Missionsleben IX: Alte Bekannte und eisige Welten

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitszentrale
    Beteiligte Personen: @Jayden McBrenton 
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0910 ff


    ------------------------------------------------------


    Nach ihrem Gespräch mit Saria im Turbolift begab sich Selke in die Sicherheitszentrale, wo ihr Stellvertreter Shras bereits alle zusammengetrommelt hatte. Sie betrat den Raum und strahlte eine Ruhe aus, die sie innerlich nicht wirklich empfand. Doch ihren Leuten gegenüber durfte sie nicht zeigen, welcher Sturm gerade in ihrem Innersten tobte. Sie ging bis zur Mitte des Raumes vor, und räusperte sich kurz. Nicht, dass das unbedingt notwendig gewesen wäre, denn allein die Einberufung dieser Besprechung und ihre Positionierung im Raum sorgte dafür, dass praktisch alle verstummten und sich auf sie konzentrierten.


    Kurz ließ sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen, bevor sie das Wort ergriff. "In Ordnung, alle mal herhören. Die Shenzhou hat die Patrouille abgebrochen und ist jetzt auf dem Weg nach Bemia III. Es gibt dort eine Strafkolonie höchster Sicherheitsstufe, die sich seit gestern nicht mehr meldet. Wir haben nun den Auftrag, dort nach dem Rechten zu sehen", begann sie mit der gleichen Ruhe, als würde sie eine normale Übung ansetzen. Nur ihre Augenfarbe mochte jenen, die sie bereits länger kannten, verraten, dass sie so ruhig gar nicht war.


    "Gründe dafür mag es verschiedene geben, von schlichten technischen Problemen über Naturereignisse bis hin zu dem, wovon wir fürs erste ausgehen, nämlich einem Aufstand." Sie ließ diese Worte kurz wirken, bevor sie fortfuhr: "Es gibt dort 263 Insassen, die allesamt nicht ohne Grund unter höchster Sicherheitsstufe untergebracht sind. Zwölf von ihnen haben selbst in der Strafkolonie nicht aufgehört zu rauben und morden, und einer der Insassen ist dort unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen untergebracht."


    Erneut hielt sie kurz inne, um das Gesagte sacken zu lassen, auch um sich selbst noch einmal eine kurze Pause zu gönnen. "Dieser letzte Insasse ist ein alter Bekannter von uns, Jason McMasters. Sollten ihm jene über den Weg laufen, die den Außenteams angehören, nehmen Sie sich in Acht. Er mag freundlich auftreten, hat es jedoch faustdick hinter den Ohren, wie man so schön sagt. Trauen Sie ihm nicht von den Augen bis zur Nasenspitze." Dass sie tagelang seine zweifelhafte Gesellschaft hatte genießen dürfen, behielt sie für sich. Wer damals dabei war, wusste das, wer nicht dabei war, den ging es an dieser Stelle aus ihrer Sicht nichts an.


    "All jene, die den Außenteams angehören, erhalten jetzt gleich eine Liste der Insassen. Machen sie sich mit diesen vertraut, damit sie in der Lage sind, Personal von Insassen zu unterscheiden." ###Sofern im Falle eines Aufstands noch Personal da ist...### "Ich muss wohl kaum betonen, dass sie alle gut aufeinander aufpassen müssen, denn diese Individuen haben nur wenig zu verlieren, wenn überhaupt. Und die gefährlichste Person ist in der Regel jene, die nichts mehr zu verlieren hat. Also geben sie mir ja gut alle aufeinander Acht!"


    Dann schaute sie zu Shras, der wie immer im Hintergrund stand und eher beobachtete. "Lieutenant Shras, ich nehme an, Sie haben bereits eine Auswahl getroffen, wer für die Außenteams infrage kommt?"

    "Ja, Commander", antwortete der hochgewachsene Andorianer prompt. "Ich habe mir erlaubt, auch die Leute aus der Beta-Schicht dazu zu nehmen, und die Gamma-Schicht ist für den Fall aller Fälle in Bereitschaft."

    Die romulanische Sicherheitschefin nickte zufrieden. "Sehr gut, Lieutenant", sagte sie mit einem Lächeln. "Ich werde mir die Leute aussuchen, die in mein Team kommen, denn ich werde das erste Team leiten", erklärte sie dann in einem Tonfall, der keine Widerrede duldete, zu der Shras gerade hatte ansetzen wollen. Doch der Andorianer wusste, wann er verloren hatte und verkniff sich das, was er hatte sagen wollen. Denn dafür kannte er seine Vorgesetzte mittlerweile schon zu gut. "Zudem wird Doktor Saar mit in meinem Team sein, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Denn wenn sich die Strafkolonie seit gestern nicht mehr meldet, könnte es dort Verletzte geben, die mehr als dringend Hilfe benötigen, und zwar je eher je besser."


    Shras seufzte innerlich gleich mehrere Male, was man nur anhand der subtilen Bewegungen seiner Fühler erkennen konnte. Doch er nickte nur bestätigend, denn ändern konnte er daran jetzt eh nichts mehr. Dass die CMO direkt mit dem ersten Team in eine heiße Zone gehen wollte, gefiel ihm nicht. Doch Doktor Saar hatte erstens ihren eigenen kopf, zweitens schon einige schwierige Situationen gemeistert und würde drittens von Sicherheitsleuten umgeben sein, die im wahrsten Sinne des Wortes handverlesen waren.


    "Lieutenant Shras, ich brauche Sie auf der Brücke, um den Einsatz von dort aus zu koordinieren", fügte Selke noch an und sandte dann an alle die vorhin erwähnte Liste. "Ich weiß, dass jeder heute sein bestes geben wird. Vergessen sie nicht, dass die Personen, mit denen wir es zu tun bekommen, nicht ohne Grund dort sind. Wenn wir alle gut aufeinander aufpassen, werden wir die Ordnung dort wieder herstellen. Sie alle haben mein vollstes Vertrauen. Und nun machen sie sich mit der Liste vertraut und bereiten sie sich auf diesen Einsatz vor. Das wäre alles."


    Weiterer Worte bedurfte es nicht, und so suchte sich Selke entsprechend Leute für ihr Team aus. Darunter auch ein junger Offizier, den sie noch nicht im Einsatz erlebt hatte, da er erst vor Kurzem an Bord gekommen war. "Sie kommen mit in mein Team, Mister McBrenton", erklärte sie dem Neuzugang. "Und, bereit in eine heiße Zone zu gehen?" Ihr war durchaus klar, dass das nicht ohne Risiko war, einen Rookie mit in dieses erste Außenteam zu nehmen. Doch er war, genau wie sie und Doktor Saar, von erfahrenen Leuten umgeben, denn gerade zu diesem ersten Außenteam gehörten überwiegend Leute des harten Kerns der Sicherheitsabteilung der Shenzhou, der von Beginn an dabei gewesen war.


    Ihr gefiel allerdings absolut nicht, dass sie keinen Plan von der Anlage erhalten hatten, in die sie sich begeben sollten. Das mochte daran liegen, dass man nicht wollte, dass diese Pläne sonst eventuell nach außen gelangen mochten, doch für den Einsatz war das nicht eben förderlich. So waren sie gezwungen, sich auf komplett unbekanntem Terrain zu bewegen, und Selke konnte nur hoffen, dass Leano ihnen mit seinen Scans helfen konnte, sich vor Ort zu orientieren.



    [Wörter: 990]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0910 ff


    ------------------------------------------------------


    Nach seinem kurzen Vieraugengespräch mit seiner Sicherheitschefin kehrte auch Connor auf die Brücke zurück und nahm wieder auf dem Captain's Chair Platz. Man sah es ihm nicht an, doch er war sehr nachdenklich. ###Offenbar hat diese Crew bereits so einiges hinter sich, und einiges davon hat offenkundig auch deutliche Spuren hinterlassen###, sinnierte er. ###Umso mehr Grund zu schauen, dass wir vor allem jetzt den Außenteams so gut helfen, wie eben möglich.###


    So drehte er sich schließlich zu Leano um. "Mister Casadio, ich möchte, dass Sie bei unserer Ankunft nicht nur nach eventuellen Kampfspuren innen wie außen und Lebenszeichen scannen", begann er ruhig. "Da man uns keine Karte zur Anlage an die Hand gegeben hat, müssen wir uns eine eigene machen, damit unsere Außenteams nicht völlig im Dunkeln tappen. Wenn Sie also die Anlage scannen, senden Sie die Daten über den Aufbau des Komplexes an die Außenteams, damit diese sich besser orientieren können."


    ###Ich mag es nicht, dass ich gerade nicht mehr für die Außenteams tun kann###, schoss es ihm durch den Kopf. Doch die Situation war nunmal so wie sie war, also mussten sie ein wenig improvisieren. Die Daten der Anlage konnten sie wieder aus den Systemen löschen, wenn sie nicht mehr benötigt wurden. Sollte jemand meckern, würde er dafür einstehen, denn er wollte seine Leute nicht ohne jede Information da runter schicken, denn deren Sicherheit war ihm wichtig. Klar, sie alle wussten um die Risiken, die ihre jeweiligen Aufgaben mit sich brachten, doch das bedeutete noch lange nicht, dass man nichts dafür tun sollte, ein Sicherheitsnetz zu spannen, wenn es möglich war. ###Außerdem muss das Oberkommando ja nicht erfahren, dass wir uns eine eigene Karte der Anlage machen, die wir danach auch direkt wieder löschen.### Damit war der Drops für Connor auch schon gelutscht.


    Schließlich erreichten sie das System und gingen wieder auf Unterlichtgeschwindigkeit. Es dauerte dann auch nicht lange, bis von Thanos erste Meldungen kamen. Die erste bezog sich auf die Asteroiden im System, doch mit deren Bahnen war alles okay, es ging also keine Gefahr von diesen aus. Das schloss für Connor zwar noch nicht aus, dass trotzdem einer die Strafkolonie erwischt haben konnte, senkte jedoch seiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit dafür. ###Bleiben also noch zig andere Gründe, warum wir keinen Piep mehr von dieser Strafkolonie hören.###


    Und wo er schon mal beim Piep war... "Miss Vahl, versuchen Sie, die Strafkolonie zu erreichen. Vielleicht war ja auch nur die Langstreckenkommunikation gestört", sagte er zu Saria. Immerhin war auch das eine Möglichkeit, und er war neugierig, wie das Ergebnis ausfallen würde.


    Die andere Meldung von Thanos, dass Fälle der Tarkalenischen Grippe gemeldet worden waren, war hingegen eher für die medizinische Abteilung interessant, da man sich dort entsprechend auf Insassen und vermutlich auch Personal mit entsprechenden Symptomen einstellen konnte. ###Zusätzlich zu vermutlich Verletzten.### Dennoch nickte er. "Verstanden, Mister Thanos. Vielen Dank." Zwar war es alles andere üblich, sich zu bedanken, doch Australier waren nunmal ähnlich wie Briten und Kanadier ein sehr höflicher Menschenschlag.


