Missionsleben IX: Alte Bekannte und eisige Welten

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq  Anna Saar  Adhara De Lacroix  Hieronymus Dallas  @Jayden McBrenton 
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 0945


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    Seine Crew machte sich an die Arbeit und scannte das kleine System, zu dem die schwache Warpsignatur sie geführt hatte. Er musste nicht wirklich lange warten, da meldete sich sein taktischer Offizier. Und was Leano zu verkünden hatte, war in der Tat alles andere als erfreulich. Dass er hier wieder eine deutlichere klingonische Warpsignatur gefunden hatte, war durchaus gut. Dass es jedoch weitere gab, die der taktische Offizier gefunden hatte, jedoch nicht zuordnen konnte, war weniger gut. Die letzte Meldung des jungen Italieners hingegen ließ selbst Connor ein wenig erschauern. Es gab so Tage, da war er froh darüber, dass sein eigenes Gefühlsleben relativ seicht war, und dies war so ein Tag.


    "Körper?" fragte er, schaute dabei zu Leano rüber und sah diesen nur schweigend nicken. Connor ließ sich die Daten auf seinem kleinen Display anzeigen und fand es bestätigt. Den empfangenen Werten nach waren es Humanoide. ###Kein Wunder, dass Leano gerade ein wenig blass um die Nase wirkt###, dachte er und hoffte, dass diese vier Personen nicht mehr am Leben gewesen waren, als man sie ins All befördert hatte. Zudem befürchtete er, dass einer dieser Körper zum vermissten Wachposten gehörte, denn dem hatte er von Beginn an keine große Überlebenschance eingeräumt. Dennoch hoffte er, dass er sich irrte.


    "Mister Casadio, erfassen Sie diese vier Körper und halten Sie sich bereit, diese auf die Krankenstation zu beamen", sagte er ruhig, und wie meist konnte man ihm nicht wirklich ansehen, was hinter seiner Stirn vor sich ging. Aber manchmal war auch das ganz gut so, denn wenn er ruhig blieb, übertrug sich das auch auf die Crew.


    Er betätigte seinen Kommunikator. ***Brücke an Krankenstation, wir haben soeben vier Körper im All treibend entdeckt. Wir werden diese gleich zu ihnen auf die Krankenstation beamen. Zwar können sie für diese Patienten nichts mehr tun, aber es gibt vielleicht Angehörige, die Antworten haben wollen. Erweisen sie diesen Personen den Respekt, den ihre Mörder ihnen verwehrt haben.*** Er machte eine kurze Pause, dann fügte er das obligatorische ***Brücke ende*** hinzu.


    Connor wartete noch ein paar Momente, da man sich in der Krankenstation sicherlich vorbereiten wollte, dann schaute er erneut zu Leano. "Mister Casadio, beamen Sie die Körper jetzt auf die Krankenstation."


    "Aye, Sir", kam es knapp von Leano zurück. "Befehl ausgeführt", verkündete er kurz darauf.


    Mit einem Nicken meinte Connor: "Danke, Mister Casadio." Kurz schweifte sein Blick über die Gesichter seiner Brückencrew. Einige wirkten noch immer ein wenig betroffen, andere eher unterschwellig wütend (vermutlich auf die Leute, die andere Personen einfach ins All entsorgten, denn anders konnte man das nicht nennen), und wiederum andere waren nur schwer bis gar nicht zu lesen.


    "In Ordnung, Ladies und Gentlemen, versuchen sie weiter, eine brauchbare Spur zu finden, der wir folgen können", sagte er ruhig und war sich sicher, dass spätestens nach diesem Fund genügend Motivation vorhanden war, diesen Tunichtguten ein für allemal das dreckige Handwerk zu legen.



    [Wörter: 480]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10 -----> OP3, Deck 9
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Leano Casadio  Saria Vahl Thanos Sohn des Thorvaq Selke  Hieronymus Dallas (erwähnt) , Anna Saar Dr Trux, Dr Greer (NPCs)
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 0950ff


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    Nachdem es sich nach ihrem Außeneinsatz auf Bemia III zu Adhara herumgesprochen hatte, dass die Energie der Strafkolonie durch eine thermophile Amöbenart außer Kraft gesetzt wurde, die es eigentlich lieber frostig bevorzugte, hatte Adhara die Kühlkammern in der sie bis zum Eintreffen des Sannitätsschiffes die Leichen gelagert hatten überprüfen lassen. Doch glücklicherweise hatte keine Kontamination stattgefunden. So hatte sie inzwischen auch Ensign Thanos , den leitenden Wissenschaftsoffizier kennen gelernt. Die Crew der Shenzhou überraschte sie täglich ein Stückchen mehr: An eine Romulanerin als Sicherheitschefin hatte sie sich inzwischen irgendwie gewöhnt. Ein Cheftechniker mit der muskulösen Statur eines Klingonenkriegers war überraschend, doch nicht abwegig. Doch ein klingonischer Wissenschaftler.... das war wirklich selten.

    Doch zumindest mussten sie sich erst einmal keine allzu große Sorge machen, als der Befehl kam, sich vier aus dem All geborgenen Leichen anzunehmen. Woher diese stammten war naheliegend.


    ***Krankenstation an Brücke. 'aben verstanden: Vier Leichen für die Pathologie. Bitte in OP 3 beamen. Krankenstation Ende.***


    ##Na dann....###


    "Packen wir's an!" sprach sie den angedachten Satz zu ende aus.

    "Dr Trux, Sie kommen mit mir. OP 3 für Autopsien vorbereiten! Dr Greer, die Lebenden gehören ihnen." Sie zwinkerte beiden Kollegen zu und war wieder voll und ganz von ihrem Tatendrang vereinnahmt.

    Tatsächlich hätte sie nicht erwartet, dass sie bereits nach wenigen Tagen an Bord schon Autopsien durchführen würde. Hin und wieder hatte sie sich sogar gefragt, ob überhaupt ein ernsthafter Bedarf an Pathologen auf einem Sternenflottenschiff sein würde, doch diesen beruflichen Nebenweg hatte sie aus purem Interesse gewählt, den Dingen auf den Grund gehen zu wollen. So befriedigend es auch war, Leben zu retten, war die eher wissenschaftliche Detektivarbeit nicht weniger erfüllend für Adhara, die gerne alles hinterfragte und die Hintergründe erforschen wollte.


    Dr Trux, der andere Pathologe - ein männlicher Trill- und sie bereiteten sich auf die Materialisierung der vier Verstorbenen vor.


    " 'aben Sie etwas dagegen, wenn wir etwas Musik laufen lassen? Pardon, ist ein alter Spleen von meinem früheren Professor. Er 'at bei Autopsien immer Mozart gehört. Ich fand das irgendwie... "

    Adhara suchte nach dem richtigen Wort. "Beruhigend... inspirierend..."


    Sollte Trux sie ruhig für eine Spinnerin halten. Eines war sie sicher: ein Musik Nerd. Zumindest schien er damit kein Problem zu haben.


    "Computer, spiele Mozart Requiem in D Moll!"


    Die Körper ließen sich nach einem Scan schnell zuordnen. Und zwar handelte es sich dabei um den mit weg gebeamten Wachmann der Strafkolonie- einen Menschen- sowie drei Gefangene: einer menschlich, ein Ferengi und einen Andorianer.

    Hatte Adhara auf dem Planeten noch vermutet, dass der Wachmann möglicherweise seine Finger mit im Spiel gehabt hatte beim Fluchtplan, war es nun möglich, dass sie posthum seinen Ruf wieder herstellen konnten. Mussten. Vielleicht war es ein Versehen gewesen, dass er mit gebeamt worden war.... Doch für Mutmaßungen war hier und jetzt kein Raum. Bei einer Autopsie zählten Fakten. Und die lieferten alleine die Körper vor ihnen.


    "Nehmen wir von allen ein paar Proben und geben sie ans Labor. Nicht, dass die uns absichtlich Biowaffen 'interlassen 'aben. Sicher ist sicher."


    Sie tippte an ihren Kommunikator.


