Missionsleben VI: Von Wölfen und Schlangen

  • Ort des Geschehens: Frachter Selene
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1248


    ------------------------------------------------------


    Daniel Hedges behielt die Notversorgung der Selene aufmerksam im Blick. Auch er stellte sich die Frage, warum diese auf einmal derart rapide abbaute. Im Augenblick hatte er keine schlüssige Erklärung dafür. Umso besser, dass Lieutenant Akari seiner Einschätzung folgte und die Evakuierung angeordnet wurde. Da diese jedoch für das gesamte Außenteam plus Mannschaft des Frachters galt, konnte er hier mit seinen Leuten nichts mehr ausrichten. Und das gefiel dem Australier absolut nicht, da immer noch Tira, Selke, sowie ein paar Leute aus der Sicherheitsabteilung an Bord bleiben und sich etwas ansehen wollten.


    Bevor Tira und Selke sich auf den Weg zum Frachtraum machen konnten, sagte er daher: "Ich weiß, dass sie Schutzanzüge tragen, dennoch sollten sie sich nicht mehr allzu lange hier an Bord aufhalten. Ich kann nicht dafür garantieren, dass die Notversorgung hier auch nur weitere fünf Minuten durchhält." Doch statt das Schiff mit dem Rest seines Teams zu verlassen, beschloss er spontan, die beiden Frauen einfach zu begleiten. "Sollte es notwendig werden, kann ich zumindest noch versuchen, ihnen beiden ein wenig mehr Zeit zu verschaffen", erklärte er daher trocken und in einem Tonfall, der verriet, dass er sich nicht abwimmeln lassen würde. Einer musste schließlich die angeschlagene Technik hier an Bord schließlich im Blick behalten. Also folgte er den beiden einfach Richtung Frachtraum.



    [Wörter: 215]

  • Ort des Geschehens: Fracchtraum Selene
    Beteiligte Personen: Selke, Daniel Hedges
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1248


    ------------------------------------------------------



    Kurz musterte Tira Ens Hedges, der sich Selke und ihr einfach angeschlossen hatte. Aber sie sagte nichts dagegen, einen Techniker an der Seite zu haben, war sicherlich nicht verkehrt.
    So gingen sie durch die Gänge, das Licht flackerte immer wieder und wieder versuchte sich Tira ein Bild davon zu machen, was hier wohl passiert sein könnte. Aber noch wollten die Puzzleteile nicht zusammen passen.

    Im Frachtraum angekommen, wartete schon Johnson auf sie. Sonst war der Frachtraum leer und Tira fragte sich schon, ob der Offizier sie veräppeln wollte.
    Ma'am, wir haben etwas gefunden...“, begann er zu sprechen und ging ein paar Schritte in die hintere Ecke des Raumes.
    „Sehen sie, hier!“, er zeigte auf eine leere Ampulle, die auf dem Boden lag.
    „Sie rufen uns aber nicht wegen einer leeren Ampulle?“, Tira schaute den Offizier etwas verärgert an. Jeder Zeit konnte die Systeme versagen.
    Nein, das heißt doch aber..“, weiter kam er nicht, denn das Licht fiel aus.
    „Ens Hedges?!“, fragte Tira in die Dunkelheit und machte dann ihr Licht am Anzug an. „Wie ist der Status des Schiffes?“, hakte sie nach und blickte dann wieder zurück.
    „Ist es wichtig, es an Bord zu beamen und können wir dort weiter darüber sprechen, oder müssen wir es hier klären?“, Tira wollte eine schnelle Antwort, denn sonst würde sie jetzt sofort auch diese kleine Gruppe zurück beamen lassen.
    „Es ist etwas biologisches, wir können jedoch nicht sagen, was genau es ist. Wir sollten es an Bord genauer untersuchen“, erklärte Johnson.
    Tira blickte zu Selke. „Wir brauchen einen Spezialbehälter, ich möchte nichts an Bord beamen, was wir nicht kennen. Was ist ihre Meinung dazu?“, wollte sie von ihrer Sicherheitschefin wissen.



    Ens Sariya


    Ort des Geschehens: Brücke Shenzhou

    Beteiligte Personen: Junia Rix

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1248


    Da Captain Rix nichts dagegen einzuwenden hatte, weitere Sariya die Suche nach der Energiewelle weiter aus. Die Langstreckensensoren richtete sie daher auf speziell diese Werte aus, dann hieß es warten. Doch es dauerte nicht all zu lange und die ersten Ergebnisse trafen ein.
    „Captain, mir scheint, dass die Piraten eine Art Spur hinterlassen haben. Sie ist nicht sehr stark, aber stark genug, um sie verfolgen zu können. Ich habe so eine... ich sage jetzt mal Energiesignatur noch nicht gesehen und es wirkt, als wären die Angreifer sozusagen in diese Signatur hinein getreten und hätten sie nun an sich kleben. Je weiter sie sich jedoch entfernen, umso schwächer wird sie.“, erklärte sie weiter. Mehr konnte Sariya im Moment nicht dazu sagen, das mußte erst weiter untersucht werden.

    (410)

  • Ort des Geschehens: Frachter Selene | Frachtraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari Junia Rix Leano Casadio Anna Saar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1248


    ------------------------------------------------------


    Daniel Hedges hatte sehr wohl den Blick bemerkt, mit dem Lieutenant Akari ihn kurz gemustert hatte, als er sich ihr und der Sicherheitschefin einfach so angeschlossen hatte. Doch offenbar hatte Tira nichts dagegen, dass er sie begleitete. ###Dreistigkeit siegt###, dachte er, auch wenn er ja durchaus einen guten Grund dafür hatte, mitzugehen. Bereits auf dem Weg zum Frachtraum behielt er mittels Tricorder sehr aufmerksam die Werte im Blick, um entsprechend eingreifen zu können, sollte die Technik die Frechheit besitzen, versagen zu wollen.


    Im Frachtraum angelangt, zeigte sich, dass der Fund eine Ampulle war. Der Offizier, der diese entdeckt hatte, wollte gerade etwas zu diesem Fund erklären, als Danny auf dem Display seines Tricorders eine kurze, aber heftige Spannungsspitze registrierte. Im nächsten Moment ging das Licht aus.


    In der Folge schaltete er ohne weiter darüber nachzudenken das Licht an seinem EV-Anzug an und hörte auch schon die Stimme von Lieutenant Akari, die sich nach dem Status des Frachters erkundigte. "Bin dran", sagte er kurz angebunden und begab sich zum nächsten Terminal, das er sehen konnte. Zum Glück war hier noch ein wenig Energie vorhanden, so dass er damit arbeiten konnte. Seine Finger flogen regelrecht über die Schaltflächen, als er den letzten Rest an Energie auf den Frachtraum legte und die Türen zu diesem schloss. "Ich habe die letzte verbliebene Energie hierher umgeleitet, was uns noch ein wenig Zeit verschafft, nur leider kein Licht mehr. Aber uns bleiben trotzdem keine drei Minuten mehr." Obwohl er diese Worte ruhig, fast gelassen aussprach, sagte sein Tonfall mehr als deutlich, dass die Zeit drängte.


    ###Noch mehr Zeit kann ich hier nicht mehr herausschinden. Ich bin zwar gut, aber hier bin ich mit meinem Können am Ende.### Danny gab es sich selbst gegenüber nur sehr ungern zu, doch diesmal war er tatsächlich mit seinem Latein am Ende. Wie konnte es sein, dass die Systeme derart schnell versagten? Normal war das aus seiner Sicht nicht. Er konnte momentan nur hoffen, dass die Analysen aus den verschiedenen Abteilungen zusammen eine Erklärung und vielleicht auch eine Lösung boten.



    [Wörter: 340]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Frachter Selene | Frachtraum
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio Anna Saar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1248


    ------------------------------------------------------


    Auch Selke entging nicht, dass Ensign Hedges sich Lieutenant Akari und ihr einfach so anschloss. Das war schon ganz schön dreist, doch die Sicherheitschefin war nicht unglücklich darüber. Denn wie er ja gesagt hatte, konnte er ihnen im Ernstfall vielleicht noch ein wenig mehr Zeit verschaffen. Und da Tira sich nicht dagegen aussprach, akzeptierte auch die Romulanerin, dass Mister Hedges sie begleitete.


    Im Frachtraum angekommen, dachte Selke zunächst ebenso wie Tira, dass der Offizier sie auf den Arm nehmen wollte. Hatte er sie ernsthaft nur wegen einer Ampulle gerufen? Doch als er sich erklären wollte, fiel erneut das Licht aus. Wie auch Tira und Mister Hedges schaltete nun auch Selke das Licht an ihrem EV-Anzug an. Für ihre Augen genügte die Lichtmenge, um sich problemlos zurechtzufinden, denn ihre Augen nahmen bei schlechten Lichtverhältnissen noch immer mehr wahr als zum Beispiel menschliche Augen.


    Lieutenant Akari wandte sich derweil bereits an Ensign Hedges, der bestätigte, sich bereits um das Problem zu kümmern. Kurz darauf erklärte der Techniker, dass sie nur noch knapp drei Minuten Zeit hatten, bevor hier endgültig nichts mehr funktionieren würde. Und was der Offizier, der den Fund gemacht hatte, erklärte, brachte die Romulanerin dazu, eine Augenbraue zu heben. ###Etwas Biologisches?### Ein Teil von ihr dachte prompt an so etwas wie eine biologische Waffe. Aber in einer Ampulle? ###Manchmal genügen bereits kleinste Mengen, um großen Schaden anzurichten###, erinnerte sie sich selbst. Auf jeden Fall warf der Fund Fragen auf. Wusste der Captain der Selene davon? Das würden sie klären müssen, jedoch nicht hier, nicht jetzt.


    Auf die Frage von Lieutenant Akari gab Selke Antwort in Form einer Handlung. ***Commander Selke an Shenzhou. Wir benötigen an unserer Position einen Behälter, der ABC-Kampfstoffe sicher aufnehmen kann, groß genug, eine Ampulle aufzunehmen. Sobald wir den hiesigen Fund damit sichergestellt haben, kommen wir noch einmal neu, um das Signal zu geben, dass sie den Rest des Außenteams wieder zurück auf die Shenzhou holen können. Selke ende.*** Dann schaute sie Tira an und kommentierte trocken: "Das muss als Antwort meinerseits genügen, denn uns läuft die Zeit davon." Das war romulanischer Pragmatismus in Aktion.



    [Wörter: 350]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio
    Datum: 24.01.2022 Uhrzeit: 1249 ff


    ------------------------------------------------------


    Nach der Bestätigung ihres ersten Offiziers stand die Trill auf, was stimmte hier nicht? Was übersah die erfahrende Offizierin? Als dann Sariya meldete das eine Art Energiewelle um das Schiff gelegt war, schaute die Trill kurz zu ihrer Wissenschaftsoffizierin und antworte „Informieren sie mich sofort, wenn sie etwas finden, Ensign.“ Doch kaum hatte die Trill geantwortet schienen sich die Ereignisse sich überschlagen, denn die Energieversorgung des Frachters schien zu versagen. Doch warum jetzt? Warum so plötzlich? Junia tippte auf ihren Kommunikator *** Brücke an Krankenstation, bereiten sie sich auf die Verletzen vor wir evakuieren den Frachter *** wies sie ihre Krankenstation an und diese bestätigte den Befehl. „Lieutenant MacTavish, lösen sie den Traktorstrahl und bringen sie uns auf Standard-Sicherheitsentfernung!“ befahl Junia dann und Isla bestätigte diesen ebenfalls und die Shenzhou bewegte sich wieder von dem Frachter weg. Gerade als Junia sich dann umdrehte und sich wieder hinsetzen wollte, fror ihr Schritt förmlich ein.


