Missionsleben X: Zwei zum Preis von einem?

  • Ort des Geschehens: Deck 17, Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Saria Vahl  Hieronymus Dallas (erwähnt)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1010


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    Danny war voll und ganz mit der Auswertung einer Reihe von Daten beschäftigt, die mit Kühlsystem des Warpantriebs zu tun hatten und bemerkte daher nicht sofort, dass wieder einmal jemand den Maschinenraum betreten hatte. Zumeist interessierte es ihn auch recht wenig, denn entweder waren es Techniker, die von Wartungs- und Reparaturarbeiten zurückkehrten, oder es waren Leute, die irgendetwas von den Technikern wollten, aber aus welchen Gründen auch immer offenbar nichts von Anfragen per Kommunikator hielten.


    Dementsprechend riskierte er zunächst auch nur einen kurzen Blick in die Richtung und stutzte. ###Nanu, Nizu ist schon wieder hier?### wunderte er sich, zumal er Straan nirgends sah, der die junge Trill ja hatte begleiten sollen. Und er kannte diesen Vulkanier. Mit dem an ihrer Seite würde die Überprüfung der Transporter gut doppelt solange dauern. ###Es sei denn, sie hat ihn, weil er ihr auf die Nerven gegangen ist, einfach irgendwo eingesperrt...### Dieser Gedanke ließ Danny kurz grinsen, dann setzte er sich in Bewegung.


    Die Trill stand neben Cesna, mit dem Rücken zum Warpkern, um den Danny erst noch herum gehen musste. "Schon fertig mit der Überprüfung, Nizu?" fragte er, legte den letzten Teil der Strecke zurück, dann blieb er stehen, als wäre er vor eine Wand gelaufen. Grund hierfür war, dass er nun seinen Fehler sah, denn die Uniform, bei der man die Farbe der Abteilung von hinten nunmal nicht erkennen konnte, war rot und nicht gelb. ###Verdammt! Die beiden sind sich echt so ähnlich wie ein Ei dem anderen!### schoss es dem jungen Australier durch den Kopf. ###Die beiden tragen sogar die gleiche Frisur... Wie soll man die da, bitte schön, auseinanderhalten können?###


    "Sorry, mein Fehler. Ich habe Sie von hinten nicht erkannt", gab er offen zu. Zwar war es ihm nicht peinlich, doch ein wenig ärgerte es ihn, dass er Saria mit ihrer Zwillingsschwester Nizu verwechselt hatte. Und dann viel ihm noch etwas auf. "Glückwunsch zur Beförderung!" schob er dementsprechend noch hinterher und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.


    "Bei Ihnen war man da schneller, aber freuen Sie sich nicht zu sehr", meinte er dann mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. "Nizu ist auch fällig, und wenn sie und Harry wieder hier sind, wird Nizu wieder mit Ihnen gleich ziehen." Das Grinsen in seinem Gesicht blieb, als er Saria anschaute. ###Dennoch, wenn dies ein Wettbewerb wäre, wer schneller befördert wird, dann hätte Saria gerade gewonnen###, dachte er. ###So oder so, die beiden haben heute etwas zu feiern, und das haben sich beide verdient.###



    [Wörter: 410]

  • Ort des Geschehens: Deck 17, Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1015 ff


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    Nachdem Danny seinen Fehler bemerkt hatte und Saria anschließend erst gratuliert hatte, um ihr dann zu sagen das Nizu ebenfalls befördert werden sollte, strahlte die junge Trill noch mehr als sie es eh schon tat. Sie freute sich für ihre Schwester. Sie hatten bisher jede Beförderung zusammen gefeiert und diese sollte es nun also auch sein. „Danke Lieutenant“ erwiderte Saria erst, um dann anzufügen „Dann haben wir heute Abend ja einiges zu feiern. Ich hoffe der heimliche Verehrer meiner Schwester kommt auch?“ dabei grinste Saria schelmisch und achtete auf die Reaktion des stellvertretenden Chefingenieurs. Eine Arbeit wartete die Pilotin allerdings nicht ab, sondern sagte dann etwas lauter „Also um 20 Uhr im Casino, ein Nein akzeptieren wir nicht! Auch die anderen sind gerne gesehen!“



    NPC Lieutenant junior Grade Nizu Vahl, Technikerin der Shenzhou



    Ort: Deck 11, Transporterraum 2

    Zeit: 1015



    Nizu hatte gerade den letzten Transporter auf ihrer Liste zusammen mit Straan überprüft, doch nirgends fehlte ein Gelpack. Das stimmte Nizu glücklich, denn die junge Trill konnte sich nicht ausmalen, was alles passieren konnte, wenn die Berechnungen eines Transporters bei einem Transport nicht korrekt ausgeführt werden würden. Die Techniker schüttelte sich kurz, da ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Straan schaute sie an „Alles in Ordnung Lieutenant Vahl?“ fragte er dann und Nizu antwortete „Alles gut Lieutenant, ich habe mir kurz vorgestellt, was alles passieren hätte können, wenn ein Gelpack fehlen würde.“


    Der Vulkanier schaute Nizu an und erwiderte „Das ist nicht“ doch weiter kam er nicht da Nizu in Unterbrach und den weiterformulierte „ich weiß nicht logisch, aber so sind wir nun einmal. Wir denken manchmal auch über Sachen nach die wie in diesem Falle hier zum Glück nie eintreten werden. Zumindest nicht aus dem Grund, warum wir die Transporter überprüft hatten.“ Straan schüttelte mit dem Kopf und beide Techniker machten sich wieder auf den Weg in den Maschinenraum.



    Deck 17, Maschinenraum

    Zeit: 1025



    Als Straan zusammen mit Nizu im Maschinenraum ankamen, legten sie ihre Werkzeug wieder auf ihren Platz und Nizu bahnte sich ihren Weg in ihren Arbeitsbereich. ### Was will mein Schwester den hier? ### fragte sich die junge Trill, als sie ihre Schwester erblickte, sie war im Gespräch mit Danny und Cesna. Heckten die drei wieder etwas aus? Das Saria mit dem Rücken zu Nizu stand, näherte sich Nizu extra auffällig auf Zehenspitzen ihrer Schwester, nur um ihr, als sie Saria erreicht hatte, ihr die Augen von hinten zuzuhalten. „Sie werden jetzt entführt Lieutenant!“ sagte Nizu und versuchte dabei ihre Stimme zu verstellen und Klingonisch zu klingen. Sie konnte das Lachen bei Cesna schon sehen, aber die Technikerin beherrschte sich gerade noch. Elegant umrunde Nizu dann ihre Schwester, nur um direkt den Unterschied an ihr zu sehen und das lag nicht als Saria quasi strahlte wie ein Warpkern.


    „Schwesterherz! Herzlichen Glückwunsch!“ rief die Trill dann und umarmte Saria sofort. „Komm aber nicht auf die Idee das ich jetzt vor dir Haltung annehme“ flüsterte Nizu ihrer Schwester dabei kichernd ins Ohr und ließ dann wieder von ihr ab. „Du kannst jetzt aufhören wie ein Warpkern zu strahlen, sonst verstrahlst du uns noch an“ fügte Nizu noch an und versteckte sich direkt hinter Danny. „Das muss ich mir noch überlegen Schwesterherz, du hast heute Abend ein Date im Casino, also sieh zu das du pünktlich Schluss machst“ erwiderte Saria und grinste ebenfalls in Dannys Richtung. Immerhin schaute Nizu hinter der rechten Schulter eben jenes Techniker her. „Ich? Ein Date? Willst du mich zu Essen ausführen damit wir deine Beförderung feiern können? Muss ich das kurze Schwarze tragen?“ konterte Nizu und grinste auch, bevor sie wieder hinter Danny hervortrat.


