Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur!

  • Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Priolas Quartier
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Taslo Ar'Temis
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0922


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    ###War ja klar, dass die beiden nicht im Mindesten beeindruckt sein würden, wenn wir laut brüllend den Raum stürmen###, dachte Nate. Erst recht nach dem ersten Kommentar von Lieutenant McMasters war klar, dass zumindest ihn das alles kein Stück juckte. Und auch die Weise, wie Commander Priola sich verhielt, zeigte, dass diese Frau absolut null beeindruckt war. Damit hatte Skippy ja irgendwie gerechnet.


    Er hielt seine Waffe weiterhin im Anschlag, auch wenn er weder auf Priola noch auf McMasters freies Schussfeld hatte. Er konnte im Moment nicht viel anderes tun, als die Situation im Auge zu behalten und auf Befehle seines Team Leaders zu warten. Dann sprach Priola. Zunächst erklärte sie ihnen, was passieren würde, sollte einer von ihnen auf dumme Gedanken kommen. Und der junge Australier traute es Priola durchaus zu, dass sie die Ärztin rigoros töten würde, auch wenn ihr das einen Trumpf nehmen würde. Sie und ihr Komplize hatten nichts mehr zu verlieren. Und Leute, die nichts mehr zu verlieren hatten, waren bekanntlich die gefährlichsten Gegner.


    Als Priola dann aber sagte, dass sie ihre Waffen senken sollten, damit sie dann wie zivilisierte Menschen reden könnten, fühlte sich Skippy endgültig im falschen Film. Diese Aufforderung sollte eigentlich an die beiden Übeltäter gehen, nicht umgekehrt! Und diese Bemerkung, eine gute Agentin von Sektion 31 wüsste, wann sie geschlagen war... ###Okay, was kommt jetzt? Was für ein Spiel spielt sie?###


    Commander Priola bot letztlich ihre Kapitulation an, doch natürlich zu ihren Bedingungen, darunter freies Geleit für Lieutenant McMasters. ###Mit welcher Begründung? Die uralte Geschichte vom Untergebenen, der lediglich Befehle befolgt hat?### dachte Skippy. ###Ihr muss doch klar sein, dass freies Geleit nur in schwer wiegenden Ausnahmesituationen gewährt wird und zudem nicht selten an Bedingungen geknüpft ist!###


    Nate schaute nicht zu seinem Team Leader, sondern behielt auch weiterhin die Situation im Blick. Wie würde Captain Sezor jetzt mit dieser Situation umgehen? Welche Befehle würde er dem Team erteilen? Die Situation war alles andere als klar. Sicher, sie hatten die Entführer gestellt und diese zeigten Bereitschaft zur Kapitulation. Doch nun war die Frage, inwiefern sich Captain Sezor darauf einlassen würde. Und sollte es zu einem Gespräch mit Commander Rix kommen, wie würde diese auf die Forderungen reagieren? Auch wenn es momentan so aussah, dass sich die Situation doch noch friedlich würde klären lassen, konnte sie noch immer eskalieren, wenn es nicht gut lief. Innerlich war er darauf vorbereitet, dass es doch noch hässlich werden mochte, auch wenn er hoffte, dass der Einsatz von Waffen nicht notwendig sein würde. Im Ernstfall würde er jedoch keinen Augenblick zögern, von seinem Gewehr Gebrauch zu machen.



    [Wörter: 430]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Lanora Klasse, unteres Deck
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0922


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    Das Bild, das sich der Trill zeigte, war nicht gerade eindeutig. Ihre Blendgranate hatte genau das getan was sie sollte. Sie hatte die Person, die sich im Raum befand Kampfunfähig gemacht, denn vor ihr lag anscheinend die von ihr gesuchte Person. Denn sie war zumindest Romulanerin, allerdings in Unterwäsche. „Sie sichern, sie beiden den Gang sichern!“ rief Leri mit fester Stimme und zeigte dabei in den Raum und auf den Gang. Langsam und vorsichtig, jederzeit bereit zu schießen näherte sie sich der Person auf dem Boden. Zwei Schritte vor ihr ließ sie ihr Gewehr in den Schulterriemen fallen und zog im selben Augenblick ihren Typ zwei Phaser. In einer flüssigen Bewegung kniete sie sich neben diese Person am Boden und drehte sie so um das sie ihr Gesicht sehen konnte, den Phaser im Anschlag. Als Selke auf dem Rücken lag, drehte Leri ihren linken Unterarm so, dass sie auf ihrem Padd welches am Arm befestigt, war ein Bild des vermissten Sicherheitschefs aufrufen konnte und verglich dann das Bild mit der Person, die am Boden lag. Es waren ein und dieselbe Person. Genauso schnell wie Leri ihren Phaser in der Hand hatte, steckte sie ihn wieder in ihren Holster und nahm mit einer recht flüssigen Bewegung ihren Rucksack vom Rücken und stellte ihn neben sich. Dann aktivierte sie ihren Kommunikator, sie wusste zwar das dieser wahrscheinlich nicht funktionierte. Doch sie musste es versuchen.


    ***Nightingale an Shenzhou, Paket Eins gesichert! Ich wiederhole: Paket Eins gesichert! Halten sie sich bereit für einen Nottransport auf die Krankenstation! *** sprach sie dann mit fester Stimme, dann wandte sie sich an ihre Patientin. „Lieutenant Selke, keine Angst. Ich bin First Lieutenant Leri Praam. Special Operations Services. Sie sind in Sicherheit“ dabei war ihre Stimme ruhig und warm. Sie konnte sich vorstellen was die Sicherheitschefin in den letzten Stunden durchgemacht haben musste und deswegen musste sie natürlich erst einmal Vertrauen aufbauen. Sie griff an ihren Gürtel und zog ihren medizinischen Tricorder raus, öffnete ihn und legte ihn routiniert neben sich. Als nächstes öffnet sie ihren Rucksack so dass er nun aufgeklappt auf dem Boden lag. Ihr geschulter Blick überflog kurz ihre Patientin, sie registrierte einen Schnitt am linken Unterarm, der blutete. Auch fiel ihr ein Hämatom im Nierenbereich auf. Noch bevor sie zu ihrem Tricorder greifen konnte, versuchte die Romulanerin sich aufzusetzen. Warum versuchten das die Patienten immer?


    Sanft, aber doch bestimmend legte Leri ihre freie Hand auf den Brustkorb der Sicherheitschefin und drückte sie wieder runter und zeigte dabei auch dass sie keinen Widerspruch duldete. „Lieutenant, bleiben sie bitte liegen und lassen sie mich meine Arbeit machen. Sehen sie dies als Befehl an“ sagte sie dabei mit einer ruhigen und sanften Stimme. Selke schien dies zu akzeptieren. Leri griff nach ihrem Tricorder, um die Romulanerin zu scannen, allerdings lieferte dieser keine genauen Daten, irgendwas hier in dem Raum störte diesen. Sie legte ihn wieder zur Seite und schaute Selke an. „Lieutenant, es tut mir leid, aber ich werde bei ihnen jetzt einen Bodyscan machen, da wird bestimmt nicht angenehm werden, ich werde Ihnen aber jetzt etwas gegen ihre Schmerzen geben“ erklärte die Trill ihr vorhaben und griff nach dem Hypospray, welches ein sehr starkes Schmerzmittel kombiniert mit einem milden Sedativum beinhaltete. Sie setzte es an den Hals des Lieutenants an und injizierte ihr das Medikament. Sofort merkte die Trill auch das sich der Lieutenant auch zwangsweise etwas entspannte. Anschließend griff sie nach der Kleiderschere und schnitt der Romulanerin das T-Shirt in der Mitte auf, um alles zu sehen.


    Sie taste erst den vorderen Körper ab, von oben nach unten und achtete dabei auf Abwehrspannungen. Im Brustbereich war nichts, doch im Bauchbereich besonderes in der Region der rechten Niere war nicht nur ein Hämatom zu sehen, sondern es zeigte sich auch eine deutliche Abwehrspannung. Sie konnte sich vorstellen das Selke diesen Druck auch, mit dem Schmerzmittel vernahm. Im Fuß sah sie ebenfalls eine Stichwunde. Sie machte sich geistig Notizen und drehte ihre Patientin dann auf die Seite und klopfte ihre Wirbelsäule ab, um sicherzugehen das sie gleich für den Transport bereit war, denn sie hatte immer noch keine Rückmeldung von der Shenzhou. Deswegen würde sie die Romulanerin in einem Rettungstuch zum Shuttle bringen müssen und von dort aus beamen. Dann drehte Leri Selke vorsichtig wieder zurück auf den Rücken und begann damit die Schnittverletzung von versorgen, indem sie diese erst einmal säuberte.


    [Wörter: 725]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Unterdeck, Korridore
    Beteiligte Personen: Leri Praam
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0922


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    Lieutenant Selke erholte sich langsam von der Wirkung der Blendgranate und erkannte schließlich, dass da mehrere Leute waren, die aus ihrer Abteilung stammten. Zwei von ihnen erkannte sie auch, auch wenn sie gerade irgendwie nicht auf ihre Namen kam. Eine weitere Person, die sie nicht kannte, kniete neben ihr nieder und hatte zunächst noch einen Phaser Typ zwei in der Hand, doch die Romulanerin registrierte auch das Phasergewehr und die Ausrüstung. Es handelte sich um eine Frau, offenbar eine Trill, den Flecken nach. Als diese sich vorstellte, brauchte Selke einen Moment, um die Information zu verarbeiten. Dass sie gerade eine so lange Leitung hatte, zeigte ihr erneut, dass sie aktuell nicht in der besten Verfassung war. ###Special Operations Services?### Das waren Spezialisten, und das sagte ihr einiges über die Situation an sich.


    Die Romulanerin versuchte sich aufzusetzen, doch die Trill, die neben ihr kniete, drückte sie sanft, aber bestimmt wieder auf den Boden und ordnete an, dass sie liegen bleiben sollte. Sie nickte daraufhin nur, denn sie merkte selber, dass ihr dieser Versuch gerade nicht wirklich gut getan hatte. Also blieb sie liegen, zumal sie nach einem kurzen Blick auf die Ausrüstung, vor allem den Rucksack, erkannte, dass sie es offenbar mit einer Field Medic zu tun hatte. Zwar wusste sie noch immer nicht mit Sicherheit zu sagen, ob das hier gerade real oder nur eine Simulation auf dem Holodeck war, doch mittlerweile hatte sie einen Punkt erreicht, an dem ihr das egal wurde. Das war zwar nicht gut, aber sie brauchte Hilfe, und die Situation hier bei ihr sah gerade danach auch, als würde sie diese bekommen. Und selbst, wenn das nur eine Simulation sein sollte, solange ihr medizinisch geholfen wurde, war ihr auch das recht.


    Die Trill nahm einen Tricorder zur Hand, doch offenbar war damit etwas nicht in Ordnung. Zumindest hatte Selke vage diesen Eindruck. Die Ankündigung, dass damit ein normaler Bodycheck nötig sein würde, gefiel Selke zwar nicht, doch wie sollte die Field Medic ihr helfen, wenn sie sie nicht untersuchen konnte. Die Romulanerin sah die Frau an und nickte nur um anzuzeigen, dass es für sie in Ordnung war. Und offenbar hatte diese ein Einsehen mit der angeschlagenen Sicherheitschefin, denn sie kündigte an, dass sie ihr vorher noch ein Schmerzmittel geben würde. Obwohl sich Selke nicht sicher war, ob das hier eine Simulation war oder nicht und das injizierte Mittel durchaus auch so etwas wie ein Wahrheitsserum sein mochte, um sie endlich zum Reden zu bringen, ließ sie es zu, dass diese Lieutenant Praam es ihr verabreichte.


