akari, wir scheinen hier auf etwas gestoßen zu sein. Hier sind minimale Spuren, die auf das gegnerische Schiff verweisen könnten. Leider können wir nur eine grobe Richtung vorgeben und keinen direkten Standort. Wir sind zu dem Schluß gekommen, dass wir unsere Gegner in Bewegung bräuchten, um sie genauer lokalisieren zu können.“, erklärte Sariya und gab die Informationen die sie hatten auf den Hauptbildschirm.
    „Wie sie sehen, können wir einen Korridor eingrenzen, innerhalb dessen sich das Schiff befinden müßte. Ein Vorschlag wäre, dass wir über Warp 6 gehen, denn dann könnte wir eventuell eine Warpspur entdecken. Vor allem mit den Informationen, die wir bisher sammeln konnten, sollte dann eine genauere Lokalisierung möglich sein.“, endete Sariya schließlich.




    Tira schaute sich die Informationen, die Ens Sariya auf den Hauptbildschirm gelegt hatte genauer an und wandte sich dann Ltjg Shras, Lt Soleta und Ens Casadio.
    „Wenn wir diesen Korridor haben, in dem sich das Schiff befinden müßte, können sie dann mit Hilfe des Signals, dass an uns gesendet wurde, eine noch präzisere Ortsbestimmung durchführen?“



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    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  @Isla MacTavish  @Soleta 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0832 Uhr


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    Junia hatte sich die ganze Zeit taktische Daten des Ortes angeschaut, an dem sie sich zurzeit befanden. Irgendetwas mussten sie tun können. Das Signal, das sie empfangen hatten, es konnte von Selke sein, aber es konnte auch wie ihre rechte Hand angemerkt hatte gezielt von den Entführern gesendet werden, um sie wieder in eine Falle zu locken. Doch das machte für die Trill keinen Sinn, in was für eine Falle sollten sie da gelockt werden? Die Shenzhou war immer noch im Alarmstatus Rot, die Schilde waren oben die Waffen geladen und auch wenn Priola Zugriff auf den Kern gehabt hatte, das hatte sie jetzt nicht mehr. Immerhin hatte die Trill den Zugriff bis auf die höchsten Stellen gesperrt. Keiner der nicht die Freigaben von einigen wenigen hier auf der Brücke um dem Chief im Maschinenraum hatte kam jetzt an ihn ran.


    Der Trill war klar, dass dies die arbeiten an Bord erschweren würde, aber es ging jetzt gerade nicht anders. Das passte nicht zu dem Vorgehen dieser Priola, sie dachte immer weiter, doch jetzt schien es nichts zu ergeben. Der Ort, wo das Signal auftauchte, war nicht von strategischer Wichtigkeit, weder für Priola noch gegen die Shenzhou. Auch die Darstellung auf dem Hauptschirm untermauerte Junias Gedanken. Da war nirgendwo ein Sinn zu erkennen. „Wir werden nicht wegspringen“ sagte Junia dann etwas lauter, um die Aufmerksamkeit der Brücken zu bekommen. Dann senkte sie ihre Stimme wieder und schaute weiter auf den Hauptschirm. „Diese Priola hatte immer einen Hintergedanken bei allem was sie bisher tat, hier kann ich beim besten Willen keinen Vorteil für sie oder einen Nachteil für uns sehen. Ich erkenne keine Falle. Ich habe im gleichen Krieg wie diese Priola gekämpft, das ist ja nun kein Geheimnis mehr, strategisch macht es keinen Sinn und mein Gefühl sagt mir das dieses Signal von Lieutenant Selke kommt“ fuhr die Trill dann fort.