    „Das werde ich noch nicht verraten kleine Schwester!“ antwortete die Pilotin. „Kleine Schwester, es war eine Minute!“ protestierte Nizu und Saria grinste nur. „Ich werde wieder auf der Brücke gebraucht, also 20 Uhr im Casino! Ein Nein wird nicht akzeptiert!“ sagte Saria noch ehe sie sich umdrehte und den Maschinenraum wieder in Richtung Brücke verließ.


    [Wörter: 636]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Büro des ersten Offiziers
    Beteiligte Personen: Selke (erwähnt) Leano Casadio (erwähnt) Adhara De Lacroix (erwähnt)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1220


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    Nachdem Gespräch mit der Sicherheitschefin und dem Gespräch mit dem neuen zweiten Offizier der Shenzhou hatte sich Elena erst einmal etwas zurückgelehnt. Beide Offiziere waren im Kern sehr unterschiedlich, doch hatte Elena bei beiden das Gefühl, das sie alles tun würden, um das Schiff und die Crew zu schützen. Das zauberte bei der neuen rechten Hand des Captains ein lächelt ins Gesicht. Allerdings hatte sie auch niemals etwas anderes erwartet. Etwas nachdenklich ging Elena zu ihrer Kaffeemaschine, um sich einen neuen Kaffee zu brühen. Sie hatte Selke nach einer Einschätzung zu den beiden Kandidaten gefragt, ohne ihr zu sagen, warum genau sie dies fragte. Doch sie war sich sicher das die Romulanerin Eins und Eins zusammenzählen konnte und dementsprechend hatte sie nicht nur ehrlich geantwortet, sondern sie konnte sich bestimmt auch zusammenreimen, warum Elena gerade nach den beiden Lieutenants Casadio und Vahl gefragt hatte.


    Auch hatte Elena das Potenzial in Casadio gesehen, welches Fleet Rix beschrieben hatte. Mit ihrem neuen Kaffee in der Hand begab sie sich wieder hinter ihren Schreibtisch, um ein paar Minuten nur auf ihr Messer zu starren. In Gedanken versunken und einer frischen heißen Tasse Kaffee in der Hand fragte sich Elena, was die Zukunft wohl noch alles für sie bereithielt. Würde sie in der Flotte vielleicht auch mal ein Schiff kommandieren? War es das, was die Marine in ihr wollte? ### Danke Captain Rix, durch die Chance, die sie mir hier gegeben habe, kann ich für mich herausfinden ob einer der Stühle in der Mitte für mich gemacht ist ### schoss es der Trill durch den Kopf. Als ihr Blick dann auf das Bild mit ihrem Vater und ihrer Mutter fiel, sagte Elena leise „Du weißt ja schon das ich befördert wurde Dad. Aber Mum nicht!“


    Entsprechend stellte Elena ihren Kaffee zur Seite, nachdem sie einen Schluck genommen hatte und aktivierte ihr Terminal. Die neue erste Offizierin nahm eine Botschaft für ihre Mutter auf, denn sie waren leider zu weit von der Erde entfernt für eine direkte Kommunikation. Eine Antwort würde entsprechend ein paar Stunden dauern, doch das machte Elena nichts aus, sie kannte dieses Verfahren schon. Im Krieg hatten sie auch immer solche Nachrichten verschickt, natürlich verschlüsselt und aus anderen Gründen. Gerade als Elena die Nachricht an ihre Mutter abgeschickt hatte, ging eine Nachricht bei der ersten Offizierin ein. Es war der Termin für den Leistungstest, es wurde also ernst. Elena grinste, als sie die Nachricht las, denn ihr Ziel war klar. Die Rekorde der Shenzhou einstellen. Denn wenn Elena solche Tests machte, dann wollte sie stets die Beste sein.


    Nachdem sie den Eingang und den Termin bestätigt hatte, verfasste die erste Offizierin noch eine Nachricht. Diesmal ging diese an die Chefärztin der Shenzhou. Zum einen erbat sie einen Termin für ihre Erstuntersuchung, denn dann hätte sie diese hinter sich und niemand würde sie nerven. Elena hasste es, wenn sie ihren Oberkörper frei machen musste, um eine Untersuchung über sich ergehen zu lassen. Die Brandnarbe am Arm und die Narbe am Bauch waren zwar ihr steter Begleiter und fast jeder Arzt hatte ihr angeboten, dass sie diese Narben, wenn sie die Marine doch quälten, sofort entfernen könnten. Doch Elena hatte stets abgelehnt, denn diese Narben hatten, wenn auch einen schmerzhafte, eine Geschichte und Elena würde eher unbewaffnet durch ein romulanisches Minenfeld gehen, während ein Sperrfeuer auf sie gerichtet war, als diese Narben entfernen zu lassen.


    Der zweite Grund der Nachricht war ebenfalls eine Einladung der Chefärztin zu einem ersten Gespräch im Büro der ersten Offizierin. Sie setzte den Termin auf den morgigen Tag um 0930 Uhr. Sie wollte sich auch einen genaueren Eindruck von Doktor De Lacroix machen und das ging immer, wenn man sich direkt gegenübersaß.


    [Wörter: 613]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10, Büro der CMO
    Beteiligte Personen: Elena Frost  Leano Casadio (erwähnt)
    Datum: 17.02. 2403 Uhrzeit: 1220


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    Die Passagier- Ärztegruppe hatte gerade die Krankenstation nach einem ausführlichen Rundgang verlassen und Adhara hatte eine kurze Mittagspause genutzt um zu üben, in ihren Schuhen für den Abend sicher gehen zu können und sich nebenbei einen Proteinriegel in den Mund zu schieben, als sie eine Nachricht der neuen XO bekam, in der sie um ihre Erstuntersuchung bat und Adhara gleichzeitig für den nächsten Morgen einen Gesprächstermin in ihrem Büro gab.

    Adhara musste sich eingestehen, dass sie neugierig auf Frost war. Im Briefing hatte sie ihren Weg sehr interessant gefunden und auch ein paar Gemeinsamkeiten entdeckt. Die größte Gemeinsamkeit waren wohl Eltern, die gerne Einfluss auf ihre Karriere nehmen wollten- mit dem Unterschied, dass Adhara von Anfang an ihren eigenen Weg gegangen war um es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Den Absprung später zu schaffen, nachdem man bereits etwas erreicht hatte stellte sie sich noch einmal um Einiges schwieriger an. Auf der anderen Seite konnte sie sich nicht vorstellen, dass es auch nur annähernd befriedigend sein konnte, wenn dieser Erfolg auf Vitamin B basierte....


    Adhara scrollte durch die Termine dieses und des nächsten Tages und spülte die Reste des recht trockenen Riegels mit einem Schluck Jumja Tee runter. Niemand schob Untersuchungen gerne freiwillig lange vor sich her... Heute würde für Frost als neue XO möglicherweise noch eine Art Ausnahmezustand des ersten Tages an Bord sein. Da würde die Untersuchung noch besser rein passen, so dass sie morgen zu "business as usual" übergehen konnte.... Und dann war da noch ein Gedanke: Wenn Frost auf der Krankenstation war würde Leano sie für die Zeit vertreten können.


    Recht zeitnah erhielt Elena die Nachricht, dass sie um 14:30 auf der Krankenstation vorbei schauen konnte.


    (Wörter 281)

  • Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitszentrale
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: Uhrzeit: 17.02.2403 Uhrzeit: 0915


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    Phonsy nimmt die zuckenden Fühler wahr, aber im ersten Moment kann er nicht einschätzen, was es bedeuten mochte ... Zorn ? Sexuelle Erregung ? Belustigung ?