    Sie spürte, wie sie nach der Injektion entspannte. Offenbar war da auch ein Sedativum bei gewesen. sofern da wirklich ein Schmerzmittel bei gewesen war, brauchte es wie immer ein wenig länger, doch kurz nachdem ihr T-Shirt zerschnitten worden war, setzte auch die Wirkung des Schmerzmittels ein, und insgesamt hatte Selke nun das Gefühl, alles nur noch wie durch Watte und von ganz weit weg mitzubekommen. Während Lieutenant Praam ihren Bauchraum abtastete, stöhnte Selke leise auf, denn so ganz schmerzfrei war sie nicht. Doch ohne das Schmerzmittel wäre es sicherlich nicht bei einem Aufstöhnen geblieben, sondern vermutlich eher ein Aufschrei geworden. Irgendwo am Rande bekam sie mit, dass sie kurz mal auf die Seite gedreht wurde, wobei ihr doch tatsächlich ein wenig schwindlig wurde, dann wurde sie wieder auf den Rücken gedreht, und sie hatte den vagen Eindruck, dass diese Trill irgendetwas mit ihrem linken Arm machte. Doch mittlerweile war Selke aufgrund ihrer Verletzungen, der Erschöpfung und dem Medikamentencocktail schon halbwegs weg gedämmert.




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    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Oberdeck, Priolas Quartier

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Taslo Ar'Temis

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0922



    Lt. Jason McMasters (NPC)


    Jason McMasters, der die hereinstürmende und herumbrüllende Einheit mit einem aus seiner Sicht passenden Spruch begrüßt hatte, saß mit einem Phaser in der linken Hand immer noch gemütlich auf dem Sofa und musterte die Truppe von als schießwütig geltenden Marines vollkommen gelassen. Von so einer Demonstration war er in keinster Weise beeindruckt. Zum einen hatte er selbst lange genug in einer Spezialeinheit gedient, und da waren schwache Nerven absolut fehl am Platze. Zum anderen waren Furcht- und Stresstoleranz bei ihm von Haus aus ziemlich hoch. Statt dessen schaute er jetzt lieber, wie diese Leute auf seinen Spruch reagierten. Dieser Bolianer, der als letzter hereingekommen war, wirkte ein wenig verunsichert, das erkannte Jason an der Art, wie dieser die Waffe hielt. Auf ihn wirkte es ein wenig, als würde sich der Blaukopf an seiner Waffe festhalten. ###Nicht, dass dir das etwas nützen würde###, dachte Jason. Immerhin, der Rest hatte offenbar beschlossen, nicht auf seinen Spruch zu reagieren. Doch er war sich beinahe sicher, dass die Marines ein wenig enttäuscht waren, dass er und Vici nicht gleich zitternd ihre Waffen niederlegten.


    Als Priola ironisch fragte, ob, nachdem jetzt auch die Marines endlich eingetrudelt waren, noch jemand Kaffee wollen würde, konnte er sich einen weiteren Spruch nicht verkneifen und wies darauf hin, dass die sich den nicht verdient hatten. Immerhin hatten die aus seiner Sicht ja unterwegs bereits ein Barbie veranstaltet, so lange wie sie gebraucht hatten, um zu ihm und Vici vorzustoßen.


    Vicis folgende Erklärung, was passieren würde, wenn von diesen schießwütigen Idioten einer auf dumme Gedanken kommen würde, ließ ihn lächeln. Sie war eindeutig in ihrem Element. Dass sie im Grunde verloren und nicht erreicht hatten, was sie hatten erreichen wollen, falls die gute Vici das nicht irgendwie doch noch drehen konnte, hielt sie nicht davon ab, die Zügel in die Hand zu nehmen und selbst Forderungen zu stellen, obwohl diese normalerweise von den Siegern diktiert wurden. Und ihre Forderungen waren klar formuliert.


    ###Freies Geleit für mich?### Obwohl er Vici nun schon so lange kannte und bereit war, mit ihr durch die Hölle und wieder zurück zu gehen, überraschte ihn diese Forderung. immerhin hatten sie das hier gemeinsam geplant und durchgezogen. Jason ging im Geiste noch einmal durch, wie das mit dem freien Geleit war. Er wusste, dass ein solches im Normalfall nur in sehr seltenen Fällen gewährt wurde und meist auch mit Bedingungen verknüpft war. So konnte freies Geleit gewährt werden, wenn ein Beschuldigter bereit war, als Zeuge auszusagen. Aber freiwillig würde er niemals gegen Vici aussagen, es sei denn, er erhielt von ihr den unmissverständlichen Befehl dazu. Doch würde sie ihn als langjährigen Freund wirklich zu so etwas zwingen? ###Und ob dieses Wurmtaxi da drüben auf der Shenzhou es akzeptieren wird, dass ich nur Befehle befolgt habe... Ich weiß nicht, ob diese Nummer zieht. Aber es ist einer der wenigen Gründe, die Vici für mich ins Feld führen könnte.###


    Er würde es sehen. Zunächst einmal blieb abzuwarten, wie der Team Leader dieser Marines reagieren würde und ob es zum geforderten Gespräch mit diesem Wurmtaxi kam. Selbst dann konnte es sein, dass es hier noch hässlich werden konnten, je nachdem, wie die Verhandlungen liefen. Und warum bekam er gerade jetzt Hunger auf ein Vegemite-Sandwich...?



    [Wörter: Ich verzichte erneut, damit die anderen Hauptcharaktere nicht im krassen Nachteil sind.]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1 | Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke  Tira Akari  @Judy Robinson 
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0920


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    Leano besah sich die Situation und die Spannung welche in der Luft lag konnte man förmlich mit dem Messer schneiden, wie man auf der Erde sagte. Wenn man nicht die vergangenen Stunden mitgemacht hätte, könnte man meinen die Lanora Klasse würde angesichts der Shenzhou wie ein Kaninchen vor der Schlange sitzen. Vollkommen regungslos verharrten die beiden Schiffe sich gegenüberliegend auf ihrer Position und es geschah nichts.....freilich waren die Vorgänge von aussen schlicht nicht sichtbar.

    Jeder in diesem Raum, auf diesem Schiff war sicherlich sehr sehr neugierig auf die Geschehnisse dort, auch dem Schiff der Entführer. Ging es allen gut? Waren die Marines inzwischen an ihrem Ziel angekommen? Waren die Geiseln vielleicht bereits befreit? Was ging im Kopf von Captain RIx vor? Im Kopf von Lieutenant Akari? Die Sekunden verstrichen wie eine Ewigkeit und jeder wartete auf eine Meldung von dort drüben. Jedes Knacken, jedes Summen wurde nervös aufgenommen und interpretiert.

    Leano behielt die Sensoren im Auge und seine Konzentration war auf die Spitze getrieben. Keine Bewegung, kein Atom würde an ihm vorbei kommen. Sobald es Anzeichen geben würde, für egal was, er würde reagieren.

    Seine FInger schwebten über den Tasten und warteten wie ein Geier auf seine Beute.


    Ein Knacken. Ein Knacken welches lauter war als gewöhnlich und von einem Rauschen begleitet wurde drang aus den Lautsprechern der Brücke. Es waren einzelne Wortfetzen zu vernehmen, die allerdings weder Sinn noch Zusammenhang gaben.

    ***Nightxxxx ax xxxxhou, Paxxx xxxx xxxichex! xxx xxxderhox: xxket Eixx gexxxxert! xxxxxx xxx xxxx xxreit xxx xxxxx xxxxxxxxport xxx xxx Kraxkexxxation! ***


    Leano wurde hektisch, da er meinte das Krankenstation verstanden zu haben. Es war schwer aus dieser Nachricht, aus diesem Rauschen schlau zu werden.

    "Captain, es erreicht und eine Nachricht, eher ein Rauschen. Ich versuche die Modulation und Frequenz anzupassen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Verbindung durch externen EInfluss gestört ist."

    Wie im Trance flogen Leanos Finger über die Tasten, jedoch war es ihm nicht möglich die Nachricht klarer zu bekommen. Es schien tatsächlich so, als wenn hier eine bewusste Störung vorlag.

    "Ich kann keinen der Marines oder andere Personen auf dem feindlichen Schiff erfassen. Dies bestätigt meine Vermutung einer externen Einmischung in unsere Kommunikation und die Erfassung der Transporter. Ich gehe davon aus, dass Störsender eingesetzt werden, die erst nach Eintreffen der Marines aktiviert wurden."

    Leano sah mit eiserner Mine nach oben auf den Bildschirm der Brücke. Ihm waren von hier aus die Hände gebunden.



    [Wörter: 400]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Lanora Klasse, Priolas Quartier
    Beteiligte Personen: Ar'Temis  Taslo  Nathaniel McMasters
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0924


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    Captain Sezor war nicht wirklich überrascht, dass Commander Priola und Lieutenant McMasters nicht so auf die stürmenden Marines reagierten wie die meisten normalen Leute. Aber wie normal waren die beiden, wer konnte das sagen? Deren Gegenreaktionen zeigten ihm ebenfalls, dass die beiden Übeltäter das Ganze recht gelassen sahen. Und das war nicht gut. Eingeschüchterte Gegner waren einfacher zu händeln als Leute, die dagegen immun zu sein schienen. Und er glaubte nicht, dass diese Ruhe und Gelassenheit nur gespielt waren.


    Natürlich senkte er seine Waffe nicht und gab auch seinen Leuten nicht den Befehl, dies zu tun. Stattdessen sagte er in einem ruhigen Tonfall: "Interessante Forderungen, Commander. Aber bevor wir unsere Waffen senken, friert eher die Hölle zu."


    Victoria hatte die ganze Zeit die Eindringlinge im Blick, den auch wenn sie halb verdeckt war, hatte sie das ganze Feld was es zu beachten gab im Blick. Dass die Marines nicht auf ihre Forderungen eingehen würden, das war der Agentin durchaus klar gewesen. Aber das was der Marine dann sagte und vor allem wie er es sagte, das gab Victoria durchaus ihre ersten Analysen der Situation.


    "So sie möchten das wir die Hölle einfrieren? Ich übernehme gerne anspruchsvolle Aufgaben, zu denen Marines nicht in der Lage sind. Ich denke mein Lieutenant würde da schon einen Weg finden damit wir das schaffen. Aber es bleibt immer noch meine Forderung im Raum" erwiderte die abtrünnige Agentin und machte eine kurze Pause, bevor sie anfügte "Waffen runter, sofort!" Dabei funkelten ihre Augen und sie drückte Anna Saar ihren Phaser in die Seite.


    Sezor sah, dass Commander Priola es ernst mit ihrer Drohung meinte und beschloss, ein Stück weit nachzugeben. Er und seine Einheit hatten die Aufgabe, die beiden Geiseln nach Möglichkeit heil zurück auf die Shenzhou zu bringen, und das ging nicht, wenn die Situation hier eskalierte. Zwar gefiel es ihm nicht, aber es schien gerade die beste Option zu sein, um die Situation zu entschärfen.


    Er bedeutete seinen Leuten, ihre Waffen zu senken und tat dies auch selbst. Dabei ließ er Priola nicht aus den Augen und sagte schließlich: "In Ordnung, Commander, wir kommen Ihnen, wie Sie sehen, entgegen, da Sie reden wollen. Aber Sie müssen uns dafür auch ein Stück weit entgegenkommen, damit wir diese Situation gemeinsam friedlich lösen können."


    Nachdem die Marines ihre Waffen gesenkt hatten, setzte Victoria ein Grinsen auf. Sie hatte sie in der Hand, aber das wusste sie auch ohne diese Aktion. Ihr Phaser löste sich wieder von Anna doch anstatt etwas zu sagen, hob sie wieder ihre Tasse an und nahm einen genüsslichen Schluck. Sie wusste, dass Sie verloren hatte, aber es wäre doch nur halb so lustig, wenn sie dabei nicht mit ihrem Gegner ein finales Katz und Maus Spiel spielen würde.