    „Taktisch gesehen sind wir jetzt im Vorteil, denn diese Priola weiß nicht mehr was wir tun und ich vermute das dies ihr sehr zu schaffen macht, ihr gut durchgeplanter Plan geht gerade in Rauch auf und ich traue Lieutenant Selke zu das sie sich befreit hat. Immerhin hat sich diese Priola schon lange nicht mehr gemeldet, das ist für sie untypisch“ sprach die Trill weiter und blieb weiterhin sitzen. „Jetzt sind wir am Zug, es wird Zeit das wir in die Offensive gehen, bei den romulanischen Schiffen funktionieren die Schilde nicht, wenn sie getarnt sind, zu dem Wissen wir um welchen Schifftyp es sich handelt, Ensign Sariya, übermitteln sie ihre Daten an die Taktik. Ensign Casadio, mithilfe dieser Daten grenzen sie den Standort des Schiffes ein. Anschließend werden sie ungezielt in diesen Bereich schwaches Phaserfeuer abgeben und die Scanner ganz genau im Auge behalten. Sobald die Phaser auf Widerstand stoßen, scannen sie den Aufprallwinkel und feuern noch einmal dahin wo im Normalfall die Tarnvorrichtung ist. Somit können wir sie zwingen aus der Tarnung zu gehen. Entweder dadurch das wir die Tarnvorrichtung beschädigen oder weil sie die Schilde hochfahren müssen zum Schutz“ erklärte Junia und blieb dabei seelenruhig in ihrem Kommandosessel sitzen. Ihre Stimme klang dabei sehr ruhig und fokussiert. Sie Trill war auf ihr Ziel konzentriert und es wurde Zeit das diese Priola in die Defensive gedrängt werden würden. „Bestätigen sie alle, wenn sie für dieses Manöver bereit sind“ fügte Junia noch an und wartete auf die Ausführung ihrer Befehle.


    [Wörter: 561]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio @Isla MacTavish @Soleta 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0833


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras konnte die Bedenken von Tira verstehen, denn diese Priola war gerissen. Die Bemerkung von Tira mit den Fühlern ließ ihn kurz schmunzeln. Doch noch während er ihr, Ensign Sariya und Commander Rix zuhörte, wurde diese ominöse Nachricht erneut aufgefangen. Wie schon zuvor war sie sehr schwach, und ein kurzer Vergleich zeigte ihm unmissverständlich, dass diese Nachricht zwar immer die gleichen Komponenten sendete, jedoch in unterschiedlichen Abständen, was nun ziemlich eindeutig war.


    "Captain, wir haben gerade erneut dieses Signal aufgefangen", sagte der Andorianer ruhig. "Die Abstände sind definitiv unregelmäßig. Das dürfte es den Entführern erschweren, zu bemerken, dass überhaupt etwas gesendet wird", fügte er nachdenklich hinzu. ###Sofern es nicht doch von denen gesendet wurde, um uns anzulocken. Aber das bezweifle ich###, dachte er. ###Nein, ich bin mir sicher, dass diese Nachricht von Lieutenant Selke stammt. War bestimmt nicht leicht, sich eine Möglichkeit dazu zu schaffen.### Während er dies dachte, versuchte er, ein paar mehr Daten zu gewinnen. Die paar metaphorischen Krümel sandte er dann auch an die Ensigns Sariya und Casadio. Vielleicht konnten die damit den Standort der Quelle besser eingrenzen.


    Shras war sich bewusst, dass die entführte Sicherheitschefin in ernsten Schwierigkeiten stecken mochte, denn um diese Nachricht senden zu können, musste sie sich zunächst der Überwachung durch die Entführer entzogen haben, und das mochte Konsequenzen nach sich ziehen. Ihre entführten Kameraden verließen sich auf sie. Es wurde Zeit, dass sie die Entführer aufspürten und zur Strecke brachten, damit ihre Kameraden endlich wieder nach Hause kommen konnten.