    Kurz dachte die Trill nicht richtig gehört zu haben. Ihre Sicherheitschefin forderte gerade eben einen Behälter für ABC Kampfstoffe an. Die Trill reagierte sofort, allerdings ruhig und fokussiert. „Lieutenant Casadio, lösen sie den Alarm B2 aus, das Schiff und der Frachter stehen ab sofort unter Quarantäne! Lieutenant MacTavish informieren sie das Sternenflottenkommando, das die Shenzhou unter Quarantäne steht, die Lage allerdings unter Kontrolle ist. Lieutenant Shras, sie richten einen Quarantänebereich um den Frachtraum, um den Transporterraum, die umliegenden Decks ein und werden jeden aus dem Außenteam der schon an Bord ist zur medizinischen Versorgung in diesen Bereich bringen. Des Weiteren positionieren sie auf jedem Deck Sicherheitspersonal. Wenn jemand die Quarantäne unerlaubt verlassen will, setzen sie ihn fest! Ausführen!“ sprach die Trill dann sehr betont. Junia musste noch nie einen Quarantänebefehl geben, doch wie heißt es auf der Erde so schön? Einmal ist immer das erste Mal.


    Es dauerte nicht lange und schon heulte ein spezieller Alarmton auf und auf den Displays tauchte die Quarantäneanordnung auf. Erst dann antworte Junia direkt dem Außenteam *** Außenteam hier Captain Rix, sie stehen ab sofort unter Quarantäne. Wir werden sie in kürze in den Quarantänebereich beamen. Sie fassen da drüben nichts mehr an. Sie werden den Anweisungen des medizinischen Personals genaustens folge leisten. Bestätigen sie meinen Befehl! *** sprach die Trill dann mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ. Nach der Bestätigung des Außenteams öffnete die Trill einen Kanal zur Krankenstation. *** Rix an Krankenstation, auf dem Frachter wurde vermutlich ein Kampfstoff gefunden, rüsten sie ein Team aus und schicken sie es in Frachtraum 3 und melden sie, wenn sie ein Quarantänefeld aufgebaut haben, damit wir Ihnen den Behälter rüber beamen können *** befahl die Kommandantin und wartete auf die Rückmeldung. *** Captain hier Lieutenant Greer, wir sind schon auf dem Weg und melden, sobald das Feld steht ***


    Erst jetzt atmete die Trill einmal durch und schaute dann zu Sariya. „Ensign, sie werden sich auf Schutzausrüstung anlegen und die medizinische Abteilung unterstützen. Sie unterstehen in diesem Falle Lieutenant Greers Team. Ausführen!“ befahl sie dann ihrer Wissenschaftsoffizierin. Während sie dies tat, war die Trill ein paar Schritte auf ihren Stuhl zugegangen. Auf ihrer Konsole aktivierte die Trill anschließend einen Schiffweiten Kanal. Das typische Pfeifen ertönte und Junia begann mit sehr ruhiger und trotzdem warmer Stimme zu sprechen *** Hier spricht Captain Rix. Die U.S.S. Shenzhou steht bis auf weiteres nach der Quarantäneverordnung der Sternenflotte unter Quarantäne. Die Decks über und unter dem Transporterraum Eins, Frachtraum 2 und 3 sind Quarantänebereiche. Jedes Mitglied des Außenteams, welches schon an Bord ist, wird sich sofort zum Frachtraum 2 begeben. *** Nach dieser Erklärung setzte sich Junia in ihren Stuhl und wartete auf das go vom ABC Team in Frachtraum 3, denn mehr konnte die Trill jetzt erst einmal nicht mehr tun.


    [Wörter: 617]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Frachter Selene | Frachtraum
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1250 ff


    ------------------------------------------------------


    Selke hatte ein ungutes Gefühl bei dieser so harmlos aussehenden Ampulle. ###Etwas Biologisches? Ein Virus vielleicht? Elemente, wenn dem so ist, könnte jeder, der sich hier an Bord aufgehalten hat, kontaminiert sein!### schoss es der Romulanerin durch den Kopf. Offenbar hatte Captain Rix einen recht ähnlichen Gedanken, auch wenn der sich wohl eher nicht allein auf biologische Kampfstoffe beschränkte, nachdem die Sicherheitschefin einen Behälter für ABC-Kampfstoffe angefordert hatte. ###Nun ja, im Grunde spielt es auch keine Rolle mehr###, dachte sie mit einem innerlichen Seufzen, nachdem sie die Ansage erhalten hatten, dass sie ab sofort bis auf weiteres unter Quarantäne stehen und in kürze in einen Quarantänebereich gebeamt werden würden. Sie sammelte noch diese Ampulle behutsam mit dem Behälter ein, der gerade meterialisierte, und verschloss diesen sorgfältig, während Lieutenant Akari als Leiterin des Außenteams die entsprechenden Befehle des Captains bestätigte.


    Kaum, dass Tira die letzte Silbe gesprochen hatte, verstummten auch die letzten Geräusche von Technik hier auf dem Frachter. Das Schiff war nun de facto tot. "Das war's", hörte die Romulanerin Ensign Hedges sagen. "Die Selene hat damit endgültig den Geist aufgegeben. Hoffentlich lassen unsere Kollegen da drüben uns hier nicht zu lange warten."


    Im Licht der Lampen ihrer Anzüge wurde klar, und das spürten sie auch, dass mit dem nun kompletten Ausfall der hiesigen Technik auch die künstliche Schwerkraft nicht mehr funktionierte. "Da stimme ich Ihnen zu, Mister Hedges", sagte Selke. "Aber eine entsprechend abgesicherte Zone zu errichten, dauert nunmal einige Minuten." Doch allzu lange mussten sie sich nicht gedulden. Nur wenige Minuten später wurde auch der Rest des Außenteams zurück auf die Shenzhou gebeamt und würde sich dort erst einmal durchchecken lassen müssen.



    ------------------------------------------------------



    Ort des Geschehens: Shenzhou | Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1250 ff



    Lt Shras (NPC)

    Lieutenant Shras hatte wie üblich den Platz an der Sicherheitsstation übernommen, da seine unmittelbare Vorgesetzte, Lieutenant Commander Selke, sich als Teil des Außenteams mit auf dem Frachter Selene befand. Bislang war auch alles ruhig und ohne besondere Vorkommnisse geblieben. Das änderte sich erst, als eine Art Feld oder Energiewelle um den Frachter herum entdeckt wurde. Und das sollte nur der Auftakt sein, wie der Andorianer wenig später feststellen musste.


    Der Spaß ging erst so richtig los, als Selke einen Behälter für ABC-Kampfstoffe anforderte. Hatte der Frachter etwa solche Substanzen transportiert? Da würde der Captain der Selene sich wohl später einigen unangenehmen Fragen stellen müssen. Allerdings war nun die Frage, ob die Crew des Frachters sowie das Außenteam dadurch eventuell kontaminiert worden waren. Für solche Situationen gab es klare Regeln, und Captain Rix setzte diese auch prompt in die Tat um, beide Schiffe würden nun bis auf weiteres unter Quarantäne stehen.


    Dass entsprechend auch Quarantänebereiche eingerichtet werden mussten, lag auf der Hand, und so bestätigte er mit einem knappen "Aye, Captain" die Befehle der Trill, bevor er sich daran machte, diese Befehle in die Tat umzusetzen. Und nach der Durchsage des Captains wussten nun alle, dass irgendetwas nicht stimmte, denn man stellte nicht so ohne weiteres ein Schiff unter Quarantäne. Von den Offizieren der Shenzhou erwartete er keinen Ärger, doch bei den Zivilisten und der Crew des Frachters war er sich da nicht so sicher, dass diese das ruhig und gelassen hinnehmen würden. Dementsprechend instruierte er seine Leute, damit die Abläufe an Bord möglichst wenig beeinträchtigt wurden. Zumindest nicht mehr als es situationsbedingt durch den B2-Alarm eh schon der Fall war. So gab er auch durch, dass die Leute in Frachtraum drei gebracht werden sollten, um sie nötigenfalls dort zu versorgen, auf jeden Fall aber zu überprüfen.


    Wenige Minuten später meldete sich CPO Wilkins bei ihm und berichtete von dem Verdacht, dass einer der Piraten etwas an Bord platziert haben könnte, dass nun eine Quarantäne erforderlich machte und dass dafür zwei der Piraten infrage kamen. Shras bestätigte, denn auszuschließen war dies nicht, auch wenn es aus seiner Sicht keinen Sinn ergab. Oder aber der Sinn erschloss sich ihm persönlich nicht.


    "Captain, einer aus der Crew der Selene hat den Verdacht geäußert, dass die Piraten selbst etwas im Frachter platziert haben könnten, das nun eine Quarantäne erforderlich macht", wandte er sich an Captain Rix. Seine Fühler zeigten, dass er skeptisch war, diesen Verdacht jedoch auch nicht von der Hand weisen mochte. "Es gibt dafür unter den Piraten wohl auch zwei Verdächtige." Er wirkte nachdenklich. "Das ergibt für mich wenig Sinn, es sei denn, als Falle."



    ------------------------------------------------------



    Ort des Geschehens: Shenzhou | Korridore

    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio Anna Saar

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1252 ff



    CPO Wilkins (NPC)

    "Captain Vadin, Sie und ihre Leute haben gerade die Durchsage unseres Captains gehört", sagte CPO Wilkins, der sich zusammen mit einer kleinen Eskorte aus Sicherheitsleuten der Crewmitglieder der Selene angenommen hatte. Zudem hatte er gerade die Info erhalten, wo die Leute hin sollten.

    "Ja, die Durchsage habe ich gehört", gab der Bolianer zurück. "Quarantäne. Aber wieso? Wir hatten nichts Gefährliches oder Ansteckendes an Bord."

    "Vielleicht hat diese elende Romulanerin, die zu den Piraten gehörte, etwas bei uns an Bord platziert", knurrte der Andorianer Shel, der als Navigator auf dem Frachter gedient hatte. "Die hatte bestimmt was damit zu tun! Warum sonst sollte man uns in Quarantäne stecken wollen?"

    "Oder dieser Typ mit den kalten Augen", meldete sich nun die Betazoidin Kiana Droil zu Wort. "Der war auch eine Weile nach hinten verschwunden."

    "Nein, nein, nein!" fauchte der Andorianer. "Das war dieses verdammte Spitzohr, da bin ich mir absolut sicher!"

    "Ladies and Gentlemen, bitte bewahren Sie Ruhe", sagte Wilkins laut genug, um sich Gehör zu verschaffen. "Das alles können und werden wir klären, sobald sicher gestellt wurde, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist. Begleiten sie uns in den dafür vorgesehenen Bereich und befolgen sie die Anweisungen, die sie von uns und dem medizinischen Personal erhalten."

    "Und wer sagt uns, dass sie nicht mit diesen Piraten unter einer Decke stecken?" schnappte Shel, dessen Fühler zuckten.

    "Reiß dich zusammen, Shel!" Captain Grais Vadin schüttelte in totalem Unverständnis den Kopf. "Diese Leute sind hier, um uns zu helfen. Nicht wahr?" Bei diesen letzten Worten sah der Bolianer CPO Wilkins an.

