Missionsleben IX: Alte Bekannte und eisige Welten

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 9, Korridor
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0815 ff


    NPC Lieutenant junior Grade Nizu Vahl, Technikerin der Shenzhou


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    Nachdem sich Danny umgedreht hatte, sah Nizu, dass er sie anlächelte und als sie ihm erklärte das sie ein wenig getrickst hatte, um hier zu sein, wurde aus dem Lächeln ein sehr breites Grinsen. Scheinbar hatte Danny durchaus Interesse an Nizu. Danny erklärte der Technikerin das er das Problem schon eingegrenzt hatte und tatsächlich Hilfe gebrauchen konnte. Nizu sollte überprüfen ob vom einem Sensor, der verdreckt war, wieder ein klares Signal ankam, während Danny sich im Schacht an die Säuberung dessen machen würde. Kurz überprüfte Nizu ob der Turbolift gesperrt war, immerhin sollte Danny ja kein Lift auf den Kopf fallen, wer würde sonst die metaphorisch bezahlen?


    Nachdem Nizu festgestellt hatte das die Kabine zwei Decks über Ihnen gesperrt war, begab sich Danny in den Schacht und die junge Trill schloss die Diagnoseeinheit an den Lift an. Als er Nizu erklärte das hier heute Morgen beinahe ein Crewmitglied in die Tiefen gestürzt wäre, musste Nizu kurz die Augen verdrehen. Sie achtete immer auf ihre Umgebung, es müsste doch auffallen, wenn die Tür aufging und dort keine Kabine war, in die man einsteigen konnte. Die Trill schüttelte kurz den Kopf und schaute wieder auf das Display in ihrer Hand. Nach ein paar Minuten, gab Nizu Bescheid das das Signal wieder klar und deutlich ankam und der Turbolift wieder einsatzbereit wäre.


    Doch eine Antwort kam nicht, stattdessen hörte Nizu ein Geräusch das ihr gar nicht gefiel und noch bevor sie etwas sagen konnte, rauschte auch schon die Kabine, die eigentlich gesperrt war an ihr vorbei. Nizus Herz blieb kurz stehen und sie rief laut Dannys Vornamen. Mit aufgerissen Augen stand die Trill vor dem Schacht und wusste erst einmal nicht, was sie machen sollte. Wurde Danny erwischt? Doch dann hörte die Technikerin ein eher genuscheltes mir geht es gut von Danny während er sich wieder in den Gang zog. Nizu half ihm dabei während er sich an die Wand lehnte und an dieser runterrutschte. Doch anstatt an seine Gesundheit zu denken, dachte er daran, was er dem Idioten antun würde, der den Lift entsperrt hatte.


    Nizu hatte sich vor Danny gehockt und schaute ihn ernst an. „Dass ist mir erst einmal egal, wichtiger ist ob es dir gut geht!“ sagte Nizu etwas strenger als sie wollte, scheinbar waren da ein paar Emotionen im Spiel. Scheinbar hatte sich Danny am Kopf und an der Hand verletzt bei der Aktion. Nizu betätigte ihren Kommunikator und sprach *** Lieutenant Vahl an Krankenstation, hatten sie ein Biobett bereit, ich bringe einen verletzten Techniker vorbei! *** es dauerte auch nicht sehr lange bis Nizu eine Antwort erhielt. *** Hier Greer, Verstanden, sind bereit um was handelt es sich? *** meldete sich Lieutenant Greer und Nizu antwortete *** Um etwas chirurgisches Doktor, es gab einen Zwischenfall mit der Kabine eines Turboliftes *** danach kam nur noch ein *** Verstanden Lieutenant *** von der Krankenstation und Nizu schloss den Kanal.


    Nizu sah in Danny Blick das er das eigentlich gar nicht wollte, doch noch bevor er etwas sagen konnte, sprach Nizu „Danny keine Widerrede! Wir beide werden jetzt die Krankenstation besuchen und falls du dich weigern solltest mit mir dahin zu gehen“ sie machte eine kleine, aber dramatische Pause „Nun dann Danny wirst du wohl heute Abend allein einen Drink im Kasino zu dir nehmen müssen.“ Dabei schaute die junge Trill Danny an und grinste ihn an wobei ihre Augen leicht funkelten.


    [Wörter: 563]

  • Ort des Geschehens: Korridor Deck 9 ---> Krankenstation
    Beteiligte Personen: Saria Vahl (als Nizu Vahl, NPC)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0825 ff


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    Danny lehnte sich an die Wand und schloss kurz die Augen, nachdem er er sich kurz darüber ausgelassen hatte, was er mit dem Idioten machen würde, der die Kabine entsperrt und genutzt hatte. Er versuchte, wieder zu Atem zu kommen. ###Das war verdammt knapp!### schoss es ihm durch den Kopf, und er brauchte einen Moment um zu realisieren, dass jemand mit ihm sprach. ###Nicht irgendwer. Nizu!### Er öffnete seine Augen wieder und schaute die Trill an. "Ist nur ein Kratzer", nuschelte er undeutlich und tastete behutsam nach seinem Unterkiefer. Im nächsten Moment bereute er das, denn sowohl der Unterkiefer als auch seine Hand sandten Schmerzen aus. Dementsprechend zuckte er kurz unwillkürlich zusammen. "Okay, ist vielleicht doch nicht nur ein kleiner Kratzer", murmelte er dann.


    Er hörte, wie Nizu in der Krankenstation Bescheid gab, dass sie einen verletzten Techniker vorbei bringen würde und sie ein Biobett bereithalten sollten. ###Sehe ich gerade wirklich derart beschissen aus?### fragte er sich und schaute auf seine Hände, als ob diese ihm einen Hinweis geben mochten. Selbst für ihn war nicht zu übersehen, dass die mitgenommen wirkten. Und wenn die schon so aussahen, wie sah dann wohl gerade sein Gesicht aus? Er wollte die Antwort darauf gerade lieber nicht wissen.


    Trotzdem wollte er eigentlich lieber einen Bogen um die Krankenstation machen, doch Nizu hatte leider ein Argument, dem er absolut nichts entgegenzusetzen hatte: Ging er nicht mit ihr zur Krankenstation, würde sie nicht mit ihm auf einen Drink ins Kasino gehen! "Verdammt gutes Argument", nuschelte er und versuchte wieder aufzustehen. Mit Nizus Unterstützung schaffte er das auch und schaute sie an. "Okay, ich lasse mich von dir zur Krankenstation bringen und durchchecken", kam der genuschelte Kommentar von ihm. "Mir ohne dich einen Drink mit dir im Kasino zu gönnen macht irgendwie keinen Sinn. Ergibt das Sinn?"


    Ohne Gegenwehr ließ er sich von der jungen Trill, die auf ihn ehrlich besorgt wirkte, zur Krankenstation bringen. Er hatte gerade ohnehin irgendwie keine Energie, sich dagegen zu wehren. Offenbar hatte sein Schädel, der eigentlich eine Menge wegstecken konnte, doch etwas mehr abbekommen als gut für ihn war. Vielleicht lag es auch nur daran, dass das Adrenalin wieder aus seinem Körper verschwand, denn so langsam hatte er das Gefühl, dass seine Beine sich wie Pudding anfühlten.


    In der Krankenstation angekommen, ließ sich Danny zum für ihn bereitgestellten Biobett bugsieren und nahm darauf Platz. ###Hoffentlich falle ich jetzt nicht aus###, schoss es ihm durch den Kopf. Denn was würde sonst aus dem angepeilten Drink mit Nizu werden?



    [Wörter: 425]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Taktische Abteilung -> Deck 1 Brücke
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Saria Vahl
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0800


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    Leano war seit geraumer Zeit in seinem Büro in der taktischen Abteilung. Er bearbeitete Berichte und hatte einen kurze Plausch mit seinem Stellvertreter Carson Collins gehabt. Scheinbar gab es wieder einmal Personaleinschätzungen durchzuführen und das wollte Leano keinesfalls alleine machen. Er war zwar der Abteilungsleiter, jedoch war Collins deutlich näher am Geschehen als er. Der junge Italiener sah auf die Uhr und schmunzelte. Er hatte noch eine Stunde bis sein Dienst auf der Brücke beginnen sollte und so konnte er noch etwas Verwaltungsarbeit erledigen. Alle sprachen immer nur vom Traum zu den Sternen zu fliegen, vom Papierkram redete niemand.


    Seit zwei Tagen war mehr oder weniger Dienst nach Vorschrift zu erledigen gewesen, denn seither war nichts wirklich nennenswertes passiert, wenn man einmal absah, das Mitch McCormick seinen Kaffee in die Konsole an der Tür geleert hatte und daraufhin diese immer wieder auf und zu ging. Zum Glück waren viele Techniker gerade mit Routinewartungen beschäftigt gewesen und auf den Hilferuf aus der Taktik wurde schnell reagiert. Seither war es ein Running Gag geworden, seine Konsole abzuschirmen, wenn McCormic mit seiner Kaffeetasse kam.


    Sein Terminal zeigte eine neue Nachricht an und Leano sah verwundert drein, als er mitbekam das kurzfristig eine Besprechung anberaumt war. War wieder etwas vorgefallen? Waren weitere Probleme aufgetreten oder weitere Programmfragmente gesichtet worden? Etwas besorgt runzelte Leano die Stirn. Er würde es wohl bald herausfinden. Somit war auch sein Brückendienst vorerst passé. Neben der Verwaltungsarbeit war der Brückendienst eine willkommene Abwechslung, wenn auch bei weitem nicht die einzige Aufgabe eines Abteilungsleiters.