    Erst als der Ranghöhere wieder das Wort ergreift, offenbart sich, dass nicht von seinen ersten Annahmen korrekt war. Ein positives Gefühl breitet sich in seinem mächtigen Körper aus, als diese freundliche Antwort auf seine Inkompetenz im Bereich Ermittlungen erfolgt. Seine ohnehin schon enorme Motivation erhält dadurch einen neuen Schub und er gewinnt den Eindruck, dass die Romulanerin wohl tatsächlich anders war, als man auf der Akademie über ihr Volk erzählte - und von manchen Dozenten auch entsprechend gelehrt wurde. "Alles klar, Boss."

    Mit seinem freundlichen Grinsen wendet er sich um und macht sich auf die Suche nach den geforderten Gegenständen. Den Tricorder findet er recht schnell, beim PADD tut er sich etwas schwerer, da er nicht sicher ist, ob es verschiedene Modelle gibt ... schliesslich greift er einfach zu und nimmt eines davon an sich,

    "Okay, hab alles... wir können loslegen. Womit fangen wir an ?"


    [Wörter: 175]

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Daniel Hedges  Adhara De Lacroix  Leano Casadio  Saria Vahl (Nizu Vahl NPC) Selke  Elena Frost  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: Uhrzeit: 17.02.2403 Uhrzeit: 0955

    Die Besprechung gab es einiges positives bis Leano den Arm um die Adahra lag. Harrys Augenbraue sprang in die Höhe und gleichzeitig bekam er einen ungewöhnlichen Stich in seinem Wesen. Es war der Lauf der Dinge, wenn man zu introvertiert war, sagte er sich als erste Entschuldigung, danach kam ihm in den Sinn das er einfach hätte was sagen sollen, aber was hätte es gebracht?


    Er seufzte kurz und sortierte sich, ehe er mit einem gewohnt lässigen Gruß sich verabschiedete. Da war noch eine Sache zu tun, welche er schon lange auf dem Schedule hatte aber bisher noch nicht durchgezogen hatte. Und eine wichtige Frage musste er sich selbst noch stellen.


    Ort: Büro des CE

    Zeit: 10:15


    „Wo zum Geier…?“ fluchte Harry wenig später in seinem Büro und suchte nach der einen Nadel im Heuhaufen. Sein Büro war ein wahres Sammelsurium an Technologie unterschiedlichster Art. Überall standen Monitore, holographische Anzeigen und Geräte, die er im Laufe seiner Karriere gesammelt hatte. Das Streben nach Fortschritt und Innovation war ein integraler Bestandteil seines Lebens, und sein Büro war ein Abbild davon und ebenso ein Zeugnis nach der Suche nach Möglichkeiten, welche weit hinter der Technologie der Flotte lagen. Trotz seiner Liebe zur Technologie konnte er nicht umhin, sich manchmal in dem Durcheinander zu verlieren. Als er durch die vielen Gegenstände in seinem Büro stöberte, wurde ihm klar, dass er das verdammte Ding seit einer Weile nicht mehr gesehen hatte.


    ###Verdrängung ist gut, Verdrängung ist toll, ich habe so viel Arbeit das mich wieder retten kann bevor ich mich mit mir selber beschäftigen muss, ich glaube ich werfe den Schichtleiter der Gammaschicht heute aus dem MSR und mach die Schicht selber, ich glaube die Plasmagitter müssen mal wieder gereinigt werden. dachte er zynisch als seine Gefühle ihm wieder einen Stich versetzten.###


    Resignierend warf sich in seinem Stuhl, drehte sich halb im Kreis und kaute auf seiner Zigarre, um in Ruhe nachzudenken, wo er ES das letzte Mal gesehen hatte. Er erinnerte sich, es auf seinem Schreibtisch gesehen zu haben, als er den Befehl dazu bekommen hatte. Also begann er, den Schreibtisch zu durchsuchen, wobei er vorsichtig darauf achtete, keine der empfindlichen Geräte oder Displays zu beschädigen, die darauf standen.


    Nach einigen Minuten des Suchens entdeckte er schließlich es, das unter einem Stapel PADDs verborgen war. Er leicht schief und öffnete es, um sicherzustellen, dass alles an Ort und Stelle war für die Präsentation. Er schnappte sich ein Padd, das Ding und machte sich auf zum Maschinenraum.


    Ort: Maschinenraum

    Zeit: 1020


    Kaum war er auf dem Maschinenraum konnte man seine Stimme etwas lauter vernehmen. „Lieutenant Junior Grade Vahl, sofort antreten!“ In seiner Stimme lag gespielter ernst und er blieb mitten im Raum stehen und wartete ab bis Nizu bei ihm war.


    [Wörter: 447]

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  • Ort des Geschehens: Deck 17, Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Hieronymus Dallas  Daniel Hedges
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1032


    NPC Lieutenant junior Grade Nizu Vahl, Technikerin der Shenzhou


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    Nachdem ihre Schwester den Maschinenraum verlassen hatte, stellte sich Nizu neben Danny und grinste ihn an. „Du hast sie gehört, wir dulden kein Nein!“ richtete sie an Danny und klopfte ihm auf die Schulter. „Das wird bestimmt ein langer Abend werden, also solltest du eine gute Grundlage haben“ fügte sie noch an und wartete auf eine Reaktion. Doch Nizu sollte diese nicht sofort bekommen. Denn aus heiterem Himmel hörte die Trill das sie bei ihrem vollen Rang gerufen wurde. Nizu drahte sich in die Richtung um aus der sie gerufen wurde und erkannte das es ihr Vorgesetzter war. Lieutenant Dallas stand mitten im Maschinenraum und schien auf sie zu warten. ### Was kommt jetzt? Harry steht mitten im Maschinenraum, ruft mich bei meinem vollen Rang und dazu noch kommt noch das Saria auch gerade befördert wurde ### überlegte die Trill kurz und grinste Danny noch einmal an und tippte dabei auf ihren Kragen.


    Nizu schritt um den Warpkern rum, stellte sich vor ihren Vorgesetzten Lieutenant Dallas, nahm Haltung an und meldete „Lieutenant junior Grade Nizu meldet sich wie befohlen Sir.“ Dabei schaute Nizu ihren Chefingenieur an, so wie es ihr beigebracht wurde, innerlich jedoch freute sie sich auf das, was jetzt wahrscheinlich passieren würde.


    [Wörter: 204]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Büro des ersten Offiziers
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1225


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    Es dauerte nicht lange bis Elena eine Antwort von der Chefärztin bekam. Scheinbar war sie auch gerade dabei etwas an ihrer Konsole zu machen. Das war für die Position nicht unüblich. Die Nachricht beinhaltete das sie um 1430 Uhr Bordzeit ihre Untersuchung hatte. ### Dann habe ich das hinter mir ### dachte sich Elena und bestätigte den Termin. Ein Blick auf den Chronometer der auf ihrem Schreibtisch stand verriet der neuen ersten Offizierin das es erst 1230 Uhr war. Also noch etwas über eine Stunde. Elena die heute nur etwas Kleines zum Frühstück gegessen hatte überlegte kurz ob sie noch ein Gespräch vor ihrem Termin abhalten sollte. Doch das Knurren ihres Magens zeigte deutlich, dass dieser nichts von dieser Idee hielt. „Ja ja ist ja schon gut!“ sprach Elena mit sich selbst und lachte dabei kurz. So verließ die ehemalige Marine ihr Büro, samt einem Padd mit Berichten, um sich auf den Weg ins Offizierscasino zu machen. Sie wollte noch schnell eine Kleinigkeit essen.