    Dieser nickte und beschloss, vor allem diesen Andorianer sicherheitshalber besonders im Blick zu behalten, denn der machte auf ihn den Eindruck, auf Krawall gebürstet zu sein. Doch noch blieb er friedlich. Sollte sich das jedoch ändern... Nun, in der Brig war immer eine Zelle für solche Leute frei. Doch dass er dies dachte, zeigte er nicht, sondern schenkte Captain Vadin ein leichtes, aufmunterndes Lächeln. "Das sind wir, Captain Vadin", sagte er in einem ruhigen Tonfall. "Wenn Sie uns nun bitte alle begleiten würden..."


    ###Was, wenn tatsächlich ohne Wissen der Crew und des Captains etwas dort an Bord platziert worden ist?### dachte Wilkins auf dem Weg zu Frachtraum drei. ###Wenn es so sein sollte, stellt sich die Frage, wann es dort platziert wurde, bereits vor dem Überfall, während des Überfalls oder danach? Und wenn es, wie dieser Andorianer gerade angedeutet hat, einer der Piraten war? Dann wiederum stellt sich die Frage, warum sollte einer von denen das tun?### Wilkins beschloss, dies seinem Vorgesetzten, Lieutenant Shras zu melden.



    [Wörter: 1.133]

  • Ort des Geschehens: Frachter Selene -> Shenzhou - Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges  Selke  Junia Rix
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1255 ff


    ------------------------------------------------------



    Was so ein paar Sekunden bewirken konnten. Eben waren sie noch auf dem Boden der Tatsachen, im nächsten Augenblick schwebten sie etwas haltlos im Raum umher – und das wortwörtlich.
    Tira versuchte ihre Gedanken zu ordnen, doch gerade gab es einfach zu viel auf ein Mal. Stromausfall, eine Ampulle, die man nicht zuordnen konnte, Quarantäneanordnung und sie schwebten... was für ein Tag!


    Doch ändern konnte sie im Moment nicht viel. Daher bestätigte Tira Captain Rix die Quarantäneanordnung und hoffte, dass diese nicht lange gehen würde – aber vor allem, dass der Crew nichts passiert war.


    Merkwürdig war es schon, dass ihre Tricorder offenbar nicht darauf reagiert hatten. Eine so unbekannte Substanz? Wußte die Crew des Frachters davon? Wenn ja, warum hatten sie nichts gesagt, hatten sie etwas zu verbergen? Dem würde Tira auf jeden Fall genauer nachgehen. Da sie noch in ihren Schutzanzügen steckten, hoffte sie, dass zumindest die Shenzhou-Crew ausreichend geschützt war, wenn sie denn Schutz vor der Substanz brauchten.


    Wenn die Situation nicht so prekär wäre, dann würde Tira das Schweben durchaus genießen. Sie mochte diesen Zustand der Schwerelosigkeit. Doch für Vergnügen war keine Zeit.


    Tira bemerkte, wie sie erfasst wurde und keine Sekunde später war es überaus hell um sie herum. Sie waren wieder auf der Shenzhou – Frachtraum 3. Das war gut, was jetzt kommen würde, war schon jetzt nervig. Aber Sicherheit ging nun mal vor und damit wohl einige Untersuchungen.

    Sie sah zu Selke und Ens Hedges und sagte: „Gute Arbeit!“, was ihr wichtig war zu sagen und vorher war zu viel Hektik gewesen.


    Dann blickte sie zu Lt Greer. „LtCmdr Selke hat den Behälter samt der Ampulle, die gefunden wurde. Unsere Tricorder haben keine Warnung gegeben.“, berichtete sie kurz. Noch waren sie in ihren Schutzausrüstungen, aber es war natürlich fraglich, ob diese genügt haben. Nun war wohl erst einmal Geduld gefragt.

    Tira blickte sich um, um sich einen Überblick über alle Anwesenden zu verschaffen. Nicht alle vom Frachter waren hier. Sie hoffte, dass die Untersuchungen schnell von statten gehen würden, da sie mehr als nur eine Frage an den Captain der Selene hatte und je schneller sie diese erhalten würden, um so besser war es.


    Ens Sariya (NPC)



    Ort des Geschehens: Brücke -> Shenzhou - Frachtraum 3

    Beteiligte Personen: Junia Rix

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1255 ff



    Sariya hatte sich, nachdem sie dem Captain Bericht erstattet hatte, wieder auf ihre Daten konzentriert. Sie bekam mit halben Ohr mit, was auf der Selene geschehen war.
    Doch das betraf sie ja erst ein Mal nicht. Daher machte sie sich weiter auf die Suche, nach Hinweisen und wurde fündig. Gerade wollte sie ihre Entdeckung äußern, als der Befehl zur Quarantäne kam und Sariya den Befehl erhielt, die medizinische Abteilung zu unterstützen.
    „Aye, Capatain.“, sagte Sariya zunächst knapp, um dann jedoch gleich anzuhängen.


    „Captain ich habe eine recht gute Spur vom Piratenschiff. Die Daten übermittel ich der Navigation. Die Spuren werden schwächer, wenn wir sie finden wollen, bleibt uns wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit.“, erklärte sie. Dann übergab sie alles weitere an ihre Ablösung und begab sich zum Frachtraum 3. Sie legte ihren Schutzanzug an und begab sich zu Lt Greer. „Lieutenant, sich soll mich bei ihnen melden. Wie kann ich sie Unterstützen?“, fragte sie nach, ohne dem Lieutenant zu nahe zu kommen.


    (520)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 23, Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1305 ff


    NPC Lieutenant James Greer


    ------------------------------------------------------


    Lieutenant Greer war sehr überrascht als Captain Rix das Quarantäne Protokoll auslöste. Er hatte heute mit vielem gerechnet aber nicht mit dem. Denn nun war der Lieutenant der amtierende Chefarzt der Shenzhou, da Commander Saar ebenfalls auf dem Frachter war. Schnell teilte er die Teams ein und machte sich dann auf zu Frachtraum drei. Auf den Gängen wurden den Mediziner, so wie immer Platz gemacht, wenn sie im Einsatz waren, doch jetzt war die Stimmung irgendwie anders. Es mag daran liegen, dass sie die komplette medizinische Schutzausrüstung im Gepäck hatten. Denn weder Lieutenant Greer noch irgendwer anderes wusste, worum es sich handelte.


    Als das Team vor Frachtraum drei ankam, atmete der junge Mensch noch einmal durch und wendete sich dann an den Computer „Computer – erzeuge vor Frachtraum 3 ein Quarantänekraftfeld der Stufe 10. Autorisation Greer, Lieutenant, Beta 2 fünf drei sechs Delta sieben!“ sprach er dann laut und der Computer antwortete % Erzeuge Quarantänekraftfeld der Stufe 10 % kurz danach flackerte es kurz im Gang vor dem Frachtraum und von nun an konnte keiner mehr ohne seine Erlaubnis diesen Bereich verlassen. „Also dann wollen wir mal, wir werden uns jetzt umziehen, dann ein Dekonfeld aufbauen und erst dann den Frachtraum betreten!“ befahl der Mediziner dann seinen Leuten. Diese taten dies und auch Greer zog sich den Ganzkörperanzug an, der gegen jede bekannte biologische und chemische Substanz abschirmte. Der Anzug selbst war sehr klobig, aber das musste er auch sein, immerhin sollte er seine Träger schützen und ebenfalls Atemluftflasche schützen, die im Anzug eingesetzt waren.


    Als alle diese Anzüge anhatten, sprach Greer noch einmal „Computer, erzeuge an der Tür zum Frachtraum 3 ein Dekontaminationsfeld!“ Dies bestätigte der Computer ebenfalls kurz und öffnete nun den Zugang zu Frachtraum 3. Greer und sein Team aus 3 Leuten betraten den Frachtraum und begannen damit eine Dekontaminationseinheit aufzubauen. Als die Mediziner dies getan hatten, gab Lieutenant Greer das Zeichen an die Brücke das sie breit waren. Kurz darauf wurden drei Personen in den Frachtraum gebeamt. Greer schaute sich die Personen an, doch bevor er etwas sagen konnte, ergriff auch schon Lieutenant Akari das Wort.


    Doktor Greer nickte auf die Aussage und schaute dann zu der Sicherheitschefin. „Commander Selke, stellen sie den Behälter auf den Boden, meine Leute werden sich um diesen kümmern“ dann schaute Greer wieder zu Lieutenant Akari. „Sie drei hatten direkten Kontakt mit der Substanz, da sie sich in unmittelbarer Nähe aufgehalten haben, da wir noch nicht wissen um was es sich genau handelt, werden sie drei nach der oberflächlichen Dekontamination getrennt untergebracht werden. Dies dient zu ihrem Schutz und zum Schutz der Crew, bis wir wissen womit wir es zu tun haben“ erklärte Lieutenant Greer die Vorgehensweise und deutete auf die Dekoneinheit. „Dort drin werden sie ihre Anzüge gründlich abwaschen und anschließend die Anzüge und ihre Uniformen in die entsprechend dafür bereitgestellten Behälter einschließen. Anschließend wird jeder von Ihnen in die dahinter liegenden Isolation Einheiten gehen, dort liegen frische Uniformen bereit und wir werden sie dort dann ebenfalls untersuchen. Haben sie noch Fragen zu der Prozedur?“ erklärte Doktor Greer weiter und fragte dann noch „Hatte noch wer direkten Kontakt mit der Ampulle oder der Substanz?“ dabei schaute der junge Arzt alle drei nacheinander an und wartete auf eine Antwort.


    Doch noch bevor eine Antwort gegeben werden konnte, meldete der Computer das sich jemand dem Quarantänefeld näherte. „Geben sie die Antwort meinem Mitarbeiter, ich bin sofort wieder da“ erklärte Greer und verließ den Frachtraum. Am Quarantänekraftfeld stand Ensign Sariya. Sie hatte sich ebenfalls schon einen Schutzanzug angezogen und berichtete das sie sich bei ihm melden sollte und fragte, wie sie das Team unterstützen könnte. „Computer das Quarantänekraftfeld kurzfristig abschalten und nachdem Ensign Sariya dieses passiert, hat wieder aufbauen. Autorisation Greer Lieutenant Beta zwei fünf drei sechs Delta sieben!“ sagte Greer dann und es flackerte kurz zwischen den beiden Offizieren. Nachdem Sariya das Kraftfeld passiert hatte, baute sich dieses sofort wieder auf.


    „Ensign Sariya, sie können sich den Behälter genauer anschauen und mir sagen um was es sich handelt, ob die Dekon des Transporters ausgereicht hat und wenn nicht müssen sie rausfinden um was es sich genau handelt, damit wir die Offiziere und die Crew schützen können. Denn laut Quarantäneprotokoll dürfen wir diesen Ort erst verlassen, wenn wir wissen um was es sich handelt“ erklärte Greer dann, wie Ensign Sariya sie unterstützen könnte. „Wenn sie zusätzliches Personal brauchen, dann sagen sie mir Bescheid. Denn nur ich kann das Quarantänefeld kurzfristig unterbrechen, so dass sie Unterstützung bekommen können“ fügte der amtierende Chefarzt an und deutete dann auf den Frachtraum damit beide an ihre Arbeit gehen konnten.