    Um kurz vor 0830 machte sich Leano auf den Weg, übergab Collins wieder die Abteilung und begab sich schnellen Schrittes auf die Brücke. Als er diese betrat sah Lieutenant Fukir an der Taktischen Konsole auf und machte sich bereit für die Ablösung. Leano beschwichtigte mit einer Handbewegung seine Bemühungen: "Sie müssen sich noch etwas gedulden, Lieutenant. Der Commander hat zu einer Besprechung geladen. Sie werden danach abgelöst." sagte er und durchquerte die Brücke. Er sah wie Fukir nickte und eine Bestätigung murmelte.

    Als Leano den Konferenzraum betrat waren bereits der Commander, Tira, Selke und die neue Navigatorin Saria Vahl anwesend. "Guten Morgen" sagte Leano in die Runde und nickte allen zu. Er bestellte sich beim Replikator einen Espresso und ein Glas Wasser und setzte sich dann auf seinen Platz. Er sah in die Runde und blieb an Saria hängen. Er hatte leider noch keine Zeit gefunden sie näher kennen zu lernen, was er äussert bedauerlich fand, bei diesem hübschen Anblick. Nach einem kurzen Blick auf die Navigatorin sah er an das Kopfende des Tisches und war gespannt was der Commander zu sagen hatte.


    [Wörter: 430]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0835 ff


    NPC Lieutenant James Greer, Arzt an Bord der Shenzhou


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    James hatte gerade einen Crewman behandelt der sich auf dem Holodeck verletzt hatte. Der Crewman war niemand unbekanntes auf Krankenstation, er war schon öfters hier Gast, weil er es auf dem Holodeck übertrieben hatte. Kurz nachdem er den Crewman wieder entlassen hatte, natürlich nicht ohne mahnenden Worten, erreichte ihn ein Ruf von Lieutenant Vahl. Die Trill hatte einen verletzten Techniker angekündigt. „Samantha, ich kann gleich deine Hilfe brauchen“ rief der Arzt durch die Krankenstation und der Petty Officer bestätigte dies kurz und knapp.


    Keine 5 Minuten später glitten auch schon die Türen der Krankenstation auf und 2 Personen in gelber Uniform betraten die Krankenstation, es handelte sich dabei um einen Menschen und eine Trill. Das musste Lieutenant Vahl mit dem verletzten sein. Samantha eilte Nizu sofort zur Hilfe und nahm ihr Danny ab, um ihn auf das freie Biobett zu legen. „Legen sie sich hin Ensign, Doktor Greer ist gleich bei Ihnen“ sprach sie ihn ruhig an und scannte den Techniker schon einmal.


    Währenddessen erkundigte sich James bei Nizu was passiert war. Die Trill erklärte ihm den Ablauf und was genau passiert war. Auch erwähnte die junge Technikerin das Danny wohl Wortfindungsstörungen hatte. James nickte und hörte sich alles an. „Danke Lieutenant, wir werden uns um ihren Kollegen kümmern“ schloss James das Gespräch mit Nizu ab und erklärte ihr auch dass sie hier jetzt erst einmal nichts tun konnte. Sie könnte im Wartebereich warten. Nizu entschied sich allerdings dazu wieder zum Turbolift zu gehen und die Arbeiten abzuschließen, nicht das sich noch jemand verletzten würde. Auf dem Weg raus schaute sie noch einmal zu Danny. „Ich will keine Klagen hören Danny“ sagte die Trill gespielt streng und war dann auch schon verschwunden.


    James trat an das Biobett heran und schaute Danny an. „Guten Tag Ensign Hedges, ich bin Doktor Greer und werde sie behandeln“ stellte sich James kurz vor und schaute dann auf die Scanergebnisse von Petty Officer Jäger. James nickte kurz und schaute dann wieder zu Danny. „Können sie mir sagen was genau passiert ist Ensign?“ fragte James seinen Patienten. Den in Folge einer Kopfverletzung kam es häufig vor das sich Patienten nicht genau an den Ablauf erinnern konnten, oder sogar kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Während James mit Danny sprach bereitete Samantha schon einmal ein Hypospray mit einem milden Schmerzmittel vor und zudem auch eine Handgelenksschiene für die verletzte Hand.


    [Wörte: 391]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation
    Beteiligte Personen: Anna Saar (als Dr. James Greer, NPC) Saria Vahl (als Nizu Vahl, NPC)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0835 ff


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    Danny mochte es nicht, sich hier auf der Krankenstation zu befinden, doch nach diesem Zwischenfall hatte er im Grunde keine andere Wahl, zumal sein Unterkiefer und seine Hände schmerzten. "Keine Bange, ich werde mich benehmen", nuschelte er in Nizus Richtung, als diese ging und versuchte ein Lächeln, doch das bedauerte er auch fast sofort wieder. Lange warten musste der stellvertretende Chefingenieur nicht, denn Doktor Greer war recht zügig an seinem Biobett. Nach einer freundlichen Begrüßung, die ihm vermutlich auch ein wenig die Nervosität nehmen sollte, wollte Doktor Greer natürlich auch wissen, ob sich Danny noch erinnern konnte, was genau eigentlich passiert war.


    Danny nickte. "Ich habe zusammen mit Lieutenant Vahl auf Deck neun gearbeitet. Die Türen eines Turboliftschachts öffneten sich, auch wenn keine Kabine dort war", erklärte er nuschelnd. "Der Schacht war gesperrt, die Kabine stand zwei Decks über uns, und ich bin in den Schacht, um den verschmutzten Sensor zu reinigen, der Ursache des Problems war." Er hielt kurz inne, nicht weil er nach seinen Erinnerungen suchen musste, sondern weil er Schmerzen hatte. "Irgendwer hat aber wohl die Sperre überbrückt und die Kabine kam runter, während ich noch im Schacht war. Ich konnte mich zwar hinter die Leiter retten, habe aber aufgrund des starken Sogs kurz den Halt verloren. Dabei muss ich mir wohl auch die Verletzungen zugezogen haben bei dem Versuch, wieder sicheren Halt zu finden. Ich bin danach noch aus eigener Kraft aus dem Schacht raus, allerdings kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob Nizu... Lieutenant Vahl mir auf dem letzten Stück geholfen hat oder nicht. Ab da ist alles ein wenig verschwommen."


    ###Bleib, verdammt noch mal, professionell, Danno!### schalt er sich selbst, während er erneut inne hielt und kurz die Augen schloss. "Ich weiß nur eines, nämlich dass das verdammt knapp war und mir ganz schön die Knie geschlottert haben." ###Das war die Untertreibung des Jahres!### schoss es ihm durch den Kopf. Er öffnete die Augen wieder und schaute Greer an. "Ich hoffe, ich habe nicht zu viel abbekommen, Doktor." Ob dem so war oder nicht, musste die Untersuchung zeigen. Und trotz allem bewegten ihn gerade nur zwei Fragen: Welcher Vollhorst hatte die Sperre überbrückt? Und ließ sich der Drink mit Nizu im Ernstfall verschieben?



    [Wörter: 370]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas  Anna Saar
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0830 ff


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    Nachdem alle Abteilungsleiter eingetroffen waren, ergriff Connor das Wort. "Ladies und Gentlemen, für diejenigen unter ihnen, die der Ansicht sind, Patrouille wäre langweilig, habe ich jetzt eine gute Nachricht, denn unser Patrouillenflug wurde vorerst auf Eis gelegt. Dafür haben wir im übertragenen Sinne eine Wundertüte bekommen und dürfen nun selbst herausfinden, was drin steckt", leitete er die Besprechung ein. Und nein, trockene Reden waren eindeutig nicht sein Tee.


    "Ich wurde vorhin von Commodore Wellington kontaktiert, weshalb wir jetzt auf dem Weg nach Bemia III sind. Dieser tropische Planet, der keine Kontinente, dafür aber zahlreiche kleinere und größere Inseln bietet, gilt offiziell als unbewohnt. Doch das entspricht nicht so ganz den Tatsachen. Die Föderation unterhält dort eine Strafkolonie der höchsten Sicherheitsstufe, und genau diese meldet sich seit gestern morgen nicht mehr." Er lehnte sich ein wenig zurück, als er fortfuhr: "Gründe für die ausbleibenden Meldungen kann es viele geben, von simplen technischen Problemen über Naturereignisse bis hin zum worst case, dass die Insassen die Kontrolle übernommen haben." Ihm war durchaus klar, dass dieser Auftrag damit vermutlich noch unbeliebter sein würde als reine Patrouille, doch die Leute, die man in jener Einrichtung untergebracht hatte, wollte im schlimmsten Fall sicherlich niemand hier auf freiem Fuß wissen.


    "Da wir nicht wissen, was genau uns vor Ort erwartet, möchte ich, dass jede Abteilung entsprechende Vorbereitungen trifft. Mister Casadio, sobald wir ins System einfliegen, scannen Sie es nach Anzeichen von nicht zur Sternenflotte gehörigen Einheiten, und sobald wir den Planeten erreicht haben, nehmen Sie einen gründlichen Scan der Einrichtung sowie deren Umgebung vor. Sollte es irgendwelche Anzeichen für Kampfhandlungen geben, intern wie extern, will ich das ebenso wissen wie die Anzahl an Lebenszeichen von Personen." Er sah den jungen Italiener noch einen Moment lang an, dann wandte er sich an den klingonischen Wissenschaftsoffizier.