    [Wörter: 250]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Leano Casadio. Shras

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0835


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    Tira war sich nicht ganz so sicher wie ihr Captain. Sie wollte vorsichtig bleiben. Auch wenn sie jetzt im Vorteil waren, sie wußten nicht, was sich diese Frau noch alles an Gemeinheiten ausgedacht hatte und nur darauf wartete, ihre Karten wieder ausspielen zu können.
    Natürlich vertraute Tira auf das Urteil von Captain Rix. Sie kannte diese Crew und dieses Schiff besser als sie und sie kannte Priola – zumindest ein wenig.

    Tira nahm nicht auf ihrem Stuhl wieder Platz, sondern ging zur Taktikkonsole, um alles direkt im Auge behalten zu können.
    Ens Sariya vermeldete, dass sie die Daten übertragen hatte und Ens Casadio bereitete alles für den Angriff vor.
    Auch dieser meldete, dass er bereit war, den Befehl von Captain Rix auszuführen.


    (122)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Tira Akari  Selke

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0835


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    Leano hatte die letzten Augenblicke wie in Trance erlebt. Unterschwellig brummte ihm der Schädel und er war sich nicht sicher was mit ihm los war. War er ohnmächtig geworden?

    Er brauchte definitiv eine Ruhepause, die letzten Tage und Stunden waren einfach sehr ermüdend und wirklich anstrengend gewesen. Stundenlange Recherchen an Bildschirmen und Gespräche über die aktuelle Situation und mühevolle Kleinarbeit. Auch der Gegenspieler war ermüdend.

    Innerlich schüttelte Leano sich etwas und versuchte sich krampfhaft zu konzentrieren. Er funktionierte zum Glück wie eine Maschine und konnte alle Befehle zumindest rudimentär ausführen.


    Er bereitete alles für den Angriff vor. Er hatte mehrere alternative Manöver herausgesucht und achtete dabei bewusst darauf, dass diese nicht zum Standard der Flotte gehörten um etwas unvorhersehbarer zu sein.

    Seine Vorbereitungen zogen sich etwas, da er immer wieder kurz durchatmen musste. Er würde definitiv später in sein Quartier gehen und sich etwas hinlegen. Sollte es nicht besser werden würde wohl ein Besuch auf der Krankenstation fällig werden.

    Nach ein paar mal tief durchatmen spürte Leano wieder ein paar Kräfte und sein Blick wurde klarer.
    Zügig schloss er die Vorbereitungen ab. Nun loderte Entschlossenheit in ihm auf. Er freute sich auf die dummen Gesichter der Entführer wenn die Shenzhou ihnen den Arsch auf reissen würde.


    "Vorbereitungen abgeschlossen. Waffen und Schilde unter voller Energie. Taktische Systeme bereit." sagte er laut in die gruselige Stille der Brücke.


    [Wörter: 226]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio @Isla MacTavish 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0835


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    Ltjg Shras

    Auch Lieutenant Shras blieb natürlich nicht untätig. Während Ensign Casadio an seiner Station alles für einen Angriff vorbereitete, mit dem die Entführer dann aus der Reserve gelockt werden sollten, versetzte der Andorianer die Sicherheit in erhöhte Alarmbereitschaft, denn man konnte nie wissen, womit Priola und McMasters als nächstes um die Ecke kamen. Auch die an Bord befindlichen Marines wurden informiert, damit sie im Ernstfall sofort agieren und mit der Geiselbefreiung beginnen konnten.


    Nachdem er entsprechende Rückmeldungen aus seiner Abteilung sowie die Bestätigung der Marines hatte, dass sie Einsatzbereit waren, sagte er ruhig: "Sicherheit ist bereit, auch die Marines melden volle Einsatzbereitschaft." Seine Stimme war ruhig, ebenso sein Blick. Nur seine Fühler verrieten durch ein kurzes Zucken, dass er angespannt war. So, wie es aussah, ging es nun endlich los, und hoffentlich würden ihre beiden entführten Kameraden damit bald wieder an Bord und somit zuhause und in Sicherheit sein.