    Ort: Deck 3, Offizierscasino

    Zeit 1240 Uhr



    Als Elena das Offizierscasino betrat sah sie das hier geschäftiges Treiben herrschte. Einige ihrer Offizierskollegen machten wohl auch gerade Mittagspause. So näherte sich Elena dem Replikator und überlegte, was sie essen sollte. Am Replikator entschied sie sich für ein Gericht, welches sie schon immer gerne gegessen hatte. Es handelte sich um ein Reis – Gemüse Gericht mit Rindfleischeinlange. Zusammen mit einem gekühlten Wasser machte sich Elena auf den Weg zu einem freien Tisch und setzte sich, um zum einen zu Essen und zum anderen den Bericht über die letzte Mission zu lesen. Beide Offiziere, mit denen sie bereits ein Gespräch geführt hatte, hatten diese Mission im Grunde erwähnt. So wollte sich Elena einen genaueren Blick über die Situation machen. Schließlich müsste sie immer am Puls der Zeit sein als erster Offiziers. So hatte es zumindest ihr Ausbilder im Kommandotraining gesagt.


    Gemütlich aß Elena ihr Mittagsessen und las den Bericht, ohne groß auf das Treiben zu achten welches hier herrschte. Allerdings war es für Elena wichtig, dass sie ihre Mahlzeiten nicht eingeschlossen in ihrem Büro zu sich nahm, wenn es sich vermeiden ließ. Denn sie war immerhin das Bindeglied zwischen der Mannschaft und der Crew. Nachdem Elena fertig war und ihr Gesteck wieder im Replikator entsorgt hatte, machte sie sich auf den Weg zur Krankenstation.


    Ort: Deck 10 , Krankenstation

    Zeit: 1424


    Elena schritt den Gang der medizinischen Abteilung lang, vereinzelt kamen ihr Crewmitglieder entgegen, es wurde freundlich gegrüßt, doch nichts Außergewöhnliches. „Computer, Uhrzeit!“ fragte Elena kurz vor der Krankenstation die Uhrzeit ab. % Es ist 1424 % kam prompt die monotone Antwort des Computers und Elena betrat die Krankenstation. Ihr Blick der kurz über die Krankenstation ging verriet ihr das es eine Krankenstation wie jede andere in der Sternenflotte war. Mit einem lächeln auf den Lippen wendete sich Elena an die nächste Person, die sie sah. „Entschuldigen Sie Petty Officer, darf ich kurz stören?“ fragte sie die brünette Frau die ihr am nächsten Stand. Dabei formulierte sie die Frage, so dass sie gleichzeitig mit der Bitte zu stören auch nach dem Namen fragte.


    Die Medizinerin schaute sie an und erwiderte „Petty Officer Jäger Ma’am und ja dürfen sie. Was kann ich für sie tun?“ Elena lächelte immer noch und antwortete „Ich bin Commander Frost, ich habe einen Termin für meine Antrittsuntersuchung.“ Petty Officer Jäger nickte kurz bevor sie antwortete „Ich werde Bescheid geben Ma’am. Bitte warten sie kurz.“ Elena nickte ebenfalls kurz und sah dem Petty Officer hinterher.


    [Wörter: 564]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation., Deck 10
    Beteiligte Personen: Elena Frost
    Datum:17.02.2403 Uhrzeit: 1425ff


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    -Büro der CMO-


    Adhara war noch in ihrem Büro und ging mit Dr Barracuda die nun aktuellen Bestände des nachreplizierten Medikaments durch, welches es aufgrund der falschen Lieferung analysieren und selbst nachproduzieren musste. Sie hatte diese Kleinigkeit bereits beim Missionsbriefing erwähnt, jedoch war es ein Problem, das sich recht schnell beheben ließ. Glücklicherweise war es dem Pharmakologen sofort aufgefallen.


    "Merci beaucoup für ihre schnelle Arbeit. Wie sagt man so schön: Ein Problem 'inter uns... noch tausende vor uns..." , schmunzelte sie und checkte kurz die Uhrzeit, da sie in etwa fünf Minuten Commander Frost zu ihrem Termin erwartete. Sie nahm noch in aller Ruhe einen Schluck aus ihrer Teetasse, als PO Jäger ihren Kopf zur Bürotür rein steckte.


    "Hoher Besuch. Commander Frost ist für ihre Untersuchung da..."


    "Sie ist früh dran", bemerkte Adhara trocken, doch auch sie war am Morgen überpünktlich im Konferenzraum gewesen- wenn auch mit einem unerwünschten to-go- Becher.... Gründe dafür konnte es viele geben: Dass sie die Länge der Wege falsch einschätzte... Dass sie sich vor ihrer Untersuchung noch einen allgemeinen Eindruck verschaffen wollte...oder dass sie schauen wollte, wie man hier auf kleine spontane Abweichungen reagieren konnte.....


    "Bien.. danke, Sam. Ich werde mich sofort um sie kümmern."


    -Behandlungsraum-


    Mit einem freundlichen Lächeln kam sie aus ihrem Büro und ging auf Elena zu. Dr Barracuda und PO Jäger folgten ihr und machten sich dann wieder an ihre eigenen Aufgaben.


    "Ma'am..." Sie reichte ihr höflich die Hand. Adharas Händedruck war durchaus etwas fester und forscher als man es von ihr auf den ersten Blick erwarten würde. Vor allem, da man ihr im Briefing sicher das eine oder andere Mal ihre Neulingsunsicherheit angemerkt hatte. Doch die Krankenstation war "ihr" Revier. Hier wusste sie was zu tun war. Sie musste nur aufpassen, dass sie nicht wieder in den Fremdenführermodus rutschte, den sie für ihre Passagiere an den Tag gelegt hatte und irgendwas wie "Herzlich Willkommen auf der Krankenstation" sagte....


    "Noch einmal danke für die kleine Rettung mit der Sitzordnung 'eute Morgen", grinste sie kurz bevor sie auf den Punkt kam. Würde Frost sich noch umsehen oder etwas zeigen lassen wollen, würde sie es sicher sagen. Doch in der Regel war eigentlich jeder froh, die Untersuchung hinter sich zu bringen.


    "Wenn Sie mir bitte zum Biobett folgen würden...."

    Adhara peilte eines außen an und wies mit einer Hand darauf um die XO besser vor möglichen neugierigen Patienten abschirmen zu können.


    "Setzen Sie sich bitte. Ich werde Sie kurz mit dem medizinischen Tricorder scannen."


    Jeder hatte diese Untersuchungen seit Aufnahme auf die Akademie regelmäßig über sich ergehen lassen müssen. Und in der Regel reichte ein kurzer Scan völlig aus. Doch Frosts Krankenakte war nicht "jedermanns".... Der Scan zeigte etwas, was man bei einem Sternenflottenoffizier eher selten sah: Narben. Abgesehen davon war sie möglicherweise der fitteste Mensch, den Adhara je untersucht hatte.

    Die Geweberegeneratoren die die Sternenflotte nutzte waren auf dem neuste Stand, so dass man fast jeder Art von Narbe verhindern oder soweit behandeln konnte, dass man nichts- oder so gut wie nichts mehr davon sah. Adhara selbst war da das beste Beispiel. Sie hatte nach dem Feuer bei dem Matteo ums Leben gekommen war Verbrennungen ersten und zweiten Grades hauptsächlich an Armen und Händen gehabt. Sie hatte sich fürs Verdrängen entschieden und es waren nur die seelischen Narben übrig geblieben.... Wenn man heutzutage sichtbare Narben trug, dann mit Absicht als eine Art Mahnmal.


    "Ma'am... ich würde mir das Narbengewebe an Ihrem Arm und Bauch gerne einmal ansehen", sagte Adhara leise und behutsam und zog eine Sichtblende vor, so dass die XO sich soweit frei machen konnte.


    "Benutzen oder benötigen Sie dafür eine bestimmte Pflege?"


