Missionsleben IX: Alte Bekannte und eisige Welten

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Offizierskasino
    Beteiligte Personen: Saria Vahl
    Datum: 06.09.2402 Uhrzeit: 1820


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    Als Saria Selkes Annahme bestätigte, nickte die Romulanerin, immer noch mit einem freundlichen Lächeln, das sich auch in ihren grüngrauen Augen zeigte. Allerdings entging ihr nicht, dass Saria sich offenbar nicht allzu wohl in ihrer Gegenwart fühlte. War das wieder einmal Misstrauen? ###Wäre ja nichts Neues###, dachte Selke. Seit sie in diesem Universum war, war sie noch mehr als bereits im ursprünglichen Universum mit Misstrauen ihr gegenüber konfrontiert worden. ###Kein Wunder. Die Regierung meines Volkes hat Krieg über die Föderation gebracht. Und auch wenn dieser nicht allzu lange gedauert hat, hat er dennoch Spuren hinterlassen.### Da sie sich dessen bewusst war, konnte sie auch damit umgehen.


    "Freut mich, sie beide kennenzulernen", sagte die Sicherheitschefin mit einem kurzen Nicken und stellte fest, dass Nizu scheinbar etwas offener ihr gegenüber eingestellt war und ebenfalls sofort passend reagierte. Und natürlich entging Selke nicht der leichte Stupser, den Nizu ihrer Zwillingsschwester verpasste, damit auch die antwortete. Selke konnte sich nur mit Mühe ein leichtes Schmunzeln verkneifen, als sie das sah. Als Nizu das Angebot machte, dass Selke sich doch mit an den Tisch setzen sollte, erhob sich Saria und bat darum, sie kurz zu entschuldigen. ###Tritt da jemand die Flucht an?### fragte sich Selke kurz, kam dann jedoch zu dem Schluss, dass sie vermutlich gerade einen Moment brauchte, um ihre Gedanken zu sortieren. Die Körpersprache der jungen Trill zeigte deutlich, dass sie angespannt war. "Natürlich, Lieutenant", sagte sie ruhig. "Nur eines noch, sagen Sie bitte 'Commander Selke', wenn Sie mich mit Rang und Namen ansprechen. Es ist bei meinem Volk nämlich unüblich, den Hausnamen zu verwenden, es sei denn, es befinden sich mehrere Personen mit identischem Rang und Namen im Raum." Ihr Blick verriet, dass sie das der jungen Trill nicht übel nahm, denn nur wenige waren mit solchen kulturellen Gepflogenheiten vertraut. Das würde noch kommen.


    Kurz sah sie Saria hinterher, dann jedoch wandte sie sich Nizu zu. "Sehr gerne", meinte Selke dann und bezog sich damit auf das zuvor geäußerte Angebot. "Danke für das freundliche Angebot." Ohne das geringste Zögern setzte sie sich dann zu den Technikern an den Tisch. "Haben Sie schon einen Blick in den Maschinenraum geworfen?" fragte sie an Nizu gewandt und nahm erst einmal genüsslich einen Schluck ihres Tees.



    [Wörter: 370]

  • >>> Achtung! Denkt bitte daran, dass wir jetzt einen Zeitsprung auf den nächsten Tag machen. Die Gespräche im Offizierskasino bitte ab jetzt im Sonderbordleben weiterführen. Danke! <<<


    Ort des Geschehens: Quartier des Captains ---> Brücke
    Beteiligte Personen: wer auch immer sonst auf der Brücke ist
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0740


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    Connor war gut gelaunt auf dem Weg zur Brücke und freute sich schon darauf, mit der Shenzhou abzulegen. Ein kurzes, amüsiertes Lächeln begleitete diesen Gedanken, gefolgt von einem kurzen Gähnen. Trotz all der Jahre, die er nun im Dienst war, war er noch immer ein Morgenmuffel und brauchte Anlaufzeit. Und Kaffee. Den hatte er sich unter dem treudoofen Blick seiner Fische in seinem Quartier auch schon gegönnt. Bereits während des Frühstücks war er diverse Berichte durchgegangen, hatte einiges abgezeichnet und festgestellt, dass man ihnen die Route für die Patrouille während der Gamma-Schicht übermittelt hatte.


    ###Nach allem, was die Crew während der letzten Monate so alles erlebt hat, ist ein wenig Ruhe sicherlich nicht verkehrt###, sinnierte er. Der Weg zur Brücke war von seinem Quartier aus ja nicht weit, was auch sinnvoll war. Kurz rieb er sich den Nacken. ###Warum müssen diese Sofas eigentlich so eine gemeine Falle sein?### fragte er sich im Stillen, denn er hatte beim Aufwachen direkt ein Déjà-vu gehabt. Wie in seiner ersten Nacht auf der Cydonia hatte er auch diesmal aus Versehen auf dem Sofa geschlafen, weg geduselt, während er etwas gelesen hatte.


    Dann hatte er auch schon die Brücke erreicht, wo bereits reges Treiben herrschte. Kein Wunder, wurde doch das Ablegen vorbereitet. Der Platz in der Mitte wurde noch von Lieutenant Commander Torash Shum belegt, doch als Connors Anwesenheit verkündet wurde, erhob sich der Bajoraner und salutierte kurz. ###Verdammt! War Torash jetzt der Familien- oder Vorname?### Schoss es dem Australier durch den Kopf, der sich gerade nicht erinnern konnte. ###Das muss ich dringend noch einmal nachschauen.###

    "Guten Morgen, Captain Irwin", sagte der Bajoraner. "Die Shenzhou ist bereit zum Ablegen und alle Systeme sind grün, Sir."

    "Ihnen auch einen guten Morgen, Commander", gab Connor mit einem freundlichen Lächeln zurück, verzichtete jedoch auf den Namen seines Gegenübers, denn er wollte nicht gleich ins Fettnäpfchen springen. "Schön zu hören, das diese Schönheit hier bereit für den Aufbruch ist. Sind inzwischen alle an Bord, die an Bord sein sollten?"

    "Ja, Sir, die Crew ist vollzählig, und auch die Fracht wurde vollständig verladen."

    "Sehr gut", kam die Antwort von Connor. "Dann wünsche ich Ihnen einen angenehmen Feierabend, Commander. Ich übernehme die Brücke."

    "Ich übergebe die Brücke", antwortete der Bajoraner mit einem kurzen Nicken und verließ dann die Brücke.


    Connor ließ kurz seinen Blick schweifen um zu schauen, ob von der Alpha-Schicht schon jemand da war und war nicht überrascht, dass dem so war. Mit einem leichten Lächeln nahm er auf dem Captain's Chair Platz. Dabei war ihm bewusst, dass so manch einer ihn verstohlen im Blick behalten würde, denn er war der Neue auf diesem Platz. Zwar waren sie alle Profis, doch die Männer und Frauen hier an Bord kannten ihn halt noch nicht und mussten sich erst an ihn gewöhnen. Umgekehrt galt das genauso. Dennoch war er entspannt und lehnte sich entsprechend gelassen zurück. Er würde die letzten Minuten vor dem Ablegen genießen, die auch mit dem Schichtwechsel zusammenfielen. Er mochte generell diese Minuten um den morgendlichen Wachwechsel herum.



    [Wörter: 520]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Sicherheitsbüro ---> Brücke
    Beteiligte Personen: wer auch immer auf der Brücke ist
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0735 ff


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    Selke war auch an diesem Morgen wie immer früh auf gewesen und nach dem Frühstück direkt in die Sicherheitszentrale gegangen. In ihrem Büro hatte sie sich dem üblichen Papierkram gewidmet, während sie entspannt einen Becher romulanische Grünbohne trank. Dabei behielt sie auch den Chronometer im Blick, denn sie wollte zeitig auf der Brücke sein.


    Der Moment des Aufbruchs zur Brücke kam schneller als gedacht, was aber nur daran lag, dass die Romulanerin voll auf die Unterlagen konzentriert gewesen war. Also erhob sie sich geschmeidig und machte sich auf den Weg. Nur wenige Minuten später erreichte sie die Brücke, wo bereits rege Aktivität herrschte. Sie ließ kurz den Blick schweifen und grüßte mit einem Nicken die Leute, von denen sie bemerkt wurde, dann ging sie ohne Umschweife zu ihrer Station und löste den dort arbeitenden Offizier ab.


    Ihre erste Amtshandlung war eine Diagnose der Stufe vier, die ein wenig brauchen würde, doch was sie sah, sah gut aus. Alle Systeme waren im grünen Bereich. Nur eine leichte Störung in den Anzeigen, die Selke aber schon kannte und die sich jedes Mal erneut einstellte, wenn die Wartungstechniker am Werk gewesen waren. ###Können die nicht einmal auf mich hören, wenn ich denen sage, dass die von mir vorgenommene Einstellung beibehalten werden soll?### fragte sie sich mit einem leichten Kopfschütteln. ###Warum ignorieren die das grundsätzlich? Wir arbeiten schließlich jeden Tag damit! Glauben die, wir machen das nur so zum Spaß, oder was?### Kurz konnte man ihr auch ansehen, was sie davon hielt, doch eben nur kurz.


    Nachdem die Diagnose durchgelaufen war, schaute sie sich an, was dabei herumgekommen war. ###Soweit sieht alles gut aus###, dachte sie, während sie die Einstellungen änderte, die für das Flackern verantwortlich waren. Sie kannte diese Werte inzwischen in- und auswendig. Konzentriert wie sie war, bemerkte sie den neuen Captain erst, als der kurz mit dem Leiter der Gamma-Schicht sprach und diesen dann auch ablöste.