    "Mister Thanos, wenn wir in das System einfliegen, scannen Sie es nach etwaigen Geschossen wie zum Beispiel Asteroiden und Bruchstücken von solchen. Ich möchte nach Möglichkeit ausschließen, dass solche Brocken auf die Strafkolonie fallen. Und sobald wir den Planeten erreicht haben, scannen Sie auch nach sonstigen Naturereignissen, die eine Erklärung dafür bieten, warum sich niemand mehr meldet. Schließen Sie auch etwaige Krankheitserreger nicht aus. Die Geschichte ist voll von ansteckenden Krankheiten, bei denen es den Leuten morgens noch gut ging, die aber das gemeinsame Abendessen nicht mehr erlebt haben. Da sich die Einrichtung seit gestern nicht mehr meldet, können Sie die Suche entsprechend zeitlich eingrenzen."


    Dann wanderte sein Blick zur leitenden medizinischen Offizierin. "Doktor Saar, die uns übermittelten Daten besagen, dass wir es im schlimmsten Fall mit insgesamt 373 Personen zu tun haben, 263 davon Insassen. Eine entsprechende Liste übersende ich Ihnen jetzt. Nutzen Sie bei Bedarf die Frachträume eins und zwei, denn ich möchte Insassen und Personal voneinander getrennt wissen um unnötige Reibereien zu vermeiden. Sprechen Sie sich mit der Sicherheit ab, welchen Raum sie für die Insassen nehmen wollen, damit entsprechendes Sicherheitspersonal vor Ort ist." Während er dies sagte, übermittelte er Doktor Saar auch schon die Liste der möglichen Patienten. Häftlinge an Bord zu holen barg immer Risiken, aber erfahrungsgemäß waren solche Strafkolonien nicht dafür ausgerüstet, im Ernstfall alle Personen vor Ort angemessen behandeln zu können. "Weiterführende Informationen erhalten Sie, sobald die Scans vorliegen."


    Danach schaute Connor zu Selke. "Das bringt uns jetzt zu Ihrer Abteilung, Miss Selke, denn Ihre Abteilung wird, wie in solchen Fällen üblich, die Speerspitze stellen. Halten Sie ihre Teams bereit und bereiten Sie sie vor allem auf die Leute vor, auf die sie dort treffen werden. Letzte Infos erhalten Sie, sobald diese durch die Scans der Anlage vorliegen. Und egal, ob Krankheitserreger festgestellt werden können oder nicht, ihre Teams werden entsprechende Schutzausrüstung tragen. Erst wenn Sie die Situation als unter Kontrolle einstufen und von Ihnen das das Okay kommt, werden bei Bedarf andere Teams geschickt. Auch für Sie hier die Liste, damit Sie und Ihre Leute die Insassen zweifellos vom Personal unterscheiden können. Insassen können manchmal sehr erfinderisch sein, wenn sie eine Chance für sich sehen." Auch der Sicherheitschefin sandte er eine entsprechende Liste, bevor er sich an seinen Chefingenieur wandte.


    "Mister Dallas, da wir auch so etwas Banales wie technische Probleme nicht ausschließen können, werden auch Sie entsprechend Leute bereit halten, die wir bei Bedarf entsenden können. Ihre Leute werden vor Ort nicht ohne ein Sicherheitsteam an ihrer Seite arbeiten."


    Anschließend wandte er sich Manadis zu. "Miss Manadis, da wir nicht wissen, was vorgefallen ist, sollten Sie Ihre Leute darauf vorbereiten, als Notfall-Seelsorger einzuspringen. Bei simplen technischen Problemen wird das nicht nötig sein, in jedem anderen Fall möglicherweise schon."


    Als letztes wandte er sich an Saria. "Miss Vahl, wenn wir das System erreicht haben, versuchen Sie nochmals, die Strafkolonie zu erreichen. Mir wurde von Commodore Wellington versichert, dass es genügt, sie als 'Amber Island' zu kontaktieren anstatt mit der vollen Bezeichnung 'Amber Island Correctional Facility', aber das überlasse ich ganz Ihnen. Im Idealfall sollten Sie einen Commander S'Tonn erreichen, den Leiter der Einrichtung. Sobald wir den Planeten erreicht haben, bringen Sie uns in einen geo-stationären Orbit über der Einrichtung, 250km über Normal Null."


    Damit am Ende der Aufgabenverteilung angelangt, schaute Connor ernsten Blickes von einem zum anderen und wollte wissen: "Haben Sie an dieser Stelle noch irgendwelche Fragen?"



    [Wörter: 865]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Anna Saar  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0830 ff


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    Captain Irwin leitete die Besprechung relativ locker ein, doch als es darum ging, was ihre Aufgabe sein würde, war locker das letzte Wort, das Selke dazu einfiel. ###Eine Strafkolonie der höchsten Sicherheitsstufe, die sich nicht mehr meldet? Klingt nicht gut###, schoss es der Sicherheitschefin durch den Kopf. Die Leute, die an solchen Orten untergebracht wurden, waren keine harmlosen Chorknaben. ###Ich hoffe, es sind einfach nur technische Probleme###, dachte sie, auch wenn sie und ihre Leute durchaus keine allzu großen Probleme haben sollten, vor Ort wieder Ordnung herzustellen, sollte dies notwendig werden. Doch aktuell war halt unbekannt, weshalb die sonst regelmäßig erfolgenden Meldungen ausblieben. ###Der Captain hat vollkommen recht, es kann etliche Gründe geben, warum aktuell keine Meldung kommt.###


    Ruhig hörte sie zu, wie ihr Captain die Aufgaben verteilte. Er blieb dabei vollkommen ruhig, was sie anfangs ein wenig irritierte. ###Das ist so anders wie unter Captain Rix###, sinnierte sie, während sie weiterhin den Anweisungen lauschte. Und schnell war auch Sie an der Reihe, solche zu erhalten. Sie quittierte diese mit einem ruhigen und knappen "Verstanden, Sir", wie es ihre Art war. ###Solche Einsätze sind nicht gerade alltäglich###, dachte sie. ###Aber das kriegen wir hin. Ich weiß auch schon genau, wenn ich in die entsprechenden Teams stecke...###


    Sie schaute sich schonmal die Liste der Insassen und des Personals an, um sich einen ersten groben Überblick zu verschaffen, mit was für liebenswerten Zeitgenossen sie und ihre Leute zu tun bekommen mochten. Noch war es zwar nicht wirklich sicher, dass dem so sein würde, doch Vorbereitung war bekanntlich bereits die halbe Miete. Und was sie in der Liste fand, gehörte wahrlich nicht in die Kategorie der Chorknaben. Doch an einem Eintrag blieb ihr Blick für mehrere Sekunden hängen, und die Romulanerin stellte fest, dass die Elemente manchmal wirklich merkwürdige Wege einschlugen, um Leute zusammenzubringen.


    Doch bevor sie diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, wollte Captain Irwin wissen, ob noch jemand von ihnen eine Frage hatte. Soweit es sie und ihre Abteilung betraf, war alles klar. Sie würde sich mit ihren Teams zum Einsatz bereit halten und runter gehen, sobald sie die letzten Informationen zum Stand der Dinge in der Einrichtung erhielt. Festzustellen, dass die Situation dort sicher war, bedurfte keiner weiteren Erklärungen, und dass die Insassen dort im Ernstfall mit einer gehörigen Portion Vorsicht zu genießen waren, war ebenfalls klar. Ohne selbst noch eine Frage zu haben, wartete sie ab, ob jemand anders noch welche hatte. Wenn nicht, würde sie die verbliebene Zeit bis zur Ankunft nutzen, ihre Leute bestmöglich auf ihre Aufgabe einzuschwören.



    [Wörter: 420]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenestation
    Beteiligte Personen: Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0845


    NPC Lieutenant James Greer, Arzt an Bord der Shenzhou


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    Der erfahrende Arzt hörte sich die Schilderung seines Patienten an und achtete dabei auch auf die kleinen Details. So viel James auch auf das Mister Hedges scheinbar schmerzen hatte, denn er verzog kaum erkennbar die Mimik bei der Schilderung des Unfalls. James hielt die Hand etwas nach hinten, so dass Samantha ihm das schon vorbereitete Hypospray geben konnte. „Ich werde Ihnen erst einmal ein mildes Schmerzmittel geben Ensign und anschließend werde ich sie untersuchen. Ich denke aber nicht, dass sie zu viel abbekommen haben. Allerdings war es richtig das ihre Kollegin sie zu uns gebracht hatte“ erklärte James und grinste bei der Erwähnung des Lieutenants.


    Keine Sekunde später zischte es einmal ganz kurz und das Schmerzmittel war verabreicht. Man konnte Danny ansehen das er gerade nicht damit gerechnet hatte, denn da Doktor Greer wusste das einige in der Sternenflotte eine Abneigung gegen Hyposprays hatten, hatte er die Medikation gekonnt verabreicht kurz nachdem er zu Ende gesprochen hatte und Danny nicht mit ihr gerechnet hatte. „Das Schmerzmittel sollte gleich wirken Ensign, schauen wir uns jetzt mal ihren Kopf an." Am Kinn von Danny sah man einen kleines Hämatom im Bereich des Kiefers, das musste vom Aufprall stammen.