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    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Zelle

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Dr. Anna Saar)

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0835


    Lt Selke

    Selke machte sich so ihre Gedanken. Nicht, dass sie McWaldschrat ernsthaft vermissen würde, doch seit ihrem Fluchtversuch hatte sie ihn nicht mehr gesehen. ###Habe ich ihn etwa derart hart erwischt, dass er jetzt erstmal ausfällt? Würde mich zwar freuen, denn wenn diese Priola alles allein machen muss, wird sie eher Fehler machen. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass ich ihn tatsächlich so hart erwischt habe. Dafür ist der zu zäh. Warum also tut sich hier nichts?###


    In dem Moment begann ein erneutes Blitzgewitter, begleitet von diesen nervtötenden Geräuschen. Konnten die das nicht endlich mal langsam abschalten? Genervt hielt sie sich ihre empfindlichen Ohren zu. Auf Dauer war das schlimmer als das, was dieser Neandertaler in der Regel anstellte. Zusammen mit dem Gefühl, dass ihr jeden Moment die Trommelfelle platzen würden, nahmen auch die Kopfschmerzen wieder zu. Sie hoffte, dass all dies bald ein Ende finden würde.



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    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr Victoria Priola)

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0835


    Lt Jason McMasters

    Jason brütete weiterhin finster vor sich hin. Er verstand einfach nicht, wieso ihm am Vortag dieser wirklich selten dämliche Anfängerfehler unterlaufen war, obwohl er ein erfahrener Profi war. Er fand einfach keine befriedigende Antwort auf diese Frage, und das erzeugte Frust. Das Dumme war, dass er nur zu genau wusste, dass dieser womöglich weitere Fehler begünstigen mochte. Ihm entfleuchte ein leises Grollen, und er beschloss, dass er sich ein wenig abreagieren musste, wenn er weiter effektiv arbeiten wollte.


    Doch gerade als er sich erhob, änderten sich einige der Anzeigen auf dem Display vor ihm. Sofort änderte er seine Meinung und schaute, was diese neuen Werte sagten, und was er sah, ließ ihn tatsächlich ein wenig lächeln. Er betätigte seinen Kommunikator. "Vici, sei so gut und komm auf die Brücke, da drüben tut sich was. Scheint, als würden die sich auf einen Angriff vorbereiten." Während er auf seine Freundin wartete, bereitete er ihr eigenes Schiff entsprechend vor, denn etwas sagte ihm, dass es gleich interessant werden würde.



    [Wörter: 460]

  • Ort des Geschehens: Frachtraum 2, USS Shenzhou
    Beteiligte Personen: @Sezor Poyas[NPC]; Leri Praam ; Ar'Temis  Nathaniel McMasters
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0830


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    Taslo hatte die letzten Minuten damit verbracht den Plan immer und immer wieder im Kopf durchzugehen. Er musste zugeben, dass verdammt viel schief gehen konnte aber das war normal in diesem Gewerbe. Es war ihm sehr wichtig, dass alle Team Mitglieder ihre Ausrüstung gut kannten und mindestes zwei Mal kontrollierten ehe sie aufbrachen. Er konnte es nicht gebrauchen, wenn ein Einsatz gefährdet wurde durch vorhersehbare technische Defekte. Auch Taslo schaute sich seine Ausrüstung ebenfalls nochmal an. Seine Waffe und sein Rucksack lehnte an einer Wand und dort kniete er momentan um alles nocheinmal durchzuschauen. Es war nicht einfach seine beiden Aufgaben unter einen Hut zu bringen aber er war sich sicher, dass dies gelingen würde.

    Nach der Kontrolle stand er auf und sah sich um. Alle Teammitglieder waren im Raum verteilt, kontrollierten ebenfalls wie er ihre Ausrüstung nochmal oder unterhielten sich miteinander. Nur Captain Sezor stand regungslos da und schien zu meditieren. Taslo bewunderte ihn und schaute sich weiter um. Er kannte dieses Team noch nicht sehr lange aber er war sich jetzt bereits sicher, ihnen sein Leben anzuvertrauen. Etwas anderes war auch überhaupt nicht möglich.