    ***Krankenstation an Ensign Thanos: Bitten um schnellstmögliche Abholung von mehreren Gewebe- und Blutprobn aus OP 3. 'ohe Priorität. Krankenstation Ende.***


    Während Adhara mit dem Wachmann begann, kümmerte sich Dr Trux zeitgleich um den Andorianer.


    "Mensch, männlich, kaukasischer Typ.... Alter sechsunddreißig Jahre, Größe 1,79m, 82 Kilo... längliche Narbe am rechten Oberarm.. möglicherweise durch eine frühere Schnittverletzung... Thoraxtrauma durch eine Energiewaffe..."


    ###Könnte von einem cardassianischen Phasendisruptorgewehr stammen..... Kommt mir von unseren Maquis Simulationen sehr bekannt vor. Zumindest warst du schon tot bevor man dich durch die Luftschleuse gekickt 'at....###


    Doch warum hatte man das? Warum hatten sie diese vier Männer nicht einfach vaporisiert und ihre Spuren vernichtet, statt sie wie eine Fährte zu hinterlassen? War das eine Art perverses Spiel? Würden sie es vielleicht weiter spielen...? Oder waren diese Vier einfach unbequem gewesen?


    "Wie sieht es bei Ihrem Gefangenen aus? Ebenfalls erschossen?", fragte sie Dr Trux.


    "Ja, laut Energiesignatur ein Romulanisches Disruptorgewehr... "


    "Meiner von einem Cardassianischen.... also 'aben wir schon mal zwei unterschiedliche Schützen."


    Waren sie damit schlauer? Doch zumindest insgesamt schlau genug um einen kleinen Zwischenstatus an die Brücke zu schicken.


    *** Ensign De Lacroix an Brücke. Zwischenstatus: Die Verstorbenen konnten wir als den vermissten Wachmann sowie drei Gefangene von Bemia III identifizieren. Todesursache ist Beschuss durch Energiewaffen. Bisher konnten wir zwei verschiedene Energiesignaturen identifizieren. De Lacroix Ende***

    (Wörter: 721)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke ---> Deck 9, OP 3
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Adhara De Lacroix  Anna Saar
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 1000 ff


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    Commander Selke saß ruhig an ihrer Station und tat, was sie als Sicherheitschefin gerade tun konnte. Und das war nicht viel. Als dann nach einer Weile die Meldung von Leano kam, dass die Sensoren sowohl klingonische als auch nicht zuzuordnende Warpsignaturen aufgespürt hatten, verspürte sie ein gewisses Maß an Erleichterung, denn das bedeutete, dass man diesen Typen auch weiterhin würde folgen können und sie nicht spurlos verschwunden waren. Dass allerdings auch vier Körper gefunden wurden, ließ ihr einen eisigen Schauer über den Rücken laufen. ###Elemente! Ich hoffe, die Leute waren tot, bevor man sie ins All befördert hat###, schoss es ihr durch den Kopf. Selbst wenn es sich um die entfleuchten Häftlinge handeln mochte, so etwas hatte ihrer Ansicht nach niemand verdient. Nicht einmal ihr ganz spezieller 'Freund'.


    Es vergingen mehrere Minuten, doch dann übergab Selke ihre Station einem ihrer Kollegen. "Ich begebe mich zur Krankenstation, um die Identität der Leichen zu überprüfen und sie aus unseren Listen entsprechend auszutragen", verkündete sie ruhig.


    "In Ordnung, Miss Selke", kam die ebenso ruhige Bestätigung von Commander Irwin, begleitet nur von einem kurzen Nicken.


    Die Romulanerin begab sich zum Turbolift und ließ sich von diesem zur Krankenstation tragen. Dort angelangt, fragte sie, wo die Autopsien durchgeführt wurden und wurde zu OP drei geschickt. Als sie den betreffenden Raum betrat, hielt sie sich zunächst am Rande und beobachtete die beiden Mediziner bei ihrem Tun. Dann jedoch trat sie näher und glich auf ihrem PADD, das sie mitgenommen hatte, die Identität der vier Toten ab. ###Tatsächlich der verschwundene Wachposten und drei der Häftlinge###, dachte sie und blieb zunächst schweigend und mit nachdenklichem Blick am Kopfende eines der Tische stehen.


    Dann hob sie den Blick, schaute die junge Ärztin an, die sie schon in der Strafkolonie gesehen hatte und fragte: "Wie sieht es aus, haben Sie schon irgendetwas für mich?" Dass eine entsprechende Meldung gerade an die Brücke rausgegangen war, konnte sie nicht wissen, denn da war sie im Turbolift gewesen. "Die vier waren schon tot, als man sie ins All geschickt hat, nicht wahr?" fragte sie und deutete mit einem Nicken auf die deutlich sichtbaren Schussverletzungen. "Können Sie feststellen, mit welchen Waffen sie getötet wurden?" Für sie selbst sah es auf den ersten Blick aus, als wären die tödlichen Schüsse aus Disruptorgewehren abgefeuert worden, doch sie war keine Spezialistin darin, dies genau zu bestimmen. Für sie sah es halt einfach nur danach aus. ###Dafür habe ich ja die Profis hier.###



    [Wörter: 405]

  • Ort des Geschehens: OP3, Deck 9
    Beteiligte Personen: Selke  Anna Saar Dr Trux (NPC), Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 1000 ff

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    In ihre Arbeit und Mozart vertieft zuckte Adhara leicht zusammen als sich die Türen des OPs öffneten und jemand eintrat. Commander Selke hielt sich einen Moment im Hintergrund. Sicher wunderte sie sich im ersten Moment über die recht laute mehrere Hundert Jahre alte Erdenmusik aus dem Jahr 1791, die den Raum erfüllte.


    "Computer, bitte Lautstärke reduzieren", wies sie an- allein dass man sich unterhalten konnte ohne zu brüllen. Das empfand sie den Toten gegenüber als unhöflich- verurteilte Straftäter hin oder her.


    Inzwischen hatten sie auch bei dem weiteren Menschen und dem Ferengi bestätigen können, dass sie mit den selben Waffen erschossen worden waren wie der Wachmann und der Andorianer. Selke glich ihre Identitäten noch einmal ab, ehe sie sich an Adhara wandte.


    "Oui, Ma'am. Sie waren definitiv schon tot. Wir konnten zwei verschiedene Energiesignaturen identifizieren und gehen daher von zwei unterschiedlichen Schützen aus. Der Wachmann und der Ferengi wurden von einem cardassianischen Phasendisruptorgewehr, der Mensch sowie der Andorianer von einem romulanischen Disruptorgewehr getroffen."


    Sie wies auf den Wundrand am Leichnam des Wachmannes.


    "Sehen sie 'ier die Verbrennungen. Es war klar auf Töten eingestellt. Was mich jedoch etwas stutzig macht: Ich 'abe keine Ahnung wen wir 'ier genau verfolgen. Aber auf mich 'at es den Anschein, als wolle man uns absichtlich eine Fährt 'interlassen. Man 'ätte beide Waffen auf Vaporisieren einstellen können und es 'ätte keine Spuren der Toten gegeben..."


    Vielleicht war das gerade etwas viel Meinung und freie Interpretation abseits der medizinischen Fakten, doch da Adhara nun mal diese Bedenken hatte war Commander Selke wohl der beste Ansprechpartner um sie zu äußern.


    "So wurden sie uns fast vor die Füße geworfen... mit der Absicht, dass wir sie finden."


    Sie suchte den Blick der Romulanerin und besann sich zurück zu den Fakten.


    "Wir konnten bei den Scans ebenfalls ausschließen, dass sie in irgendeiner Form kontaminiert sind, sei es mit thermophilen Amöben oder als eine Art Biowaffe. Ich 'abe die Wissenschaftsabteilung angewiesen, Blut-, Gewebe -, und Kleidungsproben noch einmal ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Aber erst einmal geht von den Leichen an sich keine direkte Gefahr aus. Als nächstes würde ich eine Autopsie vornehmen und den Mageninhalt bestimmen."


    Adhara stockte kurz und schaute zwischen den Leichen hin und her.