    Da die Wortfindung und auch Klarheit der Aussprache allerdings nicht gestört waren, konzentrierte sich James allerdings erst einmal auf eine etwaige Verletzung des Gehirns. „Halten sie bitte kurz still Ensign“ forderte der Arzt seinen Patienten auf und nahm den medizinischen Tricorder zur Hand und bewegte den mobilen Scanner mehrfach über die Schädeldecke von Danny. Es dauerte ein paar Sekunden während sich James das Ergebnis auf dem Tricorder anschaute, anschließend schaute er wieder zu seinem Patienten. „Ich kann sie beruhigen Ensign. Es ist nicht passiert, in der Medizin sprechen wir bei ihrer Verletzung von einer Gehirnerschütterung. Also nichts Schlimmes. Es kann allerdings sein, dass sie in den nächsten Tagen Übelkeit, Schwindel oder erhöhte Müdigkeit empfinden werden. Zudem werden sie wohl die nächsten 7 bis 14 Tage mit Kopfschmerzen zu kämpfen haben. Ich werde ihnen ein Schmerzmittel mitgeben“ erklärte James dann und lächelte dabei. „Das Hämatom an ihrem Kiefer wird sich von allein zurückbilden, allerdings kann dies beim Sprechen und beim Essen schmerzen, dagegen können wir aber leider nichts tun. Es ist aber nichts gebrochen“ kam der Arzt auf den Kiefer zu sprechen.


    Kurz wartete James und schaute dann zum Handgelenk des Patienten. „Schauen wir uns die Hand mal an“ sagte er dann und hatte auch schon den Tricorder in der Hand und scannte. Nach dem Abschluss taste er das Handgelenk noch einmal ab. „Auch hier kann ich Entwarnung geben Ensign, es ist nichts gebrochen. Nur stark geprellt. Allerdings tut das in den meisten Fällen mehr weh als ein glatter Bruch“ erklärte James auch hier seinen Patienten. „Wir haben eine Schiene vorbereitet, mit Hilfe dieser werden wir für die nächsten drei Wochen ihr Handgelenk ruhigstellen, damit es sich erholen kann. In 14 Tagen kommen sie zur Kontrolle, aber das sollte relativ schnell abklingen, wenn sie die Schiene am Handgelenk belassen, Ensign. Sie können sich ja von Lieutenant Vahl helfen lassen“ instruierte der Arzt seine n Patienten über das Vorgehen und grinste kurz wieder bei der Erwähnung von Nizu. „Petty Officer Jäger wird Ihnen die Schiene anlegen und Ihnen zeigen, wie sie diese abnehmen können, wenn sie Duschen oder dergleichen, ansonsten spricht nichts dagegen das wir sie wieder entlassen. Sie sind Dienstfähig, aber und das aber betonte Doktor Greer, eingeschränkter Dienst Ensign. Was so viel bedeutet das sie nicht gleich wieder was schweres heben oder eine Schraube so fest anziehen müssen das die Schwerkraft kapituliert“ fügte James noch an und lächelte dabei. „Haben sie noch Fragen Ensign?“ fragte James dann und schaute Danny an.


    [Wörter: 336]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Leano Casadio  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0830 ff


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    Saria grüße die nach und nach erscheinenden Offiziere, die den Bereitschaftsraum betraten. Als alle dann anwesend waren und sich setzten, fiel der jungen Trill auf, dass der taktische Offizier sie scheinbar musterte und es war nicht das erste Mal. Die Pilotin schenkte dem ganzen aber keine Aufmerksamkeit, da es jetzt erst einmal um die Einsatzbesprechung ging. Immerhin musste etwas vorgefallen sein, sonst würde man keinen schweren Kreuzer schicken. Als Captain Irwin dann erklärte um was es genau ging, lief der Trill kurz ein kalter Schauer über den Rücken. Bemia III war also ein Strafkolonie der Sorte höchste Sicherheitsstufe. Das bedeutete das sich die Crew mit den schlimmsten Verbrechern der Galaxie auseinandersetzen musste.


    Die Pilotin hörte den Anweisungen ihres Captains ganz genau zu. Als der Captain dann fragte ob jemand Fragen hatte, meldete sich Saria kurz. „Captain? Wie sollen die etwaigen Verletzten transportiert werden? Mit Shuttles oder mit dem Transporter und ist ein zusätzliches medizinisches Schiff auf dem Weg?“ formulierte Saria dann ihre Frage sehr präzise, denn immer musste Saria wissen ob sie Shuttles bereithalten musste oder nicht.


    [Wörter: 178]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0836 ff


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    Anna war diesmal die letzte in der Runde und so setzten sich alle als die leitende Ärztin den Raum betrat. Anna schaute zu Stuhl es des Captains, es war immer noch komisch dort jemand anderes zu sehen als Junia, aber so war es vielleicht nun einmal in einer militärisches Organisation wie der Sternenflotte. Offiziere wurden dahin versetzt wo sie gebraucht wurden und Junia war zu pflichtbewusst, als wenn sie etwas dagegen tun würde. Sie war nicht so wie Anna, die schon das eine oder andere Mal mit Rücktritt gedroht hatte. Innerlich lachte die Ärztin auf, doch das Lachen verging ihr ganz schnell wieder als ihr neuer Captain den Führungsoffizierin erläuterte um was es genau ging.


    Eine Strafeinrichtung der Sternenflotte mit der höchsten Sicherheitsstufe. Es wurde ne langweilig auf der Shenzhou, das musste man sagen. In solchen Einrichtungen wurden die schlimmsten der schlimmen aufbewahrt und dass es nun keinen Kontakt mehr zu dieser gab, nun bei Anna schrillten gerade alle Alarmglocken, die es nur gab. Unweigerlich sah die Ärztin zur Sicherheitschefin der Shenzhou und nickte nur kurz, denn für Anna war jetzt schon klar, sie würde da unten sein. Schon allein um sich ein Bild der Situation zu machen.


    Der neue Captain verteilte kurz und straff geordnet die Aufgaben und als er bei der medizinischen Abteilung angekommen war, erklärte er grob was die Shenzhou erwarten würde. Commander Irwin sprach von insgesamt 373 Personen, davon allein 263 Insassen. Das waren zahlen, die auch für die medizinische Crew der Shenzhou nicht ohne eine Triage bewältigen konnte und selbst mit einer solchen würde es schwer werden. Im Kopf ging die erfahrende Ärztin schon ein paar Idee durch, während der Captain ihr eine Liste mit den Personen übermittelte, die alle anwesend sein müssten.


    Anna hörte weiter zu, da noch die anderen Abteilungen eine genaue Instruktion bekamen. Als der Captain dann fragte ob noch jemand Fragen hatte, wartete Anna kurz und drehte sich dann zum Captain. „Captain? Es wäre vielleicht angebracht die T’Pau in Bereitschaft zu versetzen. Sie ist ein Sanitätsschiff in der Sigma Flotte. Nur für den Fall, dass es mehr Verletzte sind als wir versorgen können. Zudem möchte ich im ersten Team sein, welches auf die Oberfläche beamt und ich meine damit nicht das Team, welches runterbeamt nachdem es Entwarnung gibt, sondern im ersten Sicherheitsteam. Ich muss mir einen Überblick verschaffen und so schnell es geht einen Ort für Triage finden, zudem eine erste grobe Sichtung der Patienten durchführen. Wenn es auf Bemia III Verletzte gibt, es sein das jede Sekunde zählt“ formulierte Anna ihr Anliegen an den Captain.


    Innerlich konnte die leitende medizinische Offizierin schon sehen wie sich alles im Captain gegen ihre bitte im ersten Team zu sein sträubte. Zumindest vermutete Anna dies, immerhin war es nicht alltäglich, dass ein Arzt im ersten Team war, allerdings konnte Anna schon immer auf sich aufpassen, wenn es darauf ankam und zudem hatte sie auch kompetente Sicherheitsleute an der Seite.


    [Wörter: 486]

  • Ort des Geschehens: Deck 10, Krankenstation
    Beteiligte Personen: Anna Saar (als Dr. Greer, NPC)
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0850


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    Nachdem Danny in Ruhe geschildert hatte, was passiert war, verkündete Doktor Greer, dass er ihm ein mildes Schmerzmittel verabreichen würde, und noch bevor er begriff, was passierte, hörte er auch schon das charakteristische Zischen, als sich der Injektor entlud. ###Der ist echt gut!### schoss es Danny durch den Kopf. ###Moment mal. Hat der eben gegrinst, als er Nizu erwähnt hat?### Er brauchte einen Augenblick, um den Zusammenhang zu seinem kleinen Ausrutscher vorhin zu ziehen, zweifellos noch eine Nachwirkung des Zwischenfalls.


    Dass er dann still liegen bleiben sollte, damit sein Kopf untersucht werden konnte, konnte Danny nachvollziehen, also tat er, wie ihm geheißen. Immerhin war mit Kopfverletzungen nicht zu spaßen. Kurz darauf stand fest, dass er wohl doch eine leichte Gehirnerschütterung hatte, aber wenigstens nichts schlimmeres. Und auch sein Unterkiefer war bis auf ein Hämatom unverletzt, auch wenn das noch ein paar Tage Schmerzen verursachen würde. Aber damit konnte Danny ganz gut leben, denn der Zwischenfall hätte leicht auch ganz anders ausgehen können.


    Auch an seiner Hand war nichts gebrochen, sondern zum Glück nur geprellt, und dafür bekam er eine Schiene, um die Hand zu schonen. Lästig, aber wenn es half, würde er das akzeptieren, wenn auch ohne rechte Begeisterung. ###Ruhigstellung für drei Wochen? Ist das sein Ernst? Wie soll ich denn so arbeiten?### Klar, in seiner Position konnte er vieles delegieren, doch das war nicht wirklich sein Ding. Er packte gerne selbst mit an, doch diesen Drang würde er sich für die nächsten drei Wochen wohl oder übel verkneifen müssen. Er seufzte innerlich. Doch bei der weiteren Erklärung des Doktors fiel Danny erneut dieses Grinsen auf, als Greer Nizu erwähnte. ###Verdammt! Steht mir das so deutlich auf die Stirn geschrieben, dass ich mich in die Kleine verguckt habe?###


    Es folgte die Erklärung, dass ihm gleich Petty Officer Jäger erklären würde, wie das An- und Ablegen der Schiene funktionierte, damit er das bei Bedarf selbst tun konnte, gefolgt von der Frage, ob Danny noch irgendwelche Fragen hätte. Da musste dieser nicht lange überlegen. "Ich schätze, meinem Hobby Irish Dance kann ich dann für die nächsten Tage wohl auch nicht mehr frönen, oder? Wie lange müsste ich da aussetzen wegen der Gehirnerschütterung?" Schon schlimm genug, dass er vorerst nur eingeschränkten Dienst tun durfte. Aber sein Hobby links liegen lassen zu müssen, das für ihn ein wichtiger Ausgleich war... Diese Vorstellung schmeckte dem jungen Australier so überhaupt nicht.