    (Wörter 602)

  • Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1430 ff


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    Elena musste nicht lange warten da trat die Chefärztin aus ihrem Büro. Ihre zwei Begleiter, eine davon war ja Petty Officer Jäger, den anderen kannte die erste Offizierin nicht. Aber sie musste ja auch nicht jeden kennen. Bevor die Chefärztin ihr den Weg zu einem Biobett zeigte, bedankte sie sich für den Tipp mit Stuhllehnen, den Elena ihr gegeben hatte, als sie nicht wusste, wo sie sich setzten, sollte heute Morgen. „Keine Ursache Ensign. Jeder stand mal an dem Punkt, wo sie heute standen, allerdings sollten sie ihren Raktajino vor dem Briefing genießen“ antwortete Elena, lächelte dabei und folgte ihr dann zu einem Biobett. Der Weg zeigte der ehemaligen Marine, das sie wohl etwas abseits die Untersuchung machen würden.


    Auf dem Biobett sitzend wurde Elena anschließend von Doktor De Lacroix mit einem Tricorder gescannt. Scheinbar hatte die Chefärztin, wie Elena es bereits geahnt hatte, Interesse an den beiden Narben, welche die ehemalige Marine nie entfernen hatte lassen. Jeder Arzt hatte ihr das bereits angeboten und jedes Mal hatte Elena abgelehnt. Würde es auch bei dieser ersten Untersuchung dazu kommen? Zumindest wollte sich Doktor De Lacroix sich beide Narben anschauen und so bat die Medizinerin darum und zog einen Sichtschutz vor.


    Elena stand wortlos auf und öffnete die Uniformjacke, um sie auszuziehen und fein säuberlich auf den dafür vorgesehen Platz zu legen. Die Jacke hatte für das bloße Auge eine perfekte quadratische Form, als sie dort lag. Auch die Weste und das Uniformshirt die Elena ebenfalls ablegte, damit die Chefärztin sich alles genauer anschauen konnte, hatten die gleiche Form. Gelernt war eben gelernt und Elena selbst empfand es nicht als störend, wenn alles seinen ordentlichen Platz hatte.


    Auf die Frage hin ob Elena dafür eine bestimmte Pflege benutzte oder brauchte, erwiderte sie nur „weder noch Doktor. Die Narben sich schon ein über ein Jahrzehnt alt und bevor sie Fragen: Nein ich möchte nicht da sie entfernt werden.“ Dabei versuchte sie so freundlich zu bleiben, wie es ging, denn dieses Thema war eines welches die erste Offizierin nervte. Jeder faselte immer etwas von Ästhetik und das es nicht schön aussah. Die Narben sollten auch nicht schön aussehen. Denn die Ärzte der Sternenflotte verstanden meistens nicht das ein Krieger seine Wunden und Narben mit stolz trug, denn diese wurden meist im Kampf für die Freiheit aller in der Föderation lebenden Bürger und das galt auch für die Sternenflotte, erlangt. Bei Elena war es nicht anders.


    Die Narbe am linken Unterbauch erlangte Elena in einem Nahkampf mit einem romulanischen Soldaten, er traf die Marine mit seinem Messer. Allerdings würde dieser Soldat niemanden mehr von seinem Erfolg einen Starfleet Marine getroffen zu haben erzählen können. Die Brandnarbe am linken Unterarm rührte von einem Streifschuss eines Disruptors, nachdem sich Elena schützend vor Leri Praam gestellt hatte, während sie einen verwundeten Kameraden versorgt hatte.


    Nachdem Elena sich dementsprechend entkleidet hatte und sie nur noch mit einem Sportoberteil bekleidet war, schwang sie sich in einer sehr flüssigen Bewegung wieder auf das Biobett und sich direkt hinzulegen und den linken Arm über ihren Kopf zu platzieren. So konnte man die Narbe am Unterbauch besser untersuchen.


    [Wörter: 518]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation Deck 10
    Beteiligte Personen: Elena Frost
    Datum:17.02.2403 Uhrzeit: 1430ff


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    Adhara hatte mit einer gewissen Faszination beobachtet, wie unglaublich ordentlich Frost ihre Kleidungsstücke mit ein nur ein paar Handgriffen platziert hatte. Wenn sie dagegen an ihr frisch repliziertes Kleid für den Abend dachte, das einfach nur 'irgendwie' über einer Stuhllehne in ihrem Büro hing.... Marines waren diesbezüglich wohl noch eine ganze Ecke gedrillter...

    Doch es war die Haut der XO, letztendlich für sie interessanter war als ihre Ordnung. Und wie es schien hatten mehrere andere Ärzte vor ihr ebenfalls Interesse daran gehabt...


    "Ich 'atte nicht vor das zu fragen", entgegnete Adhara geradeheraus und begutachtete den Unterarm der XO, wo die Verbrennung offensichtlich von einer Energiewaffe kam.

    Unweigerlich musste sie an die vier Opfer von Bemia III denken, die erschossen und aus der Luftschleuse entsorgt worden waren....und schließlich auf ihrem Autopsietisch gelandet waren. Die hatten jedoch so eine Breitseite bekommen, dass Adhara nur noch bei einem von ihnen den Mageninhalt untersuchen konnte Die anderen hatten keine Mägen mehr gehabt,


    "Wenn sie je vor gehabt 'ätten, die Narben zu entfernen 'ätten Sie es längst gemacht."


    Und so gesehen trug auch Adhara ihr "Mahnmal" noch auf der Haut- die große Tätowierung, die sie tagtäglich an Matteo erinnerte. Auch davon hatte sie nicht vor, sich zu trennen, denn sie erinnerte sie an die schönen unbeschwerten Zeiten..


    Die Narbe an Frosts Bauch schien der Form nach von einer Stichverletzung zu stammen.


    "Beide Narben schräken Sie offensichtlich nicht in Ihrer Mobilität ein, was eine Behandlung nötig machen müsste. Pardon, das war der 'auptgrund warum ich sie mir ansehen wollte. Immerhin stehen Leistungstests an. "


    Adhara fragte sich, ob Frost sie für ein oberflächliches Püppchen hielt, weil sie ihr Verbrennungen behandeln lassen hatte. Sicher hatte sie ihre Akte gelesen und war über die Behandlung vor etwa drei Jahren dabei gestolpert. Allerdings hatte es bei Adhara neben dem "Auslöschen" von Erinnerungen an ein Trauma auch praktische Gründe. Was für eine Ärztin hätte sie abgegeben, wenn sie vielleicht ihre Finger nicht zu 100% benutzen konnte weil eine harte Brandnarbe ihre Feinmotorik einschränkte?


    "Sie sind vollkommen gesund, dienstfähig und beneidenswert fit", schloss Adhara ihr Fazit der Untersuchung mit einem Lächeln.


    Sie wartete bis Frost sich wieder angezogen hatte.


    " 'aben Sie sonst noch Fragen oder Wünsche zur Krankenstation? Das 'eute Morgen angesprochene Problem mit der falschen Lieferung ist inzwischen dank Dr Barracuda behoben.", wollte sie die gute Arbeit des Pharmakologen vor ihrer Vorgesetzten nicht unerwähnt lassen.



    (Wörter 396)

  • Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1430 ff


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    Die Untersuchung ging sehr schnell von statten und Doktor De Lacroix hatte scheinbar nur ein medizinisches Interesse an ihren Narben und ob diese Elena im Dienst einschränken würden. Doch das war noch nie der Fall gewesen. Auf die Aussage das Elena Diensttauglich sei und sehr fit, grinste die neue Nummer Eins kurz. „Nun Ensign, alles eine Frage des Trainings und der Ernährung. Sie können sich gerne morgen früh um 0500 Uhr Bordzeit anschließen, wenn ich meinen morgendlichen Lauf mache“ antwortete die erste Offizierin. Sie rechnete nicht damit das die Chefärztin zusagen würde, aber manchmal wurde man überrascht. „Und wegen den Leistungstest, da mache ich mir keine Sorgen Ensign“ fügte Elena noch an und kleidete sich an.