    "Zumindest der Andorianer sollte aufgrund seiner Knochenplatten noch einen 'aben, der nicht komplett gegrillt ist.... Sie können gerne zuschauen wenn es Sie interessiert. Ansonsten werde ich alle Ergenbisse im Autopsiebericht zusammenfassen und ihn allen Abteilungen zukommen lassen."


    (Wörter: 406)

  • Ort des Geschehens: Deck Sechs Wissenschaft, Kabine
    Beteiligte Personen: Connor Irwin , Adhara De Lacroix , Daniel Hedges
    Datum: 13-9-2402 Uhrzeit: 10:00 ff


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    Die Untersuchung der Amöben war an einem Punkt angekommen wo, zumindest mit dem aktuellen Wissenstand, Ende der Fahnenstange ist. Zuviele Merkwürdigkeiten und Kuriositäten.


    „Was genau verbirgst du und warum so kompliziert ? dafür gibt es einfachere Varianten“


    Zu sich selbst murmelnd und ab und an einen Schluck seiner Raktajinomischung trinkend. Ein gewisser Anteil heißer Schokolade macht das Getränk noch interessanter.


    In diesen nachdenklichen und halbwegs entspannten Zustand kommt die Durchsage von Lieutenant Hedges.


    „Lieutenant Hedges an Ensign Thanos, ich denke, ich habe da etwas für Sie. Der energetische Totalausfall in der Strafkolonie hat mich an etwas erinnert, mit dem wir vor ein paar Monaten zu tun hatten. Damals haben Piraten diverse Frachter überfallen und dabei eine Substanz verwendet, die ebenfalls auf thermophilen Organismen basierte. Bei den Frachtern ist damals ebenfalls alles an Technik ausgefallen. Ich schicke Ihnen die Daten mal rüber. Vielleicht können Sie damit etwas anfangen. Hedges ende.“


    „Danke Lieutenant. Die Daten werden in der Tat sehr hilfreich sein. Wir sind hier im Moment in einer Art Sackgasse“


    Im Hintergrund ist Musik vernehmbar, zumindest solange die Verbindung besteht.


    Einige Augenblicke später benachrichtigt das System Thanos über den eingeganen Datensatz. Um die Analyse dessen wird sich die nächste Schicht kümmern ersteinmal war eine Ruhepause angsagt und so liegt er fast schlafend in seiner Kabine als der nächste Ruf eintrifft.


    „Krankenstation an Ensign Thanos: Bitten um schnellstmögliche Abholung von mehreren Gewebe- und Blutprobn aus OP 3. 'ohe Priorität. Krankenstation Ende.“


    Das er aufschreckt und sich dabei den Kopf stößt und einen etwas lauteren klingonischen Fluch produziert ehe er antwortet, zeigt dem Klingonen das er wohl doch geschlafen hatte.


    „Krankenstation, Thanos hier. Ein Abholteam mit entsprechend gesicherten Transportbehältern wird sich umgehend auf den Weg machen“


    Brummend beendet er die Verbindung und gibt die Informationen an die diensthabende Schicht weiter, mit dem Zusatz das die maximale Sicherungsstufe zu nutzen ist beim Transport. Besser so als hinterher wieder aufräumen.


    Zum Beginn der folgenden Schicht kommt ein sichtlich erfrischter Thanos ins Labor und informiert sich als erstes über die abgeholten Proben. Erste Untersuchungen haben hier noch nichts auffälliges ergeben.


    „ Dann weitermachen. Wenn die mit den Amöben zu tun haben, dann werden wir hier auch Einiges an merkwürdigem finden da könnt ihr euch sicher sein“.


    Mit diesen Worte setzt sich der Klingone an den zentralen LCARS Schirm und betrachtet die bisherigen Daten, zu der Begleitung von Musik verschiedenster Arten und Richtungen. Die Finger im Takt trommelnd.


    (Wörter: 306 (402-96 aus den logs von Daniel und Adhara))

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq  @Jayden McBrenton 
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 1005 ff


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    Wenn Connor eines nicht mochte, dann war das, mehr oder minder untätig herumzusitzen. Doch mehr konnte er nicht tun, während er auf Ergebnisse wartete. Was sie brauchten war ein weiterer Hinweis, in welche Richtung die Übeltäter verschwunden waren, denn sonst konnten sie ihnen nicht folgen. Der Überfall auf die Strafkolonie war durch Schiffe mit klingonischer Warpsignatur erfolgt, dementsprechend würden sie sich auch auf diese konzentrieren. Sicher, die andere Signatur hatte sicherlich ebenfalls damit zu tun, doch der eigentliche Überfall war der klingonischen Signatur zuzuschreiben.


    Während im System weitere Scans vorgenommen wurden, meldete sich Doktor De Lacroix und bestätigte, dass es sich bei den Toten um den Wachposten sowie drei der Häftlinge aus der Strafkolonie handelte, und dass diese durch Schüsse aus verschiedenen Energiewaffen getötet worden waren. Er bestätigte diese Meldung knapp und machte sich so seine Gedanken.


    ###Also entweder Hand- oder Langwaffen###, sinnierte er. ###Und verschiedene Signaturen... Also gemischte Ausrüstung. Bei Klingonen käme das nicht vor, also fallen die raus, was bestätigt, dass die Schiffe zwar klingonischer Herkunft sind, die Crew diese aber wohl nur übernommen hat. Und mit einer solch gemischten Ausrüstung handelt es sich entweder um Söldner oder Piraten. Normalerweise hätten Söldner eher die Nerven für eine solche Aktion. Doch die hätten es nicht zwingend nötig gehabt, die Energie der Strafkolonie lahmzulegen, auch wenn es den Angriff sicherlich erleichtert hat. Und Piraten? Auch die wären, mit entsprechenden Hilfsmitteln, zu solch einer Aktion in der Lage.### Es half nichts, sie brauchten mehr Informationen, denn auch wenn er der Ansicht war, dass nur Piraten oder Söldner die Übeltäter waren, so ließ sich das nicht mit Sicherheit sagen. ###Noch nicht.###


    Sicher war für ihn nur, dass die Sternenflotte nicht eher ruhen würde, bis man diese Typen dingfest gemacht und die befreiten Häftlinge wieder in sicherer Verwahrung hatte. Er strich sich nachdenklich übers Kinn. ###So oder so, ihr verheißt Ärger. Und ich mag keinen Ärger in meinem Revier.### Und er war sich sicher, dass auch Fleet Captain Junia Rix dies so sah.



    [Wörter: 330]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 9, OP 3
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix Anna Saar
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 1005 ff


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    Commander Selke war froh, dass die Lautstärke der Musik reduziert wurde, denn ihre empfindlichen Ohren mochten Lärm nicht. Zwar würde sie klassische Musik nicht per se als Lärm bezeichnen, doch ihr Tee war sie nicht, selbst wenn es das eine oder andere Stück durchaus mochte. doch dazu musste sie in der Stimmung sein.


    Ruhig hörte sie zu, während ihr Adhara erklärte, was sie bisher mit ihrem Kollegen gefunden hatte. Der Blick der Romulanerin zeigte, dass sie dabei sehr aufmerksam alles aufnahm, zudem wurde er deutlich nachdenklich. Zwischendurch nickte sie immer wieder.


    "Nun, wen wir genau verfolgen, wissen wir aktuell noch nicht", erklärte Selke mit ruhiger Stimme, während ihr Blick erneut über die toten schweifte und noch einmal die Schussverletzungen betrachtete. "Ich bezweifle jedoch, dass man uns diese Toten hier absichtlich als Spur hinterlassen hat. Bedenken Sie, jede Warpsignatur, die hinterlassen wird, verblasst in Sternsystemen durch den Sonnenwind. Und diese Leute hatten über einen Tag Vorsprung. Sicherlich gingen sie davon aus, dass ihre Spur somit nicht mehr zu verfolgen war. Damit war dieses System hier offenbar nur ein Treffpunkt und eine günstige Gelegenheit, die Leichen loszuwerden."