    [Wörter: 395]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1 Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq  Saria Vahl
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0830ff


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    Leano hatte sich gesetzt und mit seinem Getränk gewartet, bis alle Führungsoffizere eingetroffen waren.

    Der neue Kommandant verschwendet keine Zeit und legte sofort los. An die neue Art der Schiffsführung musste sich Leano noch gewöhnen, jedoch würde das wohl bald in Fleisch und Blut übergehen. Alles war noch Frisch und Neu, aus diesem Grund war es normal, dass alles noch etwas unwirklich war.

    Die Nachricht über die Stilllegung der Patroullie zauberte Leano ein Grinsen ins Gesicht, dass jedoch sofort wieder verschwand als er den Folgeauftrag hörte.

    ###Strafgefangene? Auf der Shenzhou? Keine angenehme Vorstellung### Auch wenn er der Sicherheitsabteilung und Commander Selke vertraute, so konnte der Italiener nicht umhin sich an die Begebenheiten zu erinnern, als das letzte Mal Personen an Bord waren die nicht gutes im Schilde führten.

    Ein kurzer Schauer durchzog den jungen Mann und es stellten sich die Nackenhaare auf, als er an das Katz und Maus Spiel mit Priola und diesem McMasters zurück dachte. Selbst ein Marine Team hatten Sie gebraucht. Leano war eigendlich ganz froh, die volle Kontrolle über das Schiff in den Händen der Crew zu wissen.


    Er nickte kurz als Commander Irwin seinen Auftrag durchgab. "Aye, Sir" war sein Zeichen des Verständnisses. Es war sicherlich ein Routinescan der Umgebung und des Planeten, keine große Sache. Die Umstände waren jedoch deutlich mysteriöser als gewünscht. Innerlich kämpfte Leano mit seinen Gefühlen. Sollte er seine Bedenken äussern ? Er war sich alles andere als Sicher, wie der neue Kommandant reagieren würde. So weit wollte sich Leano eigentlich nicht in der ersten Woche aus dem Fenster lehnen, jedoch nagten Zweifel in ihm. Seine Gedanken rasten und er schaute mit leerem Blick vor sich hin. Schliesslich gab er sich einen Ruck, als bereits die Chefärztin und auch Lieutenant Vahl gesprochen hatten.


    "Sir, darf ich offen sprechen?" fragte Leano vorsichtig, jedoch mit fester Stimme. Er war sich seines eventuellen Grenzübertrittes bewusst und würde die Konsequenzen tragen, sollte es welche geben. Es war ihm in diesem Moment jedoch auch wichtig, seinen Bedenken Ausdruck zu verleihen. Natürlich waren sie alle in einer militärischen Organisation, jedoch hatte er die Sternenflotte immer wieder als Einrichtung kennen gelernt, in der jeder ermutigt wurde selbst und frei zu denken. Sicherlich, Befehl war Befehl, jedoch war das Denken nicht verboten. Er war sich sicher, dass auch der neue Kommandant so eingestellt war, jedoch wollte Leano nicht gleich als Querulant da stehen.

    Leano sah wie Commander Irwin seinen Blick ihm zuwandte. Er konnte keinerlei Regung in seiner Mimik erkennen. "Erlaubnis erteilt, Mister Casadio. Sprechen Sie frei."

    Der Taktiker atmete einmal tief durch und begann dann zu sprechen. Er achtete darauf das seine Stimme fest und sachlich neutral klang.

    "Danke, Sir. Ich möchte an dieser Stelle, bei allem Respekt, zu denken geben, dass dieses Schiff, diese Crew mit Straftätern - Personen die keine guten Absichten haben, keine guten Erfahrungen gemacht hat. Das letzte Mal waren wir beinahe am Rand der Existenz." erneut atmete Leano tief durch "Ich halte es für keine gute Idee diese Situation dem Schiff und seiner Crew erneut zuzumuten. Ich halte viel von der Sicherheitsabteilung, jedoch denke ich, dass wir hier Unterstützung durch die Marine Forces oder ähnliches anfordern sollten, für den Fall das wir wirklich einen großen Haufen Straftäter auf dieses Schiff bringen. Zumal wir in der aktuellen Situation nicht wissen, was in unserem Computersystemen noch lauert." Ein letzter tiefer Atemzug, neue Luft, gereinigte Luft strömte in seine Bronchien und seinen letzter Gedanke stand klar vor ihm. "Zudem bitte ich darum, meine Bedenken im Logbuch zu vermerken."

    Nun war es raus. Er schaute einmal in die Runde. Keiner der Anwesenden machte eine für ihn sichtbare Regung. Gefühlt hielten alle die Luft an, auch er. Sein letzter Blick galt Tira, und dann Commander Irwin. Bereit für das Donnerwetter, das losbrechen würde weil er die Frechheit besaß einen Auftrag in Frage zu stellen, wegen......Nichtigkeiten......


    [Wörter: 625]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Anna Saar  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0840


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    Kaum, dass er seinen Führungsoffizieren die Möglichkeit eingeräumt hatte, kamen auch schon die ersten Fragen. Und es waren gute, berechtigte Fragen, auf die er noch antworten würde, doch zunächst hatte sein taktischer Offizier offenbar etwas auf dem Herzen. Connor fiel dabei auf, dass der junge Italiener ziemlich angespannt war, nervös. Als dieser dann die Bitte äußerte, offen sprechen zu dürfen, verwunderte ihn das zwar ein wenig, doch da ihr Auftrag sicherlich alles andere als ein normaler war, gab er Leano die Erlaubnis offen zu sprechen.


    Dieser äußerte dann Bedenken in Bezug auf den Auftrag, vor allem den Teil mit den Strafgefangenen, da die Shenzhou mit 'Personen, die ihnen nicht wohl gesonnen waren' keine guten Erfahrungen gemacht hatte. Er hörte sich Leanos Worte sowie den Zusatz an, den dieser noch schnell hinterher schob und strich sich in einer unbewussten Geste über den Bart, während er überlegte, wie er jetzt antworten sollte. Ihm war klar, dass er nun als neuer Captain, den die meisten hier noch nicht kannten und einschätzen konnten, genau unter die Lupe genommen werden würde.


    "Mister Casadio, zunächst einmal danke ich Ihnen für Ihre Offenheit. Es hat sicherlich Mut erfordert, Ihre Bedenken hier zum Ausdruck zu bringen", begann er dann ruhig. "Ich habe mich während der letzten Tage immer mal wieder mit der Geschichte dieses Schiffes hier befasst, zumindest soweit ich Akteneinsicht hatte." Einige Bereiche waren für ihn nicht zugänglich, was ihn zwar wurmte, doch so war es manchmal in militärischen Organisationen. Manche Information wurde nur auf der Basis von 'Wissen bei Bedarf' offengelegt. "Daher bin ich mir gerade ziemlich sicher, dass Sie sich auf eine Kette von Ereignissen vor circa zwei Jahren beziehen. Und basierend auf diesem Wissen, vermag ich Ihre Bedenken vollkommen nachzuvollziehen, zumal ich selbst aus dem Bereich Sicherheit stamme."


    Er machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr. "Doch zum einen liegt jener Vorfall beinahe zwei Jahre zurück, und diese Crew hat seither schon ganz andere Herausforderungen gemeistert. Zum anderen wissen wir noch gar nicht, was uns vor Ort erwartet. Es kann sein, dass wir alle Insassen an Bord holen müssen. Es kann aber genauso gut sein, dass dies nicht der Fall ist. Und selbst wenn, werden diese in einem der Frachträume sicher untergebracht sein, gesichert sowohl durch unsere Leute als auch durch Kraftfelder."


    Sein Blick war voll und ganz auf Leano konzentriert. "Wir haben hervorragende Leute hier an Bord, und ich vertraue Commander Selke, dass sie und ihre Leute diese Zeitgenossen im Ernstfall unter Kontrolle halten können." Dieses Vertrauen sprach er der Sicherheitschefin hauptsächlich deshalb aus, weil sich Fleet Captain Rix sehr positiv über diese und ihre Arbeit geäußert hatte, und nicht, weil er das aus eigener Erfahrung sagen konnte. Zudem sprang er hier bis zu einem gewissen Grad über seinen eigenen Schatten, da für ihn aufgrund seiner Erfahrungen Romulaner und Vertrauen gegenseitig ausschlossen. "Dementsprechend, Mister Casadio: Es mag irgendwann einmal der Fall eintreten, an dem ich vielleicht wirklich genötigt bin, Unterstützung vom Starfleet Marine Corps anzufordern, aber dieser Tag ist definitiv nicht heute. Ich bin mir sicher, dass diese Crew im Ernstfall mit diesen Burschen fertig wird."