    Dann beugte er sich ein wenig zu Tira hinüber und fragte sie leise: "Was halten Sie von all dem, Miss Akari? Und was können Sie mir über diesen speziellen Zeitgenossen sagen, der hier offenbar das große Grausen auslöst?" Wenn sie es tatsächlich mit diesem Kerl zu tun bekamen, wollte er möglichst wissen, womit er es zu tun hatte. "Wenn man Sie alle so hört, scheint er ja ein Gestalt gewordener Alptraum zu sein." Connor wusste durchaus, dass es Personen gab, die man durchaus auf diese Weise Beschreiben konnte, und dieser McMasters war immerhin in Block R untergebracht, damit also besonders strengen Sicherheitsregeln ausgesetzt. Harmlos war der damit auf gar keinen Fall. Aber Akten waren eine Sache, persönliche Erfahrungen der Leute eine andere. Die Akte lag ihm nicht vor, also blieben ihm nur Erfahrungen anderer Personen, um sich ein Bild zu machen.



    [Wörter: 635]

  • Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitszentrale
    Beteiligte Personen: Selke
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0910 ff


    ------------------------------------------------------


    Jayden hatte sich noch nicht mal richtig eingelebt da ging es auch schon los. Er hatte nichts dagegen, denn so lernte er schneller die Personen kennen, mit denen er es ab jetzt zutun hatte. Er war schon dankbar darüber, dass man nicht beim Captain antanzen musste, sondern nur bei seinem direkten Vorgesetzten vorstellig wurde, was auch nicht wirklich funktioniert hatte. Seit er an Bord dieses Schiffes war, wirkte alles relativ gestresst. Vielleicht bildete er sich das Ganze auch nur ein, aber es war auch das erste Schiff auf dem er diente. Er mochte die Sovereign-Klasse sehr gerne und war recht überrascht, als er genau auf einem Schiff, dieser Klasse, nach der Akademie dienen sollte.


    Er lauschte der Besprechung und die ganze Sache gefiel ihm nicht. Aber sein mulmiges Gefühl, hatte ihn nicht nur einmal in die Irre geführt. Daher verließ er sich auf die Erfahrungen seiner Kollegen und Vorgesetzten und nahm an Erfahrung alles mit, was er kriegen konnte. Zwar war Jayden vom Typ her, eher der „Einsame Wolf“ konnte aber in einem Team arbeiten, wenn es sein musste. Auf der einen Seite war er neugierig, was ihn erwarten würde. Auf der anderen Seite, dachte er auch ein wenig darüber nach, wieder auf der Akademie zu sein. Er vermisste die Akademie doch ein wenig, doch nun war er hier. Und anstatt darauf zu hoffen, neue Welten zu erforschen, hatten sie nun diesen Einsatz. Ja, er war naiv gewesen, doch mit der aktuellen Situation musste er einfach klarkommen. Ob er das nun wollte oder nicht.


    Als es dann um die Zuteilung ging wurde er von seiner direkten Vorgesetzten, in ihr Team geholt. Er nickte und stellte sich dabei. Als dann die Frage kam, ob er bereit sei. „So bereit, wie man als Neuling sein kann, Ma'am.“ antwortete er in einer normalen aber respektvollen Tonlage. Ob das eine gute Antwort war, wusste er nicht. Doch es war eine ehrliche Antwort, denn wirklich bereit war man doch eigentlich nie. Aber Jayden war sich ziemlich sicher, dass er schon bald herausfinden würde, ob er bereit war, um ins kalte Wasser geschmissen zu werden.


    [Wörter: 342]

  • Ort des Geschehens:Krankenstation, Büro der CMO
    Beteiligte Personen: Anna Saar
    Datum: Uhrzeit: 09.09.2402 Uhrzeit: 0910 ff


    ------------------------------------------------------

    Ja, Adhara verstand: sie war die Neue, die sich ihren Platz, Vertrauen und Respekt erst verdienen musste. Und ja, sie war 'nur' ein Ensign. Doch es war nicht ihre Schuld, dass irgendjemand im Oberkommando es für eine gute Idee gehalten hatte, sie auf einen Posten zu setzen der eigentlich mindestes für einen Lieutenant bestimmt war. Da nun das Kind im Brunnen war, war es wohl besser, wenn dieser Ensign einer mit - nicht wörtlichen- 'Cojones' war.

    War sie aufgeregt? Ja. Doch es war keine Art der Angst vor den eben genannten "Raubtieren". Vielmehr war es ein Reiz durch eben diese Gefahr, auch wenn es sie noch immer wurmte, gefühlt der einzige Mensch auf der Krankenstation zu sein, der keine Ahnung hatte, was es mit diesem Mc Masters genau auf sich hatte. Ob dies den anderen gegenüber ein Vor- oder Nachteil sein würde würde sich wohl erst im Laufe des Einsatzes herausstellen.

    Adhara trank einen großen Schluck und schaute in ihre Tasse als würde sie im Raktajino nach Antworten suchen.

    Dass sie mit Greer zusammen arbeiten würde gefiel ihr. Immerhin kannte sie ihn von allen bisher am besten- auch wenn man am dritten Tag absolut nicht von 'kennen' sprechen konnte- und hatte ihn als sehr angenehm empfunden.

    Ob sie ihn beiläufig nach Mc Masters fragen sollte? Beharrlichkeit hatte sie schon das ein oder andere Mal ans Ziel geführt. Allerdings rechnete sie in diesem Fall eher mit einem "Wenn Dr Saar Ihnen das nicht erzählt hat, kann ich nicht darüber reden"...

    Es folgre ein weiterer Schluck nach dem sie die Tasse auf dem Schreibtisch abstellte und sich recht schwungvoll aus dem Sitz erhob.


    "Bien... worauf warten wir dann noch?! Um einen Arzt und Kämpfer zu zitieren, der vor ein paarhundert Jahren gelebt 'at: Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche!"


    Taten sie das nicht sowieso jeden Tag aufs Neue? Man erfand Heilungsmethoden die einige Jahre zuvor noch undenkbar gewesen waren., lernte von anderen Zivilisationen, tauschte sich aus....


    "Und da ich nun meine Aufgabe kenne würde ich gerne Dr Greer bei den Vorbereitungen unterstützen."


    Vielleicht hatte sie durch ihr Aufstehen die Geduldprobe nicht bestanden, doch wollte sie lieber die Ärztin sein, die sich durch ihr inneres Feuer hin und wieder verbrannte, als die die Kaffee trank statt sinnvoll mit anzupacken wenn Hilfe benötigt wurde. Ebenfalls wollte sie sich mit dem Personal der Gamma Schicht vertraut machen, dem sie bisher noch nicht im Dienst begegnet war. Namen Gesichter zuordnen zu können war ihr wichtig, auch wenn sie hin und wieder im Geiste Spitznamen als Eselsbrücken verwendete- wie bei Ensign Leprechaun.


    (427 Wörter)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Turbolift --> OPC
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Thanos Sohn des Thorvaq (erwähnt)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0910 ff


    ------------------------------------------------------




    Nach dem Gespräch mit der Sicherheitschefin, war Saria im noch kurz im Turbolift stehen geblieben und hatte ein paar Minuten nachgedacht. Das sie dabei den Lift blockierte war der jungen Trill nicht eingefallen. Es würde sich bestimmt schon jemand beschweren, wenn es störte. Nachdenklich ließ sich die Trill dann zum OPC bringen. Immerhin musste die Sicherheit und auch die Flugpläne für die Nahbereichssuche vorbereitet werden.


    Nachdem sich die Türen hinter der Trill geschlossen hatten, schaute sich die Abteilungsleiterin kurz um. „Ensign Winters, Ensign Stuart. Bereiten sie drei Shuttle vor. Wir werden, wenn wir an der Strafkolonie angekommen sind, eine Nahbereichssuche ausführen“ ordnete Saria an und sah dann erst die verwunderten Blicke ihres Teams. Natürlich waren sie verwundert, immerhin wussten sie noch nicht was genau los war. Das konnte auch nur Saria passieren. „Mein Fehler“ sagte Saria und fügte an „Dann wollen wir euch mal auf den Stand der Dinge bringen.“


    Nachdem Saria die Situation und den Auftrag geschildert hatte, teilte sie ihr Personal entsprechend ein, sie selbst würde ebenfalls in einem Shuttle mithelfen, da die Trill nicht dachte das sie auf der Brücke der Shenzhou viel ausrichten konnte. In der verbliebenden Zeit, die das Schiff noch brauchte, um das Bemia III System zu erreichen, bereitete die junge Trill die Sicherheitsmaßnahmen vor. So würden nur noch Führungsoffiziere und deren Stellvertreter auf die kritischen Systeme des Schiffes zugreifen können. Lieutenant McGregor von der Sicherheitsabteilung war Saria eine sehr große Hilfe, die entsprechenden Sperren einzubauen. Ebenfalls informierte Saria im Zuge dessen alle Führungsoffiziere und natürlich auch den Captain und den ersten Offizier.


    Saria hatte kurz vor 10 Uhr Bordzeit wieder ihren Platz auf der Brücke der Shenzhou eingenommen. „Captain, wir erreichen Bemia III“ meldete die Trill als das Schiff wieder in den Normalraum überging, auch die Daten die Saria von Ensign Thanos erhalten hatten, stimmten mit dem, was die Trill aus den Sensoren sah überein. Noch bevor die Pilotin den Kurs auf Bemia III programmieren konnte, kam von der Brückenmitte der Befehl die Kolonie zu rufen. „Aye Sir“ bestätigte Saria kurz und knapp und öffnete einen Kanal zur Strafkolonie der Föderation. Doch die Kolonie antwortete nicht. Das machte das Ganze nicht einfacher. Saria versuchte die Frequenz noch einmal etwas anzupassen in der Hoffnung das diese nur durch irgendwas gestört wurde.


    Doch was die Trill entdeckte, das war nicht das, was Saria entdecken wollte. Auf der Navigationskonsole kam ein schwaches Signal von der Strafkolonie an. Allerdings wollte dort niemand mit der Shenzhou reden, denn es handelte sich um ein Notsignal der Sternenflotte. „Captain, ich empfange ein Notsignal der Sternenflotte, es wird kurz dauern es klar reinzubekommen. Es handelt sich allerdings nur um eine Textnachricht.“ meldete Saria kurz und machte sich direkt dran das Signal klarer zu bekommen. Es dauerte ein paar Minuten, die Saria eher wie Stunden vorkamen, doch dann las die Trill die Nachricht, die vor ihr auf dem Display erschien, laut vor. „Wenn sie dies empfangen, benachrichtigen sie die Sternenflotte. Die Strafkolonie wurde angegriffen, wir haben keinerlei Energie mehr. Wir sind 4 Offiziere der Sternenflotte und wissen nicht, wie lange wir hier noch die Stellung halten können.“


    Saria wartete kurz bis die Nachricht wohl bei allen angekommen war und fügte an „Das Signal kommt von der rechten Seite des Komplexes Sir. Wenn ich mit dem Aufbau von hier oben anschaue, könnte es sich um eine Art Verwaltung handeln, da dieses Gebäude eher von den anderen abgeschirmt zu sein scheint Captain.“ Nun hatten sie die Bestätigung, die Kolonie wurde angegriffen, allerdings blieb die Frage von wem und warum? Zudem wie konnte es sein das eine Strafkolonie der maximalen Sicherheitsstufe kein Schiff als Eskorte hatte? Fragen die Saria zurzeit nicht beantworten konnte, doch nun galt es auf die Befehle von Captain Irwin zu reagieren. Saria steuerte die Shenzhou noch in eine stabile Umlaufbahn und vermeldete dies.