    ###Connor Benjamin Irwin###, dachte Selke, die sich am Vorabend noch ein wenig mit seiner Akte befasst hatte. Dieser Akte hatte sie entnommen, dass er in diesem kurzen Krieg gegen die Romulaner gekämpft hatte und auch verwundet worden war. ###So etwas hinterlässt zwangsläufig Spuren###, sinnierte sie, während sie letzte Anpassungen vornahm und noch einmal überprüfte, ob alle an Bord waren, die auch an Bord sein sollten. ###Was solche Spuren betrifft, davon kann auch ich ein Lied singen###, schoss es ihr durch den Kopf. Sie konnte gut nachvollziehen, warum ihr neuer Captain reserviert in seinem Verhalten ihr gegenüber war. Zugleich war sie sich sicher, dass sich das ändern würde, sobald er sie besser kennengelernt hatte. ###Manche Dinge benötigen eben Zeit.### Auch eine hart gewonnene eigene Erfahrung.



    [Wörter: 440]

  • Ort des Geschehens: Dannys Quartier ---> Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Tarek Antar  Saria Vahl (als Nizu, NPC) [beide erwähnt]
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0740


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    ###Okay, warum ist mein Vegemite-Sandwich schon weg?### fragte sich Danny, obwohl er die Antwort auf diese Frage natürlich kannte. ###Schmeckt eindeutig nach mehr. Aber was soll's, ich muss los.### Er leerte schnell noch seinen Kaffe aus und übergab dann das gesamte Geschirr dem Replikator, bevor er sich auf den Weg zum Maschinenraum machte. ###Endlich legen wir heute wieder ab###, sinnierte er, während er auf seinem Weg zum Turbolift die Leute grüßte, an denen er vorbei kam. Er hasste es, wenn diese Leute alles immer wieder auf die Standardeinstellungen zurücksetzten. Es war fast, als würden die den Jungs und Mädels aus dem Maschinenraum die Kompetenz absprechen. Zumindest empfand Danny das so. Aber damit musste er sich wohl oder übel abfinden.


    Bereits wenige Minuten später erreichte er den Maschinenraum und grüßte dort seine Kollegen, von denen er sich auf den aktuellen Stand bringen ließ. Da Tarek noch nicht da war, nahm er alles ab, das ersparte Tarek nachher die Mühe. Trotz allem überprüfte er noch ein paar Dinge persönlich, da konnte er einfach nicht anders. ###Ja, das sieht gut aus###, dachte er und nickte dabei leicht. ###Nachdem wir die Einstellungen hier wieder nach unseren Bedürfnissen eingerichtet haben, schnurrt alles wieder wie ein zufriedenes kleines Kätzchen.### Das stimmte ihn zufrieden.


    Er machte sich nun daran, bei den letzten Vorbereitungen für das Ablegen zu helfen und war so sehr darauf konzentriert, dass er erst im zweiten Anlauf wirklich mitbekam, dass er von jemandem angesprochen wurde.



    [Wörter: 255]

  • Ort des Geschehens: Quartier Vahl --> Brücke
    Beteiligte Personen: Alle auf der Brücke
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0740 ff


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    Nachdem der Wecker schon vor gefühlt 2 Stunden geklingelt hatte, lag Saria immer noch in ihrem Bett und drehte sich von einer Seite auf die andere. Die junge Trill hatte gestern Abend noch länger gemacht als ihre Schwester, aber das war nichts neues. „Saria! Aufstehen!“ hallte es auf einmal durch das Quartier und auf einmal wurde es sehr kalt und nass. Saria schreckte hoch und schaute noch völlig verschlafen runter auf ihre Bettdecke. Dort lag ein nasser und vor allem kalter Lappen und vor dem Bett stand ihre Schwester mit einem Grinsen im Gesicht. Saria schaute Nizu mit einem Blick an, der töten könnte und murmelte etwas von Rache. „Die Rache bekommst du, wenn du nicht pünktlich auf der Brücke bist Herzchen. Du hast noch 20 Minuten Zeit!“ konterte Nizu und auf einmal war die junge Pilotin hellwach und verschwand schon fast mit Warpgeschwindigkeit ins Badezimmer.


    Anschließend sprang Saria schnell in ihre Uniform und zog diese glatt. Sie wollte ja schluderigen Eindruck auf der Brücke machen. Nizu drückte ihrer Schwester noch einen Raktajino in die Hand und schob sie dann schon aus dem Quartier. Die Wege der beiden trennten sich hier nun, während Nizu den Weg zum Maschinenraum antrat, begab sich Saria zum nächsten Turbolift. Unterwegs leerte sie noch ihre Tasse und verbrannte sich dabei fast die Zunge. Doch wohin nun mit der Tasse? Da fiel der Blick der Trill auf einen Unteroffizier, der ebenfalls auf den Turbolift wartete. Sie stellte sich neben diesen und begrüßte ihn. „Guten Morgen Petty Officer“ dieser schaute Saria kurz an und erwiderte „Den wünsche ich auch Ma’am.“


    "Petty Officer würden sie der neuen Pilotin, die eh schon zu spät kommt, einen kleinen Gefallen tun?“ fragte Saria dann einfach dreist und der Petty Officer schaute die Trill an und erwiderte „Ma’am?“ Die junge Trill setzte ein Lächeln auf und antwortete „Wären sie so lieb diese Tasse im nächsten Replikator verschwinden zu lassen?“ Der Petty Officer grinste nur. „Das ist kein Problem Ma’am“ erwiderte er und nahm Saria die Tasse ab. „Danke Petty Officer“ bedankte sich Saria und ließ dem Petty Officer auch den Vortritt. So nahm die Trill den nächsten Turbolift zur Brücke und ein Blick auf ihren Chronometer zeigte an das es schon 0801 Uhr war als sich die Türen öffnete.


    Als wenn nichts weiter wäre, ging Saria zu ihrer Station und löste dort den Lieutenant ab, der bis dahin an der Station war. Schnell verschaffte sich die Trill einen Überblick über die Antriebssysteme und meldete dann auch das die Navigation bereit sei. Sie selbst konnte kaum den Befehl erwarten das es losgehen würde und so ließ die junge Trill n och eine Diagnose durchlaufen und ordnete das Display so an wie sie es brauchte.


    NPC LtjG Nizu Vahl


    Nizu nahm, nachdem sich die Trill von ihrer Schwester getrennt hatte einen Turbolift, der die Technikerin zum Maschinenraum bringen sollte. Nizu war gespannt, wo genau sie eingeteilt werden würde und auch wie ihre neuen Kollegen sein würden. Den stellvertretenden Chefingenieur hatte sie ja schon gestern kennengelernt. Scheinbar ein umgänglicher Typ. Ihren direkten Vorgesetzten hatte sie noch nicht kennengelernt. Aber das würde sich heute vielleicht ändern, wobei es auch nicht sicher war. Vielleicht würde sie ihn auch erst in Tagen oder Wochen kennenlernen. Das wusste man nie. Die Türen des Maschinenraumes glitten hinter der Trill zu und Nizu schaute sich erst einmal um. Sie suchte Danny, denn den kannte sie und er wusste bestimmt was sie nun machen sollte, oder welchem Team sie zugeteilt war.


    Danny stand auch sehr sichtbar an einer Konsole, er schien etwas zu überprüfen. Nizu näherte sich ihm und blieb mit etwas Abstand vor ihm stehen und sagte „Sir, Lieutenant junior Grade Nizu Vahl meldet sich zum Dienst!“ Es schien jedoch so als wenn Danny sehr vertieft war und so fragte die Trill noch einmal zögerlich „Sir? Lieutenant junior Grade Nizu Vahl meldet sich zum Dienst.“ Dabei war die Trill etwas zögerlich, hatte sie schon jetzt etwas falsch gemacht?


    [Wörter: 653]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Quartierebene -> Deck 1
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Selke  Saria Vahl
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0745ff


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    Leano lugte aus einem der Quartiere der JuniorOffiziere heraus in den Gang. Es war niemand zu sehen, alle schienen ihren Arbeiten nach zu gehen, die Alpha Schicht würde sich wohl gerade in der Übergabe befinden, die Gamma Schicht diese ebenfalls durchführen, die Beta Schicht würde wohl zu 90 Prozent schlafen. ###Wieder einmal perfektes Timing### grinste der junge Italiener. Er warf einen Blick in den Raum aus dem er kam und erhaschte noch einen Blick auf eine junge Frau, die gerade im Bad verschwand. Sie grinste ebenfalls, als sie kurz seinen Blick kreuzte und murmelte nur etwas von: "schau das du nicht zu spät zum Dienst kommst"

    Leano schaute nochmal nach draussen und antwortete dann ins Zimmer gewandt: "Du auch nicht, Miss Johnson. Dienstbeginn ist 0800." grinste er und verabschiedete sich dann mit einem "Vielleicht bis später" und verließ das Quartier nun gänzlich.