    Den Blick erneut auf die Schussverletzungen fokussierend fuhr sie fort: "In der Tat hätte man die Waffen einfach auf Vaporisieren stellen können, allerdings verbraucht das deutlich mehr Energie, als wenn man sie einfach nur auf Töten stellt." Konnte es sein, dass...? "Denkbar wäre daher, dass die Übeltäter mit ihren Ressourcen haushalten müssen." Das mochte eventuell den Kreis der Verdächtigen einschränken, denn wenn die Ressourcen dieser Leute knapp waren, bedeutete dies, dass es für sie keine legale Möglichkeit gab, diese zu ergänzen. Vor ihrem inneren Auge formte sich langsam ein Bild.


    "Dass Sie ansonsten keine gefährlichen Substanzen oder ähnliches gefunden haben, ist schonmal gut zu wissen, denn auf Terroristen mit Biowaffen können wir wirklich gut verzichten", kommentierte sie eine der Aussagen der jungen Ärztin und schaute ein wenig überrascht, als das Angebot ausgesprochen wurde, bei der nun anstehenden eigentlichen Autopsie dabei zu sein.


    "Nun, ich hatte bisher noch nie die Gelegenheit, an einer solchen Autopsie teilzunehmen", gestand sie. "Es wäre meine erste. Wenn es Sie nicht stört, wäre ich tatsächlich gerne dabei. Vielleicht lerne ich dabei sogar noch etwas über Anatomie." Als sie Adhara nun anschaute, funkelte unverkennbar Neugier in den grüngrauen Augen der romulanischen Sicherheitschefin.



    [Wörter: 380]

  • Ort des Geschehens: OP3, Deck 9
    Beteiligte Personen: Selke  Anna Saar (Dr Trux) Thanos Sohn des Thorvaq (NPCs Abholteam)
    Datum: Uhrzeit: 1005 ff


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    Das Wissenschaftsteam, das Ensign Thanos geschickt hatte hatte noch das Glück, keiner geöffneten Leiche zu begenen, als sie die Proben abholten.


    "Merci beaucoup, das ging schnell", nickte Adhara ihnen freundlich zu, während sie sich selbst gerade für die Autopsie in Schale schmiss.


    "Die Proben finden Sie dort auf dem Etagenwagen. Unsere Scanner 'aben nichts Außergewöhnliches erkannt, dennoch 'alte ich in Anbetracht der Umstände auf Bemia III eine genauere Laboranalyse für unumgänglich."


    Sie verstauten alles in sicheren Behältnissen und waren auch schon wieder verschwunden.

    Adhara schmunzelte Commander Selke zu, die sich gerade auf ihre erste Autopsie eingelassen hatte.

    Ja, sie hielt die Sicherheitschefin definitiv für tough. Leichen waren kein Problem. Doch so mancher toughe Charakter entwickelte in Gesellschaft einer geöffneten Leiche dann doch spontan einen empfindlichen Magen. Und die massiven Knochenplatten an den Oberkörpern von Andorianern ließen sich leider auch nicht auf eine elegante Methode beiseite schieben....


    "Sollte es Ihnen unbehaglich oder übel werden, geben Sie bitte rechtzeitig Bescheid. Anatomie ist spannend, aber nicht immer appetitlich."


    Sie machte eine Inzision mittig längs des Oberkörpers des Andorianers. Seine Einschusswunde war etwa auf Höhe des Herzens.


    "Sehen Sie 'ier? Das andorianische Skelett unterscheidet sich vom menschlichen. Statt Sternum und Rippen 'aben sie massive Knochenplatten. Deshalb 'offe ich, dass der Magen noch intakt ist. Der Bauchraum ist nur bei weiblichen Andorianern ungeschützt, damit bei einer Schwangerschaft der Fötus nicht im Wachstum eingeschränkt wird. Damit wir an die inneren Organe gelangen können wüssen wir sie leider etwas.... brachial entfernen"


    Sie warf Commander Selke einen fragenden Blick zu, ob sie weiter machen konnte.

    Dann legte sie ihr Laserskalpell beiseite und griff zu einem Instrument, das zwar ähnlich aussah, doch größer und 'robuster'. Sie grinste kurz .


    "Ein 'och auf die moderne Ausstattung der Krankenstation. Laser- Knochensägen sind schnell und effektiv."


    Sie bearbeitete die Knochenplatte und konnte schließlich mit recht wenig körperlichem Aufwand so Stücke herausbrechen, dass sie den Bauchraum freilegte.


    "Das 'ier ist der Magen. Es sieht nicht so aus als 'ätte er in den letzten 24 Stunden vor seinem Tod etwas zu essen bekommen. Das würde zu Ihrer Theorie mit dem "Ressourcen sparen" passen."


    Wieder folgte ein Blick zu Selke.


    "Dann muss ich wohl im Darm weiter suchen...."


    Völlig selbstverständlich als würde sie nie etwas anderes tun, weidete Adhara den Leichnam aus.


    "Da er im All über einen längeren Zeitraum gefroren war kann ich leider nichts zu seinem Hydrierungszustand sagen, ob er zumindest etwas zu trinken bekommen 'at. Ah.... voilà! Das ist das Letzte was er als Lebender zu sich genommen 'at...."


    Ein Scan verriet es:


    "Porridge. Schnödes menschliches Erdenrezept für 'aferbrei bereitet aus 'aferflocken und Milch. Einfach, doch nahrhaft. Können Sie das mit dem Kommandanten der Strafkolonie abklären, ob es am Tag des Anschlags Porridge zum Frühstück gab? Ansonsten 'at er es an Bord des Fluchtschiffes zu sich genommen. Es ist einfach zu repllizieren und würde von daher auch zu "Ressourcen sparen" passen..."


    (Wörter: 479)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 9, OP 3
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 13.09.2402 Uhrzeit: 1010 ff


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    Als Selke das Schmunzeln in ihre Richtung sah, konnte die Romulanerin nicht anders und zeigte ebenfalls ein leichtes Lächeln. ###Hoffentlich fällt mir das gleich nicht zusammen mit meiner letzten Mahlzeit aus dem Gesicht###, schoss es ihr durch den Kopf, denn so eine Autopsie war sicherlich kein angenehmer Anblick. Doch trotz allem siegte ihre Neugier, und die Bitte, sofort Bescheid zu geben, sollte sie sich unbehaglich fühlen oder gar Übelkeit verspüren, nahm sie mit einem kurzen Nicken zur Kenntnis.


    Der Beginn der Autopsie war aus ihrer Sicht noch relativ unspektakulär, doch die Erklärung Adharas machte das wieder wett. Sie hatte sich nie wirklich mit der Anatomie der Andorianer befasst, und das, obwohl sie in ihrer Abteilung mehr als einen Andorianer hatte und ihr Stellvertreter selbst zu diesem Volk gehörte. Als die Ärztin dann erklärte, dass die Knochenplatten auf etwas brachiale Art entfernt werden mussten und sie dabei fragend anschaute, nickte Selke nur und meinte ruhig: "Alles in Ordnung, Doktor, fahren Sie bitte fort."


    Die Sicherheitschefin wurde zwar ein wenig blasser um die Nase, als dann die Knochenplatten soweit beseitigt wurden, dass man an die inneren Organe herankommen konnte, doch sie kontrollierte ihren Atem und kannte sich gut genug um zu wissen, dass bei ihr noch alles im grünen Bereich war. Daher sah sie auch weiterhin interessiert zu, als die Ärztin den Magen öffnete und schaute, was sich darin befand, doch das war eher die sprichwörtliche gähnende Leere.


    Dass Adhara deshalb damit begann, im Darm nach Resten der letzten Mahlzeit zu suchen, ließ in Selke schon ein flaues Gefühl aufsteigen, doch sie blieb und schaute weiterhin zu, auch wenn sie ihren Atem jetzt etwas stärker kontrollieren musste. ###Sie hatte recht, appetitlich ist anders.### Die Ärztin wurde offenbar auch fündig und verkündete, dass er als letzte Mahlzeit Porridge zu sich genommen hatte.