    "So ich soll Ihnen entgegenkommen? Wieso sollte ich das machen? Immerhin bin ich im Vorteil. Sie würden diesen Vorteil auch nicht abgeben und wenn, doch dann wären sie ein schlechter Marine, wobei das noch nicht abschließend geklärt ist" erwiderte Victoria und stellte ihre Tasse mit dem Sternenflotten Geheimdienstlogo wieder auf ihrem linken Oberschenkel ab, so dass dieses Logo zu sehen war.


    ###Versucht sie etwa, mich zu provozieren?### dachte Captain Sezor. "Warum Sie mir entgegenkommen sollten? Nun, Sie möchten einen möglichst positiven Ausgang dieser Situation für sich und Ihre rechte Hand erwirken, oder irre ich mich da?" Er musterte die Frau ruhig, die mit voller Absicht ihren Kaffeebecher so drapierte, dass man das Logo des Geheimdienstes der Sternenflotte sehen konnte. Eine weitere Provokation vermutlich. Doch der Bajoraner ließ sich weder darauf noch auf die verbale Stichelei von ihr ein.


    Jetzt musste Victoria doch fast lachen, doch das konnte sie sich gerade so überhaupt nicht erlauben, immer hatte sie heiligen Kaffee auf ihrem Oberschenkel. "Sie wollen mir also sagen, dass SIE über diesen positiven Ausgang entscheiden? Ich glaube diese Entscheidung übersteigt klar ihre Gehaltsstufe, oder liegt es daran das sich Marines allgemein gesehen zu wichtig nehmen?"


    Captain Sezor konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sein Gegenüber die Situation erheiternd fand. Bei ihrem Komplizen hingegen war das offensichtlich, denn der hatte ein verräterisch breites Grinsen im Gesicht. Die Vorstellung, dass Priola mit ihm spielte und hier vorführte, gefiel ihm absolut nicht. Aber er war auch nicht zum Unterhändler ausgebildet, das wurde ihm gerade mehr als nur unangenehm bewusst. Dennoch musste er dieses Gespräch irgendwie so hinbiegen, dass er und seine Leute wieder im Vorteil waren.


    "So, wie ich das sehe, Commander Priola, sind zur Findung eines Konsens immer zwei beteiligt. Ich bin Ihnen entgegengekommen, indem ich meinen Leuten befohlen habe, die Waffen zu senken, und nun sind Sie am Zug. Kommen Sie uns entgegen, stehen die Chancen besser, dass wir uns zu Ihren Gunsten einsetzen können."


    [Mal wieder ein Gemeinschaftslog, Teil 2 kommt von Javana]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Priolas Quartier
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Taslo  Ar'Temis
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0927


    Farb-Legende:

    Commander Victoria Priola

    Captain Sezor Poyas

    Lieutenant Jason McMasters

    Staff Sergeant Nathaniel McMasters



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    Victoria legte ihren Kopf etwas schief, wenn man sie kannte, wusste man direkt, dass sie gerade nicht glaubte, was sie da hörte. Dieser Hampelmann da vor ihr, der nach ihrer Pfeife tanzte, wollte ein gutes Wort für sie einlegen. Jetzt konnte sich Victoria ein Prusten nicht verkneifen.


    "Ich denke, Sie verkennen die Lage immer noch, aber das wundert mich nicht. Nicht ich bin in ihre Falle getappt, sondern sie sind in meine getappt. Ich bin hier diejenige, die den Ton angibt. Ob Sie das wahr haben wollen oder nicht spielt keine Rolle. Ich habe Commander Saar als Schutzschild, habe einen Phaser, der sie sofort tötet, wenn ich es will, ohne dass Sie reagieren können. Dazu wird, wenn ich das will, niemand dieses Schiff lebend verlassen. Das gilt im übrigen auch, wenn ich bewusstlos dieses Schiff verlassen sollte. Denn ich glaube nicht nicht, dass Sie die Bekanntschaft mit einem explodierenden Warpkern machen möchten. Ich hingegen bin dazu bereit, hier und jetzt zu sterben. Und bevor Sie Fragen, mein Lieutenant auch. Denn was haben wir hier denn noch? Nichts! Und jetzt seien Sie endlich ein braves Schoßhündchen und machen was Ihnen gesagt wird!" sprach Victoria dann und erhob dabei etwas ihre Stimme.


    Dieser plötzliche Redeschwall von Commander Priola überraschte Captain Sezor dann doch, und ihre Argumentation war, soweit er das überblicken konnte, ziemlich solide. Doch wie stand es wirklich um diese Drohung, dass der Warpkern dieses Schiffes explodieren würde, sollte Priola bewusstlos werden? War da was dran, oder war das nur ein großer Bluff? ###Und kann ich das Risiko eingehen, das für einen Bluff zu halten?### Er beantwortete sich diese letzte Frage selbst: Er konnte es nicht, auch wenn er und seine Leute immer darauf gefasst sein mussten, im Einsatz zu sterben. Doch er hatte einen klar umrissenen Auftrag, und der vertrug sich nicht damit, dass hier alle in die Luft gejagt wurden. Dass Sie ihn als Schoßhündchen bezeichnete, ließ ihm so langsam aber sicher die Galle hochkommen, denn es war schließlich nicht ihre erste Provokation. Zeit, die Richtung zu ändern.


    "Commander Priola, eine Ihrer Forderungen war, mit Commander Rix zu sprechen." Er sah Priola an. "Wenn dies Ihr Wunsch ist, wieso haben Sie dann nicht schon längst einen Kanal zur Shenzhou geöffnet, sondern statt dessen auf uns gewartet?"


    Dieser Marine war ein klassisches Ebenbild dieser. Wenn man Victoria fragte, dann konnte er gerade mal von seinem Kopf aus bis zu seinem Gewehr denken. Die Agentin lehnte sich zurück, entspannte dabei aber nicht. "Sie sind nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte oder?" fragte sie dann. "Aber ich bin nicht so, ich helfe auch jemandem, der unterlegen ist. Wieso also sollte ich mir den Spaß nehmen lassen, Sie vor ihrer fast gesamten Einheit zu blamieren? Wo bleibt denn da der Spaß? Ich denke, mein Lieutenant genießt diese Show gerade, also wollen Sie sich noch mehr blamieren oder wollen Sie endlich handeln?"


    "So, für Sie ist das also alles hier ein Spaß, ja?" Inzwischen konnte man ihm anmerken, dass sein Geduldsfaden langsam aber sicher am Ende angelangt war. Der Bajoraner hielt sich nur noch mühsam zurück, doch die Stimme von Staff Sergeant McMasters flüsterte ihm leise zu: "Bleiben Sie ruhig, Captain. Denken Sie an die Geiseln!" Damit lehnte sich der Scout Sniper seines Teams ziemlich weit aus dem Fenster, doch er hatte recht. Sezor atmete tief durch. Wenn schon einer seiner eigenen Leute mitbekommen hatte, wie wütend er gerade war, dann diese Priola garantiert erst recht.


    "Wenn Sie jetzt erwarten, dass ich den Kontakt für Sie herstelle, werde ich Sie enttäuschen müssen, aber das ist für Sie ja offenbar nichts Neues", sagte er so ruhig es ihm noch möglich war. "Unsere Kommunikation wird gestört."


    "Ach, tatsächlich, Skipper?" mischte sich nun auch noch Lieutenant McMasters ein, der unbemerkt von den Marines, die nahezu voll und ganz auf Priola konzentriert waren, auf seinem PADD was eingetippt und die Kommunikation nach außen wieder freigeschaltet hatte.


    Auf die Aussage von ihrem Lieutenant hin, drehte sie die Hand mit ihrem Phaser nach rechts um die eigene Achse und grinste dabei. "Sie haben den Lieutenant gehört, Sie können wieder funken. Dass wir Ihnen auch immer wieder helfen müssen... Profis hätten es geschafft, die Störung zu durchbrechen. Wie geht es eigentlich Ihrem fünften Marine da unten? Was meinen Sie, ist sie schon in eine der Minen oder Sprengfallen gelaufen?" dabei ließ sie die Marines nicht aus den Augen und sah auch, dass sich jemand in das Gespräch versuchte einzumischen, ein Zeichen für sie, dass sie genau auf der richtigen Straße unterwegs war.


    Captain Sezor glaubte erneut, sich zu verhören. Schon wieder wurde er provoziert, man unterstellte ihm und seinen Leuten, keine Profis zu sein… Es reichte ihm. In diesem Moment setzte sein Denken kurzfristig aus, und es war ihm nicht einmal bewusst, dass das für jemandem in seiner Position alles andere als vorteilhaft war. Ohne also darüber nachzudenken, wollte er sich Richtung Priola in Bewegung setzen, doch eine Hand legte sich auf seine Schulter und versuchte, ihn zurückzuhalten.


    "Captain, nicht!" Es war erneut Staff Sergeant McMasters, der nunmal am dichtesten an Sezor dran stand und sich hier einmischte. Damit lehnte er sich nun mehr als weit aus dem Fenster, was durchaus Konsequenzen für ihn haben mochte, doch er konnte nicht einfach zuschauen, wie die Situation vor seinen Augen eskalierte. Und erst recht nicht vor den Augen von Commander Priola und Lieutenant McMasters, wobei es dafür aber wohl bereits zu spät war.


    Captain Sezor schüttelte die Hand ab, die auf seiner Schulter lag. Immerhin verzichtete er jetzt darauf, sich Richtung Priola zu bewegen und sagte statt dessen ziemlich laut: "Es reicht, Commander Priola! Hören Sie endlich mit diesen Spielchen auf!"


    Die abtrünnige Agentin zeigte sich angesichts des emotionalen Ausbruchs nicht sonderlich beeindruckt. Sie hatte ihr Ziel erreicht. "Ob ich mit diesen Spielchen aufhöre oder nicht, nun, das obliegt doch ganz Ihnen. Das habe ich doch unmissverständlich klar gemacht oder? Falls es aber nicht bei Ihnen angekommen sein sollte, Stichwort Kerze, dann noch einmal zum Mitschreiben. Erstens: Niemand wird hier Gewalt von ihnen anwenden, das wird sehr schnell sehr hässlich werden. Zweitens: freies Geleit für Lieutenant Jason McMasters. Drittens will ich mit diesem Wurmtaxi sprechen und das jetzt!“ Dabei lehnte sie sich wieder etwas nach vorne. Sie genoss diese Situation gerade total. Denn sie war in Ihrer Welt.


    Captain Sezor kam sich gerade wie ein Vollidiot vor, vielleicht auch, weil er sich gerade wie einer benommen hatte. Dieser Ausraster hätte ihm nicht passieren dürfen! Doch es reichte ihm nun endgültig. Er tippte auf seinen Kommunikator. ***Shenzhou für Captain Sezor. Wir sind zu den Geiselnehmern vorgedrungen und Commander Priola zeigt Bereitschaft zur Kapitulation. Verhandeln möchte Sie aber scheinbar nur mit Commander Rix.***



    [Wörter: 1.110]



    Dies war der zweite Teil der Gemeinschaftsarbeit mit Junia. Hat wieder einmal großen Spaß gemacht!

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari Selke  Leano Casadio
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0930


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    Junia saß immer noch in ihrem Stuhl, innerlich war sie sehr angespannt. Jeder Muskel in ihrem Körper lief gerade auf Hochtouren. Auch wenn sie schon jedes Detail auf ihrer taktischen Konsole gesehen hatte, schaute sie immer wieder darauf. Denn die Zeit verging gerade so langsam für die Trill, sie hatte das Gefühl hier schon Jahre zu sitzen. Dann hörte man ein unerkenntliches Rauschen und kurz darauf berichtete ihr taktischer Offizier das es sich wohl um einen Funkspruch handelte, er diesen aber aufgrund von externen Störsendern nicht verständlicher machen könnte. Ebenso konnte er keinen mehr auf dem feindlichen Schiff orten. Der Trill gefiel dies überhaupt nicht, denn das bedeutete das sie komplett blind waren. „Verstanden Ensign, versuchen sie es weiter“ erwiderte Junia nur und studierte weiter ihr Display. Es musste doch irgendwo eine Schwachstelle geben, doch Junia fand keine. So mussten alle auf der Brücke scheinbar abwarten und darin war die Trill nicht wirklich gut. In regelmäßigen Abständen ballte sie ihre linke Hand immer wieder zur Faust zur Faust und öffnete sie wieder. Das konnte man auf ihre Anspannung, die gerade jenseits von gut und böse war, zurückführen. Dann plötzlich wie aus dem nichts meldete Lieutenant MacTavish plötzlich das sie gerufen werden, es war Captain Sezor. „Kanal öffnen Lieutenant!“ befahl die Trill.