    Unterwegs begegnete er tatsächlich nur wenig Leuten. Der erste der ihm entgegen kam war ein junger Crewman der sich wohl auf dem Weg in den Maschinenraum verlaufen hatten. "Lieutenant, Sir, verzeihen Sie, könnten Sie mir kurz den Weg zum Maschinenraum erläutern? Es ist mein erster Tag und ich will nicht unbedingt sofort einen schlechten Eindruck machen." sagte der junge Mann als er Leano angehalten und verdruckst nach Worten gerungen hatte. Leano hatte an diesem Morgen ausgesprochen gute Laune und war aus diesem Grund gerne zur Hilfe bereit. Normalerweise half er jungen Crewmitglieder immer gerne, jedoch nie ohne die obligatorische Ermahnung, dass man sich am besten vor dem Dienst mit der neuen Begegnung vertraut machen sollte. Aufgrund seiner guten Laune verzichtete er am heutigen Morgen auf diesen Hinweis und sagte fröhlich. "Keine Sorge, Crewman. Sie gehen nun diesen Korridor entlang, da vorne nach links und dann die zweite rechts. Nehmen Sie den Turbolift direkt zum Maschinendeck."

    Der junge Crewman bedankte sich tausendfach bei Leano und verschwand dann im Korridor. Der junge Italiener sah ihm nach und grinste, als der junge Mann in die falsche RIchtung abbog. Leano beschloss bei Gelegenheit Commander Selke darum zu bitten, eine Suchmannschaft zusammen zu stellen um den jungen Mann aufzuspüren und im Maschinenraum abzuladen.

    Fröhlich machte er sich weiter auf den Weg zur Brücke und traf dort noch vor 8 Uhr, wenn auch etwas knapper als erwartet, ein. Die Übergabe an der taktischen Konsole war reine Formsache und er verabschiedete Daniels Thompson in den Feierabend. Leano bemerkte, als er sich umschaute bereits einige Führungsoffiziere auf der Brücke und zu seiner Freude erblickte er auch einen der Zwillinge vom gestrigen Tag wieder. ###Perfekt, dann in einer ruhigen Minute einfach mal vorstellen.### dachte er und grinste etwas in sich hinein. Auf dem Weg zum Replikator, bei dem er einen Tasse Espresso bestellte, sah er die junge Dame an der Conn immer wieder an. SIe schien zu wissen was sie tat, denn sie führte ihre Finger routiniert über die Konsole. War sie vielleicht auch einfach besser vorbereitet als der Crewman? Kurz schweiften seine Gedanken zu Christina, die nun hoffentlich auch bereits in ihrer Abteilung eingetroffen war. Wieder grinste er und musste an gestern Abend denken. Christina war ihm bei den Holodecks über den Weg gelaufen und sie waren ins Plaudern geraten. Schlussendlich entschlossen sie, ein Programm gemeinsam zu absolvieren.

    Eine kurze Nachricht an den stellvertretenden Chefingenieur Danny Hedges setzte der Italiener nach seiner Rückkehr an die Konsole auf, um diesen zu informieren das einer seiner Crewman wohl heute verspätet zum Dienst erscheinen würde. So etwas verpeiltes wie diesen Crewman hatte Leano selten erlebt.

    Ein kurzer Blick in das Logbuch verriet ihm, dass Tompson erst vor 30 Minuten einen Systemcheck der taktischen Systeme durchgeführt hatte. Aus diesem Grund verzichtete der Chef auf eine erneute Überprüfung. Es würde ohnehin bald los gehen und auf Routinepatroullien war immer genug Zeit solche Check ausgiebig durchzuführen. Scheinbar hatten die Techniker der Werft gute Arbeit geleistet und die taktischen Systeme waren einwandfrei wieder angelaufen. Er setzte eine weitere Nachricht an Carson Collins, seinen Stellvertreter, auf. Es war wieder einmal an der Zeit die Bewertungen durchzugehen und Leano befand auch die Zeit für reif, wieder einmal Notfallübungen durchzuführen. Ebenfalls hatte die taktische Abteilung ein neues Mitglied bekommen. Eine gewisse Petty Officer 2nd Class Lydia Johnson. Hier war wohl ebenfalls ein Gespräch fällig. Die Akte hatte sich Leano bereits geben lassen, nun war es an der Zeit sich persönlich kennen zu lernen.

    Collins sollte sich um die Ansetzung kümmern, dann könnte man die Zeit der Patroullie gut nutzen.

    Er warf einen Blick auf den Stuhl in der Mitte und es war ein seltsamer Anblick, dort nicht Captain Rix zu sehen. ### Nach dann, auf in neue Abenteuer.###


    [Wörter: 760]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Saria Vahl  Leano Casadio (erwähnt)
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0758


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    "Hm?" Ein wenig verwirrt drehte sich Danny zu dieser Stimme um, die gerade in seine Gedanken geplatzt war. Es war die junge Trill, die mit ihrer Zwillingsschwester am Vortag schon einmal hier gewesen war um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. "Oh, guten Morgen, Lieutenant Vahl", kam es nach kurzer Verzögerung, da er kurz seine Gedanken hatte sortieren müssen. "Ich bitte um Verzeihung, dass ich offenbar nicht sofort reagiert habe. Ich hatte heute wohl noch nicht genügend Kaffee." Er verschmitztes Lächeln begleitete diese Worte, während er kurz ihre Anwesenheit auf einem PADD vermerkte.


    "Ich hoffe, Sie sind ausgeruht", fuhr er dann fort. "Wir haben hier zwar mittlerweile alles wieder so hingebogen, wie wir es brauchen, aber gerade während der ersten paar Stunden sollten wir die Bordsysteme, vor allem Antrieb und Energieversorgung, gründlicher im Blick behalten als es sonst nötig ist." Er strich sich kurz übers Kinn. "Dabei können Sie mir zur Hand gehen und nötigenfalls einige Feinjustierungen vornehmen."


    Er lauschte kurz auf die Geräusche hier und nickte kurz. "Ach ja, nicht wundern, wenn sich diese beiden Konsolen dort", er deutete mit einer Hand dorthin, "zwischendurch ohne Vorwarnung abschalten. Das passiert immer wieder mal, aber technisch ist mit denen alles okay. Sie wurden sogar schon ersetzt, aber es passiert trotzdem." Er sah gerade wenig begeistert aus. "Wir hegen die Vermutung, dass es nicht an der Hardware liegt. Einige Kollegen sagen, dass das bereits seit fast zwei Jahren so ist. Damals haben wohl ein paar abtrünnige Agenten an der Shen herum manipuliert, so wie ich das verstanden habe."


    "Ich erinnere mich", brummte ein Petty Officer, der gerade an ihnen vorbei kam und die letzten Worte gehört hatte. "Kann mich noch gut daran erinnern, dass plötzlich in sämtlichen Korridoren diese grässliche Musik zu hören war und die Replikatoren Sachen ausgespuckt haben, die zum Teil anders aussahen wie das, was man haben wollte, und auch anders geschmeckt haben. Erdbeereis, das nach Thunfisch schmeckt..." Es schüttelte ihn sichtlich. "Dank dieser Manipulationen wurden wir aus dem Warp gerissen, was unserem Schiff gar nicht gutgetan hat. Entschuldigung, ich wollte mich keineswegs in ihre Unterhaltung einmischen." Damit floh er regelrecht, und Danny schaute ihm verdutzt hinterher.


    "Bei dieser Aktion hat die Shen auch ihren damaligen Chefingenieur verloren", erklärte der junge Australier kurz. "Ich kam erst danach an Bord, kenne es also nur vom Hörensagen", meinte Danny und zuckte kurz die Schultern. "Aber seitdem... Nanu, was will denn unser taktischer Offizier von mir? Hat der jetzt schon zu wenig Energie für die Waffensysteme, oder was?" Also schaute Danny kurz auf die Nachricht. "Na toll. Ein Neuzugang für unsere Abteilung, der sich verlaufen hat und dann trotz Wegbeschreibung falsch abgebogen ist." Er schaute Nizu an. "Willkommen in unserem kleinen Irrenhaus."



    [Wörter: 450]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0800


    NPC LtjG Nizu Vahl, Technikerin


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    Nizu war froh, dass der stellvertretende Chef scheinbar nur in Gedanken war. Laut seiner Aussage, weil er noch nicht genug Kaffee hatte. Scheinbar war er auch so ein Kaffeejunkie wie seine Schwester. Die Technikerin hörte ihrem Vorgesetzten zu und notierte einige Sachen im Kopf die sie für wichtig hielt. Scheinbar hatte dieses Schiff schon sehr viel erlebt, es war sogar schon einmal in der Hand feindlicher Agenten. Die hatten wohl so an den Systemen rumgespielt das jetzt dauerhaft zwei Konsolen Schäden hatten. Aber das konnte doch nicht sein, wenn es nicht an der Hardware in Form der Konsolen lag, dann musste es am Energiegitter liegen. Eine andere Idee fiel der Trill nicht ein.


    Doch Nizu hielt erst einmal den Mund, sie war hier neu und sie war sich auch sicher, dass die Techniker hier bestimmt das primäre und das sekundäre Energiegitter überprüft hatten. Als Danny dann sagte das Nizu ihm zur Hand gehen könnte und ein paar Feinjustierungen machen könnte, war die Trill ein wenig froh. Denn so konnte sie den Maschinenraum kennenlernen da sie rumgeführt wurde. Auf der anderen Seite, musste Nizu ja auch noch das Schiff kennenlernen, denn wenn ein Schadenkontrollteam angefordert werden sollte und sie in diesem war, oder es anführen sollte, dann wäre es peinlich, wenn die Trill nicht wüsste wo was auf dem Schiff war.