    Etwas lauter, sodass alle es hören konnten sagte er: "Sollten Sie nun einen Defekt feststellen haben wir noch kurz Zeit es uns anzuschauen. Sollten Sie nicht weiterkommen unterstütze ich Sie gerne." sagte er mit fester Stimme und sah dabei auf den Chronometer. "Ansonsten gilt es nun. Bereitschaft herstellen"

    Wieder sah er alle an, lächelte jedem schwach zu und nickte.


    [Wörter: 270}

    "Marine's never die, they just go to hell and regroup!"

  • Ort des Geschehens: Frachtraum 2, USS Shenzhou
    Beteiligte Personen: Taslo Leri Praam Ar'Temis
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0830


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    Nate hatte die Vorbereitung auf den Einsatz zur Geiselbefreiung durchaus interessant gefunden, aber er war trotz allem erleichtert, als die Meldung durchgegeben wurde, dass man den Angriff auf das Schiff der Entführer beginnen wollte. Das wiederum bedeutete, dass die kleine Gemeinschaft von Marines, denen er nun angehörte, endlich aktiv ins Geschehen eingreifen konnten. ###Feuertaufe für die Silver Wolves###, dachte er, während der gebürtige Australier, dem man noch während der Grundausbildung den Beinamen "Skippy" gegeben hatte, akribisch seine Ausrüstung überprüfte.


    Als Scout Sniper, der oftmals auch auf sich gestellt war, wusste er nur zu gut, wie wichtig es war, dass die Ausrüstung einwandfrei funktionierte. Dementsprechend gründlich überprüfte er auch jedes einzelne Teil der benötigten Ausrüstung, vor allem natürlich seine Waffe, die für ihn mehr als das war. ###Dies ist mein Gewehr. Es gibt viele wie dieses, doch dieses ist meins###, zitierte er in Gedanken. Sein Phasergewehr war speziell für Scharfschützen gedacht, und er hatte es im Laufe der Zeit seinen persönlichen Bedürfnissen angepasst, so dass es wahrlich wie eine Verlängerung seiner selbst war. Das war unerlässlich in dem von ihm gewählten Feld.


    Auch wenn Skippy schon ein wenig nervös war, merkte man ihm dies nicht an. Am Rande nahm er zur Kenntnis, dass Captain Sezor sehr ruhig war. Es kam Nate so vor, als würde ihr Captain meditieren. ###Nun ja, jeder hat halt seine eigene Art###, hakte er dieses Thema in Gedanken ab. Ein kurzer Blick zeigte ihm, dass jeder aus dem Team gründlich die jeweilige Ausrüstung überprüfte. Er lächelte leicht. ###Sind eben alle Profis.###


    Als sich dann Taslo zu Wort meldete, schaute Nate kurz auf und sah auch das leichte Lächeln, mit dem der Bolianer jeden von ihnen bedachte. Nate erwiderte dieses und nickte kurz, bevor er ein letztes Mal, alles durch ging. Dann erhob er sich, nahm seine Ausrüstung auf und sagte schlicht: "Bereit, Sir." Seine Haltung wirkte gelassen, ebenso der Blick seiner grauen Augen. Doch so gelassen er auch erscheinen mochte, ihm war klar, wie viel bei diesem Einsatz schief gehen konnte. Ein Teil von ihm hoffte, dass sie den Einsatz ohne Waffengewalt beenden konnten. Doch was auch immer geschehen mochte, sie alle würden ihr Bestes geben, um die Geiseln zu befreien und die Entführer dingfest zu machen.