    *** Captain hier Rix, verstanden, stellen sie Commander Priola durch *** erwiderte die Trill und wartete auf eine Reaktion. Dabei stand sie auf und wusste genau das dieser Moment der Entscheidende war. Jetzt zählte es und gerade jetzt war Junia froh, dass sie auf sich auf jeden hier verlassen konnte. *** Ah die ach so große Kommandantin ist sich also nicht zu fein zu verhandeln. Jetzt bin ich fast, aber auch nur fast beeindruckt *** hörte man dann die Stimme von der abtrünnigen Agentin auf der ganzen Brücke. Junia verdrehte die Augen, selbst jetzt wollte diese Priola sich wohl nicht eingestehen das sie verloren hatte. *** Commander Priola, wie ich sehe sind sie bereit über ihre Kapitulation zu verhandeln? Hier mein Angebot: Sie legen ihre Waffen nieder, lassen sich ohne Gegenwehr festnehmen und werden hier auf der Shenzhou bis zu ihrem fairen Prozess in der Arrestzelle sitzen *** erwiderte Junia und zeigte dabei keinerlei Regung. Die Kommandantin wusste das dies nicht passieren würde, dafür kannte sie diese Priola jetzt leider gut genug. Sie musste noch mindestens ein Ass im Ärmel haben. Sonst würde sie diesen Schritt nicht gehen.


    Es kam erst keine Antwort, doch dann hörte an ein Lachen auf der Brücke. *** Lassen sie mich kurz überlegen, nein. Sie glauben doch nicht das ich es Ihnen so leicht machen werde, oder? Ich bin immer noch im Vorteil. Ich brauche keine 2 Sekunden, um jeden hier an Bord zu töten und sowohl Lieutenant McMasters als auch ich sind bereit dafür. Immerhin haben wir durch Sie und ihre Inkompetenz sowieso alles verloren was uns lieb und teuer war. Sind sie bereit dafür ihre Freundin Doktor Saar, ihre Sicherheitsleute, ihre Sicherheitschefin und die Marines zu opfern, ohne dafür einen Grund zu haben? *** konterte Priola und Junia musste innerlich schlucken. Die Trill traute es dieser Psychopathin zu dies zu tun. Die Trill fixierte die Lanora Klasse auf dem Hauptschirm und ihre Bewegung schien sich ganz kurz einzufrieren. *** Nun wie ich sehe, haben sie auch für diese Situation vorgesorgt, aber damit habe ich gelinde gesagt gerechnet Commander, also was wollen sie? *** fragte Junia sie dann, denn die Trill war der ganzen Spielchen überdrüssig. *** Ah sie kommt direkt zur Sache, so etwas mag ich. Also als erstes will ich die Zusage das hier niemand abgeführt wird. Wir kommen auch so mit. Zweitens werden alle Anklagepunkte, die sie sich schon zurechtgelegt haben von Lieutenant McMasters fallen gelassen und er wird in einem normalen Quartier unterbracht. Drittens werden wir uns unter vier Augen in ihrem Bereitschaftsraum unterhalten, wenn sie dafür nicht zu viel Angst vor mir haben *** stellte Victoria dann ihre Forderungen.


    Junia überlegte kurz. Sie wollte das Lieutenant McMaster freigesprochen wird und sie sollte es ihr garantieren? Priola musste wissen das Junia dies nicht entscheiden durfte und ein Gespräch unter vier Augen mit ihr in ihrem Bereitschaftsraum? Was hatte sie jetzt wieder vor? *** Nun Commander, wenn sie freiwillig mit den Marines mitgehen, könnte man sicherlich auf Handfesseln verzichten, allerdings und das wissen sie ganz genau darf ich Lieutenant McMasters nicht freisprechen. Das ist Aufgabe des Judge Advocate General Corps ich kann da höchsten ihre Kooperation erwähnen. Was die Unterbringung von Lieutenant McMasters angeht, denke ich kann man dies schon tun. Allerdings wird er von der Sicherheit überwacht werden, sowieso die Sicherheit vor eben diesen Quartier stehen haben und sollte er auch nur auf einen dummen Gedanken kommen ist die Vereinbarung hinfällig. Was das Gespräch angeht, kann ich Ihnen nur ein Gespräch unter 6 Augen anbieten, denn mein erster Offizier wird ebenfalls anwesend sein *** erwiderte Junia. Sie war bereit teile von Priolas Forderungen zu erfüllen damit sie endlich einen Schlussstrich ziehen konnten. Die Kommandantin war müde. *** Ah es scheint das Sie mehr vom Verhandeln verstehen als diese Marines hier. Denn er wollte mich zu irgendwas bewegen. Das war echt lustig und ich hatte meinen Spaß mit Ihnen, aber ich muss sagen das sie echt langweilig sein können. Also halten wir fest. Wir kommen freiwillig, keine Handfesseln. Lieutenant McMasters bekommt ein normales Quartier und ich verspreche Ihnen er wird nichts anstellen. Das Gespräch findet mit ihrem ersten Offizier fest, also haben sie Angst mir allein gegenüberzutreten Commander *** erwiderte Priola und wartete ab.


    Junia seufzte kurz und schüttelte den Kopf. Diese Priola drehte immer alles so wie es ihr passte. *** Das ist korrekt Commander, sind sie bereit die Waffen niederzulegen und ihre Geiseln freizulassen? *** fragte Junia dann nach und musste tatsächlich kurz warten. *** Captain hier Sezor, sowohl Priola als auch McMasters haben sich ergeben, allerdings hat sie uns darauf hingewiesen, dass sie uns nicht beamen sollten da sonst hier alles explodiert. Wir werden das Shuttle nehmen *** hörte man dann wieder die Stimme des Marine Captains auf der Brücke und die Trill antwortete sichtlich erleichtert *** Verstanden Captain, Rix Ende *** und dann wurde der Kanal geschlossen. Dann drehte sich die Trill um und man konnte ihr ansehen das sie froh war das es nun scheinbar zu Ende war. „Sie haben alle das Gespräch gehört. Ensign Casadio, überwachen sie den Rückflug. Lieutenant MacTavish bringen sie uns in eine sichere Distanz. Lieutenant Shras, stellen sie ein Sicherheitsteam zusammen, welches das Shuttle im Hangar erwartet und sorgen sie dafür das ein Gästequartier hergerichtet wird. Ensign Manadis sie werden Lieutenant Shras begleiten, falls nötig nehmen sie sich noch jemanden aus ihrer Abteilung mit“ erteilte Junia ruhig ihre Befehle und öffnete dann ein Kommunikationskanal zur Krankenstation. *** Rix an Krankenstation. Ein medizinisches Notfallteam zu Shuttlehangar 2 es werden dort gleich zwei vermutlich schwer verletzte Offiziere eintreffen *** gab sie dann auch der Krankenstation Anweisungen. *** Reeye hier. Verstanden Captain wird sind unterwegs *** bekam Junia direkt die Antwort. Da merkte man das die Einstellung von Anna auf alle auf der Krankenstation abgefärbt hatte.


    Junia atmete einmal kurz aus und setzte sich dann in ihren Stuhl und lehnte sich zurück. Sie hatten es geschafft. „Ensign Casadio, gehen sie auf gelben Alarm runter“ befahl die Trill dann noch und öffnete noch einmal einen Schiffsweiten Kanal *** Hier spricht Captain Rix. Wir haben die derzeitige Krise sehr gut gemeistert. Ich bin stolz auf jeden hier an Bord. Sie haben in den letzten Tagen höchstleisten gebracht. Sie haben mich sehr stolz gemacht! Jetzt haben sie alle Ruhe verdient. Wir gehen auf gelben Alarm runter, alles nicht zwingendes Personal wird seinen Dienst jetzt beenden und sich die verdiente Ruhe genehmigen. Sehen sie dies als einen Befehl an. Brücke Ende *** sagte Junia dann und auf ihren Lippen zeigte sich das erste Mal seit Tagen ein leichtes Lächeln als sie zur ihrer ersten Offizierin rüber sah. "Bereit?" fragte sie dann Tira.


    [Wörter: 1315]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0930


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras hatte das lästige Gefühl, dass die Zeit gerade extrem langsam verging. Aber so war das nunmal, wenn man auf etwas warten musste. Nach den ersten Anzeichen einer eingehenden Kommunikation, die von Ensign Casadio gemeldet wurde aber vollkommen unverständlich war, kam Minuten später ein klarer Funkspruch von Captain Sezor, der verkündete, dass Commander Priola zur Kapitulation bereit war, aber mit Commander Rix die Bedingungen aushandeln wollte.


    Aufmerksam verfolgte der stellvertretende Sicherheitschef das Gespräch der beiden Frauen, wobei er auch weiterhin ein wachsames Auge auf die Anzeigen auf seinem Display hatte. Man konnte ja nie wissen, denn die beiden Entführer hatten schon so manches Spiel mit ihnen getrieben.


    Als dieses Gespräch beendet war und er die Anweisung erhielt, ein Sicherheitsteam für den Hangar zusammenzustellen und ein Gästequartier vorzubereiten, in dem Lieutenant McMasters untergebracht werden sollte, bestätigte er dieses mit einem knappen "Aye, Ma'am!" und machte sich ans Werk. Er wählte gute, absolut zuverlässige Leute aus, und war froh, dass es nun offenbar vorbei war und sie ihre Kameraden zurück bekamen. Als er soweit alles vorbereitet hatte, erhob er sich und schaute er Ensign Manadis an. "Kommen Sie, Counselor?"



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    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Priolas Quartier

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Taslo Ar'Temis

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0930



    Lt Jason McMasters (NPC)


    Jason McMasters, seines Zeichens rechte Hand von Commander Victoria Priola, sah sofort, dass dies sehr unterhaltsam zu werden versprach. Der Anführer dieser Einheit von Marines war definitiv nicht zum Diplomaten oder zumindest Unterhändler geboren und tat sich entsprechend schwer. Hinzu kam, dass Vici sehr redegewandt war und so ziemlich jeden in Grund und Boden reden konnte, wenn sie es darauf anlegte.


    Aber wie schlecht dieser Marine in Sachen Verhandlung war... Zwar hatte er immer noch Hunger auf ein Vegemite-Sandwich, doch in diesen Minuten wäre Popcorn eindeutig passender gewesen. Er konnte sich das Grinsen irgendwann nicht mehr verkneifen und machte sich auch gar nicht erst die Mühe, es sich verkneifen zu wollen. Zwar versuchte dieser Hampelmann von Team Leader, ruhig zu bleiben und nicht zu zeigen, wie es bei ihm aussah, doch Jason war erfahren genug, um trotz seines Mangels an Empathie anhand der Körpersprache des Team Leaders zu erkennen, dass dessen Selbstbeherrschung Stück für Stück bröckelte. Vici zerlegte ihn verbal, und Jason wusste, dass seine Freundin jetzt so richtig in ihrem Element war.