    Natürlich könnte sie jederzeit den Computer fragen, doch wie würde das Aussehen, wenn ein Techniker nachdem Weg fragen müsste? Nein das würde nicht in Frage kommen. „Natürlich Sir“ antwortete Nizu nur. Da sie hier noch niemanden kannte, würde sie sich so verhalten wie ihr Vater und die Akademie es sie gelehrt hatten. Pflichtbewusst und unsichtbar. Denn das waren für einen Techniker gute Eigenschaften. Schnell ein Problem zu identifizieren und zu beheben, ohne dass es jemand mitbekam. Auf die Aussage mit dem Crewman lächelte Nizu nur kurz als Danny sie anschaute. Scheinbar hatte die Shen ein paar Techniker, die ihren Job nicht so ernst nahmen, doch das war nicht Nizus Problem. Sie war nur eine einfache Technikerin und hatte niemanden unter sich stehen.


    Noch nicht zumindest, denn immerhin hatte die Trill natürlich Ambitionen. Irgendwann wollte sie ihren eigenen Maschinenraum haben. Doch bis das passieren würde, würden noch einige Lichtjahre verstreichen. Immerhin war sie erst Lieutenant junior Grade und ihre Erfahrung war auch noch nicht die beste. Doch eine Frage brannte der Trill auf der Seele, denn eine Sovereign hatte eigentlich 29 Decks. Nur die alten Versionen der Sovereign hatten 24 Decks, doch diese waren doch schon längst ausgemustert. Zumindest dachte die Trill das bis jetzt, denn immerhin stand sie nun im Herzen einer Sovereign mit 24 Decks.


    Nizu haderte noch etwas mit sich, doch dann fragte sie Danny einfach. „Sir, darf ich eine Frage stellen?“ fragte Nizu erst und wartete auf die Erlaubnis. „Sir, kann es sein, dass in der Datenbank ein falscher Deckplan hinterlegt ist. Denn laut dem Deckplan den ich mir ansehen konnte, hat die Shenzhou nur 24 Decks, anstatt der 29 Decks der neueren Modelle einer Sovereign und wenn es ein alte Version ist, wieso?“ Dabei schaute sie Danny an und war auf die Antwort gespannt.


    [Wörter: 518]

  • Ort des Geschehens: Andockschleuse-> Deck 1
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Selke  Leano Casadio
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0745ff


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    „Also, er dürfte nicht an Bord sein“, sprach der Offizier an der Andockschleuse. Tira war mehr als genervt. Sie wollten starten und jetzt wurde behauptet, dass sie einen Crewman zu viel an Bord hatten. Dabei hatte sie alles mehrfach geprüft und Selke hatte sicherlich auch alles und alle geprüft. Wenn da etwas nicht gestimmt hätte, hätten sie es sicherlich bemerkt.
    Aber jetzt stand sie hier, anstatt auf dem Weg zur Brücke zu sein, weil es Unstimmigkeiten gab, die angeblich nur geklärt werden konnten, wenn sie persönlich anwesend war. Ein Crewman zum Technikerteam sollte eigentlich nicht auf der Shenzhou sein, war es aber. Laut Tiras Liste auch zu recht.

    „Schon F5 betätigt?“, erwiderte Tira, die ihre Stimmungen nicht hinterm Berg hielt.
    „Was? F5... ich... ähm...“, panisch blickte der Offizer Tira an. ###Echt jetzt?###
    „Vergessen sie es... Sind sie sich sicher, dass sie die aktuelle Crewliste vor sich liegen haben? Oder wollen sie sagen, dass LtCmdr Selke ihre Arbeit nicht richtig gemacht hat und jemanden an Bord gelassen hat, der nicht an Bord hätte sein dürfen?“
    „Ich... denke...“, seine Stimme wurde immer langsamer „... nein?!“ dann schüttelte ebenso langsam mit dem Kopf.
    „Gut. Ich nämlich auch nicht.“; Tira blickte auf ihr PADD, sie müsste eigentlich auf die Brücke, konnte aber auch hier nicht einfach gehen, wenn nicht alles stimmte. Ihre Stimmung wurde nicht besser. Daher tippte Tira auf ihren Kommunikator, mit ruhiger, sachlicher Stimmte sagte sie: ***Lt Akari an Captain Irwin. Es tut mir leid Captain, dass ich noch nicht auf der Brücke bin, an der Andockschleuse gibt es eine kleine Ungereimtheit, die ich eben noch abkläre. Dann komme ich auf die Brücke.***

    Tira atmete tief durch. Der erste Tag des Captains und sie war nicht auf der Brücke, dass kot.... konnte sie nun auch nicht ändern, also noch mal durchatmen, dann blickte sie den Officer an.
    „Und?“
    „Ich ähm... habe es noch mal geprüft...“, er schien daraus eine Geschichte machen zu wollen „Ach... hier... ich... Moment“, er tippte etwas auf seinem PADD und blickte dann Tira verdutzt an, die ihre Augen leicht zu Schlitzen geformt hatte. „Es ist alles geklärt. Ihre Mannschaft ist vollständig, alle da, die da sein sollten. Keiner zu viel. Die Technik...“, er zuckte mit den Schultern.
    Tira lächelte etwas gequält: „Danke. Auf...“ ###lieber nicht Wiedersehen### „Wiedersehen.“.

    Sie drehte sich um und ließ dann das Tor zur Andockschleuse schließen. Sie blieb so lange dort stehen, bis sie auch wirklich geschlossen war. Sie wollte sicher gehen, dass nicht noch jemand kam, um sie aufzuhalten. Sie tippte an ihren Kommunikator: ***Lt Akari an Captain Irwin. Alles geklärt. Schleuse ist geschlossen. Ich bin auf dem Weg zur Brücke.***
    Tira setzte sich in Gang, ja, sie machte sich kurz Gedanken darüber, wie das wohl beim Captain an kam, dass sie nicht auf der Brücke war, aber ebenso war es ihre Aufgabe, sich um Crewangelegenheiten zu kümmern und das nahm sie sehr ernst.
    Als sie den Turbolift betrat betätigte sie ein weiteres Mal ihre Kommunikator: ***Lt Akari an LtCmdr Selke, ich schicke ihnen die Akte eines Crewmans von den Technikern. Er sollte jetzt Dienst im Maschinenraum haben. Ich weiß, dass sie ihn schon überprüft haben, ich bitte sie, ihn noch mals zu prüfen. Es gab Unstimmigkeiten mit seiner Anwesenheit. Ich möchte auf Nummer sicher gehen, auch wenn wohl alles stimmig ist.***, aber sie hatten schon schlechte Erfahrungen gemacht und man sollte sich nie auf den Dingen ausruhen, nur weil es dann bequemer war. Schon gar nicht zu diesen unsicheren Zeiten.

    Schließlich kam Tira auf der Brücke an. Sie ließ kurz ihren Blick schweifen. Alle waren da, vor allem Leano. Sie konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen.
    Sie ging zu ihrem Platz und blickte freundlich lächelnd zu Captain Irwin. „Captain. Ich hoffe, sie haben gut geschlafen. Die Träume der erste Nacht, so sagt man doch bei Menschen, gehen in Erfüllung. Ich hoffe, sie hatten Gute.“, mit diesen Worten setzte sie sich auf ihren Platz, um einen kurzen Blick auf den Status des Schiffes zu werfen. Es sah gut aus, einem Start stand nichts im Wege.


    (680)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0800 ff


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    Connor schaute auf seinen Chronometer und war ein wenig irritiert, denn zwei wichtige Personen fehlten noch auf der Brücke. Und dass so kurz vor dem Ablegen. Er war gerade versucht, die beiden ausrufen zu lassen, als er von Tira gerufen wurde, die ihm mitteilte, dass es Unstimmigkeiten an der Andockschleuse gab. Er quittierte dies mit einem schlichten "Verstanden" und dachte: ###Das geht ja heute gut los. Erst erwache ich auf meinem Sofa statt in meinem Bett, jetzt gibt es Unstimmigkeiten an der Andockschleuse, und unsere liebe Saria ist auch noch nicht hier. Wo, bei allen tasmanischen Teufeln, steckt sie?###


    Kurz darauf erschien die junge Trill auf der Brücke und ging zu ihrem Platz, als wäre es das Normalste von der Welt, zu spät zum Dienst zu erscheinen. Ein Blick auf den Chronometer verriet Connor, dass es eine Minute nach acht war. "Schön, dass Sie sich doch noch zu uns gesellen, Miss Vahl. Und ich hatte schon die Befürchtung, dass Sie doch kein Interesse daran hätten, dieses Schätzchen hier zu fliegen." Sein Blick zeigte, dass er gerade nicht sonderlich begeistert war. "Ab morgen erwarte ich, dass sie wieder pünktlich an Ihrem Platz erscheinen. Militärisch pünktlich." Er ließ diese Worte kurz wirken und fuhr dann fort: "Wir haben momentan noch eine Unstimmigkeit an der Andockschleuse. Unser Start könnte sich also geringfügig verzögern. Holen Sie dennoch schon mal die Genehmigung zum Abdocken ein. Der Kurs für unsere Patrouille wurde bereits übermittelt, Sie können also schon einmal alles soweit vorbereiten. Sobald das Okay von Lieutenant Akari kommt, bringen Sie uns hier raus, ein Viertel Impuls, und sobald wir freien Raum und sicheren Abstand zur Starbase haben, gehen Sie auf Reisegeschwindigkeit."


    Dann wurde er erneut gerufen. Es war erneut Tira, die ihm mitteilte, dass die Lage geklärt war. Dem Start stand damit nichts mehr im Wege. "Habe verstanden, Lieutenant." Er schaute Richtung Saria und sagte: "Klar zum Ablegen, Miss Vahl. Bringen Sie uns hier raus."