    [Wörter: 761]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: Anna Saar Tira Akari Leano Casadio Junia Rix
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1305 ff


    ------------------------------------------------------


    Als sie im Frachtraum der Shenzhou materialisierten, kniff Selke unwillkürlich die Augen zusammen. Im Frachtraum der Selene war es am Ende wirklich stockdunkel gewesen, Licht hatten nur die kleinen Lampen an ihren EV-Anzügen geliefert. Und für ihre Augen war das auch mehr als ausreichend gewesen. Doch hier herrschte nun aus ihrer Sicht plötzlich wieder Helligkeit, und für ihren Geschmack war es hier gefühlt zu hell. Ihre Augen benötigten aufgrund ihrer natürlichen Fähigkeit, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen noch relativ gut sehen zu können, ein wenig länger.


    Doch ihr Gehör sagte ihr für den Anfang alles, was sie wissen musste, während sie immer wieder blinzelte und versuchte, ihre Umgebung auch visuell wieder besser zu erfassen. Und das medizinische Team bot schon einen sehr ungewohnten Anblick, wie sie registrierte. Aber deren Schutzanzüge machten auch unmissverständlich klar, in welcher Situation sie sich hier befanden. Nach einem entsprechenden Hinweis von Lieutenant Akari wurde sie von Lieutenant Greer angesprochen, der sie aufforderte, den Behälter, in dem sich gefundene Ampulle befand, auf dem Boden abzustellen, damit seine Leute sich darum kümmern konnten. "Natürlich, Lieutenant", sagte die Romulanerin nur und stellte den Behälter auf dem Boden des Frachtraums ab. Ein Teil von ihr war erleichtert, dass sie das Ding damit los war, doch ein anderer Teil war neugierig, was sie da nun eigentlich gefunden hatten. Allerdings war Wissenschaft nicht gerade ihre Stärke.


    Und vorerst würde sie eh nichts tun können, denn was nun kommen würde, gehörte nicht unbedingt zu den angenehmsten Dingen. Lieutenant Greer erklärte ihnen, wie es nun weitergehen würde. Sicher, sie war grob mit einem solchen Prozedere vertraut, denn man hatte sie an der Akademie schließlich alle auch auf solche Situationen vorbereitet. Doch es war eine Sache, ob es sich um eine Trockenübung in sicherer Umgebung handelte, oder um eine reale Situation, erst recht wenn man selbst betroffen war.


    Auf die Frage, ob sie noch Fragen zum Prozedere hätten, schüttelte Selke den Kopf. Doch auf die zweite Frage, ob noch irgendwer von ihnen Kontakt zur Ampulle oder der Substanz hatte, antwortete Selke: "Lieutenant Akari, Ensign Hedges und Petty Officer Johnson waren nur im gleichen Raum. Die Ampulle wurde von mir mit Hilfe dieses Behälters eingesammelt. Allerdings ist unklar, ob von der Frachtercrew auch jemand damit in Kontakt gekommen ist." Es war sehr wahrscheinlich, dass man sie nach dieser Aussage umso gründlicher durchchecken und beobachten würde, und das gefiel ihr nicht sonderlich. Doch sie war Profi genug um zu wissen, dass Ehrlichkeit in solchen Angelegenheiten ein Muss war, denn es stand die Sicherheit aller hier an Bord befindlichen Personen auf dem Spiel. Da mussten persönliche Befindlichkeiten zurückstehen. Sie sah Lieutenant Greer nicken. "Ich verstehe", sagte dieser nur, und mehr war auch nicht erforderlich.


    Die romulanische Sicherheitschefin befolgte danach die erteilten Anweisungen. In der Dekoneinheit wusch sie gründlich ihren EV-Anzug ab und entledigte sich diesem und auch ihrer übrigen Sachen, die sie dann entsprechend in dafür vorgesehenen Behältern verstaute, bevor sie sich zu der für sie bereitgestellten Isolationseinheit begab. Dort angekommen zog sie die bereitgestellten frischen Sachen an und wartete darauf, dass sie untersucht wurde. Sie wäre zwar weit lieber ans Werk gegangen um zu klären, ob Captain Vadis und seine Crew etwas davon gewusst hatten oder nicht. Doch es war nicht zu ändern. Sie würde sich nun in Geduld üben müssen.



    ------------------------------------------------------



    Ort des Geschehens: Piratenschiff

    Beteiligte Personen: --

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1320


    "Jim", a.k.a. "Jimbo" (NPC)

    Auf dem Schiff der Piraten war die Stimmung indes hervorragend, und die Bande feierte ihren Erfolg. Dieser Überfall war das reinste Kinderspiel gewesen! Es floss bereits Alkohol, denn auch wenn der Captain schon darauf achtete, dass seine Leute beim Feiern nicht übertrieben, man musste schließlich immer mit unerwünschtem Besuch rechnen, ganz verbieten konnte er es nicht. Es sei denn, er wünschte sich eine ausgewachsene Meuterei. Doch das war nicht der Fall.


    Die Bande ließ ihren Captain, der sich immer nur mit Razor ansprechen ließ, sowie seine rechte Hand, die Romulanerin Rokan, hochleben. Rokan lächelte nur und trank kaum Alkohol. ###Sie will wie immer einen kühlen Kopf bewahren, und da wäre der Genuss von Alkohol kontraproduktiv###, sinnierte Jim, a.k.a. Jimbo, ein Mensch mittleren Alters, der seit fast einem Jahr Teil der Bande war. Er selbst trank durchaus etwas, hielt sich jedoch deutlich zurück. Den Leuten hatte er bereits vor einiger Zeit erklärt, dass er Alkohol nicht gut vertragen würde. Die Wahrheit jedoch war eine andere. Und von dieser durfte diese Rasselbande hier nichts wissen. Allerdings wurde er den bohrenden Verdacht nicht los, dass dieses Spitzohr ihn immer mit Argusaugen im Blick behielt, so als würde sie etwas ahnen.


    ###Ich muss jetzt sehr vorsichtig sein###, dachte er, während er einen der wenigen Schluck von diesem Zeug nahm, das hier als Schnaps durchging und das Spitzohr mit seinen kalt wirkenden, stahlgrauen Augen unauffällig im Blick behielt. Ihn erinnerte das Zeug, das sie hier tranken, eher an Frostschutzmittel. ###Und ich hoffe, die Leute auf diesem Schiff der Sternenflotte, das heute überraschend schnell vor Ort war, können etwas mit der Ampulle und ihrem Inhalt anfangen, die ich auf dem Frachter hinterlassen habe.### Zusammen mit seinen Fingerabdrücken und wahrscheinlich auch einer kleinen Menge seines genetischen Materials. ###Damit sollte es ihnen möglich sein, herauszufinden, dass hier jemand bei den Piraten ist, der gegen diese arbeitet. Und vor allem hoffe ich, dass die herausfinden können, was genau diese Substanz eigentlich ist. Sie hat definitiv etwas damit zu tun, dass die Schiffssysteme der Frachter so schnell in die Knie gegangen sind. Aber so gezielt und effektiv... fast als wäre es lebendig und vielleicht sogar intelligent.###


    Er konnte momentan nur abwarten und hoffen, dass die Kollegen auf dem Schiff, das sie beinahe noch hätte erwischen können, etwas herausfinden konnten. Er war ein nicht unbeträchtliches Risiko mit diesem Schritt eingegangen, und seine Vorgesetzten würden sicherlich nicht erfreut sein. Doch er hatte eine Entscheidung treffen müssen und nicht viel Zeit dafür gehabt. Zudem lernten diese Piraten inzwischen, diese Substanz immer effektiver zu nutzen. Er selbst war da außen vor, denn erstens traute man ihm trotz all der Monate, die er nun schon hier war, noch immer nicht so wirklich, auch wenn der Großteil ihn inzwischen akzeptierte und auch respektierte. Und zweitens hatte er sich von Anfang an eher als Mann fürs Grobe etabliert, und dieses Bild durfte er gerade jetzt nicht unnötig gefährden. Sollte herauskommen, dass er etwas von dieser Substanz entwendet und zurückgelassen hatte, wäre er auf jeden Fall erledigt.



    [Wörter: 1.047]

  • Ort des Geschehens: Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: Anna Saar Tira Akari Leano Casadio Junia Rix
    Datum: 20.01.2400 Uhrzeit: 1305 ff


    ------------------------------------------------------


    Daniel Hedges blinzelte mehrmals in der plötzlichen Helligkeit, die sie nach dem Transport umgab. Das medizinische Team, das in Schutzanzügen vor ihnen stand, wirkte in dieser Situation alles andere als beruhigend. Doch die Vorgehensweise für einen Fall wie diesen war klar definiert. ###Verdammt!### dachte er. ###Damit fällt das Training für heute wohl aus. Und das, wo wir noch so viel an der Choreografie zu feilen haben.### Er seufzte innerlich und beschloss, dass er diesen Tag für sich abhaken würde.


    Lieutenant Greer erklärte ihnen, wie es nun weitergehen würde, und Danny hörte aufmerksam zu. Zwar war er grob auf solche Situationen vorbereitet worden, so wie alle, die ihre Ausbildung an der Starfleet Academy gemacht hatten, doch dies jetzt in einem Ernstfall zu erleben, war schon etwas komplett anderes.


    Alles andere als glücklich befolgte er die Anweisungen und begab sich zur Dekoneinheit, wo er einen EV-Anzug reinigte und ablegte, bevor er auch der anderen Sachen, die abzulegen waren, entsprechend entledigte und diese in die dafür vorgesehenen Behälter packte. Wie angeordnet begab er sich dann zu der für ihn bereitgestellten Isolationseinheit und harrte der Dinge, die da kommen würden. Dass man sie alle gründlich untersuchen würde, war klar. Obwohl er einige Leute aus der Krankenstation durchaus mochte, freute er sich nicht darauf. Wochenlang kein Training? Kein Irish Dance? Kein Rugby? Danny schüttelte es innerlich bei diesem Gedanken. Er liebte beides, beides war für ihn zum einen Ausgleich von der Arbeit, zum anderen Ventil, um sich mal austoben zu können. ###Hoffentlich haben wir irgendwelche Möglichkeiten, uns zu beschäftigen, sonst reiße ich hier drin noch die Wände ein.###



    [Wörter: 290]

  • Ort des Geschehens: Frachtraum 3

    Beteiligte Personen: Anna Saar Junia Rix  Selke

    Datum: 20.01.2400 Uhrzeit: 1307 ff


    ------------------------------------------------------



    Quarantäne – keine tollen Aussichten. Aber so waren die Vorschriften und natürlich würde sich Tira nicht dagegen wehren.
    „Was zu beachten ist. Es wurde nur diese eine Ampulle gefunden, was nicht bedeutet, dass es noch mehr davon auf dem Frachter gab.“, gab Tira zu bedenken. Immerhin hatte Chaos geherrscht, da konnten Dinge übersehen werden, insbesondere kleine Ampullen.


    Als dies geklärt war, begab sich auch Tira in den Extra für sie eingerichteten Bereich. Sie befolgte alle Anweisungen und zog sich schließlich ihre frische Uniform an. Jetzt, wo sie in Ruhe darauf wartete untersucht zu werden, kamen erst die Sorgen. Was war, wenn sie wirklich mit etwas gefährlichem Kontaminiert wurden? Sie schüttelte sich, um diesen Gedanken los zu werden. Sie hoffte, dass sie nicht zu lange hier warten mußten, bis es ein Ergebnis gab. Rumhängen war nicht so nach ihrem Geschmack, schon gar nicht, wenn sie es sich nicht aussuchen konnte.