    Doch auch er blieb nicht untätig. Während Vici mit Hampelmann redete und dessen Team mehr oder weniger auf diese beiden fokussiert waren, nutzte er das PADD, das rechts von ihm auf dem Sofa lag und somit außer Sicht jener Einheit von Eindringlingen. Unauffällig tippte er etwas ein und stellte dadurch sicher, dass die Kommunikation nach außen wieder genutzt werden konnte und nicht weiter blockiert wurde. Sonst würde es schwierig werden, mit der Shenzhou zu kommunizieren.


    Tatsächlich bröckelte die Selbstbeherrschung von diesem Skipper so sehr, dass einer der Marines ihn zunächst offenbar leise ansprach, danach sogar zurückhalten musste. Zwar herrschte hier Halbdunkel, doch diese unverwechselbaren Gesichtszüge erkannte er auf Anhieb: Nathaniel McMasters, der der Sohn der hiesigen Version seiner Selbst war. Mit Interesse nahm Jason diese Szene zur Kenntnis.


    Schließlich hatte Vici diesen Captain aber soweit weich gekocht, dass der endlich den Kontakt zur Shenzhou aufnahm. Sie hatte dieses ungleiche Rededuell damit gewonnen. Jason grinste noch immer breit. So kannte er sie. Der Verhandlung mit dem Wurmtaxi hörte er aufmerksam zu. ###Ich werde also in einem normalen Quartier untergebracht, stehe aber, so wie ich das verstehe, unter Stubenarrest... Das ist vollkommen in Ordnung und in jedem Fall besser als eine Zelle in der Brig.###


    Als das Gespräch mit Rix beendet war, sah er kurz zu seiner langjährigen Vorgesetzten und Freundin, nickte ihr kurz zu und ergab sich dann ebenso wie sie. Langsam legte er all seine Waffen nieder und trat von diesen zurück, wobei er sich der Tatsache bewusst war, dass die Marines sie mit Argusaugen im Blick behielten. Doch er leistete keinen Widerstand. Es war vorbei.



    [Wörter: 630]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Lanora Klasse, unteres Deck
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0923


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    Leri bemerkte, wie sich Lieutenant Selke immer weiter entspannte, während sie die Verletzung an ihrem linken Arm versorgte. Routiniert versorgte die Trill diese und begann dann damit die Stichwunde am Fuß zu säubern und zu versorgen. In ihren Gedanken überlegte sie schon, wie sie den Lieutenant sicher transportieren konnte. Das einzige was der Trill richtig vorkam war das Rettungstuch, alles andere wäre nicht möglich. Während sie die Verletzungen versorgte meldete sich auf einmal ihr Captain *** Sezor an Praam, Statusbericht! *** Leri war froh, dass ihre Kameraden es scheinbar auch geschafft hatten. *** Paket Eins gesichert. Der Lieutenant hat schwere Verletzungen, die ich gerade behandle, ich bekomme allerdings keinen Kontakt zur Shenzhou. So dass ich sie nicht rausholen kann, ich bereite den Lieutenant gerade auf den Transport vor *** erwiderte die Trill. Es war kurz still dann antwortete ihr Captain *** Lieutenant, sie können nun die Shenzhou kontaktieren und ebenfalls gefahrenlos beamen, bringen sie ihre Patientin in Sicherheit. Wir werden mit dem Shuttle folgen ***


    *** Copy *** erwiderte die Trill und dann war der Kanal wieder geschlossen. Leri schaute Selke an und sagte sanft zu ihr „Lieutenant, sie haben es geschafft. Ich werde sie nun auf die Krankenstation der Shenzhou bringen, damit ich sie besser behandeln kann.“ Ob die Romulanerin dies verstand, wusste Leri nicht, denn es schien so als wenn das Hypospray sie ausgeknockt hatte. Dann aktvierte Leri ihren Kommunikator. *** Nightingale an Shenzhou. Paket Eins gesichert. Ich wiederhole: Paket Eins gesichert. Erbitte sofortige Notexfiltration auf die Krankenstation. Autorisation durch Captain Sezor bestätigt *** sprach die Trill dann und hoffte das sie diesmal gehört wurde. Es vergingen Sekunden, die sich anfühlten wie Stunden, doch dann erkannte Leri, dass sie gebeamt wurden.


    Ort: Shenzhou, Deck 8, Krankenstation

    Zeit: 0925


    Als sich die Trill wieder materialisierte erkannte sie das sie auf der Krankenstation der Shenzhou war. „Sie, Trage! Sie, machen sie den OP bereit und holen sie mir jemanden der mir assistieren kann!“ bellte Leri Befehle über die Krankenstation. Sie wusste das dies hier nicht ihre Krankenstation war, doch das war ihr gerade sowas von egal. Das Personal reagierte umgehend und Lieutenant wurde auf eine Trage gelegt und umgehend in Richtung des OPs gebracht. Leri stand auf und machte ihre Weste, die sie anhatte, auf. Diese war immer noch voller blauer Farbe, wie sie es hatte in eine Falle getappt zu sein. Ihre Ausrüstung ließ sie dort liegen, wo sie war, und rannte förmlich hinter dem Lieutenant her. Vor dem Operationssaal stellte sich jemand vor sie und wollte sie scheinbar aufhalten. „Lieutenant, sie dürfen da nicht rein, lassen sie uns unseren Job machen“ sagte diese Person freundlich, aber bestimmend. Der glaubte doch das Leri ihre Patientin jetzt allein lassen würde. „Chief, diese Person ist schwer traumatisiert und ich habe gerade damit begonnen Vertrauen zu ihr aufzubauen, desweitern werden sie mich nicht aufhalten können. Selbst wenn sie es versuchen wollten, wollen sie das?“ fragte Leri genauso bestimmend.


    „Es ist in Ordnung Chief Grassel, besorgen sie für Lieutenant Praam sterile Kleidung. Ich kann ihre Expertise gebrauchen“ hörte die Trill auf einmal hinter sich und der Chief trat zur Seite so das Leri in den Raum eintreten konnte und sich als erstes von ihrer kontaminierten Kleidung entledigte. Ein scheinbar Mensch trat hinter ihr in den Waschraum. „Lieutenant, ich bin Doktor Trugir. Sie verstehen das der Chief seine Arbeit gemacht hat?“ Leri schaute den Menschen an und nickte. „Ich bin Profi, genauso wie sie. Jetzt zählt für mich nur eines. Das Leben von Lieutenant Selke, alles andere ist mir egal. Ich wäre keine gute Ärztin, wenn ich so etwas persönlich nehmen würde“ erwiderte die Trill und begann sich steril zu machen, während ihr eine Haube hinlegte. „Sehr gut, das ist für mich gerade auch Priorität Eins. Alles andere werden wir nach der Operation klären“ antwortete der Arzt und Leri nickte. Nach der Wachprozedur trat sie in den Operationssaal und wurde vom Personal dort in den Kittel gekleidet und ebenfalls wurden ihr Handschuhe angezogen, dann trat sie an den Tisch auf de Selke schon lag. Sie schien schon dank des Deltawellenprojektors zu schlafen. Dennoch sagte Leri leise „Lieutenant, sie haben es nun geschafft. Sie sind zu Hause. Ich werde mich jetzt um sie kümmern.“


    [Wörter: 692]

  • Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Priolas Quartier ---> Shuttle
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Taslo Ar'Temis
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0930


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    Staff Sergeant Nathaniel "Skippy" McMasters war froh, dass er Captain Sezor so gerade eben noch davon hatte abhalten können, auf Priola loszugehen. Das wäre das denkbar schlimmste Szenario gewesen. Dass er sich damit eingemischt hatte, mochte man ihm eventuell anlasten, doch damit konnte der Scout Sniper leben. Hauptsache, die Situation war ihnen nicht um die Ohren geflogen. Es war ohnehin schon peinlich genug, dass Priola ihren Team Leader verbal förmlich zerfetzt hatte. Dann noch sein Ausraster... Es war vermutlich am Besten, wenn dies ein kleines, schmutziges Geheimnis ihrer Einheit blieb.


    Die danach folgende Verhandlung der Kapitulationsbedingungen zwischen Priola und Commander Rix verfolgte der junge Australier durchaus mit Interesse, auch wenn er noch immer die Situation, vor allem aber die beiden Übeltäter im Blick behielt. Er ärgerte sich ohnehin darüber, dass er vorhin nicht mitbekommen hatte, dass vermutlich die hiesige Version von Jason es geschafft hatte, die Kommunikation nach außen wieder freizuschalten. Was, wenn der nun eine weitere Falle ausgelöst hätte?


    Immerhin, die Verhandlung mit Commander Rix verlief in weit geordneteren Bahnen und vor allem erfolgreich. Als dieses Gespräch dann beendet war, geschah, an das zuvor niemand so wirklich geglaubt hatte: Commander Priola und Lieutenant McMasters ergaben sich kampflos und legten freiwillig ihre Waffen nieder.


    Nate überließ es diesmal seinen Kameraden, die Waffen der beiden Entführer sicherzustellen und behielt lieber alles weiter im Auge. Er war bei diesem Einsatz ohnehin schon mehr als einmal recht dreist gewesen, wenn auch immer aus Gründen. Eher am Rande nahm er zur Kenntnis, dass auch Lieutenant Praam Erfolg gehabt und die andere Geisel gefunden hatte.


    Ebenso freiwillig, wie sie ihre Waffen niedergelegt hatten, begleiteten Priola und McMasters die Marines dann zum Shuttle, das wenig später ablegte und Kurs auf die Shenzhou nahm, wo vermutlich eine mehr oder minder große Abordnung von Sicherheitsleuten sie erwarten und ihnen die beiden Entführer abnehmen würden. Dass einer der beiden, Jason, ein eigenes Quartier bekommen und nicht in einer Zelle landen sollte, irritierte Skippy zwar, doch es war nicht seine Aufgabe, über die Unterbringung der beiden Übeltäter zu entscheiden. Also nahm er das mit einem innerlichen Kopfschütteln zur Kenntnis.


    Er freute sich auf eine Dusche, einen Kaffee und eine ordentliche Mahlzeit, denn sein Frühstück lag bereits zig Stunden hinter ihm. Worauf er sich weniger freute, war die Nachbesprechung des Einsatzes, denn es war klar, dass es noch einiges an Baustellen in dieser Einheit gab, was die Zusammenarbeit betraf. Egal. Das Wichtigste war, dass die Geiseln jetzt wieder in Sicherheit waren und die beiden Entführer die Konsequenzen ihres Tuns tragen würden.



    [Wörter: 420]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari  Selke  @Isla MacTavish 

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0925


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    Leano quittierte den Befehl des Captains weiterhin sein möglichstes zu tun um das Aussenteam zu erfassen und überhaupt die Kommunikation wieder herzustellen mit einem knappen "Aye, Ma'am" und seine Finger flogen sogleich wieder hektisch über die Tasten. Gerade wollte er Lietuenant MacTavish bitten eine Anpassung der Frequenz vorzunehmen, als diese einen engehenden Funkspruch von Captain Sezor meldete. Wie von Geisterhand war die Blockade der Sensoren, der Kommunikation und auch der Erfassung des Aussenteams aufgehoben. Es war eindeutig, dass hier der Urheber der Blockade diese deaktiviert hatte und nach dem Funkspruch zu urteilen, wusste Leano sofort wer dies gewesen war. Natprlich hätte er keine Bestätigung mehr benötigt, jedoch war nun eine Sicherheit zurück gekehrt, welche in dieser Situation dringen notwendig war. Sofort begann er mit Sensorsscans des gegnerischen Schiffes. Er konnte alle Lebenszeichen des Teams der Marines ausmachen, die Lebenszeichen von 4 weiteren Personen welche wohl Priola, McMasters, Leietuenant Selke und Commander Saar waren.


    *** Nightingale an Shenzhou. Paket Eins gesichert. Ich wiederhole: Paket Eins gesichert. Erbitte sofortige Notexfiltration auf die Krankenstation. Autorisation durch Captain Sezor bestätigt *** dröhnte es aus dem Lautsprechern und Leano setzte sofort einen Notfalltransport in Gang. Als dieser durchgeführt war, verkündete Leano laut: "Lieutenant Selke und Lieutenant Praam sind wieder an Bord und direkt auf die Krankenstation gebeamt worden."