    Erneut irritierte ihn etwas, nämlich sein taktischer Offizier, der sich doch tatsächlich einen Espresso holte. "Mister Casadio, wie ich sehe, benötigen auch Sie am frühen Morgen eine gewisse Menge Koffein um aus dem Quark zu kommen. Da bin ich voll und ganz bei Ihnen, denn mir geht das nicht anders. Dennoch wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie ab morgen ihre morgendliche Dosis Koffein vor Dienstantritt tanken und in den Pausen auffüllen würden." Er hatte keine Ahnung, wie Fleet Captain Rix das mit Kaffee auf der Brücke gehandhabt hatte, doch seine eigenen bisherigen Kommandanten hatten da sehr strikte Regeln gehabt.


    Sein Blick fiel ganz kurz auf die Romulanerin an der Sicherheitsstation. Sie sah ihn direkt an und nickte ihm dann kaum merklich zu. Offenbar war sie zufrieden, wenn er ihre Körperhaltung korrekt deutete. Doch auch sie wurde gerufen und kümmerte sich dementsprechend um die Anfrage, die sie gerade erhalten hatte. Das charakteristische Rumpeln der Andockklammern sagte ihm, dass es nun endlich los ging, und ein Blick zu Saria verriet ihm, dass sie voll und ganz darauf konzentriert war, die Shenzhou heil ins All zurück zu bringen. ###Sehr gut. Auf geht's!###


    Als Tira dann auf der Brücke ankam, sich neben ihn setzte und fragte, ob er gut geschlafen hätte und meinte, Träume der ersten Nacht würden in Erfüllung gehen, antwortete er mit einem Lächeln und einem amüsierten Funkeln in den Augen: "Dann scheine ich wunschlos glücklich zu sein, denn ich habe wie ein Stein geschlafen, tief und traumlos." Es gab einen kurzen Ruck, der ihn ebenso kurz, aber ernst, zu Saria schauen ließ, bevor er sich wieder Tira zuwandte. "Was auch immer an der Andockschleuse los war, danke, dass Sie sich darum gekümmert haben, Miss Akari."



    [Wörter: 605]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0800


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    Auch Selke warf einen Blick auf den Chronometer ihrer Station. Gleich würde es losgehen, doch sowohl die neue Pilotin als auch Tira fehlten noch. Was Tira betraf, erklärte sich alles durch ihre Meldung an Commander Irwin. ###Unstimmigkeiten an der Andockschleuse? Hoffentlich muss ich gleich nicht direkt noch ein Sicherheitsteam dorthin schicken!### schoss es der Sicherheitschefin durch den Kopf. Das wäre ein alles andere als perfekter Start in den Tag gewesen.


    Als sich die Tür des Turbolifts öffnete, sprang die Anzeige des Chronometers gerade auf 0801 um. Eine Augenbraue der Romulanerin zuckte kurz nach oben. Machte die neue Pilotin das immer so? Selke wusste es nicht, doch die folgenden Worte des neuen Captains implizierten, dass sie normalerweise pünktlich erschien. ###Vielleicht hat sie erst nicht schlafen können und dann verschlafen###, sinnierte sie.


    Dann kam die Meldung von Tira, dass an der Andockschleuse alles geklärt wäre. ###Gut, dann kann es ja endlich losgehen. Hm? Moooooment. Was macht Leano da? Holt der sich etwa... Das ist jetzt nicht sein Ernst, oder? Ein Espresso? Jetzt? Hier?### Sie wusste genau, was Junia dazu gesagt hätte, denn das hier war die Brücke eines Raumschiffes und kein Café. Was würde der Neue jetzt tun? Sie beobachtete, wie Commander Irwin reagierte, und als sein Blick schließlich kurz ihren traf, nickte sie ihm kaum merklich zu. Captain Rix hätte zwar andere Worte gewählt, aber inhaltlich kam es aufs Gleiche raus.


    Nun jedoch war sie es, die gerufen wurde. Es war Tira, die um die Überprüfung eines Crewmans bat. Die romulanische Sicherheitschefin bestätigte kurz und sah sich dann die Akte an, die Tira ihr geschickt hatte. Das Rumpeln der Andockklammern nahm sie nur am Rande wahr, ebenso, dass Tira schließlich auch die Brücke erreichte und neben dem Captain Platz nahm. ###Ungewohntes Bild###, schoss es ihr durch den Kopf. ###Es wird wohl dauern, bis ich nicht mehr automatisch Junia dort zu sehen erwarte.### Mit einem leichten Kopfschütteln konzentrierte sie sich wieder auf die Akte, doch mit dieser war, so wie es aussah, alles okay. Dennoch ließ sie einen speziellen Algorithmus drüber laufen um zu schauen, ob es Unregelmäßigkeiten in der Signatur der Akte gab. Sie fand keine. Dennoch schickte sie diese Akte auch an ihren Stellvertreter mit der Anordnung, sich diesen Crewman anzuschauen und auch mit ihm zu sprechen. Sollte da etwas merkwürdig sein, wusste ihr Stellvertreter genau, was zu tun war.



    [Wörter: 390]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Tarek Antar  Saria Vahl (Nizu, NPC)
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0800


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    ###Wie es schien, verzögert sich der Start ein wenig###, dachte Danny nach einem kurzen Blick auf seinen Chronometer. ###Und auch Tarek ist noch nicht hier. Ob er vielleicht doch noch nicht wieder so ganz fit ist?###Nun, was auch immer gerade los war, Danny musste mit dem arbeiten, was er hatte. Und die neue Technikerin, Nizu Vahl, machte bis jetzt einen guten Eindruck und sympathisch fand er sie auch. Okay, es war vielleicht noch ein bisschen früh, um beides wirklich beurteilen zu können, doch der erste Eindruck zählte bekanntlich, und den hatte er ja bereits am Vortag bekommen.


    Als sich die junge Trill dann mit der Frage an ihn wandte, ob sie ihm eine Frage stellen dürfte, nickte er. "Sicher, fragen Sie nur." Begleitet wurden diese Worten von einer einladenden Geste. Sie stellte ihre Frage, und Danny fand, dass es eine sehr gute Frage war. Die gleiche hatte er sich damals auch gestellt, als er an Bord gekommen war.


    "Nee, der Deckplan ist schon korrekt", erwiderte er dann. "Ich bin hier bereits durch alle Decks gelaufen und sämtliche Jeffries-Röhren gekrochen und kann bestätigen, dass es 24 Decks sind. Und es wäre ziemlich schwierig, fünf komplette Decks verschwinden zu lassen." Er grinste kurz, wurde dann aber deutlich nachdenklicher. "Warum diese Sovereign hier nur 24 Decks hat wie die alten Modelle, die schon längst ausgemustert sind, ist mir persönlich auch ein Rätsel, aber es ist nunmal so." Er zuckte die Schultern. "Und um ehrlich zu sein, ist es mir auch einigermaßen egal, solange hier alles tiptop funktioniert." Er strich sich ein wenig übers Kinn und meinte dann, deutlich leiser: "Aber ein wenig seltsam ist das schon." Er stellte fest, dass er sich bislang nicht wirklich mit der Geschichte dieses Schiffes auseinandergesetzt, sondern einfach nur auf seinen Job hier konzentriert hatte.


    Gut, er hatte auch genug zu tun gehabt, nachdem es lange keinen Chefingenieur gegeben hatte und er sich um alles gekümmert hatte. Da war wenig Raum für die Erforschung der Vergangenheit dieses Schiffes geblieben. Aber jetzt, wo Nizu das so ansprach...



    [Wörter: 340]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Brücke, Deck 1
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari (erwähnt) Selke  Saria Vahl (erwähnt)

    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0800 ff


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    Leano vernahm die Meldung von Tira und musste unwillkürlich an den Crewman denken, der ihm vor wenigen Minuten auf den Fluren der Shenzhou begegnet war. War es nur ein dummer Zufall? War es der selbe? Hatte Leano vielleicht einem Eindringling den Weg zum Maschinenraum erklärt?

    Der junge Italiener beschloss, der Sicherheitscheffin eine Meldung über den Vorfall zukommen zu lassen und tippte darauf los. Besser es wurde dokumentiert und hatte nichts zu bedeuten, als das sich später herausstellte, dass Leano mal wieder Mist gebaut hatte.


    Er leerte seine Tasse Espresso und kassierte sogleich Schelte des neuen Kommandanten. Mit gesenktem Kopf murmelte er ein: "Verstanden Sir, verzeihen Sie."

    ###Toller erster Eindruck, du Dummkopf### dachte Leano und versetzte sich innerlich einen Buff in die Seite. Hatte er sich nicht vorgenommen den Start mit einem neuen Kommandanten nicht gleich zu versauen? Nun, es war nur ein kleiner Ausrutscher gewesen, was zählte war hoffentlich die Diensterfüllung und nicht, wann wer seinen Kaffee trank.