    Als alles abgeschlossen war, sprach die Chefärztin noch die Sache mit den Medikamenten an. Sie hatte dies schon heute Morgen in der Besprechung getan. Das kleine Problem schien behoben zu sein, so zumindest die Aussage von Doktor De Lacroix, auch erwähnte sie das ein Kollege von ihr wohl daran mitgewirkt hatte. „Sehr gut Doktor und nein ich habe weder Fragen noch Wünsche oder Anmerkungen zur Krankenstation. Ich bin hier gerade nur da ich meine Antrittsuntersuchung gemacht habe. Ich habe mir noch keine Akte, egal von wem angeschaut. Ich mache mir von meinen untergebenden Offizieren erst einen eigenen Eindruck. Ebenso kontrolliere ich nicht jederzeit meine Offiziere, denn alle sollten wissen was sie zu tun haben. Ich finde, wenn ich meinen Offizieren nicht vertraue das sie ihren Job gut machen, wie sollen meine Offiziere dann mir Vertrauen?“ erklärte Elena, während sie ihre Uniform glattzog.


    „Ich werde nur Eingreifen oder mich Einmischen, wenn es nötig sein sollte oder Gefahr für die Crew oder das Schiff bestehen sollte. Dies war hier nicht der Fall, zumindest habe ich es so verstanden. Korrigieren sie mich gerne, wenn ich falsch liege“ fügte Elena noch an und schaute dabei Doktor De Lacroix an und machte eine kurze Pause. „Ich weiß nicht welchen Führungsstil meine Vorgängerin hatte, aber das ist meiner“ schob die ehemalige Marine noch nach.


    [Wörter 334]

  • Ort des Geschehens: Krankenmstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Elena Frost Leano Casadio (erwähnt)
    Datum:17.02.2403 Uhrzeit: 1430ff


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    "Gerne..." schoss es ohne zu überlegen aus Adhara heraus als Frost sie zum gemeinsamen Lauftraining einlud. Schließlich war sie die beste Läuferin der Académie St Ury ihres Jahrgangs gewesen und hatte im Schulwettkampfbereich mehrere Trophäen eingesammelt. Doch dann schaltete sich ihr Hirn wieder ein. Dieser Abend und die Nacht gehörte Leano, seiner Beförderung und ihrem neuen Einzelquartier. Da konnte und wollte sie nicht um fünf Uhr Morgens das Bett verlassen.


    "...an einem anderen Tag oder zu einem späteren Zeitpunkt. Morgen früh bin ich bereits zum Nahkampftraining verabredet. "


    Ein Bisschen feierte sich Adhara selbst für ihre schnelle Schadensbegrenzung. Normal fielen ihr die passenden Antworten immer erst ein wenn es schon zu spät war. Dass das 'Nahkampftraining' etwas anderer Natur war als im Leistungstest brauchte Frost ja nicht zu wissen.


    ###Jetzt nur nicht grinsen###


    Adhara hoffte, dass die Pause zwischen Zusage und Absage nicht auffällig lang gewesen war. Generell würde sie das Angebot gerne in Anspruch nehmen. Mit den Besten zu trainieren und sich das Eine oder Andere von ihnen abzuschauen war es schließlich was einen weiter brachte.

    Und die liebe Ernährung.... diesbezüglich hatte Adhara sich in den letzten Monaten klar verbessert, dass sie sich nicht dermaßen in Arbeit stürzte. dass sie Mahlzeiten komplett vergaß oder zugunsten von Barrikadenkämpfen auf dem Holodeck ausfallen ließ. Kurz musste sie an Leanos Angebot von ihrem ersten Treffen denken, sie zum Mittagessen abzuholen damit sie nicht verpeilte etwas zu essen. Inzwischen hatte sie nichts mehr dagegen.


    Dass Frost noch keine Akte gelesen hatte verwunderte Adhara ein Wenig. Sie selbst war auch Verfechterin des "eigenen Bildes", da Akten hauptsächlich Zahlen und Fakten darstellten, doch nicht der betreffende Mensch in seiner Komplexität. Doch zumindest die groben Eckdaten hatten sie im Vorfeld interessiert. So konnte die XO also auch nichts vom Feuer wissen, nichts davon, dass sie erst fünf Monate an Bord war, nichts von ihrer doppelten Spezialisierung... Für Frost war das gerade einfach eine Momentaufnahme. Adhara hoffte, ihren möglicherweise etwas unsicheren Eindruck vom Morgen wieder wett gemacht zu haben.


    Als sie auf den Führungsstil ihrer Vorgängerin zu sprechen kam, konnte Adhara nicht wirklich viel zu Lt Commander Tira sagen. Dr Saar hätte ihr da sicher aufschlussreichere Informationen geben können. Sie hatten länger gemeinsam auf der Shenzhou gedient.


    "Non, Ma'am, 'ier läuft alles wie es laufen soll. Kein Grund in etwas einzugreifen. Es ist ein alt eingesessenes Team, das 'armoniert und funktioniert. Zu Ihrer Vorgängerin kann ich nicht wirklich etwas sagen. Wir sind uns kaum begegnet."


    Das zeigte dann wohl, dass die Bajoranerin ebenfalls nur einschritt wenn etwas im Argen lag- was auf der Krankenstation nie der Fall gewesen war.


    (Wörter 432)

  • Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1430 ff


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    Das die Chefärztin erst einwilligte an ihrem Training teilzunehmen, um dann einige Sekunden später ihre Aussage zu revidieren wunderte Elena nicht wirklich. Niemand stand gerne um 0400 Uhr auf nur um eine Stunde später laufen zu gehen. Doch Elena kannte es nicht anders, es gehörte zu ihrer täglichen Routine. Ihr Training würde sie nur vernachlässigen, wenn es nicht anders ging. Doch die Aussage das sie um 0500 Uhr Nahkampftraining absolvieren würde, dass wunderte die erste Offizierin schon etwas. Es gab klare Regelungen in der Flotte und bisher wusste Elena nicht das Doktor De Lacroix und Lieutenant Casadio ihre Beziehung offengelegt hatten. Im Grunde ging das Privatleben der Crew sie auch nichts an, doch in einem solchen Fall mussten die Parteien Bescheid sagen, denn es gab gute Gründe das die Vorgesetzten über eine solche Verbindung Bescheid wussten. Doch Elena hatte nicht vor hier in irgendeiner weise aktiv zu werden. Noch wartete sie ab.


    „Taktisches Nahkampftraining sollte man immer trainieren Ensign“ erwiderte die erste Offizierin nur und schaute die Chefärztin dabei genau an. Da die Untersuchung nun scheinbar beendet war nickte Elena nur ein kurz und sagte „Wenn sie noch weitere medizinische Unterlagen brauchen sollten, können sie sich an Marine Captain Praam wenden. Sie ist auf der Starbase stationiert“ dabei drehte sich Elena leicht in die Richtung, aus der sie gekommen waren. „Danke das sie sich die Zeit genommen haben Doktor, es ist ja nicht immer üblich von der Chefärztin untersucht zu werden. Doch ich kann verstehen, warum es hier der Fall war, immerhin bin ich die neue an der Seite des Captains“ fügte Elena noch an und wartete auf eine Reaktion von Doktor De Lacroix. „Vergessen sie bitte nicht ihren Termin morgen früh in meinem Büro“ schon Elena noch nach.


    [Wörter: 289]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Elena Frost  Selke (erwähnt) Alphonse Bragg (erwähnt)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1435


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    Hatte sie eine Vermutung oder nicht? Frosts Tonfall war neutral, doch den Blick konnte Adhara nicht wirklich deuten. Immerhin hatte Leano noch im Briefingraum einen Arm um ihre Hüfte gelegt noch während alle- vor allem Irwin und Frost- im Raum waren. Doch wenn schon... es war nicht verboten- dann bloß keine ganz so gute Ausrede mehr....