    Was Captain Sezor in seinem Funkspruch sagte versetzte Leano doch etwas in staunen. Die Entführer wollten verhandeln? Auch Leano wusste, dass nun entscheidende Augenblicke folgen würden. SOllte einer der Beteiligten die Nerven verlieren, hätte dies wohl fatale Konsequenzen. Er selbst hörte mit einem Ohr zu und widmete sich weiterhin mit seiner Konzentration seinem Terminal.

    Bei den weitere Routinescans fiel Leano eine Ungereimtheit in der Maschinensektion des Schiffes auf und er beschloss, hier etwas näher hinzuschauen.

    Was er dort entdeckte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Priola und McMasters war nicht nur gewieft und lebendig zu allem bereit, nein, diese beiden waren bereit zu sterben, solange SIe alle andere mitnahmen.

    In einer Funkpause meldet er etwas leiser: "Captain, diese Priola hat den Warpkern ihres Schiffes mit einer Sprengladung versehen. Ich gehe davon aus, dass Sie sich deshalb deutlich im Vorteil sieht. Wenn ich die Ausmaße der Ladung grob einschätzen müsste, würde ich sagen diese reicht aus um auch uns bei einer Explosion zumindest zu beschädigen. Das gegnerische Schiff würde in jedem Fall pulverisiert werden." sagte Leano nach vorne gewandt und mit ernster Stimme. "Ich gehe davon aus, dass es ihr ein leichtes sein wird diese Ladung zu zünden und sie auch einen Notfallplan in der Tasche hat."

    Leano wollte damit keinen Druck ausüben, jedoch ging er wirklich davon aus, dass diese Irre die Sprengladung mit gewissen Wenn-Dann Verknüpfungen versehen hatten. Einfachste Technik, jedoch verdammt effektiv. Umso wichtiger war es, dass die Verhandlungen äusserst gut zu verlaufen schienen. Sowohl Priola als auch Captain Rix waren sich ihrer Rolle in diesem Spiel durchaus bewusst, jedoch verstanden sie sich ebenfalls beide darauf, das Spiel meisterhaft zu spielen. Keine der beiden würde hier freiwillig als Verlierer vom Platz gehen, und so wie es aussah, war dies auch gar nicht nötig.


    Schneller als Gedacht endeten diese Verhandlungen und Captain Sezor meldete die Kapitulation von Priola und McMasters. War es vorbei?

    Zumindest Captain Rix war der Meinung, dass nun eine ruhigere Phase folgen würde. Man sah ihr förmlich an, wie sich ihre Muskeln entspannten und etwas Anspannung von ihr abfiel. "Rückflug wird überwacht, aye" quittierte er und legte sich das Sensorsignal auf den Schirm.


    Dem Befehl auf gelben Alarm herunterzustufen kam Leano nur zu gerne nach. Ein Fingertipp genügte und das Licht wurde wieder etwas hochgefahren, die verdeckten Leuchten welche im letzten Moment noch ein dauerhaftes rotes Blinken zeigten wechselten zu einem gelben Ton.

    Es war wie ein Seufzen auf der Brücke, ja vermutlich auf dem gesamten Schiff zu vernehmen, als die Kommandantin ihre Durchsage machte und die Meldung durchgab, dass es nun vorbei war. Leano hoffte inständig, dass Sie recht hatte. Er beobachtete von seiner Konsole aus, dass Captain Rix zu ihrer ersten Offizierin ging und dieser fragen ob sie bereit wäre das Gespräch mit Priola zu führen. Leano hatte absolut kein gute Gefühl die beiden Agenten auf das Schiff zu bringen und nicht einzusperren aber er vertraute Captain Rix vollkommen in dieser Entscheidung. Auch von Leano fiel etwas Anspannung ab und ein leichtes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.


    [Wörter: 710]

  • Ort des Geschehens: Brücke Shenzhou
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Leano Casadio  Selke
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0927


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    Es war regelrecht eine Wohltat, als das rote Licht erlosch und dafür das gelbe erstrahlte. Merkwürdig, wie diese Farben auf einen wirken konnten. So richtig wurde es Tira erst jetzt bewußt, vielleicht auch, weil sie so lange im roten Modus waren. Und so sehr sich Tira nach ein paar Stunden Ruhe sehnte, ein Verschnaufen gab es noch lange nicht.

    Jetzt wurde es noch mal richtig spannend. Diese Priola, sie wollte sich wirklich „ergeben“? Tira hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Sie traute dieser Person nicht. Ihr gingen sämtliche Dinge durch den Kopf.
    Nachdem ihr Captain die Befehle gesprochen hatte und sie schließlich mit einem leichten Lächeln ansah nickte Tira: „Ja, Ma'am.“ sagte sie entschlossen.


    Dann stand sie auf und drehte sich zu Ens Casadio um: „Ens Casadio, überwachen sie sämtliche Funkwellen oder sonstige Impulse, die von der Shenzhou in Richtung des anderen Schiffes gehen oder hier her zu uns. Wir brauchen keine weiteren Überraschungen.“, sie hatte ihren Kopf schon abgewandt, als sie sich doch noch mal umdrehte und ergänzte: „Oder zu irgendwelchen anderen Objekten in unserer Nähe“, sie überlegte noch mal kurz, ob ihr noch etwas einfiel, was ihr wichtig war, doch erstmal war alles gesagt.


    Dann wandte sie sich an Ltjg Shras, der sich gerade im Aufbruch mit Ens Manadis befand. Denn sie hatte so ihre Bedenken, wenn Priola an Bord kam. Sie hatte schon zu viel angerichtet und es war ihr sicherlich ein leichtes, sich weitere Überraschungen einfallen zu lassen. Das wollte Tira auf jeden Fall verhindern, zumindest gut darauf vorbereitet sein. Vor allem dann, wenn sich ihr Captain mit dieser Person in einem Raum befand. Aber nicht nur da, konnte Priola mit ihrem Handlanger großen Schaden anrichten. Wollte sie wirklich nur reden? Da konnte Tira innerlich nur auflachen.

    „Ltjg Shras, lassen sie Priola und McMasters, sobald sie den Hangar betreten scannen. Wenn sie schon nicht gebeamt werden kann, weil sie dabei eine Falle aufgebaut hat, dann kann sie auch auf anderen Weise Fallen einbauen. Ich möchte auf Nummer sicher gehen, dass sie nichts an oder in sich trägt, was unserer Systeme stören könnte, anderen Systemen irgendwas übermittelt oder sie sich einfach hier an Bord in die Luft sprengen. Wie auch immer sie es anstellen, ein Mal gründlich scannen.“


    ### Am liebsten wäre mir noch ein Klamottenwechsel. Kann ich so was verlangen? Oder bin ich schon zu übervorsichtig? Aber es geht hier um die Sicherheit der Crew. Da kann man doch nie genügend Vorsicht walten lassen. Sie war ein Mitglieder der Sektion 31... da ist alles möglich. Versteckte Sensoren in der Uniform eingenäht... Verdammt, dass gefällt mir alles nicht. ### Tira hatte ein wenig mit sich zu kämpfen, hatten sie alles bedacht? Die Crew war müde, da konnten leicht Fehler passieren und das wollte Tira auf jeden Fall vermeiden.
    Sie wußte, jeder würde sein bestes geben, daran zweifelte sie auch nicht. Aber eine erschöpft gespielte Crew funktionierte eben nicht mehr so gut, wie eine frische Crew. Da passieren Fehler, ob man es wollte oder nicht.

    Sie drehte sich zurück zum Captain: „Jetzt bin ich wirklich Bereit, Ma'am.“, sie nickte abermals entschlossen. Mehr konnte sie im Moment nicht tun. Sie war gespannt, was Priola vorbringen würde.



    Ens Manadis (NPC)


    Manadis hatte bisher nicht viel aktiv zum Geschehen beitragen können. Dennoch gab ihr die Situation viel Aufschluß über die Crew: Wie jeder handelte, wie jeder mit stressigen und auch belastenden Situationen umging. Wie sehr die Nerven nach solchen anstrengenden Tagen blank lagen.
    Und da war jeder anders. Dadurch, dass sie die Crew noch nicht so lange kannte, brachte ihr dies viele nützliche Informationen. Da wird es wohl in den nächsten Wochen viel zu tun geben.
    Aber erstmal stand die Gegenwart im Vordergrund und da gab es auch einiges zu tun.

    Die Befehle waren eindeutig und Manadis sehr gespannt darauf, was nun passieren wird und wie Priola und McMasters auf sie wirken würden. Sie mochte solche Begegnungen, sie waren sehr aufschlussreich.

    Manadis wollte zunächst niemanden weiter dazu holen. Es waren schon so mehr als genügend Leute und sie wollte sich in Ruhe ein Bild von allen machen. Dann würde sie entscheiden.
    Sie erhob sich, nickte dem Captain zu und wandte sich dann Ltjg Shras zu: „Gehen wir.“, sagte sie entschlossen und begab sich mit ihm zum Turbolift.



    (705)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke ---> Shuttlehangar
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Tira Akari  Leano Casadio
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0930 ff


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras wollte eigentlich gerade mit Ensign Manadis die Brücke verlassen, als sich noch einmal Lieutenant Akari an ihn wandte. Sie wollte, dass die beiden Entführer gründlich gescannt wurden, sobald sie den Hangar betraten. "Verstanden, Ma'am, das hatte ich ohnehin vor", sagte der Andorianer ruhig, und seine Fühler neigten sich kurz in einer Art visueller Bestätigung.


    Da Manadis ebenfalls bereit war, sich zum Hangar zu begeben, betrat er gemeinsam mit der Counselor den Turbolift, und gab dann als Ziel den Shuttlehangar an. Während der Fahrt gab er die Anweisung an seine zum Hangar beorderten Leute, ihm einen entsprechenden Tricorder dorthin mitzubringen. Diese Scans wollte er persönlich durchführen, das würde er sich nicht nehmen lassen.


    Abgesehen von dieser Anweisung war er gerade nicht sonderlich gesprächig. Für ihn würde es erst wieder Ruhe und Entspannung geben, wenn er Priola in einer Zelle und McMasters sicher im Stubenarrest wusste.


    Wenig später erreichten sie den Shuttlehangar, und einer seiner Leute reichte ihm einen Tricorder, wie die Sicherheit ihn verwendete. "Danke, Mister Rogers", sagte der Andorianer und nickte dem Mann kurz zu, dann wartete er zusammen mit seinen Leuten und Manadis darauf, dass das Shuttle aufsetzte. Es dauerte auch nicht lange, da kam das Shuttle ins Blickfeld und setzte Augenblicke später auf.



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    Ort des Geschehens: Lanora-Klasse ---> Shenzhou

    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Priola) Taslo  Ar'Temis

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0935



    Lt Jason McMasters (NPC)


    Jason McMasters saß im Shuttle auf dem Platz, den man ihm zugewiesen hatte. Recht entspannt zurückgelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt, beobachtete er die Marines und auch die Sicherheitsoffiziere, von denen er und Vici mit Argusaugen im Blick behalten wurden. Er wusste, dass jeder von ihnen nur darauf wartete, dass er und Vici irgendeinen Fehler machten, eine unbedachte Bewegung. Doch diesen Gefallen würden sie diesen Leuten nicht tun.


    Der Flug zur Shenzhou dauerte nicht lange, und so setzten sie nach wenigen Minuten schon im Shuttlehangar auf. Man bedeutete ihnen, das Shuttle zu verlassen, wobei sie natürlich auch weiterhin sorgfältig beobachtet wurden. Einerseits konnte Jason deren Misstrauen nachvollziehen, doch er selbst fand es gerade eher amüsant. Dennoch. Vici hatte ihr Wort gegeben, dass er nichts anstellen würde, und er würde sie und ihr Wort nicht entehren, indem er irgendeine Dummheit beging.