    Er hatte erst vor kurzem Kaffee für sich entdeckt und war bisher nicht in Verlegenheit gekommen während des Dienstes solch ein Getränk zu sich zu nehmen. Das der neue Kommandant, vermutlich wie jeder in der Flotte es nicht gerne sah wenn man an den Konsolen aß und trank konnte er gut nachvollziehen. Immerhin waren Sie hier beim Militär, und nicht bei den Pfadfindern im Wald bei einem Picknick. Er ließ die Tasse schnell verschwinden und beobachtete kurz das Startmanöver. Nun war er sich wirklich sicher, dass die junge Pilotin wusste was sie tat. Geübt und routiniert manövrierte sie den Koloss von der Station weg. ###Jetzt geht es also los### schoss es dem Taktiker durch den Kopf. Er hoffte, dass seine Dienste während des kommenden Tage nicht benötigt würden, aber man konnte ja nie wissen. Eigentlich waren die kommenden Tage wie geschaffen dafür, auch einmal etwas unerfahrene Crewmitglieder eine Schicht auf der Brücke absolvieren zu lassen. Wie sollten diese sonst Erfahrung sammeln, wenn nicht im realen Einsatz. Simulationen waren recht schön und gut, jedoch spiegelten diese nicht den Realen Einsatz wieder, und das wusste man.


    Leano senkte seinen Blick und verfasste den kleinen Bericht an Commander Selke zuende und sendete diesen ab. ###Melden macht frei und belastet Vorgesetzte### hatte einer seiner Dozenten immer wieder gesagt.

    Die taktischen Systeme funktionierten innerhalb normaler Parameter und Leano fuhr die Systeme langsam hoch. Sobald die Shenzhou ausser Reichweite der Station war würden alle Systeme einsatzbereit zur Verfügung stehen.

    Wieder sah Leano nach Vorne und blickte in die Weiten des Alls.


    [Wörter: 410]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0805 ff


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    Nachdem Captain Irwin die junge Trill getadelt hatte das sie doch pünktlich zum Dienst erscheinen möge befahl er auch das Saria die Abfluggenehmigung einholen sollte. Saria tat ihr wie befohlen, verdrehte aber ihre Augen. Das konnte natürlich niemand sehen, da sie ganz vorne saß. Es war ja nicht so, dass sie viel zu spät kam, doch Saria hatte kein Interesse an einer Diskussion. So leitete Saria die Startvorbereitungen ein, nachdem die Pilotin die Erlaubnis der Starbase bekommen hatte. Nachdem die Trill auf ihren Anzeigen sah, das die Andockschleuse nun geschlossen war und die Starbase die Andockklammern gelöst hatte, glitten die Finger von Saria sanft über das Display und die Shenzhou flog langsam dem All entgegen.


    Doch kurz bevor die Shenzhou die Position erreicht hatte, wo sie hätte auf Warp gehen können, tauchte auf einmal auf dem nichts ein Schiff auf den Navigationssensoren auf. Saria wusste nicht, woher dieses auf einmal gekommen war, allerdings schaffte es die Trill noch die Flugbahn des Flaggschiffes zu ändern, allerdings ging ein Ruck durch das Schiff. Normalerweise sollten die Trägheitsdämpfer ein solchen Manöver abfangen. Auf den Anzeigen der Navigationskonsole blinkte allerdings eine Warnung auf. Die Trägheitsdämpfer arbeiteten nur mit 85 Prozent Leistung. Da hatte die Technik wohl nicht alles geschafft.


    „Captain, die Trägheitsdämpfer arbeiten nur mit 85 Prozent Leistung. Ich musste einen Shuttle ausweichen welches auf einmal auf den Sensoren aufgetaucht ist“ erklärte die Trill das Rucken. „Die Shenzhou ist bereit für Warp Captain“ fügte die Trill noch an und wartete auf den Befehl auf Warp zu gehen. „Ausführen!“ kam dann von der Brückenmitte und Saria quittierte das ganze nur mit einem „Aye Sir“ und beschleunigte das stolze Schiff auf Warp Acht. Der Kurs sollte das Schiff auf eine Patrouillenroute bringen. Saria fand es schon komisch das das Flaggschiff einer Flotte eine solche Aufgabe übertragen bekam, aber was wusste die Trill schon. Sie flog das Schiff nur. „Captain, wir sind unterwegs zu den Koordinaten. Ich empfehle allerdings die Antriebe noch nicht zu 100 Prozent zu belasten. Scheinbar haben die Wartungstechniker die Antriebe auf Standarteinstellung zurückgesetzt“ schlug die Trill dann vor und behielt die Daten auf der Konsole genau im Auge.



    NPC Lieutenant junior Grade Nizu Vahl



    Ort: Maschinenraum

    Zeit: 0805 Uhr ff


    Nizu hörte ihrem neuen Vorgesetzten zu. Zwar fand Danny es zwar komisch, dass es so war, aber er hatte noch nie nachgeforscht. Nizu nickte nur und stimmte Danny zu. Denn eigentlich war es auch egal, zumindest wenn die Trill Dienst hatte. Vielleicht würde sie sich mal umhören und schauen ob sie irgendwas aufschnappte. Doch jetzt galt Nizus Aufmerksamkeit erst einmal der Konsole vor sich, denn das typische Rumpeln ging durchs Schiff und Nizu wusste das ihre Schwester gleich das Schiff aus dem Dock fliegen würde.


    Die Anzeigen schienen alle im grünen Bereich zu sein, doch dann plötzlich bemerkte die Trill einen Abfall der Energie der Trägheitsdämpfer und als wenn es kein Zufall war, ging ein rucken durch das Schiff. Auf der Konsole blinkte eine Warnung auf. Scheinbar stimmte etwas nicht mit den Trägheitsdämpfern. Nizu schaute erwartungsvoll zu Danny, immerhin schien er gerade das sagen hier zu haben. Denn ihren Vorgesetzten und zeitgleich Chefingenieur hatte sie bisher nicht gesehen. Das war aber nicht unüblich. Vielleicht war er ja in seinem Büro und erledigte Chefsachen. Doch der Trill juckte es in den Finger, das Energiegitter zu überprüfen und endlich mal Hand an die Shenzhou zu legen.


    [Wörter: 549]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Tarek Antar  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0805 ff


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    Der kurze Ruck, der durch das Schiff ging, traf Selke unvorbereitet, und so schaute sie kurz hoch. Die Erklärung kam prompt, und Selke hakte diesen Punkt für sich ab. Die Trägheitsdämpfer waren eine Sache der Technik. Sie hingegen hatte von Leano eine Meldung bekommen über einen Crewman, der offenbar ziemlich planlos im Schiff unterwegs gewesen war.


    Die Romulanerin nahm diese Meldung durchaus ernst und schickte Leano eine kurze Bestätigung, dass dieser Sache nachgegangen wurde. Dementsprechend gab sie das auch an ihren Stellvertreter weiter, der ebenfalls nur kurz bestätigte. Sie kannte den Andorianer gut genug um zu wissen, dass er gründlich vorgehen würde. Damit konnte sie sich ein wenig entspannen. ###Im Grunde muss man nur wissen, an wen man welche Aufgaben delegieren kann###, dachte sie und konzentrierte sich wieder auf die Daten vor ihrer Nase.


    Zumindest so lange, bis sein Stellvertreter sie kontaktierte. ***Lieutenant Shras an Commander Selke. Wir haben den betreffenden Crewman gefunden, aber nicht in der Technik, sondern in einem momentan wegen Wartung stillgelegten Turbolift. Unsere Überprüfung ergab, dass er sauber ist. Allerdings sind seine Pupillen verdächtig, weshalb wir ihn erst einmal auf die Krankenstation schaffen um ihn dort untersuchen zu lassen. Meines Erachtens steht er unter dem Einfluss einer psychoaktiven Substanz.***


    ***Das ist verstanden, Lieutenant. Gute Arbeit. Selke ende.*** Sie schloss einen Moment die Augen. ###Sollte das zutreffend sein, stellt sich die Frage, was genau hat er genommen und wo hat er das Zeug her. Und natürlich stellt sich auch die Frage nach seiner Eignung. Der Maschinenraum ist ein sensibler Bereich.### Sie atmete kurz durch. ###Warten wir die Einschätzung unserer Mediziner ab. Alles weitere wird sich dann erweisen.###


    Dabei war ihr vollkommen klar, dass natürlich auch ein unfreiwilliger Intox infrage kam. Bei manchen Substanzen genügte schließlich bereits Hautkontakt, um zu wirken. ###Dann wäre aber immer noch die Frage, woher kommt das?### Aber zunächst blieb abzuwarten, was die medizinische Untersuchung dieses Crewmans ergab. Innerlich bereitete sie sich jedoch darauf vor, dass Ermittlungen erforderlich sein mochten. Es war ein großes Schiff, und auch wenn alle Dienstgrade sorgfältig überprüft und regelmäßig untersucht wurden, schwarze Schafe gab es immer wieder. Und nur weil die Shenzhou das Flaggschiff in diesem Sektor war, hieß dass nicht, dass sie keine schwarzen Schafe an Bord hatten. Bei so vielen Personen an Bord war das statistisch betrachtet ein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings hatten sie bisher Glück gehabt, was solche Dinge betraf. ###Und ich bete zu den Elementen, dass das auch so bleibt.###



    [Wörter: 405]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Selke (in blauer Form von Shras)
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0815 ff


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    Anna saß in ihrem Büro und trank genüsslich einen Kaffee. Der Morgen verlief ruhig auf der Krankenstation und außer ein paar normaler Fälle, die immer mal wieder auf der Krankenstation waren, war nichts Außergewöhnliches zu vermelden. So hatte die leitende Ärztin genügend Zeit alle Akten auf Vordermann zu bringen. Zudem hatte die Shenzhou einige neue Gesichter bekommen, auch unter den Führungsoffizieren. Allerdings musste Anna damit Leben das ihre beste Freundin hier an Bord nun vom Oberkommando auf die Starbase versetzt wurde. Sie kannte Junia gut genug als das Anna wusste das Junia die Flotte auch von der Brücke der Shenzhou hätte kommandieren können. Allerdings war die Chefärztin voreingenommen. Zudem hatte sie bei dieser Entscheidung keinerlei Mitspracherecht. Zumindest hatte sie niemand gefragt.