    ###Andernfalls haben wir es nicht verdient, das Flaggschiff der Sigma-Flotte zu sein###, fügte er in Gedanken hinzu. "Ich nehme daher Ihre Bedenken zur Kenntnis, und wenn Sie der Ansicht sind, diese auch im Logbuch verewigen zu wollen, dann tun Sie dies, denn es ist Ihr gutes Recht."


    Er nickte Leano kurz zu und meinte dann: "Gut, kommen wir nun zu den übrigen Fragen. Ich beginne mit der Frage, wie die Verletzten, sofern es welche gibt, transportiert werden sollen. Da bietet sich im Grunde nur der Transporter an, denn soweit ich informiert wurde, gibt es dort aus Sicherheitsgründen keinen Landeplatz." Das machte aus seiner Sicht auch absolut Sinn, denn Häftlinge konnten sehr erfinderisch werden, wenn sie weg wollten, und ein Shuttle, das man sich unter den Nagel reißen konnte, wäre da der Jackpot. "Normalerweise muss ein solcher Transport entsprechend angemeldet werden, da für An- und Abreise unterschiedliche Räumlichkeiten genutzt werden", beantwortete er Sarias Frage.


    "Ein medizinisches Schiff ist meines Wissens nach bislang nicht auf dem Weg hierher, da wir zunächst einmal nur die Lage überprüfen und herausfinden sollen, warum die Strafkolonie schweigt. Allerdings wäre es in der Tat eine gute Idee, wenn wir die T'Pau in Bereitschaft versetzen. Ich werde das veranlassen." Was diesen Punkt betraf, stimmte er Doktor Saar voll und ganz zu. Das folgende Anliegen der Ärztin hingegen verursachte ihm Bauchschmerzen. Die Ärztin mit dem Sicherheitsteam runter zu schicken, das die Lage vor Ort überhaupt erst einmal aufklären und die dortige Situation, falls erforderlich, zunächst wieder unter Kontrolle bringen sollte? Das war nicht eben die Standardvorgehensweise. "Sie wollen allen Ernstes mit dem Sicherheitsteam runter, das alles erst einmal sichern soll. Doktor?"


    "Wenn ich kurz einhaken dürfte, Sir", meldete sich Selke zu Wort. "Doktor Saar wird inmitten eines unserer Sicherheitsteams sein, und wenn es Personen medizinisch zu überprüfen oder im akuten Fall direkt zu versorgen gibt, wird sie auch entsprechend von uns abgesichert."


    Connor schaute die romulanische Sicherheitschefin nachdenklich an, doch an ihrer Körpersprache erkannte er, dass diese es vollkommen ernst meinte, ebenso wie Doktor Saar selbst. Und auch wenn diese in erster Linie Ärztin war, so war sie trotz allem auch militärisch ausgebildet und daher in der Lage, sich durchaus auch zu verteidigen. ###Und vermutlich Wehe demjenigen, der es wagen sollte, einen ihrer Patienten zu attackieren...### Er traf eine Entscheidung. "Also gut, Doktor Saar, sofern Sie sich an die Anweisungen des leitenden Sicherheitsoffiziers des Teams halten, das Sie begleiten, haben Sie von mir grünes Licht, auch wenn mir nicht sonderlich wohl bei den Gedanken ist."


    Er schaute sowohl Doktor Saar als auch Commander Selke noch einmal eindringlich an mit der stummen Anweisung, dass sie gut auf sich und ihre Kameraden achtgeben sollten, dann meinte er: "In Ordnung, Ladies und Gentlemen, hat sonst noch jemand Fragen?"



    [Wörter: 970]

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Leano Casadio  Hieronymus Dallas  Thanos Sohn des Thorvaq
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0845 ff


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    Saria hörte sich nachdem sie ihre Fragen gestellt hatte, weiter zu. Doktor Saar wollte im ersten Team sein, das runterging. Saria sah zwar die Vorteile, allerdings auch die Risiken, die da mit einher gingen. Zudem war es sehr ungewöhnlich das ein Arzt als erstes mit runterging. Doch scheinbar war die Chefärztin der Shenzhou nicht von der zarten Art Arzt. Das war zu gut zu wissen, denn wenn es hart auf hart kommen sollte, dann waren Ärzte, die auch mal in ein heißen Gebiet gehen würden, um einen Patienten zu holen Gold wert. Manchmal konnte es um Sekunden gehen.


    Als dann Lieutenant Casadio schilderte das die Crew der Shenzhou schon einmal mit Straftäter zu tun hatte und das dies wohl nicht all zu gut für die Crew gelaufen ist, ruhte ihr Blick auf dem jungen taktischen Offizier. Als er dann fragte ob man die Marines dazu ziehen könnte, zock Saria ungewollt eine Augenbraue hoch, was war das letzte Mal denn passiert? Musste die Crew einen Aufstand niederschlagen? Oder warum reagierte der taktische Offizier so? Saria würde mal in den Logbüchern nachschauen, jetzt war ihr Interesse geweckt.


    Captain Irwin nah sich sehr ausführlich der Frage des taktischen Offiziers an und erklärte ihm, dass sie diesmal keine Unterstützung durch das Corps anfordern würden. Scheinbar hatte dieses Schiff schon sehr viel erlebt. Dann widmete sich der Kommandierende Offizier der Frage von Saria zu. Er erklärte das es eigentlich nur den Transporter gab, mit dem man arbeiten konnte, denn aus Sicherheitsgründen gab es wohl keinen Landeplatz für Shuttles. Innerlich grinste Saria, wobei wohl ihre Augen ein wenig funkelten. Eigentlich sollte Connor seine Pilotin kennen, denn nur weil eine Landeplattform fehlte, hieß dies noch nicht, dass man dort kein Shuttle landen konnte.


    Das Captain Irwin dann Commander gestattet im ersten Trupp dabei zu sein, das machte dem Commander scheinbar Bauchschmerzen. Zumindest vermutete Saria dies, die Pilotin kannte den Captain ja schon etwas länger. Doch das war nicht der Aufgabenbereich von Saria, demnach kümmerte sich die Trill auch nicht weiter darum. Auch stimmte der Captain zu die T’Pau in Alarmbereitschaft zu versetzen falls man weitere medizinische Unterstützung brauchen würde.


    Als der Captain dann fragte ob noch weitere Fragen bestünden, zögerte Saria einen kurzen Augenblick. Sie wollte sich nicht so in den Vordergrund drängen, allerdings war da noch ein Frage. „Captain? Eine Frage hätte ich da noch. Da es sich ja um mehrere Inseln handeln soll rund um den Komplex. Soll ich einige Shuttles für eine Nahbereichssuche vorbereiten und sollen diese dann eine vorläufige Landezone einrichten?“ formulierte die Trill dann und schaute wieder zu ihrem Captain.


    [Wörter 428]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin , Tira Akari , Selke , Leano Casadio , Hieronymus Dallas
    Datum: 09-09-2402 Uhrzeit: 08:45 ff


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    Schweigend macht sich Thanos einige Notizen, für das was nach dem Meeting zu tun ist. Zum Einen war sein Part erst einmal vorbei und zum Anderen begann sich bezüglich der Anfragen bereits eine Idee in seinem Kopf zu formulieren. Die Dechiffrierung des Codes oder besser der komisch erscheinenden Codeschnipsel musste dann halt warten. Und wer weiß vielleicht ergab sich in Folge der neuen Aufgaben auch eine Idee für das ältere Problem.


    Den restlichen Themen zwar zuhörend aber nicht unbedingt mit einhundert Prozent Aufmerksamkeit.


    Irgendwann meldet er sich dann doch zu Wort, nachdem der Captain noch nach Fragen fragte.


    „ Fragen nicht, nur ein paar Anmerkungen Captain. Bezüglich der Verletzten. Ist es theoretisch möglich mit den Sensoren, mit einem Bioscan, diese zu identifizieren und mit dem medizinischen Transporter direkt zur Erstversorgung auf die Krankenstation zu beamen? Zumindest die mit den schwächsten Lebenszeichen. Triage ist nicht unbedingt beliebt aber ich denke das wir so auch die Bodenteams entlasten können. Es wird noch genug „Arbeit“ übrig bleiben.“


    Sich kurz umschauend und dann noch eine weitere Idee in den Raum werfend.


    „Wenn sich die meisten Lebenszeichen in einem Gebäude befinden ist es theoretisch auch möglich Behälter mit Neuralgas in in die Räumlichkeiten transportieren und diese dort öffnen. Zumindest aus rein wissenschaftlicher Sicht eine Möglichkeit. Ob es auch aus medizinischer Sicht ratsam ist kann ich nicht sagen“


    Der Tonfall bei den Aussage ist neutral wissenschaftlich und sollte klar machen das es sich um eine Theorie handelt.


    Damit schliesst der Klingone seine Aussagen und wartet auf die Reaktionen der anderen Anwesen. Er war sich ziemllich sicher, das die meisten eine gewisse Unverständnis, zumindest für den zweiten Teil des Vorschlags hatten. Vielleicht hat er auch seine Kompetenzen mit den Aussagen überschritten. Auf der anderen Seite halten Einige die Ideen unter Umständen auch für Phantasien eines übereifrigen Ensign. So oder So die Aussagen waren getätigt und nun galt es die Reaktionen zu ertragen. Den Kopf ein wenig geneigt und mit einem leichten Knacken entspannt.