    "Er hat also in den letzten 24 Stunden vor seinem Tod nichts mehr gegessen? Und die letzte Mahlzeit war Porridge? Interessant", sagte sie und strich sich nachdenklich übers Kinn. "Der Angriff erfolgte etwa eine halbe Stunde vor Mitternacht. Die letzte Mahlzeit in der Strafkolonie gab es, soweit mir der Leiter das erklärt hat, um 1900, und ich bezweifle, dass es Porridge zum Abendessen gab." Sie hatte sich den Ablauf des Tages bis hin zum Angriff so ausführlich wie möglich erklären lassen, daher konnte sie diese Information immer noch problemlos aus ihrem Gedächtnis abrufen. "Das legt den Schluss nahe, dass er das Porridge wohl auf dem Schiff der Angreifer zu sich genommen hat. Ich werde Commander S'Tonn aber trotzdem zur Sicherheit noch einmal kontaktieren und nachfragen, was es an jenem Abend für die Häftlinge zu essen gab."


    Das flaue Gefühl in ihrem eigenen Magen verstärkte sich immer mehr, vor allem in der Kombination, dass über Essen geredet wurde, während da gleichzeitig ein geöffneter Magen und Darm vor ihr lag. "Doktor, ich sollte Ihnen Bescheid geben, wenn ich mich unbehaglich fühle. Das ist jetzt der Fall. Und bevor ich Ihnen meine letzte Mahlzeit präsentiere, begebe ich mich lieber in mein Büro und kontaktiere den Leiter der Strafkolonie." Die Romulanerin war jetzt definitiv blasser um die Nase als zu Beginn der Autopsie. "Seien Sie so gut, und schicken Sie mir den Bericht zu, wenn Sie hier fertig sind. Und vielen Dank, dass ich zuschauen durfte. Das war eine... interessante Erfahrung."


    Sie nickte Adhara mit dem Versuch eines Lächelns zu, dann jedoch schaute sie, dass sie schnellstmöglich aus dem OP verschwinden konnte, ohne dabei zu wirken, als würde sie flüchten.



    [Wörter: 575]

  • >>> Achtung, Zeitsprung! <<<

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas  Adhara De Lacroix  @Jayden McBrenton 
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1325


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    Sie hatten die Spur der klingonischen Warpsignaturen wieder aufgenommen und waren dieser gefolgt, doch bislang ohne fündig zu werden. ###Und wenn wir mal ehrlich sind, könnten die auch einfach irgendwo abgebogen sein, und wir würden nichts davon wissen!### Es war zum Haare ausraufen. Doch aufgeben kam natürlich nicht infrage. Nicht, wenn sie viele gefährliche Straftäter plötzlich wieder draußen unterwegs waren, obwohl sie sicher in einer Strafkolonie sitzen sollten.


    Inzwischen hatte Connor mit einigen Leuten gesprochen, die damals dabei gewesen waren und hatte so sein Wissen über die damaligen Ereignisse vergrößern können. Alles wusste er jedoch noch immer nicht, zum Beispiel die Vorgeschichte, die das alles hatte. Aber das konnte er momentan auch nicht ändern. Solange man im Oberkommando nicht der Ansicht war, dass er diese Dinge unbedingt wissen müsste, würden die entsprechenden Berichte für ihn nicht zugänglich sein. So einfach war das. Natürlich konnte er das logisch nachvollziehen, doch er hatte den Eindruck, dass die Vergangenheit dieses Schiffes, dieses und seine Crew gerade bis zu einem gewissen Grad einholte. Und nicht zu wissen, was eigentlich die Ursache des ganzen Übels war...


    Der Australier riss sich schließlich gewaltsam aus diesen Gedanken und wieder zurück ins Hier und Jetzt. Er überlegte, ob er den Befehl geben sollte, ins nächste Suchgebiet vorzudringen, doch in seine Überlegungen platzte die Meldung, dass auf ihrem Kurs ein Schiff angezeigt wurde, das den Werten nach im All trieb.


    Schlagartig war er wieder voll da. Bei besagtem Schiff mochte es sich um das der Angreifer handeln, oder es war diesen zum Opfer gefallen, oder es hatte mit alledem nichts zu tun. "In Ordnung. Miss Vahl, setzen Sie Kurs auf dieses Schiff und nehmen Sie Kontakt auf." Dann, an niemand speziellen gewandt, fuhr er fort: "Und ich möchte wissen, mit was für einem Schiff wir es zu tun haben." Diese Worte, wie immer ruhig ausgesprochen, sagten in ihrer Knappheit alles. "Mister Casadio, gelben Alarm aktivieren."


    Normalerweise hätte er damit noch gewartet. Doch Connor wusste, dass diese Angreifer mindestens ein Schiff mit der Fähigkeit zur Tarnung hatten, und da wollte er lieber auf Nummer sicher gehen. Lieber den gelben Alarm hinterher deaktivieren und es war nichts passiert, als dass etwas passierte und niemand war vorbereitet.




    [Wörter: 365]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1325


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    Selke hatte die letzten Tage neben ihrer Arbeit unter anderem damit verbracht, sich selbst wieder mental zu stärken. Zu wissen, dass ihr spezieller 'Freund' irgendwo dort draußen herum schwirrte, war dafür eine großartige Motivation. Zudem steckte sie auch, mal wieder, vermehrt Zeit in Kampftraining. Und natürlich ließ sie ihre Leute auch weiterhin trainieren, wie man Schiffe enterte, wobei sie selbst ebenfalls an diesem Training teilnahm. Als Sicherheitschefin war es so absolut nicht ihr Ding, ihre Leute vorzuschicken und selbst irgendwo im Hintergrund zu bleiben.


    Doch wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, waren viele dieser Aktivitäten, so nützlich sie auch waren, letztlich auch eine Ablenkung, damit ihre Gedanken nicht dauernd in die Vergangenheit abschweiften. Und damit sie in ihrem Quartier nicht zu unruhig wurde, hatte sie sich tatsächlich inzwischen eine holografische Katze zugelegt, was sie keine Sekunde lang bereute. Diese war genauso eigensinnig wie eine echte Katze, hatte auf die Romulanerin jedoch eine beruhigende Wirkung. Und der Vorteil der holographischen Katze war, dass sie sich keine Gedanken um Katzenhaare überall machen musste.


    So saß sie an diesem Tag relativ entspannt an ihrer Station und erledigte dort ihren Job. Bislang war der Tag ruhig verlaufen, doch dann kam die Meldung, dass da ein Schiff auf ihrem Kurs entdeckt worden war, das offenbar einfach so im All trieb. In ihrer Magengegend bildete sich ein kleiner Knoten, und noch während der Captain den Befehl erteilte, Kurs auf dieses Schiff zu setzen, stellte sie schon mal ein Sicherheitsteam zusammen, für den Fall, dass sie an Bord jenes Schiffes gehen mussten. ###Vorbereitung ist alles###, dachte sie und wählte sorgfältig ein paar Leute aus, mit denen sie einen solchen Außeneinsatz dann durchführen würde. Noch war zwar nicht sicher, ob es einen solchen geben würde, doch so konnte sie im Ernstfall alles blitzschnell in die Wege leiten, wenn es erforderlich wurde.



    [Wörter: 305]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum ---> Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq  Saria Vahl  Hieronymus Dallas
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1325


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    So langsam ging es Danny auf den Keks, dass er die Armschiene tragen musste, doch ein paar Tage würde er wohl oder übel noch durchhalten müssen, bevor er darauf hoffen konnte, sie endlich wieder los zu sein. Also hatte er sich weitestgehend um organisatorische Angelegenheiten gekümmert und hier und da seinen Senf dazu gegeben und ansonsten zusammen mit seinen Kollegen überlegt, wie man diesen seltsamen Amöben, die offenbar gerne alles an Energieflüssen 'anknabberten', das ihnen vor wie auch immer geartete Fresswerkzeuge kam, den Appetit auf die Energiesysteme der Shenzhou madig machen konnte. Das von Harry verwendete Bild, quasi die Milch sauer zu machen, war eine durchaus passende Analogie, fand Danny. Und tatsächlich gab es bereits erste Ansätze, die durchaus viel versprechend wirkten und nun unter stark kontrollierten Bedingungen getestet wurden.