    NPC Lieutenant junior Grade Nizu Vahl, Technikerin der SHenzhou


    Ort: Maschinenraum

    Zeit: 0930 Uhr ff

    Beteiligte Personen: Daniel Hedges  Hieronymus Dallas (erwähnt)


    Nachdem Nizu den Arbeitsbereich am Turbolift wieder aufgeräumt hatte und in den Maschinenraum zurückgekehrt war, kümmerte sich die Technikerin wieder um die Arbeit die liegen geblieben war. Immerhin sollte Nizu ja zusammen mit Straan sich die Codes der kritischen Systeme anschauen, ob sie noch etwas finden würden. So in der Arbeit vertieft bekam sie nicht viel mit, was sie allerdings mitbekam, war, dass Danny wieder im Maschinenraum auftauchte. Also musste er scheinbar nicht auf der Krankenstation bleiben. Nizu lächelte kurz und kümmerte sich dann wieder um die Codesegmente. Sie war gerade dabei sich die Abschirmung des Warpkerns anzuschauen, als die Trill auf einmal aus dem System ausgesperrt wurde und das System die Autorisation von einem Führungsoffizier haben wollte.


    Hatte Nizu jetzt einfach nur einen kleinen Fehler gemacht, oder was war jetzt genau das Problem? Nizu versuchte die Sperre zu umgehen, es konnte ja sein das die Trill einen dieser verbliebenden Codeschnippsel ausgelöst hatte. Doch als auch nach dem dritten Versuch kein Vorbeikommen war seufzte die Trill genervt und schaute sich um, ob sie irgendwo Harry oder Danny sah. Ersteren sah sie nicht, aber Danny stand in der Nähe der defekten Konsole und schaute diese an, als wenn er mit ihr sprechen würde. Nizu grinste, ja Techniker waren ein eigenartiges Volk. Sie schritt zu Danny rüber und sprach ihn an „Sir? Ich war gerade dabei die Abschirmung des Warpantriebes zu überprüfen als mich das System rausgeworfen hat und nun eine Autorisation von einem Führungsoffizier benötigt. Da ich gedacht habe das ich vielleicht aus Versehen einen dieser verbleibenden Codes ausgelöst habe, habe ich versuch die Sperre zu umgehen. Leider ohne Erfolg. Können sie mir da helfen?“ sprach sie Danny dann an und wartete auf eine Reaktion.


    [Wörter: 916]

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Saria Vahl (als Nizu Vahl, NPC) Hieronymus Dallas
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0930 ff


    ------------------------------------------------------


    Danny hatte nach dem Bericht für die Abteilung noch den an die Sicherheit geschrieben und abgeschickt. Immerhin war etwas passiert, das nicht hätte passieren dürfen. In Gedanken war er noch einmal alles durchgegangen und fand keinen Fehler, der Schacht für den Turbolift war ordnungsgemäß von ihm gesperrt worden. ###Und trotzdem hat diese verdammte Kabine mich beinahe mit in die Tiefe gerissen, weil sie sich durch den gesperrten Schacht bewegt hat!### Sollte sich die Sicherheit drum kümmern, er hatte hier nun definitiv besseres zu tun.


    Auch wenn das bedeutete, dass er momentan kaum mehr tun konnte, als diverse hereinkommende Daten auf dem zentralen Situationstisch im Blick zu behalten. Dass auch Nizu wieder hier war, hatte er eher am Rande zur Kenntnis genommen, da sich in seinem Kopf die Gedanken immer noch überschlagen hatten. Als er nun einen kurzen Blick in ihre Richtung warf, war sie schon wieder voll und ganz in ihre Arbeit vertieft, was ihm ein kurzes Grinsen ins Gesicht trieb, das jedoch prompt wieder Schmerzen verursachte, so dass er das lieber gleich wieder bleiben ließ. ###Ich glaube, sie lebt wirklich für ihre Arbeit###, dachte er, und er konnte es nachvollziehen. Auch er liebte seinen...


    ###Schon wieder diese blöde Konsole!### So langsam hatte er die Faxen dicke, und ohne groß darüber nachzudenken, stellte er sich vor die Konsole, die ebenso wie die daneben immer wieder gerne einmal komplett aus ging, nur um unmittelbar darauf wieder von alleine an zu gehen. "Okay, Schätzchen, was willst du mir damit sagen, hm?" murmelte er leise an besagte Konsole gewandt, doch die starrte nur ausdruckslos zurück, zeigte aber zumindest ein leichtes Flackern. Danny seufzte und brummte leise: "Wenn ich gerade könnte, wie ich wollte und vor allem die Zeit dazu hätte, würde ich mich dir jetzt voll und ganz widmen, little cutie, aber ich fürchte, das muss noch warten."


    Als er im nächsten Moment unerwartet angesprochen wurde, hielt er inne und drehte sich langsam um. Auch wenn es unter Technikern weit verbreitet war, schon mal mit der sie umgebenden Technik zu reden, war es ihm dennoch ein wenig peinlich, dabei erwischt worden zu sein. Und dann auch noch von Nizu. ###Hoffentlich hält sie mich jetzt nicht für einen kompletten Idioten###, schoss es ihm durch den Kopf, während er sich anhörte, was sie ihm mitzuteilen hatte.


    "Hm... Okay, das ist seltsam", gab er mit einem nachdenklichen Brummen zurück. "Ich schau's mir mal an", meinte er und ging mit Nizu wieder zurück. Auch er versuchte sein Glück, doch auch er wurde ausgesperrt. Eine steile Falte bildete sich zwischen seinen Augenbrauen, als er das zu umgehen versuchte, und das mit ähnlichem Erfolg wie seine Kollegin. "Das gibt's doch nicht!" Irritiert sah er zu Nizu, dann wieder auf die Konsole und die Anzeige, die eindeutig die Autorisation eines Führungsoffiziers forderte.


    Kopfschüttelnd betätigte er seinen Kommunikator. ***Ensign Hedges an Lieutenant Dallas. Miss Vahl wollte die Abschirmung des Warpantriebs überprüfen und wurde vom System ausgesperrt. Auch ich kann da nichts machen. Was zum Henker ist hier los? Haben wir irgendein Memo verpasst? An diesen Code-Schnipseln liegt's jedenfalls nicht.*** Er hoffte, dass Harry Licht in die Sache bringen konnte und sah Nizu nur ratlos an.



    [Wörter: 525]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0910 ff


    ------------------------------------------------------


    Die Shenzhou erreichte das Geschehen schneller als Leano lieb gewesen war und er musste erneut schlucken und sich zur Ordnung rufen. ###Mach deinen Job verdammt### mahnte er sich selbst und begann dann seine Finger über die Tasten fliegen zu lassen. Er sah auf, als der Kommandant ihn ansprach. "Verstanden, Sir." antwortete der junge Mann knapp und sah dann auf den Bildschirm. EIne Karte der Kolonie anzufertigen konnten die Scanner durchaus alleine bewerkstelligen, wenn es keine Abschirmung gab. Kurz überlegte Leano, denn er ging durchaus davon aus, das die geheime Kolonie eine solche Abschirmung besaß. Dem gemeinen Sternenflottenoffizier war die Existenz der Strafkolonie und auch deren genaue Lage und Insassen nicht bekannt, somit sollte sich diese auch durch unbeabsichtigte Entdeckung nicht gänzlich offen legen. Leano erwartete das schwierigste und würde dann schauen was sich machen ließe.

    Es machte durchaus Sinn, dem Aussenteam eine Karte mit zu geben, wusste doch niemand Bescheid und es war keine Karte in den Archiven und Datenbanken der Flotte verzeichnet gewesen, das hatte er bereits kontrolliert. Im Gegenteil.....wenn man Bemia III anschaute, war der Planet furchbar langweilig. Niemand würde auf die Idee kommen, dass dort eine maximal gesicherte Strafkolonie der Föderation war. Der Planet war schon so langweilig, dass niemand vermutlich auch nur einen Gedanken daran verschwenden würde, dort hin zu fliegen und den Planeten zu erkunden. Es gab sicherlich deutlich spannendere Objekte da draussen. Der Planet war entdeckt, kartographiert und untersucht worden, und in der Datenbank ungefähr so spannend wie eine Fernsehdokumentation über Seegurken an Land. ###Perfekte Tarnung.### Zum Glück hatten sie Aufzeichnungen zur Mission erhalten. Wenige, aber doch welche mit wertvollen Informationen.


    Als die Navigatorin die Ankunft der Shenzhou die endgültige Ankunft am Zielort bekannt gab, leitete Leano sofort die nötigen Maßnahmen ein. Zu seiner Überraschung, war die Kolonie überhaupt nicht geschützt, nicht abgeschirmt und lag brach und für jeden entdeckbar auf der Planetenoberfläche. Leano brauchte nur wenige Augenblicke um heraus zu finden, weshalb dies so war. Nach einem ersten oberflächlichen Scan zeigte sich eine gewaltige Zerstörung. Drei der Gebäude waren quasi dem Erdboden gleich gemacht, andere waren beschädigt oder teilzerstört. Durch diese massive Verwüstung war die Energie der gesamten Anlage ausgefallen, so auch der Abschirmung, wie Leano vermutete. Was Leano sah war ein Bild des Grauens. Seine Sensoren zeigten leblose, tote Körper in unmittelbarer Umgebung der Anlage an. Er konnte nicht sagen ob die Personen bei einer Flucht getötet oder durch die Zerstörung der Gebäude herausgeschleudert wurden. Das war aktuell für Leano auch nicht relevant.


    Der junge Mann blickte wieder nach oben, als Saria begann zu sprechen. Er nickte immer wieder, denn die Aussagen der Navigatorin deckten sich mit seinen Sensorergebnissen. Er scheint einen Angriff gegeben zu haben, das würde zu den massiven Zerstörungen des Komplexes passen. Dies war ein direkter Angriff gewesen, jemand musste gewusst haben wo die Kolonie sich befand. Ein Endringen mittels eine Kommandotrupps wäre sicherlich unauffälliger gewesen, doch das war natürlich auch vom Motiv des Angreifers abhängig gewesen.


    "Commander, die Sensoren zeichnen ein passendes erstes Bild." sagte Leano laut und deutlich nach Vorne gerichtet. "Die ersten Daten zeigen den Komplex ohne jegliches Energieniveau. Drei der Gebäude sind komplett zerstört, die anderen zumindest beschädigt." Leano schluckte kurz und fuhr dann fort.

    "Der Schaden ist so massiv, dass der Verdacht nahe liegt, dass ein Angriff durch ein Raumschiff erfolgt ist. Der Typ der Waffen und des Schiffes sind aktuell unbekannt." Leano ließ die Finger wieder über die Tasten fliegen und sprach dann weiter. "Die Sensoren orten 324 Lebenszeichen, manche etwas schwächer, manche stärker. Laut den Aufzeichnungen der Verwaltung sollten es 373 Personen sein. Man kann Leichen erkennen, jedoch ist die Zahl aktuell unbekannt." Etwas Traurigkeit schwang in seiner Stimme mit, seine Bedenken waren zumindest für den Moment verschwunden auch wenn es viele Variablen und Unsicherheiten gab. "Die Daten der Wissenschaft kann ich ebenfalls bestätigen. Wir sind aktuell allein und es gibt keine ungewöhnlichen Vorkommnisse oder ähnliches. Auch die Langstreckensensoren zeigen keine Aktivität in diesem Sektor."

    Wieder sah Leano auf und nach Vorne. Viele Informationen auf einmal, das war ihm bewusst. Aus diesem Grund machte er immer wieder kurze Sprechpausen, dass das Gesagte auch in die Köpfe der Zuhörer dringen konnte. Der Taktiker fertige einen kurzen Bericht mit den Ergebnisse welche er soeben vorgetragen hatte an.