    [Wörter: 370]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Tira Akari Selke

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0835


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    WO TIm Myer


    Tim war beschäftigt, das sah man deutlich. Er war sonst ein sehr ordentlicher Mensch und nun, da die Zeit kurz vor dem Angriff kam, war es einfach nur unordentlich auf seinem Tisch.

    Da der Chefingenieur es vorgezogen hatte in den Weltraum gesaugt zu werden *ironie off* hatte sich TIm dessen Schreibtisch und dessen Büro bemächtigt.

    Bisher hatte keiner etwas dazu gesagt, es traute sich ohnehin niemand TIm bei der Arbeit zu stören wenn er ersteinmal im Flow war. Diesen Fehler machten in der Regel nur Frischlinge von der Akademie oder komplette Vollidioten. In der Tat gab es nur wenige Menschen, oder andere Spezies welche ihn stören durfte. Mit Missfallen mussten sie immer rechnen, nur drohte er denen nicht den sofortigen und qualvollen Tod an.

    Natürlich gab es Offiziere im Maschinenraum, die vergangenen Stunden und Tage liesen bisher jedoch keine Nachfolgeregelung für den Posten des Chefingenieurs zu, zumal die nächste Starbase in einiger Entfernung lag.

    In diesen unsicheren Zeiten hatte sich Tim das Büro geschnappte und angefangen alles zusammenzutragen und die Fäden hier enden zu lassen.

    Immer wieder flatterte eine Meldung herein und er war sich sicher, dass die Mannschaft und das Schiff gut funktionieren würden. Allerdings war er sich auch sicher, dass diese Flachpfeife von taktischem Offizier die Mühle wieder verbeulen würde. Wenn die nächste Starbase angeflogen würde, würde er den Namen des Offiziers an die Technikabteilung weiterleiten und dann genüsslich zuschauen, wie diese den jungen Ignoranten in einen Raumanzug stecken und nach draussen scheuchen würden um die Kratzer und Beulen wieder auszubügeln.

    Kurz musste er Grinsen. Ordnung musste eben sein. Jeder bekommt was er verdient.

    In diesem Moment piepte das Terminal erneut und Tim wischte mit dem Arm über die Konsole so dass mehrere Padds zu Boden fielen.
    Es war eine Meldung der Antriebstechniker welche sich beklagten, dass die Impulsfeldmodulation durch Vibrationen an den Generatoren immer wieder schwankte.

    Der junge Warrant Officer fluchte laut als er die Meldung las, denn er hatte schon vor Monaten dem damaligen Chefingenieur gesagt, dass die Generatoren gerne einmal Vibrierten, wenn das Energieniveau nicht genau auf die Frequenz von 247,8 Hertz eingestellt waren.

    Er kontrollierte den Wert von der Ferne und schaute dann grimmig drein. Die Frequenz war wieder verschoben und so konnte das ja nichts werden. Die Korrektur war schnell gemacht und er konnte die Meldung positiv zurückgeben.

    Den Punkt zu kontrollieren nahm er auf die allmorgendliche Checkliste, so wie es der CI vor Monaten schon hätte tun sollen. Jedes Schiff hatte seine Eigenheiten, das wusste niemand besser als die technische Abteilung. Jedoch musste man diese eben leben, sonst würde es früher oder später zu Ausfällen kommen. Nicht auszudenken wenn die Impulsfeldmodulation weiter abweichen würde und mitten im Kampf die Shenzhou bewegungsunfähig werden würde. Da würden vermutlich noch weitere Mitglieder der Crew in den freien Raum gesaugt werden, oder hinausgeschubst.

    Im selben Moment fragte er die Teams nach deren Status ab und bekam von allen nun grünes Licht. Sie waren bereit.

    ***Maschinenraum an Brücke. Wir sind bereit.*** sagte Tim nachdem er seinen Kommunikator bedient hatte. "Passen Sie bitte auf das Baby aus" sagte er dann noch in einem Nachsatz, welchen niemand ausser er hören konnte.


    [Wörter: 522]

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