    Auch wenn es für Danny immer noch seltsam wirkte, dass ein Klingone als leitender Wissenschaftsoffizier diente, hatte er sich inzwischen an dessen Art gewöhnt und kam nicht umhin festzustellen, dass Thanos in Sachen Wissenschaft was drauf hatte. Und in diesem Fall war eine interdisziplinäre Zusammenarbeit absolut vonnöten.


    Nebenbei beschäftigte er sich aber auch immer wieder mit den beiden Konsolen, die offenbar ein Eigenleben entwickelt hatten. Noch immer rätselte er, wie das sein konnte, denn es handelte sich eben nicht um Konsolen, die zur Zeit jenes Zwischenfalls vor zwei Jahren an Bord gewesen waren, sondern um bei späteren Wartungsarbeiten eingebaute. Doch egal, was man bisher auch versucht hatte, das Eigenleben blieb.


    Doch an diesem Tag wurden seine Gedankengänge jäh unterbrochen. Als Danny gerade wieder einmal mit seinen Kollegen überlegte, wie man die Energiesysteme, und sicherheitshalber auch alle anderen Bordsysteme, vor diesen Amöben schützen konnte, wurde plötzlich gelber Alarm ausgerufen. Zufrieden sah er, wie sich alle sofort daran machten, auf ihre jeweiligen Posten zu gehen. Da er inzwischen wusste, dass Harry im Ernstfall lieber hier im Maschinenraum blieb, begab sich Danny auf dem schnellsten Weg zur Brücke, wo er wenig später eintraf und dort seinen Platz einnahm.



    [Wörter: 325]

  • Ort des Geschehens: Holodeck 3, Deck 5 --> Krankenstation, Deck 5
    Beteiligte Personen: Anna Saar , Samantha Jäger (NPC)
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1325


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    Während andere Leute die Mittagspause nutzen um etwas zu essen...


    -- Paris, Erde, 6. Juni 1832--


    ...und da war es wieder, das Erschießungskommando der Gardisten...

    Adhara rollte genervt mit den Augen. Das wievielte Mal hatte sie nun schon versucht, die Handlung so zu beeinflussen, dass Enjolras nicht starb?! Dass er nicht in diesem Raum im Obergeschoss einer Weinhandlung vor dieser Wand landete.... Sämtliche Rollen hatte sie übernommen, mal reine NPC, mal Charaktere mit möglichem Einfluss: Dieser Mann ließ sich nicht beeinflussen. Keine Chance. Er hörte weder im Vorfeld auf mögliche Argumente, dass dieser Kampf zu diesem Zeitpunkt zum Scheitern verurteilt war, noch ließ er sich flachlegen, noch betrank er sich, noch gab es eine Möglichkeit, ihn einfach vorher irgendwo niederzuschlagen, dass man ihn für tot hielt und in Ruhe ließ....Dieses Mal- da sie nur eine halbe Stunde Zeit hatte- versuchte sie es als Grantaire, der eigentlich sturzbetrunken unbeachtet in einer Ecke lag und sich in letzter Sekunde mit ihm erschießen ließ. Letzteres hatte Adhara nicht vor. Und die Gardisten waren in der Überzahl, dass sie da auch nichts ausrichten konnte, wenn sie einen aus dem Hinterhalt erschoss.. Außerdem: wofür? Wie er da stand und sowas von bereit war, für die Republik, für die Revolution und seine ideale zu sterben....Den Kampf hatten sie verloren. Warum also weiterleben?

    Heute wurde er dann also mal zur Abwechslung alleine erschossen. Ohne Grantaires Vive la république! Ohne ein letztes heroisches Händehalten.

    Die Schüsse fielen. Hinter ihrem Tisch wartete Adhara bis das Erschießungskommando den Raum verlassen hatten und eilte hinüber zu Enjolras um zu prüfen, ob es unter diesen Umständen noch Lebenszeichen gab. Wie schaffte er es eigentlich immer, noch an der Wand zu stehen??

    Adhara riss sein Hemd auf und zählte die üblichen acht Einschüsse. Sie fühlte seinen nicht vorhandenen Puls und legte den reglosen Körper vorsichtig zu Boden, wo sie sich an Herzmassage und Mund- zu Mund Beatmung versuchte, bis sie erschöpft und blutbesudelt aufgab.


    "Un jour, je frapperai ton cadavre!" grummelte sie missmutig vor sich hin.

    "Und warum mach ich das überhaupt? Nur weil du 'übsch bist? Du bist ein lausiger Anführer! Weckst mit deiner naiven Radikalität 'offnungen in Typen, die genauso naiv und radikal sind wie du. Es überlebt nur einer. Ist dir egal, n'est-ce pas? Selbst der einzige Zweifler stirbt. Normalerweise mit dir... Pas aujourd'hui, mon ami..."


    Der Gelbe Alarm beendete das Programm und sowohl die Umgebung, Enjolras' Leiche und das Blut verschwanden noch mitten in Adharas Hologrammleichenbeschimpfung.


    "Votre putain de sérieux ????"


    Dass es voller ernst war, realisierte sie als sie auf dem Holodeck auf dem Boden saß und nicht mehr in einem Paris, das es so überhaupt nicht mehr gab.

    Sie rappelte sich hastig auf um rechtzeitig zurück zur Krankenstation zu kommen.


    Und so rannte sie nun durch die Gänge der Shenzhou der Realität: in Männerkleidung der 1830er. Nicht nur im Turbolift brachte es ihr amüsierte Blicke ein. Menschen, die vom Holodeck kamen, trugen oft die absurdesten Sachen. Doch in der Regel rannten sie damit nicht übers halbe Schiff.


    "Es geht doch nichts über einen kleinen Barrikadenkampf in der Mittagspause", versuchte sie gleich neugierige Fragen zu ihrem Outfit zu unterbinden. Immerhin hatte sie es in den bei gelbem Alarm in den erwarteten fünf Minuten zurück auf ihren Posten geschafft. Samantha Jägers Blick blieb dennoch sehr fragend.


    "Victor Hugo- Les Miserables" erklärte sie weiter knapp während sie sich schnell eine Uniform replizierte und die Mütze absetzte. Ihr darunter versteckter geflochtener Zopf fiel zurück über ihren Rücken.

    Der Petty Officer schien zu verstehen. "Eponine?" fragte sie mit einem musternden Blick. Schließlich starb diese als Junge verkleidet auf den Barrikaden und die Handlung war ein populärer Literaturklassiker.


    "Non, ich bin nicht der Typ Frau, der sich für eine unerwiderte Liebe eine tödliche Kugel einfängt. Das ist furchtbar klischeehaft, dann glücklich in seinen Armen zu sterben."


    Adhara verzog das Gesicht.


    'eute wars Grantaire", entgegnete Adhara. "Nur ohne den Alkohol. Ich versuche seit Jahren Enjolras zu retten."


    ###Seit gut zwei Jahren### schaltete sich ihr inneres Stimmchen stichelnd ein.


    "Er ist ein Lemming. Er will sterben. Ich kann mich auf den Kopf stellen... Für diesen Charakter gibt es keine Rettung. Ich denke, Hugo will an ihm ein Exempel statuieren was passiert wenn man von falschem Idealismus fehlgeleitet mit größter Leidenschaft in noch größere Scheiße rennt. Ehrlich gesagt kann ich ich mir auch nicht vorstellen, dass er nach dieser Niederlage weiter leben kann. Ich meine... bis auf Marius sind alle tot.... seine Revolte war ein Fehlschlag.

    Ich sollte aufhören, ihn retten zu wollen...."


    Als Adhara selbst merkte, wie emotional sie redete, wandte sie sich ab um die frische Uniform dem Replikator zu entnehmen.


    "Ich.. geh mich mal umziehen...."