    Zu einem anderen Zeitpunkt reizte sie das Lautraining nach wie vor. Genauso wie sie "richtigen" Nahkampf mit Commander Selke trainierte weil sie an Bord einfach die Beste darin war und nicht außerhalb ihrer Gewichtsklasse wie zum Beispiel der neue Sicherheitler mit Spritzenphobie den sie am Morgen untersucht hatte.


    "Definitiv Ma'am. Ein gutes Training vor der Arbeit belebt Körper und Geist."


    Adhara wich ihrem Blick nicht aus und wurde glücklicherweise auch nicht rot oder musste lachen.


    "Ich denke, dass unter normalen Umständen keine weiteren Akten erforderlich sind aber ich werde mir Captain Praam für den Fall der fälle als Bezugsperson notieren. "


    Sie musterte Frost kurz und schmunzelte.


    "Bien... eine gewisse Neugier liegt in der Natur des Menschen. Und Ihre Antwort auf meine Frage 'eute morgen 'at mein Interesse geweckt. Sie und ich ... wir 'aben ein paar Gemeinsamkeiten nur mit unterschiedlichen 'erangehensweisen. Aber ich denke, das ist Gesprächsstoff für morgen. Der Termin steht schon in meinem Planer. "


    Noch einmal reichte sie ihr freundlich zur Verabschiedung die Hand.


    "Und das Lauftraining ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben- auch wenn ich klar 6 Uhr bevorzugen würde."


    (Wörter 242)


  • Ort des Geschehens: Deck 17, Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Hieronymus Dallas  Saria Vahl
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1032


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    Als Saria ihrer Hoffnung Ausdruck verlieh, dass der heimliche Verehrer ihrer Schwester auch zur Feier der Beförderungen kommen würde, grinste der gebürtige Australier und nickte. "Das wird er, zumal ein Nein ja nicht zur Debatte steht." Solch ein Ereignis zu feiern war eine schöne Sache, und als letztlich gar nicht so geheimer Verehrer von Nizu würde er nur allzu gerne mitfeiern. ###Man soll die Feste feiern, wie sie fallen###, dachte er.


    Dann tauchte besagte Schwester auf und gratulierte dann Saria zur Beförderung. Und ja, sie hatte recht, Saria strahle in der Tat wie ein Warpkern. Dass Nizu auf ihre Bemerkung hin dann hinter ihm in Deckung ging, sorgte für einen Sekundenbruchteil für einen verwirrten Gesichtsausdruck bei ihm, doch dann siegte wieder das gut gelaunte Grinsen.


    Er lauschte dem kurzen Austausch zwischen den beiden und kam aus dem Grinsen kaum heraus. ###So, so, das wird also als Date bezeichnet, dass heute Abend im Casino gefeiert wird###, schoss es ihm durch den Kopf, doch im nächsten Moment wurde das kurze schwarze erwähnt, und prompt hatte Danny Bilder im Kopf. Ihm wurde warm, als sein Hirn ungefragt ein Bild von Nizu in einem auf diese Beschreibung passenden Kleidungsstück präsentierte. ###Verdammt, reiß dich zusammen, Blödmann!### rief er sich selbst zur Räson. Leichter gesagt als getan, denn das von seinem Hirn präsentierte Bild gefiel ihm.


    Als Saria dann wieder ging, wandte sich Nizu direkt an ihn und bestätigte, dass ein Nein nicht akzeptiert werden würde. Er wollte gerade antworten, da wurde Nizu jedoch von Harry gerufen. Er selbst war ja vorgewarnt, aber Nizu zählte offenkundig eins und eins zusammen, denn sie deutete grinsend auf ihren Kragen.


    Da sie sich entsprechend in Bewegung setzte, seinen Vorgesetzten ließ man schließlich nicht warten, sah Danny ihr hinterher und freute sich schon auf den Abend. Zwar würde er nicht mit Nizu alleine feiern können, denn Zwillinge bekam man nun einmal nur im Doppelpack, aber das war ihm egal. Er konnte Zeit mit ihr verbringen, mit ihr Feiern und sich gemeinsam mit ihr über ihre Beförderung freuen, und das war alles was für ihn zählte.



    [Wörter: 345]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Brücke ---> Holodeck 1 ---> Brücke
    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1430


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    Nach der Besprechung hatte Connor wieder seinen üblichen Platz auf der Brücke eingenommen und hing zunächst seinen Gedanken nach. Elena hatte sich in ihr Büro begeben und er wusste, dass sie nun Personalgespräche führte. Das war gut, denn so konnte sie sich schonmal ein erstes Bild ihrer Kollegen machen, das nicht auf irgendwelchen trockenen Akten beruhte. Er hielt es selbst genauso, denn Akten waren geduldig, zeigten aber nur schwerlich, wie eine Person wirklich war.


    Die erste Person, die zum Gespräch gerufen wurde, war Commander Selke, und das wunderte Connor nicht. Immerhin war die Romulanerin während der letzten Monate in die Bresche gesprungen und hatte Aufgaben Übernommen, die Sache des Ersten Offiziers waren. Zudem war sie von den Führungsoffizieren am längsten an Bord der Shenzhou und somit eine gute Informationsquelle.


    Als diese wieder auf die Brücke zurückgekehrt war, dauerte es nicht allzu lange, bis ein leises Piepsen von seiner Armkonsole verriet, dass er eine Nachricht bekommen hatte. Er rief diese auf. ###Aha, mein Leistungstest steht an###, stellte er trocken in Gedanken fest. Er bestätigte diesen Termin, den er um 1430 haben würde. Ein Teil von ihm fragte sich, wie wohl Elena bei diesem Test abschneiden würde.


    Wenige Minuten vor seinem Termin übergab Connor die Brücke und machte sich auf den Weg zu Holodeck eins, wo er von seiner romulanischen Sicherheitschefin erwartet wurde. An ihrer Seite stand ein Offizier aus ihrer Abteilung, der die Ergebnisse für sie notieren würde. "Sind Sie bereit, Captain?" fragte Selke, und Connor nickte. "Bereit, wenn Sie es sind, Commander", gab er ruhig zurück, und damit begann sein Leistungstest.


    Laufen, Hindernisparcours, Klimmzüge, Umgang mit Schusswaffen, das alles stellte für ihn kein Problem dar. Das Problem kam erst mit dem Nahkampf, denn bei diesem war die Romulanerin seine Gegnerin, und sie schenkte ihm nichts. Sie nahm ihn erbarmungslos in die Mangel, und Connor war froh, als dieser Teil des Tests dann auch endlich vorbei war. Er schaute seine Sicherheitschefin an, die auf ihn hinunter schaute, denn er lag gerade wie ein Käfer auf dem Rücken und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Die Landung auf der Matte war hart genug gewesen, ihm die Luft aus den Lungen zu jagen.


    Als Selke ihm die Hand reicht, um ihm aufzuhelfen, griff er zu und ließ sich hochziehen. "Alles in Ordnung, Captain?" fragte sie und Connor nickte. "Geht schon. Die Landung war nur etwas hart."

    "Sie sollten an Ihrer Falltechnik arbeiten, Sir", stellte sie ruhig fest. "Abgesehen davon habe ich nichts zu bemängeln."

    "Gut zu wissen", antwortete Connor. "Vielleicht können Sie mir ein wenig Nachhilfe geben, was die Falltechniken betrifft."

    "Gerne, Captain." Die Romulanerin nickte mit einem Lächeln. Wenn jemand sie bat, ihr Techniken zu zeigen, um sich zu verbessern, war sie immer gerne bereit, ihr Wissen zu teilen.