    (Wörter: 326)

    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Tira Akari  Leano Casadio  Saria Vahl  Thanos Sohn des Thorvaq  Hieronymus Dallas  Anna Saar
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0845


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    Selke folgte der Besprechung auch weiterhin, und sowohl Doktor Saar als auch Saria stellten ihrer Ansicht nach gute Fragen. Als sich dann Leano meldete und fragte, ob er frei sprechen dürfte, war die Romulanerin überrascht. ###Warum stellt er nicht einfach seine Frage?### wunderte sie sich. Ob der neue Captain überrascht war, konnte sie nicht sagen. Er war schwer zu lesen, fand sie, und dabei war sie recht gut darin. Was sie nicht überraschte, war, dass Leano besagte Erlaubnis auch erhielt, denn so etwas gehörte zum guten Ton, vor allem angesichts dieses nicht gerade alltäglichen Auftrags.


    Was Leano dann sagte, rief in Verbindung mit diesem einen Eintrag, den sie in der ihr übermittelten Liste gesehen hatte, sehr unangenehme Erinnerungen in ihr wach. Ganz kurz schüttelte sie sich, wenn auch nur für jene offensichtlich, die sie schon länger kannten. ###Er spricht auf Priola und McMasters an###, dachte sie unbehaglich und sah prompt wieder diese kalten grauen Augen ihres damaligen Peinigers vor sich. Ein Teil von ihr wollte diese Zeit gerne vergessen, und doch war diese Zeit nun Teil ihrer selbst, Teil ihrer Geschichte. ###Und warum muss dieser Neandertaler ausgerechnet in dieser Einrichtung seine Strafe verbüßen?### schoss es ihr durch den Kopf.


    Kurz schaute sie zu Anna rüber, die damals mit ihr zusammen gefangen gehalten worden war. Wenn die Ärztin einen genaueren Blick auf die Liste warf, würde sie diesen Namen unter Garantie auch sofort erkennen. ###Ohne Anna hätte ich diese Zeit bei den beiden abtrünnigen Agenten sicherlich weitaus schlechter überstanden.### Sie war dankbar dafür, dass Anna damals da gewesen war. Ihre Anwesenheit hatte ihr damals die Kraft gegeben, irgendwie durchzuhalten.


    Und nun sah es ganz danach aus, dass sie ihrem damaligen Peiniger erneut begegnen würde. Sollte sie vielleicht lieber ihrem Stellvertreter den Außeneinsatz überlassen und diesen selbst von der Brücke aus koordinieren? Sie dachte ernsthaft über diese Frage nach. ###Nein. Kommt nicht infrage. Soweit kommt es noch, dass ich ihn auf diese Weise gewinnen lasse!### Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, gerade rechtzeitig, um die beiden Vorschläge von Thanos wieder voll bewusst mitzubekommen. Dass Saria zuvor eine weitere Frage gestellt hatte, hatte sie zwar registriert, konnte aber gerade nicht sagen, was das für eine gewesen war.


    Und wäre vor allem die zweite Anmerkung von Thanos nicht gewesen, hätte sie sich nun wohl über sich selbst geärgert, dass sie gerade so unaufmerksam gewesen war. Sie ertappte sich dabei, dass sie zuerst Thanos irritiert anstarrte, dann aber schaute sie zu Anna. Was würde wohl die Ärztin von beiden Vorschlägen halten, vor allem dem zweiten? Oder der Captain, der gerade ebenfalls erst zu Thanos und dann zu Doktor Saar rüber schaute?



    [Wörter: 435]

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari Selke Thanos Sohn des Thorvaq Leano Casadio  Saria Vahl

    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0846 ff


    Harry hatte sich die Sitzung über zurück gehalten, bisher gab es noch nichts richtiges zu berichten und Spekulationen war nicht sein Fall. Natürlich würde er die Akten seiner Leute nochmal studieren und die, welche über Kampferfahrung verfügten abstellen um die Technik Vorort zu reparieren.


    Wieder meldeten sich seine Nackenhaare bei dem ganzen Thema und er spielte geistesabwesend mit seinem Pad als die Frage nach den Verletzten aufkam. Natürlich war er sich bewusst, das man schon eine gewißen Charakter haben musste um einem Hochsicherheitsgefängnis der Föderation zu landen.


    „Musterpuffer…“ war sein erster Gedanke und räusperte sich ehe er bemerkte das sich der eine oder andere Kopf zu ihm gedreht hatte.


    „Im Dominionkrieg hatte man die Notlösung die schwersten Fälle zu scannen und in die Musterpuffer zu laden. Wenn wir das Muster in eine kleine Holomatrix transferieren können wir die Person identifizieren und sofort auf medizinische Hilfe leisten oder es im Puffer behalten, Waffen unschädlich machen und auch bei kritischen Vitalwerten würde sich der Zustand nur minimal im Laufe der Zeit verschlechtern.

    Einziger Knackpunkt wäre der Energiehaushalt, wir müssten ein Teil der Energie umleiten. Vermutlich kommt es auch darauf an ob die verletzte Person transportiert werden kann, aber es würde zumindest eine Idee das Risikos für die Crews zu minimieren.
    Wir werden bis zum Eintreffen auch sagen können ob der Computer in diesem Zuge auch sabotiert wurde oder voll Einsatzbereit ist.“


    Plötzlich kam ihm noch eine andere Idee.


    „Sie können mich alle jetzt für paranoid halten, aber wissen wir wer die Top-Insassen von diesem netten Urlaubsparadies sind?“

    Harry dachte auch über eine andere Möglichkeit nach. Verbrechersyndikate, die in illegalen Aktivitäten im Föderationsraum verwickelt waren, konnten ein Interesse daran haben, den Betrieb eines solchen Gefängnisses zu stören. Möglicherweise versuchten sie, einen ihrer Mitglieder zu befreien, oder es ging um Informationen, die im Gefängnis gesichert waren. Die Idee, dass organisierte Kriminalität in dieser Angelegenheit verwickelt sein könnte, bereitete ihm Unbehagen. Natürlich fiel ihm sofort das Orion-Syndikat ein, aber es gab noch eine Vielzahl von bekannten und unbekannten in dieser Rechnung.


    [Wörter: 334]



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    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
    Beteiligte Personen: Connor Irwin  Tira Akari  Selke  Thanos Sohn des Thorvaq  Leano Casadio  Hieronymus Dallas
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: 0846 ff


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    Anna hörte sich an was Captain Irwin auf die Fragen der neuen Navigatorin und ihr zu sagen hatte und musste innerlich ein wenig schmunzeln. Ihm war anzusehen das er nicht ganz damit einverstanden war, dass die Chefärztin der Shenzhou im ersten Team mit in eine heiße Zone gebeamt werden würde. Allerdings musste sich Anna einen überblick verschaffen was dort unten vor sich ging und was alles benötigt wurde. Nachdem Selke sich kurz eingehakt hatte, stimmte der Captain unter der Voraussetzung zu das Anna sich strikt an die Befehle des Sicherheitsteams halten sollte. Das war für Anna sowieso etwas ganz Normales, denn die Sicherheitsleute hatten bei einem solchen Einsatz das Kommando und nicht sie.


    Als dann noch Anmerkungen vom neuen Wissenschaftsoffizier der Shenzhou kamen, hörte Anna erst einmal nur zu. Die Idee die Verletzten mit einem Bioscan zu identifizieren und direkt zu beamen, war im Grunde genommen nicht schlecht. Allerdings konnte die Sicherheit so nicht gewährleistet werden fand Anna. Denn es handelte sich hier ja nicht um unbescholtene Bürger, sondern um Straftäter. Die Chefärztin traute Ihnen durchaus zu das sie einen Hinterhalt oder ähnliches planten, wenn sie direkt auf das Schiff gebeamt werden würden.


    Als Captain Irwin die Chefärztin dann wieder anschaute, erwiderte Anna „Nun Captain, scannen und beamen wäre rein in der Theorie möglich. Aber wir müssen hier bedenken das es sich um Straftäter und eventuell um einen Aufstand handeln könnte. Ich würde ungern die gesamte medizinische Crew einem Risiko aussetzen. Denn wenn es sich um einen Aufstand handelt, kann es auch gut sein das die Gefangenen genau das wollen. Sprich das wir sie einfach ungesichert hochbeamen. Ich weiterhin dafür das ein medizinisches Team am Boden eingesetzt wird, um die Triage durchzuführen. Denn so können wir, auch wenn es dazu kommen sollte das die T’Pau mit einbezogen wird, eine effiziente Verteilung der Verletzten gewährleisten.“


    Die erfahrende Ärztin machte eine kurze Pause und fügte dann noch an. „Zum Einsatz des Gases Sir, ja das wäre zwar möglich. Allerdings rate ich aus medizinisches Gründen eher davon ab. Da wir durchaus mit etwaigen Patienten sprechen müssen, können wir nicht einfach warten bis diese wieder wach werden. Je nachdem ob es schwerer Verletzungen gibt oder nicht ist ein Einsatz entweder gut oder schlecht. Des Weiteren möchte ich zu bedenken geben das wenn die Gefangen sich mit den Sternenflottenprotokollen auskennen, sich eventuell auch darauf vorbeireiten könnten. Allerdings ist es ihre Entscheidung als Captain.“ Anna war kein Freund von einem solchen Vorgehen, aber wenn der Captain es so machen wollte, dann könnte sie eh nicht viel dagegen tun.


    Als die Chefärztin in der kurzen Wartezeit dann wieder auf die Liste schaute und die Namen einzeln durchging, fiel ihr ein Name, auf den sie kannte. Lieber wäre ihr gewesen diesen Namen nicht zu kennen, aber sie tat es dennoch. Ihre Muskeln verkrampften sich sofort, als wenn es ein Instinkt zur Abwehr wäre. Auch ihr Blick wurde kurzzeitig anders. Allerdings versuchte Anna das ganze hier so professionell wie möglich ablaufen zu lassen. Wenn dieser Typ hier in dieser Strafanstalt war, wo war dann die andere der beiden? Sie selbst hatte nicht viel mit ihm zu tun gehabt, dennoch konnte man sagen das er derjenige fürs Grobe war in der Hierarchie. Allerdings versuchte sich Anna auf die Besprechung zu konzentrieren und schaute wieder zum Captain.