    ###Wer weiß, was uns erwartet###


    (Wörter: 777)

  • Ort des Geschehens: Deck 1 Brücke

    Beteiligte Personen: Connor Irwin, Selke und andere auf der Brücke Anwesende

    Datum: 16-09-2402 Uhrzeit: 13-25

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    Vor Begin der Brückenschicht schaut sich Thanos noch die Logs der vorherigen Schicht im Labor durch. Die Teile der Amöbe befanden sich immer noch im Labor unter einem der stärkeren Sicherheitsfelder und der Zugang ist auch eingeschränkt. Die Proben die von der medizinischen Abteilung gekommen waren, wiesen keinerlei gefährliche Besonderheiten auf oder andere Dinge, die die Shenzhou oder ihre Besatzung gefährden können.



    Mit einem zufriedenen Nicken begibt er sich dann auf die Brücke um seinen Dienst anzutreten. Die Ergebnisse waren ohnehin schon lange übermittel worden und die Proben entsprechend der geltenden Prozesse weiter bearbeitet.



    Auf dem Weg zur Brücke nimmt der Klingone den Wechsel von Normalbetrieb auf gelben Alarm wahr und beschleunigt die Schritte die Ihn in Richtung Turbolift führen.



    „Brücke“



    Lautet der kurze knapp geknurrte Befehl dem er der Liftkontrolle erteilt. Wenige Augenblicke später ist die Brück erreicht und Thanos begibt sich an seine Konsole. Mit geübten Fingertippern wird die Konfiguration aufgerufen und die Automatik holt sich eingehende Sensordaten und listet diese auf.



    Es ist ein klingonisches Schiff was sie da verfolgen, soviel ist sicher. Warpsignatur und sonstige Spuren die Schiffe im All hinterlassen weisen eindeutig darauf hin. Wenn jedoch die Besatzung dieses Schiffes wirklich mit den Vorfällen in der Strafkolonie zu tun haben, warum flog der Captain dann nicht mit aktivierter Tarnung.



    „Möglichkeit eins, die Tarnung ist defekt. Möglichkeit zwei sie haben damit nichts zu tun, Möglichkeit drei sie haben damit zu tun und fliegen ohne Tarnung damit jeder denkt sie haben damit nichts zu tun“



    Halblaut und gegebenenfalls vernehmbar gemurmelt. Nicht zu jemand bestimmten sondern scheinbar zu sich selbst.



    „Commander Selke, kann ich mir kurz die taktischen Sensoren „ausleihen“ ? ich habe da eine Idee wie wir etwas mehr über das Schiff herausfinden können. Falls die Con uns in „Reichweite“ halten kann“



    Den Kopf leicht schräg gelegt und mit abwartenden Blick rübergeschaut.



    (Wörter: 305)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1327


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    Commander Irwin war durchaus zufrieden, wie schnell die Leute auf ihren jeweiligen Posten waren. Wie das bei einem roten Alarm sein würde, würde er schon noch herausfinden. ###Vielleicht sollte ich in nächster Zeit einfach mal einen solchen als Übung ansetzen###, dachte er, strich sich kurz über seinen Kinnbart und wartete darauf, dass seine Brückencrew mit Informationen herausrückte.


    Kurz musste er schmunzeln, als Thanos Commander Selke fragte, ob er sich kurz die taktischen Sensoren 'ausleihen' dürfte. ###Sicherheit, Taktik, ist doch eh alles das gleiche, oder?### dachte er und grinste innerlich. Auf manchen Schiffen war es keineswegs unüblich, dass beides zusammen fiel. Besonders bei kleineren Schiffes war das übliche Praxis. Doch ein so großes Schiff wie die Shenzhou war eine ganz andere Sache.


    Am Rande registrierte er, dass Saria immer wieder versuchte, das fremde Schiff zu rufen, doch bislang gab es offenbar keine Antwort. ###Entweder ist niemand an Bord, oder die Leute können nicht mehr antworten.### Vor allem letzteres ein wenig schöner Gedanke. Wenn er das richtig sah, bereitete seine Sicherheitschefin bereits etwas vor, vermutlich ein Außenteam.


    "Mister Casadio, was sagen die taktischen Sensoren? Irgendeine Spur von unseren speziellen Freunden mit ihren klingonischen Schiffen?" hakte er nach und schaute fragend in Richtung seines taktischen Offiziers. "Oder Lebenszeichen auf diesem Schiff da drüben?"



    [Wörter: 210]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin , Tira Akari , Leano Casadio , Saria Vahl und andere auf der Brücke Anwesende
    Datum: 16-09-2402 Uhrzeit: 13-27


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    Als er dann kurz in Gedanken die Posten und Stationen auf der Brücke geht wird Thanos bewusst, das er hier die falsche Person anspricht und wiederholt das nochmal in Richtung des taktischen Offiziers auf der Brücke.


    Nicht das die taktischen Sensoren wirklich erforderlich wären, allerdings würden sie das Ganze ein wenig einfacher machen.


    Etwas irritiert den Klingonen in den Sensorergebnissen und nachdem ein wenig an den Algorhytmen geschraubt wird und die Sensoren nocheinmal drüberlaufen wird ziemlich klar das das „vorne“ im Raum kein klingonisches Schiff ist. Normale Sensorscans registrierten die Abstrahlungen als eben jener Natur. Wenn man jedoch tiefer „gräbt“, oder aber genauer hinschaut, wird die wahre Herkunft offentsichtlicher.


    „Captain, die genau Klassifizierung kann ich noch nicht erkennen. Aber das da vorne ist ein Frachter mit Förderationskennung. Von Form und Ausmaßen her irgendwas zwischen den alten Antares und J-Klassen. Von daher kann es durchaus sein das da keiner Antwortet, wenn die als Vollautomaten unterwegs sind“


    Was jedoch in der Stimme mitschwingt ist ein gewisses Mißtrauen und ein nicht unerheblicher Anteil Zweifel. Unbewusst gleiten die Finger des Klingonen über die Knochenkanten seiner Stirn. Keine Verlegenheitsgesten sondern eher ein Art Faszination mit dem was er auf seinem Schirm sieht und aus den Daten heraus feststellt.


    „Nur woher kommen die klingonischen Anteile an den Scanergebnissen?“


    Halblaut in den Raum gemurmelt, gefolgt von knurrigen Ton undefinierter Art.


    Dann ein Fingerschnippen oder Knochen knacken seiner Hände als Thanos etwas einzufallen scheint. Wieder wendet er sich in Richtung Captain.


    „Vielleicht sollten wir die Umgebung um den Frachter herum so gut es geht mit einem niederfrequenten Ionenimpuls abtasten. Zumindest D12 und verwandte Klassen haben da eine gewissen Anfälligkeit für. Ansonsten empfiehlt sich ein Anyonfeld, falls da Interphasen Tarnung aktiv ist. Aber das sind auch nur meine ad-hoc Gedanken dazu. Ist nicht wirklich mein Fachgebiet die ganze Tarnungsgeschichte“


    So oder so hatten sie schon mal deutlich mehr Informationen als vorher und jetzt lag es an der Zusammenarbeit und ein wenig Hilfe von Lady Luck, was am Ende als Ergebnis vorliegen würde.


    (Wörter: 333)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Leano Casadio
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 13:30


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    Nachdem die Sensoren das unbekannte Schiff entdeckt hatten und der Captain gelben Alarm befohlen hatte, hatte sich Saria darauf konzentriert eben dieses Schiff auf den Sensoren im Auge zu behalten. Auch hatte sie immer wieder versucht das Schiff zu rufen, doch die Trill bekam keine Antwort. Das alles hatte einen komischen Nachgeschmack. Natürlich bestand die Möglichkeit die Thanos aufgezeigt hatte, nämlich dass es sich bei dem Schiff um ein Schiff handelte, das ohne Crew unterwegs war. Saria öffnete eine Datenbank, in der alle Föderationsschiffe verzeichnet waren, die als Frachter gemeldet waren. Wenn es ein automatisches Schiff war, dann würde es in dieser Datenbank so verzeichnet sein. Die Finger der Trill huschten schnell über ihre Konsole und überprüften den Transponder des unbekannten Schiffes.