    Ort des Geschehens: Frachtraum 3

    Beteiligte Personen: Anna Saar Junia Rix  Selke

    Datum: 20.01.2400 Uhrzeit: 1612



    Dieses grässliche Warten. Schon eine gefühlte Ewigkeit oder gar schon länger. Nein, Tira war nicht die Beste in Geduld, schon gar nicht bei so etwas. Dazu diese Ungewissheit... immerhin hatte sie die Berichte fertig geschrieben und an den Captain übermittelt. Sie hoffte, dass die Ärzte und Wissenschaftler bald zu Ergebnissen kamen.




    Ens Sariya



    Ort des Geschehens: Frachtraum 3

    Beteiligte Personen: Anna Saar Junia Rix  Selke

    Datum: 20.01.2400 Uhrzeit: 1612


    Sariya hatte sich noch Unterstützung aus dem wissenschaftlichen und medizinischen Team geholt. Es konnte alles sein und als sich die ersten Fakten abzeichneten, war eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig.
    Es ging schleppend voran. Es war nur wenig Substanz in der Ampulle, letzten Endes nur Reste, die vorsichtig analysiert werden mußten. Die Analysen dauerten an, aber es mußte mit aller Vorsicht und nach Vorschrift gearbeitet werden, im schlimmsten Fall hingen Leben daran.
    Dann gab es endlich die ersten Ergebnisse und Sariya briefte sowohl Captain Rix als auch Lt Greer:
    „Es ist eine uns unbekannte Lebensform. Auf der Erde würde man sie wohl den Hyperthermophilen zuordnen. Also Bakterien, die in sehr warmer, im Grunde heißer Umgebung leben. So ähnlich scheint es hier auch zu sein. Nach bisherigen Wissensstand, sind sie ungefährlich. Wir haben keine Rezeptoren entdeckt, die darauf schließen können, dass sie bei höher entwickelten Lebensformen in irgendeiner Form andocken können – sprich, es ist ungefährlich. Wir haben versucht, sie zu vermehren, doch ist uns dies bisher noch nicht geglückt, offenbar brauchen sie einen ganz speziellen Lebensraum, um überleben zu können. Die Probe, die wir gefunden haben, war zudem schon abgestorben. Da sie hyperthermophil sind, sterben sie schnell bei kühlen Temperaturen.“, fasste Sariya zusammen.
    „Auf dem Ampulle wurden jetzt noch Fingerabdrücke und DNA Spuren sicher gestellt. Die Informationen haben wir an die Sicherheit weiter geleitet.“, damit blickte Sariya zu Lt Shras, der die Informationen erhalten hatte. Er konnte sicherlich mehr dazu sagen.
    Dann wartete sie, ob noch Fragen offen waren. Sie waren noch immer dabei, die Substanz näher zu untersuchen, aber das Hauptaugenmerk hatte bisher darin gelegen, heraus zu bekommen, ob eine Gefahr für Crew und Schiff bestand, dem war nicht so.



    (482)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: --
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1310 ff


    ------------------------------------------------------


    Warten war nicht eben Selkes starke Seite, doch immerhin konnte sie mit einem PADD schon mal ihren Bericht schreiben. In typisch romulanischer Art fasste sie kurz aber sehr präzise zusammen, was sie und ihre Leute an Bord des Frachters vorgefunden hatten. Sie ließ nichts aus, auch nicht den Toten, den sie im Korridor auf der 'Selene' gefunden hatten, oder dass sie selbst die Ampulle mit Hilfe des rüber geschickten ABC-Behälters eingesammelt hatte. Dass sie somit der Auslöser des B2-Alarms gewesen war, damit konnte die Romulanerin gut leben, denn es war aus ihrer Sicht die einzig richtige Vorgehensweise gewesen.


    Und zum Schreiben dieses Berichtes hatte sie gefühlt Ewigkeiten Zeit, auch wenn sie zwischenzeitlich eine Untersuchung über sich ergehen lassen musste, die sie mehr oder minder geduldig über sich ergehen ließ. Dass sie es nicht so mit Ärzten und Untersuchungen hatte, war hinlänglich bekannt. Doch sie wusste auch, dass diese Untersuchungen, und ganz speziell jetzt diese, notwendig waren.


    Doch nach der gründlich durchgeführten Untersuchung und dem Schreiben des Berichts starrte sie gedankenverloren an die Wand. Warum hatte diese Ampulle überhaupt dort gelegen, wo man sie gefunden hatte? ###Ich kann mir nicht helfen, aber irgendetwas daran stört mich###, sinnierte sie, während sie an die Wand gelehnt da saß. Dann stand sie auf und begann, im Raum hin und her zu tigern, wie immer, wenn sie nachdachte. Die Bewegung half ihr beim Überlegen. ###Diese Ampulle lag so, dass sie zwar ein wenig versteckt lag, weshalb sie auch erst recht spät gefunden wurde, aber dennoch so, dass wir sie finden mussten, ohne erst das gesamte Schiff auf links zu drehen. Mein Gefühl sagt mir, dass dies kein Zufall war, denn für die Piraten wäre es vollkommen egal gewesen, wo sie liegt.### Doch wenn dies kein Zufall gewesen war, lag dem dann tatsächlich eine Absicht zugrunde? Wenn ja, welche? Sie wusste es nicht. Möglichkeiten gab es da sicherlich mehrere, die in Betracht kamen.


    Ein leises Piepsen von ihrem PADD unterbrach ihren Gedankengang. Sie nahm es zur Hand und warf einen Blick auf die Nachricht, die sie gerade erhalten hatte. Sie stammte von ihrem Stellvertreter, Lieutenant Shras. Sie las die Nachricht aufmerksam durch. ###Sieh an, sieh an, es hat also einen Treffer gegeben.### Sie lächelte leicht. Irgendetwas ließen Kriminelle immer zurück, auch wenn diese der festen Überzeugung waren, dass dem nicht so war. Sie schrieb ihrem Stellvertreter zurück und dankte ihm dafür, dass er sie auf dem Laufenden hielt.



    ------------------------------------------------------



    Ort des Geschehens: Sicherheitsbüro

    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1420 ff


    Lt Shras (NPC)

    Als Lieutenant Shras vom wissenschaftlich-medizinischen Team eine DNA-Probe sowie Fingerabdrücke übermittelt bekam, bewegten sich seine Fühler in einem subtilen Anzeichen für Verachtung. Es war doch immer das Gleiche mit kriminellen Elementen. Immer dachten sie, sie würden das perfekte Verbrechen begehen und keinerlei verwertbare Spuren hinterlassen, doch das erwies sich zumeist als Irrtum. So offenbar auch hier. Routiniert jagte er das, was er bekommen hatte, durch das System. Wenn es irgendwo bei der Sternenflotte oder generell in der Föderation etwas zu der Person oder den Personen gab, würde er relativ schnell davon erfahren, erst recht, wenn es eine entsprechende Akte gab. Und bei jemandem, der sich mit Piraten tummelte, erwartete Shras, dass die betreffende Person oder die Personen bereits entsprechend in Erscheinung getreten waren.


    Es dauerte eine ganze Weile, doch der Andorianer wurde nicht enttäuscht. Sowohl die (überraschend klaren) Fingerabdrücke als auch die gefundene DNA hatten einen Treffer ergeben. Beides gehörte zu einem Menschen. Nur eines irritierte ihn ein wenig, denn das Gesicht kam ihm irgendwie vertraut vor, erinnerte ihn an jemanden. Der Name allerdings passte nicht zu seiner Erinnerung. Dafür jedoch passte das Bild ziemlich gut zu der Beschreibung, die von einem der Leute vom Frachter abgegeben worden war. Er ließ das Bild der betreffenden Zeugin zeigen, und diese erkannte die Person auch eindeutig wieder, auch wenn sie sagte, dass dessen linkes Auge milchig trüb gewesen war. Möglicherweise war inzwischen ja irgendetwas vorgefallen, das dazu geführt hatte, denn das Leben unter Piraten war sicherlich nicht immer kuschelig. Natürlich informierte er auch seine unmittelbare Vorgesetzte, die solange in Quarantäne bleiben würde, bis diese wieder aufgehoben wurde. Doch er war sich sicher, dass Selke auch dort gerne auf dem Laufenden gehalten werden wollte, denn dafür kannte er sie inzwischen zu gut.


    Als er dann wenige Minuten später dabei war, als Captain Rix auf den neuesten Stand gebracht wurde und Ensign Sariya den Ball mit dem Hinweis auf gefundene Fingerabdrücke und DNA an Shras abgab, nickte dieser. "Ich habe besagte DNA und Fingerabdrücke durchs System geschickt und tatsächlich vor einigen Minuten einen Treffer erhalten", begann er seinen Bericht. "Demnach gehören beide zu einem Menschen namens James Spencer Braxton, Spitzname 'Jimbo', gesucht wegen gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen und Totschlags. Der Akte nach ist er vor knapp einem Jahr plötzlich von der Bildfläche verschwunden." Ja, so jemand passte perfekt in eine Piratenbande, fand Shras. Doch zwei Fragen nagten noch immer an ihm. Erstens: Warum hatte er das relativ sichere Gefühl, dass ihm das Gesicht dieses Kriminellen bekannt vorkam, der Name aber gefühlt nicht zu seiner Erinnerung passen wollte? Und zweitens: Warum waren dessen erstaunlich klar zu erkennenden Fingerabdrücke und DNA auf dieser Ampulle? Der Andorianer wurde das Gefühl nicht los, irgendetwas übersehen zu haben. Vielleicht konnte er dem noch in Ruhe weiter nachgehen, doch das würde sich zeigen.


    Doch aufgrund seiner Zweifel fügte er noch hinzu: "Das Gesicht des Mannes kommt mir allerdings irgendwo her bekannt vor. Dementsprechend habe ich, ehrlich gesagt, Zweifel, dass dieser Mann der ist, der er vorgibt zu sein." Irgendwie hatte Shras kein gutes Gefühl bei dieser Sache, doch es war, wie es war.



    [Wörter: 920]

  • Ort des Geschehens: Frachtraum 3
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio Anna Saar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1530 ff


    ------------------------------------------------------


    Daniel Hedges hatte sich ein PADD bringen lassen, damit er schonmal an seinem Bericht schreiben konnte. Damit konnte er sich zumindest sinnvoll beschäftigen, bevor er hier drin noch auf komische Gedanken kam. Unterbrochen wurde er dabei zwischendurch nur wegen der Untersuchung, die klären sollte, ob er in irgendeiner Form kontaminiert oder infiziert worden war. Danach hatte er auch schon wieder Ruhe und konnte weiterschreiben.


    Ausführlich, die Zeit dazu hatte er ja, führte er aus, was er und sein Team vorgefunden hatten, und er ließ auch nicht aus, dass irgendetwas oder irgendwer offenbar versucht hatte, die Daten zu löschen, die ihnen eventuell etwas über den Ablauf des Überfalls hätten verraten können. Zwar hatte er einen Teil der Daten retten können, doch er befürchtete, dass der Rest verloren war. Zwar konnten Daten bis zu einem gewissen Grad wieder hergestellt werden, doch eben nicht immer. Es hing immer davon ab, auf welche Weise Daten vernichtet wurden. Das jedoch würden wohl Leute aus der Sicherheitsabteilung übernehmen, die auf solche Arbeiten spezialisiert waren.