    In diesem Moment waren die Sensoren auch mit der genauen Kartographie fertig. "Es wurde eine detaillierte Karte der Anlage erstellt. Ich sende sie dem Aussenteam zu, Sir" schloss Leano nun und betätigte die notwendigen Schaltflächen. Er war gespannt was sie hier erwarten würde.


    [Wörter: 750]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 9, Transporterraum 2
    Beteiligte Personen: Adhara De Lacroix (erwähnt) Selke (erwähnt) @Jayden McBrenton 
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0915 ff


    ------------------------------------------------------




    Anna hatte sich nach dem Gespräch mit ihrer neuen Ärztin darum gekümmert das die Teams ihre Aufgaben zugeteilt wurden. Eines hatte sie zwar schon zugeteilt, allerdings hatte die Krankenstation ja mehr als ein Notfallteam. Dabei dachte die Chefärztin noch über das Gespräch nach, die Zeit würde zeigen, ob es nur überschwänglicher Enthusiasmus war bei ihrer neusten Ärztin oder ob da noch mehr hinter steckte. Doch nun hatte Anna erst einmal was anderes zu tun, sorgfältig packte die Ärztin ihren Notfallkoffer, den sie mit runternehmen würde. Neben Schmerzmitteln und Sedativa, packte sie alles ein, um im Notfall schnell und effizient Hilfe leisten zu können. Als alles so weit fertig war, übergab die Chefärztin die Krankenstation der Shenzhou an Lieutenant Reeye. Denn die Alphaschicht war bis auf wenige Ausnahmen unten auf dem Planeten, um im Feldlazarett zu arbeiten.


    Als die Ärztin den Gang in Richtung Transporterraum runterschritt beschlich sie ein mulmiges Gefühl, was würden sie dort unten wohl vorfinden? Wie würden die Zustände dort unten sein? War es vielleicht nur eine technische Sache? Oder hatte es einen Aufstand gegeben? All diese Fragen konnte sich Anna jetzt nicht beantworten und so schob sie eben jene zur Seite und betrat den Transporterraum. Als sich die Türen hinter ihr geschlossen hatten, erkannte Anna einige Gesichter der Sicherheitsoffiziere hier, einige kannte sie nicht. Doch das war auch keine so große Sache, die Crew bekam immer mal wieder Zuwachs und einige gingen immer wieder von Bord.


    Eine Stimme erkannte die Chefärztin allerdings, es war die von Lieutenant Florence Guillard. „Doktor Saar, ich habe Ihnen ihre Ausrüstung bereits zurechtgelegt. Sie besteht aus einem Schutzanzug, da wir nicht wissen, ob es dort unten biologische oder chemische Gefahren gibt und einem Handphaser, falls sie sich verteidigen müssen“ erklärte Guillard und schaute an ernst an „Wann war ihre letzte Phaserübung Doktor?“ fügte die Sicherheitsoffizierin noch an. Anna überlegt kurz bevor sie antwortete „Danke Lieutenant, meine letzte Übung ist knapp 6 Wochen her.“ Florence nickte scheinbar zufrieden. Sie wusste zwar das sich Anna selbst verteidigen konnte, aber sie wollte auf Nummer sicher gehen. „Doktor sie werden sich im Team mit Commander Selke befinden, da sie ja darauf bestanden haben im ersten Team mit runterzugehen. Ich muss Ihnen nicht erklären, dass sie sich zu jederzeit in der Mitte des Teams aufhalten werden und auf jeden Befehl des Teams hören werden? Wenn Commander Selke sie auffordert zu springen Doktor, dann Fragen sie nur noch wie hoch“ erklärte Florence die Einsatzregeln für Anna.


    Die Chefärztin nickte und erwiderte nur, während sie sich in den Schutzanzug zwängte „Verstanden Lieutenant. Ich werde immer in der Mitte sein und nur das tun, was man mir sagt.“ Das war für Anna aber normal. Sie war zwar keine Sicherheitsoffizierin, doch die Ärztin hatte schon in einigen Brennpunkten und heißen Zonen ihren Job gemacht. Über den Dominion Krieg bis hin zu den Borg. Als Anna dann endlich den Anzug anhatte, steckte sie den Handphaser in den Holster am Gürtel und hoffte das er dort den ganzen Einsatz überbleiben würde, denn sie war nicht scharf darauf diesen zu nutzen. Jetzt fehlte nur noch der Gegenseitige Check das der Anzug korrekt angelegt war, denn war er es nicht, so wäre er nutzlos. Die Chefärztin schaute sich kurz um und sah einen Ensign den sie nicht kannte. „Ensign? Würden sie meinen Anzug bitte checken?“ sprach sie ihn dann an.


    [Wörter: 555]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq  @Jayden McBrenton 
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0955


    ------------------------------------------------------


    Eigentlich hatte Connor auf eine Antwort von Tira gehofft, doch seine rechte Hand kam nicht mehr dazu zu antworten. Als erstes meldete sich Saria und verkündete, dass es von der Strafkolonie aus ein Notsignal gab, jedoch nur in Textform. Kurz schaute er noch einmal zu Tira, dann konzentrierte er sich aber voll und ganz auf die junge Trill und wartete geduldig ab, bis diese den Inhalt der Nachricht vorlas. Und dieser Inhalt verhieß nichts Gutes. ###Ein Angriff auf die Strafkolonie? Von innen? Von außen?### Zudem sah er direkt noch ein weiteres Problem: Ohne Energie funktionierten natürlich nicht nur Verteidigungs- und Sicherheitssysteme nicht mehr, sondern auch keine Replikatoren oder die sanitären Anlagen. Die Anlage meldete sich seit gestern nicht mehr, und das bedeutete, dass die Leute dort wohl auch seit diesem Zeitpunkt ohne Wasser da standen. Er nickte kurz. "Verstanden, Miss Vahl", gab er zurück und wollte gerade noch etwas anfügen, als sich auch Leano meldete.


    Und dem seine Meldung war noch weniger erfreulich. ###Nur 324 Lebenszeichen? Das macht eine Differenz von 49. Das sind wirklich keine guten Nachrichten.### Zudem berichtete sein taktischer Offizier von zerstörten und beschädigten Gebäuden und äußerte den Verdacht, dass der Angriff von einem Schiff aus erfolgt sein musste. Connor schwieg einen Moment, dann sagte er ruhig: "Auf den Schirm, und lösen Sie gelben Alarm aus. Falls hier doch noch jemand herum lungert, will ich vorbereitet sein."


    Das Bild, das sich ihnen nun bot, zeigte deutlich, dass dieser Angriff definitiv nicht von innen heraus erfolgt war. Der Commander ließ das Bild einen Moment auf sich wirken und versuchte zu bestimmen, welche Gebäude welchen Zweck hatten. Im Rahmen seiner Aus- und Fortbildung waren auch solche Anlagen zumindest am Rande kurz erklärt worden, und so war er recht problemlos in der Lage, anhand der baulichen Sicherheitsmaßnahmen den Bereich zu bestimmen, in dem die Insassen untergebracht waren. Und eines der komplett zerstörten Gebäude lag in genau diesem Bereich. Die beiden anderen zerstörten Gebäude befanden sich jenseits davon. Und ebenso deutlich war, dass keines der Gebäude ohne Schäden davon gekommen war. Nur der Grad der Beschädigungen variierte.


    Connor fragte sich, wer die Angreifer gewesen waren, und vor allem auch, woher sie gewusst hatten, dass es genau hier eine Strafkolonie der Föderation gab. Aufgrund der hohen Sicherheitsstufe wurde die Position solcher Einrichtungen sorgfältig geheim gehalten, damit eben niemand so leicht in Erfahrung bringen konnte, wo die Leute gelandet waren und möglicherweise in Versuchung geriet, diese zu befreien. ###Aber irgendwer hat diese Information bekommen, und jetzt leben hier 49 Personen weniger. Ob nun Häftlinge oder Personal, das hier hätte einfach nicht passieren dürfen!###


    Auf jeden Fall machte diese Situation Anpassungen notwendig. "Miss Vahl, sobald Sie uns in den geostationären Orbit gebracht haben, können Sie mit den Shuttles loslegen. Aber geben Sie gut Acht, denn nur weil wir von unserer Position aus gerade keine feindlichen Aktivitäten wahrnehmen können, bedeutet dies nicht, dass es keine geben kann. Und wenn Sie schon mal da draußen sind, schauen Sie bitte gleich mal nach, ob es hier Anzeichen von einem unserer Schiffe gibt. Ich finde es merkwürdig, dass hier keines zur Sicherheit abgestellt war."


    Dann betätigte er seinen Kommunikator. ***Brücke an Krankenstation. Wir haben hier ein kleines Update. Die maximale Anzahl zu versorgender Personen ist auf 324 gesunken. Grund hierfür ist ein Angriff auf die Strafkolonie. Es gibt zerstörte und beschädigte Gebäude, rechnen sie also mit entsprechenden Verletzungen. Zudem ist die Energieversorgung down und damit auch die Versorgung mit Trinkwasser, im schlimmsten Fall haben die Leute also seit gestern nichts mehr zu trinken gehabt. Auch einen Aufstand aufgrund von Gelegenheit können wir aktuell nicht ausschließen. Damit haben sie schon mal mehr Infos als noch vor einer Stunde. Sollte sich noch etwas ergeben, informieren wir sie. Brücke ende.***


    Nächster Punkt. ***Brücke an Außenteams. Kleines Update: Die Strafkolonie wurde von außen angegriffen, und da die Energieversorgung down ist, rechnen sie besser mit Häftlingen in Bereichen, wo diese definitiv nicht hingehören. Und da mit der Energieversorgung auch die Versorgung mit Nahrung und Wasser hinfällig ist, sind die bestimmt sehr gut gelaunt. Passen Sie mir da unten also ja gut aufeinander auf. Noch eine weitere Info: Aus einem Gebäude, das offenbar der Verwaltung dient, kam ein Notruf, und die vier Offiziere dort scheinen in echter Bedrängnis zu sein. Mister Casadio wird ihnen das Gebäude auf ihrer Karte markieren. Viel Erfolg! Brücke ende.***


    Ohne groß inne zu halten wandte er sich als nächstes an den Maschinenraum. ***Brücke an Maschinenraum. Zu ihrer Information, die Energieversorgung der Strafkolonie ist komplett zusammengebrochen. Sobald die Situation dort unten safe ist, kümmern sie sich darum, dass die Energie wieder hergestellt wird. Brücke ende.***


    Von nun an konnte er nur warten und seinen Leuten die Daumen drücken, dass alles glatt lief, aber mehr konnte er momentan nicht tun. Sie würden erst einmal die Situation unter Kontrolle bringen, dann Informationen sammeln, und er würde dann schauen, wie er das dem Commodore beibringen konnte, ohne dass der gleich vom Stuhl fiel.



    [Wörter: 840]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Sicherheitszentrale ---> Transporterraum 2
    Beteiligte Personen: @Jayden McBrenton  Anna Saar
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0920 ff


    ------------------------------------------------------


    Selke lächelte, als sie die Antwort des Ensigns hörte. "Ich weiß selbst, wie es ist, in kaltes Wasser geworfen zu werden, Ensign McBrenton", gab sie zurück und erinnerte sich an ihre turbolente Anfangszeit an Bord der Shenzhou. Auch sie war damals ins eiskalte Wasser geworfen worden. "Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass Sie jetzt nervös sind. Alles andere würde mir Sorgen bereiten." Sie deutete mit einer Geste auf die Leute, die sie für ihr Team ausgewählt hatte und fuhr fort: "Aber machen Sie sich jetzt keine Gedanken darüber, denn Sie sind hier von Profis umgeben, die schon einiges erlebt haben. Diesen Leuten hier würde ich gefesselt und mit verbundenen Augen mein Leben anvertrauen." Dann schaute sie ihre Leute an. "In Ordnung, Leute, wir verlegen zu Transporterraum zwei. Denkt an die Schutzanzüge!"