    Gerade als Anna sich die Akte der beiden neuen Crewmitglieder auf der Brücke zur Brust nehmen wollte, bekam die leitende Ärztin eine Nachricht von der Sicherheit. Genauer gesagt von Lieutenant Shras, der meldete das die Sicherheit gleich einen Crewman vorbeibringen würde, weil er scheinbar unter Einfluss einer psychoaktiven Substanz stand. Die Ärztin schüttelte den Kopf. Sie hatte in ihrer Laufbahn schon den einen oder anderen Fall solcher Substanzen gesehen, auch bei Sternenflottenmitgliedern. Bei einigen war es Neugierde, bei anderen Sucht, bei anderen was ganz anderes.


    Anna stellte ihren Kaffee auf den Tisch, um sich in den Behandlungsbereich zu begeben. Es dauerte auch nicht mehr lange, da glitten auch schon die Türen auf und Lieutenant Shras kam in Begleitung eines Sicherheitsteams und des angekündigten Crewmans. Anna deutete auf ein freies Biobett wo der Crewman auch sogleich platziert wurde. Anna schnappte sich ihren Tricorder und trat vor den Crewman.


    „Mein Name ist Doktor Saar. Ich werde sie jetzt untersuchen, da Ihnen der nicht korrekte Umgang mit einer noch nicht näher bekannten Substanz zu lasten gelegt wird“ erklärte Anna ihrem Patient und der Crewman nickte. „Fangen wir mit etwas einfachem an, nennen die ihren Rang und Namen fürs Protokoll fuhr Anna fort. Der Crewman antwortete „Crewman Conrad Fournier, Techniker auf der Shenzhou.“ Die leitende Ärztin nickte und fuhr fort. „Können sie mir sagen, was sie konsumiert, haben Crewman?“


    „Ich kann Ihnen nur sagen das ich gestern mit einigen Freunden am Abend noch etwas gegessen und getrunken haben im Quarz of Cristal auf der Station. Das Lokal ist sehr beliebt auf der Station. Als ich heute Morgen aufwachte hatte ich starke Kopfschmerzen, weswegen ich mich später auf der Krankenstation melden. Doch dann kann ich mich nur noch daran Erinnern das Lieutenant Shras mich in diesem Turbolift fand“ erklärte der Crewman. Anna nickte und antwortete „Verstehe, sie können sich also nicht an den Morgen erinnern?“ Fournier nickte und erwiderte „Ja genau.“


    „Gut ich werde eine Blutprobe nehmen Crewman und dadurch hoffentlich herausfinden, was sie genommen haben“ begann Anna und lächelte dem Crewman zu. „Machen sie sich keine Sorgen, aber ich werde sie erst einmal hierbehalten Crewman bis wir geklärt haben, was sie beeinflusst“ erklärte Anna weiter. Der Crewman nickte nur und Anna entnahm dem Crewman per Hypospray eine Blutprobe. Diese gab die leitende Ärztin an ihre Assistentin, so dass diese die Probe vom Computer analysieren lassen konnte. „In guten 10 Minuten sollten wir wissen, was in ihrem Blutkreislauf ist, Crewman, ruhen sie sich so lange aus“ schilderte Anna dem Crewman die Situation und wandte sich dann an Lieutenant Shras der mit etwas Abstand auf die erste Einschätzung der Ärztin wartete.


    „Lieutenant, ich denke nicht, dass es etwas Schädliches ist und es besteht auch keine Gefahr für das Schiff. Sie können also ihrer Pflicht wieder nachgehen. Der Crewman wird nicht zur Gefahr werden. In knappen 10 Minuten sollten wir das Ergebnis haben und ich werde sie dann informieren“ erläuterte die Chefärztin dem Andorianer das weitere Vorgehen. Nicht dass sie es müsste, aber das tat sie jedes Mal. Meistens schickte die Sicherheit in solchen Fällen nämlich immer mehr Personal als überhaupt nötig war. Der Erfahrung der leitende Ärztin war das meistens so, um den Patienten etwas einzuschüchtern, auch wenn sie Shras dies nicht vorwerfen würde. Doch dass man vier Sicherheitsleute hier auf der Krankenstation sah, konnte sich Anna dem Gedanken nicht entziehen.


    [Wörter: 676]

  • Ort des Geschehens: USS Cydonia - USS Shenzhou
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Selke  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq  Tira Akari  Leano Casadio
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0800 ff


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    Harry saß allein in seinem Quartier nachdem Gespräch mit Connor. Der Raum wirkte leer und irgendwie unwirtlich und kalt auf einmal. Der Grund lag offen auf der Hand: seine engsten Freunde, in wenigen Tagen auf die USS Shenzhou wechseln würde. Diese Entscheidung hatte ihn vor eine schwerwiegende Wahl gestellt: Sollte er mit ihnen gehen oder auf der Cydonia bleiben? Er verstand noch immer noch nicht so ganz die Entscheidung und eigentlich hätte er sie akzeptieren sollen, aber er war einfach nicht der 08/15 Offizier den sich das Flottenkommando wünschte.


    Er sah zu seinem treuen Begleiter, dem Kaktus Herbert, der auf dem Fenstersims thronte. Harry hatte den Kaktus vor Jahren nachdem Verlust seiner Frau gefunden, und in gewisser Weise hatte Herbert ihm in schweren Zeiten immer Trost gespendet, so wie heute.


    "Was meinst du, Herb?", begann Harry das Gespräch, obwohl er natürlich wusste, dass ein Kaktus keine Antwort geben konnte. "Sollte ich mit ihnen gehen oder hier bleiben? Die Shenzhou ist sicher ein tolles Schiff, aber die Cydonia ist mein Zuhause."


    Herbert schwieg, aber seine grünen Stacheln wirkten irgendwie beruhigend auf Harry. Er nahm sich vor, seine Gedanken laut auszusprechen, in der Hoffnung, dass die Antwort auf diese schwierige Entscheidung sich in seinen eigenen Worten offenbaren würde.


    "Die Shenzhou bietet großartige Möglichkeiten, das weiß ich", fuhr Harry fort. "Und meine Freunde werden da sein, das ist ein großer Pluspunkt. Aber die Cydonia... hier habe ich so viel erlebt. Hier habe ich gelernt, wie man ein Team leitet, wie man Verantwortung übernimmt. Hier habe ich gelacht, geweint und gekämpft."


    Harry starrte aus dem Fenster in den unendlichen Weltraum. Die Sterne glitzerten und schienen ihm eine Art Antwort zu geben, aber er konnte sie nicht entschlüsseln.


    "Vielleicht sollte ich einfach gehen", murmelte er schließlich. "Es ist eine Chance, die ich vielleicht nicht wiederbekomme. Aber wie gehen wir das am besten an Herb?“ fragte er seinen stachligen Freund und rieb sich das Kinn. Dieser schwieg weiterhin, aber Harry hatte das Gefühl, als ob sein stummer Freund ihm zuzwinkerte, als wollte er sagen: Du schaffst das.


    Als schließlich ihm doch noch ein Einfall kam stand Harry auf und ging zu seinem Schreibtisch. Jemand war ihm noch etwas schuldig gewesen erinnerte er sich und diesen Gefallen hatte er lange gehütet. Nach seinem Gefühl war es aber nun an der Zeit einmal etwas zu tun was richtig erschien.


    „Heimat ist da wo man den Hut aufhängt, sagte mein Alter Herr immer Herb.“ Sagte er wieder zu seinen stachligen Kumpanen und begann seinen Seesack zu packen. „Zeit dass wir den Hut woanders aufhängen.“ murmelte er und furh mit seinem packen fort.


    = USS Shenzhou =


    Da habe ich mich doch glatt verlaufen! schmunzelte Harry bewaffnet mit seinem Seesack und betrat den Turbolift Richtung Brücke. Peinlich, Peinlich aber bisher hat es ja noch keiner Spitz bekommen das ich zur Mannschaft gehöre und der neue CEO bin.


    Immer noch schmunzelte er aber dies wurde je unterbrochen als ein Ruck durch das Schiff ging. „Holla was war das denn?“ fragte er mehr sich als jemand anderen, der nich da war und er war froh das auch der Computer nicht reagierte.


    Die Tür glitt auf und er bekam nur einige Gesprächfetzen mit das die Trägheitskompenastoren nur auf 85% liefen.


    „Dann ist ja gut das ich mit von der Partie bin, Skipper. Ltjg Hieronymus Dallas, CEO der Shenzhou, meldet sich zum Dienst Sir.“ sagte er freundlich nickte offen in die Runde und reichte Connor seine Versetzung. „Entschuldigen Sie die Verspätung. Es gab noch ein paar… offene Fragen."


    [Wörter: 576]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq  Saria Vahl  Hieronymus Dallas
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0815


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    Für den kurzen Ruck, den das Schiff Augenblicke zuvor gemacht hatte, gab es also eine recht einfache Erklärung. ###Das mit den Trägheitsdämpfern sollten sich die Leute aus der Technik definitiv mal anschauen###, dachte Connor. Bevor er den Gedanken jedoch weiter verfolgen konnte, öffnete sich die Tür des Turbolifts und eine ihm bekannte Stimme meldete sich zu Wort. Schon das zauberte ihm ein verschmitztes Lächeln aufs Gesicht, erst recht, als diese Person ihm ein PADD in die Hand drücke.