    Schließlich hatte er seinen Bericht fertig und leitete diesen entsprechend nach oben weiter, in diesem Fall erst einmal an Lieutenant Akari, denn alles andere wäre eine Verletzung der Kommandokette gewesen. Da er das PADD noch zur Verfügung hatte, wollte er zunächst etwas lesen, bis er aus der Quarantäne durfte, doch er war zu unruhig. ###Ich brauche definitiv Bewegung###, dachte er und erhob sich. ###Platz habe ich hier drin eigentlich genug, zwar vielleicht nicht für alles, doch selbst das Aufwärmen kann mir jetzt schon helfen.### Wenn heute schon sein Training wahrscheinlich ausfallen würde, dann konnte er zumindest versuchen, sich eben so in Form zu halten. ###Und vielleicht hat es noch Unterhaltungswert für eventuelle Zuschauer.### Er grinste breit und suchte sich ein passendes Lied aus seinem privaten Fundus aus, einen klassischen irischen Jig und ließ diesen vom Computer abspielen.


    Zur Musik begann er dann mit dem üblichen Aufwärmen, von leicht zu immer anspruchsvoller, aber beim Irish Dance durfte man halt keinen Kaltstart hinlegen, denn das Verletzungsrisiko war einfach zu groß, und das konnte er gerade absolut nicht brauchen. So ging er systematisch vor, wärmte sich auf, und trainierte dann die diversen Schritte und Sprünge, die zum Glück nicht so viel Platz beanspruchten wie zum Beispiel beim klassischen Ballett. Es folgten Schrittfolgen, und schließlich nahm er sich auch Teile der geplanten Choreografie für den kommenden St. Patrick's Day vor. Damit war Danny jetzt gut beschäftigt, doch vor allem fühlte er sich durch die Bewegung besser.



    [Wörter: 410]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Tarek Antar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1310


    ------------------------------------------------------


    Nachdem Ensign Sariya die Brücke verlassen hatte, saß Junia noch immer in ihrem Stuhl und schaute auf den Hauptschirm. Die Trill war hier gerade in einer Zwickmühle, denn auf der einen Seite musste Junia sich an die Quarantäneprotokolle der Sternenflotte halten, aber auf der anderen Seite hatte die Shenzhou endlich eine Spur zu den Piraten oder was auch immer es waren. Doch es gab hier nur einen Weg, auch wenn Junia sich wünschte das es nicht so war. Die Shenzhou musste, bis die medizinischen Teams wussten mit was sie hier Kontakt hatten genau das bleiben, wo sie waren.


    „Lieutenant MacTavish, setzen sie eine Boje aus mit der Quarantäneanordnung“ befahl die Trill dann und stand dann auf. „Lieutenant MacTavish sie haben die Brücke“ fügte die Trill dann an und begab sich in ihren Bereitschaftsraum. Die Trill musste nun erst einmal dem Flottenkommando Bericht erstatten das die Shenzhou hier eine Quarantänezone eingerichtet hatte. Das würde den Flaggoffizieren bestimmt nicht schmecken, aber so waren nun einmal die Regeln und daran musste sich die Kommandantin halten. Nachdem Junia in ihrem Bereitschaftraum angekommen war, setzte sich die Kommandantin hinter ihren Schreibtisch und baute eine Verbindung zum Sternenflottenkommando auf.


    Ort: Brücke --> Frachtraum --> Brücke

    Uhrzeit: 1612 ff


    Nach einer gefühlten Ewigkeit die Junia mit dem Briefing des Sternenflottenkommando verbracht hatte, lehnte sich die Trill in ihrem Stuhl zurück und nahm gerade einen Schluck ihres Raktajinos zu sich. Dann endlich bekam die Trill die Nachricht das es neue Erkenntnisse über die fremde Substanz gab. Junia stellte ihre Tasse ab und machte sich auf den Weg über die Brücke zum Turbolift. Warum die Kommandantin jetzt in den Frachtraum drei kommen sollte, wenn man doch einen Konferenzraum hatte, das wusste Sie nicht. Als sie im Turbolift stand und die Türen sich geschlossen hatten befahl sie dem Computer „Frachtraum drei, direkt.“ Durch die Kommandocodes hatte Junia die Annehmlichkeit das der Turbolift ohne Zwischenstopp direkt zu seinem Ziel fuhr. Auf Deck 23 angekommen, begab sich die Trill durch die Gänge. Das es ein seltener Besuch für einen Kommandooffizier war, sah Junia an der Reaktion der Leute hier.


    Die Kommandantin hörte sich den Bericht der Wissenschaftsoffizierin an und schaute dann zu Doktor Greer. „Doktor, die letztendliche Entscheidung liegt in ihrem Bereich. Ich kann hier keinen Befehl geben“ sagte die Trill dann, denn Junia wusste das ihr Kommandogewalt gerade nichts wert war, da es sich um einen der seltenen Fälle handelte in der die medizinische Abteilung alle Befehle gab. Lieutenant Greer nickte kurz und erwiderte „Wir können die Schiffweite Quarantäne und auch die Quarantänezone aufheben, Lieutenant Akari, Lieutenant Selke und Ensign Hedges werden wir auf die Krankenstation bringen und dort nochmal untersuchen müssen.“ Das war zwar nicht genau das was die Trill hören wollte, doch es war ein Anfang. Dann wandte sich Junia an Lieutenant Shras und deutete an das sie schon einmal wieder zum Turbolift gehen sollten.


    „Was meinen sie genau damit, dass sie Zweifel haben Lieutenant? Für mich klingt es so, als wenn dieser Mann in das Profil eines Piraten passt und das sehr genau. Ein Mann, der wegen Totschlags und Körperverletzung gesucht wird, was würde besser passen?“ fragte Junia dann ihren amtierenden Sicherheitschef, während die beiden in den Turbolift stiegen und wieder direkt zur Brücke fuhren. Junia hörte sich die Erklärung von Shras an und nickte nur kurz „Wenn sie mehr herausfinden, berichten sie mir sofort, ich muss wissen womit wir es zu tun haben“ antwortete die Kommandantin dann und schon waren die beiden auf der Brücke. Junia stieg aus, ob Shras das auch tat, darauf achtete Junia nicht. „Lieutenant Casadio, beenden sie B2 Alarm und gehen sie auf gelben Alarm runter!“ befahl Junia dann und die Brücke erschien wieder in ihrem normalen Licht.


    „Captain, wir werden gerufen. Es ist die Alkmaar“ meldete sich dann Isla und Junia stellte sich in die Mitte der Brücke. „Auf den Schirm“ befahl die Trill dann und kurz darauf erschien das Gesicht eines Menschen auf dem Schirm samt seiner Brücke. „Ich grüße sie Captain Rix, ich bin Captain Necker. Wir sollen sie hier mit meiner kleinen Novaklasse unterstützen und ich habe auch noch jemanden für sie an Bord“ begann der männliche Captain auf dem Schirm. „Captain Necker, ich grüße Sie. Wir wollten gerade die Quarantäne aufheben, es handelt sich um nichts Gefährliches, sie können sich mit ihrem Team um den Frachter kümmern. Untersuchen sie diesen genau und schleppen sie anschließend ins Raumdock. Ich will das der Frachter bis auf jeden Bolzen untersucht wird, wir gehen derweil einer Spur nach“ erwiderte Junia und der Captain bestätigte die Befehle der Trill. „Was ist mit ihrem Offizier?“ hakte er dann nach. „Beamen sie ihn rüber, mein Sicherheitschef wird diesen in Empfang nehmen“ antwortete Junia und dann wurde die Verbindung auch schon beendet.


    „Lieutenant MacTavish, deaktivieren sie die Boje und nehmen sie Kurs auf die Koordinaten von Ensign Sariya“ befahl Junia dann und setzte sich wieder in ihren Stuhl. „Kurs liegt an Captain und Ensign Antar ist auch an Bord“ meldete Isla dann den Vollzug. „Warp 9, Ausführen“ bestätigte die Trill und sah wie sich auf dem Hauptschirm die Sterne zu strichen zogen. Jetzt würde die Shenzhou auf die Jagd gehen und wenn diese Piraten gefunden wurden, dann würde Junia diese der Gerechtigkeit zuführen.


    [Wörter: 858]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Frachtraum 3 ---> Brücke ---> Transporterraum 2
    Beteiligte Personen: Junia Rix Tira Akari Leano Casadio Tarek Antar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1620 ff


    ------------------------------------------------------


    Lt Shras (NPC)


    Lieutenant Shras begleitete Captain Rix in den Turbolift, und auf die Frage der Trill, was er damit meinen würde, er hätte Zweifel, antwortete er: "Die Zeugin, die ihn anhand des Fahndungsbildes identifizieren konnte, sagte, dass sein Verhalten ein wenig von dem der anderen Piraten, die das Schiff geentert hatten, abwich. Sie hatte das Gefühl, dass er sich zurückgehalten und mehr beobachtet hat." Er hatte mit ihr gesprochen, während er ihr das Bild gezeigt hatte. Die Zeugin war eine Betazoidin gewesen, und dementsprechend nahm er ihre Aussage diesbezüglich ernst. "Zudem sagte sie aus, dass er sich zwischendurch in den hinteren Bereich des Schiffes begeben hätte, also Richtung Frachtraum. Und dort wurde die Ampulle mit dieser Substanz gefunden, zusammen mit seiner DNA und auffällig deutlich hinterlassenen Fingerabdrücken. Normalerweise sind diese nie absolut klar, es sei denn, jemand hinterlässt sie mit voller Absicht."


    Seine Fühler bewegten sich und zeigten, dass er sehr nachdenklich war. "Es ist vielleicht nur ein Verdacht, aber die Vermutung liegt nahe, dass dieser Mann die Ampulle dort platziert hat. Und das wiederum passt nicht so recht dazu, dass er ein gesuchter Krimineller ist." Er zuckte in einer von den Menschen abgeschauten Geste die Schultern. Da Captain Rix auf dem Laufenden gehalten werden wollte, nickte er. "Aye, Ma'am. Ich versuche, mehr über diese Person zu erfahren. Sobald ich etwas herausfinde, informiere ich Sie."


    Als der Turbolift die Brücke erreichte, stieg auch Shras mit aus und ging ohne Umschweife zur seiner dortigen Station, um mit den Nachforschungen zu beginnen. Nur am Rande bekam er mit, dass sie kurzfristig Kontakt zu einem anderen Schiff hatten. doch er bekam noch immer genug mit, so dass er sich erhob, als Captain Rix dem Captain der Alkmaar sagte, dass ihr Sicherheitschef den neuen Offizier in Empfang nehmen würde.


    Der Andorianer überließ seine Station also einem Kollegen und machte sich auf den Weg zu Transporterraum zwei, wo der Neuankömmling erwartet wurde. Zwar war Shras nur der stellvertretende Sicherheitschef, doch solange seine unmittelbare Vorgesetzte in Quarantäne oder zumindest in der Obhut der Mediziner war, sprang er für sie ein. So machte man das schließlich in einem Team.


    Als er im Transporterraum angelangt war, sah er, wie jemand materialisierte. Mit einem freundlichen Lächeln, das sich sowohl in seinen Augen als auch in der subtilen Bewegung seiner Fühler spiegelte, nickte er dem Neuankömmling zu. "Willkommen auf der Shenzhou", begann er. "Ich bin Lieutenant Shras, der stellvertretende Sicherheitschef dieses Schiffes."