    Sie wollte die Sachen für Anna mitnehmen, doch Florence Guillard war ihr zuvor gekommen und grinste die Romulanerin kurz an. Die grinste nur kurz zurück und setzte sich mit ihrem Tross in Bewegung.


    Die Vorbereitungen liefen im Transporterraum weiter. Sie alle legten ihre Schutzanzüge an und überprüften gegenseitig, ob alles korrekt saß, und Selke, wie der Großteil ihrer Leute, überprüfte auch noch einmal die Waffen. Die Sicherheitsoffiziere würden allesamt mit Phasern Typ III runter gehen, alles andere kam nicht infrage. Nur Anna würde einen Handphaser von Typ II bekommen. Selke wusste, dass Anna das Ding im Holster lassen würde, es sei denn, sie müsste sich selbst oder einen Patienten verteidigen. Da machte sich die Sicherheitschefin keine weiteren Gedanken drüber. Sie hatten gemeinsam mit den Borg zu tun gehabt und die beiden abtrünnigen Agenten überstanden. Und auch dort hatte Anna gezeigt, dass sie sich durchaus zu verteidigen wusste.


    Schließlich stieß auch Anna zu ihnen, und Selke nickte ihr kurz grüßend zu, denn die Ärztin wurde praktisch von Florence abgefangen und eingewiesen. Auch ihre zusätzliche Ausrüstung, sprich Schutzanzug und Waffe, erhielt sie von der in der Regel gut gelaunten Frau aus der Karibik.


    Es kam eine Durchsage an die Sicherheit, und ein Blick auf ihren Chronometer verriet ihr, dass es kurz vor zehn war. Die Durchsage machte klar, dass sie dort unten im Grunde das Chaos erwarten würde. Als dann die vier Offiziere im vermutlichen Verwaltungsgebäude erwähnt wurden, passte die Sicherheitschefin in Gedanken bereits das geplante Vorgehen an. ***Außenteams haben verstanden. Commander Selke ende.*** bestätigte sie kurz und bündig.


    "Also gut, herhören!" sagte Selke laut genug, dass alle sie hören konnten. "Teams vier, fünf und sechs: Sie nehmen sich nach und nach die Haftblocks vor. Teams zwei und drei: Sie suchen die Außenbereiche nach Flüchtigen ab. Team eins geht mit mir zu dem Gebäude, das wohl die Verwaltung darstellt. Setzen sie alle flüchtige Insassen fest, betäuben sie diese, wenn notwendig. Eure Sicherheit geht vor. Und kümmern sie sich auch um Verletzte, die sie vorfinden und melden sie diese", ordnete sie an, dann wechselte sie zu einer anderen Tonart. "Passt mir alle gut aufeinander auf, ich möchte euch nämlich alle heile wiedersehen! Verstanden?"


    "Ja, Commander!" schallte es zurück, und die romulanische Sicherheitschefin stellte sich mit ihrem Team auf die Transporterplattform, mit dem Rücken zueinander im Kreis, und in der Mitte des Kreises Doktor Saar. "Dann los!"


    Der Transporterstrahl erfasste die Gruppe, und Augenblicke später standen sie zwischen Gebäuden, die getrennt von den Haftblocks waren. Die Beschädigungen waren sofort erkennbar und ließen erahnen, mit welcher Wucht der Angriff stattgefunden hatte. Dennoch hatte Selke ein mulmiges Gefühl, denn letztlich hielten sich die Schäden immer noch in Grenzen.


    Eines der Mitglieder ihrer Gruppe sagte leise: "Laut Karte ist das da drüben das Gebäude, wo wir hin müssen", und deutete in die entsprechende Richtung.

    Selke nickte, war aber gerade nicht erfreut. Es gab Fenster, von denen aus man sie bereits gesichtet haben mochte, und der Platz zwischen diesen Gebäuden war eine offene Fläche. Da sie damit auch keinerlei Deckung hatten, mussten sie eben schnell sein. Sie gab das Zeichen, dass die Gruppe sich zügig in Bewegung setzte. Dabei fiel ihr die Tür des angepeilten Gebäudes auf. Diese war offenkundig mit Gewalt geöffnet worden. ###Also gut, der Spaß beginnt###, dachte sie.



    [Wörter: 675]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation, Deck 10
    Beteiligte Personen: Anna Saar (als Dr Greer)
    Datum: Uhrzeit: 09.09.2402 Uhrzeit: 0915 ff


    ------------------------------------------------------

    Bevor sich Adhara Dr Greer anschloss, traf sie noch ein paar persönliche Vorbereitungen. Nach einem kurzen Blick nach links und rechts öffnete ihren eigenen Notfallkoffer und holte einen länglichen Gegenstand heraus. Kurz fuhr ihr Finger darüber und sie schloss ihre Augen als die Erinnerungen zurück kamen. Es war ein antikes Skalpell aus Stahl in einer Lederhülle wie man es vor mehreren Hundert Jahren benutzt hatte. Matteo hatte es irgendwo auf dem Trödel entdeckt und ihr geschenkt. "Viellicht kannst du es ja irgendwann mal gebrauchen". Sie hatten gelacht, doch so abwegig war der Gedanke gar nicht gewesen. Je mehr Technik in etwas steckte, umso anfälliger war es für Fehlfunktionen. Doch hier und jetzt hatte si eine andre Aufgabe dafür vorgesehen. Sie schob den Ärmel ihrer Uniform hoch und befestigte die Hülle, die die scharfe Seite des Skalpells umschloss mit Pflastertape an ihrem Unterarm versteckt unter ihrer Kleidung. Bei Bedarf würd sie es aus ihrem Ärmel ziehen können- ob im unwahrscheinlichen Falle, dass ein Laserskalpell versagen würd oder zur Selbstverteidigung. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Ass im Ärmel zu haben, war etwas, was sie ihrem Akademiefreund Tom und seinem Maquis- Holoprogramm zu verdanken hatte. Hatten sie es zweckentfremdet? Ganz bestimmt. Würd sie je einem Außenstehenden davon erzählen? Sicher nicht. Doch hatten sie den Spaß ihres Lebens gepaart mit dem Reiz des Verboten gehabt? Absolut.

    Angenommen, sie würden es dort unten mit ca 300 mehr oder weniger verletzten Straftätern zu tun bekommen...wäre es nicht naheliegend, dass diese es als erstes auf ihre Phaser abgesehen haben würden? Sie zog ihren Ärmel glatt und überprüfte den Sitz ihres 'Plan Bs', dass er sie weder behinderte, noch verrutschte, als die Durchsage des Kommandanten an die Krankenstation kam.


    324 Personen... das waren immer noch viele. Doch ein Angriff? Wie es klang von Außen... Damit hatte sie nun nicht gerechnet. Eher mit einer Meuterei von innen...Außer jemand hatte draußen Freunde, die Tod, Verderben und Chaos gestiftet hatten um eine Möglichkeit zur Flucht zu geben...Dann würden dies ziemlich mächtige Freunde sein. Und statt mit Schuss- und Stichwunden würden sie es eher mit Knochenbrüchen, Quetschungen, Compartmentsyndrom, Schädel- Hirn Traumata und Verbrennungen zu tun bekommen. Verbrennungen... Adhara schauderte innerlich. Sie hasste den Gestank von verbranntem Fleisch, der sie seit fast drei Jahren jederzeit greifbar begleitete, so als wäre es erst gestern passiert.


    ###Distanzier dich! Das 'ier 'at nichts mit Matteo zu tun!###


    Hier hatte sie noch eine Chance, etwas zu tun, auch wenn es sich teils um Schwerverbrecher handelte. Sie hatte den Eid geschworen, dass sie jedes Leben retten würde: unabhängig der Umstände.

    Wasser und Nahrungsmittel... Da würde man vielleicht einen Tropfen auf den heißen Stein auf den Planeten schaffen können. Ein paar Wasserkanister... bis die Energieversorgung hoffentlich schnell wieder hergestellt sein würde. Zumindest würde es ihnen Vieles erleichtern...


    Sie machte sich auf um Dr Greer zu finden, um gemeinsam alles vorzubereiten.


    (472 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Saria Vahl (als Nizu Vahl, NPC), Daniel Hedges

    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0935 ff

    Harry Dallas kniete vor einem der Plasmaverteilungspunkt in einem der Jeffriesröhrenknotenpunkte der USS Shenzhou. Seine Hände waren von Schmiere und technischen Anzeigen bedeckt, während er konzentriert an einem der Plasmaverteilerknoten arbeitete. Der Knoten war von entscheidender Bedeutung für die Energieverteilung im Schiff, und Harry hatte erkannt, dass eine Feinjustierung notwendig war, um mehr Leistung für den Notfall zu gewährleisten. Der Captain hatte klargemacht, dass die Shenzhou auf jede Eventualität vorbereitet sein musste, das war die Untertreibung des Jahrhunderts fand Harry persönlich für sich. Er zog nochmal ein persönliches Fazit über die Situation. Sie gondelten mit einem kranken Schiff, wo er nicht genug Zeit hatte alles zu prüfen zu einer nicht ganz so autorisierten Hochsicherheitsgefängniseinrichtung, die so geheim war, dass sie wahrscheinlich nicht mal wusste das sie selbst existierte, wo es gerade einen möglichen Aufstand gab mit Tod und Verderben, weil einige Individuen mit geballter kriminalistischer Energie natürlich der Blauäugigkeit der Föderation ja unbedingt an einen Punkt versammelt werden mussten. Der Durchmesser der Föderation von 4,2 Kubik Lichtjahren schien ja anscheinend nicht auszureichen oder vielleicht hatte er der Verbrechensstatistik der Ordnungskräfte nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt, aber nun war es mal so wie es war. Suboptimal.


    „Ganz klar eine Stufe 9 auf der Nerv Skala…“ murmelte er mehr zu sich als zu irgendjemanden sonst in seiner Einsamkeit. Seine Finger bewegten sich geschickt über die Steuerungskonsolen, während er die Anzeigen überwachte. Der Plasmaverteilerknoten summte leise, als Harry die Einstellungen anpasste, um die Energieeffizienz zu steigern. Die feinen Anpassungen sollten sicherstellen, dass im Bedarfsfall mehr Energie durch die Leitungen fließen konnte. Die Jeffriesröhren umgaben ihn wie ein Labyrinth aus Technologie, und das leise Surren des Plasmas verstärkte die Atmosphäre der Konzentration. Er dachte kurz an den kleinen Wachhund, den er platziert hatte und schmunzelte leicht. Man konnte ja nie wissen und wenn dieser McFlurry, Mcbacon? Mcmasters! So war der Name! Wirklich so gefährlich war, war Harry sicher das die Sicherheitschefin ein Profil von ihm erstellt hatte und die ersten Schritte einleiten würde. Mit einem zufriedenen Nicken beendete er seine Arbeit. Die Anzeigen zeigten eine verbesserte Energieeffizienz und eine erhöhte Kapazität für den Notfall. Er stand auf, wischte sich den Schmutz von den Händen und betrachtete sein Werk. In diesem Moment fühlte er sich einfach nur glücklich, tief im Inneren eines Schiffes, das pulsierte, weil das Herz des Schiffes, der Warpkern schnurrte, auch wenn es einen kleinen Schnupfen hatte, aber das würde er auch noch hinbekommen.