    Wie zu erwarten war es eine Föderationssignatur und der Name des Schiffes lautete Sunshine. Saria suchte in der Datenbank nach dem Namen und würde auch schnell fündig. „Captain, laut Transponder handelt es sich bei diesem Schiff um die S.S. Sunshine BRD 608. Ein Schiff der Antares Klasse. Standartbesatzung von 20 Personen, einschließlich der Brückencrew. Ich bekomme bisher keine Antwort von der Sunshine. Allerdings ist das Transpondersignal sehr schwach. Es scheint so, als wenn das Schiff Energieprobleme hat“ meldete Saria dann ihre neusten Erkenntnisse an den Captain.


    Die Trill stoppte die Shenzhou als der Abstand zum Ziel bei 500.000 KM lag und vermeldete dann „Wir haben eine Position Backbord eingenommen Captain, Sicherheitsabstand 500.000 KM.“ Saria fuhr den Antrieb auf null runter, so dass die Shenzhou mithilfe der Manövertriebwerke ihre Position halten konnte, sollte es allerdings schnell drauf ankommen von Fleck zu kommen so konnte die junge Trill das ohne weiteres sehr schnell bewerkstelligen. Auch wenn sie dann von ihrer Schwester wohl wieder eine Standpauke ala ‚Das ist ein Raumschiff der Sternenflotte und kein Dragracer‘ bekommen würde. Doch eine Beschleunigung von Null auf maximalen Impuls musste ein Schiff der Sternenflotte nun einmal aushalten und Saria war sich sicher, dass es die Shenzhou auch tat.


    [Wörter: 324]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit: 1332


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    Danny hörte schweigend, wie die ersten Meldungen hereinkamen. ###Alles klar, dann wollen wir mal###, dachte er. Routiniert kümmerte er sich darum, dass vor allem die taktischen Sensoren mehr Leistung bringen konnten, denn wenn hier irgendwo ein getarntes Schiff unterwegs war, dann sollte man das besser so schnell wie möglich entdecken. Zudem warf er einen Blick auf die Daten, die die Sensoren bislang lieferten, und diese sorgten für eine steile Falte zwischen seinen Augenbrauen.


    Er rief sich die Spezifikationen der Antares-Klasse auf und schaute sich kurz diese an, rechnete im Kopf ein paar Dinge durch und kam zu einem wenig erfreulichen Schluss. "Captain, alle Daten deuten darauf hin, dass dieser Frachter vor uns auf Notenergie läuft und diese kurz vor dem Versagen steht, und damit auch die Lebenserhaltung, die aktuell offenbar alles an Energie dort drüben zieht." Noch während er dies sagte, führte er Berechnungen durch um festzustellen, wie lange die Energie noch reichen würde. "Laut meinen Berechnungen wird diese Restenergie noch für knapp fünf Minuten halten, vielleicht sieben, wenn die Leute dort drüben nicht an den Bordsystemen herum spielen."


    Nein, das waren keine guten Aussichten für die Crew des Frachters. Im Grunde lief denen die Zeit davon. Was Danny hingegen irritierte war, dass er in den hereinkommenden Daten keinerlei Anzeichen für externe Beschädigungen erkennen konnte. ###Was ist passiert, Leute?### fragte er sich im Stillen.



    Wörter: 225]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Anna Saar  Connor Irwin (erwähnt) Selke (erwähnt) Thanos Sohn des Thorvaq (erwähnt) Hieronymus Dallas (erwähnt)
    Datum: : 16.09.2402 Uhrzeit: 1332


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    Die neu replizierte Uniform saß und die Alphaschicht der Krankenstation war bereit für was auch immer auf sie warten mochte.

    Gelber Alarm konnte vieles bedeuten. Meist war es ein Schiff bei dem man nicht wusste, wie dessen Besatzung reagieren würde.... Ob es das Schiff war, das sie verfolgten? Noch gab es keine explizite Info von der Brücke.

    Und das hieß: abwarten. Und still zu sitzen und Däumchen zu drehen war etwas, was Adhara nicht unbedingt schmeckte. Es hatte was von der Ruhe vor dem Sturm. Und dieser Ruhe konnte man nur selten trauen. Würde es einen Kampf geben? Tote? Verletzte? Einen Außeneinsatz? Oder vielleicht auch gar nichts was die Krankenstation betraf?

    Und während sie wartete gingen ihr tausend Dinge durch den Kopf....


    ###Ich muss unbedingt Commander Selke fragen, ob ich - wenn es sich ergibt- mal mit den Sicherheitlern meine Technik im Nahkampf auffrischen kann...Irgendwie 'abe ich das Gefühl, dass ich es 'ier brauchen werde###


    Vielleicht würde sich dabei auch ein fester passender Trainingspartner finden. Am Vorabend im Casino hatten sich Thanos und Dallas als gutes best Buddy- Material gezeigt, wenn es um kreative Streiche und die Leichtigkeit des Bordlebens ging. Doch zum gemeinsamen Trainieren waren die beiden etwas weit außerhalb ihrer Gewichtsklasse- selbst wenn Thanos für einen Klingonen nicht besonders groß war.


    Adhara ertappte sich, wie sie ungeduldig auf und ab wuselte unter dem Vorwand, Dinge wegzuräumen. Sie stoppte sich selbst.


    ###Das ist nicht die 'olodeck Barrikade. 'alt die Füße still! Wenn Irwin eine brauchbare Info 'ätte würde er sie geben....###


    (Wörter: 252)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Saria Vahl
    Datum: 16.09.2402 Uhrzeit:1332


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    Leano checkte die Daten welche Thanos, Saria und Hedges soeben ausgegeben hatten und nickte nur.

    "Ich kann die Ergebnisse von Lieutenant Vahl und Ensign Thanos nur bestätigen. Es handelt sich um einen Föderationsfrachter, ne richtig alte Schüssel. Den Zustand würde ich als alles andere als Optimal bezeichnen. Meinen Scans nach ist im System ein wirklich kläglicher Rest von Energie, die aber jederzeit ausfallen kann. Ich erfasse 15 Lebenszeichen, jedoch alle sehr schwach. Ich vermute die Notenergie reicht gerade so um die Lebenserhaltung auf sehr niedrigem Niveau am Laufen zu halten." sagte Leano und schaute wieder auf seine Anzeigen. Er wusste nicht, ob der Kahn noch zu retten war, jedoch war es aus seiner Sicht dringend geboten, dass die Personen an Bord gerettet und medizinischen versorgt werden würden.

    Alle weiteren Schritte würde Commander Irwin dann schon einleiten. Vielleicht sollte ein Technikerteam an Bord gehen? Wenn die Lebenserhaltung des Frachters so lange noch durchhalten sollte. Der junge Italiener ging aktuell nicht davon aus, dass es sich um eine Sache der Shenzhou handelte, denn die Reparatur würde wohl die Reederei des Frachters übernehmen.

    Als seine Anzeige aufleuchtete schaute Leano wieder auf die Ergebnisse. "Ich kann eine Warpsignatur erkennen. Die Angreifer waren hier, jedoch scheinen sie bereits weiter zu sein. Wir sind mit dem Frachter zusammen allein im System." sagte Leano und schaute dann nach oben und Vorne um die Reaktion seitens des Kommandanten zu sehen und auf weitere Anweisungen zu warten.

    Er war gespannt was sie alles noch erwarten würde. Eine solches Katz und Maus-Spiel stellte die Shenzhou und ihre Crew auf eine harte Probe. Zudem schwebte über einem Teil der Crew das Damoklesschwert der Vergangenheit. Ein kalter Schauer kroch Leano den Rücken hinunter und er zwang sich und seine Gedanken wieder ins Hier und Jetzt.

    ###Sei Offizier man.....### ermahnte er sich. Er rieb sich die Schläfe. Nach dem Ende des Ganzen würde er wohl einmal die Krankenstation aufsuchen. Er litt in letzter Zeit unter diesen erbärmlichen und unterschwelligen Kopfschmerzen. Er versuchte die Augen zusammen zu kneifen und sich wieder zu konzentrieren.


    [Wörter: 339]

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