    Also erhob er sich und verließ das Shuttle, wo das geradezu unvermeidliche Empfangskomitee auf sie wartete. Darunter auch dieser Andorianer, der als Selkes Stellvertreter fungierte. ###Er schient es ja ganz gut überwunden zu haben, dass man ihn sowohl bei der Beförderung als bei der Vergabe des Postens als Sicherheitschef übergangen hat###, dachte der Australier müßig, während er soweit ging, wie man es ihm bedeutete. Dann blieb er stehen und musterte das Empfangskomitee mit dem Blick eines Profis. Und natürlich entdeckte er auch Manadis. ###Sieh an, die wandelnde Billardkugel. So sieht man sie wieder. Moment! War die nicht Counselor? Was macht die dann hier? Reicht es nicht, wenn die uns später auf den Zahn fühlt? Oder ist die wegen dieser naiven Ärztin hier?###




    [Wörter: 472]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Brücke Shenzhou

    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Selke

    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0927


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    Leano sah, wie die beiden Führungsoffiziere sich erhoben und im Begriff waren zu gehen. Kurz hatte er sich wieder seiner Konsole zugewandt, als ihn die erste Offizierin ansprach. Er hörte ihr aufmerksam zu und nickte dann. "Aye Ma'am, ich führe einen dauerhaften Nahumfeldscan durch." sagte er und hatte bereits die Finger über die Konsole fliegen lassen. Auch beim Nachsatz nickte er kurz, verzichtete dann aber auf eine erneute Bestätigung. Er sah, dass Lietuenant Akari nicht ganz wohl zumute war, was er durchaus verstehen konnte.


    Kurze Zeit später piepte seine Konsole und er sah, dass das Shuttle gestartet war. Es dauerte nicht lange, bis dieses ohne weitere Komplikationen im Shuttlehangar landete. Leano ließ dieses Schiff keine Sekunde aus den Augen.

    Auch die Lanora Klasse war ständig in seinem Blickfeld und er beobachtete die gesamte Umgebung zusammen mit Ensign Sariya permanent um versteckte Signale oder Funkwellen aufzudecken.

    Er traute diesen beiden Irren durchaus auch eine Verbrüderung mit den Romulanern oder anderen feindlichen Spezies zu, die nun die Shenzhou aufs Korn nehmen würden. Er erweiterte die Sensorreichweite etwas, sicher war sicher.


    [Wörter: 178]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Shuttle --> Hangar
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis) Selke (Shras)
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0936



    NPC Commander Victoria Priola

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    Victoria saß sehr gemütlich in dem Shuttle und genoss es förmlich, wie die Marines sie ansahen. Es war eindeutig sie hatten Angst vor ihr, warum sonst würde man ein ganzes Spezialeinsatz Kommando schicken? Sie war sich auch sicher, dass sie hier jeden im Raum auf einem Bierdeckel in Kampf austanzen konnte. Marines waren zwar gute Gegner allerdings war die Ausbildung bei Sektion 31 um Längen härter. Am meisten von diesen Marines interessierte sie aber nur eine Person und die saß ihr schräg gegenüber. Dieser Marine sah Jason fast wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Irgendwie tat es ihr leid das ein McMasters ihr Gegner war. Sie schaute ihn immer wieder direkt in die Augen und ihre eiskalten blauen Augen schienen ihn förmlich zu durchbohren, er schien sehr viele Züge seines Vaters zu haben und er ist auch in den Militärdienst gegangen. Gab es dann hier auch eine Lightversion von ihr? Sie schüttelte sich kurz und sofort lagen alle Augen auf ihr, zumindest schien es so.


    „Sie können sich alle entspannen, ich habe nur einen kalten Schauer verspürt. Ich werde schon nicht beißen“ sagte die blonde Frau daraufhin leicht spöttisch. Dann lehnte sich die abtrünnige Agentin wieder zurück und schaute kurz zu dem Scout und schenkte ihm ein warmes lächeln, was bei ihr sehr selten war. Das tat sie nur bei Personen, die sie leiden konnte. Dann ruckte es kurz, das Zeichen, das das Shuttle aufgesetzt hatte. Nachdem ihre Eskorte sich erhoben hatte und auch ihr Freund Jason stand Victoria dann sichtlich gelangweilt auf und ging zusammen mit ihrem Freund aus dem Shuttle. Hier empfang sie ein Sicherheitskommando. Victoria grinste kurz „Was ein Empfangskomitee, die Leute hier scheinen echt Angst vor uns zu haben“ gab Victoria dann trocken von sich und bemerkte, wie ein Sicherheitsoffizier, der hinter ihr stand, einen Schritt auf sie zuging. „Das ist keine gute Idee Milchbubi, ich tanze dich locker aus“ zischte sie in seine Richtung. Sie wusste nicht wer dies alles mitbekommen hatte, allerdings ließ sie sich nicht bedrohen.


    Außer der Sicherheit war auch diese Frau anwesend mit der Victoria schon ein Gespräch geführt hatte, war sie nicht das Schoßhündchen was diese unfähige Trill auf sie losgelassen hatte? Kalt und trocken lächelte sie diese kurz an und schaute auch ihr direkt in die Augen, sie konnte an der Reaktion ihres gegenüber mehr erfahren als an den Worten. Dann trat der Andorianer auf sie zu uns hatte einen Tricorder in der Hand, den er aufklappte. Scheinbar wollte dieser blasse Schatten sie scannen, was erhoffte er sich zu finden? Einen Sprengsatz? Wenn eine Priola ihr Wort gegeben hatte, dann stand sie dazu. Als der Andorianer vor ihr stand und gerade beginnen wollte sagte die abtrünnige Agentin „Hey Vorsicht mit dem Ding, ich bin schwanger!“ dabei schaute sie ihn ausdruckslos an.


    [Wörter: 462]

  • Ort des Geschehens: Shuttle ---> Hangar
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Leano Casadio Ar'Temis
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0936


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    Nate behielt, genau wie alle anderen, die beiden Übeltäter im Blick, doch bei weitem nicht so intensiv, wie das seine Kameraden und die Leute von der Sicherheit der Shenzhou taten. Der Grund dafür war recht simpel. Er hatte eine Victoria Priola gekannt und von Kindesbeinen an immer nur Tante Vici genannt. Und die hatte immer zu ihrem Wort gestanden. Diese hier stammte zwar aus einem anderen Universum, aber sie war Tante Vici so ähnlich, dass er irgendwie einfach nicht anders konnte, als sie beim Wort zu nehmen. Vielleicht lag er damit falsch, aber das glaubte er irgendwie nicht. Wie auch immer. Solange er hier seinen Job machte, war alles im grünen Bereich.


    Der Rückflug im Shuttle verlief an sich unspektakulär, allerdings war die Spannung hier drin beinahe greifbar. Offenbar schien hier jeder zu erwarten, dass Priola und McMasters jeden Moment irgendetwas anstellen würden. ###Blödsinn!### schoss es ihm durch den Kopf, und tatsächlich schüttelte er selbigen kaum merklich. Ja, Wachsamkeit war angebracht, da stimmte er seinen Kameraden und den Sicherheitsleuten durchaus zu, aber man konnte es auch übertreiben.


    Und während er so da saß und versuchte, sich von dieser Stimmung nicht mitnehmen zu lassen, fiel ihm auf, dass Priola immer wieder zu ihm rüber schaute. Er saß ihr ja auch schräg gegenüber. Ihre eiskalten blauen Augen hatten diesen durchbohrenden Blick, den er auch von Tante Vici her gekannt hatte. Bei ihr hatte er sich damals nie getraut, irgendwelchen Blödsinn zu machen, denn er hatte immer das ungute Gefühl gehabt, dass sie ihn wie ein offenes Buch hatte lesen können. Zu seinem Missfallen hatte er dieses Gefühl jetzt gerade auch wieder. ###Reiß dich gefälligst zusammen, du bist kein kleiner Junge mehr!### schalt er sich selbst. Das Gefühl jedoch blieb. Doch dann schenkte sie ihm ein warmes Lächeln. Bei Tante Vici war das immer nur jenen vorbehalten gewesen, die sie leiden konnte, und er war überzeugt, dass das bei dieser Version von ihr auch nicht anders war. Vielleicht lag er auch damit daneben, aber...


    Nate konnte nicht anders, sie erinnerte ihn zu sehr an Tante Vici. So erwiderte er das Lächeln, und falls es einem seiner Kameraden aufgefallen sein sollte, war ihm das gerade vollkommen egal. Trotz der Umstände und der Tatsache, dass diese Priola hier aus einem anderen Universum stammte, fühlte er sich an die Zeit erinnert, wo Tante Vici bei ihnen zu Besuch gewesen war und sie gemeinsam mehr als ein Barbie veranstaltet hatten. Auch wenn Tante Vici für ihn immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen war, hatte er sie gemocht. Sie war ein Teil seiner Familie gewesen, und diese Verbindung...


    ###Es ist nicht sie###, versuchte er sich in Erinnerung zu rufen. Beide, Jason und Vici, hier nun als Gefangene zu sehen, war eine sehr merkwürdige Situation für ihn. Immer noch. Nate war innerlich nun doch ein wenig hin und her gerissen, und das war ganz und gar nicht gut. Nach einigen Minuten schließlich landete das Shuttle, und sie eskortierten die beiden Übeltäter nach draußen in den Hangar, wo bereits ein Empfangskomitee auf sie wartete.



    [Wörter: 505]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola Tira Akari (Ens. Manadis)
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0940


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    Ltjg Shras (NPC)


    Lieutenant junior grade Shras beobachtete von seiner Position aus ruhig, wenn auch nicht ohne Anspannung, wie sowohl die beiden Entführer als auch die Marines und die Abordnung, die er für diesen Einsatz ausgesucht hatte, das Shuttle verließen. Alle waren unversehrt, und das war gut. Als die beiden Entführer dann das Shuttle verlassen hatten, trat er sicheren Schrittes auf die beiden zu, wobei er sie nicht aus den Augen ließ. Zwar waren genügend Leute um die beiden herum, doch erstens traute er dem scheinbaren Frieden noch nicht so ganz, und zweitens konnte er da einfach nicht aus seiner Haut.


    Als einer seiner Männer, die hinter Priola standen, an diese heran treten wollte, sagte sie offenbar etwas zu diesem, doch er konnte nicht verstehen, was. Der Sicherheitsoffizier hielt sich daraufhin zurück und verharrte auf seiner Position, die blonde Frau mit den eiskalten Augen fest im Blick. Aber auch Shras selbst kam ein Satz von Commander Priola entgegen. "Hey, Vorsicht mit dem Ding, ich bin schwanger!" Der Andorianer schaute sie an und fragte sich, was mit dieser Frau nicht stimmte, denn der Tricorder, den er in der Hand hielt, war absolut harmlos.


    "Commander Priola, ich denke, Sie wissen so gut wie ich, dass ein Tricorder absolut harmlos ist und keine Schwangerschaft gefährden würde", sagte er ruhig, doch seine Fühler zuckten kurz. ###Dazu müsste ich ihr das Ding schon so richtig mit Schmackes gegen den Bauch werfen, und selbst dann wäre eine echte Gefährdung, zumal in einem frühen Stadium, eher unwahrscheinlich.### Er schaute kurz auch zu diesem McMasters, dessen Spielereien ihnen hier beinahe den letzten Nerv geraubt hatten, dann wieder zu Commander Priola. "Keine Bange, tut auch nicht weh." Sarkasmus mochte an dieser Stelle verkehrt sein, doch er wollte das einfach nur hinter sich haben, damit er McMasters in den Stubenarrest stecken und Priola im Bereitschaftsraum bei Commander Rix abliefern konnte. Dort würde sich dann wohl auch entscheiden, ob Priola ebenfalls ein gemütliches Quartier bekommen würde oder eben doch in einer Zelle landete. ###Wo Mister McMusic auch hingehört, meiner Meinung nach!###


    Also scannte er zunächst Commander Priola. Der Tricorder war speziell für Sicherheitsaufgaben konfiguriert, und das erwies sich hier aus gute Wahl. Er wurde bei Priola fündig. Sie hatte einen inaktiven Sender im linken Unterarm, sowie zwei weitere metallische Gegenstände bei sich, die er jedoch nicht näher bestimmen konnte. Die würde er sich ansehen müssen. Er scannte danach auch McMasters und fand auch bei diesem einen inaktiven Sender, jedoch im rechten Unterarm, sowie ein verschwommen wirkendes Etwas. Es war Zeit, zu handeln.