    Als hätte er es heraufbeschworen meldete sich Danny via Intercom. Er tippte an seinem Kommunikator und widerstand sofort die Schmiere von ihm weg zu wischen da er vermutlich die Verbindung beenden würde. Er hörte sich die kurze Ausführung von Danny an und nickte. Es hatte also begonnen.


    *** Verstanden, ich komme zurück und sehe es mir sofort an, Dallas Ende.


    Danach reinigte er sein Werkzeug und verstaute es sicher wieder in dem Technikerkoffer, ehe er den Weg zurück zum Maschinenraum krabbelte und wenige Minuten später diesen auch erreichte. Er sah seine besten Techniker versammelt stehen und schmunzelte. „Statusbericht?“ fragte er freundlich als er den Koffer wieder Schrank verstaute und dann zu den Wartenden herantrat. Sein Blick fiel auf den Bildschirm und er runzelte die Stirn. „Computer, Freigabe der Warpsetting-System, Freigabe durch Lieutenant Junior Grade Hieronymus Dallas, Sigma Beta Zero Niner.“ sprach er mit dem LCARS-System und wartete ab.



    [Wörter: 549]


    ------------------------------------------------------

  • Ort des Geschehens: Deck 6 wissenschafliche Labore, Deck 1 Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin , Tira Akari und andere auf der Brücke / im Labor Anwesende
    Datum: 09-09-2402 Uhrzeit: 09:35 ff


    ------------------------------------------------------


    Während die Ärzte und Sicherheitler sich auf den Bodeneinsatz vorbereiten, begibt sich Thanos in sein Wissenschaftslabor auf Deck sechs. Aus zwei Gründen, Nummer eins dort war es wesentlicher ruhiger und es kann dort etwas konzentrierter gearbeitet werden. Und Nummer zwei, weitaus wichtiger, Raktajino während der Arbeit.


    Leicht grinsend und Händereibend betritt er das Labor. Die Betaschicht war fleissig am Arbeiten. Christian, T’puri, Lara und Nol wenden die Aufmerksamkeit dem Klingonen zu.


    „Also im Moment bleibt uns das runtergehen erspart und wir haben relativ gemütlich und entspannt. T’Puri, Christian ihr zwei kümmert euch bitte um einen Bioscan der Anlagen in Hinblick auf die letzten gemeldeten Krankheiten und das was unsere Augen, Nasen und Ohren aktuell auffangen. Lara du kümmerst dich bitte um einen Boden und Gebäudeplan. Zwei Ausführungen, einmal das was da sein sollte und einmal das was da ist“


    Amüsiert brummend beobachtet er kurz die skeptisch hochgezogene Augenbraue der zuletzt angesprochenen Person.


    „Ich weiß da gibt es keinen Unterschied aber nenn es eine Eingebung oder Intuition. Nol du kümmerst dich um die Koordination mit den Medizinern und den Technikern falls notwendig.“


    Gesagt getan machen sich die Wissenschaftler an die Arbeit. Während leise klassische Musik durch die Labore klingt und hier und da Gespräche und Diskussion über Sensorergebnisse oder andere Möglichkeiten für die Interpretation der Ergebnisse besprochen werden.


    Thanos betrachtet währenddessen auf dem etwas größeren LCARS-Schirm im offenen CWO Büro die eintreffenden Datenströme und passt hier und da einen Filter an und sortiert noch einmal nach. Die Automatik ist gut und die Algorythmen nach der letzten Anpassung noch wesentlich effizienter.


    „Allerdings geht nichts über ein gutes Augen und einen wachen Geist“


    Im gewohnt brummigen Ton und durchaus ernsthaft gesprochen verursacht die Aussagen bei dem Rest der Truppe ein dezentes Grinsen und Verwunderung. Trotz Allem ist ein Klingone als leitender Wissenschaftler doch immer noch ein recht … seltsamer Anblick auf einem Schiff der Förderation.


    Nach einigen Momenten trifft dann auch der aktualisiert Grundplan der Anlage ein und wird auf einen zweiten LCARS Schirm gelegt. Die Kopplung oder besser der Zugang zu den internen Systemen der Anlage ist recht einfach herzustellen.


    Die Schiffssystem sind zwar sehr gut aber die Sensorik da unten ist einfach näher am Geschehen dran. Allerdings ist anscheinend das System beschädigt oder hoffnungslos veraltet. In einem Bereich gab es nahezu keine Rückantworten oder wenn dann extrem verzögert und gestört.


    Laut den Bauplänen war dort die Energieversorgung des Komplexes untergebracht. Merkwürdig war nur die hohe Konzentration von Biomasse ausgerechnet an dieser Stelle. Die Finger tippen an den Kommunikator.


    „Brücke für Wissenschaft. Ich würde empfehlen sobald möglich Energiegeneratoren mit runterzubeamen. Die Energieversorgung der Station selber ist laut den Scanergebnissen so gut wie nicht vorhanden und die Temperatur in dem Bereich ist auch stark erhöht wie auch an einigen anderen Stellen im Komplex. Und ich würde gerne einige Proben vom Planeten hochbeamen. Thanos Ende“


    Gespannt auf die Antwort wartend. Die Anomalitäten im Datenstrom vom Planeten machen die ganze Sache füpr den Klingonen noch interessanter.



    (Wörter: 492)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum
    Beteiligte Personen: Hieronymus Dallas  Saria Vahl (als Nizu Vahl, NPC)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0950 ff


    ------------------------------------------------------


    Nachdem er Harry kurz die Situation geschildert hatte, hieß es nun zu warten, bis der Chefingenieur wieder im Maschinenraum war. Danny sah Nizu an, immer noch einen Ausdruck von Ratlosigkeit im Gesicht. "Ich habe echt keine Ahnung, warum wir beide gerade ausgesperrt wurden", brummte er. "Ich hoffe, dass Harry da ein wenig Licht ins Dunkel bringen kann." Er schüttelte ein wenig den Kopf und schielte kurz zu der Konsole, vor der er eben noch gestanden hatte. Sie flackerte kurz als wollte sie ihn verspotten. Zumindest hatte er diesen Eindruck, doch das behielt er lieber für sich.


    Es dauerte nur wenige Minuten, dann war Harry wieder zurück im Maschinenraum und sorgte für die notwendige Freigabe, so dass Nizu nun doch noch die Abschirmung des Warpantriebs überprüfen konnte.


    Zum Thema Statusbericht meinte Danny nur: "Die Systeme laufen soweit innerhalb normaler Parameter. Die Energieeffizienz ist nun deutlich besser, und wenn wir jetzt noch die Holodecks und sekundären Navigationssensoren vom Netz genommen haben, sollte mehr als ausreichend Energie zur Verfügung stehen, die wir anderweitig nutzen können. Die Abschaltung der sekundären Navigationssensoren läuft bereits und sollte in spätestens zwei Minuten abgeschlossen sein, die Holodecks sind bereits vom Netz", erklärte Danny ruhig.


    Ernst und fragend zugleich schaute er Harry an. "Erklärst du uns oder zumindest mir bitte, was eigentlich los ist?"



    [Wörter: 215]

  • Ort des Geschehens: Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Leano Casadio
    09.09.2402 Uhrzeit: 0950 ff


    ------------------------------------------------------



    Es ging los und für Tira fühlte es sich nicht richtig an, an Bord der Shenzhou zu sitzen, während sich ein Teil der Crew in unbekanntes Gebiet begab.
    Captain Irwin stellte ihr die Frage, was sie von all dem hielt. Sie holte kurz Luft, doch da kamen schon die nächsten Nachrichten herein. Diese mußten erstmal abgehandelt werden.


    Leano berichtete, dass es wohl einen Angriff von außen gegeben haben muß. Das waren keine gute Nachrichten, denn dies bedeutete, dass sie evtl wieder kommen würden oder aber, auch andere Einrichtungen dieser Art gefährdet sein konnten. Nicht auszumalen, wenn auf andere Gefängnisse ebenfalls ein Anschlag erfolgen könnte.

    Tira hatte sich von ihrem Sitz erhoben, um Leano anzusehen. Sie sah den Crewmitgliedern lieber direkt ins Gesicht, wenn dies möglich war.


    „Mr Casadio, können sie anhand der Daten und anhand ihres Wissens eine Vermutung äußern, was es für Waffen sein könnten, die hier verwendet wurden? Gibt es in der Datenbank vielleicht vergleichbares, wenn auch keine 100%igen Übereinstimmungen? Wir sollten die Atmosphäre nach eventuellen Rückständen scannen, seien sie auch noch so klein. Es bleibt immer etwas zurück und manchmal können sich diese Rückstände gut tarnen.“, gab sie zu bedenken. Manchmal mußte man sich die kleinen Dinge anschauen, auch bei so großen Zerstörungen wie hier.


    Danach drehte sie sich zum Captain: „Wäre es vielleicht ratsam, die Sternenflotte zu informieren, damit auch andere Gefängnisse im Moment besser geschützt werden? Wenn es ein Angriff von außen war, dann gilt so ein Anschlag vielleicht nicht nur hier.“, äußerte sie ihre Gedanken.

    Da gerade „Luft“ war, setzte sie sich wieder auf ihren Sitz und sagte leise: „Um noch ihre Frage von vorhin kurz zu beantworten: Ich habe große Bedenken, wenn dieser Angriff tatsächlich etwas mit McMasters zu tun hat. Denn dann ist mit allem zu rechnen, vor allem aber mit Dingen, an die man nicht gleich denkt. Er und Priola haben Angst auf diesem Schiff verbreitet und ein Gefühl von Ohnmacht herbeigeführt – und das sitzt, wie sie vorhin gemerkt haben, noch immer tief.
    Ich hoffe, dass dies nur ein Zufall war und McMasters oder Priola nichts damit zu tun haben. Und wenn doch, dann sollten wir auf der Hut sein.“
    , schloss Tira ihre Wort mit einem ernsten Nachdruck.

    (369)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Oberfläche Bemia III, Strafkolonie
    Beteiligte Personen: @Jayden McBrenton  Anna Saar
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 1005 ff


    ------------------------------------------------------


    Selke ging selbstredend voran und bewegte sich zielstrebig, aber dennoch mit der gebotenen Vorsicht in Bewegung, sobald sie das leichte Klopfen auf ihrer Schulter spürte, das ihr signalisierte, dass alle da und bereit waren. Da die Tür hier unten gewaltsam geöffnet worden war, konnte die Romulanerin mit ihren Begleitern problemlos ins Gebäude hinein, und ihre Ohren verrieten ihr auch schon, in welche Richtung sie gehen mussten. Dementsprechend schlug sie die Richtung ein, aus der sie eindeutig Stimmen sowie Kampfgeräusche hörte. ###Die haben die Party einfach ohne uns angefangen###, dachte sie und bewegte sich leise weiter.