    [Wörter: 400]

  • Ort des Geschehens: USS Alkmaar -> USS Shenzhou
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1620


    Ewige Dünen, ewiger Sand, unendlich wie die Zeit an sich…


    Sofort bemerkte er die Kälte des Quartiers nach dem Traum, aus welchen er gerade übergangslos aufgewacht war. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als er langsam hochfuhr und versuchte die Zeit zu schätzen. Der Fensterlose Raum gab stahl ihm noch mehr das Zeitgefühl als er es wahr haben wollte. Die Alkmaar befand sich noch im Warp, er hörte das an einer Nuance des immerwährenden Hintergrundgeräusches der Triebwerke, welche eigentlich nur ein tiefes Brummen erzeugen sollte.


    „Computer, Zeit!“ sprach er rau und sah unbewusst und automatisch hoch zur Decke.


    ###Es ist 04:32! kam es sofort von der weiblichen Computerstimme zurück.


    Seufzend ließ sich Tarek wieder zurück auf sein Kopfpolster sinken, acht Stunden noch also, bis er seine neue Abkommandierung erreichen würde. Es war mehr eine Überraschung gewesen, aber man hatte ihn fast aus der Abschlusszeremonie herausgerissen und in ein Shuttle gesetzt. Seine Sachen würden nachgeschickt werden, ein Auftrag von größter Wichtigkeit und die kein Aufschub bedarf. Das übliche Gerede der Föderation, wenn irgendwo ein Engpass war, folgte und schon war er auf dem Weg in den Alpha-Quadranten. Er hatte beschlossen, später seiner Familie davon zu berichten, nicht das er davon ausging das man auf der Kolonie Teron froh war von ihm zu hören oder gar die Nachricht lesen würde, aber er hatte immer noch Pflichten als Sohn. Seine Gedanken begannen sich in einer Spirale zu drehen und er ergab sich dieser Gedankenspirale und setzte sich nochmal an das Terminal und rief sich die Daten der Shenzhou nochmal auf. Seine Augen flogen über die Daten und er nickte dann mehr für sich, ehe er sich ins Bett zurückzog. Noch ein wenig Ruhe und dann…


    ###Es ist 0600, ihr Weckruf! gellte es in seinen Ohren und er seufzte. Der Computer hatte automatisch das Licht aktiviert und die Dunkelheit vertrieben. Leise fluchend war der erste Weg ins Badezimmer. Er kontrollierte sein Aussehen und legte den Morgenmantel ab. Das auffälligste in seinem Gesicht war die Narbe an seinem rechten Auge. Auf der Akademie hatte man ihm angeboten sie zu entfernen, genauso wie die anderen Narben, aber er lehnte jedes Mal ab. Sie waren Teil seiner Geschichte, genauso wie seine Tätowierungen an seinen Unterarmen. Auch wenn Toleranz und Gleichheit immer großgeschrieben wurde, wusste er am ersten Tag, das manche Ausbilder sich daran gestört hatten. Aber das lag nun hinter ihm, das wichtigste war, das sein Captain und die Crew ihn akzeptieren würden. Er grinste seinem Spiegelbild verwegen an und machte sich dann auf zur Schalldusche.



    =Bordzeit 1615=


    Tarek war gerade fertig mit packen als die Brücke sich meldete, dass das Rendezvous mit der Shenzhou kurz bevorstehe. Er bedankte sich und nahm gerade seinen Begleiter hoch, um ihn in seine Tasche zu packen. „Es wird Zeit Erwin!“ Er blickte sich nochmal um, ehe er die Tasche schulterte und nach einem kurzen Weg den Transporterraum erreichte. Er nickte dem Transporterchief zu und der Transfer wurde eingeleitet. Und wie immer konnte er es nicht lassen, er versuchte immer etwas zu sehen oder zu fühlen, wenn das Beamen stattfand, aber auch diesmal hatte er keinen Erfolg damit. Die Szenerie hatte sich verändert und ein Andorianer stand vor ihm.


    Willkommen auf der Shenzhou", begann er. "Ich bin Lieutenant Shras, der stellvertretende Sicherheitschef dieses Schiffes."


    Tarek sah sich kurz um und setzte dann ebenfalls ein Lächeln auf und grüßte Shras mit einer kurzen Verbeugung. „Ensign Tarek Antar, zu ihren Diensten Lieutenant. Schön hier zu sein, wollen wir?“


    [Wörter:575]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Transporterraum 2 ---> Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Tarek Antar
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1625 ff


    ------------------------------------------------------


    Lt Shras (NPC)


    Lieutenant Shras musterte den jungen Mann, der da nun vor ihm stand. ###Scheint mir der eher mediterrane beziehungsweise südländische Typ zu sein###, dachte der Andorianer. Auf die letzte Frage des jungen Mannes hin nickte er. "Ja, kommen Sie, Ensign Antar. Ihre Unterstützung ist gerade sehr willkommen", meinte er und machte eine einladende Geste, ihn zu begleiten. "Ich bringe Sie direkt zum Maschinenraum, denn da wartet bereits Arbeit auf Sie. Ich werde Sie so gut es mir möglich ist, schon mal auf den aktuellen Stand bringen. Das könnte Ihr Stellvertreter, Ensign Hedges, sicherlich besser, doch der befindet sich derzeit noch in der Obhut der Mediziner." Genau wie seine unmittelbare Vorgesetzte.


    "Wir bekamen vorgestern wie auch heute einen Überfall durch Piraten gemeldet und sind den jeweiligen Notrufen nachgegangen", begann Shras mit seiner Erklärung. "Auffällig bei beiden Schiffen war, dass durch den Angriff die Bordsysteme alle ausgefallen sind, offenbar beginnend bei den Defensivsystemen, bis nur noch die Notversorgung funktionierte. Diese allerdings hielt in beiden Fällen nicht allzu lange durch. Beim zweiten Frachter, der überfallen wurde, ging die Notversorgung wohl sogar noch schneller in die Knie."


    Sie hatten mittlerweile den Turbolift erreicht und der Andorianer stieg mit Tarek ein. Er gab als Ziel für den Turbolift den Maschinenraum an und warf Tarek einen kurzen Blick zu. "Aktuell rätseln wir noch, wie genau das passieren konnte, denn rein äußerlich waren beide betroffenen Schiffe vollkommen unversehrt." Er schüttelte kurz in einer geradezu menschlichen Weise den Kopf, wobei seine Fühler sich kurz ein wenig neigten. "Wir wissen nicht, was diese Piraten genau getan haben oder welche Art von Waffe sie genutzt haben. Aber falls wir irgendwann eine Begegnung mit ihnen haben sollten, müssen wir unsere eigenen Bordsysteme irgendwie schützen."


    Da der Turbolift nicht wirklich lange brauchte, um das Ziel zu erreichen, fuhr Shras erst fort, als sie schon wieder ausgestiegen waren. "Allerdings wurde eine unbekannte Substanz gefunden, weshalb wir hier bis vor kurzem noch das B2-Protokoll aktiv hatten. Deshalb steht Ihnen Ihr Stellvertreter momentan auch noch nicht zur Verfügung. Das wird sich aber ändern, sobald die Ärzte ihm bescheinigen, dass alles in Ordnung ist."


    Sie hatten den eigentlichen Maschinenraum erreicht. "So, da wären wir, Mister Antar. Das ist ab jetzt Ihr Reich. Haben Sie noch irgendwelche Fragen?" Noch während er dies fragte, tippte er auf seinem PADD herum, um dem Neuen die notwendigen Berechtigungen zu geben, denn ohne diese Zugriffsberechtigungen würde Tarek seine Arbeit nicht machen können.




    [Ich verzichte an dieser Stelle auf eine Zählung meiner Wörter.]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Shras, Brückencrew
    Datum: 24.01.2402 Uhrzeit: 16:20

    Tarek folgte Shras in den Maschinenraum und hörte aufmerksam zu. Die Situation schien wirklich außergewöhnlich zu sein, die Angriffe, diese mysteriöse Waffe machte ihm einige Sorgen aber als erstes brauchte er jede Information, welche er erhalten konnte.

    „Danke für Ihre Einleitung, Sir, ich versuche mir ein Bild über die Lage zu machen und gebe dann meinen Bericht auf der Brücke ab. Wenn Sie mich bitte nun Entschuldigen.“ er neigte den Kopf respektvoll und legte seine Tasche vorsichtig am Situationstisch ab und krempelte seine Ärmel hoch, diesen Tick hatte er seit der Akademie, er fühlte sich wohler wenn seine Unterarme frei waren und er bemerkte sofort das einige „seiner“ Leute ihn kritisch musterten aber das musste Zeit haben bis später.

    „Also schön, hergehört ich bin Ensign Tarek Abdallāh Muhammad ibn Battūta al Antar, ihr neuer Abteilungsleiter. Ich bin froh, dass ich eine solche kompetenter Abteilung erhalten durfte und ich möchte das dies auch so bleibt. Arbeiten Sie hart und hören Sie nie auf Fragen zu stellen. Der Rest des Schiffes verlässt sich darauf das wir unseren Job anständig machen. Das wäre alles! Lassen Sie es uns anpacken Ladies und Gentleman.“ Er zeigte ein leichtes Lächeln und drehte sich wieder nun ganz den Datenströmen zu.

    „Computer, vergleiche die Schildmuster und Varianz von der Shenzhou und den angegriffenen Frachtern…

    Die Arbeit begann und Tarek versuchte es erstmal eine Basis aufzubauen, denn alle Schiffe waren mehr oder weniger Föderationsstandard. Natürlich war die Shen militärisch ausgelegt aber von Grund auf war ein Schildgenerator einfach nur ein Schildgenerator. Aber wo hatte er diese Art von Waffe schon mal gesehen? Wie stand es überhaupt um das Schiff selbst? Er blickte zu zwei Techniker die ebenfalls an dem Situationstisch standen und anscheinend einer Monitoringaufgabe nachgingen.

    „Ensign…“ begann er eine Dame mit feuerroten Haaren anzusprechen.

    „Danziger und das ist Ensign de la Vega, Sir.“ Kam sie ihm freundlicherweise entgegen.

    „Danke, bitte überprüfe Sie die Schiffsysteme und geben mir dann eine kurze Übersicht, ich brauche bitte ein klares Bild über unsere Energie und Reservesysteme und eine Auflistung über die Reparatur und Wartung in der Vergangenheit.“

    „Wird sofort erledigt!“

    „Ich danke Ihnen.“

    Wieder neigte Tarek respektvoll den Kopf. Danach wandte er sich wieder den Telemetrie und Sensordaten zu. „Computer gab es in der Vergangenheit ähnliche Vorfälle?“

    %Es sind 145 Vorfälle mit derselben oder ähnlichen Vorgehensweise dokumentiert%

    ###War ja klar…### dachte er sich seufzend.

    „Computer, auf PAD 1334-3 in Textformat laden und eine Kaffeekanne, schwarz und heiß.“

    %Bitte spezifizieren Sie…%

    „Befehl widerrufen, ich habe hier wirklich eine Menge Arbeit vor mir.“ Schmunzelte Tarek und setzte sich auf einen der bereitstehen Hocker und fing an die Berichte durchzugehen.