    [Wörter: 546]

  • Ort des Geschehens: Krankenstation
    Beteiligte Personen: Anna Saar (als Dr. James Greer, NPC) Saria Vahl (als Nizu Vahl, NPC) Daniel Hedges
    Datum: 09.09.2402 Uhrzeit: Uhrzeit: 0835 ff


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    Für einen kurzen Moment stand Ensign Adhara De Lacroix mit unfokussiertem, in die Ferne zu schweifen scheinendem Blick im Raum und ließ die Eindrücke der letzten beiden Tage Revue passieren.


    Eine Sovereign Klasse... ein Flaggschiff. Das war eine große Ehre für den ersten Posten als frische Ärztin. Und irgendwie hatten die letzten beiden Tage die junge Französin doch ziemlich überwältigt, auch wenn im Grunde doch gar nichts Außergewöhnliches passiert war. Bloß war nun der Welpenschutz weg, den sie auf den Akademieschiffen doch deutlich empfunden hatte.

    Und die Shenzhou war riesig. Es gab so viel zu entdecken- sehr zum Leidwesen von Adharas Quartiergenossin, die in einer anderen Schicht Dienst hatte und die durch ihre aufgeregte Rastlosigkeit um eine Menge Schlaf gebracht wurde. Doch zumindest hatte sie kein Einzelquartier. Selbst wenn man sich kaum begegnete war es doch ein beruhigendes Gefühl, dass da 'noch jemand war' . Seit ihrer Kindheit hatte Adhara De Lacroix die meisten Nächte in der Gesellschaft in Form von Gemeinschaftsquartieren verbracht: sei es im Schlafsaal im Internat oder später auf der Akademie.... Alleine in einem geschlossenen Raum zu schlafen bereitete Adhara seit je her Unbehagen. Doch das war nichts, worüber sie gerne mit andren sprach. Im Grunde war es im Hier und Jetzt sowieso irrelevant.


    Wie sie als Neuling unter vielen Neulingen an Bord zumindest am Rande mitbekommen hatte, hatte die Personalrotation die Besatzung der "Lady Shen", wie sie die USS Shenzhou in Gedanken nannte, ziemlich durcheinander gewirbelt, inklusive eines neuen CO. Seine schiffsweite Ansprache war kurz und knapp und nicht unbedingt aufschlussreich gewesen was für eine Art Kommandant er war. Irgendwie hatte sie da etwas wesentlich Pathetischeres erwartet. Doch vielleicht hatte sie auch noch ein Akademie- verklärtes Bild von Sternenflottenkapitänen als ehrenvolle Helden denen man ohne jegliche Bedenken selbst in die aussichtsloseste Schlacht folgen würde und mit deren Actionfigürchen man gerne sein Quartier dekorieren wollte. Eine naive Vorstellung für die Adhara eigentlich doch viel zu pragmatisch war.... Weltraumromantik war überbewertet. Genauso wie die Idealisierung von Führungspersönlichkeiten.

    Sie hatte sich bewusst nur so weit wie nötig im Zuge ihrer Versetzung über ihre neuen Führungsoffiziere informiert: Akten wurden den realen Personen nur selten gerecht. Lieber machte sie sich ihr eigenes Bild. Respekt und Vertrauen gewann man bei ihr durch Taten, nicht durch nackte Zahlen und Fakten. Ihrer CMO war sie in der Alpha Schicht bisher nur flüchtig begegnet, ohne dass sich die Gelegenheit für ein längeres Gespräch geboten hätte. Lt Greer war bisher eher ihr Ansprechpartner gewesen.

    Und genau der, beziehungsweise die Ankunft seines neuen Patienten war es, der Adhara wieder aus ihren Gedanken riss.


    ### Oh, merde, arrête de rêver! Die 'alten dich sonst noch für grenzdebil###


    Eine kleine blonde Trill brachte einen ziemlich verbeult aussehenden menschlichen Ensign vorbei. Beide waren Techniker. Während sie ihre Sachen vom vorherigen Patienten zusammenräumte hatte sie ein Auge und Ohr neugierig bei Dr Greer. Irgendwie schien der 'normale Wahnsinn' des Arbeitsalltags hauptsächlich aus der Behandlung von dummen Arbeitsunfällen zu bestehen. Doch je länger sie zuhörte umso weniger "dumm" wurde die ganze Angelegenheit.


    "Irgendwer hat aber wohl die Sperre überbrückt und die Kabine kam runter, während ich noch im Schacht war..."


    War das Absicht oder hatten da nur zwei Teams aneinander vorbei gearbeitet? Adhara musste sich zurückhalten, sich nicht in das Gespräch einzumischen. Irgendwie hatte das fast einen Beigeschmack von Sabotage... Oder interpretierte sie direkt zu viel?


    ### 'alt einfach die Klappe, observe et apprends ###


    Sie schaute zu, wie Greer dem Ensign ein mildes Hypospray verabreichte und ihn dann genauer untersuchte.


    ### Commotio Cerebri... kein guter Start in die Woche... Und drei Wochen eine Schiene...Ist es nicht eigentlich ein Schande, dass wir Knochenbrüche auf der Stelle mit dem Knochenregenerator 'eilen können, aber den alltäglichen Kleinkram wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen Mutter Natur überlassen? Geht bestimmt um Einsparung von Ressourcen.###


    Nur zu gut erinnerte sie sich daran, wie sie nach einer Sportverletzung im zweiten Semester durch die Akademie gehumpelt war und dadurch fast zu spät zu ihren Vorlesungen kam.


    Adhara musst sich in leises Prusten über die Frage nach dem Irish Dance verkneifen. Entweder der Techniker hatte echt Humor oder das Hypospray war doch etwas zu stark. Doch während er weiter sprach realisierte sie, dass es sein voller Ernst gewesen war.


    ###Leprechaun. Ich 'abe keine Ahnung wie du 'eißt... aber du bist von jetzt Ensign Leprechaun. Bitte 'irnbleiche! Ich 'abe Bilder im Kopf!###


    Leuten in Gedanken Spitznamen zu geben mochte nützlich sein um sich neue Gesichter zu merken. Allerdings konnte es im Gespräch dann eher hinderlich werden, wenn man sie mit Selbigen ansprach...



    (750 Wörter)







    • Offizieller Beitrag

    Ort des Geschehens: Deck 1 - Konferenzraum
    Beteiligte Personen:
    Datum: Uhrzeit:


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    Leano hielt die gesamte Zeit über, als Commander Irwin sprach die Luft an. So kam es ihm zumindest vor, wenn es vielleicht auch nicht so gewesen sein mochte. Das erwartete Donnerwetter blieb aus, jedoch war der Kommandant deutlich in seinen Worten was er von Leanos Idee, oder Anregung hielt.

    War der junge Italiener so ein Angsthase? Der Gedanke kam ihm erst nachdem er die Worte ausgesprochen hatte. War dies nicht ein normaler Auftrag, mit alle Sicherheitsvorkehrungen die der Sternenflotte zur Verfügung standen? Irwin hatte recht, die Shenzhou hatte bereits andere Herausforderungen gemeistert, jedoch war dieser Vorfall, den Leano angesprochen hatte mit Sicherheit noch bei vielen im Gedächtnis haften geblieben.

    Selten war jemand so tief in die Privatssphäre der Crew eingedrungen, anfänglich unbemerkt, was die Sache nur noch schlimmer gemacht hatte. Manch einer hatte nach den Vorfällen Probleme gehabt zu vertrauen, was Leano gut nachvollziehen konnte.

    Der junge Mann sah zu Commander Selke und Commander Saar. DIe beiden hatte es mit unter am schlimmster erwischt gehabt und Leano wurde etwas übel bei dem Gedanken an deren Stelle gewesen zu sein. Diese Mistkäfer hatte den beiden übel zugesetzt und vermutlich hätte keiner ohne den anderen überlebt. Hier zeigt es sich einmal wieder, wie wertvoll eine militärische Ausbildung war.


    In Gedanken versunken bekam Leano vieles von den Gesprächen nach der Antwort den Kommandanten gar nicht mit. Nur Bruchstückhaft drangen Worte in sein Gehirn vor. ###Gas.....Transporter.....Shuttle### brannten sich in sein Gedächtnis. Schon witzig.....andere Spezies hätten den Planeten sich selbst überlassen, die Komplex aus dem Weltraum zerstört oder gleich den ganzen Planten in die Luft gejagt, waren doch nur Gefangene dort untergebracht. Die Wärter wussten auf was sie sich einließen. Er war sich sicher, im Dominion oder den Cardassianern hätte niemand auch nur einen Moment gezögert den Befehl zu Vernichtung zu geben. Wenn es solche Anstalten in diesen Kulturen überhaupt gab. Machten diese Spezies überhaupt Gefangene? Oder wurden Fremde, Straftäter oder Verräter einfach an Ort und Stelle beseitigt, was vermutlich für diese auch besser war?


    Leano wischte den Gedanken bei Seite und sah wieder in die Runde. Die Befehle waren klar formuliert gewesen. Er würde seine Aufgaben erfüllen, solange kein anderen, der mehr erlebt hatte als er Probleme hatte, würde er sich ebenfalls zusammenreissen. Das war er dem Schiff und der Crew schuldigt und nach diesem weiten aus dem Fenster lehnen, würde er dem neuen Kommandanten zeigen müssen, was er drauf hatte und das er kein Angsthase war.


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