    Die Geräusche kamen aus dem oberen Stockwerk, mehr als zwei gab es hier nicht, und wozu auch? So gab es nur ein einfaches Treppenhaus, und dementsprechend begab sich das Team der Sicherheitschefin über dieses in die obere Etage. Dank einigen Fenstern kam genug Licht hier hinein, so dass sie weder Lampen noch Nachtsichtgeräte benötigten. Und im oberen Flur war eine weitere Tür eindeutig gewaltsam geöffnet worden. Von dort kamen auch die Geräusche, die Selke trotz Schutzanzug noch wahrgenommen hatte. Ein Mensch hätte diese Geräusche, die durch die Schutzkleidung selbst für die Romulanerin nur schwach zu hören gewesen waren, gar nicht bemerkt, da war sie sich sicher.


    Über Helmfunk erklärte sie ruhig: "In Ordnung, wir gehen da sofort rein, denn da sind offenkundig Häftlinge drin. Schalten wir diese so schnell wie möglich aus. Doktor Saar, Sie warten im Hintergrund, bis die Situation da drin unter Kontrolle ist und ich grünes Licht gebe."


    Ihre Leute bestätigten, und so aktivierte sie den Lautsprecher ihres Helms, stürmte mit ihrem Phasergewehr im Anschlag in den Raum und brüllte nur: "Starfleet Security! Auf den Boden!" Dabei verschaffte sie sich bereits einen ersten Überblick, und der war so mittelprächtig.


    Insgesamt fünf Insassen waren hier eingedrungen, von denen zwei jedoch bereits reglos am Boden lagen, als das Sicherheitsteam den Raum stürmte. Die drei anderen waren noch auf ihren Beinen, und zwei von denen beschäftigten sich mit einem hochgewachsenen Vulkanier, der die Abzeichen eines Commanders sowie die Farben der Sicherheit trug. Erst da erkannte Selke, dass der Vulkanier schützend vor einem weiteren Insassen stand, der sitzend an der Wand hinter ihm lehnte, sich den Arm hielt und definitiv Schmerzen hatte. ###Das sieht mir nach einem offenen Bruch aus###, schoss es Selke durch den Kopf.


    Abgesehen vom vulkanischen Commander gab es noch einen Lieutenant, der gerade im Würgegriff des dritten noch stehenden Insassen hing und sich nicht befreien konnte. Da Selke das erkannte und keiner der noch stehenden Insassen sofort reagierte, betäubte sie den, der den scheinbar menschlichen Lieutenant im Würgegriff hielt, mit einem einzigen gezielten Schuss. Der Rest ihres Teams würde sich um die anderen beiden kümmern.


    Gerade diesen Moment wählte eines der anderen Teams, um sie zu kontaktieren. ***Sierra vier an Commander Selke.***

    ***Sprechen Sie.***

    ***Commander, wir haben den R-Block überprüft und vermelden für diesen Code vier. Die beiden Wachposten hier sind nur leicht verletzt. Allerdings fehlt der einzige Insasse dieses Blocks. Laut den beiden Wachposten wurde er vor ihren Augen weg gebeamt.***

    ***Das ist verstanden, Sierra vier***, gab Selke mit nach außen hin ruhiger Stimme zurück. ***Lassen Sie jemanden zum Schutz der Wachleute da und unterstützen sie die übrigen Teams. Selke ende.***


    ###Der R-Block, da sitzt laut unseren Informationen mein spezieller Freund###, schoss es ihr durch den Kopf. Sie verspürte ein plötzliches Frösteln, und ihr Blick ging reflexartig dort hin, wo Anna stehen sollte. Selkes Blick zeigte deutlich, dass sie sich gerade extrem unbehaglich fühlte. ###Wenn der tatsächlich weg ist... Steckt dann vielleicht Priola dahinter? Die beiden haben zusammengehalten wie Pech und Schwefel! Könnte es sein, dass... Nein! Nein, das sollte unmöglich sein...### Unwillkürlich begann sie leicht zu zittern, und es kostete sie echte Mühe, wieder ins Hier und Jetzt zu finden. Es war nicht der Zeitpunkt für wilde Spekulationen, die eh zu nichts geführt hätten. Sie mussten herausfinden, was genau passiert war, und vielleicht konnte ihnen der Vulkanier dabei helfen. Doch zunächst schaute sie, wie weit ihre Leute waren.



    [Wörter: 660]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke ---> Bereitschaftsraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas (erwähnt)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 1000 ff


    ------------------------------------------------------


    Nachdem Leano bereits für einen ersten Überblick gesorgt und sich die Sicherheitsteams auf den Planeten begeben hatten, um dort zunächst einmal sicherzustellen, dass die Häftlinge der Strafkolonie keine Gefahr mehr darstellten, wollte sich Connor erneut Tira zuwenden, doch erneut kam ihm jemand dazwischen. Diesmal war es Thanos. ***Brücke hat verstanden***, gab Connor trocken zurück. ***Dass die Energieversorgung der Strafkolonie down ist, wird auch durch andere Sensordaten bestätigt. Der Maschinenraum ist bereits informiert und wird sich um dieses Problem kümmern, sobald die Situation unten sicher ist. Was das Sammeln von Proben dort unten betrifft, müssen Sie sich auch noch ein klein wenig gedulden. Aktuell haben wir noch keine Rückmeldungen von der Oberfläche. Ich komme noch einmal darauf zurück, wenn wir von der Sicherheit grünes Licht für alles andere haben. Brücke ende.***


    Er fragte sich, warum genau Thanos Proben vom Planeten haben wollte, doch das würde er klären, wenn es soweit war. Er bekam noch den Rest von dem mit, was Tira mit Leano besprach und stimmte dem innerlich zu. Vielleicht gab das ja erste Hinweise, mit wem sie es hier zu tun hatten.


    Auf die Frage von Tira hin, strich sich Connor kurz übers Kinn und überlegte kurz, bevor er antwortete. "Es wäre nicht verkehrt, eine entsprechende Warnung herauszugeben. Es mag zwar sein, dass dies hier ein einmaliges Ereignis darstellt, aber..." Er hielt kurz inne, bevor er fortfuhr: "Was mir weitaus mehr zu denken gibt, ist die Tatsache, dass jemand offenbar ganz genau wusste, dass es hier eine solche Strafkolonie gibt. Bei dieser Sicherheitsstufe wird die Position normalerweise sorgfältig geheim gehalten um eben genau solche Aktionen zu verhindern." Der Blick seiner grauen Augen war nachdenklich, während er leicht den Kopf schüttelte. "Nicht auszudenken, wenn es da ein Leck gibt." Die Vorstellung, dass dies noch weiteren Strafkolonien bevorstehen mochte, gefiel ihm absolut nicht.


    Tiras weitere Worte machten ihn noch nachdenklicher. ###Diese beiden abtrünnigen Agenten haben hier offenkundig eine ganze Menge Porzellan zerschlagen###, schoss es ihm durch den Kopf. ###Zudem scheinen die ziemlich erfinderisch gewesen zu sein. Unsere Offiziere sind gut ausgebildet. Wenn also zwei Personen in der Lage sind, hier derartige Schäden auch in der Psyche der Leute zu hinterlassen, dann ist dies eine Hausnummer.### Er nickte bestätigend und meinte: "Dann lassen Sie uns hoffen, dass diese ganze Sache nichts mit den beiden zu tun hat."


    Connor erhob sich. "Miss Akari, Sie haben die Brücke. Ich bin im Bereitschaftsraum und werde Commodore Wellington ein erstes Update geben und eine entsprechende Warnung aussprechen. Geben Sie mir bitte umgehend Bescheid, wenn sich etwas Neues ergibt." Er nickte ihr noch einmal kurz zu und verschwand dann in seinem Bereitschaftsraum, um dem Commodore die ersten Erkenntnisse mitzuteilen. Zwar hatte er ursprünglich warten wollen, bis sie mehr Informationen hatten, doch ein solcher Angriff ließ es ratsam erscheinen, ihn lieber sofort zu unterrichten.



    [Wörter: 465]

  • Ort des Geschehens: Deck 24, Frachttransporterraum 1
    Beteiligte Personen: Anna Saar (als Dr Greer) , alle Med Teams
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 1000 ff

    ------------------------------------------------------

    ###Tief durchatmen####


    Die komplette Ausrüstung, die sie für ein improvisiertes Notlazarett brauchten, bestehend aus mehreren portablen Biobetten, Anti Gravity Liegen, Verbandszeug, vorsortierten Medikamenten, Triage- Bändchen in Grün, Gelb, Orange, Rot und Schwaz, Wasserkanistern, Lampen und selbstaufblasenden Zelten waren innerhalb der letzten halben Stunde zum Frachttransporterraum 1 geschafft worden. Alle Ärzte hatten ihre Notfallkoffer und einen Phaser dabei, der auf Betäuben eingestellt war. Sicher war sicher. Auch wenn ein Sicherheitsteam auf sie aufpassen würde, war es Adhara doch lieber, im Fall der Fälle nicht nur auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.


    Das sie nun nur noch auf das Go warteten um runtergebeamt zu werden, war es höchste Zeit für eine kleine Ansprache. Sie war die Neue. Die anderen mussten das Gefühl haben, dass Adhara wusste was sie tat, selbst wenn vom Bodenteam 1 abgesehen vermutlich noch niemand einen Überblick hatte, was sie erwarten würde.


    "Bien... " Ihr Blick suchte den von Dr Greer.

    "Uns steht ein Sprung ins Unbekannte bevor. Unsere Patienten werden verurteilte Straftäter sein. Dennoch sind es unsere Patienten. Aufgrund der besonderen Umstände möchte ich explizit an unser aller Professionalität appellieren doch gleichzeitig zu besonderer Wachsamkeit aufrufen. Dr Saar 'at Sie in Teams eingeteilt. Team 1 wird bei der Triage die grünen Bändchen bekommen, Team 2 orange und Team 3 rot. Dr Greer und ich werden Ihnen die Patienten zuweisen und da mit anpacken, wo eine zusätzliche 'and benötigt wird. Ich möchte Sie dringend bitten, in diesen Teams zu bleiben und nicht untereinander zu tauschen. Merken Sie sich die Gesichter um sich 'erum, damit kein Gefangener in gestohlener Uniform eine Chance bekommt, uns zu unterwandern. Sollte sich die Möglichkeit bieten, können wir nach ein paar Stunden mit den Teams und Farben rotieren. "


    Sie schaute in die Runde ob es irgendwelche Einwände, Ideen oder Anmerkungen gab. Als nichts kam sprach sie weiter.


    "Wir wurden von der wissenschaftlichen Abteilung darauf 'ingwiesen, dass in diesem System eine Form der Tarkalenischen Grippe vorherrscht. In Anbetracht eingestürzter Gebäude und mangelndem Trinkwasser mag dies vielleicht unwichtig erscheinen, doch könnte eine Infektion die allgemeine Resilienz erkrankter Individuen beeinflussen. Entsprechende Medikamente 'aben wir mit in die Notapotheke aufgenommen.

    Die Krankenstation an Bord wird mit dem Medizinisch- 'olografischen Notfallprogramm weiterlaufen. Zusätzlich bleibt Dr Bell an Bord als Backup und ist unsere Ansprechpartnerin falls wir Nachschub an Materialien benötigen. "


    Musste sie noch etwas zu ihrer eigenen Person sagen? Sicher fragten sich einige mit wem vom Oberkommando sie geschlafen hatte um als Ensign diesen Posten zu bekommen. Vielleicht konnte sie hier und jetzt unter Beweis stellen, dass sie es verdiente. Besser, sie thematisierte ihren Rang gar nicht erst. Adhara baute sich noch einmal zu voller Größe auf und erhob ihre dunkle Stimme ein kleines Bisschen mehr.