    "Vielen Dank, Miss Selke. Ich kehre dann mal auf die Brücke zurück." Er verließ das Holodeck und verschwand kurz in seinem Quartier, um zu duschen, denn durchgeschwitzt wollte er nicht auf die Brücke zurückkehren. Das nahm jedoch nur wenig Zeit in Anspruch, und so erschien er erfrischt und ordentlich dort, wo er hingehörte.



    [Wörter: 510]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Brücke ---> Holodeck 1 ---> Sicherheitszentrale, ihr Büro
    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke (solange sie dort ist)
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1430


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    Selke kehrte nach ihrem Gespräch mit der neuen XO wieder auf die Brücke und zu ihrer Station zurück. In Gedanken rekapitulierte sie das Gespräch und überlegte kurz, warum Elena sie speziell zu Leano und Saria befragt hatte. ###Dafür kann es eigentlich nur einen Grund geben, nämlich die Frage, wer von beiden zum XO aufgebaut werden kann###, sinnierte sie. Und ja, beide kamen infrage. Saria hatte bereits Erfahrungen als 2XO an Bord der Cydonia machen können, Leano bekam diese Chance nun hier. Somit kamen beide in Betracht, um entsprechend aufgebaut zu werden.


    Nebenbei schickte sie weitere Termine für den anstehenden Leistungstest raus, einer davon ging an den Captain, der auch prompt bestätigte. Sie selbst hatte den Test bereits am Vortag hinter sich gebracht, abgenommen von ihrem Stellvertreter. Auch wenn sie schon lange Kollegen und auch Freunde waren, behandelte er diesen Test bei seiner Vorgesetzten ebenso nüchtern und neutral wie bei allen anderen.


    Etwa eine halbe Stunde, bevor sie den Test bei Captain Irwin durchführen würde, verließ Selke die Brücke und traf sich mit einem Kollegen aus ihrer Abteilung, der ihr assistieren würde. Er würde die Ergebnisse notieren, so dass sie sich voll und ganz aufs Testen konzentrieren konnte. Gemeinsam bereiteten sie Holodeck eins vor, und da Captain Irwin pünktlich war, gab es auch keinerlei Verzögerungen.


    Sorgfältig überprüfte sie, wie es um seine Ausdauer, seine Fähigkeiten im Hindernisparcours und an den Waffen waren, bevor sie ihn im Nahkampf stellte. Sie ließ es sich nicht nehmen, bei diesem Test als Gegner in Erscheinung zu treten, obwohl ein holographischer Gegner vollauf genügt hätte. Doch wo blieb da der Spaß? Wenn sie sich persönlich als Gegner zur Verfügung stellte, bekam sie ein viel besseres Bild, zumal sie mehrere Kampfstile beherrschte und entsprechend wählen und kombinieren konnte. Das zwang einen Gegner, flexibel zu reagieren, und das konnten nicht alle.


    Sie schenkte ihrem Captain nichts, sondern nahm ihn erbarmungslos in die Mangel. Er hielt sich gut, aber das wunderte sie nicht, denn er hatte seine Karriere in der Sicherheit begonnen. Connor hielt sich in der Tat gut, doch letztlich war er ihr nicht gewachsen und landete recht unsanft auf dem Rücken. Sie wusste, wann ein Kampf vorbei war, und dies war der Moment. Sie zog sich zunächst einen Schritt zurück, um das Ende zu signalisieren, dann jedoch trat sie wieder an ihn heran und half ihm auf. Er hatte den Test bestanden, und das teilte sie ihm auch mit, ebenso, dass seine Falltechnik Luft nach oben hatte.


    Nachdem Connor wieder auf die Brücke zurückgekehrt war, begab sich Selke ins Sicherheitsbüro und kümmerte sich darum, die Ergebnisse einzutragen und einen kurzen Bericht darüber zu verfassen. Den Rest ihrer Schicht würde sie hier bleiben und sich dem eher ungeliebten Papierkram widmen. Doch auch der gehörte nunmal zu ihren Aufgaben, und ihr Pflichtgefühl ließ es einfach nicht zu, dass sie sich um diesen herum drückte.



    [Wörter: 475]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke
    Datum: Uhrzeit: 1435


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    Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ermittlungen wurde Phonsy von Lt. Shiras beauftragt, sich auf die Brücke zu begeben und dem diensthabenden Sicherheitsmitarbeiter über die Schulter zu schauen - zum einen, um Brückenluft zu schnuppern und zum anderen, etwas aus den dort anfallenden täglichen Aufgaben zu lernen, da es durchaus wahrscheinlich war, dass er auch zu gegebener Zeit für diesen Dienst eingeteilt werden mochte.

    Nachdem er die Brücke betreten hat, salutiert er zackig und blickt sich mit freundlichem Grinsen um. Kurz betrachtet er die einzelnen Anwesenden, ehe er sich auf den Weg zur Sicherheitskonsole macht, um sich dem dortigen Lt. kurz vorzustellen und über die Befehle zu instruieren. Da ihm bewusst ist, dass er allein aufgrund seiner Statur keinesfalls unauffällig bleiben konnte, geht er entspannt und aufrecht, nur darum bemüht niemandem im Weg zu sein oder anzurempeln, wozu er gelegentlich neigt, wenn die Euphorie ihn übermannt ...

    Letztlich nimmt er seinen Platz ein und nach kurzem, leisem Austausch positioniert er sich schräg hinter dem Lt. und verfolgt aufmerksam, während er einigen Erklärungen zu diesem und jenem lauscht.

    [Wörter: 178]

  • Ort des Geschehens: Deck 17, Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Saria Vahl  Daniel Hedges
    Datum: 17.02.2403 Uhrzeit: 1033

    Nizu kam heran und Harry nickte ihr Ernst zu, als Chefingenieur der USS Shenzhou stand er vor der Aufgabe, eine verdiente Person zu befördern. In der Welt der Sternenflotte ist die Beförderung ein wichtiger Schritt, der nicht nur die individuelle Karriere vorantreibt, sondern auch das Vertrauen und die Anerkennung innerhalb der Crew stärkt.

    Nizu hat sich durch herausragende Leistungen, Fachkenntnisse und Engagement ausgezeichnet. Sie hat maßgeblich zum reibungslosen Funktionieren der Shenzhou und der Cydonia beigetragen, sei es durch ihre technische Expertise und Einsatzbereitschaft.


    „Lieutenant JG Nizu Vahl, mit diesem Befehl vom Sternenflottenkommando werden Sie in den Rang eines Lieutenants befördert. Mit allen rechten und vor allem Pflichten. Versagen Sie bei ihrem Leben nicht bei der Aufgabe die Werte der Föderation weiterhin zu repräsentieren. Meinen Glückwunsch!“


    Als Mitglied des Ingenieurteams hat sie gezeigt, dass sie den Herausforderungen des Raums gewachsen ist und stets das Wohl des Schiffes und seiner Besatzung im Blick hat. Die Beförderung ist nicht nur eine Belohnung für vergangene Leistungen, sondern auch eine Bestätigung ihres Potenzials und eine Ermutigung, weiterhin ihr Bestes zu geben.

    Mit einem breiten Lächeln überreichte er ihr feierlich das Padd mit dem niedergeschriebenen Befehl und das Etui, welches die neuen Insignien ihres Ranges enthielt. „Hast du dir verdient.“ sagte er etwas leiser und wartete bis sie ihm die Sachen abgenommen hatte, um dann den ersten Gratulanten Raum zu geben.


    Er nahm sich seine Zigarre in den Mund, schritt zum Warpkern und beobachtete die Szene, ehe er sich wieder dem Warpkern zu wendete. Die Szene im Konferenzraum blitzte wieder auf und er musste dann doch ein wenig Schmunzeln.


    [Wörter: 263]

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