    "Falls Sie gedacht haben, wir würden die Sender, die bei ihnen beiden implantiert sind, nicht entdecken: Falsch gedacht. Diese Sender werden wir auf der Krankenstation entfernen lassen", verkündete Shras trocken. "Des weiteren hat der Scan gezeigt, dass Sie beide noch Gegenstände bei sich tragen. Da sie sich beide ergeben haben, lasse ich ihnen die Wahl. Sie können diese Gegenstände freiwillig selbst heraus holen, oder ich lasse bei ihnen beiden eine Leibesvisitation durchführen, die diese Gegenstände dann ans Licht bringen wird. Ihre Entscheidung."



    [Wörter: 500]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar
    Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis) Selke (Shras)
    Datum: Uhrzeit:


    NPC Commander Victoria Priola


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    Nachdem dieser möchtegern Offizier ihr sagte das sie genau wüsste das Tricorder für eine Schwangerschaft völlig harmlos seinen und es auch gar nicht weh tun würde, schaute Priola ihn mit ihren eisblauen Augen an. Wenn Blicke töten könnten, wäre dieser Hampelmann jetzt ein blaues Häufchen Asche. „So sie nehmen also medizinische Bedenken, die von einer gefangengenommen Personen vorgebracht werden nicht ernst und machen sich noch darüber lustig? Interessante Arbeitsweise haben sie hier, ich denke das J.A.G wird sich dafür interessieren, wie sie Gefangene behandeln. Wobei ich auch nicht etwas anderes von Ihnen erwartet habe“ gab die blonde Frau dann nur zurück und als Shras dann den Sender und ihren Orden sowie ihr Medaillon ansprach konterte Victoria zuerst sehr trocken „Ach sie haben das alte Teil aus dem alten Universum gefunden? Sie scheinen doch nicht so unfähig zu sein, wie sie nach außen hin scheinen.“


    Doch bei dem nächsten Satz den Lieutenant Shras von sich gab versteinerte sich Victorias Mine schlagartig. Ihre Augen fixierten Shras so dass sie jede Bewegung von ihm wahrnehmen würde. Hatte er ihr gerade gedroht dass er ihr Medaillon mit dem Bild ihrer Schwester haben wollte? Dazu wollte er noch ihren Orden? Entweder war dieser Andorianer schwer von Begriff oder er war lebensmüde. Gab es dafür einen andorranischen Ausdruck? Automatisch ging ihr rechter Fuß etwas nach vorne. Nicht weit, nur ein paar Zentimeter, sie brauchte einen sicheren Stand, falls dieser Shras sie wirklich attackieren wollte. Auch drehte sie sich in ihrer Hüfte etwas ein, um Schwung zu haben wenn es sein müsste. Ihr war es gerade egal wie viele von diesen Möchtegern Sicherheitsleuten um sie herumstanden. Wenn dieser Trottel es versuchen sollte sie anzufassen, um zu versuchen ihr das wichtigste was sie besaß wegzunehmen, dann würde er im günstigsten Falle auf der Krankenstation landen.


    „Sie sollten aufpassen wem sie hier drohen, oder meinen sie ihre Männer könnten sie jetzt gerade vor mir beschützen? Bevor diese reagieren könnten, wäre es schon zu spät! Das verspreche ich Ihnen, sie kleiner Möchtegern Sicherheitsoffizier. Sie können gerne versuchen mir meinen Ordnen und mein Medaillon wegzunehmen, allerdings und das ist auch ein Versprechen werden sie danach auf der Krankenstation aufwachen und das ist noch das günstigste Szenario für sie!“ sprach sie dann mit einem Ton der deutlich eine aggressive Haltung zeigte. Bis jetzt war Vici kooperativ gewesen, da sie ihr Wort gegeben hatte und sie würde sich daranhalten. Doch hier war eine rote Linie und dieser Shras hatte seinen Fuß schon über diese gestellt. „Also wiederholen sie bitte noch einmal ihre Drohung und ich werde mein Versprechen war machen!“ fügte sie dann noch an und hatte sich bereits auf ihre Fußballen gestellt und neigte sich leicht in die Richtung des Andorianers.


    [Wörter:449]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Shuttlehangar
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola) Tira Akari (Ens. Manadis)
    Datum: 06.10.2400 Uhrzeit: 0940


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    Lt Jason McMasters (NPC)


    Jason begutachtete das Empfangskomitee und stellte fest, dass die für ihn und Vici wohl kaum eine ernste Herausforderung darstellen würden. Aber nun gut, bis auf weiteres hieß es ja, die Füße still zu halten, also blieb er ruhig und mit absolut gelassener Haltung da stehen, wobei man ihm nicht ansah, was er dachte. Er wusste nur, dass er meist einen Gesichtsausdruck hatte, der wirkte, als würde er die Leute um sich herum verprügeln wollen. Da konnte er aber nichts für, das war einfach sein Gesicht.


    Am Rande bekam er mit, dass einer der Hampelmänner aus der hiesigen Sicherheit, die bei der Enterung ihres Scouts dabei gewesen waren, von hinten an Vici heran trat. ###Keine gute Idee, Drongo[1]!### dachte Jason und hörte, wie Vici diesem Milchbubi steckte, dass das keine gute Idee war. Tatsächlich hielt dieser Waschlappen die Position und näherte sich nicht weiter. Es fiel Jason verdammt schwer, sich das Grinsen zu verkneifen, doch irgendwie bekam er das gerade noch hin.


    Auch was Vici dann zu diesem Andorianer sagte, ließ den Australier mit seiner Selbstbeherrschung kämpfen. Ihm war danach zu lachen, er wollte es sich verkneifen, heraus kam etwas, das wie ein Hustenanfall klang. ###Beste Unterhaltung hier!### Zumindest dachte er dies so lange, bis dieser Andorianer erst Vici, dann ihn scannte. ###Oh, großartig, Shras hat die inaktiven Sender gefunden. Er ist also doch nicht komplett unfähig.### Nach dieser Verkündigung des stellvertretenden Sicherheitschefs, und zu mehr taugte der Andorianer aus seiner Sicht auch nicht, applaudierte Jason auf geradezu klassisch langsame, sarkastische Art, sagte jedoch nichts. Musste er auch nicht, denn seine Reaktion allein sprach bereits Bände.


    Was Jason hingegen absolut nicht in den Kram passte, war, dass diese Sender, die sich aus gutem Grund dort befanden, wo sie waren, entfernt werden sollten. Und was ihm noch weniger passte, war, dass sie die persönlichen Gegenstände, die sie dabei hatten, herausrücken sollten. Und die Art, wie dieser Andorianer das formuliert hatte, konnte man sowohl als Erpressung als auch als Drohung auffassen. Vereinbarung hin oder her, das Bild, das seine Frau und seinen Sohn zeigte, würde er diesen Leuten nicht aushändigen. Es war alles, was ihm geblieben war, und dementsprechend würde er es verteidigen.


    "Das Bild meiner Frau und meines Sohnes kriegt ihr nicht!", knurrte Jason und ging, ähnlich wie Vici, fast schon instinktiv in eine kampfbereite Haltung, Blick und Körperhaltung verrieten, dass es ihm absolut ernst mit seiner Aussage war. Dass hier zig Sicherheitsleute, er zählte zwölf, sowie vier Marines um sie herum standen, interessierte ihn an dieser Stelle nicht die Bohne. Er würde das Einzige, das ihm von seiner Familie geblieben war, nicht kampflos hergeben, das konnten die mal gepflegt vergessen!



    [1] Drongo: australische und neuseeländische Bezeichnung für "Idiot, Vollidiot"

  • Ort des Geschehens: Lanora Klasse -> USS Shenzhou
    Beteiligte Personen: Junia Rix  Tira Akari  Selke
    Datum: 06.12.2400 Uhrzeit: 0930


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    Taslo hielt sich nun die gesamte Zeit im Hintergrund. Einerseits um das Team nach hinten gegen eventuelle Überraschungen abzusichern, andererseits um Captain Sezor den Rücken zu decken und zu stärken. Es war eine wirre und hitzige Situation und dies wurde nur noch wirrer, als diese beiden Irren überhaupt nicht so reagierten wie Taslo es sich vorgestellt hatte. Er war, besonders nach dem Briefing auf der Shenzhou fest davon ausgegangen, dass hier massiv Gewalt angewendet werden müsste. Nun liessen sich die beiden recht formlos und auch ohne wirklichen Widerstand abführen. Taslo musste zugeben, dies war eine angenehme Überraschung. Es war immer besser wenn jemand der Judikative vorgeführt werden konnte. als ein Auftrag mit dem Tod des Gegenüber endete.

    Die kommenden Minuten verliefen recht ereignislos. Während seine Kameraden die beiden Entführer abführten, und sich auch um die Geisel kümmerten, nahm sich Taslo die Zeit um das Schiff und die Umgebung zu scannen. Vielleicht gab es noch Informationen oder andere Dinge welche geborgen werden sollten.


    Kurze Zeit später saß er mit den anderen Teammitgliedern, Dr. Saar und auch den beiden Entführern in dem Shuttle mit welchem sie hergekommen waren. Es wurde nicht gesprochen, dies war vermutlich auch besser so. Es war wirklich eine merkwürdige Stimmung im gesamten Shuttle. Staff Sergeant McMasters hatte erneut auf dem Pilotensitz Platz genommen und Taslo ließ sich nun auf dem Sitz des Co Piloten nieder, schon allein um der Stimmung im hinteren Teil des Shuttle etwas zu entkommen.

    Die Shenzhou lag vor ihnen, die Hülle glitzerte und Taslo fiel auf, wie mayestätisch die Schiffe der Souverign Klasse waren.

    Der Pilot setzte zur Ladeprozedur an und Taslo tippte auf ein paar Feldern. "Landeerlaubnis erteilt, Shuttlebucht 1, Platz 4" sagte er deutlich, so dass McMasters ihn hören konnte.

    Die restliche Landeprozedur verfolgte Taslo mehr, als das er etwas tat. McMasters war ein fähiger Pilot, dies musste man zugeben, neidlos.

    Kurz bevor das Shuttle aufsetzte, erhob sich Taslo und nahm sein Gewehr wieder korrekt in die Hände. Er sah die Leute im hinteren Teil des Shuttles an und nickte den Marines zu. Als ein Ruck durch das Shuttle ging, das das Aufsetzen bedeutete, sagte Taslo in RIchtung der Entführer: "Wir sind da, aussteigen" er deutete dabei auf den Ausgang. Ohne viel Worte erhoben sich die beiden und auch deren Wachpersonal und trotteten aus dem Shuttle, wo Sie bereits erwartet wurden.

    Taslo positionierte sich wieder etwas weiter hinten, um den Sicherheitskräften der Shenzhou die Arbeit zu überlassen. AB hier waren die Marines nicht mehr voll umfänglich zuständig. In Alarmbereitschaft blieb er jedoch trotzdem, da man nie wissen konnte, was die beiden Irren planten.

    "Marine's never die, they just go to hell and regroup!"

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