    ### Einige Zeit später ###

    Es war ein Schuss ins Blaue, nicht mehr als eine Vermutung und ein Ereignis welches fast 25 Jahre zurücklag. Die Energiesysteme waren nicht angepasst soweit er es verstanden hatte, oder zumindest wichen einige Parameter von der alten Konfiguration ab. Er war auf dem Weg zur Brücke und er merkte das sich sein Druck auf das Pad verstärkt hatte, als wäre es eine Art Schutzschild. Er atmete tief durch als die Türen sich öffneten und somit betrat er das erste Mal die Brücke und ließ auch diesen Moment einfach auf sich wirken.

    ###Was für ein Anblick…###

    [Wörter: 536]

  • Ort des Geschehens: Quarantänebereich -> Krankenstation
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1628 ff


    ------------------------------------------------------



    Tira hatte alle Berichte erhalten. Sie versuchte sich ein Bild von der Situation zu machen, was gar nicht so einfach war. Sich zu konzentrieren, während man untersucht wurde, im Hinterkopf kreiste, dass sie mit irgendwas kontaminiert waren und dazu auch noch Ens Hedges tanzte... das war eine kleine Herausforderung. Sie konnte auch nicht widerstehen, hin und wieder zu ihm zu lunzen, denn es war schon leicht amüsant, wie er da so hüpfte und tanzte.

    Zunächst sendete Tira den Bericht von Ens Hedges noch an Captain Rix. Immerhin sollte sie zu erst auf dem neusten Stand sein – wo sie doch jetzt hier eingesperrt war. Noch ein Mal schaute sie zu Ens Hedges und Tira fragte sich, wie er wohl dazu gekommen war, so zu tanzen.
    Doch dann legte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Berichte. Sie hatte vor sich 4 PADDs liegen, damit sie die jeweiligen Berichte alle sichtbar vor sich liegen hatte, um besser Zusammenhänge erkennen zu können.


    Als sie den Bericht zu den Fingerabdrücken erhielt, zog sie kurz ihre Augenbrauen hoch. Die Person, die die Fingerabdrücke hinterlassen hatte, gehörte nicht zur Bestzung der Selene. Dazu war der Frachtraum leer gewesen, bis auf diese ein Ampulle. Hatten die Piraten wirklich diese eine Ampulle vergessen? Das war kaum vorstellbar, wenn sie alles andere mitgenommen hatten.

    Tira wurde aus ihren Gedanken gerissen, eine Krankenschwester stand vor ihr und verkündete, dass die Quarantäne aufgehoben wurde. Tira atmete erleichtert auf, jedoch kam auch gleich die Nachricht, dass sie auf die Krankenstation verlegt wurden, um noch weitere Untersuchungen vor zu nehmen. Tira rollte innerlich mit ihren Augen. Von außen ließ sie sich nichts anmerken, da sie als XO eine Vorbildwirkung haben sollte. Aus ihrer Sicht war es nicht gut, wenn sie zeigte, dass ihr das im Grunde nicht passte. Sie fügte sich und begab sich mit der Krankenschwester auf die Krankenstation.


    Dort angekommen fragte sie: „Gibt es neue Erkenntnisse zu der Substanz in der Ampulle? Offenbar scheint es keine Gefahr darzustellen, aber haben sie Bedenken, dass es dennoch Auswirkungen auf unseren Organismus hat?“, fragte sie schließlich nach.



    Ens Sariya


    Frachtraum 3

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1628 ff



    Nachdem Sariya das vorläufige Ergebnis bekannt gegeben hatte, widmete sie sich wieder dem Bakterium. Auch wenn es nicht gefährlich war, wollte sie wissen, warum es in der Ampulle im Frachtraum gelegen hatte. Warum wurde es transportiert oder eben dort hingelegt. Es schien doch mehr dran zu sein, als auf dem ersten Blick zu vermuten wäre.
    Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Reste, die sie vorliegen hatten, kaum noch zu gebrauchen waren. Es war ihnen schon möglich, diese nachzuzüchten, aber sie brauchten das perfekte Umfeld und das mußten sie erst heraus bekommen.
    Doch endlich gelang ihnen der Durchbruch, sie hatten die richtigen Voraussetzungen geschaffen, um das Bakterium zu züchten. Doch das brachte nur neue Rätsel, denn es war ganz offensichtlich, dass das Bakterium genetisch verändert worden war. Zu welchem Zweck? Das erschloss sich ihnen zunächst nicht.


    (478)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Frachtraum 3 ---> Krankenstation
    Beteiligte Personen: Junia Rix (Lt Greer, Dr. Anna Saar) Tira Akari
    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1630 ff


    ------------------------------------------------------


    Selke ging, mangels besserer Beschäftigungsmöglichkeiten, die Berichte durch, die ihr Stellvertreter ihr geschickt hatte. Doch sich wirklich darauf zu konzentrieren fiel ihr gerade nicht eben leicht, auch wenn sie von klein auf entsprechend konditioniert worden war. Grund dafür, dass sie leichte Probleme mit der Konzentration hatte, war das herum Gehüpfe des stellvertretenden Chefingenieurs, Ensign Hedges. Sicher, die Romulanerin wusste, dass es verschiedene Arten des Tanzes gab, doch diese spezielle Art wirkte auf sie doch sehr befremdlich. Dennoch würde sie ihn jetzt nicht darum bitten, damit aufzuhören, denn sie ahnte, dass dies seine Art war, mit dem Stress und der Langeweile beim Warten umzugehen.


    Sie seufzte, schüttelte kurz den Kopf und versuchte, sich wieder auf die Berichte von Shras zu konzentrieren. Dabei nahm sie sich dann auch die Akte vor, die ihr Stellvertreter aufgetan hatte. Doch als sie das Gesicht auf dem Fahndungsbild sah, lief es ihr eisig den Rücken runter, denn es erinnerte sie an eine Person, die sie am liebsten einfach nur vergessen wollte. Die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen, wie ein älterer Zwilling des Mannes, wegen dem sie nach wie vor manchmal Probleme damit hatte, nach Feierabend ihr Quartier zu betreten. Der Name hingegen passte da nicht zu. ###James Spencer Braxton... Warum nur habe ich das Gefühl, dass dies nicht dein richtiger Name ist?### dachte sie, während sie sich bemühte, das Bild zu ignorieren.


    Die Ausbildung, die sie damals auf Romulus als Tochter eines hochrangigen Offiziers des Tal'Shiar erhalten hatte, schlug nun durch, und sie ging in Gedanken mehrere Möglichkeiten durch. Und tatsächlich kristallisierte sich bei ihr allmählich ein Verdacht heraus. Doch bevor sie diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, wurde sie von einem Mitglied der medizinischen Abteilung gestört. Ihr wurden zwei Neuigkeiten übermittelt, eine gute und eine weniger gute. Die gute war, dass die Quarantäne aufgehoben war, die weniger gute, dass sie mit auf die Krankenstation musste, um sich dort weiteren Untersuchungen zu unterziehen. Da Widerstand in diesem Fall zwecklos war, fügte sich die Romulanerin. ###In letzter Zeit verbringe ich weit mehr Zeit auf der Krankenstation, als mir lieb ist. Gefühlt wird die langsam aber sicher zu meinem zweiten Zuhause###, dachte sie in einem Anfall von akutem Sarkasmus.



    ------------------------------------------------------



    Ort des Geschehens: Piratenschiff

    Beteiligte Personen: --

    Datum: 24.01.2401 Uhrzeit: 1630 ff


    "James Spencer Braxton", alias "Jimbo" (NPC)

    Derweil war die Feier bei den Piraten auf dem Höhepunkt angelangt, obwohl erst Nachmittag war. Ihr Captain, Neil Harper, alias Razor, war zwar nicht erfreut, dass sich zumindest einige hier inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes unter den Tisch gesoffen hatten, doch er konnte es seinen Leuten nicht verbieten zu feiern. ###Bei dieser Mischung hier an Bord wäre das ein perfektes Rezept fürs Desaster###, dachte Jimbo, der sich mit Alkohol zurückhielt, angeblich weil er diesen nicht gut vertrug. ###Oder besser gesagt, für eine ausgewachsene Meuterei.### Nach außen hin feierte er ihren Erfolg mit, doch innerlich wuchs seine Sorge. ###Diese Typen lernen allmählich immer besser mit dieser merkwürdigen Substanz umzugehen.###


    Am Rande bemerkte er, dass die romulanische rechte Hand des Captains sich verdrückte. Am liebsten hätte er dieses Spitzohr aus der nächsten Luftschleuse geworfen. Nicht nur, dass sie der Grund dafür war, warum er auf seinem linken Auge nichts mehr sehen konnte. Nein, sie war auch der Grund dafür, dass er mit seinen Ermittlungen nicht so schnell voran kam, wie ursprünglich erhofft. Sie behielt ihn ständig mit Argusaugen im Blick und sorgte dafür, dass er nicht eingeweiht wurde, obwohl er mittlerweile seit fast einem Jahr Teil der Bande war. Und die Art, wie sie alles und jeden im Blick behielt... ###Ich habe leider keine Beweise dafür, aber ich denke, du gehörst zum Tal'Shiar und nutzt das Piratenleben, um eine weit wertvollere Beute zu sammeln: Informationen.### Und das wiederum machte die aktuelle Situation noch brisanter, denn der Tal'Shiar war opportunistisch. Bot sich die Gelegenheit, eine potenzielle Waffe in die Finger zu bekommen, würden sie nicht zögern. Und so ging Jim davon aus, dass Rokan, so der vorgebliche Name des von ihm verabscheuten Spitzohrs, dies hier noch als Versuchsfeld nutzte um abzuschätzen, ob diese Substanz für ihre Leute von Wert sein mochte. ###Das wäre nicht gut. Ich hoffe, die Leute auf dem Schiff, das uns heute fast noch erwischt hätte...###


    "Okay, Leute, hergehört!" war plötzlich die Stimme besagter Romulanerin zu hören. "Offenbar ist uns etwas von unserer speziellen Mischung abhanden gekommen. Kann mir das einer von euch Lappen erklären?"

    ###Oh, oh!### Jim wusste, dass das jetzt gar nicht gut war.

    "Vielleicht hat sich Shorty mal wieder verrechnet", erklärte Besal Ch'kihlok leicht lallend und lachte.

    Mit wenigen Schritten war Rokan bei ihm und versetzte ihm einen Schlag, der den Andorianer vom Stuhl riss. "Das ist nicht witzig!" fauchte sie und schaute sich mit wütendem Blick um. Und der fiel auch auf Jim, dem sie noch immer nicht wirklich vertraute. "Irgendwelche Ideen, Jimbo? Du bist doch sonst so ein Klugscheißer."

    Doch der zuckte relativ ungerührt die Schultern. "Keine Ahnung, ich hab da keinen Zugang zu, wie du sehr genau weißt."

    Die Romulanerin ging zu ihm und beugte sich weit genug vor, dass ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. "Sollte ich herausfinden, dass du doch etwas damit zu tun hast, ist erst noch dein anderes Auge dran, und dann darfst du gerne einen Ausflug nach draußen machen, und zwar ohne Raumanzug. Kapiert?"

    Jim tat eingeschüchtert und nickte schweigend, wandte auch kurz darauf seinen Blick von ihr ab. Er hörte, wie sie kurz schnaubte, dann entfernten sich ihre Schritte.

    Der Klingone q'meq turgh stieß Jim in die Seite und meinte mit einem breiten Grinsen: "Also, entweder hasst sie dich wirklich abgrundtief, oder sie mag dich!"



    [Wörter: 910]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!