    "Ich vertraue in Ihre Fähigkeiten und in Ihr Improvisationstalent. Denn das- und gutes Teamwork- werden wir da unten brauchen! Lassen Sie uns ensemble einen guten Job machen!"


    Sie merkte, wie das Adrenalin sie aufputschte. Adhara war bereit. Mehr als das.

    Wie würde es auf Bemia III aussehen? Würde es Tag oder Nacht sein? Warm oder kalt?



    (505 Wörter)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Oberfläche Bemia III, Strafkolonie
    Beteiligte Personen: Anna Saar  @Jayden McBrenton 
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 1030


    ------------------------------------------------------


    Da nur noch zwei der Häftlinge im Büro standen, war das für ihr Team kein wirkliches Problem. Zwar ergaben sich die beiden nicht, doch gezielte Betäubungsschüsse schickten die Insassen für eine Weile ins Reich der Träume, und Selkes Leute legten ihnen auch direkt Handschellen an, denn sicher war sicher.


    So drehte sich Selke zu Anna um und meinte über Helmfunk: "Die Situation in diesem Raum ist unter Kontrolle, Sie können also loslegen, Doktor. Zwei Offiziere sind am Boden, zwei weitere haben leichte Blessuren, und ein Insasse hat vermutlich einen offenen Bruch am rechten Unterarm." Sie wusste zwar, dass Anna sich diesbezüglich ohnehin selbst ein Bild über die Situation machen würde, aber erste Informationen zum Stand der Dinge wollte Selke ihr dennoch mitgeben.


    Sie wollte sich gerade dem vulkanischen Commander zuwenden, als sich zwei weitere ihrer Teams meldeten und verkündeten, dass 'ihre' Blocks safe waren. ###Auch wenn das die Teams aus den kleinen Blocks waren, ging das erfreulich schnell###, dachte sie und wandte sich dann endgültig dem Vulkanier zu, der sie mit einem kaum zu deutenden Blick musterte. Wieder auf Lautsprecher sprach sie ihn an. "Commander, ich bin Commander Selke von der U.S.S. Shenzhou. Wir wurden von Commodore Wellington geschickt, weil sich diese Strafkolonie nicht mehr gemeldet hat."


    Der Vulkanier nickte kaum merklich. "Commander S'Tonn, Leiter dieser Strafkolonie", erklärte er ruhig. "Zu meinem Bedauern haben wir sämtliche Energie verloren. Dank des Erfindungsreichtums von Mister O'Malley", er deutete kurz auf den Insassen mit dem gebrochenen Arm, "haben wir trotzdem eine Nachricht senden können, allerdings nur Text, und ich bin mir nicht sicher, ob diese aufgefangen wurde."


    Das wusste auch Selke nicht. Falls dem so war, war dies zu einem Zeitpunkt gewesen, wo sie sich mit ihren Leuten in der Vorbereitung dieses Einsatzes befunden hatte. "Ich verstehe, Commander", gab sie ebenso ruhig zurück. "Können Sie uns vielleicht einen kurzen Einblick in das geben, was hier passiert ist? Eine genauere Aussage können Sie später tätigen, aber es könnte hilfreich sein, einen ersten Überblick zu bekommen."


    "Selbstverständlich, Commander." Erneut nickte der Vulkanier kaum merklich, während seine dunklen Augen weiterhin aufmerksam auf der Romulanerin ruhten. "Ich hatte Mister O'Malley noch nach Einschluss hier ins Büro bringen lassen, weil ich ihm die guten Nachrichten für ihn nicht länger als nötig vorenthalten wollte. Während unseres Gesprächs fiel plötzlich das Licht aus, und ein Versuch, die Technik zu erreichen, schlug fehl. Auch andere Stellen konnten wir nicht erreichen, weshalb ich davon ausgehen muss, dass zu jenem Zeitpunkt unsere Kommunikation bereits ausgeschaltet worden war. Nach einigen Sekunden sprang zunächst der Notstrom ein, doch auch der hielt nur Sekunden. Dann flackerte die Notbeleuchtung und ging endgültig aus. Seither funktioniert hier kein System mehr, das auf Energie angewiesen ist. Eine Minute und achtundvierzig Sekunden später wurden wir angegriffen. Ich konnte so etwas wie Einschläge hören, zudem waren entsprechende Erschütterungen zu spüren." Er sah Selke immer noch an, doch nun hob sich eine seine Augenbrauen ein wenig, als er fragte: "Wie schlimm sind die Schäden?"


    Die Sicherheitschefin der Shenzhou hatte ruhig zugehört. "Nur dass ich das richtig verstehe, Commander, erst fiel die Energie aus, und dann erst erfolgte der Angriff?" Seine Frage am Ende ignorierte sie zunächst.

    "Korrekt, Commander."

    Das gefiel Selke gar nicht, denn das bedeutete, dass die Angreifer zunächst gezielt alles hier lahmgelegt hatten, so dass beim Angriff keinerlei Gegenwehr mehr zu erwarten gewesen war. ###Und auch keine Abschirmung mehr da war, die einen Transport von Insassen unmöglich gemacht, zumindest aber erschwert hätte###, schoss es ihr durch den Kopf. Zudem beschlich sie das ungute Gefühl, dass sie Ähnliches schon einmal erlebt hatten, nur in einem anderen Kontext.


    "Sie sagten gerade, Sie hätten sich mit Mister O'Malley nach Einschluss unterhalten. Das bedeutet demnach, die Häftlinge waren zum Zeitpunkt des Angriffs alle in ihren Zellen?"

    "Auch das ist korrekt", gab der Vulkanier zurück.

    "Das erklärt, warum... Einen Moment bitte." Ein weiteres Team meldete sich und verkündete, dass Block G-1 unter Kontrolle war. Sie bestätigte kurz und wandte sich dann wieder S'Tonn zu. "Ich wollte eben sagen, dass dies auch erklärt, warum meine Teams so relativ schnell damit sind, die einzelnen Gebäude wieder unter Kontrolle zu bekommen", erklärte sie trocken. "Noch eine Frage, Commander, ist die Anzahl der hier gemeldeten Personen mit 373 noch aktuell?"

    "Sofern wir hier durch den Angriff keine Verluste erlitten haben, ja", erfolgte die prompte Antwort.

    "Dann habe ich jetzt weniger gute Nachrichten für Sie, denn unsere Scans zeigten nur 324 Lebenszeichen an und somit eine Differenz von 49 Individuen. Zudem wurden insgesamt drei Gebäude vollständig zerstört, alle anderen mehr oder minder beschädigt." Sie achtete dabei auf seine Reaktionen, die erwartungsgemäß gering ausfielen, denn Vulkanier gaben im Normalfall kaum etwas preis. Und dieser hier war keine Ausnahme. Dennoch meinte sie, einen Anflug von Betroffenheit bei ihm zu registrieren.

    "Ich verstehe", gab er ruhig zurück. "Damit gilt es zu schauen, wer den Angriff mit seinem Leben bezahlt hat. Wir werden Sie und Ihre Leute selbstverständlich nach Kräften unterstützen, die Betroffenen zu identifizieren."

    "Das höre ich gerne, Commander S'Tonn", sagte Selke und nickte ihm leicht zu. "Sobald wir hier insgesamt wieder auf Code vier sind, wird sich unsere Technik darum bemühen, die Energieversorgung hier wieder herzustellen. Allerdings wurde wohl das Gebäude, von dem aus diese gewährleistet wurde, komplett zerstört. Aber unsere Leute werden schauen, was sie tun können. Auch bei der Versorgung der Verletzten greifen wir Ihnen und Ihren Leuten hier unter die Arme."

    "Das wissen wir zu schätzen", gab Commander S'Tonn zurück, schwieg kurz und meinte dann deutlich nachdenklicher: "Ich frage mich nur, woher die Angreifer wussten, dass wir hier sind. Die Position dieser Strafkolonie ist nicht offen zugänglich."

    "In der Tat ein weiteres Rätsel, das gelöst werden muss", stimmte Selke ihm zu. "Doch immer eines nach dem anderen. So, wie ich unseren Captain einschätze, hat dieser bereits Bericht erstattet und diesen Punkt gleich mit erwähnt." Sie kannte Commander Irwin zwar noch nicht wirklich lange, doch auch der stammte aus dem Bereich Sicherheit und hatte sich diese Frage sicherlich gestellt.


    Etwa eine halbe Stunde später hatten alle ihre Teams Code vier gemeldet, und Selke kontaktierte die Shenzhou. ***Commander Selke an Shenzhou, Code Iota-1001-grün, wiederhole: Code Iota-1001-grün. Pakete können geliefert werden. Selke ende.*** Wie immer kurz und bündig, doch warum mehr Worte machen als nötig?



    [Wörter: 1.040]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum ---> Brücke
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas  Saria Vahl
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 1055


    ------------------------------------------------------


    Connor benötigte nur wenige Minuten, um Commodore Wellington auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen, und dieser hatte sich ebenfalls nicht gerade erfreut gezeigt, dass die Position der Strafkolonie bekannt geworden war. Er hatte erklärt, dieser Sache nachzugehen und bis auf weiteres die Sicherheitsmaßnahmen der Strafkolonien zu erhöhen. Und natürlich wollte er auf dem Laufenden gehalten werden.


    Für ein paar weitere Minuten blieb Connor noch im Bereitschaftsraum sitzen und genoss es, mit sich und seinen Gedanken noch ein wenig allein zu sein. Dann jedoch erhob er sich entschlossen und kehrte auf die Brücke zurück, wo er wieder den Platz in der Mitte einnahm. Ihm war klar, dass sie warten mussten, bis das Sicherheitsteam auf der Oberfläche grünes Licht für alles andere gab. Die Warterei gefiel ihm nicht, doch er würde diese gemeinsam mit den übrigen Offizieren hier auf der Brücke durchstehen.


    Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis sich Commander Selke meldete. Der von ihr übermittelte Code besagte, dass es dort unten nun sicher war, und die Pakete... Nun, das waren die Teams der Technik und der medizinischen Abteilung. Connor bestätigte kurz, dann betätigte er seinen Kommunikator. ***Brücke an Technik, sie haben grünes Licht. Sorgen sie dafür, dass die Strafkolonie wieder Energie hat. Passen sie dennoch gut auf sich auf. Brücke ende.*** Dann öffnete er einen weiteren Kanal an das medizinische Außenteam, das in den Startlöchern stand. ***Brücke an medizinisches Außenteam, sie haben grünes Licht. Tun sie, was nötig ist und passen sie gut aufeinander auf. Brücke ende.***


    "Vielleicht erfahren wir von den Leuten dort unten nun auch, was genau eigentlich passiert ist", meinte er und strich sich übers Kinn. "Sofern der Leiter der Kolonie nicht zu viel abbekommen hat, sollten wir mal mit ihm reden. Möchten Sie das übernehmen, Miss Akari?"


    Dann erinnerte sich an die Anfrage von Thanos und schaute Tira an. "Kleinen Moment bitte, ja? Ich hätte da fast was vergessen." Noch einmal betätigte er seinen Kommunikator. ***Commander Irwin an Ensign Thanos. Sie sagten vorhin, Sie würden gerne ein paar Proben vom Planeten nehmen. Was für Proben sollen das sein? Bedenken Sie, dass es sich um eine Einrichtung handelt, über die möglichst wenig nach außen dringen darf.***



    [Wörter: 360]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!