    Connor nahm das PADD und reichte Hieronymus Dallas, der lieber Harry genannt werden wollte, die Hand. "Willkommen an Bord, Mister Dallas", meinte er nach einem kurzen Blick aufs PADD, wo der Versetzungsbefehl zu lesen stand. ###Wieder Lieutenant junior Grade zu sein und obendrein nicht mehr XO, ist im Grunde eine Rückentwicklung###, schoss es dem Australier durch den Kopf. ###Aber ich weiß ja, dass er sich in der Technik weit wohler fühlt als mitten auf der Brücke.### Noch immer mit einem Lächeln fuhr er fort: "Damit ist die alte Gang wohl wieder vereint."


    Dann wandte er sich kurz an Tira. "Miss Akari, seien Sie so gut und geben Sie den Abteilungsleitern Bescheid, dass das erste Briefing gleich für 0830 angesetzt ist." Dann schaute er wieder Harry an. "Wo Sie schonmal hier sind, wir haben offenbar ein kleines Problem mit den Trägheitsdämpfern. Keine Ahnung, ob das an den Wartungstechnikern liegt, die bis vor wenigen Stunden noch hier aktiv waren, aber die haben offenbar einige Einstellungen wieder zurück auf Standard gesetzt oder sonst wie verändert. Ich habe da schon entsprechende Bemerkungen von diversen Leuten drüber gehört."


    Als nächstes wandte er sich noch einmal an Saria: "Miss Vahl, seien Sie so gut und öffnen mir einen schiffsweiten Kanal."

    "Kanal ist offen, Sir."

    "Ladies und Gentlemen, hier spricht Commander Connor B. Irwin, ihr neuer Captain. Dass sie einen neuen Kommandanten bekommen, war für sie alle sicherlich ebenso überraschend wie für mich, dass mir das Privileg zuteil wird, in die Fußstapfen von Fleet Captain Rix zu treten, die von nun an von der Starbase aus die hier ansässige Flotte koordinieren wird. Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit und wünsche ihnen allen nun eine ruhige Schicht. Irwin ende."


    Er gab Saria kurz ein Zeichen, dass sie den Kanal wieder schließen konnte und drehte sich erneut zu Harry: "Falls Sie sich das Problem mit den Trägheitsdämpfern erst einmal von hier aus anschauen möchten, sorgen Sie nur bitte dafür, dass niemand über Ihren Seesack stolpern kann, ja?" Kurz zwinkerte er Harry noch einmal zu, dann meinte er zu Tira: "Miss Akari, ich bin schonmal im Konferenzraum. Sie haben so lange die Brücke."


    Kurz nickte er seiner rechten Hand und auch Harry noch einmal zu, dann begab er sich in den Konferenzraum, in dem er sich zunächst einmal umsah. Natürlich war auch dieser größer als auf der Cydonia. Connor holte sich ein Glas Wasser mit einer Zitronenscheibe darin und trank erst einmal einen großzügigen Schluck, bevor er sich über das PADD, das er noch immer in der Hand hielt, noch einmal aufs Laufende brachte. ###Na toll, und da ist sie schon, die Einladung zur obligatorischen Eingangsuntersuchung. Immerhin, bis um zehn habe ich Zeit. Oder eher Galgenfrist?### Kurz schmunzelte er, dann machte er sich ans Werk, denn es gab noch einiges zu erledigen, und um diese Dinge kümmerte er sich direkt hier.



    [Wörter: 550]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Krankenstation ---> Sicherheitsbüro
    Beteiligte Personen: Anna Saar
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0820


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    Lt Shras (NPC)

    Lieutenant Shras beobachtete geduldig, wie Dr. Saar sich um diesen völlig verpeilten da unter Drogen stehenden Crewman kümmerte. ###Toller Start in den Tag###, dachte er müßig, während er aus etwas Distanz zuschaute, wie dem Patienten Blut abgezapft wurde. Als Dr. Saar ihm dann mitteilte, dass sie diesen Crewman sowie das, was er intus hatte, für ungefährlich hielt und ihn informieren würde, sobald die Ergebnisse da waren, nickte er kurz. "In Ordnung, Doktor", sagte der Andorianer ruhig, und seine Fühler neigten sich in einem stummen Zeichen von Einverständnis. "Teilen Sie mir auch bitte mit, wenn er wieder so weit klar ist, dass man vernünftig mit ihm reden kann, damit ich ihn ordnungsgemäß befragen kann. Solange er unter Einfluss von Substanzen steht, hätte das wenig Bestand. Ich bedanke mich schonmal im Voraus." Er nickte der Ärztin noch einmal kurz zu und signalisierte seinen Leuten dann, dass sie abrücken konnten.


    Kurz informierte er seine Vorgesetzte über den neuesten Stand der Dinge, dann kehrte er ins Sicherheitsbüro zurück, wo immer noch genügend Arbeit auf ihn wartete. Was diesen Crewman betraf, so musste ein Gespräch mit diesem erst einmal warten, bis der den Kopf wieder frei hatte.


    Die kurze Rede vom neuen Captain bekam er zwar mit, aber ihn interessierten Taten mehr als schöne Worte. Und somit konzentrierte sich der Andorianer, der als Stellvertreter der Sicherheitschefin seinen Dienst hier versah, lieber wieder auf die Dinge, die zu erledigen waren. ###Sieh mal einer an, noch ein Wechsel. Und wieder mal der Chefingenieur. Irgendwie werde ich das dumpfe Gefühl nicht los, dass niemand diesen Posten mag.### Daran, dass der Posten des Chefingenieurs verflucht war, glaubte er nicht wirklich. Es war halt immer einfach nur... dumm gelaufen. Genau.



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    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas  Saria Vahl



    Cdr Selke

    Selke musterte den Mann aufmerksam, der nun auf der Brücke aufgetaucht war. Offenkundig kannten der neue Captain und er sich. ###Hat der Neue etwa seine ganze Crew mit auf die Shenzhou gebracht?### fragte sich die Romulanerin kurz. ###Immerhin, scheint ein bodenständiger Typ zu sein. Und zack! Schon wieder haben wir einen neuen Chefingenieur.### Sie hoffte, dass dieser hier jetzt mal länger bleiben würde als seine Vorgänger. Mittlerweile kam es ihr so vor, als wäre Daniel Hedges die einzige Konstante im Maschinenraum seit langer Zeit. Nur ihre alte Freundin Parva war seit Beginn mit dabei und inzwischen Leiterin der Beta-Schicht.


    Dann hielt der Captain eine kurze Ansprache. ###Scheint nicht eben ein Mann allzu vieler Worte zu sein###, schoss es ihr durch den Kopf. ###Entweder das, oder er hält nicht gerne Reden.### Da in nicht einmal einer halben Stunde das erste offizielle Briefing mit ihm stattfinden würde, würden zumindest die Abteilungsleiter sowie Tira als Erster Offizier entsprechend bald sehen, wie dieser Typ wirklich war. ###Wobei sich zumeist erst in schwierigen Situationen wirklich zeigt, wie jemand gestrickt ist. Das muss sich also erst noch erweisen. Aber soweit scheint auch er ein bodenständiger Zeitgenosse zu sein. Das ist gut.###


    Die Sicherheitschefin hörte ein leises Piepsen von ihrer Konsole. Eine kurze Nachricht von Shras. ###Gut, der Crewman ist jetzt in der Obhut der Krankenstation. Bin mal gespannt, was er intus hat. Zumindest aber schonmal gut, dass er keine Gefahr für das Schiff darstellt, auch wenn er gerade wohl kaum dienstfähig sein dürfte. Und es würde mich interessieren, ob er diese Substanz freiwillig eingenommen hat, oder ob er sie unwissentlich konsumiert hat.### Leute, die einem etwas unterjubelten, gab es leider immer wieder. Und solange es solche Substanzen gab, würde sich daran vermutlich auch nichts ändern.



    [Wörter: 570]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Saria Vahl (als Nizu, NPC)
    Datum: 07.09.2402 Uhrzeit: 0815


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    ###Das Ablegen lief ja schön glatt###, dachte Danny zufrieden. ###Offenbar hat unsere neue Pilotin wirklich was drauf. Immerhin ist die Shen nicht eben ein kleines Schiff.### Er blickte konzentriert auf die Anzeigen, als er etwas bemerkte, das ihm so gar nicht gefiel: ein Abfall in der Leistung der Trägheitsdämpfer. Und prompt gab es einen Ruck, der deutlich zu spüren war.


    "Was zum Henker...? Was machst du denn, Cutie? Oder haben diese blöden..." Nein, er sprach es nicht aus. Natürlich waren die Wartungstechniker verantwortlich. Als würde die Shen hier Blödsinn anstellen um sie zu ärgern. Lachhaft! Das Schiffchen war immer absolut zuverlässig gewesen. Sah man einmal von den beiden Konsolen ab, die sich immer wieder abschalteten, obwohl mit Hardware und auch Energieversorgung alles okay war.


    ***Ensign Hedges an Brücke. Wir hatten gerade einen Energieabfall in den Trägheitsdämpfern. Wir kümmern uns bereits drum. Hedges ende.*** Dann sah er Nizu an und bemerkte ihren erwartungsvollen Blick. "Und? Lust, die Ärmel hochzukrempeln und diesem unerwarteten Energieabfall auf den Grund zu gehen? Dann los! Zeigen Sie mir, was Sie können."



    [Wörter: 175]

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